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{Rosenzucht sowie Vermehrung|Rosen züchten und vermehren|Das Züchten und das Vermehren der Rose

Mehr als 20.000 Rosensorten existieren bereits. Und viele Rosenzüchter sind noch dabei oder schon kurz davor, eine neue Rosensorte hervorzubringen. Dabei ist die Rosenzüchtung ganz klar von der Vermehrung der Rose zu trennen. Währenddessen es bei der Vermehrung lediglich darum geht, existierende Rosensorten zu vervielfältigen, dürfen bei der Rosenzüchtung ganz neue Sorten entstehen - mit einer einzigartigen Duftnote, einer herausragenden Blütenfärbung oder einer ganz besonders üppigen Blütenfülle. Doch wie erfolgt die Zucht und das Vervielfältigen von Rosen?

Sortenreine Rosen und Hybride - Unterschiede bei der Vermehrung

Das Vermehren von Rosen ist eigentlich gar nicht so schwer. Ohne Rosensamen geht das allerdings nicht. Dieser hält sich in der Hagebutte versteckt. Die Hagebutte sollte am besten im reifen Zustand im Winter gesammelt werden. Nur weil der Samen von einer bestimmten Rose stammt, heißt dies nicht, dass aus dem Kletterrosen Samen ebenso genau diese Rose entspringt. Das ist auf die Kulturrose zurückzuführen, welche durch das Kreuzen verschiedener Rosensorten entstanden ist - ein s. g. Hybride. Anders verhält sich das bei Wildrosen. Diese sind sortenrein und können eins zu eins vermehrt werden. Da die Samen von Hybriden Erbgut verschiedener Rosenarten in sich tragen, können bei der Aussaat ganz neue Züchtungen entstehen.

Das exakte Vorgehen bei der Vermehrung

Sind die Hagebutten gesammelt, müssen diese ein paar Tage, am besten in einer Schüssel, gewässert werden. Kerne, welche an der Oberfläche schwimmen, sind aufgrund fehlender Keimfähigkeit zu entfernen. Für die übrigen Nüsschen geht es jetzt an das Aussähen in Anzuchterde - ca. einen Zentimeter tief. Was der Samen nun zur Keimung benötigt, ist viel Nässe und Temperaturen von etwa 5 Grad. Nun verstreichen etwa 1-2 Monate, bis die ersten Rosenpflanzen zu erkennen sind. Die Rose wächst und wenn die ersten vier bis sechs Rosenblätter zu sehen sind, sollte die Rose in einen eigenen Topf verpflanzt werden - gefüllt mit Pflanzenerde mit ausreichend Nährstoffen. Rosenpflanzen, die nicht stark genug oder anfällig für Ungeziefer sind, werden nicht durchkommen.

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Rosen züchten und vermehren ganz allgemein die Rosenvermehrung

Mit den heute mehr als 20.000 verschiedenen Rosensorten, kann lediglich geschätzt werden, wie viele Züchter und Hobbyzüchter die Rosen um ihre besondere Rosensorte ergänzen möchten. Doch zwischen Rosenzüchtung sowie Rosenvermehrung gibt es Unterschiede. Bei dem Vermehren geht es um das Vervielfältigen einer Rosensorte. Im Rahmen der Rosenzüchtung werden ganz neue Rosensorten hervorgebracht, die sich beispielsweise durch das Aroma, die Blütenfülle oder Blütenfärbung auszeichnen. Doch welche Schritte umfasst das Züchten und wie können Rosen vermehrt werden?

Die Vermehrung von Rosen - Reine Sorten oder Hybride

Rosen können ohne hohen Aufwand vermehrt werden. Eine besondere Rolle kommt hierbei dem Rosensamen zu. Zu finden ist der Samen in der Hagebutte. Die Hagebutte sollte erst im ausgereiften Zustand gesammelt werden, bevorzugt im Winter. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass nicht immer aus den Samen ein Ebenbild der Rose entsteht, von welcher der Samen stammt. Da beinahe alle Kulturrosen Hybride sind, ist hier die Ursache zu suchen. Diese sind schon durch das Kreuzen unterschiedlicher Rosenarten entstanden. Die wilde Rose als sortenreine Rosensorte gibt ihr Erbgut genau an ihre Abkömmlinge weiter. Der Samen von Hybriden enthält wegen des vermischten Erbgutes eine Überraschung - möglicherweise eine ganz neue besondere Rosensorte.

