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Mywalkaround
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Ein Mal um die Welt und die Augenblicke einfangen, die einem begegnen
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atahualpas · 7 years ago
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Fast 6 Monate ist es her, als ich von meiner Langzeitreise zurück in die Schweiz kam und heute Abend geht es für 5 Wochen nach Neuseeland. Meine nächste Reise steht an. Doch ich habe euch Kuba vorenthalten. Ich hörte in Zentralamerika immer wieder, ich solle nach Kuba gehen. Auch Freunde, ehemalige Arbeitskollegen und Bekannte gaben mir vor meiner Reise diesen Vorschlag. Also auf nach Kuba….Da ich in Mexico war, war es nur ein Katzensprung nach Kuba. Zum Abschluss noch 11 Tage nach Kuba gehen, bevor es definitiv zurück in meine Heimat zurück ging. Dies war die richtige Entscheidung und ich hatte eine tolle Zeit in Kuba mit einer Bevölkerung, die herzlich ist, einem Land im Wandel und einer tollen Reisebegleiterin. 11 Tage war zu kurz, um ganz Kuba zu erkunden.
Wo bitte geht es zur Toilette?
Erster Stop in Kuba war die Stadt Havanna. Mit anderen Reisenden vom Hostel ging es am Abend gleich in eine “Roof Top Bar” die verschiedenen Arten von Rum auszuprobieren. Trinkt man viel, ruft irgendwann die Toilette. Ja wo ist die denn nur? Ganz einfach, in der benachbarten Wohnung von der Bar. Der Hausherr selber stellt seine Toilette den Gästen zur Verfügung. “Alfredo” lebte sogar ein paar Jahre in Deutschland, also redeten wir mit ihm die halbe Nacht über Gott und die Welt auf “Deutschspanisch” und amüsierten uns bei mehreren Gläsern Rum über die Toilettengäste in seiner Wohnung.
Nachdem ich am nächsten Tag mein “Räuschen” ausgeschlafen hatte, ging ich mit dem “Touribus” Havanna erkunden und lernte auf dem Doppeldecker Tara aus Holland kennen. Mit ihr zusammen reiste ich dann auch durch Kuba. Havanna ist genau so, wie die Stadt im TV dargestellt wird. Eine quirlige Stadt, wo immer was läuft und überall wird Musik gespielt. Reaggeton und Salsa sind allgegenwärtig, es wird getanzt und gefeiert. Die Kubaner haben nicht viel, sind aber sehr freundlich, hilfsbereit und fröhlich. Trotz all diesen Eigenschaften, muss man als Tourist höllisch aufpassen, dass man nicht übers Ohr gehauen wird. Spricht man spanisch, kein Thema.
Kuba
Kuba
Kuba
Kuba
Kuba
Kuba
Kuba
Kuba
Kuba
Kuba
Kuba
Die Transportmafia
Wenn man in Kuba von A nach B kommen will, nimmt man entweder den Bus, wobei man nicht immer weiss, ob man noch ein Ticket für sein Wunschziel bekommt oder man nimmt die Collectivos. Gebucht ist schnell, denn entweder wird man auf der Strasse angesprochen oder bei der Unterkunft kennt jemand jemanden, der genau mit seinem Collectivo an den gewünschten Zielort fährt. Die Touristen werden dann in die Autos gequetscht und los geht die holprige Fahrt durch Kuba. Da in Kuba nicht jeder Einwohner ein Auto besitzt trifft man gerne auch auf der Autobahn Pferdegespanne und Fussgänger an, die auf eine Mitfahrgelegenheit hoffen.
  Hoch zu Ross und Hoch zu Berg
In Kuba übernachtet man bei Kubanern in “Casa Particulares” und in Vinales gibt es Massen davon. Da muss man nicht vorgängig reservieren. Bei den Kubanern ist es so, dass jeder irgendwo in einer anderen Stadt jemand mit einem Casa Particulares kennt.
Um das Tal “Vinales” und die ursprüngliche echte Kubanische Zigarre und ihre Geschichte kennen zu lernen, erkundet man das Tal am Besten “Hoch zu Ross” (Pferd). Vinales ist typisch touristisch, doch das Tal und der Ausritt war einfach fantastisch.
Auf meiner Reise habe ich einige Hügel erklommen, doch immer mit meinen Hikingschuhen. Ich selber schüttelte immer den Kopf, wenn ich jemanden sah, der mit FlipFlops den Berg hinaufkletterte. Doch nach fast 10 Monaten mehrheitlich nur mit FlipFlops unterwegs, gewöhnen sich die Füsse so daran, dass ich selber fast besser darin lief, als in Turnschuhen. Tja, es musste ja so kommen, auch ich kletterte einen kleinen Berg mit FlipFlops hoch. Als wir bei einem Ausflug ein Holzschild “Mirador” sahen, konnten wir nicht wiederstehen und stampften mit den FlipFlops an den Füssen los. Wir trafen dann auf dem Weg auf einen Einheimischen, der uns auf den Berg führte zum Aussichtspunkt. Da ein Gewitter nahte, mussten wir wirklich rennen. Wir schafften es in 20 Minuten hoch und (normalerweise 35 Min) vor dem starken Regen wieder runter und konnten den anschliessenden “Pina Colada” im trockenen geniessen. Tags darauf hatte ich den schlimmsten Muskelkater meines Lebens. In Zukunft wieder mit Turnschuhen klettern gehen, doch es geht also auch mit FlipFlops.
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Hoch über den Wolken
Auf meiner Reise bin ich auf Vulkane geklettert, heruntergerutscht, habe Paragliding ausprobiert, bin mit Walhaien geschwommen u.s.w, jedoch ein Fallschirmsprung hatte ich noch nicht gemacht. Dies machte ich dann in Kuba, zwei Tage vor meinen Rückflug. Es war ein tolles Gefühl im freien Fall auf Kuba zuzufliegen. Sanft landeten wird dann am weissen Strand.
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Verspätung?
Mit einem freudigen Auge und tränenden Auge stieg ich am 30. Juli 2017 in Havanna Richtung Schweiz. Das erste Mal auf meiner Reise wurden mir so richtig Steine in meinen Weg gelegt. In Havanna hatte der Flug über eine Stunde wegen einem Gewitter genau über dem Flughafen Verspätung. In Frankfurt sprintete ich zum Gate nach Zürich, doch die liebe “Air Berlin” hatte mich bereits umgebucht, und ich konnte nicht in den Flieger, obwohl das Gate noch offen war. Informationen darüber, ja denkste. Wenigsten bekam ich ein 10 Euro Gutschein und ein Lunchpaket. Also hiess es über drei Stunden warten, bis ich in den Flieger nach Zürich steigen konnte.  Mit dem Zug wäre ich wahrscheinlich schneller gewesen. Ich hätte um 11 Uhr in Zürich ankommen sollen, wo bereits Freunde mich überraschten und begrüssen wollten. Ich landete erst an späten Nachmittag, wo mich dann andere Freunde in den Arm schlossen.
Ende der Reise oder doch nicht?
Es wird nicht meine letzte Reise gewesen sein, doch für den Moment versuche ich in der Schweiz wieder Fuss zu fassen. Zu Gehen war für mich einfacher, als zurück zu kommen und vor allem wieder anzukommen. 6 Monate zurück und irgendwie immer noch nicht angekommen, schon wieder Fernweh. Jeder Reisende, der länger unterwegs gewesen ist, kann mir beipflichten. Als Mensch bleibt man einerseits gleich, doch hat man sich während dem Reisen innerlich doch mehr verändert, als Aussenstehende sehen. Als Reisender ist man als Individuum weiter gegangen und die Daheimgebliebenen ebenso, nur ein eine andere Richtung, als man selber auf Reisen. Hat man einmal diese Freiheit auf einer Reise erlebt und lieben gelernt, will man dieses Gefühl immer wieder zurück.
Die Freiheit, die ich in den 10 Monaten erleben durfte, versuche ich auch hier in der Schweiz im Herzen zu behalten.
Doch nun geht es in ein weiteres Abenteuer meiner Langzeitreise. Neuseeland ich komme. Ich kann es nicht lassen zu Reisen….
Kuba ein Land der Gegensätze Fast 6 Monate ist es her, als ich von meiner Langzeitreise zurück in die Schweiz kam und heute Abend geht es für 5 Wochen nach Neuseeland.
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atahualpas · 8 years ago
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Als ich meine Langzeitreise plante, hatte ich beschlossen für so lange zu reisen, bis ich genug hatte. Kann man vom Reisen genug haben?  Jeder Traveller sagt, dass der Zeitpunkt kommt, wo man als Reisender resigniert und keine Lust mehr hat, irgendwas anzuschauen oder zu unternehmen. Auch diese Phase erreichte mich schleichend, als ich zurück in Mexiko war. In den 8 1/2 Monaten, die ich bereits unterwegs war, hatte ich viel gesehen und erlebt und ich bekam das erste Mal in meinem Leben so richtig Heimweh. In Baja California de Sur hatte ich teilweise richtig Mühe, das Reisen zu geniessen und wusste nicht, wohin ich die noch verbleibenden Monate, bis zur Rückkehr in die Schweiz, weiterreisen sollte. Ich hatte gar keinen Bock mehr, eine Stadt zu besichtigen und auch keine Lust mehr, Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Ich traf aber wieder tolle Leute, mit denen ich eine schöne Zeit verbringen konnte und so meinen “Reisekoller” schnell überwand.
OHNE AUTO GEHT ES NICHT VORAN.
Angekommen in La Paz ging es mit dem Taxi zum Hostel. Doch schon zum Weg ins Hostel kam mir diese Halbinsel nicht mehr wie das “echte” Mexiko vor, es fühlte sich auch nicht so an. Als erstes sah ich einen „Walmart“ und amerikanische Fastfood Ketten. War ich in den USA gelandet? Nein, aber Baja California ist ein sehr beliebtes Reiseziel der Amerikaner. Das spiegelte sich auch in den Preisen nieder, alles war teurer. Ich kam ja auf die Halbinsel, um tauchen zu gehen, aber um zu den Städten zu kommen, musste ich mir ein Auto mieten, denn die Busverbindungen sind nicht so gut ausgebaut, wie im Rest von Mexiko. Also mietete ich mir ein Auto und entdeckte Baja California und ich muss eingestehen, dass es eine sehr vielfältige und schöne Halbinsel ist. Bevor ich mein Mietauto in empfang nahm, sagte mir der Mitarbeiter von „Hertz“ , dass es wichtig sei dass das Auto am Randstein nur abgestellt werden dürfe, wenn der Randstein weiss ist. Rot und Gelb sind tabu. Ich musste amüsant feststellen, dass die Mexikaner dies nicht so genau nehmen und in gewissen Seitenstrassen das Parkieren am roten Markierungen am Strassenrand von der Polizei toleriert wird. Parkieren die Einheimischen dort, darf es der Tourist auch.
La Paz
La Paz
La Paz
In La Paz selber machte ich einen Schnorchelausflug zur nahegelegenen Seelöwen Kolonie. Ich war ja bereits in Galapagos mit Seelöwen getaucht, aber noch mit denen geschnorchelt. Zudem war diese Kolonie viel Grösser, als in den Galapagos. Zu dieser Jahreszeit ist das Wasser gerade mal 22-24 Grad warm und aufgrund der Strömungen war das Meerwasser grün und man konnte unter Wasser fast nichts sehen. Weiter machten die Seelöwen keine Anstalten, ins Wasser zu gehen, was ich wirklich verstehen konnte. Ich fror mir auch den „Allerwertesten“ ab. Die Seelöwen lagen lieber in der Sonne. So ging es nach nur 10 Minuten schnorcheln zum nahegelegenen Strand, wo wir ein feines “Ceviche” assen und am Strand die Sonne genossen.
La Paz
La Paz
La Paz
La Paz
La Paz
La Paz
La Paz
La Paz
Bevor es weiter nach Süden ging, genoss ich noch einen Tag am Strand in der Nähe von La Paz. Dem Eisverkäufer war es wohl auch zu heiss, verkaufte er sein Eis im Meer, dies mit Erfolg.
Strand in der Nähe von La Paz
DIE WEITE FERNE UND SCHOTTERSTRASSEN
Mein Ziel war Cabo Pulmo, ein kleines Dorf in einem Nationalen Marinepark an der Ostküste von Baja California. Fast drei Stunden dauerte die Anfahrt zu dem Dörfchen. Obwohl die Strassen Richtung Süden ziemlich gerade sind, musste man ab und zu schon aufpassen, dass man keine Kuh überfährt. In Cabo Pulmo gibt es nicht mal einen richtigen Shop, um Lebensmittel einzukaufen. Es führt nur eine Schotterstrasse ins Dorf. Ich genoss drei Tage absolute Ruhe und machte zwei Tauchgänge. Leider war das Meerwasser immer noch grün, wodurch die Sicht unter Wasser gerade mal 5 Meter betrug.
Baja California
Baja California
Baja California
Baja California
Dann ging es weiter nach Cabo San Lucas ganz im Süden der Halbinsel. Im Hostel lernte ich Diana, eine Marinesoldatin, aus den USA kennen. Wir machten einen kurzen privaten Bootsausflug zu den Gesteinsformationen “El Arco”. Trotz recht stürmischer See veranstalteten die Mobulas ein Überwasserspringen. Unter Wasser beim Tauchen konnte ich sie ja wegen der schlechten Sicht nicht sehen. Auch genossen wir die schönen Strände in der Nähe von Cabo San Lucas.
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 GRILLIEREN MUSS GELERNT SEIN
Diana und ich hatten wieder mal so richtig Appetit auf ein richtiges Steak. Da es im Hostel einen Grill gab, holten wir uns ein saftiges Steak im “Walmart”. Da hier in Mexico in den meisten Haushalten mit Gas gekocht wird, dachten wir, der Grill sei ein Gasgrill. Ja denkste, Holzkohlengrill. Und glaubt mir, die Holzkohle brennt nicht so gut, wie bei uns, da muss wirklich fest und lange gefächert werden, bis die Kohle glüht. Und dies bei über 30 Grad Aussentemperatur. Und Zündhilfen gibt es ausser Zeitungen und Brennsprit nicht. Ich schaffte es nicht, den Grill wirklich in Gang zu setzten und gab auf. Also wurde das Fleisch in der Pfanne gebrutzelt. Geschmeckt hatte es trotzdem. Ausser uns waren noch zwei Belgierinnen im Hostel, welche am nächsten Tag ein Grillfest für alle im Hostel organisierten und spendierten. Da wurden das Fleisch auf dem Grill gebraten. Jedoch haben wir Mädels das Grillieren dem Hausherr überlassen. Es wurde ein geselliger, lustiger, letzten Abend für mich, bevor es zurück nach La Paz ging und dann weiter Richtung Halbinsel Yucatan.
SCHNORCHELN MIT GIGANTEN
Was ich noch unbedingt machen wollte, war Schnorcheln mit Walhaien. Die stand auf meiner Bucketlist. Da gerade Saison ist, machte ich mich auf den Weg zur Insel Mujeres (Fraueninsel). Dieses Erlebnis war einfach nur Wahnsinn und eines der Highlights meiner Reise. Ich schnorchelte fast 2 Minuten neben einem Walhai her, dies alleine, da der Guide in die falsche Richtung schwamm. Auf meiner Facebookseite “My walkaround” gibt es ein Video, welches ich zusammengeschnitten habe.
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WO BITTE IST HIER DER GOLFPLATZ?
Auf dem Schnorchelboot lernte ich Felix kennen, mit dem ich zusammen die nächsten Tage die Insel erkundete. Da wir beide noch nie mit einem Golfwagen gefahren sind, mieteten wir einen. Entweder ist man auf der Insel mit einem Golfwagen oder einem Scooter unterwegs. Einen Golfplatz gibt es meines Wissens aber nicht auf der Insel und bei unserer Inselumrundung haben wir auch keinen Golfplatz gefunden. Dafür machte es riesigen Spass mit dem Golfwagen in jede Pfütze zu fahren, die der nächtliche Regenschauer auf der Strasse hinterlassen hatte. Die Insel ist klein und überschaubar und hat ihren eigenen Charme. Es gibt eine Schildkrötenaufzuchtfarm, eine kleine Mayarunine und Eidechsen. Auf der Nordseite der Insel gibt es wunderschöne Sonnenuntergänge und einen weissen Strand. Das Wasser ist türkisblau und herrlich zum “bädele”.
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Isla Mujeres
Hier auf der Insel Mujeres hatte ich nach über einem Monat wieder richtig Freude am Reisen. Mein Reisetief hatte ich überwunden, aber das Heimweh war immer noch da und wurde nicht weniger.
