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Leni goes Bali
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balsamicobitch · 9 years ago
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Freddy unser Haus- und Hofhund ;)
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balsamicobitch · 9 years ago
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balsamicobitch · 9 years ago
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Wieder zurück in Jimbaran
Haben von Canggu aus ein Yogaappartement gebucht, in der Hoffnung endlich zu unseren Yogameditationsstunden zu kommen. Wie so oft wurden wir durch Bilder im Internet getäuscht. Dort angekommen müssen wir feststellen, dass es sich bei dem Yoga Appartement um ein Appartement mit einem Yogaraum handelt, der aber nicht geöffnet ist.
Am Abend versuchen wir ein bisschen unglücklich ins WLAN einzusteigen. Leider ist das Internet wahrlich (bitte entschuldigt diesen Ausdruck) „zum Scheissen“. Man stelle sich vor: Yvonne und Leni, abgeschnitten von der europäischen Zivilisation - also von Wien und Mondsee, kommen nach einem anstrengenden Unterkunftssuchtag nach Hause und wollen mit ihren Liebsten skypen. Und dann geht dieses verdammte Internet nicht. Haben also die bereits schlafende „Housekeeperin“ herausgeklingelt. Die Gute hat uns mit einer „Als-hätte-sie-mit-einem-Krokodil-gekuschelt“-Frisur erklärt, dass sie daran jetzt auch nichts ändern könne und ist wieder schlafen gegangen.
Der nachfolgende Versuch zu schlafen hat sich leider ebenfalls als schwierig erwiesen, da irgendein Piepston aus einem Zählerkasten die Nachtruhe gestört hat – die ganze Nacht.
Das Zimmer selbst ist recht passabel, bis auf die Tatsache, dass unsere „Fenster“ (zwei Löcher mit Fliegengitter) zu einer balinesischen Siedlung hinausgehen. Auf dieser Seite befindet sich ein Tischler oder Schreiner, der gerne um sieben Uhr seine Möbel entwirft. Man kann sich das von der Lautstärke her so vorstellen, als würde er dies neben meinem Kopfpolster ausüben. Zur musikalischen Begleitung kann man einen Newcomer Goa/Trance DJ erwähnen, der anscheinend auch da drüben wohnt.
Wenn die beiden sich ruhig verhalten, hört man manchmal ohrenbetäubendes Kreischen. Bei diesem Ton schnelle ich durchs Zimmer mit zugehaltenen Ohren, weil ich dieses Geräusch nicht ertragen kann. Es handelt sich hierbei um die potenzielle Hauptnahrungsquelle dieser Siedlung – gegrillter Hund mit balinesischem Gemüse. Es werden also täglich unter unserem Fenster Hunde geschlachtet. Hoffentlich nie mein Freund Freddy – unser Haus- und Hofhund - der mich jeden Morgen freudig begrüßt.
Zum Glück gibt es wenigstens einen Wasserspender. Wir füllen ein paar Tage lang unsere Wasserflaschen bei diesem Spender voll, bis wir eines Tages daran riechen. Dieses Wasser stinkt nach faulen Eiern, wir bemerken daraufhin, dass das Wasser aus der normalen Wasserleitung genauso riecht. Bis heute hoffen wir, dass es sich hierbei um reinen Zufall handelt. (Zur Information: Es ist strikt davon abzuraten, in Indonesien aus einer normalen Wasserleitung zu trinken. Bestenfalls holt man sich Lebensmittelvergiftungen mit unkontrollierbarem Rückwärtsessen sowie Flüssigverdauen, schlimmstenfalls - zumindest ist dieser Gedanke für mich unerträglich – holt man sich Würmer.)
Die Sehnsucht nach einem Butterbrot mit Käse, Tomaten und Salz steigt ins Unermessliche.
