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ASK HELMUT
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Besser Ausgehen. HELMUT hilft dir das zu finden, was zu dir passt: Konzerte, Ausstellungen, Filme, Tanz und Theater. Das Spannendste aus Hoch-, Off- und Clubkultur. Im Web und als App.
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ask-helmut · 8 years ago
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“Die Spinnerei ist für mich eine Art Stadt in der Stadt. Ein magischer Ort, der sehr inspirierend ist.”
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Eigentlich fragt man ASK HELMUT, wenn man die schönsten Events der Stadt entdecken möchte. In dieser Kolumne stellt ASK HELMUT die Fragen:
Titus Schade ist einer der spannendsten Künstler der jüngeren Generation der sogenannten „Neuen Leipziger Schule“. HELMUT hat den gebürtigen Leipziger vor seiner Ausstellungseröffnung in der Berliner Galerie Eigen+Art getroffen um mit ihm über Kunst und sein persönliches Leipzig zu reden.
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Titus Schade TETRIS, Ausstellungsansicht 2017, Galerie Eigen+Art Berlin. Foto: Uwe Walter, Berlin.
ASK HELMUT: Könntest du für die Leser, die dich vielleicht noch nicht kennen, kurz sagen, wer du bist, was du machst und wie du dazu gekommen bist?
TITUS: Ich bin Titus Schade und Maler. Ich habe in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Malerei bei Neo Rauch studiert und bei ihm auch meinen Meisterschülerabschluss gemacht. Ich bin bedingt durch mein Elternhaus gewissermaßen mit der Hochschule aufgewachsen, so dass die Art von Malerei, wie sie in meiner Kindheit und Jugend dort am Haus gelehrt wurde, meine Arbeitsweise auch heute noch beeinflusst. Figürliche gegenständliche Ansätze haben mich schon immer am meisten interessiert.
ASK HELMUT: Deine Motive sind hauptsächlich Fachwerkhäuser, Mühlen, Sechziger-Jahre-Bauten, aber auch Wolkenlandschaften, wie du sie auf der Art Cologne gezeigt hast. Woher kommen diese Motive? Hast du eine persönliche Verbindung zu gewissen Bauten, die vielleicht auch tatsächlich in Leipzig stehen?
TITUS: Die Landschaften, die ich male sind teilweise von Leipzig und seiner Umgebung inspiriert. Sie sind z.B. angelehnt an den Lindenauer Hafen im Leipziger Westen. Meine Malerei soll ja eine möglichst in sich geschlossene Welt schaffen, die nicht genau verortbar ist, deswegen handelt es sich nicht um eine eins zu eins Übertragung der Bildgegenstände. Ein altes Foto oder ein vorangegangenes Bild kann schon mal ein Auslöser für ein neues Bild sein, aber ich höre dann lieber noch einmal in mich hinein und rufe Sachen von meiner Erinnerung ab, weil die Dinge dann vielleicht sogar noch viel prägnanter sind.  
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Titus Schade Der Stadthafen, 2017, Öl und Acryl auf Leinwand. courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin. Foto: Uwe Walter, Berlin. VG Bild-Kunst, Bonn 2017
ASK HELMUT: Dein Atelier - genauso akkurat wie deine Bilder oder totales Chaos?
TITUS: Ich denke, dass ich ein eher kontrollierter Typ bin, kann man möglicherweise an meinen Arbeiten ablesen. Gut, aber der Arbeitsraum sieht dann im Hochbetrieb vor einer Ausstellung natürlich konträr dazu aus. Da ist z.B. dieser immer mächtiger werdende große Klebebandhaufen... Aber zumindest weiß ich stets wo jeder Pinsel liegt, das ist natürlich sehr wichtig (lacht)!
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Foto: Sandra Ludewig.
ASK HELMUT: Du bist ja gebürtiger Leipziger – hast du Leipzig überhaupt mal für längere Zeit verlassen? Was hält dich in der Stadt? Was macht sie einzigartig?
TITUS: Ich habe nie länger den Wohnsitz verschoben. Mir gefällt es natürlich auch gut woanders – New York, Chicago, London. Aber richtig wohl fühle ich mich erst, wenn ich dann wieder zurück bin und meinen Arbeitsalltag habe und dabei selbst etwas erschaffen kann. Berlin finde ich auch sehr inspirierend. Es gibt hier auch noch diese maroden Stellen, diese Durchgänge in die Hinterhöfe und es ist hier auch viel Geschichte spürbar. Was aber in Leipzig noch dazu kommt, ist eine gewisse Entschleunigtheit.
ASK HELMUT: Was sind deine Lieblingskunstorte in Leipzig?
TITUS: Es gibt erst einmal das Museum der bildenden Künste mit einer sehr guten Sammlung, das sich jeder, der nach Leipzig kommt,  anschauen sollte. Hinzugekommen ist das innenstadtnahe G2, wo der Fokus vor allem auf zeitgenössischer Leipziger Malerei liegt. Der Kunstraum Ortloff ist auch als ein wichtiger Ort zu nennen. Dann gibt es natürlich auf der Spinnerei sehr gute Galerien, die in sich ein sehr wechselseitiges und vielseitiges Programm haben. Dort befindet sich auch die Leipziger Dependance der Galerie Eigen+Art, mit ihren sehr umfangreichen Räumen.
ASK HELMUT: Welche Bedeutung hat die Spinnerei für dich?
 TITUS: Die Spinnerei ist für mich wie eine Art Stadt in der Stadt. Ein magischer Ort, der sehr inspirierend ist. Man kann dort sehr konzentriert arbeiten. Und die Nähe zur Galerie ist natürlich auch sehr von Vorteil. Wenn ich abends das Atelier verlasse und nicht selten auf dem Weg durch die Spinnerei der Einzige bin, hat die ganze Szenerie auch etwas kulissenhaft theatralisches mit all den Lichtern und Spots, die dort sind.
ASK HELMUT: Thema Gentrifizierung: Demnächst macht die Blaue Perle im Leipziger Westen ihre Pforte dicht. Ist der Leipziger Westen tot?
TITUS: Die Blaue Perle liegt mir sehr am Herzen. Es ist traurig, weil sich dahinter der schöne Biergarten befindet, der ein bisschen an Nimmerland erinnert. Das war so eine Mischung aus Schrottplatz und Hinterhofromantik. Das ist gerade im Sommer ein Ort, wo man eine gewisse Freiheit hat, wo man gemütlich sein Bier trinkt und ein fließender Übergang in den dortigen Partyabend stattfinden kann, ohne dass man es vorher darauf angelegt hätte. Man hat in der Perle letztendlich oft eine angenehmere Clubatmosphäre, als in irgendeinem Großraum-Club. Ich selbst habe dort auch einige Parties veranstaltet. Es ist sehr traurig, wenn solche Läden schließen. Aber ich kenne auch die beiden Jungs, die Blaue Perle betreiben und es ist natürlich anstrengend, so etwas dauerhaft aufrechtzuerhalten. Aber der Leipziger Westen ist definitiv nicht tot, es wird immer wieder neue Orte geben!
ASK HELMUT: Den Leipzigern ist Musik sehr wichtig - wo gehst du am liebsten hin um Live-Musik zu hören?
TITUS: Ich bin kein Konzertgänger par exellence… Meine ersten Konzerte habe ich Ende der 90er im Conne Island besucht, das waren meist Rap-Konzerte. Das UT Connewitz und Horns Erben sind sehr gute Orte und im Schauspielhaus spielen auch oft sehr gute Acts. Konzerte finden aber auch in kleineren Bars statt.
ASK HELMUT: Freunde kommen zu Besuch – wo gehst du mit Ihnen hin, welches Leipzig zeigst du ihnen?
TITUS: Die meisten kennen das Völkerschlachtdenkmal nicht. Als Mensch fühlt man sich an diesem ungewöhnlichen Ort vor dem Monument wie eine Ameise. Dann sind da noch die klassischen Dinge – am Kanal spazieren gehen oder sich das Museum anschauen und in die Nikolai- und Thomaskirche gehen. Einfach mal Richtung Westen durch den Park laufen. Bezüglich Bars – im Gegensatz zu Berlin, wo man wahrscheinlich 50 sehr gute Bars hat, hat man in Leipzig deutlich weniger. Mir reichen aber auch die vier, wo ich meine Leute kenne. Und wenn ich dienstagnachts mal um halb 2 aus dem Atelier komme meinen Lieblings-Barkeeper im Rudi sehe und noch schnell ein kleines Feierabendbier mit dem trinken kann, ist das auch nicht schlecht. Solche Läden mag ich sehr gern, also zum Beispiel das Rudi, die Blaue Perle und die Liqwe Bar. Sehr gute Küche gibt es auf der Karl-Heine-Straße im Ping Ping. Mittagessen gehe ich auf der Spinnerei in die Versorgung, die sich in Ateliernähe befindet und einen sehr schönen Freisitz hat.
ASK HELMUT: Abschließend ein Helmut-Zitat – Helmut Newton sagte mal, “I hate good taste. It's the worst thing that can happen to a creative person.” Die GQ meint, du hättest einen guten Geschmack, zumindest was Fashion angeht. Was würdest du erwidern, beeinflussen dich oder vertraust du Leuten mit gutem Geschmack?
