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Buch 8, Eintrag 8
Meine perönliche Wiederentdeckung. Ich weiss gar nicht, wie lange es her ist, dass ich “Per Anhalter” gelesen habe - vielleicht 20 Jahre?
Eigentlich wollte ich nur den ersten Teil wiederlesen, aber inzwischen bin ich mir fast sicher, dass ich am Ende des Jahres auch alle 5 Teile der Trilogie wieder gelesen haben werde.
Wenig Autoren gelingt es auf so wenig Seiten ein derart komplexes Universium zu erschaffen. Dabei ist eine Figur liebenswerter als die nächste.
Mein persönlicher Favorit ist natürlich Marvin, der depressive Roboter.
Die Idee des titelgebenden Meta-Buchs, das immer wieder in Auszügen im Text auftaucht, ist grossartig umgesetzt - ein bisschen wie bei Nabokov.
Seit Erscheinen des Buchs sind einige Jahrzehnte ins Land gezogen, trotzdem funktioniert der Roman noch ganz hervorragend. Sciene Fiction die gut altert muss man auch erst einmal schreiben können.
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Buch 7, Eintrag 7
“Das Ministerium des Glücks” hat alles: ein bunter Reigen an Persönlichkeiten, indischem Alltagswahnsinn, tragischer Liebesgeschichte, Krieg, Drama, was will man mehr?
Mich hat das Buch darin bestärkt, dass ich mehr von Nord-Indien sehen muss, als Chandigarh (die europäische Planstadt).
Die Figuren des Romans leben in einer Welt zwischen Tradition und Moderne, einer Welt auf dem Sprung. Oder vielleicht kurz davor.
Der Roman ist spannend, politisch, religiös, und trotz der vielen Erzählstränge, Figuren und Subplots, verliert er das Wesentliche nie aus den Augen.
Eine wunderbar komponierte und strukturierte Achterbahnfahrt durch die letzten 20 Jahre, durch Unruhen und Friedenszeiten, durch Slums und moderne Hochhäuser. Manchmal ein wenig laut, manchmal ein wenig wild.
Ein Roman wie Indien.
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Buch 6, Eintrag 6
Wer auch immer diesen Titel auf die Liste gesetzt hat - nicely played.
Nabokovs Text ist ein Rätsel in sich: kein Roman, aber auch kein einfacher Kommentar. Hier lässt sich nichts so einach überfliegen. Jede Fussnote, jeder Glossareintrag zählt und hat einen Einfluss auf das Ganze.
Was steckt drin: Eine Einleitung, die uns gleich vor Augen führt, dieser Erzahler/Verfasser ist mehr als unzuverlässig (man kann zweifelsohne sagen “verrückt”), ein mittelmässiges Gedicht, ein Kommentar zu ebendiesem Gedicht, ein Glossar zum Kommentar.
Unser Verfasser hat den mit abstand schlechtesten und zugleich unterhaltsamsten Kommentar verfasst, der nicht nur diverse Geschichten beinhaltet, sondern auch mehr über seinen Verfasser, als über das kommentierte Gedicht, aussagt.
Mich hat das Buch beeindruckt, nicht nur, weil ein regelrechter Kult darum entstanden ist, sondern auch weil es Nabokov gelingt aus der trockenen Form des Kommentars ein unherhaltsames Rätselspiel mit dem Leser zu entwickeln.
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Buch 5, Eintrag 5
Gelesen wurde mein Fremdbuch... gekauft 1998 im Woolworth in Ratingen (den es seit ca. 1999 nicht mehr gibt) - 1′200 Seiten “Unterwelt*.
Aber der Titel hat auch wirklich alles, Sex, Drogen (ein ganzes Schiff voll), eine Zeitreise von den 1950ern in die Jetzt-Zeit (also 1998...), Baseball, Mord, Kunst...
Ein echtes Sittengemälde also.
Dazu ein bunter Mix aus diversen Erzählperspektiven, wilder Chronologie und unzuverlässigen Erzählern.
Worum geht es in “Unterwelt”? Im weitesten Sinne um Müll. Abfall, in den verschiedensten Formen.