Die letzten Wochen vor der Heimkehr
Ich habe zwischen Baja California und Isla Mujeres beschlossen auf Ende Juli in die Schweiz zurück zu kehren. Ich habe mein Fernweh gestillt, meinen Traum verwirklicht und bin bereit zurück zu kehren, um mein “normales” Leben wieder zu leben. Ich freue mich darauf. Das Heimweh ist nun stärker, als das Fernweh. Doch bevor ich am 30. Juli 2017 in Zürich landen werde, habe ich beschlossen noch für 10 Tage in Kuba herumzureisen. Vor meiner Abreise waren einige Arbeitskollegen, Familienangehörige und Kollegen in Kuba. Die Meinungen über dieses Land waren sehr gespalten. Nun möchte ich mir selber eine Meinung dazu bilden und meine eigenen Augenblicke erleben. Ich freue mich nun auf mein letztes Land meiner Langzeitzreise.
Strand, Meer und Giganten Als ich meine Langzeitreise plante, hatte ich beschlossen für so lange zu reisen, bis ich genug hatte.
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atahualpas · 8 years ago
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In den USA hatte ich länger zu entscheiden, bis ich wusste wohin meine Reise als nächstes gehen sollte. Irgendwie hatte ich meinen Reiseflow verloren. Costa Rica, Panama oder sogar ein Kontinentenwechsel? Da ich noch mehr von Mexiko sehen wollte, flog ich wieder nach Mexico ins Hochland und reiste dann weiter zur Pazifikküste, bevor es dann wieder zurück auf die Yucatan Insel ging. Im Juni, wenn Trockenzeit herrscht, trifft man nicht an jeder Ecke ein Traveller, dafür jede Menge Einheimische Touristen. Eines habe ich im Hochland von Mexico festgestellt, dass die Mexikaner sehr gerne in ihrem eigenen Land Urlaub machen und ihr eigenes Land sehr gut kennen. Da kam mir die Frage, wie gut ich eigentlich mein eigenes Land wirklich kenne. Also in Zukunft mehr UHU (Um das Haus herum) Urlaub machen. Ein Vorteil hatte es, bei den Ausflügen immer der einzige ausländische Tourist zu sein. Ich konnte schnell mein Spanisch wieder auf Vordermann bringen, sprach ich doch die letzten zwei Monate fast nur Englisch und Deutsch. Und viele Mexikaner auf dem Land sprechen wenig bis kein Englisch.
Ein magischer Ort mit Knochenfund
Das Westliche und Nördliche Zentral-hochland in Mexiko ist das wirkliche Mexiko. Hier kann man überall den echten Tequila trinken, es gibt noch indigende Völker, die in Höhlen leben und man kann Abenteuerausflüge machen, die genauso gut sind, wie in einem teureren Urlaubsziel. Ich flog von Las Vegas nach Guadalajara, wo ich dann über San Luis Potosi, Rio Verde bis nach Ciudad Valles reiste. In Rio Verde ging ich in der Lagune “La Media Luna” tauchen. Die Lagune hat sechs Krater, aus denen Wasser fliesst und sogar Krebse, Wasserschildkröten und Fische beherbergt. „La Media Luna“ ist auch ein magischer Ort voller Geschichte. Von einem fossilen Mammut wurde der Kopf geborgen und auch unterschiedliche Gaben alter menschlicher Siedlungen, die diesen Brunnen als Zentrum der Anbetung nutzten, wurden gefunden. Wir bargen auch Knochen die sich dann als Hundeknochen herausstellten. Tja, das Rätsel wie die Hundeknochen unter dem Baumstumpf kamen oder die Todesursache des Hundes wurde bis zu meiner Abreise nicht geklärt. War es eine Opfergabe?
Rio Verde
Media Luna
Media Luna
Media Luna
Media Luna – Hundeknochen
Media Luna
Media Luna
Media Luna
 Abenteuerspielplatz “Huesteca Potosina”
In dieser abgelegenen Gegend gibt es Wasserfälle, Wasserlöcher und das Wasser hat Aquamarintöne. Der höchste Wasserfall in Huesteca Potosina ist 105 Meter hoch und nur mit dem Boot erreichbar. Also hiess es durch eine wunderschöne Landschaft je zwei Stunden hin und zurück rudern. Wir sahen sogar eine Wasserschildkröte auf einem Stein sitzen. Im Juni ist es auch im Hochland sehr heiss, trocken und die Temperaturen können bis auf 40 Grad klettern. Da machten mir die Ausflüge mit viel Wasser so richtig Spass. Ich sprang von Wasserfällen runter, ging Raften und seilte mich ab. 
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina – Cascada Tamal
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich keine Höhenangst habe und auch gerne auf eine Achterbahn gehe. Auch von Wasserfällen aus 15 Meter ins Wasser zu springen, macht mir nichts aus. Es war nicht das erste Mal, dass ich mich von 50 Metern Höhe abseilte. Das letzte Mal war 2005. Doch nach 12 Jahren jetzt muss ich eingestehen, dies mache ich in Zukunft nicht mehr. Ich hatte wirklich Muffensausen, auch wenn ich gesichert war. Ich weiss nicht warum, aber Abseilen ist nicht mehr mein Ding. Komisch, denn vom Paragliding, was ich in Guatemala gemacht habe, hatte ich kein Muffensausen. Werde wohl älter.
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Das Raften hat mir richtig Spass gemacht.  Die Landschaft in Huesteca Potosina ist einfach wunderschön. Beim Raften gibt es Wildwasserschwierigkeitsskala und unsere Route hatte ein Abgang mit Level 3 (schwieriger Abgang). Wir waren mit 4 Raftingbooten unterwegs, wobei genau 1 Boot heil durchkam. Alle Anderen kippten um. Auch unser Boot kippte Richtung Steinwand. Es gab zum Glück keine grossen Verletzungen, ausser Abschürfungen. Ich selber hatte nur eine leichte Prellung am rechten Unterarm, da ich mit dem Unterarm mein Kopf und Körper schützte und ich mich damit von der Steinwand abstiess, als wir gegen diese kippten. Am Ende machte es einfach nur Spass und ich werde wieder mal raften gehen, dies aber in der Schweiz.
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Huesteca Potosina
Surrealer Garten im Dschungel
Ein beliebtes Touristenziel in dieser Gegend ist der Garten von Eduard James – einem Engländer – in Las Pozas, Xilitla. Er erwarb das Grundstück und begann mit einer Orchideenzucht, die 1962 durch Frost zerstörte wurde. Also baute er Orchideen als Betonskulpturen. Bis zu seinem Tod im Jahr 1984 errichtete er eine Urwaldstadt aus unvollendeten Palästen, Tempeln, Treppen, die ins Nirgendwo führen, diverse Wege, Säulen und Häuser ohne Zimmerdecken. Die Wasserfälle und Bäche des Tals bewässern zahlreiche Brunnenanlagen. Nur ein einziges Gebäude der insgesamt 36 architektonischen Kuriositäten ist bewohnbar. 
Edward James – Wikipedia
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Ab in die Berge – Barranca del Cobre
Von Guadalajara ging es mit dem Flieger nach Chihuahua, dann weiter in das Gebiet Barranca del Corbre, auch Kupferschlucht genannt. Die Gebirgsformation der Sierra Madre Occidental, die durch ehemals starken Flusslauf entstand und teils auf einem von Tarahumara Indianern besiedelten Gebiet liegt ist so vielfältig, wie kein anderes Gebiet. Das auf etwa 25.000 km² bis zu 1800 m tiefe und 50 km lange Schluchtensystem ist eines der größten Nordamerikas und insgesamt viermal so groß wie der Gran Canyon. Im Juni in der Trockenzeit ist es in der Höhe angenehme 30 Grad warm, in der Schlucht kann es zu dieser Jahreszeit bis über 50 Grad werden. Trotz der Trockenzeit, ist die Natur in dieser Region vielfältig und wunderschön mit den Felsformationen, Wasserfällen und atemberaubenden Artenvielfalt von Pflanzen und vor allem Vögeln.
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Das Tollste an dieser Gegend ist, dass es auch einen Abenteuerpark gibt, wo man auch Ziplinen kann. Die längste Zipline von 7 Kilometern führt von der Spitze des Parks in Richtung Tal. Man hätte auch Abseilen und Bungee Jumping können. Ich hatte aber zu wenig Geld dabei, um alles zu machen. Da die lange Zipline 100 Euro kostete, entschloss ich mich mit 7 Ziplines und diversen Brücken in Richtung Tal fortzubewegen. Die längste Zipline auf dieser Strecke war fast 2 Kilometer lang. Es machte einfach nur Spass über die Schlucht zu schweben. Je weiter man abstieg, desto wärmer wurde es. Mit der Gondelbahn ging es dann am Ende wieder auf die Spitze des Berges, wo es deutlich kühler, aber immer noch heiss war.
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
 Indigene Bevölkerung
In Barranca del Cobre leben auch die “Tarahumara” eine indigene Bevölkerung. Sie sind vor allem bekannt dafür, dass sie sehr weit rennen, dies nur in ihren Sandalen. Zudem leben sie auch noch in Lehmhütten, die in die Felswände integriert sind oder sogar noch in Höhlen. Erst im Mai 2017 gewann eine Tarahumara Frau einen Ultramarathon in Sandalen.
Marathon in Sandalen – 20min
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Wasserfälle und Schluchten
Es gibt auch diverse Wasserfälle und Täler mit unterschiedlichen Felsformationen in Barranca del Cobre. In der Trockenzeit ist leider nicht viel mit Wasser an den Wasserfällen und es war aufgrund des Wassermangels nicht möglich den höchsten Wasserfall von Mexiko zu besichtigen. Der Vorteil aufgrund der Trockenzeit war dafür, dass wir nicht so weit in der Hitze zum Wasserfall laufen mussten. Zudem konnte man das Flussbeet überqueren und aufgrund des niedrigen Wasserstandes nahe an den Wasserfall herantreten.
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Die berühmteste Felsformation hier ist wohl der Elefantenfelsen, auf den die Einheimischen besonders stolz sind.
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
Barranca del Cobre
El Chepe – Wiedersehen nach über 2000 Kilometer
Wenn man in Barranca del Cobre unterwegs ist, fährt man mit dem Ferrocarril Chihuahua al Pacífico, liebevoll “El Chepe” genannt, durch die Kupferschlucht, von Los Mochis an der Pazifikküste bis nach Chihuahua oder umgekehrt. Ich fuhr Richtung Pazifikküste. Die sehr lange Zugkombination bewältigt auf der Strecke 37 Brücken, 86 Tunnel und einen Höhenunterschied von über 2500 Metern. Früher waren 80 Prozent der Passagiere Reisegruppen aus den USA. Es gab sogar Sonderzüge für die Kreuzfahrtschiffe. Aber seit 2010 wagen sich wegen des Krieges der Drogenkartelle kaum noch Urlauber aus dem Nachbarland hierher. Ihre Plätze im “Chepe” haben in den vergangenen Jahren Touristen aus Mexiko-Stadt eingenommen. Die Drogenkartelle interessieren sich aber nicht für den Zug, weshalb es sicher ist und es fahren ja immerhin bewaffnete Soldaten mit. Seit 2010 ist auch noch nie was passiert. Die Soldaten genehmigen sich gerne mal ein Nickerchen, wenn der Zug noch nicht voll ist.
El Chepe
El Chepe
El Chepe
El Chepe
In Areponapuchi stieg ich dann in den El Chepe. Die Zugkombination umfasst mehr als 20 Abteile und das Abteil inkl. Sitz wird einem vom Zugbegleiter zugewiesen, wenn man nicht die Fahrkarte schon vorgängig gekauft hat. In Ciudad Valles war Marianna – eine australische Travellerin  – im selben Hostelzimmer. Wir hatten eine ähnliche Reiseroute, jedoch nicht den gleichen Zeitplan. Als wir uns im Hostel verabschiedeten, scherzten wir noch, dass wir uns irgendwo auf der Route wieder sehen würden. Dies war dann im Zug “El Chepe” irgendwo im nirgendwo nach über 2000 Kilometer der Fall. Ich wurde vom Schaffner in dasselbe Abteil wie Marianna gesetzt und mein zugewiesener Sitz befand sich genau gegenüber von ihr. Langweilig wurde es uns auf der langen Zugfahrt dadurch nicht.
Genug Berge, ab ans Meer….
Adrenalin im Wilden Westen von Mexico In den USA hatte ich länger zu entscheiden, bis ich wusste wohin meine Reise als nächstes gehen sollte.
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atahualpas · 8 years ago
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Die Staaten hatten mich bis jetzt noch nicht gross interessiert. In Nicaragua aber entschied ich mich, mein Englisch zusätzlich zu verbessern. Also flog ich in die Staaten, nach Miami, wo ich vor hatte, 6 Wochen mein Englisch zu vertiefen. Die Staaten haben es mir aber von Anfang an nicht leicht gemacht und ich hatte einige Hürden zu überwinden. Seit ich reise hatte ich noch nie so viele Hochs und Tiefs, wie in den zwei Monaten, in denen ich in den USA war. Meinen eigenen Leitsatz von meinem Blog ” Augenblicke sind immer im Blicke des Betrachters. Ein Moment nimmt jeder anders wahr. Geniesse immer den Augenblick, fange ihn auf und mach was Positives daraus”. Genau diesen Satz musste ich mir selber in den USA in Erinnerung rufen. Ich war noch nie ein Fan von den USA und werde es, nachdem ich 2 Monate dort war, auch nicht sein. Doch Zusammengefasst kann ich sagen, ich hatte ein gute, abwechslungsreiche und spannende Zeit in den Staaten. Nun aber die ganze Geschichte von Anfang an.
Ein holpriger Start
Kaum in Miami gelandet, hatte ich einige Hürden zu meistern. Angefangen mit meinem Mietwagen. Schon nach kurzer Strecke, machte mein Kompaktwagen hinten links ein komisches Geräusch. Nachdem ich mir eine SIM-Karte besorgt hatte, konnte ich nach getätigtem Anruf den Mietwagen umtauschen. Alles Negative, hat auch sein Positives. Als ich dann bei den Parkplätzen für die Kompaktwagen stand, war aber keiner mehr da, denn ich nehmen konnte, denn den Letzten hatte mir gerade ein in eile gewesener Mann vor der Nase weggeschnappt. Da stand ich nun mit meinem Gepäck auf einem leeren Parkplatz und war ratlos. Als ein Mitarbeiter vorbeilief, fragte ich ihn, was ich nun tun solle, da es keinen Kompaktwagen mehr habe. Als Antwort kam “Nehmen sie einfach ein Auto der nächsthöheren Klasse, dies ohne Aufpreis”. Wow, cool, ein grösserer Wagen ohne Aufpreis. War ein Aussteller, der aber nicht lange hielt. Doch der nächste Hammer kam schon kurz darauf. Da ich noch am selben späten Nachmittag nach Orlando wollte, brauchte ich einen “Sunpass”, da die Autobahnen Gebührenpflichtig waren. Also in die nächste Apotheke und einen “Sunpass” gekauft. Doch die Registrierung klappte nicht, da ich den falschen gekauft hatte, was ich erst den nächsten Tag herausfand. Ich war bereits 20 Stunden auf den Beinen und war nur noch müde und konnte nicht mehr richtig denken oder handeln. Mein Plan bis nach Orlando zu fahren, musste bis zum nächsten Tag warten. Also suchte ich mir in der Nähe ein Motel. Erschöpft und nur noch genervt von der Anfunkt in Miami, wollte ich mir im Starbucks etwas gönnen. Nach 6 Monaten wieder mal ein Starbucks, ist wie ein Geschenk. Ich stand dann an der Theke und wusste noch nicht was ich nehmen sollte, also liess ich den Kunden hinter mir vor. Er hat mir wohl angesehen, dass ich völlig am Ende war und zahlte mir dann den “Java Chip”. Was für ein Aussteller nach so einer Ankunft in Miami.
Horror AirBnB
Da ich wusste, dass ich in Orlando sicher 5 Tage bleiben werde, um Vergnügungsparks zu besuchen, buchte ich mir ein AirBnB. Bis jetzt hatte ich noch keine schlechte Erfahrungen gemacht und war guter Hoffnung. Tja, dies bis ich die Unterkunft betrat. So viel Dreck habe ich auf meiner Reise in keiner Unterkunft gesehen. Kurz gesagt, aus dem Lavabo wuchs bereits Grünzeug und der Pool hatte kein blaues Wasser. Ich blieb genau eine Nacht, obwohl ich kein Auge zugetan hatte. Trotz Reklamation, bekam ich mein Geld nicht zurück.
Horror AirBnB
Horror AirBnB
Horror AirBnB
Horror AirBnB
Doch obwohl ich hier Geld verlor, konnte ich bei einem Strassenstand in Orlando ein Schnäppchen ergattern. In einem 4 Stern Hotel konnte ich 4 Nächte bleiben für die Hälfte des Preises. Was für ein Glück, denn das Studio im “Westgate Resort” war für mich Luxus inkl. einem Jacuzzi im Badezimmer, Gratisparkplatz und Shuttles in die Vergnügungsparks.