TITUS: Das ist Quatsch. Also ich finde, sich gut zu kleiden hat auch etwas mit Respekt dem Gegenüber erweisen zu tun. Zudem fühlt man sich eben nach stundenlanger Atelierarbeit in farbgetränkter Kleidung in Hemd und Sakko auch mal ganz wohl…
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ask-helmut · 8 years ago
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“Es hat mir schon immer Spaß gemacht, Orte zu bespielen und Gastgeber zu sein. Den Raum als weißes Papier zu haben.”
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Eigentlich fragt man ASK HELMUT, wenn man die schönsten Events der Stadt entdecken möchte. In dieser Kolumne stellt ASK HELMUT die Fragen... Tobias Tzschaschel lässt internationale Bands auf Dachböden, in Schreinereien und Gewächshäusern auftreten, spielt selbst in einer Band und ist eine feste Größe in der Münchner Musikszene. Mit seinen Partnern hat er die Bar Cucurucu im Bahnhofsviertel eröffnet. ASK HELMUT traf ihn zum Gespräch über sein höchst persönliches München.
ASK HELMUT: Du bist ja eigentlich ausgebildeter Journalist. Wie bist du damals auf die Idee gekommen, mit Hauskonzerte eine eigene Veranstaltungsreihe zu starten?
TOBIAS: Die Idee für Hauskonzerte ist damals durch meine Tätigkeit als Redaktionsleiter bei zeitjung entstanden. Wir wollten Acoustic-Bands in einem intimen Live-Rahmen filmen. Daher der Name. Es hat sich dann so entwickelt, dass wir in das wirklich Hauskonzerte veranstalten reingerutscht sind. Das war eher zufällig – eine Band, die wir gefilmt hatten, hat gepostet, dass sie Konzerte im Süden Deutschlands sucht. Das waren die Horse Feathers aus Portland. Und die hatten Bock, das in einem privaten Rahmen zu machen. Wir haben dann nur die eigenen Freunde angerufen und mit 40 Leuten auf einem Dachboden in der Au das Konzert veranstaltet. Das hat echt Spaß gemacht! Dann kamen weitere Anfragen von Bands, ob sie bei uns spielen können. Immer wenn es eine Möglichkeit gibt, machen wir das jetzt. So einmal im Monat.
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ASK HELMUT: Wie kommt ihr an die Locations? Werden die an euch herangetragen oder sucht ihr selber danach?
TOBIAS: Beides. Es ist viel sich umhören, sich bemerkbar machen. Oft haben wir aber auch gar nichts bis eine Woche vor dem Konzert. Dann fangen die Nerven an zu flattern. Zum Glück haben wir viele Freunde - zum Teil auch aus dem Film-, Kunst-Bereich und auch aus der Gastronomie. Aus dem Netzwerk kommt dann meistens irgendein Raum, der privat ist und sich trotzdem für ein Konzert eignet.
ASK HELMUT: Was würdest du sagen, war die ungewöhnlichste Location, die ihr bespielt habt bisher?
TOBIAS: Es war schon viel Schönes dabei. Zum Beispiel in der Schreinerei in der Rumfordstraße, die auch noch tatsächlich als Schreinerei genutzt wird. Oder im Gewächshaus, wo ein Freund seine Stahlwerkstatt hat - das war auf jeden Fall eine sehr geile Location.
ASK HELMUT: Jetzt habt ihr eine Bar Cucurucu eröffnet. Was ist die Motivation dahinter einen eigenen Laden aufzumachen?
TOBIAS: Das ist eine vielschichtige Mélange an Motivationen und Impulsen. Zum einen ist es von unserem Partner Peter ausgehend eine tiefe Verwurzelung in der Gastro. Er war jahrelang Barkeeper. Mir hat es schon immer extrem viel Spaß gemacht, beim ITEM Festival im Stadtmuseum oder beim Panama Plus, Orte zu bespielen und Gastgeber zu sein. Den Raum als weißes Papier zu haben. Etwas aufzubauen, wo die Leute sich amüsieren, aber auch etwas mitnehmen, eine Plattform bekommen, die sie nutzen können. Also Space-Making zu betreiben, um mal ein Schlagwort aus der Subkultur-Forschung zu benutzen. Früher war hier mal eine riesige internationale Franchise-Coffee-Kette auf 100 Quadratmetern direkt am Hauptbahnhof. Das wird jetzt geöffnet für Leute, die Kunst und Musik machen. Das finde ich gerade in München, wo es immer Platzmangel gibt, besonders spannend. Es braucht dann Leute, die Strategien dafür entwickeln, diese Plätze nicht den internationalen Franchise-Konzernen zu überlassen.
ASK HELMUT: Ihr wollt Leute aus verschiedenen Szenen und Bereichen ins Cucurucu integrieren. Wie sehen eure Pläne für das Programm aus?
TOBIAS:  Wir kommen natürlich aus der Live-Musik, das ist unser Steckenpferd. Das heißt, es wird im Rahmen unserer Möglichkeiten Live-Musik dort geben. Zum einen internationale Bookings, zum anderen wollen wir die Münchner Musiker - von denen es sehr viele gibt, die wir großartig finden - stattfinden lassen. Außerdem wollen wir mit lokalen DJs kooperieren, aber auch selbst dafür sorgen, gute Musik am Start zu haben. Zu unserer Familie gehört ja auch die Panama Plus Mischpoke um Flo Kreier und Su Steinmassl. In dem Umfeld passiert wahnsinnig viel, das wollen wir hier auch gerne integrieren.
ASK HELMUT: Man kann ja jetzt sagen, dass du Gastronom bist. Ein Merkmal von Gastronomen ist, dass sie nach getaner Arbeit gerne nochmal das eine oder andere Lokal aufsuchen für ein Feierabendbier. Was ist so deine erste Wahl in München?
TOBIAS: Ich bin immer noch großer Fan der Favorit Bar. Und auch das Unter Deck besuche ich gerne. Dann die Milla natürlich, darf man nicht vergessen. Ein Live-Club mit tollem Programm. Und das Charlie am Samstag.
ASK HELMUT: Zu später Stunde: Pimpernel oder Palais?
TOBIAS: Das Palais jetzt natürlich. Sind ja unsere Nachbarn. Ein Freund von mir, der Marlon, hat mal einen Song geschrieben, der hieß „I never go to Pimpernel again“. Hatte Hit-Potential, ist aber leider nie veröffentlicht worden.
ASK HELMUT: Mal angenommen, du hast mal wieder Zeit für Besuch. Was wäre das München, das du deinen Freunden zeigen würdest?
TOBIAS: Mal angenommen, das wäre an einem Wochenende im Sommer: da würde ich mit ihnen im nördlichen Teil des Englischen Gartens chillen und ein Picknick machen. Dann finde ich die Villa Stuck super mit ihren symbolistischen Gemälden. Zum Abendessen gehen wir ins Takoumi, den Ramen-Laden in der Schleißheimerstraße. Dann würde ich ihnen auf einen Drink das Cucurucu zeigen und dann weiter in die Milla zu einem schönen Konzert. Anschließend ins The High auf einen Absacker. Für einen Sun-Downer-Drink würde ich ihnen auch gerne das Container Collective am Ostbahnhof zeigen. Es gibt echt viel zu tun in München.
ASK HELMUT: Deine Eltern sind ja ausgebildete klassische Musiker.
TOBIAS: Meine Mama ist Sängerin, mein Papa Dirigent. Die sind noch als Lehrer aktiv oder veranstalten auch Konzerte mit klassischer Musik.
ASK HELMUT: Hast du dazu eine Verbindung? Also gehst du in die Oper manchmal oder zu klassischen Konzerten?
TOBIAS: Klassische Konzerte ganz selten, ich geh aber gern in die Oper. Außerdem geh ich gern ins Theater: Kammerspiele, Resi, Volkstheater. Wenn „Die Große Schau“ im Volkstheater ist, da muss man unbedingt hin!
ASK HELMUT: Was für eine Rolle spielt für dich das Hauptbahnhofsviertel, in dem ihr ja auch schon länger mit eurem Büro und jetzt auch mit eurem Laden seid?
TOBIAS: Das Hauptbahnhofsviertel ist ein richtiges großstädtisches Viertel. Es hat all die Schattenseiten, die man dem glatt polierten München oft abspricht, aber auch die ganzen schönen Seiten. Ein multikulturelles Zusammenleben. Wir haben jetzt als Nachbarn Uiguren, ein libanesisches Restaurant, eine russische Apotheke. In einem Umkreis von 50 Metern. Das finde ich super inspirierend. Man merkt hier auch, dass viele neue Menschen in die Stadt gekommen sind in den letzten zwei Jahren. Es ist voll, turbulent und birgt Potential.
ASK HELMUT: Helmut Dietl sagte mal: „Für mich ist München mein Deutschland, außerhalb Münchens ist für mich Ausland“. Was würdest du sagen ist München für dich?
TOBIAS: Also für mich ist München eine Art Fruchtwasser. Das ist eine seltsame Metapher, ich weiß. Aber ich würde behaupten, dass das, was ich tue nur hier möglich ist und auch nur, da ich schon lange hier bin und viele kreative Menschen nur einen kurzen Anruf entfernt sind. Es wäre schwer, mich in eine andere Stadt zu verpflanzen. Ich finde es gerade sehr dynamisch hier. Ich habe das Gefühl, es passiert momentan viel in München. Die Stadt wird großstädtischer und viele haben Bock irgendwas auf die Beine zu stellen. In diesem Sinne ist es ein Fruchtwasser, wo kleine Babys wachsen können.