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balsamicobitch · 9 years ago
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balsamicobitch · 9 years ago
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balsamicobitch · 9 years ago
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Canggu
Heute ist ein guter Tag, denn Tag eins des gegenseitigen Abziehens hat begonnen. Nachdem wir nun etliche Male bei allen möglichen Balinesen zu viel bezahlen mussten (speziell bei Taxifahrern), passiert uns das jetzt nicht mehr so leicht. Wir sitzen in einem Taxi Richtung Canggu und navigieren den Fahrer durch das Land. Er scheint ein bisschen verzweifelt zu sein und man kennt ihm die Reue, uns einsteigen lassen zu haben, schon an. Er wurde so lange bearbeitet, bis er uns für verhältnismäßig wenig Geld nach Canggu bringt. Aber um ehrlich zu sein, sind wird nicht so ganz nach Canggu unterwegs. Sondern unser angestrebtes Ziel liegt etwas mehr im Landesinneren. (Leider sieht man mein bösartiges Grinsen gerade nicht)
Willkommen im Dschungel! Wahnsinn, wir sind östlich von Canggu irgendwo im Nirgendwo abseits der Tourismusplattformen. Man erkennt das daran, dass die Einheimischen freundlich winken, ohne etwas verkaufen zu wollen. Sie freuen sich ehrlich über unsere Anwesenheit. Die Natur ist abgesehen von etlichen Reisfeldern unberührt und grün.
Bei der Ankunft in unserem nächsten Appartement blieb uns anfangs die Spucke weg. Wir dachten zuvor, unsere Unterkünfte waren luxuriös. Diese Villa hat uns vom Gegenteil überzeugt. Wir befinden uns wahrlich im Luxusschlaraffenland. Und das, obwohl wir den Luxus überhaupt nicht genießen können, da der eigentliche Grund unseres derzeitigen Von-Ort-zu-Ort-Springens ein anderer ist. Yvonne und ich suchen die perfekte Umgebung, um uns längerfristig niederlassen zu können. Bedauerlicherweise müssen wir feststellen, dass Canggu schlicht und weg zu weit entfernt ist, um sich hier einnisten zu dürfen. Traumhaft aber unpraktisch.
Lisa, Sophie, Yvonne und ich stapfen durch die Reisfelder und genießen die Luft. Manchmal werden wir von gackernden Hühnern beobachtet. Manchmal von etwas älteren, buckeligen Männern, die ihre Reisfelder in Schuss halten. So eine Stille wie hier habe ich selten erlebt.
Einer zahnloser alter Herr - ich kann leider nicht schätzen, wie alt er wirklich ist, denn die Reisbauern sehen alle ungelogen aus wie Mitte neunzig, sind zu meinem Bedauern meistens aber erst Anfang fünfzig - bäumt sich mit seinem gekrümmten Gänsebrüstchen mit dem Reismesser in der Hand vor uns auf und winkt. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob es einen Flirtversuch darstellen sollte oder er das neue Fotomodell unserer Bilder sein möchte. Der werte Herr läuft uns ein paar Meter hinterher, lässt es aber dann auch wieder sein.
Maxime, ein Franzose, der ebenfalls in unserer derzeitigen Villa beherbergt wird, hat uns mit einem balinesischen Restaurant bekannt gemacht, das wahrlich an Geschmacksorgasmus grenzt. Ich würde am liebsten eine Badewanne damit füllen und in diesem Nasi Goreng mit gegrilltem balinesischem Gemüse baden.
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balsamicobitch · 9 years ago
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leider hat es Probleme beim Fotos hochladen gegeben. also zweiter Versuch:
1 - ein bisschen Kitsch muss sein. :)
2 - ich schwöre, auch wenn es so aussieht, das Strandfoto ist nicht gestellt! meine erste Begegnung mit dem Meer in Bali war sehr cool.
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balsamicobitch · 9 years ago
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1 - der besagte Hotelpool
2 - Katerfrühstück
3 - Strandfoto
4 - eines der Lokale in Seminyak sieht so aus. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass es Spaß macht auf einer Tribüne zu trinken.
5 - der abendliche Verkehr
6 - ein bisschen Kitsch muss sein :)
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balsamicobitch · 9 years ago
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Seminyak
Zwölfuhrdreißig. Wir steigen soeben aus Mades Auto. Die Reise geht weiter in die Luxusstadt Balis. Nach der Verabschiedung unseres ersten balinesischen Freundes wird in das neue Hotel eingecheckt. Zwanzig Euro zahlen wir hier pro Nacht für ein Doppelzimmer. Schmunzelnd müssen feststellen, dass Made uns einiges mehr Geld bezahlen hat lassen, für weniger Luxus. Dieses kleine Schlitzohr.