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Die Qual der Wahl – Vergnügungsparks
Wer nach Orlando kommt, der geht in eine der vielen Vergnügungsparks. Ich war im Universal Studio und im Seaworld. Ich genoss einfach mal wieder das Kind in mir und nahm das Flair des Parks in mir auf und fuhr Achterbahnen. Vor allem “The World of Harry Potter” war für mich beeindruckend. Da kommt man wirklich in eine Zauberwelt.
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Kennedy Space Center
Bevor ich zurück nach Miami bzw. Miami Beach ging, besuchte ich noch einen Tag das Kennedy Space Center in Titusville. Die Raumfahrtgeschichte von Amerika.
Kennedy Space Center
Kennedy Space Center
Kennedy Space Center
Kennedy Space Center
Kennedy Space Center
Kennedy Space Center
Kennedy Space Center
Cool ist auch, dass es ein Naturschutzgebiet ist und die Alligatoren geschützt sind. Die Mitarbeiter müssen unter ihr Auto schauen, bevor sie abfahren, denn überfahren sie einen Alligator, müssen sie eine Strafe bezahlen. Auf der Tour haben sich ein paar Alligatoren blicken lassen.
Besuch aus der Schweiz
Mir hat Miami Beach von Anfang an nicht so gut gefallen als Stadt und ich hatte Mühe, mich einzugewöhnen. Doch zum Glück kam am Anfang meines Aufenthaltes für ein Wochenende ein gut befreundetes Ehepaar nach Miami, wo sie Ihre Kreuzfahrtferien begannen. Es tat mir so gut, nach über 6 Monaten mit guten Freunden aus der Schweiz Zeit zu verbringen.
Miami Beach
Miami Beach
Miami Beach
  Miami selber hat einiges zu bieten und sehr interessante Quartiere, wie Bayside, Calle Ocho, Little Havanna und Wynwood. Wynwood ein Quartier, welches von Künstler mit Graffiti verschönert wurde um die Kriminalität einzudämmen, was funktioniert hat. Mir persönlich gefiel Miami besser, als Miami Beach, obwohl Miami nicht so einen schönen Strand hat.
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Zudem habe ich wirklich mein Englisch um einiges in der EC Miami verbessert. Und am letzten Schultag hat unser Team sogar den höchsten Turm aus Spaghetti, Marshmallows und Klebeband gebaut.
Wochenendausflüge
Wenn ich schon mal in den USA bin, musste ich natürlich auch ein paar in er Nähe befeindete Städte und Ausflugsziele besuchen. Ich war in den Everglades, in Key West, in New York und in Las Vegas.
Everglades
Leider regnete es an diesem Tag, aber die Everglades sind wirklich schön. Es liess sich leider auch nur ein Alligator blicken, aber die Fahrt mit dem Airboot war schon toll. Und zusammen mit guten vertrauten Freunden macht es auch bei Regen Riesen Spass.
Everglades
Everglades
Everglades
Everglades
Everglades
Everglades
Everglades
Everglades
Key West
Key West ist wirklich ein ruhiges Städtchen mit einem ruhigem Flair, mit schönen Häuschen und Stränden. Mit dem Velo erkundeten wir das Städtchen. Doch die über 42 Brücken, die nach Key West führen, beindruckten mich am Meisten. Diejenigen, die schon mal dort waren, können mir beipflichten. Zudem hat es überall Hühner in der Stadt, die frei rumlaufen. Da muss man schon aufpassen, dass man kein Tier mit dem Fahrrad überfährt.
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New York
Ich liebe diese Stadt. Leider hatte ich nur zwei volle Tage Zeit, um sie zu erkunden und am zweiten Tag regnete es den ganzen Tag, was sich im Nachhinein wieder als Positiv herausstellte, denn wer weiss, ob ich in das National September 11 Memorial Museum gegangen wäre. Das Museum ist ein Mahnmal, an die rund 3000 Opfer der Terroranschläge am 11. September 2001 und des Bombenanschlags von 1993 auf das World Trade Center erinnert. Ich muss eingestehen dieses Museum ging mir unter die Haut und ich empfehle jedem, der nach New York geht, nimmt euch 3-4 Stunden dafür Zeit. Man braucht keine geführte Tour, denn es gibt eine App die man runterladen kann und mit Kopfhörer kann man die ganzen Hintergrundinformationen in der eigenen Sprache anhören.
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Ich hatte das richtige Hostel ausgesucht, denn dort wurden Gratistouren angeboten. So nahm ich an einer Tour nach Brooklyn teil. Unser Guide „Bill“ führte uns durch Brooklyn und erzählte uns die Geschichte des Quartiers. Es war eine sehr interessante Führung mit viel Hintergrundwissen, wobei ich vieles schon wieder vergessen habe. „Bill“ ist ein Pensionär und macht diese Führungen durch sein „Quartier“ gratis, um geistig und körperlich fit zu bleiben. Das Beste an der Tour war, dass er uns zu den besten Aussichtsplätzen zur Brooklyn Bridge führte.
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Falls ich wieder in die USA gehe, dann nochmals nach New York oder um meinen Bruder zu besuchen, wenn er gerade in seinem Ferienhaus in den Staaten ist.
Las Vegas
Ich war ja schon in Mexico im Canon del Sumidero mit teils über 1.000 m hoch aufragenden Felswänden. Ich kam vor allem nach Las Vegas, um den Hoover Dam und den Gran Canyon zu besichtigen. Klar war ich auch in einem Casino und nach einem Gewinn von 2 Dollar an einem einarmigen Bandit habe ich aufgehört zu spielen. Brauche mein weniges Geld noch, um zum Reisen, denn die USA haben ein grösseres Loch in meinem Budget verursacht. Doch Las Vegas ist in Live schon beeindruckend.
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Mob Museum und Neon Museum Las Vegas
Das Mob Museum präsentiert auf kühne und authentische Sicht die Auswirkungen des organisierten Verbrechens auf die Geschichte von Las Vegas sowie seinen einzigartigen Eindruck auf Amerika und die Welt. Kurz gesagt, wie die Mafia entstand und Einfluss auf die Welt hat bzw. hatte.
Das Neon Museum zeigt alte Neonzeichen von Casinos und von anderen Betrieben. Einige sind noch in Betrieb.
Neon Museum
Neon Museum
Neon Museum
Neon Museum
Neon Museum
Hoover Dam
Ab zum grössten Stausee in den USA. Beeindruckend wie diese riesige Staumauer zwischen 1931 und 1935 erstellt wurde.
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Gran Canyon
Der Grand Canyon ist etwa 450 km lang und bis zu 1800 m tief. Natürlich flog ich von Las Vegas über den Gran Canyon und genoss einfach nur dieses Naturwunder.
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Und die Eichhörnchen am South Rim im Nationalpark sind wirklich frech, stellt man mal die Tasche ab und will was daraus rausholen, kommen sie dahergerannt und stecken den Kopf einfach in die Tasche. Könnte ja was zu essen drin sein.
Freches Tierchen
Freches Tierchen
So nun geht es wieder zurück nach Mexico und unter anderem auch wieder zu einem Canyon, ein Kupferschluchtsystem, das auch bis zu 1800 m tief und eines der größten Nordamerikas ist. Insgesamt ist dieser Canyon viermal so groß wie der Grand Canyon in den USA. Weiter gibt es dort ein Park mit der Längsten Zipline.
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Die Staaten hatten mich bis jetzt noch nicht gross interessiert. In Nicaragua aber entschied ich mich, mein Englisch zusätzlich zu verbessern.
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atahualpas · 8 years ago
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Galapagos - Ein Paradies nicht nur für Tiere
Galapagos – Ein Paradies nicht nur für Tiere
Es wird mal wieder Zeit, einen Beitrag zu veröffentlichen. Seit dem letzten Beitrag bin ich über die Galapagos, in die USA gereist und jetzt bin ich zurück in Mexico. Seit 8 Monaten bin unterwegs und nach 6 1/2 Monaten hat auch mich die Reisemüdigkeit erreicht. Ich war übersättigt von den Eindrücken und konnte einfach nichts mehr aufnehmen. Weiter war ich müde und wollte einfach nur noch schlafen…
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atahualpas · 8 years ago
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Manchmal werde ich gefragt warum ich sage, ich sei auf „Weltreise“, da ich ja „nur“ in Mittelamerika herumreise. Ja, das stimmt, aber was bedeutet eigentlich eine Weltreise? Gemäss Wikipedia ist eine Weltreise eine Reise, die sich anhand ihrer langen Reisedauer auszeichnet. Oft werden mehrere Kontinente innerhalb von mehreren Monaten oder Jahren besucht und möglichst viele Länder auf jedem Kontinent. Gut, wenn man meine Route bis anhin anschaut, war ich nur auf einem Kontinent (Nordamerika). Doch Mitte April flog ich nach Südamerika, genauer gesagt nach Ecuador, um weiter auf die Galapagos zu reisen. Also sind es nun innerhalb von 6 Monaten schon zwei Kontinente. Wie mir wohl der Abstecher in einen neuen Kontinent so gefällt?
Quito – Schwindelnde Höhe
Quito liegt südlich des Äquators in einem 2.850 m hohen Becken der Anden und ist somit noch vor der bolivianischen Hauptstadt Sucre die höchst gelegene Hauptstadt der Welt. Dementsprechend kühl ist das Klima und ich fror wieder mal in der Nacht, obwohl ich 4 Wolldecken hatte. Tja, Heizungen gibt’s immer noch nicht. Das Schöne aber daran war, dass ich nach über 2 Monaten wieder eine heisse Dusche geniessen durfte. In Quito wird es einem als Tourist nie langweilig, denn es gibt viel zu sehen. 
TeleferiQo – Auf den Berg hinauf
Natürlich reichte es mir nicht nur auf knapp 3000 m Höhe zu sein, ich musste als Schweizerin noch höher steigen. Aber auf einen weiteren Hike auf einen Berg hatte ich gerade keine Lust. Zum Glück geht das in Quito viel bequemer mit einer Seilbahn, die vom Stadtrand bis zum Vulkan Pichincha auf 3950 führt. Zwischen 2005 und 2008 war die Bergstation die höchste der Welt. (2008 wurde sie als solche abgelöst von der Dagu Glacier Gondola in China.)
An diesem Tag machte das Wetter nicht richtig mit und die Sonne hatte wirklich zu kämpfen. Man hat von der Bergstation eine schöne Aussicht über die ganze Stadt und kann scheinbar noch andere Vulkane sehen. An diesem Vormittag, als ich auf dem Berg war, hatte ich Regen, Nebel und Sonne, dies abwechselnd. Um die Stadt zu sehen, brauchte ich viel Geduld. Kaum zeigte sich die Sonne, hatte ich meinen Fotoapparat bereit und knipste los.
Quito – TeleferiQo
Quito – TeleferiQo
Quito – TeleferiQo
Quito – TeleferiQo
Gelohnt hat es sich, trotz wechselndem Wetter, denn die Fotos mit den tierischen Bergbewohnern mussten einfach sein, wenn man schon mal in Südamerika ist. Was für ein Tier ist das nun gleich auf dem Foto? Lama, Guanako, Vikunjas oder ein Alpaka? Da gibt es scheinbar einige Unterschiede.
Quito – Lama?
Quito – TeleferiQo
Quito – Lama?
Das auf dem Bild sind Lamas (Guanako), ausser das Gebilde im Hintergrund in Violett ist ein Mensch. Ein Alpaka ist eine kleinere und felligere Version von einem Lama und hat auch kleinere Ohren als ein Lama. Spuken tun sie alle, wenn man die lieben Tierchen ärgert.
Beim Abstieg mit der Seilbahn lernte ich noch ein kanadisches Pärchen kennen, mit denen ich dann ein Taxi in die Stadt teilte. Ich wollte zu einem Park, um mit dem Touristenbus noch die Stadt zu erkunden. Sie hatten ein anderes Ziel und da sie den Vorschlag machten, das Taxi zu bezahlen, lief ich halt gut 30 Minuten zu meinem Ziel, wobei ich zufälligerweise an der Schweizer Botschaft vorbeikam und noch an einem kleinen hübschen Bistro vorbeiging, wo ich ein leckeres Mittagessen inkl. Getränk und Dessert für 5 Dollar essen konnte. Gestärkt, ging ich mit Vorfreude Richtung Park zur Busstation, die ich aber im Nachhinein nie gefunden habe.  
Quito
Quito
Quito
Quito
Willkommen in den Anden – Wetterwechsel
Seit über 5 Monaten hatte ich immer Glück mit Regen und ich konnte immer die Ausflüge machen, die ich wollte, ohne durch Regen und Wolken gestört zu werden. Dieses Vorhaben mit dem Touristenbus die schöne Stadt Quito anzuschauen fiel an diesem Nachmittag bildlich gesagt ins Wasser. Vorab per Internet informiert, wo man sich die Tageskarten kaufen kann und wo sich eine Bushaltestelle für den Touristenstadtbus befindet, lief ich seitlich dem Park entlang, als es anfing zu tröpfeln. Ich sah noch ein Kaffee, aber da ich ja gerade gegessen hatte und es bereits 1400 Uhr war, wollte ich einfach auf den Bus. Dies war wirklich mal ne Fehleinschätzung und -entscheidung meinerseits, denn kurz darauf wurde der Regen immer heftiger, wobei ich mich zuerst unter einen Baum stellte. Mein ausgesuchter Schutzplatz vom Regen unter einem Baum fand ich nach dem ersten Blitz und Donner nicht mehr so wirklich gemütlich, also rannte ich zum nächsten Gebäude mit Dach. Vom Baum zum trockenen Unterstand waren es nur ca. 20 Meter, aber innerhalb dieser kurzen Zeit war ich wirklich durchnässt.
NAchdem der Regen endlich aufgehört hatte, hatte ich keine Lust mehr auf eine Stadtrundfahrt, da ich zusätzlich diese Bushaltestelle nicht fand, also ging ich ins nächste Einkaufszentrum. Doch der Weg dorthin hatte es in sich, denn die ganze Strasse war überflutet und kaum ein durchkommen möglich ohne nasse Füsse zu bekommen. Da meine Füsse eh schon nass waren, spielte es keine Rolle mehr. Was mich zum lächeln brachte, war ein Parkarbeiter, der wieder anfing den Rasen zu mähen, obwohl der Rasen überflutet war und er mehr Wasser vor sich hinschob, als was anderes. Man beachte den Rucksack. Wirklich ein Patriot:-)
In diesem riesen Einkaufszentrum angekommen, kaufte ich mir als erstes trockene Socken, dann trank ich einen heissen Kaffee und wärmte mich auf. Zudem musste die Putzfrau sicher hinter mir herfegen, da ich den ganzen Boden volltropfte. Als ich halbwegs trocken war, ging ich zurück ins Hotel und genoss die heisse Dusche. Falls ich jemals nochmals nach Quito komme, wird diese Stadtrundfahrt nochmals nachgeholt, denn Quito ist allemal ein Besuch wert.
Mittelpunkt der Erde – Mitad del Mundo
Wenn man schon in Ecuador am Äquator ist, muss man wirklich zum Mittelpunkt der Erde. Entweder geht man mit einem Touristenveranstalter oder auf eigene Faust.
Zuerst wollte ich die Tour für 30 Dollar nehmen, da mir ein Hotelangestellter sagte, es sei sicherer (Das sagen sie immer und manchmal stimmt es auch, aber in diesem Fall nicht). Ich lehnte dankend ab und entschied mich auf eigene Faust zum “Mitad del Mundo” zu gehen, dies wieder mal mit dem öffentlichen Transportmittel. Am Ende kostete mich der gesamte Ausflug knapp 30 Dollar inkl. Essen, Getränke, Busfahrt und Eintritt. Dazu muss ich aber sagen, dass ich das Mittagessen doppelt bezahlt hatte. Die auf der Speisekarte lecker klingende Suppe schmeckte überhaupt nicht, wobei ich dann in einem anderen Restaurant ein Sandwich ass.
Quito
Quito
Quito
3 Stunden Busfahrt kostet in Quito gerade mal 1.30 Dollar. Auf der Rückfahrt habe ich bei einem Umsteigepunkt den Ticketschalter nicht gesehen oder übersehen und bin “Schwarz” gefahren. Da die Busfahrt gerade mal so um die 40 Cent gekostet hätte, fragte ich mich, wie viel man wohl fürs Schwarzfahren hätte bezahlen müssen. Ich hatte Glück, denn eine Kontrolle fand nicht statt.
Einmal im Leben gleichzeitig auf der Nord- und Südhalbkugel unserer Erde stehen bietet sich in Quito an. Durch die Anlage des „Mitad del Mundo“ verläuft eine gelbe Linie, welche genau den Äquator anzeigt, dies aber scheinbar nicht stimmt. Der echte Äquator würde um die 240 Meter weiter entfernt sein und sei mit GPS genau ausgemessen worden. Da es an diesem Tag immer wieder regnete und mir die Anlage mit den Museen gut gefiel, suchte ich nicht mehr nach der “echten” Äquatorlinie.
