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bewusstvegan-blog · 6 years
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"Die Tiere sind doch eh schon tot."
„Der Löwe isst auch Fleisch. Die Natur ist eben grausam."
„Den Ferkeln in der Mast geht es doch gut. Willst du etwa alle Tiere einfach so frei lassen?"
Viele Menschen sehen die Tatsache, dass es weltweit circa 60 Milliarden Nutztiere gibt, für selbstverständlich und natürlich an. Die klare Konsequenz: Diese Tiere müssen geschlachtet werden. Würden ja sonst viel zu viele werden.
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Der wirkliche Grund dafür ist allerdings die Nutztierhaltung selbst. Es würde keinen Sinn machen, für alle Schweine Tür und Tor frei zu machen damit sie sich in der Natur ansiedeln können. Denn: Die Natur hat diese Wesen nicht hervorgebracht. Nutztiere wurden nur dafür gezüchtet, nach wenigen Wochen Mast oder vielen Jahren des Milchgebens geschlachtet zu werden.
Wölfe, Löwen, oder auch Katzen jagen ihr Futter. Sie tun das nicht dreimal täglich, aber immer mal wieder, wenn der Magen anfängt zu knurren. Anders als der Mensch haben sie für diese Bedürfnisbefriedigung allerdings keine riesigen Ställe mit Überwachungssytemen, Lüftungen und Kadavertonnen errichtet. Anders als der Mensch greift der Löwe auch nicht in extremem Maße auf die natürliche Balance der Natur ein. Der Mensch züchtet eine handvoll Tiere massenhaft. Schwein, Rind, Huhn, Schaf, Gans. Und Hasen. Oder Tauben.
Es ist wohl unbestreitbar, dass unsere Vorfahren bereits Fleisch auf ihren Tellern hatten. Allerdings darf man nicht vergessen, dass diese Menschen in einem völlig anderen Kontext gelebt haben. Wir haben drei mal täglich (!) die Wahl, ob wir mit unserem Geld diejenigen Unternehmen finanziell unterstützen wollen, die Tiere künstlich züchten, in Ställe einsperren und bei lebendigem Leibe quer durchs Land in den Tod karren oder NICHT. Nebenbei trägt diese unnötige Praxis zur Rodung der Regenwälder bei, fördert Monokulturen, belastet Böden mit Nitraten und schadet auch dem Menschen, zum Beispiel durch Antibiotikaresistenzen. Und dabei ist diese Liste noch nicht einmal vollständig.
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Dass ein Mastschwein aus einem Massentierhaltungsbetrieb nicht überleben kann wenn man es am Wegesrand aussetzt, ist ein völlig haltloses Argument. Es zeigt allenfalls nur nocheinmal deutlich, wie unnatürlich „Fleisch“ ist. Diese Tiere gäbe es nicht, würde diese Industrie nicht immerzu von der „breiten Masse“ mit Geld versorgt werden. Ich kenne wohl die meisten Schweinemastbetrieb-Betreiber nicht persönlich. Trotzdem bin ich mir zu 99,9 % sicher, dass sie die Betriebe führen um Geld zu verdienen. Es geht nicht darum, sie gnädigerweise aufzuziehen und vor der bösen Welt da draußen zu schützen. Diese Behauptung ist einfach nur blindes Schönreden auf Kosten von 60 Milliarden Tieren, die das falsche Los gezogen haben. Das „Herz für Tiere“ fährt am Ende alle paar Wochen mit dem LKW zum Schlachthof.
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bewusstvegan-blog · 6 years
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#CHOOSECOMPASSION Es gibt viele verschiedene Meinungen, Glaubenssysteme, Ernährungsweisheiten, Überzeugungen, Weltbilder, ... Jeder Mensch baut sein eigenes Haus, jeder Ziegel ist wichtig für uns. Jedes Wesen hat die Freiheit zur persönlichen Entfaltung. Das ist absolutes Grundrecht. Parallel dazu sollte allerdings noch eine viel wichtigere Grundrecht-Regel gelten: 1. Tu das, was dich glücklich macht. 2. Solange kein anderes Wesen darunter leidet. Nur solange wir durch unsere Taten nicht die Freiheit Anderer einschränken, können wir wirklich frei sein. Es darf kein Ausdruck von Freiheit sein, Lebewesen einzusperren. Es darf keine persönliche Entscheidung sein, sich über das Leben Anderer zu stellen.
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