Die einzelnen Schritte der Vermehrung von Rosen

An das Sammeln schließt sich das Entkernen und Wässern für wenige Tage an. Die nicht keimfähigen Kerne schwimmen an der Wasseroberfläche. Diese können aussortiert werden. Die anderen Nüsschen sind jetzt für die Aussaat bereit - ungefähr einen Zentimeter tief in Anzuchterde. Nun sind für das Keimen kühle Temperaturen um 5 Grad sowie Wasser besonders bedeutend. Nun ist Geduld erforderlich, Ganze vier bis acht Wochen vergehen nun, bis die ersten Rosen zu sehen sind. Sind die ersten vier bis sechs Blätter vorhanden, sollten die Pflanzen für die weitere Entwicklung in eigene Töpfe mit gehaltvoller Erde umgepflanzt werden. Die starken Gewächse werden überleben. Manche, besonders sehr anfällige Pflanzen, werden es nicht schaffen.

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Pflege von Rosen ganz allgemein

Wer Blumen hat, sollte sich im Voraus über die richtige Pflege informieren - denn diese ist für keine Blume gleich. So hat ebenfalls die Rose einen ganz eigenen Anspruch an ihre Pflege. Ebenfalls wenn die wilde Rose bestens für sich selbst sorgen kann, trifft das nicht unbedingt auf die kultivierte Rose zu. Diese benötigt ein wenig Pflege durch den Menschen. Damit eine Rose sich gut entfaltet sowie gedeiht, muss sie mit reichlich Wasser sowie Nährstoffen versorgt werden. Die Nährstoffe müßten in Form von Dünger zugeführt werden. Zudem ist ebenso das Schneiden der Rose von hoher Wichtigkeit. Wenn draußen der Winter Einzug hält, mss die Rose auf die Überwinterung vorbereitet werden.

Von der ausreichenden Versorgung mit Wasser sowie Düngemittel bis zum korrekten Rosenschnitt

Am wohlsten fühlt sich die Rose an einem sonnigen Plätzchen, das ebenfalls zeitweise luftige Erfrischung bringt. Hier kann Sie ganz gut erblühen und sich auch zeitweise mal im Wind wiegen. Hinreichend Platz zum Wurzeln sollte ebenso vorhanden sein, denn das Wurzelwerk bis 2,5 m nach unten vordringen. Das Versorgen mit Wasser sowie Nährstoffen ist zweifellos ebenso bedeutsam. Um das gesunde und kräftige Wachstum der Rose zu fördern, sollte einmal jährlich ein Rosenschnitt erfolgen - bei den meisten Rosen im Herbst. Durch den Rosenschnitt geht die Anfälligkeit für Schädlinge zurück. Auch wird die Ausbildung von Blüten und Ästen verstärkt. Für den Rosenschnitt sollte eine glatte Gartenschere zum Einsatz kommen, damit die Rose an der Schnittstelle nicht gequetscht oder gerissen wird. Wann der perfekte Augenblick für den Rosenschnitt gekommen ist, lässt sich an jeder Rose individuell erkennen. Eine Rose sollte dann geschnitten werden, wenn die Blätter welk werden sowie die Blüten verblühen. Je nach Rose kann somit der perfekte Augenblick für den Herbstschnitt zwischen August sowie Dezember liegen. Zusätzlich zum Herbstschnitt kann auch ein Rosenschnitt im Frühjahr das Wachstum der Rose gut beeinflussen.

Rosen richtig überwintern

Für die kalte Jahreszeit sollten die Rosen zusätzlich geschützt werden. Ein 15 bis 20 Zentimeter hoher Haufen aus Laubblättern sowie Erde bietet dem Wurzelwerk einer Gartenrose einen optimalen Schutz im Winter. Bei Rosen im Kübel können Winterschutzmatten ausreichend Schutz vor dem kalten Winter geben. Auch Krone und Stamm sollten im Winter geschont werden, die Krone am besten mit einer atmungsaktiven Hülle sowie der Stamm mit Winterschutzmatten und -vlies oder Juteband.