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Genau 4 Tage war ich in Quito und ich habe nur einen kleinen Teil dieser grossen, freundlichen und schönen Stadt gesehen. Auch hat der restliche Teil von Ecuador viel zu bieten, aber ich selber habe mich dafür entschieden, Ecuador noch nicht ganz zu bereisen.
Am 13. März 2017 ging es für 20 Tage auf die Galapagos Inseln, wo die Tiere  immer Vorrang  haben.
    Kontinentenwechsel Manchmal werde ich gefragt warum ich sage, ich sei auf „Weltreise“, da ich ja „nur“ in Mittelamerika herumreise.
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atahualpas · 8 years ago
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Auf meiner bisherigen Reise bin ich noch nie an einem Ort gewesen, der mich aus den Socken gehauen hat, bis ich am 21. Januar 2017 auf Little Corn Island ankam. Ich habe in den letzten 6 Monaten viele Orte besucht und gesehen, doch keiner dieser Orte hat mein Herz höher schlagen lassen. Klar waren sämtliche Länder mit all ihren schönen Plätze und Städte toll und wunderschön, aber mein Herz liess nur Little Corn Island höher schlagen. Kaum hatte ich die Insel betreten hatte ich Herzklopfen, fühlte mich zu Hause und hatte mich verliebt. Warum aber gerade passierte mir dies in Little Corn Island? Ich kann es euch nicht beantworten, denn einige Reisende erzählten mir, dass man es einfach fühle, wenn man am richtigen Ort gelandet ist. Und sie hatten recht, man fühlt es einfach. Eineinhalb Monate blieb ich auf der Insel, machte den Divemaster und änderte meine Reiseroute.
Inselrettung und ein paar verlorene Sandalen
Am selben Abend ging ich mit ein paar Leuten „Hummer“ essen. Auf Little Corn Island kann man wirklich günstig (10 Dollar) Hummer essen, denn diese gibt es hier zu genüge. Tags darauf machten wir einen Ausflug zum Aussichtsturm und den schönsten Strand der Insel, dem „Otto Beach“. Die Jungs hatten die glorreiche Idee, um die Insel herum zurück zu laufen. Wir Mädchen machten den Vorschlag nach rechts zu gehen, doch die Jungs wollten die linke Seite nehmen. Wir Mädchen gaben nach und wir marschierten nach links, ohne zu wissen, was kommt. Tja, das Resultat war, dass es keinen wirklichen Weg gab, sondern nur Steine, Felsen und ab und zu ein wenig Strand. Wir  kletterten und wateten immer durch tieferes Wasser, da dazu noch die Flut kam. Zum Glück fuhr ein einheimisches Fischerboot an uns vorbei, welches gerade nach Big Corn Islands unterwegs war und auf unser Pfeifen reagierte. Die netten Leute retteten uns aus dem Knietiefen Wasser und brachten uns dann sicher zurück an den Dorfstrand von der Insel. Wären wir nach rechts gelaufen, hätte es einen Weg direkt zurück ins Dorf gegeben.
Little Corn Island
Little Corn Island
Little Corn Island
Little Corn Island
Little Corn Island ist eine sehr chillige Insel und jeder kennt fast jeden. Jeden Abend ist „Happy Hour“ und man trifft die Leute an einer der 3 Beach Baren und geniesst mit einem kalten Getränk den Sonnenuntergang. So machten wir dies auch nach unserem abenteuerlichen Ausflug. Am späten Abend, als es schon dunkel war und wir von unserem Hummeressen etwas müde waren, lagen wir alle am Strand und beobachteten die Sterne. Tja, als wir nach Hause wollten, waren meine Sandalen nicht mehr dort, wo ich sie hingelegt hatte, nämlich neben einer Hängematte. Natürlich wurde dem Barbesitzer eine genaue Beschreibung meiner Sandalen hinterlassen. Am nächsten Morgen befanden sich meine Sandalen jedenfalls nicht vor meiner Zimmertüre, sondern vor einer anderen Zimmertüre eines anderes Hotel. Ich wohnte nie dort und habe mich nie dort aufgehalten. Trotz falscher Lieferadresse fanden letztendlich meine Sandalen den Weg zurück zu mir.
Little Corn Island
Little Corn Island
Little Corn Island
Little Corn Island
Sogar Pokemon gibts auf der Little Corn Island. Da wird redlich gespielt, obwohl ich selber nicht spiele.
Little Corn Island
Little Corn Island
Tauchen, Taucherflaschen schleppen und Theorie büffeln
Am Ankunftstag auf der Insel ging ich ins Divecenter „Dive Little Corn“, um mich wie immer über die Tauchmöglichkeiten zu informieren. Nach kurzem Gespräch mit einem Instruktor der Basis, wurde mir angeboten den Divemaster zu machen. Dieses Angebot überraschte mich und ich wollte zuerst darüber nachdenken. Tags darauf sagte ich zu und ein paar Tage später fing ich mit dem Divemaster an. Am 28. Februar 2017 hatte ich den Divemaster geschafft, aber bis dahin war es viel schweisstreibende Arbeit, die wirklich viel Spass gemacht hat. Es tat gut, nach 4 Monaten reisen, wieder einen geregelten Alltag zu haben und zu arbeiten. Ich hatte in dieser Zeit genau 3 Tage frei, den Rest war ich immer im Tauchcenter, bin mit Kursen mitgelaufen, habe Tauchgruppen begleitet und viele Tauchflaschen ins Boot geschleppt. Mit mir machte noch Andrea den Divemaster und wir konnten uns gegenseitig unterstützen, bei der täglichen Ausbildung. Vor meiner Abreise am 4. März 2017, stand noch der „Schnorcheltest“ an, denn erst dann ist man ein „Divemaster“. Tja, es war viel Alkohol im Spiel. Zusammengefasst: Hatte seit Jahren wieder mal einen „richtigen Absturz“, mich in der Nacht aus meinem Zimmer ausgesperrt und es im „Suff“ sogar geschafft, in einem anderem Dormzimmer ein leeres Bett zu ergattern, um meinen Rausch auszuschlafen. Der Boden vor meinem Zimmer war mir echt zu kalt zu schlafen. Ihr wisst ja, solche Geschichten gehen schnell herum, vor allem auf einer kleinen Insel. Am nächsten Tag war ich meine Nachtgeschichte bereits im Umlauf, natürlich ausgeschmückt. Wenigstens konnte ich selber über mich lachen:-)
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Übereilte Abreise von meiner Herzensinsel
Es wurde langsam Zeit, sich von der Insel und den Menschen, die ich dort kennen lernen durfte und ins Herz schloss, Abschied zu nehmen. Geplant war am Sonntag abzureisen, doch das Wetter bzw. der Wind machte mir einen Strich durch die Rechnung. Hat es zu viel Wind, fahren keine „Lanchas“ nach Big Corn Island und man muss schauen, dass man mit einem Fischerboot mit kann. Das erste Mal seit ich Reise, hatte ich einen Flug, den ich erwischen musste. Bis dahin war es mir egal, mal einen oder zwei Tage zu warten oder einfach die Route zu ändern. Am Samstag kommt immer das Versorgungsschiff auf die Insel und bringt frische Früchte, Gemüse und sonstige Essenswaren. Da es Samstag nachmittags plötzlich hiess, dass am Sonntag kein Schiff fährt, stand ich innerhalb von 15 Minuten am Hafen, rennte noch zur Divecrew, die bereits am “Aperölen” war und verabschiedete mich schnell. Eine halbe Stunde später fuhr das Versorgungsschiff los, Richtung Big Corn Island. Mit einem tränenden und freudigen Auge fuhr ich weiter Richtung Galapagos. Es war das erste Mal, wo mir es im Herzen weh tat, die Insel und die Leute, mit denen ich einen Monat zusammen arbeiten durfte, zu verlassen. Thank´s the Divecrew from „Dive Little Corn“, Alberto, Mariam, Felipe, Claudia, Kevin, Remo and also Andrea for this amazing time with you.
Divecrew Dive Little Corn
Planänderung
Eigentlich wollte ich ja über Costa Rica, Panama, Kolumbien nach Ecuador und dann auf die Galapagos reisen. Jedoch ging ich von Little Corn Island direkt auf die Galapagos, da mir mein Gefühl und Herz sagte, dass es richtig ist, zuerst auf die Galapagos tauchen zu gehen. Nach einem Monat tauchen in Little Corn Island kann ich immer noch nicht genug vom Tauchen kriegen, also gehe ich den Weg des Tauchens, solange mein Geldbeutel noch mitmacht. Schliesslich habe ich 4 Monate ziemlich sparsam gelebt. Jetzt habe ich ja mal den Divemaster und wer weiss, vielleicht ergibt sich daraus auch noch ein anderer Weg. Ich lasse mich gerne überraschen und wenn nicht, dann auch gut. Ich nehme jeden Tag so, wie er kommt und gehe den Weg, den ich will und der sich gut anfühlt.
Nach Little Corn Island kann ich definitiv sagen, dass die Entscheidung für meine Reise die beste meines Lebens war. Auch wenn das Reisen nicht immer leicht und manchmal auch sehr ermüdend ist, überwiegt doch der positive Aspekt. Ich möchte keinen einzelnen Tag missen, den ich bis jetzt erleben durfte, sei es ein positiver oder negativer Tag gewesen. Das Schöne ist, dass ich noch 6 Monate vor mir habe, auch wenn ich ab und zu mal Heimweh nach der Schweiz und meinen Freunden habe.
Ich werde nach Little Corn Island zurückkehren, denn sie wird immer die Insel meines Herzens sein. Doch meine richtige Heimat wird immer die Schweiz bleiben und dorthin werde ich immer wieder zurück kehren. “Bin halt än immer no än ächte Eidgenoss”.
Sich verlieben, verlieren und verzaubern lassen Auf meiner bisherigen Reise bin ich noch nie an einem Ort gewesen, der mich aus den Socken gehauen hat, bis ich am 21.
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atahualpas · 8 years ago
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Hier in Nicaragua ist es mit den Chickenbussen und Minibussen ziemlich einfach im Land herumzureisen und man kann innerhalb von einem Tag durch fast das ganze Land reisen. Managua ist die Drehscheibe der öffentlichen Busse und es gibt mehrere Busstationen. Von Managua aus kann man über das ganze Land fahren, sogar zu den angrenzenden Ländern, dies sehr günstig. Vielfach muss man die Busstation wechseln, wobei man entweder das teurere Taxi oder den günstigeren Stadtbus nimmt. Da ich ja genug Zeit habe, entschied ich mich für den Stadtbus, welcher übrigens sehr sicher ist. Für gerade mal 5 Cordoba (0.20 Rappen) kann man mit dem Stadtbus durch die ganze Stadt fahren. Man fragt einfach die Einheimischen welche Linie zu welchem Busbahnhof fährt und wartet dann auf den richtigen Bus. Hier in Nicaragua liebe ich das Busfahren, nicht wie in Guatemala, wo ich es nicht ausstehen konnte.
Ballonaktion für Kinder in Leon
Wie bereits im letzten Bericht erwähnt, fuhr ich mit Sarah nochmals nach Leon. Diese Stadt hat mich beim ersten Besuch schon in den Bann gezogen, leider hatte ich mir zu wenig Zeit genommen und freute mich um so mehr, dass ich nochmals die Stadt erkunden konnte. Wir checkten am 11. Januar 2017 wieder im gleichen Hostel ein und wurden herzlich begrüsst mit einer dicken Umarmung von Zwei mir vom letzten Besuch bekannten Mitarbeiterinnen. Ich fand es einfach nur toll, dass sie sich nach fast einem Monat noch an mich erinnern konnte. Muss wohl ausnahmsweise einen guten Eindruck hinterlassen haben. Sie waren nur ein bisschen überrascht, dass ich jetzt eine andere Reisebegleitung dabei hatte.
Zusammen mit Sarah erkundete ich nochmals Leon und natürlich besuchten wir auch noch die Kathedrale, wobei man auf das Dach kann und einen Blick über die Stadt hat. Die Kathedrale ist weiss, auch das Dach. Ich lasse einfach die Bilder von Leon sprechen.
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Mein Rucksack wog nach fast 3 Monaten reisen 20 Kilo und ja, ich hatte definitiv zu viel eingepackt. Ich habe definitiv gelernt mit weniger auszukommen. Ja, ja, alle haben es mir gesagt und jetzt weiss ich es selber auch. Sarah war so lieb und half mir meine Sachen auszusortieren und meinen Rucksack um so 2-3 Kilo zu erleichtern. Dabei kamen zwei Tüten mit Luftballons zum Vorschein. Wir nahmen die Luftballone und verschenkten sie Kindern in Leon. Hat Spass gemacht und es war schön zu sehen, wie ein Luftballon einem Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Die Kleider, die ich nicht mehr brauchte, schenkte ich einer Mitarbeiterin. Ich bekam dafür eine dicke Umarmung von ihr.
Leon
Leon
Leon
Vulkanschlitteln
Wenn man schon in Leon ist, geht man auch auf den Vulkan Cerro Negro, um von diesem herunterzuschlitteln. Man kann auch mit einem Snowboard herunterfahren, doch dafür bevorzuge ich doch lieber die Schweizer Berge, falls es Schnee hat. Der Cerro Negro ist ein 728 m hoher Vulkan, der immer noch sehr aktiv ist, aber bestiegen werden kann. Die Eruptionszeiten lassen sich aufgrund der besonderen Beschaffenheit des Vulkans sehr genau voraussagen. Bei jedem Ausbruch wächst der Vulkankegel. Die letzte Eruption war im Jahr 1999. Der Aufstieg auf den Vulkan dauert normalerweise so um die 45 Minuten, wobei man noch den Vulkanschlitten selber hinauf trägt. Da wir die letzten paar Kilometer ziemlich starken Gegenwind hatten, schätzungsweise so um die 90 km/h, hatten wir ein wenig länger bis zur Spitze. Die Abfahrt mit dem Schlitten dauert dann so um die geschätzte 1 Minute. Die ganze Gruppe kam ohne nennenswerte Unfälle oder Verletzungen den Hügel runter. Danach brauchte jedoch jeder von uns eine ausgiebige Dusche. Eine Minute auf Vulkangestein herunterschlitteln und die kleinen fiesen Steine sind trotzt Schutzanzug überall.
Cerro Negro
Cerro Negro
Cerro Negro
Cerro Negro
Cerro Negro
Cerro Negro
Cerro Negro
Pazifikküste zum Zweiten
Am 13. Januar 2017 ging es dann mit Sarah weiter wieder Richtung Pazifikküste nach Las Penitas. Ein kleiner Küstenort, weiter im Norden. Wir verbrachten ein paar Tage in einem kleinen Hostel, wobei wir für eine Übernachtung gerade mal 6 Dollar bezahlten. Dieses kleine Hostel ist noch ein Geheimtip und steht nicht im Lonely Planet.
Las Penitas
Las Penitas
Las Penitas
Las Penitas
Las Penitas
Las Penitas
Las Penitas
Las Penitas
In Las Penitas gibt es auch ein Naturschutzgebiet, wobei man mit dem Boot viele verschiedene Vögel beobachten kann. Auch ein Krokodil und ein Waschbär kamen uns vor die Linse. Zudem haben wir eine Schildkrötenschutzstation besucht. Wenn die Eier am Strand abgelegt werden, werden sie von Mitarbeitern geschützt und wenn die kleinen Schildkröten schlüpfen, werden sie ins Wasser begleitet. Wir hatten zwei kleine fachkundige Guides an Board, die uns immer mit dem Vogelbuch erklärten, welchen Vogel wir gerade entdeckt hatten.
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Bei unserer Abreise von Las Penitas nahmen wir mal ausnahmsweise nicht den Chickenbus, sondern konnten bis nach Leon auf der Ladefläche eines Tracks mitreisen. Wieder mal ein Teil der Transportkosten gespart. Von Leon ging es dann weiter zum zweiten Versuch nach Ometepe zu kommen und diesmal spielte das Wetter mit. Es ist immer so eine Sache hier in Nicaragua, wenn man auf einer Insel ist. Zu viel Wind und man muss schauen, wie man weiter kommt. Ohne Zeitdruck zum Glück kein Problem.
Ometepe zum Zweiten
Wir haben es endlich geschafft und kamen am 16. Januar 2017 auf der Insel Ometepe an. Wir verbrachten 5 Tage auf der Insel und erkundeten diese unter anderem mit dem Roller. Dabei muss man wirklich schauen, dass man kein Tier überfährt, denn die laufen alle frei auf der Insel herum. Da kann es schon mal sein, dass ein Pferd, Hund oder Schwein sich mitten auf der Strasse aufhält.