Mein Highlight war die Vorgeschichte - ein kleiner schwarzer Junge, der sich ohne Ticket in das entscheidende Baseballspiel der Meisterschaft schleicht, fängt den spielentscheidenden Homerun-Ball. Sein Vater erkennt das Potential des Balls und versucht ihn an den höchstbietenden zu verkaufen.
Im Laufe des Romans und im Laufe der Jahrzehnte taucht der Ball immer wieder auf, bis er schliesslich bei Nick, dem Helden den Romans landet.
Alles in allem, wunderbar konstruiert, gut geschrieben, ein Roman in dem man sich verlieren kann (auch weil 1′200 Seiten einfach ein bisschen zu viel des Guten sind).
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Mit Verspätung…
Dem Teneriffa Urlaub sei Dank, ich habe inzwischen zwei Bücher geschafft. Der Februar Titel ist abgearbeitet. Hier ist dieser Begriff bewusst gewählt. Ich bin mit den Figuren nicht warm geworden. Einen Pluspunkt gibt es für die zum Teil derbe und flapsige Sprache, die für etwas Lesefluss gesorgt hat.
Viel besser hat mir allerdings ein Buch gefallen, das es nicht in unsere Auswahl geschafft hat: “Die Geschichte der Bienen”. Grüße an Kristin und vielen Dank für die Empfehlung. Das Buch liest sich wie aus einem Guss. Hier konnte ich gegenüber allen Protagonisten sofort Sympathie aufbauen.
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Buch 4, Eintrag 4
Ich weiss gar nicht, was ich gross dazu schreiben soll... das Beste am Buch: ich war nach 1 1/2 Stunden durch.
Was ist es? Ein Liebesroman? Definitiv nicht. Liebesromane haben Inhalt und Figuren die aufeinander treffen, sich an einander abarbeiten und irgendwo einen gemeinsamen Nenner finden.
Im April Buch stossen zwei menschenförmige Schablonen aufeinander, die sich nichts zu sagen haben und am Ende heiraten wollen... Und ich als Leser frage mich - warum?
Vielleicht ist es Chick-Lit? (Bärbel erklärt mir gerade - this is a thing.)
Egal was es ist, es ist nicht meins.
... ganz im Gegensatz zu rupi kaur, meiner März Entdeckung.
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Februar/März
Ich habe mich endlich auch dazu durchgerungen über die 2 letzten Bücher zu schreiben...
Februar - Ein Buch über den Krieg. Na klasse, habe ich gedacht, das wird ähnlich zäh wie Mark Twain. Aber überraschenderweise lies es sich ganz gut lesen. Anfangs jedenfalls... Ich muss sagen, dass ich einfach nicht mit Walter warm geworden bin. Da war Fiete wesentlich interessanter. Zum Schluss musste ich mich regelrecht zwingen endlich fertig zu lesen.
März - Auf dieses Buch hatte ich mich gefreut. Das stand schon länger auf meiner To-Read-Liste, da ich nur Gutes gehört hatte. Und ja, der Anfang war vielversprechend und ich hätte mir tatsächlich mehr Sommerferien-Geschichten gewünscht. Die Yale-Zeit hat mich dann wieder beim Lesen ausgebremst. Die vertanen Chancen haben mich ermüdet. Irgendwann dachte ich nur noch: War ja klar, dass das wieder mal nichts wird... Der Schluss hat aber wieder einiges rausgerissen. Ich bezweifel zwar, dass ich dieses Buch ein zweites Mal lesen werde, aber einiges wird bestimmt länger im Gedächtnis bleiben. Vor allem der grauenvolle Umgang mit Büchern von Bill und Bud!
NB
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Buch 3, Eintrag 3:
Eigentlich wollte ich ein Foto von Mimi auf dem Buch hochladen - sie hat mir das Lesen im Bett echt nicht leicht gemacht...
Ich muss gestehen, ich habe “Tender Bar” jetzt zum zweiten Mal gelesen, habe aber an die erste Lektüre überhaupt keine Erinnerungen mehr... Ist aber auch schon was her - da habe ich noch im Stern Verlag gearbeitet.
Ich fand das zweite Mal Lesen daher weder schlimm noch langweilig. Um Saskia zu zitieren: Es geht ja auch um eine Bar - war klar, dass dir das gefällt. - Ja, ja....
