Tumgik
atuile-blog · 7 years
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Noten, Zahlen, Tonalitäten - ein musikalisches Abenteuer in China
Heute will ich euch eine kleine Begebenheit erzählen, die ich in China - nachdem mein Visum bei einer Visum Agentur verlängert worden war, erlebt habe. Da ich als Lehrerin für die deutsche Sprache dort einen Arbeitsvertrag hatte, beinhaltete der Vertrag meine Vergütung, das Stunden-Deputat, die Unterkunft sowie die Modalitäten der An- und Abreise.
Die Anzahl meiner täglich zu gebenden Unterrichtsstunden lag zwischen zwei und vier Stunden, so hatte ich ziemlich viel Zeit nach getaner Arbeit. Ich war natürlich nicht nur zwecks Unterricht nach China gereist, sondern hauptsächlich wollte ich Land und Leute kennenlernen; denn bis heute hat für mich "das Reich der Mitte" etwas faszinierend Geheimnisvolles an sich. Nach meiner Meinung öffnet sich einem der Zugang zu einer fremden Kultur am ehesten, wenn man deren Musik und die entsprechenden Instrumente erfährt. Ich bat also, mir einen Musiklehrer zu besorgen, damit ich in meiner Freizeit ein Instrument erlernen könne. Dem zuständigen Ausländerbeauftragten muss dieser Wunsch irgendwie verrückt vorgekommen sein, denn ich hatte den Eindruck, dass er diesen Wunsch überhaupt nicht ernst genommen hatte. Die Warterei auf einen Musiklehrer wurde mir zu lange, und so bin ich auf eigene Faust zusammen mit drei Studenten in die Stadt gefahren und habe mich nach einem Musikgeschäft umgesehen. Wir fanden auch bald eins. Im Geschäft waren zwei Kunden, Männer, die sich allerlei Instrumente, Saiten in verschiedenen Qualitäten zeigen ließen. Ich schubste meine Studenten an und meinte:" Das sind bestimmt Musiklehrer. Fragt die doch mal, ob die mich nicht unterrichten wollen". - Die Herren sahen mich erstaunt an, diese "Lang-Nase" - das ist der Spitznamen für Europäer - will unsere Musik erlenen? Die Herren und meine drei Studenten begannen eine lebhafte Diskussion, von der ich genau nichts verstand. Das Ergebnis dieser Diskussion war dann, dass ich zwei Instrumente unter Anleitung der beiden Herren kaufte; nämlich eine Er-Hu, ein Saiteninstrument, und eine Hu-Lu-Si, eine Flöte, die so aussieht wie eine vergrößerte Prostata. Ferner erklärten sich die beiden Herren bereit, mich ein bis zweimal pro Woche im Campus zu besuchen (das Fahrgeld sollte ich ihnen erstatten, na klar!) und mich zu unterrichten. Als Übersetzer in den Unterrichtsstunden stünden die drei Studenten zur Verfügung. Ah, wie habe ich mich gefreut! Und der Unterricht sollte noch diese Woche beginnen. Mit meinen neuen Instrumenten fuhren wir glücklich zurück in meine Wohnung auf dem Campus. Als meine Studenten sich von mir verabschiedet hatten, habe ich mal beide Instrumente ausprobieren wollen. Aber: nirgends bekam ich einen Ton raus. Na ja, das würde sich ja bald ändern.
Der Lehrer für das Blasinstrument hatte eine Vergangenheit als Militär-Musiker in Peking; er war ein drahtiger Mann, brachte wunderbar saubere Töne aus seinem Instrument hervor und versuchte, mich das Spiel auf der Hu-Lu-Si zu lehren. Es bedarf einer besonderen Blastechnik, um überhaupt einen Ton zu produzieren, die Tonfolge ist anders als in der europäischen Musik, also kein Dur und Moll. Interessant und aufregend für mich. Aber Jetzt kommt die größte Überraschung: der Lehrer hatte Noten für mich gekauft und mitgebracht. Der Umschlag war ansprechend gestaltet. Ich schlug das Notenbuch auf und sah lauter übereinander geschriebene Zahlen von eins bis sechs. Und wo waren die Noten? Ich sah den Lehrer fragend an, die Studenten schmunzelten. Das waren die Noten! Wie sollte ich das verstehen, lernen und spielen???? Aber Übung macht den Meister, sagt ein Sprichwort. Und wir übten beide so intensiv, dass der Lehrer mich einlud, bei der Eröffnung eines neuen Carrefour-Kaufhauses in der Stadt mit ihm gemeinsam auf der öffentlichen Bühne zu musizieren. Du kannst Dir vorstellen, wie stolz ich war. Aber der Lehrer war's auch, hatte er doch geschafft, einer "Langnase" die Flötentöne beizubringen.
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atuile-blog · 7 years
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Eine Stadt in Natur_Wuzhen
Im Vergleich zu modernen Städten bevorzuge ich in die klassischen und traditionellen Städten zu verreisen, wo man natürliche Kultur und Landschaft erleben kann.
Wuzhen, eine kleine Stadt in der Provinz Zhejiang, wurde in die Liste des Weltkulturerbes vorgeschlagen.
Nach der langen Reise bin ich endlich in Wuzhen angekommen. Ich konnte wirklich nicht in Worten erfassen, wie ich aufgeregt war. Wuzhen ist überall mit traditionellen Architekturen gefüllt, so dass ich das Gefühl der Ermüdung ignorierte.
Der Fluss in Wuzhen ist sehr lang, wie ein grünes Band in jeder Ecke der Stadt schwebt. Das Wasser ist sehr klar, es gibt viele Fische im Wasser. Der alte Mann, der auf dem Fluss Boot bestand, führte die Touristen Wuzhen zu besuchen. 
Was wirklich einzigartig sind die Brücke aus Stein, die schmalen Steinstraße. Ich ging durch die stillen Straßen der Stadt, als ob ich in einer schönen Welt wäre. Wenn ich das nicht persönlich gesehen hätte, wie könnte ich glauben, dass dies wahr ist?  In diesem Moment hatte ich ein wunderbares Gefühl.
Während des Spaziergangs auf dem kleinen Weg neigte ich die Häuser zu beobachten, das alte Fenster, die Brücken aus Stein... Ich hatte das Gefühl, dass mein Traum verwirklicht würde, dass ich durch Raum und Zeit, zu den alten Zeiten gegangen wäre.
Die alten Häuser, die in der Nähe von Wasser gebaut wurden, stehen abhängig von der Brücke, als ob sie die Erlebnisse von tausenden Jahren erzählen würde. Es kann sogar Ihre Neugier auslösen und Sie die Geschichte des Hauses vor langer Zeit verfolgen möchten.
Alles in Wuzhen ist wie das Wasser im Fluss, langsam fließt, seidig und glatt. Die Einwohner sagten, dass mit der Entwicklung des Tourismus, das ruhige Leben im Wuzhen nie mehr gibt. Nur in der Nacht, sollten Sie in der Lage sein, einige der Originale zu erleben.
Es besteht die Visumpflicht, nach China zu reisen. um ein Visum China  einfach zu kommen, kannst du entweder direkt bei China Visa Application Center beantragen oder über eine Visum Agentur dasvisum.com laufen lassen.
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