chilldaaa
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Unbetitelt
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chilldaaa · 2 years ago
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Mein Puls erhöht sich, es fällt mir schwer zu atmen und in meinem ganzen Körper breiten sich Dornen aus. Sie schneiden sich langsam in jegliche Organe, bis sie meine Tränendrüsen erreichen. Doch ich kann nicht eine einzige Träne weinen, denn gleichzeitig kommt dieser unfassbar starke Wirbelsturm in mir auf. Voller Hass gegen mich, Hass gegen die Welt und dessen Menschen, möchte ich meine Fäuste ballen und gegen Wände schlagen, bis mir das Blut durch meine Finger gerinnt. Ich möchte all meine Haare mit beiden Händen nehmen und an ihnen reißen, möchte meinen Kopf mit solch einer Wucht gegen die Wand schlagen, dass ich nichts mehr spüre als den physischen Schmerz.
Doch ich sitze nur still da und rauche eine Kippe nach der anderen.
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chilldaaa · 3 years ago
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2019
Die Sonnenstrahlen kitzelten mich, während ich einen tiefen Atemzug nahm, die Augen schloss und den Wind auf meiner Haut, während des Fahrrad Fahrens, genießte. Jeder Moment, jeder Geruch und jedes Gefühl brannten sich in mich ein, mit dem ständigen Gedanken, dass dieses, mir gewidmete Leben, so viel mehr bietet, als Qualen. Es waren die ersten richtigen Schritte zur Besserung, die mich nachts, wenn ich aufwachte und leise meiner Musik und den Nachtgeräuschen lauschte, zum Lächeln brachten. Es war das Bananenbrot, welches ich an warmen Tagen während des Meeresrauschens und der Seemöwen oder dem pfeifenden Wind zwischen den Bäumen, zu mir nahm. Es war die Gesellschaft, in der ich still und leise saß, die mich zum lächeln brachte und mir zeigte, dass geteiltes Glück, das Schönste auf Erden sein kann.
Auch wenn alles durch die Erinnerungen an das letzte Jahr, der Hervorhebung meiner Bösen Seite und den vielen Schulaufgaben, etwas wirr war, erinnere ich mich nur daran zürck. Ich erinnere mich zurück an den sonnigen Tag in Marvins Garten, an dem ich mit Iven auf dem Rasen lag, während die Sonne mit voller Kraft auf uns schien. Ich erinnere mich daran zurück, wie ich Theresa in den Arm nahm, wie wir auf der grünen Decke am Deich saßen und uns still und leise den Sonnenuntergang anschauten.
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chilldaaa · 3 years ago
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2019
Manchmal schaue ich in diese zerbrechlichen, leeren und traurigen Augen. Schaue tief in sie hinein, mit dem Versuch zu ergründen, welches Leid ihnen zugefügt wurden sind.
Manchmal fühle ich nichts, als eine feine dünne Hülle - umgeben von Dornen, dessen innerer Herzschlag nach und nach nachlässt.
Manchmal taste ich mit meinen Fingern nach der rauen Haut, um dann zu merken, dass diese - wie in ein schwarzes Loch - einfach nur davon schwinden.
Manchmal fühlt sich alles so surreal an.
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chilldaaa · 3 years ago
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April
Sobald die schlechten Tage zu einer schlechten Phase werden, legt sich ein großes schweres Monster auf meinen Rücken. Dadurch verliere ich all meine Kraft, Motivation und Inspiration. Bin dahingegen voller Selbstzweifel, Wut, ein wenig Trauer, aber manchmal auch Leere, die scheint mich verdauen zu wollen. Ich weiß genau was mir hilft: Tagebuch schreiben, Spaziergänge in der Natur, Malen, Lesen, Klavier spielen, Sport machen...Doch sobald mich das Monster am Nacken packt, fehlt mir selbst jegliche Kraft, das Buch anzuheben. Dabei weiß ich doch, dass alles wieder bergauf gehen wird. Ich weiß doch, dass diese Phase super wichtig für meinen Heilungsprozess ist. Doch sobald mich das Monster packt, sehe ich nur noch schwarz-weiß.
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chilldaaa · 3 years ago
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Langsam wirbeln die Staubkörner vor meinen Augen umher, während ich hier still sitze, den Vögeln lausche und das Sonnenlicht genieße. Das könnte so schön sein, so friedlich. Aber in meinem Kopf ist solch ein Verkehr, dass ich mich selbst darin verliere.
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chilldaaa · 3 years ago
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Verlorene Träumer, Generation Z
„Warum fängst du nicht einfach eine Ausbildung an und verdienst dein eigenes Geld? Warum bewirbst du dich nicht für ein FSJ? Warum schreibst du dich nicht für einen Studienplatz ein? Wir verstehen nicht, warum du ein ganzes Jahr lang nichts machen möchtest.“
Endlose Fasern der stillen Leere umschlingen meinen wutverzerrten Wirbelsturm, während ich immens in den Stuhl gedrückt werde und sich ein Schleier um mich legt. Mein Geist verlässt meinen Körper, alles ist realitätsfern und es fühlt sich an, als schaue ich mir aus der dritten Reihe eines Kinosaals dieses Gedankenkarussell an.
Wir fühlen uns erdrückt, einsam und orientierungslos. Doch gleichzeitig sind wir Träumer, selbstbewusst und haben alle Möglichkeiten. Das sind wir. Generation Z.