Ich finde das Buch ist gut strukturiert, die Figuren sind alle mit ihren Ticks und Eigenheiten einmalig - wobei ich mir mehr Arizona erhofft hatte, das ist mir ein wenig kurz gekommen.
Ich glaube Opa, Onkel Charlie und Bob the Cop werden mir (dieses Mal) noch eine Weile im Gedächtnis bleiben. Ab und zu hätte ich den Ich-Erzähler gerne angeschoben (alternativ getreten), aber auch das macht den Wert des Buches aus, finde ich.
Die Szenen in der Bar waren ab und zu für mich absolut zeitlos - hätten irgendwann zwischen 1940 und 1980 stattfinden können - auch das gefällt mir sehr. Für eine Zeitaufnahme ist der Roman erstaunlich zeitlos.
(JK)
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Darf man fragen, wer über den Wolken ist? (NEID.)
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Fehlstart?
Hallo zusammen,
Ich muss zugeben, dass ich mit unserem Januar Buch nicht so richtig warm geworden bin. Nun gut, das mag an meinem hektischen Januar liegen, aber letztendlich habe ich es doch erst einmal zur Seite gelegt, um mit dem Februar-Buch anzufangen.
Bisher war das für mich eine gute Entscheidung! Zugegeben, ich bin noch nicht allzu weit, aber das, was ich bis jetzt gelesen habe, animiert mich dazu noch weiter zu lesen. Ich finde die Geschichte spannend und möchte wissen wie es weitergeht. Ich finde das Thema eines deutschen Schicksals mit und nach dem Zweiten Weltkrieg spannend und das Buch erinnert mich bisher etwas an den Vorleser. Dieses Buch hatte ich zu Schulzeiten verschlungen.
Also, mal sehen wie sich das Buch für mein Empfinden weiterentwickelt.
Und vielleicht gibt es irgendwann im Laufe des Jahres auch noch eine Einschätzung zu unserem Januar-Buch..🤣
LG Julia
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Buch 2, Eintrag 2 Ein paar Sachen musste ich ja schon vorher loswerden... Nun mein Finale Urteil... Ja, das Buch lässt sich leicht(er) lesen - aber sollte es bei dem Thema nicht ab und zu schwer sein? Ich habe eine Woche gewartet, um diesen Eintrag zu verfassen. Hauptsächlich, weil ich wissen wollte was hängen bleibt. Und es ist nichts hängen geblieben. Kein einziges Bild. Stattdessen ist mir der schlecht gearbeitete Anfang im Kopf geblieben. Vielleicht habe ich mich auch schon zu sehr mit dem Thema befasst... Aber "Im Frühling" hat wenig neues zu bieten. Als Vergleich muss ich an "Im Westen nichts neues" denken - das habe ich vor geschätzt 15Jahren gelesen und kann mich immer noch an einige Szenen erinnern. Zum Abschluss mein Highlight : Ruhrpott Dialekt. Da kommen Heimatgefühle hoch.
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Claudias 1. Beitrag
Bin jetzt schon seit ein paar Tagen mit Twain durch (habe erst ziemlich spät im Januar angefangen, zugegeben) und komme nun endlich dazu, hier zu schreiben. Dafür muss ich mich erst einmal in das Prinzip hier einarbeiten ...
Ich dachte, ich finde hier schon zahlreiche Kommentare vor - oder habe ich das Prinzip falsch verstanden? :-D
Prinzipiell hatte Twains “Bummel durch Deutschland” wirklich vergnügliche Passagen, und gerade die Kapitel “In der Oper” und “Zur Sprache” fand ich sehr interessant und amüsant. Insgesamt hat es mich dann aber doch nicht so gepackt ... Da bin ich bei Februar-Buch viel mehr drin (und schon zu 2/3 durch)!
Ah, und weil ich gerade Julias “Idee” zum Buchklub noch mal gelesen habe: Da ich seit 1. Februar täglich Zugstrecke zur Arbeit habe, lese ich jetzt wieder regelmäßig täglich :-) Tatsächlich freue ich mich gerade schon regelrecht auf die Zugfahrten, weil ich Buch 2 - bei aller Brutalität - unglaublich packend finde.
So, und weil ich gerade schon dabei bin: Ich fand die ersten semit-biografischen Seiten nicht sonderlich schlimm, ist man schnell durch.