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ask-helmut · 8 years ago
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HELMUT trifft... Die Sterne
Die Sterne:
Die Sterne funke(l)n seit 25 Jahren ihre Songs in die deutsche Musiklandschaft und leuchten mit ihren reflektierten Texten rund ums individuelle Dasein hell im Hamburger Schule Kosmos. Zum 25-jährigen Bandjubiläum veröffentlichen Die Sterne jetzt eine Art Best Of Album, auf dem andere Künstler nach dem Motto “Mach´s besser” Sterne-Songs interpretieren. Im Februar kommt die Band dann auch auf Tour und wird sicherlich ein wunderbares Best Of Auswahl aus ihrem Œuvre zum Besten geben. HELMUT hat Schlagzeuger Christoph Leich und Sänger Frank Spilker getroffen und plauderte mit ihnen über Zahnzwischenraumbürsten, Punk, Politik und Pop.
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(Foto von Robin Hinsch)
HELMUT: Hi Christoph und Frank! Wie schön euch kennenzulernen. Der Titel des Coveralbums lautet, “MACH`S BESSER”. Haben´s die Künstler, die eure Songs gecovert haben, auch tatsächlich besser gemacht?
Frank: Teilweise. Es ist natürlich erstmal ein großer Spaß. Ich finde, es ist eine sinnvolle Aufgabenstellung für eine Coverversion. Man muss es nicht unbedingt besser machen, das ist nicht das Ziel, aber etwas verändern, irgendwie einen eigenen Input einbringen, das ist glaube ich die Aufforderung, die in dem Slogan drinsteckt.
Aber mit “Mach´s besser” wollt ihr nicht etwa Goodbye sagen, oder?
F: Das haben wir auch kurz überlegt, als ´ne Art kleinen Marketingschachzug gleich auch die Abschiedstour “Mach´s gut” mit dran zu hängen. Vielleicht kommt das noch. Bis jetzt heißt die Tour noch “Mach´s besser”. (...) Jetzt hab ich den Faden verloren.
(Christoph, der Schlagzeuger und stilsicherer HSV-Fan hat den Faden wieder gefunden.)
Christoph: Aufhänger war eigentlich gar nicht mal das Besser-, sondern eher das Andersmachen. Die guten Versionen sind eigentlich die, die für die Interpretation der Stücke einen anderen Ansatzpunkt wählen. Da sind echt einige interessante dabei. Also zum Beispiel Isolation Berlin. Dann halt mein persönliches Lieblingsstück von Max Müller, dem Sänger von Mutter. Das ist schon super. Die Band Der Mann hätte ich fast vergessen.
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Wie habt ihr die Auswahl der Interpreten getroffen?
F: Wir haben uns Anfang letzten Jahres zusammengesetzt, als klar war, dass wir das Projekt so machen wollen. Ungefähr so wie es jetzt auch geworden ist. Dann haben wir zu Dritt angefangen eine Liste von Bands zu machen, die wir gut finden und die wir gerne auf so ´nem Sampler sehen würden.
Ich hab mir dann ne Liste von meinem Verleger schicken lassen mit allen Sterne-Songs der letzten 25 Jahre. Das sind 125. Und die haben wir komplett so hingestellt und gesagt, tragt euch da ein. Das hat sehr gut funktioniert, weil die Leute dann gleich gesehen haben, wo großes interesse besteht. Es hat kaum Dopplung gegeben nur ein, zwei Fälle gab´s, wo wir ein bisschen moderieren mussten.
Warum habt ihr euren größten Hits wie “Was hat dich bloß so ruiniert” und “Big in Berlin” nicht mit auf das Jubiläumsalbum genommen? Wollte die Stücke niemand covern?
F: Das war ein bisschen Zufall. Also bei “Big in Berlin” oder überhaupt den großen Hits, haben wir befürchtet, dass sich alle darauf stürzen, aber die haben gar nicht so viele Interessenten gefunden, weil es ist auch hinsichtlich der Aufgabenstellung “Mach´s besser”, schwieriger ist. Tatsächlich ist es leichter und vielversprechender einen Song zu nehmen, bei dem die Sterne vielleicht verkackt haben, wo noch Luft nach oben war.
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Deine Pläne in der Version von Nicolas Sturm sampelt die Bassline von The Cures “A Forest”. Das geht ganz schön nach vorne. Ziemlich geil. Der Bass im Intro von “Anfang verpasst” erinnert stark an ”Cannon Ball” von The Breeders.
Ihr zitiert euch ja selbst ständig zum Beispiel mit “Was hat dich bloß so ruiniert “House of the Rising Sun”. Was bedeutet euch das Zitat als Stilmittel?
F: Ich glaube, dass die Leute das jetzt aufgegriffen haben, jedenfalls die, mit denen ich gesprochen habe, wie Locas in Love oder die Aeronauten. Die haben das Stilmittel bewusst als Referenz an die Sterne verwendet. Ich glaube, das wird als unsere Handschrift wahrgenommen und auch aufgegriffen. Locas in Love oder die Aeronauten haben das Zitieren auch in ihren Coversongs eingebaut. Die Aeronauten haben beispielsweise bei dem Stück, das sie gecovert haben die Samples ausgetauscht. Das ist natürlich hintenrum auch so ne Referenz an die Band. Das finde ich auch sehr schön. Das ist sozusagen der dritte Weg, der bei mehreren Coverversionen vorgekommen ist.
Ihr schafft in euren Songs durch gezielte Zitate und Referenzen eine ironische Distanz. Ist es das, was Popmusik häufig fehlt?
C: Ich empfinde es auf Die Sterne bezogen nicht als ironisch. Für mich waren Verweise oder Samples immer ein Hutziehen -  eigentlich eine Liebeserklärung an andere Stücke. Und daraus dann halt etwas Neues zu schaffen. Ob das der Musik heutzutage fehlt, weiß ich nicht. Das wird doch genauso immer noch gemacht.
F: Im Gegenteil, ich finde das wird eher so ein bisschen vulgarisiert. Das sind dann so ethisch-rechtliche Fragen, die man sich stellen muss - bis wann ist es eigentlich okay oder ab wann ist es einfach Trittbrettfahrerei? Aber ich will mich da auch nicht über Kollegen echauffieren, weil ich glaube, dass wir uns die Frage auch selber gestellt haben mit dem was wir gemacht haben. Vor uns hat natürlich, noch viel wichtiger, Generation Hip Hop in den 80er 90ern die Frage gestellt, indem sie sie nicht gestellt hat. Massive Attack sind beispielsweise so ´ne Band, die komplett von Trittbrettfahrerei gelebt hat. Was nicht zu rechtfertigen wäre, wenn wir die nicht alle so toll fänden und das nicht so ein Meilenstein gewesen wäre.
Es gab ja auch dieses Gerichtsurteil mit Moses P und Kraftwerk....
C: Wobei man sagen muss, dass in den Staaten auch jedes Sampel geklärt werden musste und auch bezahlt wurde.
F: In Europa hingegen war Wilder Westen.
Habt ihr so eine Art persönliches Lieblingsalbum von Die Sterne?
C: Immer das Neue!
F: Ich finde wir hatten so eine Hochzeit, so ca. ´97 mit “Die Interessanten”, vor allem aber auch als Liveband. Ich hab neulich nochmal Bänder überspielt, da waren Aufnahmen von 95, 96, 97 dabei, als wir in London bei einer MTV Livesendung waren. Da waren wir unheimlich gut eingespielt. Man muss nicht das Instrument lernen, sondern die Band als Instrument begreifen. Das habe ich so bei der eigenen Band beobachtet so im Nachhinein, als ich dann diese Videos gesehen hab. Wir hatten natürlich auch Momente, in denen das alles schwierig war. Darüber habe ich auch neulich mit Schnipo Schranke gesprochen und zwar gab´s diesen einen Auftritt nach "Wo ist hier?", das war, 98. Wir sind direkt aus dem Studio in eine VIVA Show rein und konnten vorher gar nicht proben. Wir waren ganz unsicher auf der Bühne und haben uns fürchterlich geschämt. Das Feedback von Schnipo war, dass sie aber gerade das toll fanden.
C: Die haben aber auch einen sehr eigenen Ansatz ...
F: Nee, Moment, das ist aber genau der richtige Ansatz. Also der Ansatz, dass man nicht Perfektion bekommen will. Du willst unterhalten werden und Menschen sehen, du bist an Inhalten interessiert. Perfektion gibt´s überall zu Hauf. Und ich glaube, das ist etwas, das wir richtig verstanden haben. Diese Nichtperfektion und dieses Zerbrechliche kann man letztendlich durch Wiederholung so standfest machen, dass es etwas Tolles sein kann.
War das damals auch rückblickend eure “goldene” Zeit?
F: Das war auch eine wahnsinnig anstrengende Zeit. Also die goldene Zeit, da gebe ich Christoph recht, das ist immer das neue Album. Der Moment, in dem man mit neuen Sachen rausgeht. Wenn du merkst, dass die Stücke funktionieren, dann kann man sich erstmal freuen.