Ometepe
Ometepe
Ometepe
Ometepe
Ometepe
Ometepe
Ometepe
Ometepe
  Ometepe ist vielfältig und es wird einem nie langweilig. Auch kann man einiges Unternehmen wie Baden, einen Vulkan besteigen etc. Baden im See wird immer noch nicht empfohlen, da es wie schon erwähnt, Bullenhaie gibt. Jedoch gibt es “Ojo de Aqua”. Darin lässt es sich angenehm abkühlen.
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Wir ein paar Nächte im Hostel “Zopilote” verbracht. Das Hostel “Zopilote” ist eine Ecolouge. Das Interessanteste an diesem Naturhostel waren für mich die Komposttoiletten. Die Duschen befanden sich natürlich, wie es sich in so einer Unterkunft gehört, draussen. Da hörte mal gerne während dem Duschen ein unbekanntes Tiergeräusch, vor allem, wenn es schon dunkel war.  Ich sage nur, fast alles Natur pur. Mitbewohner im Zimmer inklusive, wie Spinnnen und Skorpione.
Ometepe
Ometepe
Ometepe
Nach Ometepe trennten sich die Wege von Sarah und mir. Ich hatte in der Zeit eine lustige und sehr angenehme Reisepartnerin. Uns wurde nie langweilig. Wir werden uns sicher in der Schweiz wieder sehen, denn sie will mit mich irgendwo in der Nähe von Schwyz auf einem Berg hinaufschleppen (Details habe ich vergessen).
Schlusswort
In ein paar Tagen geht meine Zeit hier auf Little Corn Island und Nicaragua zu ende. Wohin ich gehe, werde ich noch nicht verraten. So viel sei gesagt, es ist nicht Costa Rica. Ich werde aber sicher noch einen ausgiebigen Bericht über meinen Monat hier auf der Insel schreiben.
Luftballone, Vulkanschlitteln und Krokodile Hier in Nicaragua ist es mit den Chickenbussen und Minibussen ziemlich einfach im Land herumzureisen und man kann innerhalb von einem Tag durch fast das ganze Land reisen.
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atahualpas · 8 years ago
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Gestrandet auf der Insel
Seit dem 21. Januar 2017 befinde ich mich auf Little Corn Island. Eigentlich wollte ich hier ja nur ein wenig tauchen gehen und jetzt hat es sich ergeben, dass ich den Divemaster mache. Die Insel hat um die die 800 Einwohner und versprüht einen besonderen Charme. Je nach Saison gibt es hier mehr Touristen, als Einheimische. Ich fühlte mich, seit ich ankam, von anfang an hier wohl. Als mir…
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atahualpas · 8 years ago
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Zum zweiten Mal befinde ich mich nun in Leon. Eigentlich war es gar nicht geplant, nochmals nach Leon zu reisen, doch wie es so auf Reisen ist, gibt es immer wieder Überraschungen oder wie manche auch sagen “Wegweiser”, wobei man dann einen anderen Weg einschlägt. Auch diesen Punkt liebe ich beim Reisen, vor allem, wenn man so viel Zeit hat, wie ich. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich keinen Druck, keine Verpflichtungen und trage nur die Verantwortung für mich selber. Ich sage euch, diese Freiheit zu fühlen ist befreiend für Körper und Geist. Wenn ihr diese Möglichkeit habt, solltet ihr diese Chance ergreifen, egal wie viel Angst ihr davor habt. Wie ich zum 2. Mal in Leon landete, dazu nun mehr….
Laguna de Apoyo
In Granada beschloss ich nach Laguna de Apoyo zu gehen, um mal wieder ein paar Tage auszuspannen. Apoyo ist ein Kratersee, der durch eine Serie von Vulkanausbrüchen, deren letzter vor 23.000 Jahren stattfand, entstand. Nach den zwei Städten Leon und Granada wollte ich mal wieder ein wenig Ruhe und Natur. Die gemeinsame Reisezeit zwischen meinen Reisepartnern Kate und Michael endete in Granada, da jeder von uns eine andere Reiseroute einschlug. Genau solche tollen Begegnungen mit anderen Traveller macht das Reisen weiter spannend und interessant. Auch mal mit anderen Traveller  zusammen zu reisen, gemeinsam das Land, Leute und die verschiedenen Sightseeing zu erleben und kennen zu lernen, ist eine willkommene Abwechslung beim Soloreisen. Wie meistens ist es irgendwann Zeit, Abschied zu nehmen und jeder geht wieder seinen eigenen Reiseweg. Doch die gemeinsame erlebte Zeit bleibt immer in guter Erinnerung und es entstehen Kontakte, die gerne für ein Leben lang halten werden. Ich habe, seit ich Reise, einige Traveller kennen gelernt, aber nur mit Wenigen reist man weiter, weil es harmoniert und es “gerade passt”.
Leon mit Sarah
Weihnachtsessen mit Kate
Leon mit Michael
Campeche Markt
Uxmal mit Rebecca
Zurück zur Laguna de Apoyo. Ich habe extra einen Tag vor der Ankunft das Hostel Paradiso angerufen, um zu fragen, ob es Baulärm gebe. In den aktuellen Bewertungen habe ich gelesen, dass im Hostel im Moment umgebaut werde und es deshalb Baulärm gebe. Die nette Dame am Telefon versicherte mir auf Spanisch und Englisch, dass es keinen Baulärm gebe. Also reservierte ich vorab 3 Nächte im Hostel. Als ich am 3. Januar 2017 im Hostel Paradiso ankam, wurde im Hostel gerade der Gehweg ausgebessert und bei einem Dach die Ziegel erneuert. Tja, ich habe dann kurzerhand meine Reservierung persönlich storniert und konnte beim Hostel Monkey Hut nur 100 Meter weiter, das letzte Bett im Dorm ergattern. Ich genoss mehrere Tage Ruhe an dieser wunderschönen Lagune. Früh Morgens hörte man sogar die Brüllaffen, welche es im daneben liegenden Wald gibt. Gesehen habe ich leider noch keinen. In der Nähe von Laguna de Apoyo gibt es auf dem Berg den “Mirador Catarina”, wo man über die Lagune sieht. Ich wollte eigentlich eine kleine Wanderung durch den Wald machen. Die Rezeptionistin im Hostel gab mir an, dass dies kein Problem sei, dorthin zu kommen und erklärte mir den Weg. Als ich dann zwei Einheimische nach dem Weg durch den Wald zum “Mirador” fragte, schauten sie mich mit grossen Augen an und sagten mir, dass sie mir dies nicht empfehlen würden, da es auch schon Raubüberfälle gegeben hätte und es nicht sicher sei. Seit ich in Nicaragua bin, hat mir jeder Einheimischer gesagt, dass es in Nicaragua eigentlich sicher ist. Da ich das Risiko nicht eingehen wollte, nahm ich ein Taxi zum Mirador Catarina. So ersparte ich mir auch eine 2-stündige Wanderung auf den Gipfel. Zurück nahm ich dann ein günstigeres TukTuk.
Laguna de Apoyo
Laguna de Apoyo
Laguna de Apoyo
Laguna de Apoyo
Laguna de Apoyo
Laguna de Apoyo
Laguna de Apoyo
El Transito
Wenn man reist, vor allem wie ich ohne wirklichen Plan und mit einer menge Zeit, vergisst man sehr gerne den Wochentag und das Datum. Ich bleibe so lange an einem Ort, wie ich will und dann geht es irgendwann weiter, wenn ich Lust dazu habe. Am Freitag, 6. Januar 2017, ging es an die Pazifikküste nach El Transito. Ich wollte ja das Surfen ausprobieren. Gemäss Reiseführer ist dieser Strandabschnitt in El Transito genau richtig für Surfanfänger, vor allem in der jetzigen Jahreszeit. Mir war nicht bewusst, dass ich genau am Wochenende reise. Nach drei Monaten weiss man, dass am Wochenenden die Hostel vielfach voller sind, da auch die Einheimischen unterwegs sind. Weiter sind am Samstag und Sonntag die Localbusse vielfach voller, da die Einheimischen auch herumreisen zu Verwandten und Bekannten. Eigentlich buche ich vorab mindestens eine Nacht an einem neuen Ort ein Hostel, damit ich nicht auf der Strasse stehe oder am späten  Nachmittags noch ein Hotelbett suchen muss mit meinem Gepäck im Schlepptau. Genau das habe ich, als ich nach El Transito reiste, nicht getan.
Chickenbus Nicaragua
Chickenbus NicaraguaChickenbus Nicaragua
Chickenbus Nicaragua
Chickenbus Nicaragua
  Ich kam am späten Nachmittag in El Transito an und ging sofort zu einem der 3 Hostels, die es in diesem kleinen Ort gibt. Tja, im Surf Hostel sagte man mir dann, dass bis Sonntag alles ausgebucht sei. Es sei über das Wochenende eine Gruppe von 40 Leuten im Dorf. Normalerweise komme dies nie vor. Also ging’s weiter zum nächsten Hostel. Dieses hatte noch bis zum 12. Januar 2017 geschlossen, also weiter zum letzten Hostel Castillo, welches natürlich auch schon für diese Nacht ausgebucht war. Die Nicaraguaner sind aber sehr hilfsbereite Leute und ich fand dann ein Zimmer, welches gegenüber dem Hostel vermietet wurde. Am Sonntag wechselte ich dann ins Surf Hostel und hatte am Montag meine erste Surfstunde. Nach 3 Anläufen stand ich das erste Mal auf dem Brett und surfte über weissen Schaum. Ich bin froh, dass ich surfen ausprobiert habe, muss mir aber selber eingestehen, dass ich lieber tauchen gehe, in den Alpen Snowboarde/Skifahren oder mit meinem Motorrad durch die Alpen fahre. Von den Wellen habe ich zu grossen Respekt. Beim Tauchen habe ich ein Jacket, dass mich über Wasser hält und unter Wasser stören mich die Wellen nicht. Wenn ich beim Surfen falle, dann muss ich mich wieder an die Oberfläche kämpfen und immer die Wellen überwinden, wenn ich wieder eine geeignete Welle zum surfen erwischen will. Lieber fotografiere ich die Surfer.
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Wunschziel Omtepe oder doch woandershin?
Ometepe ist eine Insel des Nicaraguasees und mit etwa 270 km² weltweit die größte vulkanische Insel in einem Süßwassersee. Andere Traveller haben nur von der Insel geschwärmt. Also auf nach Ometepe. Ich reservierte diesmal schon vorab wieder ein Hostel über Booking. Bei Hostelworld muss man immer eine Anzahlung machen, bei Booking vielfach nicht. Am Dienstag, 10. Januar 2017, fuhr ich wieder mal mit den Chickenbussen nach Rivas und dort nahm ich ein Sammeltaxi zum Hafen San Jorge, wo die Fähre nach Ometepe gehen sollte. Ja, gehen sollte….. Als ich kurz nach 1200 Uhr ankam, war das Tor zum Dock und auch der Billettschalter geschlossen und es sassen viele Touristen vor der Kasse. Also auf zum nächsten Restaurant Infos abholen. Dort traf ich auf eine Gruppe junge Engländer. Sie informierten mich, dass aufgrund des Windes bis jetzt keine Fähre gefahren sei und gestern sei auch keine Fähre gefahren. Es sei nicht sicher ob noch eine Fähre fahre. Also hiess es warten. Wie immer in Mittelamerika sind die Infos von den Einheimischen in solchen Situationen nicht immer sehr präzise. Es hiess immer, es könnte sein, dass eine Fähre fährt. Hector, der Besitzer des Restaurants, hat eine Wetterstation auf dem Dach. Sogar die Verantwortlichen, welche das “OK” zur Fährenfahrt geben, holen die Wind- und Wetterdaten bei Hector, da sie selber kein Wetter- bwz. Winddaten haben. Um 1730 Uhr kam Hector zu uns und sagte uns “No Ferry today” aufgrund des starken Windes. Die Engländer entschlossen nach Managua zu gehen und ich ging so schnell zum einzigen Hostel in der Nähe und konnte wieder Mal das letzte Dormbett ergattern. Dabei lerne ich Sarah aus der Schweiz kennen. Am nächsten Tag standen wir alle um 0515 Uhr auf, aber der Wind war nicht weniger geworden. Es kam aber um 0600 Uhr eine Fähre an, welche dann auch wieder zur Insel zurück fuhr. Alle sprinteten zur Fähre, denn keiner wollte nochmals einen Tag am Dock warten. Sarah und ich entschieden uns dann, die Fähre nicht zu nehmen. Wir wollten nicht riskieren, dass wir nicht mehr von der Insel kommen. Zwei Personen, die von der Insel kamen, sagten uns, sie seien 2 Tage nicht von der Insel gekommen, dies aufgrund des Windes. Gemäss Wetterbericht, wird der Wind im Moment nicht abflachen.
San Jorge
San Jorge
San Jorge
San Jorge
Aufgrund der Laune der Natur bin ich nun mit Sarah in Leon und muss sagen, eigentlich sollte es genau so sein. Für uns war diese Situation ein “Wegweiser” die Fähre nicht zu nehmen und unsere Reisepläne zu ändern. Wer weiss, ob ich nochmals nach Ometepe gehe, aber ich denke schon. Ich werde sehen wann, denn ich darf ja noch bis Mitte März in Nicaragua bleiben.
Wasser, Surfboys und ein Orkan Zum zweiten Mal befinde ich mich nun in Leon. Eigentlich war es gar nicht geplant, nochmals nach Leon zu reisen, doch wie es so auf Reisen ist, gibt es immer wieder Überraschungen oder wie manche auch sagen "Wegweiser", wobei man dann einen anderen Weg einschlägt.
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atahualpas · 8 years ago
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Weihnachten und Neujahr ist vorbei und es wird Zeit für einen ersten Reisebericht im Jahr 2017. Ich hoffe, ihr hattet auch so schöne Feiertage wie ich. Ende Dezember 2016 bin ich von Honduras nach Nicaragua gereist und habe seit dem letzten Bericht einiges gesehen und erlebt. Habe nach Walhaien gesucht, bin einen aktiven Vulkan hochgewandert und habe flüssige Lava gesehen.
Isla Utila – Honduras
Wenn jemand nach Utila kommt, dann wegen dem Tauchen. Die Insel ist zwar am karibischen Meer, aber karibischen Strand findet man auf Utila nicht viel, dafür haufenweise Sandflöhe. Ich bin, wie ihr bereits wisst, eine begeisterte Taucherin und da auf der Nordseite der Insel über das ganze Jahr Walhaie gesichtet werden, musste ich natürlich auf Utila tauchen gehen und machte mich, nachdem ich den Rescue Diver gemacht habe, auf die Suche nach dem Walhai. Leider spielte das Wetter nicht so mit und der Wind war immer zu stark, um auf der Nordseite tauchen zu gehen. Am letzten Tauchtag war das Wetter so gut, dass man auf die Nordseite gehen konnte. Leiter sass ich im kleinen Boot, welches nicht an die Nordseite fährt. Aber die andere Gruppe hat einen Walhai vor der Nase gesichtet, als sie ins Wasser sprangen, um abzutauchen. Tja, Pech gehabt. Einen Walhai sichten kann ich noch nicht von meiner Bucketlist streichen.
Tauchen Utila
Tauchen Utila
Tauchen Utila
Tauchen Utila
Tauchen Utila
Tauchen Utila
 Weihnachten habe ich auch auf der Insel Utila verbracht. In Mittelamerika wird Weihnachten anders gefeiert, als in Europa. Es gibt viel Feuerwerk, Knaller, laute Musik und es wird getanzt und viel getrunken. Zudem muss man am 25. Dezember nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen wollen, denn da fährt gar nichts. Genauso ist es am 1. Januar. Ein paar Leute im Hostel haben sich am 24. und 25. Dezember zusammengetan und wir haben in einem Restaurant das Weihnachtsessen genossen.
Weihnachtsessen
Weihnachtsessen
Pelikan bei jagen
Pelikane
 Weiter gibt es vor Utila kleine unbewohnte Karibikinseln. Wir unternahmen einen Halbtagesausflug dorthin und genossen einfach das Karibikfeeling inkl. Vodka und Grenadine. Doch plötzlich durchbrach ein bellender Hund die Ruhe auf der kleinen Insel. Wir wunderten uns, warum der Hund so ins Meer hinaus bellt. Tja, ein alkoholisiertes Pärchen liess es sich im Wasser gut gehen und amüsierte sich köstlich. Weder vom Hundegebell noch von den Zuschauern liessen sie sich von ihrer vergnüglichen Handlung im Wasser abhalten.
Utila
Utila
Utila
Utila
Am 27. Dezember 2016 reiste ich mit zwei weiteren Traveller mit dem Shuttle nach Nicaragua. Dieser Abschnitt war bis jetzt der längste und mühsamste Teil meiner Reise. Die Busfahrt dauerte über 16 Stunden  (1 Chauffeur fuhr die ganze Strecke). Die Ausreise aus Honduras und Einreise nach Nicaragua dauerte lange und man musste viel Geduld aufbringen. Die Touristenkarte für die Einreise nach Nicaragua kostete 10 Dollar, was auch neu ist. Als wir morgens um 0200 Uhr im Hostel in Leon ankamen, fielen wir alle todmüde ins Bett.