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Endspurt - schließlich ist der Monat fast rum... Am Anfang war ich positiv überrascht wie gut es sich doch lesen lässt, aber mittlerweile finde ich es ziemlich zäh und langweilig. Die Story mit den sprechenden Blauhähern ist wohl auch nicht zu toppen ist.NB
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Mark Twain im Weihnachtschaos. Die erste Buchübergabe hat hiermit stattgefunden. Kurzkritik: Teilweise sehr unterhaltsam (mein Highlight: Die deutsche Sprache), teilweise etwas zäh. Beim Wandern war mir nicht immer klar, wo es hingehen soll. Baden-Baden hat schöne Erinnerungen geweckt (Ines!) Bin gespannt, was die anderen zu berichten wissen.
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Titelliste 2018
Januar - Mark Twain: Bummel durch Deutschland
Februar - Ralf Rothmann: Im Frühling sterben
März - J. R. Moehringer: Tender Bar
April - Graeme Simsion: Das Rosie-Projekt
Mai - Brit Bildøen: Die Norwegenreise des ehrbaren Jon Utskott
Juni - Vladimir Nabokov: Fahles Feuer
Juli - Arundhati Roy: Das Ministerium des äußersten Glücks
August - Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
September - Basener: Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
Oktober - Doris Knecht: Wald
November - James Goodwin: Von Danzig nach Istanbul
Dezember - Marc-Uwe Kling: QualityLand
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Buch Klub 2018
Die Idee: Nachdem mich die "365 Challenges" 2017 gut auf Trab gehalten haben (nein, ich bin noch nicht sicher, ob ich wirklich alles schaffe…), möchte ich 2018 ein neues Experiment wagen. Mein eigentliches Ziel: 52 Bücher in 52 Wochen - vollkommen unrealistisch. Daher die Idee: 12 Bücher in 12 Monaten. Und das möchte ich gerne teilen. Also… Warum nicht ein Buchklub? Wer macht mit? Die erste Einladung geht an den Hüttenkreis - aber: Mitmachen können alle! Wenn ihr meint Freunde, Familie, Bekannte könnten interessiert sein - ladet sie ein! (Auch wenn nur Interesse an einem Titel besteht - niemand ist verpflichtet 12 Monate lang mitzumachen…!) So soll es funktionieren: Schritt 1: Die Auswahl Mit geht es vor allem um Horizonterweiterung. Wenn ich mir selbst 12 Bücher auswähle, lese ich 12 Kurzgeschichtensammlungen von obskuren amerikanischen Schriftstellern - um das zu unterbinden sollen sich alle "Mitglieder" des Buchklubs an der Titelauswahl beteiligen. Die Auswahl wird demokratisch via bullsheet getroffen. Hier der Link: https://www.bullsheet.de/T/Buchklub_2018_Ash423XwHGw2 Tragt Bücher ein, die ihr immer schon lesen wolltet, die ihr "in Begleitung" lesen wollt, Bücher aus eurer Kindheit, die wiedergelesen werden sollen, Bücher die neu sind, Bücher die anspruchsvoll sind, schmutzige und spannende Bücher, verrückte Bücher - es sind der Auswahl keine Grenzen gesetzt! Über die Punkte-Spalten, könnt ihr den Vorschlägen zustimmen, oder auch nicht (bitte eure Punkte dazu addieren, falls vor euch schon jemand die gleiche Punkteanzahl abgegeben hat…). Anfang November werde ich die Liste auswerten und die 12 Titel mit den meisten Punkten auf die Leseliste setzen. Schritt 2: Das Lesen Welches Buch wann gelesen wird, wird gelost (und mitgeteilt). Sobald die Reihenfolge fest steht, wird ein Blog erstellt, auf dem im monatlichen Takt das jeweilige Buch diskutiert wird. Mir geht es nicht nur um den Inhalt - ich möchte wissen wo und wie ihr lest - sind eure Bücher gereist? Wurden sie drinnen, oder vielleicht im Freien gelesen? Gab es dazu Wein, oder vielleicht doch eher Tee? Gepostet werden kann alles: Fotos, Ausschnitte, Fragen, Anregungen. Jedes Mitglied bekommt die Zugangsdaten zum Blog und kann walten und schalten wie gewünscht. Diskutiert werden kann anonym (wenn gewünscht) oder auch nicht.
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