Seminyak. Die Stadt der Reichen und Schönen. Wir schlendern also zum ersten Mal durch diese Straßen des nicht enden wollenden Luxus. Im Gegensatz zu Kuta ist hier alles ein bisschen schicker. Die Menschen, die man hier auf der Straße trifft, sind tipptop gekleidet, die Restaurants sind super modern und es gibt hier sogar Gehsteige! Der Lonely Planet schildert Seminyak als luxuriös, aufdringlich und ein wenig künstlich. Damit hat er auf jeden Fall recht. Unzählige Kreativläden, Galerien und Pop-up Stores springen mir gezwungenermaßen ins Auge. Man stelle sich die kleine Leni inmitten dieser Boutiquen und Moderamschläden vor.
Anfangs klappt mir die Kinnlade ein bisschen hinunter. Voller Vorfreude springe ich quasi in den erstbesten Laden auf der Jagd nach neuen Kleidungsstücken. Ein paar nette Verkäuferinnen weisen mich in ihr Sortiment ein. Sachen werden anprobiert, umprobiert und ausprobiert. Ein erster Blick auf das Preisschild lässt dann jedoch mein Herz für einen Moment lang stillstehen. Hoffend, dass niemand der Verkäuferinnen diesen Anflug eines Schockzustandes bemerkt hat, springe ich augenkontakthaltend und nett lächelnd genauso schnell, wie ich hineingekommen bin, wieder hinaus. Ich versuche die aufsteigenden Trauertränen des armen Studentenlebens zu unterbinden und kaufe mir einen Schokoladenjuice.
Achtzehnuhrdreißig. Am Abend sitzen Yvonne, Alice (eine französische Austauschstudentin aus Singapore) und ich in einem netten Lokal mit Liveband. Lächelnd beobachte ich ein junges Pärchen, das verliebt zur Musik tanzt. Muss dabei an mein verliebtes Getanze denken und werde ein wenig traurig.
Mittlerweile sitzen an unserem Tisch zwei Amerikaner, ein Schweizer und ein Deutscher mehr. Die Trauer wurde kurzerhand mit Bier gebändigt. Wir planen den weiteren Verlauf unseres noch jungen Abends.
La Favela, ein Klub wenige Häuser weiter, wird nun mit unserer Anwesenheit beehrt. Nachdem der Deutsche und ich freudig das siebte Bier genießen, ziehen wir immer mehr die Blicke der Anderen auf uns. Der Rest der Runde steckt immer noch beim ersten oder zweiten Bier fest. Ein bisschen beschämt über meinen Alkoholgenuss berichte ich von meiner Pfeilheimzeit, die mir das Studium des Alkoholkonsums gelehrt hat. :)
Vieruhrzwanzig. Bin soeben ein bisschen angedüdelt (betrunken) in unser Luxushotel zurückgekommen und habe den Poolboy geweckt. Die Madame möchte gerne im Hotelpool plantschen. Ich hoffe, er hat mir meinen Zustand nicht angemerkt.
Mein Abend war sehr nett, gehe jetzt eine schlafende Yvonne wecken und werde sie daraufhin wieder in den Schlaf hauchen. Gute Nacht.
PS: Hier könnte man wirklich grün werden vor Neid! Man sieht auf den Straßen perfekte Ladies (meistens Australierinnen), mit perfekten Körpern und perfekter Kleidung. Ich komme mir ein bisschen vor wie ein Elefant im Porzellanladen. Habe diesen „Spontanneid“ aber schon wieder fast überwunden.
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balsamicobitch · 9 years ago
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Kuta
Zehnuhrdreißig. Wir stehen am Straßenrand in Jimbaran. Sophie winkt gerade ein Taxi heran. Yvonne und ich noch völlig grün unter der Nase, was balinesische Verhandlungstechniken angeht, steigen höchst vorfreudig ins Taxi nach Kuta. Das Auto rollt an und los geht’s ins australische Ballermannareal von Bali - Kuta. Dort angekommen wird von allen Seiten gewunken und das „very cheap“ Zeug angepriesen. Ein bisschen überfordert und unwissend werde ich von einem Balinesen in einen Laden gezogen. Stolz zeigt er mir seine Sammlung an Sonnenbrillen. Wir begutachten diese und ich muss wieder einmal grinsen. Statt Ray Ban steht auf einer der Sonnenbrillen Ray Bali. Er versteht mein Lächeln und meint mit ernster Miene. „These are from Bali and these are from Ray Ban! “ Ich kann mein Lachen nicht mehr unterdrücken. Er hat das mit so einer Ernsthaftigkeit erklärt, dass man es beinahe glauben hätte können.