Nicaragua – Leon und Granada
Wenn man nach Leon und Granada kommt, dann vor allem wegen den Vulkanen. Nicaragua hat gesamthaft 19 Vulkane, soviel ich weiss, wobei ein paar davon ziemlich aktiv sind. Zwei aktiven Vulkane habe ich besucht.
Leon
Leon ist wie auch Granada eine Kolonialstadt. Ich selber liebe Kolonialstädte und Leon hat mir sehr gut gefallen und die Stadt hat ein gewisses Flair und super Cafés.
Leon
Leon
Leon
Leon
Leon
Leon
Leon
Mit Quetzaltrekkers haben wir einen 2 Tages Hike auf den Vulkan Telica gemacht. Der Hike selber war nicht so schwer, wie der Hike, den ich in Guatemala gemacht habe, aber die Hitze (über 30 Grad) hat einem beim Aufstieg viel abverlangt. Schleppte jeder von uns zusätzlich im Rucksack 8 Liter Wasser hoch. Am 2. Tag, als es mehrheitlich bergab ging, war der Rucksack einiges leichter. Doch die Anstrengung hat sich gelohnt und wir wurden mit einem schönen Sonnenuntergang und am nächsten Tag einem Sonnenaufgang auf dem Vulkan Telica belohnt. Auch der Krater vom aktiven Telica war beeindruckend und man konnte sogar im Krater im dunkeln ein paar glühende Lavapunkte sehen.
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Wir blieben nicht lange in Leon, da wir beschlossen, Neujahr in Granada zu verbringen. Gemäss Reiseführer soll diese Stadt schöner sein, als Leon.
Granada
Granada hat mich nicht aus den Socken gehauen, was wahrscheinlich an dem immer wieder auftretenden Uringestank in der Stadt lag. Das der Gestank von den Pferden kam ist auszuschliessen, da die Pferdeäpfel an einen am Perdehintern angeschnallten Sack fielen. Der Gestank kam von den Einwohnern bzw. Personen in der Stadt, die überallhin “urinierten”, sei es an Häuser, Wände oder Bäume. Für mich hatte die Stadt nicht der gleiche Charme, wie Leon. Granada war auch um einiges teurer.
Granada
Granada
Granada
Granada liegt am Nicaraguasee, dem grössten Süsswassersee in Nicaragua. Zudem soll es in diesem See Bullenhaie geben. Man kann glaube ich auch tauchen, aber wenn ich mir die Brühe so anschaute, wollte ich nicht mal darin schwimmen gehen. Vor Granada im See gibt es um die 375 kleine Inselchen (Las Isletas de Granada). Sie sind durch einen Vulkanausstoß vor ein paar tausend Jahren entstanden. Wir unternahmen einen Bootsausflug dorthin und genossen die Brise auf dem Boot. Viele Inseln sind bewohnt, einige sind noch zu verkaufen und andere aber sind nur von Tieren besiedelt. Eine kleine Insel wird von Affen beherrscht. Leider konnte ich diese kleine Äffchen nicht richtig fotografieren. Sie liessen es nicht zu und spielten lieber verstecken.
Strand Granada
Islas Granada
Islas Granada
Islas Granada
Islas Granada
Islas Granada
Islas Granada
Islas Granada
Islas Granada
Islas Granada
Islas Granada
An Neujahr wurde in Granada viel getanzt und auch das Feuerwerk kam nicht zu kurz. Ich von meiner Seite her genoss es mal Neujahr an der Wärme zu feiern.
Hier in Mittelamerika, von Mexico bis Nicaragua, habe ich erlebt, dass die Bevölkerung Feuerwerke und Knaller lieben. Die werden bei jeder Gelegenheit abgelassen. Ich finde es toll, wie unkompliziert das Leben manchmal auf diesem Kontinent ist. Das Leben funktioniert hier einfach ohne irgendwelche pingeligen Vorschriften.
Volcano Masaya
Der erste Ausflug am 2. Januar 2017 war der Vulkan Masaya. Er ist einer von drei aktiven Vulkanen auf der Welt (weiter Hawaii und Kongo), auf die man gehen kann und flüssige Lava direkt daneben beobachten kann. Beim Masaya kann man mit dem Auto bis vor den Krater fahren. Also ein Drive-in Vulkan für faule Touristen. War mir auch recht, mal nicht auf den Berg hinaufzulaufen. Meine Füsse müssen sich noch vom letzten Hike erholen. Der Lavastrom im Krater zu sehen war einfach beeindruckend. Immer wieder sah man auch kleine Lavaexplosionen, wobei ich denke, dass diese Explosionen durchaus auch grösser sein könnten und gerne auch Lava auf dem Parkplatz landen könnte. Der letze Ausbruch war 1772 und der Masaya ist einer der aktivsten Vulkane in Nicaragua.
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Ich grüsse euch von der ruhigen herrlichen Laguna de Apoyo, wo ich mir gerade überlege, wohin ich als nächstes gehen werde in Nicaragua. Wahrscheinlich an die Küste, wo ich mal versuchen werde zu Surfen.
              Walhai(suche), aktive Vulkane und viele Inselchen Weihnachten und Neujahr ist vorbei und es wird Zeit für einen ersten Reisebericht im Jahr 2017. Ich hoffe, ihr hattet auch so schöne Feiertage wie ich.
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atahualpas · 8 years ago
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Seit über 1 1/2 Monaten befinde ich mich in Guatemala. Es wird Zeit, das nächste Land anzusteuern. Da Guatemala, Honduras, Nicaragua und El Salvador ein Abkommen haben, darf ein Tourist in diesen 4 Ländern sich maximal 90 Tage aufhalten. Da ich nicht stressen will, entschied ich mich über Belize ein “Visa-Run” zu machen und dann von dort aus mit dem Boot nach Honduras einzureisen. Belize hatte ich eigentlich von meiner Liste gestrichen, als ich in Mexico war, da es mir zu teuer ist und ich in anderen Ländern für das gleiche Geld mehr bekomme. Aber nun sage auch ich Belize “Hallo”. Doch der Weg über Belize nach Honduras hielt wieder mal ein paar Überraschungen für mich bereit. Hier in Mittelamerika kommt öfters alles anders, als man denkt.
Rio Dulce
Zwischen Semuc Champey und Tikal liegt noch Rio Dulce. Der Lago Izabela ist der grösste See in Guatemala und der Rio Dulce der kürzeste Fluss, welcher ins Karibische Meer fliesst. Ich gönnte mir in Rio Dulce wieder ein paar Tage Entspannung im Dschungel in einem Hotel, welches von Schweizern geführt wird. Im Casa Perico kann man sogar “Rösti” und “Gulasch mit Spätzle” essen. Ich genoss es einfach mal “Schwiizerdütsch” zu reden und ein günstiges Einzelzimmer zu haben.
Rio Dulce
Rio Dulce
Rio Dulce
Rio Dulce
Rio Dulce
Livingston
Rio Dulce
Rio Dulce
Rio Dulce
Von Rio Dulce ging es dann weiter nach Flores, wo ich dann einen Tagesausflug nach Tikal, einer Mayastadt im Dschungel, machte.
Busfahren a la Pia von Rio Dulce nach Flores
Ich wusste, dass um 1530 Uhr ein Bus, welcher mehr kostet, nach Flores ging. In diesem Bus hätte ich sicher einen garantierten Sitzplatz gehabt. Ich war um 1430 Uhr am Busterminal und der Verkäufer der “Boletos” sagte mir, dass in 10 Minuten ein Bus fahren würde, der auch noch billiger wäre. Ich antwortete, dass ich gerne den Mehrpreis zahle, wenn ich einen garantierten Sitzplatz habe, denn stehen möchte ich nicht 5 Stunden lang. Wie die Guatemalteken so sind, garantierte er mir euphorisch einen Sitzplatz im billigeren Bus und dass ich maximal 30 Minuten stehen müsse. Ich kenne ja bereits die Zeitangaben der Einheimischen, die meistens nicht wirklich stimmen. Zudem erzählen sie einem alles, nur um mehr Geld zu verdienen, was ich durchaus verstehen kann. Als 15 Minuten später der Bus kam, sah ich, dass kein Sitzplatz frei war und beharrte auf einen Platz oder den Bus um 1430 Uhr. Tja, ich bekam dann den Platz neben dem Fahrer. Und die Zeitangabe von 30 Minuten im Bus stehen stimmte auch nicht. Ich hatte einen Platz im Bus und das reichte mir.
Flores
Flores
Tikal
Tikal ist eine weitere Mayastadt in Mittelamerika und ein “Must See”, wenn man in der Nähe ist. Das erste Mal buchte ich eine Tour mit einem Guide. Tikal ist beeindruckend und die Gruppe von ungefähr 20 Leuten bei der Tour war toll. Leider war es ziemlich stark bewölkt und der Sonnenuntergang war nicht zu sehen. Ich lasse einfach die Bilder sprechen.
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Belize – Willkommen auf einem anderen Kontinent
Die Fahrt am 14. Dezember 2016 von Flores nach Belize verlief mit dem Bus ohne Probleme und auch der Grenzübertritt verlief ohne weitere Vorkommnisse. Nicht mal “Schmiergeld” musste ich bezahlen. Mit drei anderen Touristen nahmen wir den “Chickenbus” von der Hauptstadt Belmopan nach Dangriga. Dort mussten wir alle umsteigen, um an unsere Ziele zu kommen. Am Busbahnhof in Dangriga wurde mir mitgeteilt, dass erst in 1 1/2 Stunden der nächste Bus nach Placencia fahren würde, ich jedoch ein Taxi für 20 US Doller haben könne. Ich lehnte das Angebot dankend ab und wurde auf eine Familie neben mir aufmerksam, die auch nach Placencia wollte und gerade mit jemanden über eine Automiete verhandelte. Also sprach ich die amerikanische Familie an und sie boten mir an, mit ihnen mitzufahren bis nach Placencia. Kurze Zeit später fuhren wir mit einem gemieteten Schrottauto mit einem Sightseeing- und Essensstop über Hopkins nach Placencia, wo sie mich bis zu meinem gebuchten Hotel brachten. Die Fahrt mit der Familie war wirklich toll. Im Hotel traf ich noch auf meine Zimmernachbarn, ein kanadisches Pärchen, wobei wir den restlichen Abend Kokosnussrum tranken und Karten spielten. Bis zur Abfahrt nach Honduras verbrachte ich in Placencia mit faulenzen und am Strand hängen, bevor ich mit dem Boot nach Honduras weiterreiste.
Placencia
Placencia
Placencia
Placencia
Placencia
Placencia
Placencia
Placencia
Hopkins
Hopkins
Hopkins
Hopkins
Hopkins
Belize ist in Mittelamerika wie ein anderer Kontinent. Sobald man die Grenze überquert, wird Englisch gesprochen. Doch die Meisten sprechen als Zweitsprache Spanisch. In den Bussen wir nicht lateinamerikanische Musik gespielt, sondern Reggaeton. Man merkt auch, dass Belize reicher ist und dies widerspiegelt sich auch in den Preisen für Lebensmittel und Übernachtung. Belize besteht als eigenes Land seit 1981 und 1/3 der Einwohner haben afrikanische Vorfahren. Jedoch wird die Kultur auch von den Maya beeinflusst. Belize hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Für mich ist aber alles ein wenig überteuert, vor allem für den Touristen. Das Schöne ist, dass ich keine Probleme mehr hatte beim Busfahren, seit ich Guatemala verlassen habe.
Bienvenida Honduras
Mit dem Boot ging es am Freitag den 16.12.2016 um 0900 bzw. 1100 Uhr von Belize nach Honduras. Das Boot fährt nur freitags und kostet 65 US Dollar für eine 2 stündige Fahrt. Das Boot war am Ende gerappelt voll und eine Familie hatte sogar ihren ganzen Hausrat dabei inkl. Kühlschrank und Kochherd. Die Familie ist wohl von Belize nach Honduras umgezogen. Sämtliches Gepäck und Gerätschaften wurde in das Boot gehievt und dann ging die Fahrt über das karibische Meer los. Ich wollte gar nicht wissen, ob das Boot überladen war. Angekommen in Honduras mussten wir durch die Migration, um den Einreisestempel abzuholen. Zuerst kamen die Honduraner, dann die Staatsangehörigen von Belize und danach der Rest dran. Natürlich mussten nur die Touristen 100 HNL (4 Euro) bezahlen. Für was fragte ich nicht, denn der Beamte wollte mir zuerst nur ein 60 Tage Visum geben, aber als ich lieb lächelte, nett nach mehr Tage fragte und ohne Widerworte bezahlte, gab er mir 90 Tage. Dann musste ich noch in die City von Puerto Cortes, um Geld abzuheben, bevor ich den Bus zu meinem nächsten Ziel nehmen konnte. Was mich fast wieder zum heulen brachte war, dass erst der 5te Automat in Puerto Cortes Geld ausspuckte. Mit Gepäck in einer fremden Stadt, die als gefährlich gilt, vor allem wenn es am eindunkeln ist, nach Geldautomaten zu fragen, vielleicht nicht die beste Idee. Die bewaffneten Sicherheitsleute an den Automaten geben ein besseres Sicherheitsgefühl. Als ich mein Geld hatte, erwischte ich noch den letzten Bus nach Omoa, mein nächstes Ziel.
Fähre Belize – Honduras
Fähre Belize – Honduras
Fähre Belize – Honduras
Omoa – Wo die Welt in Honduras noch in Ordnung ist
Da ich wusste, dass ich es nicht in einem Tag nach Utila schaffen würde und ich nicht in Puerto Cortes oder San Pedro Sula übernachten wollte, suchte ich im Lonely Planet nach alternativen. Ich entschied auf dem Boot von Belize nach Honduras über Omoa nach Utila zu reisen, da Omoa im Lonely Planet als ruhig und schön beschrieben wurde. Omoa ist nur 18 Kilometer von Puerto Cortes entfernt, gilt auch Nachts als sicher und der Bus kostete mich nicht mal 1 Euro pro Weg. Also auf nach Omoa für zwei Nächte. Ich habe beim Reisen die Erfahrung gemacht, dass vielfach von A nach B kommen fast den ganzen Tag dauert und man erst ankommt, wenn es dunkel ist.
Omoa
Omoa
Omoa
Als ich am Abend um ca. 1800 Uhr bei Rollis Place in Omoa nach einem langen Reisetag müde ankam, bekam ich ein Einzelzimmer für 6 Euro. Bis jetzt die billigste Unterkunft, die ich auf meiner Reise hatte. Jetzt weiss ich auch wieso. Das Hostel ist heruntergekommen und geputzt wird hier nicht wirklich. Das Hostel steht auch unter Schweizer Hand, aber davon war nicht viel zu spüren. Auch war ich der einzige Gast. In meinem Zimmer hatte ich zwei Betten und ein Bett begrüsste mich mit roten Ameisen. Die Spinnweben an der Decke übersah ich einfach. Zudem gab es nur Kaltwasser und bei der Toilette musste ich die Spuren des Vorgängers beseitigen. Die Spinnen im Bad wurden mit Wasser kurzerhand den Abfluss heruntergespühlt oder in den Garten ausgesetzt. Zum Glück habe ich ein Desinfektionsspray im Gepäck für genau solche Fälle. Bis jetzt war dies die schlimmste und schlechteste Unterkunft auf meiner Reise. Lonely Planet als Reiseführer (Herausgabe 2014) ist toll, aber innerhalb von 2 Jahren kann sich viel ändern, was Unterkünfte anbelangt.
Gefrorene Fliege im Kühlschrank inkl. alter Milch
Kühlschrank mit gekühltem Protein
Trotz mancher Herausforderungen liebe ich es zu reisen und die schönen Momente überwiegen. Jede Erfahrung hier beim Reisen machen mich gelassener und flexibler, hoffe ich zumindest.
Von Guatemala nach Honduras Seit über 1 1/2 Monaten befinde ich mich in Guatemala. Es wird Zeit, das nächste Land anzusteuern.
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atahualpas · 8 years ago
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Als ich noch in Mexico war, war Busfahren einfach, entspannend und ziemlich schnell für die langen Strecken. Da in Guatemala die Strassen weniger gut ausgebaut sind und die Busse nicht den Standard wie in Mexico haben, dauert die Fahrt meistens immer länger. Wenn dann noch mein Pech dazu kommt, dann braucht man wirklich Geduld beim Busfahren. Seit ich reise bin ich gelassener geworden und nehme die Situationen an, ohne mich darüber aufzuregen (Ich versuche es, ehrlich). Zudem will ich ja von A nach B reisen und habe keine andere Wahl, als darauf zu vertrauen, dass alles gut geht und ich an meinem gewünschten Zielort ankomme. Wenn hier in Guatemala einer sagt, die Busfahrt dauert 3 Stunden, dann rechne 3/4 mehr der Zeit ein und wir sind bei einer Zeitangabe, die dann mehr oder weniger hinkommt. Hier in Guatemala geht halt alles ein wenig langsamer und gemütlicher zu und her. Nun aber zu meinen Erlebnissen mit dem Bussystem von Guatemala.