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Apropos golden. Ihr habt so wunderschön volles Haar, habt ihr ein Schönheitsgeheimnis?
(Großes Gelächter)
F. Das ist ganz gut, dass er nicht da ist. Es ist echt gemein mit den Haaren, weil ja keiner was dafür kann.
C: Ich besonders.
F. Mein Friseur hat mir mal erklärt, dass das irgendwie vorgeburtlich festgelegt ist, wann dir die Haare ausfallen. Das ist ja nur eine große Lüge der Kosmetikindustrie, dass du da irgendwas dran machen kannst. Auch Ernährung und so, das ist alles Quatsch. Die fallen einem einfach aus. Ich glaube es ist genetisch in Ostfriesland recht weit verbreitet, dass man die Haare verliert.
(Christoph lacht. HELMUT auch.)
F. Ja, aber es ist wirklich traurig, wenn Leute mit 25 schon fast kahl sind. Und ich glaube es ist wirklich eine Belastung. Ich bin froh, dass ich das Glück hatte, aber man kann sich dann ja nicht hinstellen und sagen: He guck mal, ich hab Haare und du nicht. Das ist einfach schlichtweg bloß Glück.
Ihr geht im Februar ja auch auf Tour. Welche fünf Gegenstände müssen unbedingt mit auf Tour?
C: Zahnbürste (lacht)
F: Überschätzt (grinst)
C: Finde ich ganz wichtig.
F: Altersbedingt hab ich immer eine Zahnzwischenraumbürste mit. (Frank zaubert eine Zahnzwischenraumbürste aus seiner Hosentasche)
C: Das Multifunktionswerkzeug.
F: LED-Taschenlampe. Eine ganz kleine LED-Taschenlampe.
USB Stick. Sind wir schon bei fünf?
Ich glaube eins braucht ihr noch.
F: Sonnenbrille und Schmerztabletten.
Das waren jetzt sogar sechs Dinge, wenn man Zahnzwischenraumbürste und Zahnbürste als einen Gegenstand zählt. Was für Musik läuft bei euch eigentlich so im Tourbus?
C: Das ist tatsächlich von Tour zu Tour unterschiedlich. Unser Tontechniker hatte früher immer Reggae mit. Das ist eine Musikrichtung, die ich davor überhaupt nicht kannte. Und Ömmes unser Tourbegleiter auch, also zwei Leute. Eine richtige Reggaefraktion sozusagen. Und die Reggae-Musik hab ich dadurch erst wirklich kennengelernt. Was lief denn auf der letzten Tour, Frank?
F: Ich finde es kommt auch echt darauf an was gerade mitgebracht wird, die Tendenz geht eigentlich dahin, dass jeder seine eigene Musik hört, ne. (Frank schaut rüber zu Christoph, der ihm nickend zustimmt.)
In Zeiten wie diesen,in denen ein weltweiter Rechtsruck passiert, sind Popmusiker und Personen der Öffentlichkeit immer mehr als Opinion Leader gefragt. Wie politisch sollte Popmusik sein?
F: Wir sind auf der Seite derjenigen, die eigentlich immer schon gesagt haben, dass uns das kurz bevor steht. Ich glaube, dass sich die Haltung der Menschen ändern muss, damit sich überhaupt etwas verändert. Damit die AfD nicht in den zweistelligen Bereich rutscht. Das sind einfach die Leute, die vorher CDU gewählt haben und sich jetzt trauen offen rassistisch und nationalistisch zu sein. So etwas wie gesunden Nationalismus oder gesunden Rassismus gibt es einfach nicht. Das sagen wir seit Jahren. Von Rechts oder von Mitterechts wird immer wieder das Gegenteil gepredigt. Sobald sich die Leute sich bedroht fühlen, wird es offen rassistisch und dann wird´s offen nationalistisch und dann sind wir ganz schnell wieder in finsteren Zeiten.
(Bitte vervollständigt diesen Satz frei nach Loriot:) Ein Leben ohne ___________ ist möglich, aber sinnlos.
F: Mmmh, was ist denn noch nicht gesagt worden?
C: Nudeln.
F: Was?!
Momentan sind ja viele junge deutschsprachige Bands am Start (Ja, Panik, die Nerven, der Ringer, Karies, Isolation Berlin etc.). Wenn man sich die Sounds der Bands anhört scheinen viele auch in die sogenannte “Hamburger Schule” gegangen zu sein. Wie seht ihr die momentanen musikalischen Entwicklungen in der deutschsprachigen Popmusik und seid ihr froh um potenzielle Erben?
F: Ich finde das immer schwierig, sowas von sich zu behaupten. Ich würde das ein bisschen anders beschreiben. Es gab eine sehr innovative avantgardistisch Szene angefangen mit der Kollossalen Jugend in Hamburg und so weiter. Und dann ist s immer mehr auch in die Mitte gerückt und so kommerzialisiert und dann hat eine ganze Generation gesagt, ich will mit dem Scheiss - deutschsprachige Popmusik - nichts zu tun haben. Diese ganze Generation hatte sich fast komplett auf so elektronische Musik fokussiert und international ganz anders verortet. Das waren jetzt, nach meinem Gefühl, ungefähr zehn Jahre. Jetzt kommt eine Generation, die sich auf die 90er berufen kann ohne sich unangenehm an diese kommerzielle Variante erinnert zu fühlen. Das ist erfrischend. Ich finde das toll. Also unabhängig davon, ob jetzt irgendjemand sagt, dass er sich speziell von den Sternen inspiriert fühlt. Ich mag das, was dabei herauskommt. Ganz einfach. Schon als Konsument. Ich freue mich über so ein Album wie Isolation Berlin oder die Nerven oder All diese Gewalt.
Was für musikalische Vorbilder habt ihr denn?
F: Vorbilder ist fast schon zu groß die Frage.
C: Es gibt natürlich Musik, die ich gehört habe. Wobei ich diese nicht unbedingt selbst als Musiker umgesetzt habe. Da war Soul tatsächlich sehr wichtig. Ich weiß nicht, ich könnte sagen, mein Lieblingsschalgzeuger ist Tony Allen. Der ist auf ´ne Art und Weise auch ein Vorbild, aber nicht jetzt so, dass ich versucht hätte mir dieses Soulschlagzeug eins zu eins drauf zuschaffen oder so.
F: Da eiert man immer so ein bisschen rum, in der Kunst spricht man ja von einem inneren Museum und je älter du wirst umso größer wird dieses Museum unn die Musik, die man irgendwie toll findet. Ich finde wir sind Punk. Also ich bin, würde ich sagen, so Post-Punk. Also mit diesem Virus Punk, den Grundannahmen infiziert. Aber man selbst hat eine Art Popmusik daraus entwickelt. Anders als in den 60ern und 70ern. Da kann man einige nennen von Billy Bragg bis Prefab Sprout oder so. So ist auch der riesen Katalog in den 80ern entstanden. Simon Reynolds beschreibt das mit "Rip it up and start again". Das ist glaube ich das was wir alle gemeinsam haben - nicht eine Band sondern eine ganze Ära.
H: Seid ihr eigentlich noch aufgeregt vorm Auftritt?
F: Kommt vor.
C: Normalerweise bin ich noch nervös. Dann wird´s aber auch gut. Also immer, wenn ich nicht nervös bin und sozusagen gelangweilt auf die Bühne gehe, dann wird´s nicht gut. Ich brauche offensichtlich irgendeine Anspannung.
H: Wollt ihr noch jemanden grüßen oder was loswerden?
C: Ich verweigere mich dieser Frage.
F: Ich grüße die Band Mondo Fumatore, die nach acht Jahren mal wieder etwas veröffentlicht hat. Ich freue mich sehr darüber.
Vielen Dank für das schöne Interview. Zu den Sternen sprechen kann ja jeder, aber HELMUT haben sie auch geantwortet. Die Sterne kommen im Februar auf Tour. HELMUT verlost für alle Städte GÄSTELISTENPLÄTZE. Wie, wo und wann erfahrt ihr hier: http://bit.ly/2isLstl
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ask-helmut · 8 years ago
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HELMUT trifft... Der Ringer im digitalen Orbit
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Der Ringer bringen nach zwei EP Releases endlich ihr langersehntes Debütalbum “Soft Kill” auf den Markt. Musikalisch begehen sie dabei neue sphärische Pfade und machen das Leben im Digitalen zum Thema. Die unendlichen Weiten des Deep Space Web. Kurz vor Tourstart der “Soft Kill”-Tour hat HELMUT der Band ein digitales Fax mit ein paar Fragen gestellt:
Freut ihr euch schon auf die Tour?
Na klar!
Ich packe meinen Koffer… nennt 5 Dinge die auf Tour nicht fehlen dürfen:
True Fruits Green Smoothie Nr.2; Kokosnusswasser; STEAM; LTE
Euer Sound hat sich ja seit eurer erste EP schon verändert.Am 27.01 erscheint jetzt euer neues Album, was ist die größte Veränderung in eurem Sound?
Die größte Veränderung ist, dass unsere Songs nicht mehr scheiße sind.
Welche Platte/Musik läuft bei euch im Tourbus oder in Heavy Rotation?
Young Thug - I AM JEFFERY
Ihr besingt das Digitale als Weltall? DEEP SPACE oder DARK NET?
Beides.