Zurück auf der Straße kommen mir Stände mit Kleidungen aller Art in bunten Farben entgegen. Meine Schwäche für Stoffe wird schamlos ausgenützt von einer gewieften Lady mittleren Alters. Ehe ich mich versehe, werde ich wieder in einen Laden gezogen. Sie hält mir alle möglichen langen Kleider und Hosen hin. Ich probiere einige davon und finde Gefallen an einer luftigen, blauweißen, mit Elefanten bedruckten Hose. Sie wittert ihr Geld und äußert den Preis. Sie möchte 250 000 Rupiah dafür haben (umgerechnet ca. 17 Euro). Ich deute ihr lachend den Vogel und möchte wieder hinausgehen, da zeigt sie mir ein weiteres Kleid. Sie erklärt mir, ich würde beide Teile für 400 000 Rupiah bekommen (ca. 27€). Ich schüttle wieder den Kopf und erkläre ihr, dass diese zwei Stücke gemeinsam höchstens Rp.100 000 wert sind (ca. 7€). Sie fängt in einer Mischung aus Bahasa (Indonesisch) und gebrochenem Englisch zu wettern an und bäumt sich vor mir auf wie ein kleines, dickes (Ich habe das Gefühl, Balinesinnen bekommen in der Blüte ihres Lebens die volle Dröhnung an Weiblichkeit und ein bemerkenswertes Bäuchlein) Äffchen, dem man gerade eine Banane hingehalten und wieder weggezogen hat. Sie (die Person, die mich gerade ohne mein richtiges Einverständnis in einen Laden gezogen hat, um mir einen vollkommen überteuerten Preis zu nennen) erklärt mir also, dass ich mich sehr unhöflich verhalte. Ich drehe mich achselzuckend um und gehe Richtung Ausgang. Jetzt wird sie panisch und schreit mir nach. „Ok, ok, 300 000 Rupiah!“ Ich lache wieder und gehe weiter. Im Vorbeigehen äußere ich noch einmal: „Rp.100.000“. Das gegenseitige Zahlenwerfen geht dann eine Weile so hin und her. Wir einigen uns auf Rp.150 000 (10€) für beide Kleidungsstücke. Nocheinmal kurz zur Erinnerung, sie wollte pro Stück 200 000 Rupiah. Stolz gehe ich nach draußen mit meiner ersten Verhandlungserfahrung und zwei neuen Kleidungsstücken (Stunden später wird mir bewusst, dass auch Rp. 150 000 viel zu viel war, aber was solls).
Hier in Kuta gibt es wirklich viel zu sehen. Ein Stand lenkt meine Aufmerksamkeit ganz besonders auf sich. In großen Buchstaben steht geschrieben: DOGGYSTYLE – Mode für den Hund. Humor haben sie ja, die Balinesen.
Nach erfolgreicher Nahrungsaufnahme mit undefinierbarem Essen in einem Warung (indonesisch: Restaurant) starten wir einen Verdauungsspaziergang Richtung Meer. Der Strand von Kuta ist sehr überlaufen mit Touristen und jungen Balinesen, die dir alle irgendetwas verkaufen wollen. Ein braun gebräunter Jüngling springt in den Weg. Er möchte uns davon überzeugen einen Surfkurs bei ihm zu belegen. Wir winken dankend ab. Er lässt sich davon aber nicht so richtig beirren, sondern lässt uns trotzdem nicht weiter. Ein bisschen unverschämt grinsend und mit einem Zwinkern äußert er: „Otherwise, do you need a temporary boyfriend?“ und deutet auf seine Freunde, die sich hinter ihm im Sand schlapp lachen, während sie versuchen ihren heißesten Flirtblick aufzusetzen. Wir vier Mädels gehen lachend weiter.
Zurück in den engen Verkaufsstraßen von Kuta begeben wir uns auf die Suche nach einem Taxi, das uns nach Hause bringt. Ein Mann, der Mopeds verleiht, versperrt uns den Weitergang. Wir fragen ihn, ob er auch Taxifahrer sei.
(Man muss erklärenderweise hinzufügen, dass wirklich jeder auf Bali, der ein Fahrzeug besitzt, auch automatisch selbst ernannter Taxifahrer ist. Das Wort Fahrzeug kann hierbei sehr weitreichend gedehnt werden: Moped, Auto, Bus usw., ich denke, sie würden dich sogar nach Hause tragen, solange du Geld bezahlst. Selbst bei Menschen, die über kein Fahrzeug verfügen, ist plötzlich der Großcousin der entfernten Tante dessen Cousine der Freund an Ort und Stelle und hält dir zahnlos die Autotüre auf.)