Am 5.12.2016 stand ich pünktlich, wie von der Agentur verlangt, um 0745 Uhr vor dem Hotel und wartete auf den Shuttlebus nach Lanquin (Semuc Champey), welcher so zwischen 0800 Uhr und 0830 Uhr kommen sollte. Um 0845 Uhr war immer noch kein Bus in Sicht, also zurück ins Hotel und die Besitzerin nahm dann Rücksprache mit der Agentur.  Um 0900 Uhr stand dann plötzlich ein Shuttle vor dem Hotel. Tja, im Nachhinein habe ich erfahren, dass die mich vergessen hatten und mein gebuchter Shuttle bereits Antigua verlassen hatte. Ich war einfach froh, dass ich in einem Bus sass, der dorthin fuhr, wohin ich wollte und ich einen Sitz hatte (Natürlich hatte ich den Reservesitz mit der verkürzten Rückenlehne). Als ich in den Shuttle einstieg, begrüssten mich 12 lachende Gesichter, was mich einfach nur aufmunterte. Die über 8 Stunden Fahrt wurde dann lustig und interessant, obwohl der Sitz, der Fahrer und die Strasse katastrophal waren. Zudem hatte der Fahrer ab und zu einen Sekundenschlaf, dies bis zu seinem ersten Kaffee. Wir waren 15 Personen im Bus, wobei 9 Nationen vertreten (Taiwan, China, Holland, Schweden, Deutschland, England, USA, Frankreich, Schweiz und Guatemala) waren. Angekommen in Lanquin wurden wir dann auf verschiedene Pickups verteilt und dann ging es nochmals 40 Minuten im Dunkeln stehend auf einer Ladefläche über Schotterpisten zum Hostel “Utopia”. Das Hostel liegt mitten im Dschungel und man hat einen beeindruckenden Ausblick ins Grüne. Zudem habe ich dort super gegessen (Vegetarisch) und die Atmosphäre kam einer Familie gleich.
Shuttle nach Lanquin
Semuc Champey – Hostel Utopia
Semuc Champey – Hostel Utopia
Semuc Champey – Schotterpiste
Semuc Champey
Semuc Champey – Kaffeebäume
Nach ein paar Tagen Aufenthalt in Semuc Champey ging es dann mit dem Bus weiter nach Rio Dulce. Das Hostel hat extra einen Abend zuvor die Agentur angerufen und gefragt, ob ein Shuttle nach Rio Dulce gehe, was bejaht wurde. Am 8.12.2016, als ich dann in Lanquin war, wurde mir mitgeteilt, dass ich in El Rancho umsteigen und dort ein Ticket für Rio Dulce kaufen müsse. Dafür wurden mir 75 Quetzal von meinem bereits bezahlten Geld in die Hand gedrückt. Ich fragte mich noch “Wo zum Henker ist El Rancho?”. In Coban mussten alle in einen anderen Bus umsteigen, welcher nach Antigua ging. Ich als Einzige blieb dann inkl. Gepäck nochmals 15 Minuten draussen in der Hitze stehen, während 3 Guatemalteken darüber diskutierten, wer mich jetzt mitnimmt. Als ich endlich inkl. meinem Gepäck in einen Bus verfrachtet wurde, hielt dieser nach 4 Stunden an, mir wurde ein Zettel in die Hand gedrückt mit den Angaben, wo ich das Ticket kaufen müsse. Da stand ich an einer Kreuzung in El Rancho im nirgendwo. Also fragte ich die Einheimischen, die mir den Weg zur Busagentur zeigten. Zum Glück gab es einen Bankomat (der wieder mal eine horrende Gebühr verlangte) und nebenan eine Kopie von McDonalds (McChicken), wo ich was warmes essen konnte. Nach über 12 Stunden kam ich dann in Rio Dulce an, wo ich mir zuerst mal einen “Daiquiri” gönnte. Normalerweise dauert nach Zeitangaben die Busfahrt von Lanquin nach Rio Dulce 7 Stunden.
El Rancho
El Rancho
El Rancho
Antiqua – Eine Stadt von Vulkanen umgeben
Am Sonntag, 4. Dezember 2016, war ich einen halben Tag in Antigua. Die Guatemalteken sind ein ziemlich gläubiges Volk und an diesem Nachmittag fand eine Prozession statt, wobei über 6 Stunden die schweren Statuen von Maria etc. durch die Stadt getragen wurden. Mir erklärte eine Spanierin, welche ich im Hotel kennenlernte, dass bei diesem Umzug an die Empfängnis von Maria gedenkt wird.
Antiqua
Antiqua
Antiqua
Antiqua
Antiqua
Antiqua
Antiqua
Antigua ist von Vulkanen umgeben und man kann sogar den aktiven Vulkan “Fuego” sehen. Er zählt zu den aktivsten Vulkanen in Mittelamerika und ist in den vergangenen 500 Jahren mehr als 60 Mal ausgebrochen. Da ich immer noch genug vom Trek von Xela nach Lago Atitlan hatte, kam für mich eine Vulkanbesteigung nicht in Frage, also reiste ich nach einem halben Tag weiter nach Semuc Champey wieder ans Wasser.
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Semuc Champey – Höhlen, Wasserbecken und Tubing
Semuc Champey ist vor allem wegen seiner smaragdgrünen Wasserbecken bekannt. Natürlich machte auch ich die Tour mit, wo zuerst mit Kerzen eine Höhle durchquert wird. War ziemlich abenteuerlich. Da ich mich an den Füssen nicht verletzten wollte, liess ich meine Turnschuhe an.
Semuc Champey-Höhlen
Semuc Champey – Höhlen.
Nach der Höhlenwanderung konnte man noch von einer Schaukel aus in den Fluss springen. Ich getraute mich, diesen Sprung zu machen, sprang aber zu früh von der Schaukel ab und landete mit dem Bauch voraus im Wasser. Uhhh tat das weh.
Danach machten wir einen Aufstieg zum “El Mirador”, wo man auf die berühmten Wasserbecken sieht. Danach ging es wieder runter, wo wir in den Becken schwimmen konnten und über 1 Stunde das kühle Nass genossen. In den Becken gibt es kleine Putzerfische, die gerne mal ein wenig zwicken und die alte Haut von den Füssen knabbern. Ok, sie zwicken auch gerne mal an anderen Stellen am Körper, die sich im Wasser befinden. Setzt man sich auf einen Stein, hält die Füsse ruhig ins Wasser, hat man eine kostenlose Fusspflege.
Semuc Champey – El Mirador.
Semuc Champey.
Semuc Champey
Semuc Champey
Semuc Champey – Wasser, welches unter den Becken durchfliesst
Semuc Champey – El Mirador.
Semuc Champey
Semuc Champey.
Semuc Champey.
Nach dem Baden ging es mit Tubes den Fluss runter bis zum Hostel “Utopia” zurück. Natürlich durfte das Bier während der 1 1/2 Stündigen Flussfahrt nicht fehlen. Der Verkäufer vom Bier kam natürlich auch mit einem Tube mit und verkaufte sein Bier von seiner Kühlbox aus.
Semuc Champey – Tubing
Semuc Champey – Tubing
Semuc Champey – Tubing.
Semuc Champey – Tubing.
          Busfahren auf Guatemaltekisch Als ich noch in Mexico war, war Busfahren einfach, entspannend und ziemlich schnell für die langen Strecken.
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atahualpas · 8 years ago
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Nach zwei Wochen San Pedro La Laguna am Lago Atlian zieht es mich langsam weiter Richtung Landesinnere von Guatemala. Gesamthaft habe ich 4 Wochen Spanisch gelernt und muss eingestehen, dass Powerspanisch ziemlich ermüdend und anstrengend ist. Ab und zu besuchte uns sogar ein Kolibri beim Unterricht. Der war leider zu schnell für meine Kamera. Das Gute ist, das ich jetzt einen gut gefüllten Rucksack mit viel Grammatik und Vokabular habe. Nun ist  an der Zeit, das Erlernte bei meiner weiteren Reisen anzuwenden und zu verbessern. Doch bevor ich euch von meinem nächsten Ziel erzählen kann, zuerst mal die schöne Gegend vom Lago Atitlan.
Der Lago Atitlan bzw. sämtliche dazu liegenden Städtchen haben ein ganz bestimmtes Flair. Hier tummeln sich Einheimische, Aussteiger und auch Touristen herum. Auch die Hunde sind hier Relaxtet, als in Xela. Hier gibt es keine Taxis, aber die TukTuks fahren einen für 5 Quezal pro Person durch die Stadt. Allgemein in Guatemala, bzw. in den Touristengebieten wird viel Englisch gesprochen. Nur die Einheimischen sprechen oftmals schlecht oder gar kein Englisch. Zudem ist hier in San Pedro die Muttersprache der Einheimischen “Maya” und Spanisch ist ihre Zweitsprache. Ich hatte in den zwei Wochen Zeit, diesen Ort hier näher kennen zu lernen. Während dieser zwei Wochen lebte ich bei einer Gastfamilie. Es gab jeden Tag drei Mahlzeiten und ohh ich werde es vermissen, bekocht zu werden. Nach 4 Wochen gesamthaft mehr oder weniger geregelten Tagesablauf freue ich mich jetzt wieder, weiterzuziehen, neue Leute und Orte kennenzulernen.
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Traditionelle vs. moderne Kleidung
In Xela war ich in einem Museum, wo ich erfahren habe, dass jede Gegend bzw. Stadt/Dorf in Guatemala eine eigene Trachtenkombination hat. Ich weiss nicht wie viel verschiedene Trachtenkombinationen nach Gebiet es gibt, aber es sind viele. Je weiter man ins Landesinnere kommt, desto mehr Trachten sieht man. In den Bergen, als ich den Trek machte, sah ich sogar noch Männer mit Röcken. Bevor die Spanier nach Mittelamerika kamen, trugen auch die Männer noch Röcke. Heute tragen die Männer vor allem moderne Kleidung Die traditionelle Kleidung tragen die Guatemalteken konsequent und mit stolz, vor allem die Frauen. Zu einer Frauentracht gehören verschiedene Elemente, die je nach Dorf und Region variieren können. Die Frauentracht besteht aus einem Tuch, das als Wickelrock um die Hüften gebunden wird und dann mit einem verzieren Gurt befestigt wird. Dazu wir eine weite Bluse (Huipil), welche auch bestickt ist, getragen. Die Bluse ist in traditioneller Weise von Hand gefertigt. Natürlich gibt es auch maschinell hergestellte Blusen, welche um einiges kostengünstiger sind. Heute wird aber nicht mehr nur die Tracht der Gegend getragen, sondern es werden inzwischen die einzelnen Stücke nach Lust und Laune gewählt, gefertigt und kombiniert. Hauptsache bunt und schön. Eine schöne Originaltracht kostet gerne mal umgerechnet Euro 130, was für die Guatemalteken viel Geld ist. Auch tragen die jungen Mädchen heute gern auch mal moderne Kleidung, da diese um einiges billiger sind, als die traditionelle Kleidung.
Quetzaltenango
Hier in San Pedro am Lago Atitlan hatte ich die Ehre von meiner Gastmutter bzw. von ihrer Tochter eine solche traditionelle Tracht anzuziehen. Der Rock und der Gürtel stammen von den Mustern und Farben her von San Pedro, die Bluse jedoch nicht. Für die Guatemaltekinnen ist die Tracht sehr bequem, aber mir schnürte der Gürtel, welcher den Rock um meine Hüften oben hielt, die Rippen zusammen. Bei meiner Gastfamilie sind im Moment mit mir 5 Spanischschüler untergebracht. Eine Mitschülerin und ich haben uns eine traditionelle Kleidung übergezogen und sind so zur Schule gegangen. Es ist schon erstaunlich, was so eine Kleidung hier bewirkt. So viel Aufmerksamkeit hatte ich seit Längerem von fremden Personen nicht mehr. Die Reaktionen waren überaus positiv.
Lago Atitlan
Lago Atitlan
Lago Atitlan
Lago Atitlan
Nur fliegen ist schöner…
Am Lago Atitlan kann man nicht nur die naheliegenden Vulkane besteigen, sondern auch andere tolle Sachen erleben und unternehmen. Ich entschied mich für Gleitschirmfliegen. Am 27. November 2016 kurz nach 1600 Uhr hob ich in die Luft ab und es war einfach fantastisch. Als wir landeten, war noch eine Schweizerin, die auch Gleitschirmfliegen war, dort. Sie hat den Landeplatz verfehlt und ist im See gelandet und war ziemlich nass. Scheinbar kann man beim Gleitschirmfliegen nicht immer genau steuern wo man am Schluss landet. Die Natur bzw. der Wind macht nicht immer das, was man will bzw. denkt. Tja, das nenn ich Pech, das Ziel um 20 Meter zu verfehlen und im Wasser zu laden.
Gleitschirmfliegen am Lago Atitlan
Fazit: Ich finde Gleitschirmfliegen toll, ich persönlich bleibe jedoch beim Tauchen und Motorradfahren.
Der grösste Markt Mittelamerikas
Befindet man sich schon mal in der Nähe, dann geht man als Tourist auch nach Chichicastenango, einer Stadt etwa 3 Stunden Schotterpiste vom Lago Atitlan entfernt, wo jeden Donnerstag und Sonntag der grösste Markt Mittelamerikas stattfindet. Ich genoss auf dem Markt 4 Stunden die Atmosphäre und beobachtete die Leute, schlenderte herum und ass zwischendurch etwas leckeres.
Auf diesem Markt kann man wirklich alles kaufen. Auch noch lebende Hühner, die man dann in eine Plastiktüte steckt, unter den Arm klemmt und dann inkl. Huhn, welches unter dem Arm herausguckt, über den Markt schlendert. Das nenn ich mal einen frischen Einkauf fürs Nachtessen.
Was hier in Guatemala vor allem auffällt, dass alles auf dem Rücken mit Tüchern getragen wird, sei es Kleinkinder, Holz oder sonstige Sachen.
Muss etwas transportiert werden, wird es auf den Rücken geschnallt, vor allem Kleinkinder und Babys. Kinderbuggys sieht man hier fast keine.
Lago Atitlan / Moderne vs. Tradition Nach zwei Wochen San Pedro La Laguna am Lago Atlian zieht es mich langsam weiter Richtung Landesinnere von Guatemala.
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atahualpas · 8 years ago
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Seit fast zwei Monaten bin ich nun auf Reisen und ich geniessen jeden Tag aufs Neue. Klar habe auch ich meine Tiefen, denn jeder von euch weiss, nicht jeder Tag kann gut sein. Zuerst freut es mich immer wieder, wenn ich Rückmeldungen von euch bekomme, das ihr meine Berichte gerne liest. Da ich noch sicher die nächsten 10 Monaten unterwegs sein werde und ich sicher bin, das weitere Abenteuer auf mich warten, freut es mich, wenn ihr weiter meine Berichte mitverfolgt.
Mittelamerika hat in den letzten Tagen wirklich Pech gehabt.
Panama und Costa Rica hatten mit einem starken Hurrikan zu kämpfen und gleichzeitig hat Nicaragua und El Salvador ein schweres Erdbeben erschüttert. Ich hier in Guatemala – Lago Atitlan – habe nichts davon gespürt, ausser dass es um diese Jahreszeit kälter ist, als normal.
Sprachkurs in Quetzaltenango (Xela) mit Hindernissen
Am 3. November 2016 ging ich in Xela auf die Suche nach einer Sprachschule. In San Cristobal wurde mir durch einen Traveller die “Sinai” Sprachschule empfohlen. Bis jetzt waren alle Tipps von Traveller gut. Mir gefiel die “Sinai” Schule, bzw. die Leute der Schule waren nett und ich konnte am selben Abend noch zu einer Gastfamilie umziehen. Ich hielt es in diesem Moment nicht für nötig, eine andere Sprachschule anzuschauen. Da kam die Bequemlichkeit meiner Seite her wieder zum Vorschein. Am selben Nachmittag nahm ich mit den anderen Schülern der Schule an einer Aktivität teil und wir kletterten auf den nahegelegenen Berg “La Muela”. Das erste Mal seit ich reise, regnete es so richtig für sicher 30 Minuten. Das Besteigen des Berges war anstrengend, aber die Aussicht war einfach toll.