2017 klingt schon sehr nach Zukunft, in welches Jahr würdet ihr reisen wollen wenn ihr könntet?
In das Jahr in dem Half Life 3 released wird. WANN WIRD DAS SEIN?!
Habt ihr Black Mirror und/ oder Stranger Things gesehen?
Ja wir schauen alles was irgendwo verfügbar ist!
Wie nehmt ihr den Hype war auf die Elbphilharmonie wahr, die ja mittlerweile sogar liebevoll Elphi genannt wird?
Solange wir auch mal in der Dunkel-Elphi spielen dürfen und die Kohle stimmt, nehmen wir den Hype gern wahr.
Sekt oder Selters? Sekt, aber im besten Fall: Crémant!
(Bitte vervollständige diesen Satz:) Frei nach Loriot: Ein Leben ohne ______ ist möglich aber sinnlos.
Henning Mues
Was war euer letztes Konzert bei dem ihr auch Eintritt gezahlt habt?
Babyfather
Wann seid ihr selbst mit einem Konzert zufrieden?
Wenn es so richtig doll Spaß gemacht hat.
An dieser Selle dürft ihr noch jemanden grüßen oder etwas loswerden, das euch auf der Seele brennt:
Bitte unterschreiben: http://psychedelicsociety.org.uk/petitions/relegalise-mushrooms
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ask-helmut · 8 years ago
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Piano - Moments Foto-Wettbewerb zum Piano Day 2017
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EyeEm und ASK HELMUT präsentieren einen exklusiven Foto-Wettberwerb zum Piano Day 2017. Reicht euren persönlichen Piano Moment bis zum 22.03. hier ein: https://www.eyeem.com/m/13419568
Die fünf schönsten Bilder werden von einer Jury rund um Nils Frahm himself und dem Piano Day-Team ausgewählt und am 29.03. & 04.04. im Funkhaus Nalepastraße ausgestellt und signiert.
Die Mission: Das Piano ist das vielleicht schönste Instrument der Welt. Es hat Musikgeschichte geschrieben. Musik wurde auf dem Piano geschrieben. Das Piano ist Musik. Die Form - ein Design-Klassiker. Das Piano bedeutet aber auch für jeden etwas anderes.
Vor ein paar Jahren hat der Musiker und Pianist Nils Frahm den Piano Day ins leben gerufen, zu Ehren des Superstars und  der heimlichen Diva der Saiteninstrumente. Zum Tag des schwarz-weißen Saiteninstruments werden Funkhaus mit einem einmaligen Line-Up an Gratulanten gefeiert. Ein Hoch auf das Piano! https://askhelmut.com/events/2017-03-29-18-00-funkhaus-berlin-nalepastrasse-piano-day-2017
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“Why does the world need a Piano Day? For many reasons. But mostly, because it doesn’t hurt to celebrate the piano and everything around it: performers, composers, piano builders, tuners, movers and most important, the listener.” – Nils Frahm
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ask-helmut · 8 years ago
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DAS SERENUS ZEITBLOM OKTETT
Ein achtköpfiges Projekt um Andreas Dzialocha, eine junge Besetzung aus der frischen und lebendigen Berliner Szene - experimentierfreudige und Grenzen auslotende, diese auch immer wieder überschreitende Musiker.
Dieses Video zeigt einen Abend in der Elisabeth-Kirche (Invalidenstrasse), wo das Oktett zusammen mit einer Lichtinstallationen den Raum bespielte, als auch Bilder des Debut-Konzerts in der Wabe an der Danziger Strasse. Damals konnte das Publikum ganz nah und um die Akteure herum sitzen.
Beide Male ein tolles Erlebnis und ein Fest für Augen und Ohren. Jeder der Musiker und Musikerinnen hat auch andere Projekte, sie sind umtriebig, viele Suchen ihren Ausdruck in verschiedenen Genres und im Interdisziplinären.
Und, nicht ganz uninteressant, Andreas ist der Entwickler der die Android und iOS App von ASK HELMUT baut.
Besetzung: Andreas Dzialocha (Elektrischer Bass, Komposition), David Meier (Schlagwerk), Moritz Bossmann (Elektrische Gitarre), Karsten Lipp (Elektrische Gitarre), Els Vandeweyer (Vibraphon), Isabelle Klemt (Violoncello), Stellan Veloce (Violoncello), Richard Koch (Trompete), Matthias Erb (Klanggestaltung)
Camera: Roman Hagenbrock, Emma Kollmorgen, Luke Sullivan, Hélène Canuet;  Edit: Jochen Zimmenberger;  Sound / Recording: Matthias Erb;  Music: “Erster Teil - Zweiter Teil - Dritter Teil” - Serenus Zeitblom Oktett - Hyperdelia HEX001 (Berlin)
http://www.serenuszeitblom.de http://www.hyperdelia.com https://www.facebook.com/hyperdelia
Für 2017 sollte man sich schon jetzt diesen Termin vormerken:
LP Release am 27.3. im Roten Salon, Berlin
Und wenn ihr jetzt noch mehr Lust auf spannende interdisziplinäre Produktionen bekommen habt, bei HELMUT findet ihr diese unter GUTS OVER FEAR.
Das Video entstand mit freundlicher Unterstützung der Musicboard Berlin GmbH
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ask-helmut · 8 years ago
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HELMUT im Taumel der Mercedes-Benz Fashion Week
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Vier Tage voller Mode, Champagner und Small Talk. Vier Tage voller Models, hyperaktiver Modeblogger, hochkonzentrierter Fashionistas und Inszenierung pur. Dies sind HELMUTs Impressionen:
Die diesjährige Mercedes-Benz Fashion Week Berlin fand nicht wie üblich in einem Zelt vor dem Brandenburger Tor statt und auch nicht in einem ehemaligen Eisstadion. Nein, dieses Jahr fand die Fashion Week im Kaufhaus Jandorf, in Berlin Mitte, in Nähe zum Rosenthaler Platz, statt. Von außen ließ, abgesehen von dem an der Außenfassade hell leuchtenden Stern und dem Trubel vor dem Kaufhaus, nichts auf die sich im Innern vor sich gehenden Ereignisse schließen. Die Location war super schön und sehr interessant. Von den Besuchern auf dem Boden, den Models auf dem Runway bis zu den Neonröhren unter der Decke: Shine und Schein.
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Der enorme Charme des Kaufhauses bildete einen schönen Kontrast zur ansonsten glamourösen Fashion Week. Schlichte weiße Wände, Betonböden- und Pfeiler und sich von den Wänden lösende Tapete erzeugten eine raue Ästhetik, die super mit der liebevollen Dekoration korrespondierte. Das ehemalige Warenhaus war nicht zum ersten Mal Schauplatz einer Modenschau. Schon zu DDR-Zeiten spielte sich dort ähnliches ab. Damals posierten jedoch keine Modeblogger*innen und Socialites vor dem Eingang für die Fotograf*innen, um On- oder Offline gesehen zu werden. Für HELMUT ein amüsantes Spektakel.
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Bleiben wir bei den Besucher*innen der Fashion Week. Außer Modeblogger*innen und Socialites (u.a. Kate Bosworth, Cathy Hummels und etliche ehemalige Germany’s Next Topmodel Kandidatinnen), traf HELMUT bei der wunderbaren Show von Julia Seemann auf Yung Hurn, den österreichischen Cloudrapper, der auch gleich eine Jacke aus der letzten Kollektion der Designerin trug. Der is so süß mois, da wurde HELMUT ganz verlegen. Hier spazieren die Models von DEPRESSION über den Runway:
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Von den Shows, die HELMUT sehen durfte, ist HELMUT (immer noch) am meisten geflasht von der von Julia Seemann. Die Schweizer Designerin zeigte im Rahmen der Mercedes-Benz x Elle Show im Kronprinzenpalais außerhalb der Mainlocation. Die Designerin zeigte eine spannende Kollektion, die Elemente der 80er Jahre und des Grunge, als auch des amerikanischen Raps der 90er Jahre zu einem aktuellen, sehr modernem Gesamtbild zusammenführte und sich nicht scheuen muss vor einem ästhetischen Vergleich mit Balenciaga und Vetements. Die wilde Kollektion wurde inszeniert im eleganten, aber schlicht anmutenden Kronprinzenpalais. Die Umgebung verhalf der Kollektion zu noch mehr Geltung. Überlange Ärmel, kastige Schultern, Overknees aus PVC und große glitzernde Kreolen, in Kaugummiautomatenästhetik. Dazu wurden harte technoide Beats live gespielt. Dementsprechend treibend wirkte die Musik auf die Models und deren Ganggeschwindigkeit.
Bei Isabel Vollrath hingegen schienen die Models wie Steinskulpturen in Zeitlupe über den Laufsteg zu schweben. Dazu passten die großen, kantigen und schwer anmutenden Kleidungsstücke. Zum Finale positionierten sich alle Models in Reih und Glied auf dem Laufsteg und erinnerten stark an einen Säulengang.
HELMUT muss all seine Eindrücke erstmal verdauen und gönnt sich nach all dem Glitzer und Glamour erstmal ein Sterni.
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ask-helmut · 9 years ago
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GRAU IST EINE WARME FARBE!