Wir finden also jemanden, der uns für relativ wenig Geld wieder zurückfährt. Tag 1 des Lernens verschiedener Verhandlungstechniken.
Siebzehnuhrzwanzig. Zurück bei Made im Appartement steige ich ins WLAN ein, um meine Mails zu checken. Die Antwort auf die Wutmail von gestern befindet sich in meinem Posteingang. Mit schwitzigen Händen drücke ich auf >öffnen< und lese. Nach ein paar Entschuldigungen und Erklärungen, warum diese Zustände auf meiner Fachhochschule herrschen, kommt dann das Wesentliche. Mein Ergebnis wurde trotz des Internetabsturzes abgesendet und sie gratulieren mir zu einem der besten Ergebnisse überhaupt. Nicht einmal die indonesischen Götter wissen warum, bzw. wie das abgelaufen ist, aber ich freue mich. Sie wünschen mir einen schönen Aufenthalt in meinem sogenannten Urlaubssemester.
Achtzehnuhrvierzig. Yvonne und ich bewegen uns Richtung Hauptstraße. Unser Vorhaben – ein kleiner Spaziergang zum Strand.
Einundzwanziguhr. Der kleine Spaziergang zum Strand hat sich als lange, mühsame Reise entpuppt. Haben irgendwann gemerkt, dass es hier keine Gehsteige gibt und nach zirka zwei Kilometern aufgeben müssen. Weiteres vorankommen ohne nachfolgenden Krankenhausaufenthalt war praktisch unmöglich. Der Verkehr hat sich als schwieriger bekämpfbar erwiesen als anfangs erwartet. Es blieb uns wohl oder übel nichts anderes übrig als ein Taxi vom Straßenrand aus anzuhalten. Verwahrlost wie wir waren, hat der Taxifahrer natürlich sofort unsere Notlage gewittert und uns den dreifachen Preis zahlen lassen. Der Wirtschaftsunterricht wurde auf die Straße verlagert. So funktioniert das also mit Angebot und Nachfrage.
Der Abend hat aber doch noch positive Erlebnisse parat. Yvonne und ich sitzen gerade an einem kleinen Tischchen im Sand. Unsere einzige Lichtquelle ist Kerzenschein. Ein paar Meter vor uns arbeitet das Meer im Mondschein. Nach diesem völlig überteuerten Taxipreis beschließen wir jetzt gleich noch mehr Geld auszugeben. Genau genommen ist es ja quasi eh schon wurscht. Wir warten auf unsere Köstlichkeiten, während wir ein paar Meter weiter die Wellen beobachten, die sich langsam über den Sand ausbreiten und rauschen als gebe es kein Morgen. Gegrillter White Snapper mit ganz viel Knoblauch, gegrillte Meeresfrüchte mit Tempeh, dazu gegartes balinesisches Gemüse.
Zweiundzwanziguhrfünfzehn. Wir leben hier wie Könige. Das Essen ist wirklich herrlich.
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balsamicobitch · 9 years ago
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1 - kurz zur Orientierung, die Karte von Bali
2 - diese süßen Opfergabenkörbchen sind auf der ganzen Insel, ca. alle zwei Meter entfernt,verteilt
3 - Drachenfrucht
4 - so sieht unser tägliches Frühstück aus, bestehend aus Früchten von unserem Früchtestand
5 - Verkaufsstraße in Kuta
6 - Abendessen im Kerzenschein am Strand von Jimbaran
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balsamicobitch · 9 years ago
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1 - Mades Küche, er wollte uns großzügig anbieten ein Frühstück zu kochen, wir lehnten dankend ab
2 - ganz wichtig zu erwähnen ist, dass ich, während ich auf der Toilette sitze, duschen kann und umgekehrt
3 - unser Früchtestand, der unser tägliches Frühstück beinhaltet
4 - Ferdinand unsere Hauskuh
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balsamicobitch · 9 years ago
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balsamicobitch · 9 years ago
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Jimbaran
Siebzehnuhrfünfzehn. Sitze also in Jimbaran in meinem Guest House (betrieben von Made) und habe meine Überraschung überwunden, dass auch Männer wie Made die Kunst des fälschlichen Werbefotografierens beherrschen. Im Internet sah alles ein bisschen anders aus. Ich muss aber gestehen, dass es trotzdem schwer in Ordnung ist für meine ersten zwei Nächte auf Bali. Allerdings huschte mir ein Grinsen übers Gesicht, als er mir stolz die Hintertür (direkt gegenüber der Vordertüre) von meinem zehn-m2 Zimmer gezeigt hat, die in einen schmalen Gang ins Freie führt. Der Kommentar dazu war, das sei gut für ein bisschen Durchzug (Wobei Wind oder Durchzug hier quasi nicht existiert. Befinde mich in den Tropen mit 75 % Luftfeuchtigkeit und 35 Grad im Schatten. Der Durchzug ist eventuell vergleichbar mit dem Zug eines Heizstrahlers). Hier bleibe ich jetzt 2 Nächte. Meine Freundin Yvonne, die mit mir studieren wird, kommt am Abend hier an.