Am nächsten Tag war der erste Schultag in der Sprachschule “Sinai”, aber ich fühlte mich in der Schule plötzlich nicht mehr wohl. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass es mir in der Sprachschule “Sinai” für 2 Wochen nicht gefallen würde. Am selben Nachmittag spazierte ich durch die Strassen und kam zufällig an einer anderen Sprachschule vorbei. Ich konnte mir die Schule “Celas Maya”anschauen und ich fühlte mich sofort wohl. Also wechselte ich am Sonntag die Schule. Höre auf deinen Bauch, denn er sagt dir meistens das Richtige. Hatte zwei tolle Wochen in der Schule “Celas Maya” bei einer tollen Lehrerin und einer umsorgte Gastmutter. Die Gastmutter hat mir jeden Abend eine heisse Bettflasche gemacht und das Essen war immer der Hammer. Dafür habe ich sie als Dankeschön zu einem Fondue eingeladen im nahegelegenen “Schweizer Restaurant” mit Aussicht auf Xela. Das Fondue war gut, aber zu Hause in der Schweiz ist es halt immer noch besser. Hier in Guatemala findet man immer wieder mal echte Schweizer Produkte in kleineren Läden. Hatte schon echte “Linth” Schokolade und Toblerone.
Heizungen kennt man hier in Guatemala nicht, so wie bei uns in Europa und zur jetzigen Jahreszeit fällt das Thermometer auf 11 Grad in der Nacht runter. Zudem haben die meisten Häuser nicht wirklich gute Fenster und u.a Wellblechdächer. Ich fror also in der Nacht, trotz 2 Decken. Die tägliche Bettflasche meiner Gastmutter am Abend war wie eine Heizung für mich.
  Xela als Stadt gefiel mir von Anfang an nicht, aber zum spanisch lernen ist die Stadt perfekt, da man ausser Berge besteigen nicht mehr viel machen kann und die Stadt ist nicht so touristisch, daher wird wenig Englisch gesprochen. Ich liebe ja Hunde, bzw. habe keine Angst vor ihnen, aber dies hat sich seit dem Aufenthalt in Xela verändert. In dieser Stadt ist die Gefahr höher von einem Hund gebissen zu werden, als ausgeraubt zu werden. Ok, wenn man morgens um 0400 Uhr alleine durch die Strassen streift, kann man gerne mal ausgeraubt werden, aber zur gleichen Zeit auch von einem wilden Hund gebissen werden. Die Hunde waren wirklich aggressiv und ich weiss aus guter Quelle, dass Hundebisse hier in Xela oft vorkommen. Daher zog ich nach 2 Wochen weiter nach San Pedro am Lago Atitlan, wo ich weitere zwei Wochen vorhabe spanisch zu lernen. Nee ich nahm nicht den Bus, sondern lief nach Lago Atitlan.
Die Bankomaten in Xela gegen Pia
Wer reist braucht auch mal Geld. Ich achte immer darauf, dass ich Bankomaten habe, die keine Gebühr verlangen. Man weiss nach 2 Monaten reisen, welche Bankomaten dies sind. Wenn ich die Bankomaten in Guatemala mit den Bankomaten in Mexico vergleiche, kann ich aus Erfahrung sagen, dass in Guatemala gern mal ein Automat die Karte nicht lesen will, es kein Geld im Automat hat, oder wenn gerade mal Stromausfall ist, geht eh nichts mehr. Ich sage euch, ich habe schon über eine Stunde gebraucht, bis ein Automat entweder meine Karte lesen konnte oder Geld ausspuckte. Geduld ist eine Tugend hier in Guatemala, die auf die Probe gestellt wird. In der zweiten Woche in Xela hatte ich aber auch wirklich Pech. Der erste Bankomat erkannte zwar meine Karte und ich konnte meinen gewünschten Betrag eingeben, aber dann ratterte der verdammte Automat eine gefühlte halbe Stunde, aber kein Geld kam raus. Mit Gewalt schaffte ich es dann, meine Karte wieder zu bekommen. Danach kam dann auf dem schönen Bildschirm das Zeichen “Kein Geld mehr im Automat”. Die Person vor mir konnte noch Geld beziehen. Gut, dachte ich, gibt ja noch zwei weitere Automaten, die keine Gebühr verlangten. Ja denkste, diese zwei Automaten wollten an diesem Sonntag meine 2 Karten nicht lesen. Auch ein guatemaltekischer Tourist aus Antiqua hatte das gleiche Problem an denselben Automaten wie ich. Also habe ich zähneknirschend nach einer Stunde an einem mir verhassten Automat, welcher eine Gebühr von Fr. 5.00 verlangt, mein Geld rausgelassen.
Von Xela nach Lago Atitlan mit Quetzaltrekkers
Mit Quetzaltrekkers von Xela nach Lago Atitlan zu Hiken, hat sich wirklich gelohnt. Die Quetzaltrekkers ist eine nonprofit Organisation. Die Tour war anstrengend, aber es hat sich gelohnt, denn die Natur und die verschiedenen Orte waren einfach fantastisch und ich war froh, aus der Stadt zu sein. Nach 2 1/2 Tagen und etwa 40 km später mit massiven Höhenmetern, kam ich am Lago Atitlan an. Ich kann den Trek jedem empfehlen, wer mal hier ist. Anbei der Link für weitere Informationen.
Hike – Xela – Lago Atitlan
  Hatte schon im Voraus in Xela per Mail eine Sprachschule hier in San Pedro ausgesucht und gebucht und ich muss sagen, diesmal habe ich mich von Anfang an richtig entschieden und ich fühle mich in der Schule “San Pedro” und bei meiner Gastfamilie sehr wohl. Zur Zeit geniesse ich einfach den See, die Sonne und das Feeling, welches hier herrscht. Keine Hektik, Ruhe, keine aggressiven Hunde und wirklich nette Leute. Natürlich lerne ich noch nebenbei Spanisch. Am Lago Atitlan lässt es sich aushalten.
Meine Sicht auf den See beim Schreiben dieses Berichtes
    Spanisch, Hunde und ein Trek Seit fast zwei Monaten bin ich nun auf Reisen und ich geniessen jeden Tag aufs Neue. Klar habe auch ich meine Tiefen, denn jeder von euch weiss, nicht jeder Tag kann gut sein.
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atahualpas · 8 years ago
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Heute bin ich noch in Xela und morgen geht es auf einen 3-Tages-Trek von Xela nach San Pedro beim Lago Atitlan. Freue mich schon auf ein milderes Klima. Dort werde ich nochmals 2 Wochen die Schulbank drücken und weiter spanisch lernen.
Canyon Del Sumidero und Chiapa del Corzo
In San Cristobal gab es ausser Chamula noch einen Canyon und das naheliegende Städtchen zu bewundern. Es tat mal wieder gut auf dem Wasser zu sein und den Wind auf dem Boot zu spüren. Zudem war es viel wärmer, als in San Cristobal. Der Canyon war beeindruckend, aber schwimmen wäre im Wasser nicht empfehlenswert gewesen, da die Krokodile sicher Freude an den Touristen gehabt hätten. Im Tourbus waren natürlich noch andere Touristen, u.a. Mexikaner, ein brasilianisches Pärchen in den Flitterwochen und ein italienisches Ehepärchen. Wir redeten über das Reisen in den Sprachen Spanisch, Italienisch und Englisch. Das brasilianische Ehepärchen erzählte, dass sie auch ein Jahr reisen und seit August unterwegs seien. Sie seien von Brasilien nach Panama geflogen und innerhalb zwei Monaten bis nach San Cristobal gereist. Mir blieb der Mund offen stehen. Ich mache diese Strecke umgekehrt in mehr oder weniger 8 Monaten und sie brauchen nur 2 Monate! Hut ab. Sie schenkten mir am Schluss des Tages noch “Guatemalekischer Quetzal” im Wert von 1 Dollar. Dieses Geld wird mir in naher Zukunft noch nützlich sein…
  Nach der Canyontour, bei welcher mal wieder alles auf spanisch erklärt wurde, war noch eine Stunde Sightseeing im naheliegenden Städtchen Chiapa del Coro angesagt. Dort fand gerade ein Wettbewerb statt, wer das schönste Grab von den Verstorbenen  schmückte, ganz im Sinne vom Dia de los Muertos.
Grenzübertritt nach Guatemala
Am 2. November 2016 um 0700 Uhr bestieg ich in San Cristobal den Bus nach Guatemala. Bei der ersten Pause sagte der Fahrer, dass jeder für die Ausreise aus Mexico 390 Pesos brauche. Upps, hatte nur noch 200 Pesos. Also musste ich in den nächsten Walmart laufen, um nochmals Pesos aus dem ATM rauszulassen. 5 Minuten auf einer stark befahrenen Strasse als Frau alleine, ich hatte noch nie so ein Hupkonzert gehört. Das waren die amüsantesten gesamthaft 600 Meter, die ich erlebt hatte. An der Grenze von Mexiko war es ein Leichtes nach Bezahlen der Ausreisegebühr den Stempel zu bekommen. Der Beamte schaute sich nicht mal meinen Pass, bzw. meine Personaldaten an. Geld gegen Stempel. Dann ging es noch ein Stück weiter mit dem Bus. Nach 10 Minuten mussten wir dann zu Fuss inkl. Gepäck über die Grenze nach Guatemala laufen. Dort wieder zu einem Office, um den Einreisestempel zu holen. Den Einreisestempel hatte mein Schweizer Pass schnell, aber mein Pass bekam ich nicht sofort zurück, sondern der blieb mal 5 Minuten auf einem Tisch liegen. Dann fragte mich der Beamte, ob ich das erste Mal nach Guatemala einreise, was ich “ehrlich” bejahte. Die Antwort des Beamten war dann “dann koste dies 25 Pesos”. Ich wusste ja, dass die Einreise nichts kostet, aber da mein Pass noch nicht in meinen Händen war, bezahlte ich die läppischen 25 Pesos. Dann bekam ich den Pass endlich. Der arme Beamte sah so müde aus, wahrscheinlich brauchte er einen Kaffee. Das Gute war, dass ich meine Pesos in Münz so auch los war. Zudem musste ich noch dringend auf die Toilette und da kamen mir das Geschenk zugute, welches mir das brasilianische Ehepaar einen Tag zuvor machte. Denn für die Benutzung der Toiletten musste man 1 Quetzal bezahlen. Die restlichen 100 Pesos, die ich noch in Noten hatte, tauschte ich direkt an der Grenze um und dies zu einem echt guten Kurs. Die restliche Fahrt mit dem Bus nach Xela verlief reibungslos und ich wurde sogar bis zu meinem Hostel chauffiert, wo ich dann todmüde ins Bett fiel und herrlich schlief.
    Bienvenidos a Guatemala Heute bin ich noch in Xela und morgen geht es auf einen 3-Tages-Trek von Xela nach San Pedro beim Lago Atitlan.
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atahualpas · 8 years ago
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Ich befinde mich ja im Moment in Quetzaltenango (Xela) in Guatemala und lerne fleissig spanisch. Doch bevor ich von Mexico nach Guatemala über die Grenze ging, warteten auf meiner Reise noch ein paar Überraschungen auf mich.
Cascadas (Wasserfälle) und Kälteschock
Da es zwischen Palenque und San Cristobal zwei schöne Wasserfälle gibt, verband ich den Transport mit dem Sightseeing.
Die Wasserfälle “Misol-Ha” und “Aqua Azul”  waren schön und ich persönlich finde es immer wieder  imposant, wie viel Wasser da so herunterkommt.
Aqua Azul
Misol-Ha
Misol-Ha
Beim Wasserfall Aqua Azul sagte mir der Fahrer, ich müsse nun in einen anderen Bus umsteigen, damit ich nach San Cristobal komme. Also Rucksack und mich umladen in den anderen Bus. Nach etwa einer Stunde hielt der Busfahrer wieder an und ich und noch zwei andere Touristen wurden samt Gepäck an den Strassenrand gestellt. “Wir sollen warten, der Bus komme dann”. Dann warteten wir einsam an der Strasse geschlagene 45 Minuten, bis dann endlich der richtige Kleinbus kam und uns mitnahm. Das Gute war,
Ausgesetzt am Strassenrand
das ich mich mit den spanischen Touristen gut unterhalten habe. Langweilig wurde es uns nicht. Ich bin ja von Natur aus ein wenig misstrauisch, aber ich muss mir eingestehen, dass ich in dem Monat, als ich in Mexico unterwegs war, gelernt habe, den Veranstaltern der Touren, den Einheimischen und Busfahrern mit gewisser Vorsicht zu vertrauen. Ok, es blieb mir ja manchmal nichts anderes übrig.
Nach etlichen Kurven und mit 1 1/2 Stunden Verspätung kam der Bus in San Cristobal an, wo ich zuerst mal in einen Kälteschock verfiel. Man stelle sich vor:
1 Monat in der Nacht nie unter 24 Grad
Am Tag über 30 Grad, Sonne und immer kurze Hosen/T-Shirt Wetter
Viele fiese Moskitos und Sandflöhe
Dann kommt man eines Abends freudig um 21:00 Uhr in der Nacht in einer fremden Stadt im Dunkeln auf 2100 m.ü.M mit kurzen Hosen an und es hat gerade mal so um die 10 Grad Celsius. Kaum aus dem Bus gestiegen, fror ich mir den Allerwertesten ab. Ich freute mich so auf ein warmes Bett. Ja denkste, eine Heizung kennen die hier nicht und im Hostel war es nicht wirklich wärmer als draussen. Da ich meine Hände seit der Ankunft nicht mehr warm bekam, kaufte ich mir noch warme Handschuhe und eine warme Leggings.
Bei der Ankunft in San Cristobal musste ich aber zitternd ein wenig lachen, da ich doch noch einen Tag zuvor einem guten Kollegen per Skype, als ich noch in Palenque war, sagte:
“Ich glaub ich muess äs Jäggli holä. Äs hat grägnet und es hät mega abeküält. Nur no 24 Grad.”
Meine Aussage hat er dann als “Knallfroschzitat” bezeichnet. Und ja Siri, du hattest recht, es war ein Knallfroschzitat. Wenn man bei 10-12 Grad mit 2 Decken schläft und immer noch friert, sehnt man sich zurück zu den “kühlen” 24 Grad.
San Cristobal – Día de los Muertos
Eigentlich wollte ich zuerst über Belize nach Guatemala reisen, habe mich aber im Verlauf der Reise umentschieden und wollte in San Cristobal noch den Dia de los Muertos miterleben, bevor ich am 2. November dann nach Guatemala weiterreise.
Die Stadt San Cristobal ist voller Leben und die Märkte sind einfach nur toll. Die Leute sind freundlich, lächeln und es wird jeden Abend gefeiert, Musik gespielt und getanzt. Die vier Tage in der Stadt waren wirklich toll. Wie es der Zufall wollte, traf ich noch Annika und ihr Ehemann in der Stadt. Auch waren aufgrund dem Dia de los Muertos viele Leute geschminkt. Auch ich hatte die Ehre geschminkt zu werden. Wieder eine Stadt, die mich in Mexico verzaubert hat.
San Cristobal
San Cristobal
San Cristobal
San Cristobal
Chamula – Ein höllischer Ritt
In der Nähe von San Cristobal ist noch eine kleine Stadt namens “Chamula”, wo noch Ureinwohner und Nachfahren der Maya wohnen. Ich bekam in Mexico von jemanden einen Tipp, ich solle doch Chamula hoch zu Ross besuchen und nicht per Kleinbus. Da ich solche Tipps immer gerne ausprobiere, habe ich genau diesen Ausritt unternommen. Ohhh, wie mir am nächsten Tag mein Hinterteil weh tat.
Vor allem die Kirche in Chamula ist bekannt, da dort jeden Tag eine Zeremonie stattfindet, wo u.a. ein Huhn geopfert wird. Ich ging in die Kirche, wo am Boden alles voller Kiefernnadeln und Kerzen war. Leider darf man in der Kirche keine Fotos machen, aber es war schon eindrücklich. Die Kirche ist eine der wenigen noch erhaltenen Beispiele für die traditionellen Kirchenräume der indigenen Bevölkerung. Zudem war an diesem Sonntag in Chamula zusätzlich einen grossen Markt. Ach ich liebe die Märkte hier in Mexico und auch das Essen von den Ständen der Einheimischen. Ist eigentlich immer besser und günstiger, als im Restaurant. Und bis jetzt hatte ich auch keine Probleme damit und wurde von Montezumas Rache verschont.
Chamula Markt
Chamula – Ritt
Kirche Chamula
  Im nächsten Bericht u.a.: Ein Grenzübertritt inkl. Bestechungsgeld…
      Kälteschock, Tag der Toten und ein Pferde(t)ritt Ich befinde mich ja im Moment in Quetzaltenango (Xela) in Guatemala und lerne fleissig spanisch. Doch bevor ich von Mexico nach Guatemala über die Grenze ging, warteten auf meiner Reise noch ein paar Überraschungen auf mich.
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