Am 17.12. spielen Isolation Berlin im Columbia Theater Berlin ihr letztes Konzert des Jahres. 2016 war ein ereignisreiches Jahr. Die vier Jungs sind viel getourt und haben so etwas wie den Durchbruch geschafft. Von Traurigkeit zu Sonnenschein - Nein! Das besondere an dieser Boygroup ist die Dringlichkeit ihrer Texte, die Poesie des Alltags, der eben nicht immer in allen Farben des Regenbogens schimmert, sondern häufig mit einer Farbpalette an Grautönen aufwartet. Ihre Musik, die sie selbst als Protopop oder Berliner Schule bezeichnen, verweist selbstbewusst auf die Schulen in Frankfurt und Hamburg. Der Gesang von Tobias Bamborschke erinnert häufig an Rio Reiser - Herz vergeben, Herz verschenkt. Das Konzert ist restlos ausverkauft und so etwas wie ein Heimspiel. Ein warmer und herzlicher Empfang, der auf Gegenseitigkeit beruht. Das Publikum schunkelt und tanzt zu den Hits “Annabelle”, “Fahr weg” und “Schlachtensee”, während Isolation Berlin wieder Zuhause angekommen sind.
Alle Fotos von Makrus Werner http://konzertfotos.berlin/
Mehr von Isolation Berlin: Spotify, Merchandise
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ask-helmut · 9 years ago
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BILLY TALENT - “Afraid of Heights”-Tour / Max-Schmeling-Halle Berlin.
Fotografiert von Markus Werner - Konzertfotos.Berlin
Aktuelles Album bei Spotify hier!
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ask-helmut · 9 years ago
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HELMUT trifft... Me and My Drummer
Ein Leben ohne Drummer ist möglich, aber sinnlos.
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An einem nass-kalten Donnerstagnachmittag in Berlin-Kreuzberg. HELMUT ist mit dem wundervollen  Indie-Pop-Duo Me and My Drummer in einem Café verabredet. Drummer Matze und Sängerin & Keyboarderin Charlotte stecken gerade in den letzten Vorbereitungen für die bevorstehende SHIMMERING, EVERYTHING-TOUR (hier alle Termine), die bis Ende Januar dauern wird. Außerdem haben die beiden in diesem Jahr ihr zweites Album “Love is a Fridge” veröffentlicht, das noch ein bisschen experimentierfreudiger und detailreicher als das Debüt. HELMUT ist schwer begeistert und neugierig, was sie zu erzählen haben und hat sich viele Fragen notiert. Ob die beiden sich für Fußball interessieren und was packen sie wohl alles in den Koffer, wenn sie auf Tour gehen? Da sind die beiden ja schon:
Hi Charlie, hi Matze! Wie schön, dass ihr die Zeit gefunden habt. Euer aktuelles Album heißt “Love is a Fridge”, was sind die wichtigsten Dinge in eurem Kühlschrank?
Charlotte: Also in meinem Kühlschrank bewahre ich Tomaten auf.Tomaten dürfen nie fehlen. Tomaten müssen nach Tomaten schmecken, das ist mein Anspruch an Tomaten. Dann liegen da noch Avocado und wahlweise Mandelmilch, H-Milch, Vollmilch oder fettarme Milch. Alle Sorten Milch, egal ob von Kühen oder von Pflanzen.
Matze: Ich hab eigentlich immer Gemüse Zuhause und auch im Kühlschrank. Gemüse darf nicht fehlen.
Wie geht es euch so kurz vor dem Tourstart?
C: Das Jahr neigt sich ja jetzt seinem Ende entgegen und ich finde man spürt das immer. Irgendwie liegen andere Sachen in der Luft. Und so kurz vor Tourstart am Ende des Jahres fühle ich mich ein bisschen abschiedsmäßig, ein bisschen wehmütig sogar. Das geht aber mit so einer Weihnachts-Sentimentalität einher. Und du Matze?
M: Naja, das ist vielleicht ein bisschen wie: Man ist urlaubsreif und freut sich voll auf den Urlaub danach, obwohl man seinen Job sehr gerne mag. So in etwa.
Was habt ihr auf eurem neuen Album - dem zweiten - anders gemacht als auf eurem Debütalbum The Hawk, the Beak, the Prey 2012?
C: Na, wir sind jetzt  älter, etwas erfahrener und neugieriger auf die andere Seite der emotionalen Palette. Also neugieriger auf andere Emotionen, als nur schwermütige Themen. Neugieriger darauf, dass man filmisch schreibt und szenisch denkt. Und auch auf Themen, die sich vielleicht ein bisschen besser als Geschichte erzählen lassen und weniger introspektiv sind wie zum Beispiel  Tagebucheinträge.
Außerdem habe ich nie Gitarre gespielt und mir das Spielen vor wenigen Jahren selbst beigebracht. Auch für die neue CD. Und das war schon eine sehr einschneidende Veränderung für mich und für Matze. Seitdem ich Gitarre spielen kann, können wir auch mit Drums und Gitarre ganze Konzerte bestreiten und brauchen die Keyboards nicht mehr. Die Band hat sich durch die Gitarre in vielen Dingen ganz schön verändert.
Die Gitarre auf dem aktuellen Album steht eurem Sound richtig gut. Hören wir mal bisschen Zukunftsmusik: Auf Facebook habt ihr bereits angekündigt, dass ihr nach der Tour erstmal Pause macht. Warum?
C: Ich werde eine Platte aufnehmen ohne Matze, um zu gucken was dann passiert. Ich habe gleichermaßen total Angst davor und total Lust darauf. Ich werde Matze auf jeden Fall vermissen. Weil Ich Matze auch schon vermisse, wenn wir uns mal eine Woche nicht sehen. Das ist ganz schön gruselig. Aber es ist jetzt wichtig für die Band Me and my Drummer nach sieben Jahren, dass wir mal kurz um den Block laufen und andere Sachen ausprobieren.
Verratet ihr Helmut, was euch glücklich macht?
C: Mein ganzes Leben in der Summe. Ich bin glücklich, dass ich am Leben bin und habe ganz, ganz viel Glück im Sinne von “lucky” und so. Meine Eltern machen mich glücklich. Meine Schwester. Musik und Musikmachen. Wenn ich etwas rauspicken müsste, was nicht alltäglich ist, dann wäre das mein Klavier. Ich habe mir ein Klavier gekauft. Ein schwarzes, schlankes, mystisches, altes, restauriertes Klavier. Jetzt bin ich wieder komplett. Ich bin mit einem Klavier im Haus aufgewachsen und habe mir darauf selbst das Klavierspielen  als Kind beigebracht. Ich hatte ganz lange Zeit keines und jetzt habe ich wieder eins. Deswegen bin ich umso glücklicher.
M: Wobei das ein großer Unterschied ist, ob man ein Stagepiano hat oder ein echtes Klavier.
C: Aber Hallo!
M:Ich habe gerade keine Wohnung, weil ich meine Zimmer untervermietet hab´ und muss deswegen immer auf Couches schlafen, bis jetzt die Tour weitergeht. Und da ist mir aufgefallen wie sehr mir diese Balance aus einen Rückzugsort, so eine Art Zuhause zu haben und der Umgang mit Freunden wichtig ist. Diese Balance macht mich glücklich.
C: Ha! Mir ist noch etwas eingefallen. Fünfe gerade sein lassen. Ganz klar. Also Großherzigkeit. Das macht glücklich.
Viele Menschen finden auch im Fussball ihren Seelenfrieden. Charlie, du kommst aus Dortmund und Matze, du aus Tübingen. Was haltet ihr eigentlich davon, dass Leipzig auf Platz 1 der Bundesliga steht?
M:  Also ich fände es cooler, wenn der BVB auf Platz 1 in den Charts (grinst) wäre. Ich finde es auch gerade ein bisschen übertrieben, wie über RB Leipzig hergezogen wird, weil die eigentlich auch nicht groß etwas anders machen, als die anderen. Also diese ganze Thematik wie da finanziell gearbeitet wird und wer die Sponsoren sind und so. Da finde ich, muss man immer ein bisschen vorsichtig sein, wenn man sich da so weit aus dem Fenster lehnt und sagt, die sind blöd, die sind Red Bull oder so. Auch wenn das frustrierend ist, dass das Geschäft so abläuft. Und da ist das Fußballgeschäft irgendwie auch vergleichbar mit dem Kulturgeschäft, weil es immer darum geht, woher kommt die Kohle, was ist subventioniert und warum. Deswegen kann man das auf eine Art auch vergleichen, obwohl da natürlich mit ganz anderen Summen gehandelt wird. Aber Red Bull ist ja nicht nur bekannt dafür Fußballvereine zu besitzen, sondern betreibt unter anderem auch Tonstudios. Die finanzieren tatsächlich  Kultur damit  . Und ja, das ist ein ganz interessantes Thema.
Bier oder Wein?
C: Wein.
M: Bier
HELMUT ist eigentlich ständig auf der Suche nach tollen Locations und besonderen Orten. Ihr wohnt beide in Berlin, habt ihr einen Tipp wo man unbedingt mal gewesen sein sollte?
C: Es kommt immer auf die Jahreszeit an. Im Sommer kann man ja überall Spaß haben. Gerade im Sommer kann ich den Klunkerkranich empfehlen. Das ist eine wunderschöne Location fast direkt bei mir um die Ecke, auf dem Dach der Neukölln Arkaden. Da kann man über Neukölln gucken und da finden auch manchmal Konzerte statt. Außerdem gibt es unfassbar gute Pizza. Deswegen lohnt es sich auch mal Winter mit dem Fahrstuhl hoch zu fahren.