Siebzehnuhrdreißig. Habe soeben mein Moskitonetz installiert und muss zugeben, dass ich das sehr gut gemacht habe. Ich sollte professionelle Moskitonetzinstallateurin werden. Ebenfalls wurde mein Zimmer kakerlakensicher isoliert. Mein Klobürstenhalter befindet sich jetzt direkt über meinem Abfluss, sodass dieser quasi luftdicht verschlossen bleibt. Natürlich alles erst passiert, nachdem mein Zimmer gründlich nach jeglichem Getier abgesucht wurde.
Siebzehnuhrfünfundfünfzig. Ich habe endlich meine Fachhochschulmails von Wien gecheckt. Eines davon teilte mir mit, dass ich heute um 18:15 Wiener Zeit (bei mir 00:15) eine Prüfung über die Zulassung in das von mir gewählte Wahlpflichtfach zu absolvieren habe. Bin etwas schockiert, da ich dachte, ich könne diese Prüfung ein paar Tage später ohne Jetlag und mit weniger schwacher Internetverbindung bezwingen. Wahnsinnig motiviert setze ich mich also jetzt an meinen Laptop und beginne mit einer höchst intensiven (:D) Lernsession.
Nulluhrfünfunddreißig. Ich schreibe also diese Prüfung, bestehend aus zwanzig Multiple-Choice-Fragen und einer offenen Frage. Für beide Teile habe ich jeweils zehn Minuten Zeit (also insgesamt zwanzig Minuten Prüfungszeit). Nach knappen neunzehn Minuten möchte ich meine Prüfung abschließen und drücke auf >Ergebnis speichern<. Es rührt sich nichts. Mit aufsteigender Panik drücke ich erneut auf >Ergebnis speichern<. Endlich bewegt sich etwas: Der Sprung auf eine neue Seite in der steht: „Fehler: Server nicht gefunden. Bitte überprüfen Sie Ihren Netzwerkanschluss.“ Mein Internetanschluss hat sich also vertschüsst. Meine Hände schnellen zum Himmel mit einem theatralischem „NEEEEEEEEEEEEEIN!“
Nulluhrfünfundvierzig. Ich bin sauer. So sauer, dass ich der Zuständigen für die Einteilung der Prüfungen eine saftige E-Mail geschrieben habe. Vorgekommen sind Wörter wie: Zumutung, gesetzeswidrig, Frechheit, wie man in dieser Einrichtung behandelt wird, usw. Ich hoffe, sie exmatrikulieren mich nicht.
Einuhr. Habe mich jetzt wieder beruhigt und darüber nachgedacht, ob es möglicherweise eine dumme Idee war?
Lisa und Sophie sind ebenfalls vor ein paar Stunden hier hereingeschneit und standen mir tatkräftig beim Lernen zur Seite. Sie müssen jetzt ein kleines bisschen schmunzeln über mein Pech und meine Wut.
Cucaracha, die liebevoll getaufte Kakerlake in Lisa und Sophies Badezimmer lässt in der Zwischenzeit ihre Seele baumeln, während sie genüsslich ihre haarigen kleinen Beinchen von sich streckt. Ab ins Bett, morgen geht’s nach Kuta.
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balsamicobitch · 9 years ago
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Endlich angekommen!
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balsamicobitch · 9 years ago
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Ankunft
Sechsuhrdreißig läutet der Wecker.
Ich muss mich also nach nur drei Stunden Schlaf wider Willen aus Max Armen entwinden, um den letzten Rest meiner sieben Zwetschgen zusammenzupacken.
