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Viele sind geistreich genug und voller Kenntnisse, allein sie sind zugleich voller Eitelkeit, und um sich von der kurzsichtigen Masse als witzige Köpfe bewundern zu lassen, haben sie keine Scham und Scheu und ist ihnen nichts heilig.
Eckermann/Goethe, Gespräche mit Goethe
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Béla Lugosi, 1919. From the Budapest Municipal Photography Company archive.
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Cemetery of Ruhpolding, Bavaria, Germany
German vintage postcard
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Der Freiheitsbegriff vor allem im hohen Mittelalter war von einer derart formalen Weite, daß er geradezu sich gegenseitig ausschließende Inhalte subsumieren konnte. Er war dehnbar, veränderlich, jedenfalls denkbar vieldeutig. Wenn es auch überspitzt und unzutreffend sein mag, dem mittelalterlichen Freiheitsbegriff einen modernen, liberalen gegenüberzustellen, so ist an dieser Konfrontation doch so viel richtig, daß im Mittelalter Freiheit weithin identisch war mit der spezifisch christlichen Interpretation: Frei sein heißt, Gott unterworfen sein, seine Ordnung, die jedem seine Stellung zuwies und damit auch seine Freiheit, bedingungslos anerkennen. Freiheit schloß damit gerade das nicht aus, was heute gewöhnlich als ihr vollständiges Gegenteil angesehen wird, nämlich die Abhängigkeit. Vor allem die Abhängigkeit von Gott hat im Mittelalter die wirkliche, recht verstandene Freiheit begründet, oder in einer allgemeinen Formulierung: Wo immer über Freiheit tiefer nachgedacht wurde, gelangte man zur Erkenntnis, daß zur Freiheit von etwas stets die Abhängigkeit von etwas anderem gehört, und daß diese Abhängigkeit den positiven Gehalt der Freiheit ausmacht.
Hellmut Diwald, Geschichte der Deutschen
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A young man and his dog take in the view of Colonial Peak and Pyramid Peak from Sourdough Mountain.
Washington
1940
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Heute gibt es Europäer, die für die Heldentaten ihrer Vorfahren um Verzeihung bitten und hoffen, sich dadurch von dem Odium des Kolonialismus zu entlasten. Gleichzeitig verkünden neue Namen wie Leningrad, Stalingrad und Kaliningrad den immer noch aktuellen Zusammenhang von Nahme und Name, und wenn ein deutscher Jurist sich auf die Wirklichkeit seiner gegenwärtigen Situation besinnt, dann braucht er nur zu bedenken, daß das Gebäude des früheren deutschen Reichsgerichts in Leipzig heute den Namen Dimitroff-Haus führt.
Carl Schmitt, Nomos – Nahme – Name
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From 'Merchant Bashkirov’s Daughter' by Nicolai Larin, 1923
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Night in Salzburg, 1905 by William Degouve de Nuncques (Belgian, 1867--1935)
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