M: Es kommt immer darauf an, ob man jetzt aus Berlin kommt und dann eher Geheimtipps braucht oder für Leute aus anderen Städten. Jeder kennt zum Beispiel das Tempelhofer Feld. Was aber viele Leute nicht so kennen ist der Körnerpark, weil der so ein bisschen versteckt ist. Und total schön ist. Bei mir am Richardplatz, da gibt es gerade tausend neue nette Cafés. Man kann da inzwischen auch sehr lecker  essen. Das war vor sechs Jahren noch ganz anders, da gab es da eigentlich gar nichts.
Ihr habt euren Song “Tie me Bananas” dem 2010 verstorbenen Künstler & Regisseur Christoph Schlingensief gewidmet. Was fasziniert und interessiert euch an Schlingensief?
C: Das was an Schlingensief am interessantesten ist,  vermag ich gar nicht zu sagen. Auffallend fand ich den Umgang mit seiner horrorartigen Todesangst. Weißt du, wenn wir aus der Tür gehen und mich gleich ein Auto überfährt, dann ist Pech und Scheiße. 
Alle sind geschockt aber irgendwie ist es was anderes, wenn man weiß, dass einem nur noch Monate, maximal ein paar Jahre zu leben bleiben, wie bei Schlingensief. Man wird sterben, aber weiß nicht wann. Und leidet unter Schmerzen, wird schwach und schwächer. Dieser Horrorprozess den Schlingensief durchlaufen musste, der hat mich ganz tief berührt, weil er eine Sprache gefunden hat, die seine Ängste und Gefühle so erlebbar und nachvollziehbar gemacht hat, in einfacher Sprache.. Schlingensief hat aber nicht nur den Horror empfunden, sondern auch Kraft daraus gezogen. Das war keine “Lalaland-Gutenachtgeschichte”, von wegen, der Krebs gibt mir total viel Kraft und das Leben gibt mir total viel Kraft, sondern ich habe eine Scheißangst, ich will nicht sterben.
Ich habe ein Foto von ihm über meinem Schreibtisch aufgehängt, als Memento Mori. Auf dem Foto, das war aus einem Buch von und über ihn, da hatte er so einen aufgemalten Rock aus Bananen, sowie Josephine Baker früher. Und das fand ich so witzig und absurd, dass ich ihm mit dem Song irgendwie noch eine etwas warme und trostspendende Botschaft rüberschicken wollte..
Lasst uns eine Runde “Ich packe meinen Koffer…” spielen. Nennt fünf Dinge, die unbedingt mit auf Tour müssen.
M: Vitamin C Tabletten, frische Wäsche, Zahnbürste, mein schwarzer Koffer, weil in den muss das alles rein. Und mein ganzes Equipment. Das ist auch schon alles glaub ich…
C: Ganz viel Make Up, meine schwarzen Loafers, meine weißen Loafers, meine hohen Stiefel und auf jeden Fall ein kleine-Klinke-auf-kleine-Klinke-Kabel, damit man im Auto Handymusik hören kann.
Spätestens im Oktober flattern die ersten Silvester-Einladungen per Eulenpost ein. Wisst ihr schon was ihr Silvester macht?
M: Ja, ich feier mit Freunden schon am 30. Dezember,  weil einige meiner Freunde nicht so Silvester-Fans sind. Und das trifft sich ganz gut, da wir am 1. Januar im XY spielen und da kann ich nicht so verkatert sein. Also machen wir die Party am 30. und dann ist auskatern am 31. Alles schön bei mir zuhause, ich koche etwas Leckeres und dann sind wir am 01.01. frisch für das Konzert in der Volksbühne und die Tour.
C: Krass, ich erinnere mich gar nicht mehr an letztes Silvester. Wo war ich da?
M: Frankfurt?
C: Ja, stimmt in Frankfurt. Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei mir mystischerweise  so ist: Mit wem ich Silvester verbringe, mit dem hab ich auch im darauffolgenden Jahr irgendwie zu tun. Zumindest mehr, als in den anderen Jahren. Das war jetzt im letzten Jahr so, da habe ich in Darmstadt oder Frankfurt mit den Jungs von der Band Okta Logue gefeiert. Und dieses Jahr stand ich für ein Lied mit denen zusammen im Lido auf der Bühne, die haben “Grown Up Shape” von uns gecovert. Deswegen ist es gar nicht so schlecht, wenn ich mir jetzt sehr gut überlege, mit wem ich Silvester verbringe. Aber ich weiß es noch nicht.
Bitte vervollständigt diesen Satz: Frei nach Loriot: Ein Leben ohne ________ ist möglich aber sinnlos.
C: Drummer
HELMUT steht ja fast überall auf der Gästeliste und ihr ja bestimmt auch. Was war denn euer letztes Konzert bei dem ihr Eintritt gezahlt habt?
M: Da muss ich kurz nachdenken. Dieses Jahr waren wir ja selbst so viel unterwegs da war ich auf nicht so vielen Konzerten und wenn, dann hier in Berlin. War nicht PJ Harvey dieses Jahr?
C: Ja! Im August.
M: Ja, PJ Harvey in der Zitadelle. Das war ein wahnsinnig gutes Konzert. Ich finde nur die müssten da lauter machen dürfen.
C:Ich war noch bei Dings, ähm Dagobert. Das war allerdings Zeit- und Geldverschwendung.
Der Rock ´n´ Roll-Lifestyle macht HELMUT manchmal schon ein bisschen zu schaffen. Ihr seht so gesund aus. Was ist euer Geheimnis, macht ihr Sport?
M: Sehen wir gesund aus?
C: Tun wir überhaupt nicht.
M: Auf welchen Fotos? Ich habe aufgehört zu rauchen vor anderthalb Jahren und ich bin gesünder seit dem. Das kann ich sehr empfehlen.
C: Und ich hüpfe durch die Gegend.
Was für ein schönes Schlusswort. Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg für eure Tournee!
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ask-helmut · 9 years ago
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HELMUT trifft... And the Golden Choir
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Wenn die Nächte länger als die Tage sind und auf einmal Weihnachten vor der Tür steht, dann hört HELMUT And the Golden Choir. Da kann es doch kein Zufall sein, dass die Band von Mastermind Tobias Siebert gerade zu dieser Jahreszeit auf TOURNEE ist. Weil HELMUT von Natur aus ein neugieriger Typ ist, hat er Tobias mal ein paar Fragen gestellt:
HELMUT: Die Tour geht ja bis zum 21.12. also kurz vor Weihnachten. Hast du denn schon alle Weihnachtsgeschenke eingekauft?
Tobias Siebert: Ich bin kein Weihnachtskonsum Anhänger, von daher gibt es von mir Selbstgebackenes.
H: Stimmt das Gerücht, dass du nicht nur beim the Cure Konzert in Berlin, sondern auch 3 Wochen später in Leipzig warst?
T: Hahahahaaa... Ja ich war in Leipzig. Das Konzert in Berlin hat mich so sehr überrascht, dass ich mir noch eine Show ansehen musste. Da diese Band auch selten die gleiche Setliste spielt, lohnt es sich ohnehin mehrere Konzerte zu sehen und wenn man besondere Startsong-Wünsche hat, dann wird man, wie in meinem Fall in Leipzig, sogar beschenkt.
H: Wenn du/ihr mit 50 Euro auf der Warschauer Brücke in Berlin ausgesetzt werdet, wo würde es euch hinziehen, was würdet ihr tun?
T: Wir würden in mein Studio laufen, das ist gleich 300 Meter weiter, da gibt es schon alles, was wir brauchen.
H: Welche Platte/Musik läuft bei euch im Tourbus?
T: Es gibt so eine Regel im Bus...wer fährt, darf die Musik aussuchen. Demnach ist das immer ein bunter Mix, dieses mal sind ausser der mir bekannten Crew, mit der ich seit 3 Jahren unterwegs bin, 4 weitere Musiker, meine goldene Band, mit an Board und es wird sehr sehr spannend, was dann für Musik gespielt wird...
H: Was ist deine Lieblingseissorte?
T: Ganz einfach Vanille. Vom Italienischen Eisladen am Weinbergspark.
H: In der Dokumentation “Bird on a Wire” über die Europa-Tournee 1972 von Leonard Cohen bricht Cohen ein Konzert ab mit der Begründung “es nicht richtig fühlen zu können”. Fühlst du dich besonders mit dem Publikum verbunden, wenn du auf der Bühne stehst?
T: Ja immer. Da sind so viele Schwingungen im Raum, dafür habe ich Antennen. Ich liebe es auf Tour zu sein und mein Publikum zu treffen. Das ist das Beste!
H: Mayo oder Ketchup?
T: Schranke
H: (Bitte vervollständige diesen Satz:) Frei nach Loriot: Ein Leben ohne ___________ ist möglich aber sinnlos.
T: WEIN
H: Wann bist du mit einem Konzert zufrieden?
T: Wenn der letzte Schluck Bühnenwein genau für das letzte Lied des Abends reicht.
H: Für welche Musikerin würdest du gerne mal kochen?