Siebenuhrdreißg klingelt es an der Tür. Ein beruhigender und eventuell doch ein bisschen tränenüberforderter Sobi steht im Hauseingang und holt mich aus der Schlösselgasse 11/Top 6, um mit mir den Weg zum Flughafen anzutreten. Er muss mich bildlich fast aus der Türe schieben, da ich nicht ganz geistesgegenwärtig und weinend Max nicht loslassen will. Tränen, Tränen, Tränen und so weiter.
Flughafen Wien Schwechat wird erreicht, ein Parkplatz gesucht und ab zum Schalter. Dort angekommen stehe ich, überpünktlich wie ich bin (auf keinen Fall Ironie), bei der „netten“ (und überhaupt nicht genervten) Blondine im Kostümchen und überreiche ihr die Fluginformationen und meinen Pass. Nach einigen vorwurfsvollen Fragen über das Visum lässt sie endlich meinen Koffer (24,5 Kilo) über das Rollband gleiten und ich kann den Schalter verlassen. Ein letzter Tee vorm Securitycheck mit Sobi und dann gehts ab zum Gate. Hier angekommen verweigert (wie würde mein Leben ohne Komplikationen funktionieren) mein Handy den Zugriff, sowohl auf Flughafen WLAN als auch auf normales Internet. Ich würde behaupten, jeder, der hier mitliest, kann sich den Blick meiner aufsteigenden Panik vorstellen bei dem Gedanken: „Was, wenn mein Handy kaputt ist und ich auch auf Bali nicht ins WLAN komme.“ Verzweifelte Leni ruft ihre persönliche Beruhigungsquelle an: „MAMA MEIN INTERNET GEHT NICHT!!! WAS MACHEN WIR JETZT!!“ (die Hauptbetonung liegt auf dem Wort WIR). Daraufhin wird am Ostermontag die A1-Hotline zum Schauplatz des Telefonpsychoterrors. Mutter und Tochter rufen abwechselnd an, um wieder Internet am Leni-Handy herzustellen. Nach etlichen Anrufen kann das Problem dann letztendlich doch gelöst werden – leider Gottes bin ich mehr als 1,3 GB über meinem Datenvolumen und ich bzw. WIR (ich hoffe meine herzensgute Mutter übernimmt das) müssen 60 Euro zusätzlichen Aufpreis zu meiner Telefonrechnung bezahlen, deshalb wurde mein Handy gesperrt (hupsi). Ich kann beruhigt den Flieger nach Düsseldorf besteigen.
Zehnuhrdreißig. Es geht los.
Elfuhrdreißig. Flug verläuft bis jetzt ohne Probleme.
Dreizehnuhrfünfundzwanzig. Düsseldorf-Flughafen. Ich betrete das nächste Flugzeug nach Hongkong und werde von netten asiatischen Flugbegleiterinnen im roten Kostümchen begrüßt und zu meinem Platz verwiesen. Die Motoren gehen an und wir nehmen an Geschwindigkeit zu. Ich werde in den Sitz gedrückt. Zeitgleich startet die musikalische Untermalung des gesamten Langstreckenfluges (ca. 12 Stunden). Ein professioneller Baby-Chor zwitschert die süßesten Klänge in voller Lautstärke zwei Reihen hinter mir (Verstehe nicht, warum Eltern kleinen Babys und den Passagieren einen Langstreckenflug antun).
Dreiuhrzwanzig. Durchhaltevermögen muss man ihnen gutschreiben, denn sie füllen immer noch die gesamte Nachtruhe mit Schreien aus (ich bin mir nicht sicher, wann sie Zeit zum Atmen haben). Meine Beine schlafen nach wie vor tief und fest - vielleicht sollte man asiatische Fluggesellschaften wissen lassen, ihre Flugzeuge beim nächsten Bau etwas europäerfreundlicher zu gestalten, um auch meine langen Beine irgendwie unterbringen zu können. Verstaue soeben meine Knie im Rückteil meines Vordersitzes zur Freude einer grimmigen Asiatin.
Fünfuhrfünfzig. Guten Morgen. Nach einer langen Nacht warte ich jetzt auf mein delikates Flugzeugfrühstück. Die Wahl steht zwischen Würstchen mit Ei oder einem traditionellen chinesischen Frühstück. Ich gebe mir einen Ruck und denke: „Mut zu Neuem!“ und starte die ersten Annäherungsversuche an die asiatische Kultur.
Fünfuhrfünfundfünfzig. Fatal gescheitert. Meeresfrüchte (Muscheln, Garnelen, etc.) mit süßem Reis zum Frühstück (?????!), entschuldigt diesen Ausdruck, aber es ist wahrlich zum Kotzen. Nach bisherigen 10 Stunden Flug und großer Freude auf mein Frühstück sitze ich also hungrig und zusätzlich jetzt mit einem flauen Magen in meinem Sitz, bis eine Flugbegleiterin Mitleid mit mir hat und mir eine kleine Packung Erdnüsse bringt.
Sechsuhrfünfunddreißig. Ankunft Hongkong International Airport. Beim Aussteigen aus dem Flugzeug kommt mir salzige Meeresluft entgegen. Ich komme also in die richtige Richtung. Jetzt geht das Warten los bis zum nächsten Flug. Zwischendurch gibt es wieder viele Tränen. Eine Balinesin (ich denke zumindest, dass sie eine ist) ist mir zehn Minuten gegenüber gesessen, bis sie sich beschämt weggesetzt hat. Die restlichen Menschen rund um mich sehen mich an, als hätte ich etwas im Gesicht. Wie schön.
Zehnuhrzehn. Zwischenstopp in Hongkong beendet.
Fünfzehnuhr. Ankunft Denpasar Airport/BALI
Einige Zeit später. Nach einem kurzen Schweißausbruch beim Securitycheck aufgrund der Apotheke in meinem Koffer und sämtlichen unbeschrifteten Plastiksackerln mit Magnesium, Kalzium, Nahrungsergänzungsmitteln etc. (habe kurz überlegt, ob es in asiatischen Gefängnissen WLAN gibt) begebe ich mich zum Ausgang. Das Abenteuer startet also in diesem Moment. Am Eingang warten ohne Übertreibung 50 Balinesen, die im Chor „Transport“ schreien und winken. Zusätzlich warten etliche andere Balinesen mit Namensschildern. Mitten unter ihnen ein süßes Männchen, geschätzte fünfundsiebzig (zu meiner bitteren Überraschung hat er mir Tage danach erzählt, dass er vierundfünfzig ist, (ein weiteres hupsi)) wild wedelnd mit einem Schild der Aufschrift „Welcome to Bali Magdalena“.
Angekommen auf Bali. Made mein erster balinesischer Freund. Zwar hat er anfangs ebenfalls versucht mich abzuziehen, es bedauerlicherweise jedoch nicht übers Herz gebracht. Im Gegensatz zu den anderen Einheimischen hat er hierfür recht wenig Talent. Glücklicherweise ist er ein herzensguter Mensch.
Sitze also bei Made im Auto (ganz furchtbarer Autofahrer) und düsen durch das Getümmel von Bali, ab in mein neues vorübergehendes Zuhause.
Der Verkehr hier hat mich anfangs sehr verblüfft. Die einzige Straßenregel, die existiert ist immer kontinuierlich zu hupen und keinesfalls damit aufhören. Es handelt sich dabei jedoch nicht um ein bösartiges Hupen, sondern dir wird damit nur gesagt: „Hallo mein Freund“ oder „Achtung, ich überhole dich jetzt von rechts, links, oben, unten etc.“ Den Führerschein bekommt man in Bali anscheinend bei der Geburt. Zehnjährige Mädchen fahren besser mit dem Moped, als sich Motorradgangs das jemals erträumen würden. Familientransportmittel Nummer eins ist ebenfalls das Moped. Beschreibung wie folgt: Das Kleinkind wird vorne im Fußbereich verstaut, daraufhin folgen meist Vater, Mutter, Baby am Schoß eingeklemmt zwischen Vater und Mutter. Zu guter Letzt meist das älteste Kleinkind, das sich wie ein Äffchen an den Rücken der Mutter hängt und quasi mit dem Hintern in der Luft schwebt. Ganz normaler Wahnsinn, der mir mittlerweile überhaupt nicht mehr auffällt. Auf die Helmpflicht wird in Bali voll und ganz verzichtet. Der Sicherheitsabstand beim Überholen beträgt grob geschätzt 3 Zentimeter.
Alle diese Informationen lassen sich auf die gesamte Insel übertragen, vorwiegend habe ich es bei meinen Autofahrten mit Made in Jimbaran beobachtet.
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