T: Sophie Hunger
H: Wie kommst du nach deinen eigenen Konzerten wieder runter, oder brauchst du das gar nicht?
T: Eher will ich das gar nicht...
H: Bedienungsanleitung zu eurer Musik: Wie würdet ihr empfehlen sollte man eure Musik konsumieren?
T: Am besten auf Schallplatte zusammen mit einem Glas Golden Choir Riesling: http://www.arnswein.de/products-page/weiswein/2015-reiler-goldlay-alte-reben/
H: Möchtest du an dieser Stelle noch irgendetwas loswerden oder jemanden grüßen?
Wählt 2017 eine soziale Partei und keine asoziale. 
HIER ALLE TOURDATEN UND INFOS BEI HELMUT
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ask-helmut · 9 years ago
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Jóhann Jóhannssons “ORPHÉE” live @ Funkhaus Berlin 1.12.2016
Ein ausverkauftes Funkhaus Berlin, ein Jóhann Jóhannsson mit sieben eindrucksvollen Musikern, darunter ein überragendes Streicher Quintett. Ein fulminates Ende mit Standing Ovations und geschmackvolle Electro-Club-Sounds im Anschluss im Foyer für den Heimweg. Auch die Funkhaus-Session No.4 war somit ein eindrucksvolles Erlebnis. Freuen uns schon jetzt sehr auf die Fortführung in 2017 mit José González & The String Theory!
Orphée bei Spotify
Alle diese fantstischen Fotos sind von Markus Werner | http://konzertfotos.berlin
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ask-helmut · 9 years ago
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Wenn man bei 1300 Bewerbern zwei Gästelistenplätze für ein seit Monaten ausverkauftes Konzert von Die Antwoord gewinnt, ist es das Eine, doch dann dies seinem Freund als Überraschung nachträglich zum Geburtstag zu schenken - das ist schon eine wundervolle Story und eine wirklich tolle Aktion. Zum Glück haben wir das festgehalten. :-)
Mehr und aktuelle Specials wie dieses!
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ask-helmut · 9 years ago
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Das Ende Vom Ende
Forced Entertainments Produktion From the Dark beendet das Foreign Affairs Festival – für immer
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Pünktlich um 21:21 Uhr ging es los: Der Anfang vom Ende. Nach fünf Jahren Foreign Affairs, dem Festival für performative Künste am Haus der Berliner Festspiele, hat die letzte Vorstellung begonnen. Das Festival, dass in den letzten Jahren bereits durch innovative Produktionen und Mammutprojekte, wie das 24stündige Mount Olympus aufgefallen war, fand dieses Jahr zum letzten Mal statt. Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang präsentierte die britische Gruppe Forced Entertainment zum Abschluss ihre Inszenierung From the Dark.
Theateraufführungen die eine bestimmte Länge überschreiten (die Grenze liegt bei ca. sechs Stunden), mutieren häufig zu einem gemeinschaftlichen Happening. Es gibt zwar keine Pause, dafür darf man rein- und rauszugehen wie es einem beliebt. So erlebt man das Ereignis nicht nur in dem großen Saal, sondern im Foyer, im Hof, draußen auf der Wiese oder im ersten Stock, in dem parallel die Performance Sweet Fever zu bestaunen war. So gehört plötzlich der Zitrusduft, der im Foyer ausgelegten Orangen genauso dazu, wie die köstlichen Sandwiches mit Cheddar und Gewürzgurken, die wegen des großen Andrangs ununterbrochen auf dem Grill schmoren. Die vereinzelt auf Sitzsäcken schlafenden Zuschauer sind ebenfalls nett anzuschauen. Denn auch das zeichnet eine Performance dieser Länge aus: Hunger, Müdigkeit und generelle Auswirkungen auf Körper und Geist, die einen schon mal in andere Wahrnehmungszustände versetzen können.
Ein aufgemalter Sternenhimmel im Hintergrund, meditative Musik und viele Wiederholungen, die sich nur selten in Redundanz verlieren, auch weil man doch öfters mal vor die Tür tritt oder im Theatersessel wegdämmert. Das Ganze mit typisch britischem Humor vorgetragen, der einem zumindest zum Schmunzeln bringt oder gar lautes Lachen entlockt. Die Inszenierung spielt mit den Umständen dieses Abends und schafft diese zugleich. Es werden uns (zum Einschlafen?) Geschichten von Königen und Königinnen erzählt, doch man erfährt einfach von keinem dieser Märchen das Ende. Nur manchmal kann man sich den Ausgang denken: Beispielhaft die Geschichte des  Königs, der sein Volk darüber abstimmen ließ, ob sie weiterhin Teil eines wirtschaftlichen Völkerbundes sein wollen oder nicht.
Diese Mischung von Fantastik und Realität, die manchmal so nah beieinander liegt, die uns schwelgen lässt und trotzdem immer wieder an die Realität erinnert, ist die wahre Magie in From the Dark und auch das was Foreign Affairs insgesamt ausgemacht hat, in diesem wie in den vergangenen Jahren. Hoffen wir, dass es weiterhin Oasen wie diese geben wird, die Kunst und Gesellschaft, Unterhaltung und intellektuelle Herausforderung, Erlebnis und Ästhetik so großartig verknüpfen.
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ask-helmut · 9 years ago
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HELMUT SUCHT FÜR BERLIN EINEN PRAKTIKANTEN IM BEREICH MARKETING / REDAKTION
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Wo kann ich heute tanzen gehen? Welche Ausstellungen in meiner Nähe sind besonders sehenswert? Was läuft Besonders im Kino, was im Theater? Für welches Konzert sollte ich mir lieber heute schon Tickets besorgen? Nicht reingekommen ins Berghain und was jetzt? Seit 2 Jahren beantwortet HELMUT die wirklich dringenden Fragen der Berliner. Jetzt wollen wir unser Team erweitern und suchen ab sofort einen Praktikanten für 3 Monate. 
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Du liebst Berlin, gibst dich aber auch nicht mit den Orten zufrieden, die du eh schon kennst. Event Empfehlungen gehen dir leicht von der Feder, Facebook und Instagram gehören für dich zum Alltag. Du hast ein gutes Gespür für Pop- und Netzkultur und denkst du gerne darüber nach, wie man Services oder Produkte noch bekannter machen kann? Dein Job ist es, das Team redaktionell und bei der Entwicklung und Durchführung von Marketingkampagnen für 3 Monate zu unterstützen. 
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Schick HELMUT deinen Lebenslauf, eine kurze Mail und 5 Event Vorschläge für die kommende Woche mit einer kurzen Empfehlung, die so in unserem Newsletter oder auf Facebook stehen könnten an [email protected]
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ask-helmut · 9 years ago
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HELMUT SUCHT EINEN SCOUT FÜR LEIPZIG!
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Seit fast 6 Monaten beantwortet HELMUT auch in Leipzig besonders dringende Fragen des Lebens: Welche Ausstellungen, Theater, Filme sind gerade besonders sehenswert? Was gibts für Alternativen, wenn die Polizei der spontanen Party einen Strich durch die Rechnung gemacht hat? Für welches Konzert sollte ich mir lieber heute schon Tickets besorgen? Wir wollen unser Team erweitern, noch bessere Events empfehlen und suchen einen Scout für 15-20h/ Woche als studentische Hilfskraft.
Wen HELMUT sucht:
Du liebst deine Stadt, gibst dich aber auch nicht mit den Orten zufrieden, die du eh schon kennst. Ausgehen ist für dich eine Selbstverständlichkeit, egal ob Hoch-, Off- oder Clubkultur. Du magst es, dich mit anderen in deiner Stadt zu vernetzen. Instagram und Facebook gehören für dich zum Alltag, du schreibst gerne auch mal eine Event Empfehlung, und du würdest auch selbst ein paar Events in die Datenbank von Helmut eingeben. Dein Job ist es, zusammen mit einigen Partnern von Helmut und unserem Team in Berlin ein Netzwerk aufzubauen und ASK HELMUT in Leipzig bekannt zu machen.  
Das bietet HELMUT:
ASK HELMUT ist ein kleines Team aus Musikern, Theaterdramaturgen, Kino-und Kunst-Aficionados, Marketing Experten und Entwicklern - in dem du das Beste (und ab und zu auch Schlimmste) aus allen Bereichen direkt miterleben wirst. Unterstützt von einigen Freunden von Helmut, die bereits in Leipzig sind, bist du maßgeblich für deine Stadt verantwortlich.
Deine Bewerbung:
Schick HELMUT deinen Lebenslauf, eine kurze Mail und 3 Event Vorschläge für die kommende Woche mit einer kurzen Empfehlung, die so in unserem Newsletter oder auf Facebook stehen könnten an [email protected]
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ask-helmut · 10 years ago
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“Seeing this in person changed my life.”
Mehr kann man mit Kunst nicht erreichen. 
Paul McCarthy, one of America’s most challenging and influential artists, via three interrelated exhibitions and an outdoor sculpture presentation. McCarthy has garnered international acclaim for – and provoked lively critical debate with – a constantly evolving oeuvre characterized by wildly dark humor, Bacchanalian chaos, and tragicomic narratives that connect seemingly disparate bodies of work. 
Wir sind sehr gespannt auf die Umsetzung in der Volksbühne: https://askhelmut.com/productions/rebel-dabble-babble-berlin
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