Black Lives Matter, die Klimakrise, Sexismus, Feminismus und soziale Ungerechtigkeit, sind nur einige der vielen politischen Themen, an denen wir uns aktiv beteiligen. In unserer Zeit herrscht keine Ignoranz, man kann nicht wegschauen und wir möchten es auch nicht. Wir wollen für eine bessere Welt kämpfen, auch wenn das manchmal alles unmöglich erscheint. Längst veraltete Normen und Stigmatisierungen sollen durchbrochen werden, denn jeder soll sich frei entfalten können. Niemand soll verurteilt oder ausgegrenzt werden, aufgrund der Art und Weise, wie er sich kleidet oder schminkt. Rollenbilder und toxische Maskulinität spielen dabei wesentliche Rollen. Wenn Jugendliche der Generation Z aufeinandertreffen, ist es ihnen egal, ob ein Junge Nagellack oder ein kurzgeschnittenes Top trägt. Frauen sollten selbst entscheiden können, ob sie sich rasieren möchten oder nicht, denn sie sind keine Objekte der sexuellen Begierde des Mannes. Sie sind keine Hausfrauen mehr, die immer gut auszusehen haben, sie sind eigenständige Individuen, die Gleichberechtigung verdient haben. Achja, dass unsere Welt am Arsch ist und wir mit der Klimakrise zu kämpfen haben, wussten die Menschen auch schon in den 90ern. Aber wir gehen auf die Straße. Wozu sollten junge Menschen ihre wertvollsten Jahre in einem Klassenzimmer und darauffolgend in irgendeiner Universität oder einem Job verbringen, wenn die Welt gerade untergeht? Hierbei kommt auch schon ein weiteres prägendes Merkmal dieser Generation auf, denn die Prioritäten sind ganz anders gestellt als bei den älteren. Damals lebten die Menschen auch einfach in einer Existenzkrise. Sie waren froh, wenn sie eine Ausbildung hatten und sich mit ihrem selbst verdienten Geld über Wasser halten konnten. Früher hat man gar nicht stark hinterfragt, ob der Beruf einen langfristig glücklich machen wird oder ob man Spaß an der Arbeit hat. Generation Z ist das enorm wichtig, weshalb so viele Menschen sich zwischen all den grenzenlosen Möglichkeiten verloren fühlen. Man möchte den Traumjob finden. Den Job, für den man morgens gerne aufsteht, der einen glücklich macht und dessen Hintergedanke nicht nur beim Fortschritt und Profit liegt, sondern auch bei den Arbeitenden. Psychische Probleme sind heutzutage ein weit verbreitetes Thema, welches schon längst die Hälfte aller Jugendlicher betrifft. Deshalb steht unsere mentale Gesundheit an erster Stelle und nicht die Arbeit. Denn was bringt es allmöglichen Arbeitgebern exzellente Mitarbeiter für fünf bis zehn Jahre zu haben, bis diese sich, wie jeder vierte Deutsche heutzutage, aufgrund von seelischen Problemen, wie beispielsweise einem Burnout, krankmelden müssen.
Eine traurige Generation voller Träumer & Individualisten, die psychische Probleme mit sich tragen und die Welt verändern wollen. Wo liegt nur das große Problem?
Das wir nicht verstanden werden. Das man uns nicht ernst nimmt. Das die Generationen vor uns ein dermaßen großes Chaos angerichtet haben und von uns erwarten, dieses zu beseitigen, obwohl sie uns keinerlei Kapazitäten bieten. Von jeder Seite hört man, dass es nichts zum Stressen gibt. Das die zwei Hausarbeiten, die drei bevorstehenden Klausuren innerhalb einer Woche, der Vokabeltest und die etlichen Hausaufgaben, noch lange kein Grund zum Stressen sind. Und dann kommt da noch das soziale Leben hinzu. Seine Hobbys ausüben, fit bleiben, soziale Kontakte aufrechterhalten, sich gut geben, nicht scheitern, die Depressionen während der Quarantänezeit überleben und und und. Wir leiden im Stillen. Unsere Bedürfnisse werden nicht ernst genommen.
Und genau deshalb löse ich mich von meinem dissoziativen Zustand, haue auf den Tisch und sage „Jetzt rede ich mal Klartext und ihr hört mir bitte einfach zu.“
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chilldaaa · 3 years ago
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morgen habe ich meine erste Kunstausstellung
und Freunde fürs Leben gefunden.
den abgrundtiefen Hass zum Alkohol hab ich hinter mir gelassen,
aber den zu Dir nicht.
ich denke fast nicht mehr an dich
und trage jetzt andere Klamotten.
ich komponiere meine eigene Lieder
und verlier mich im Grün der Natur.
ich wollte immer nur von Dir geliebt werden,
aber wir wissen beide,
das dem nie so war.
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chilldaaa · 3 years ago
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irgendwann ist das alles hier vorbei
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chilldaaa · 3 years ago
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ich hab da dieses große Glas,
dieses große große Glas
voll mit Fürsorglichkeit, Zuneigung & Liebe.
ich hab da meine Familie,
meine Freunde
und jeder davon hat etwas aus meinem großen Glas verdient.
und dann gibts da dich
mit einem winzig kleinen Glas.
einem Glas, welches schnell überläuft,
welches schnell genug hat.
Doch alles was ich tue,
ist es, dich mit meinem zu überschütten,
sodass du am Ende zu viel
und ich zu wenig habe.
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chilldaaa · 3 years ago
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denn wenn ich irgendwann fort bin,
bin ich weiterhin existent.
denn du wirst mich sehen, fühlen & riechen,
wenn deine Augen sich im grün des waldes verlieren.
wenn die Sonnenstrahlen deine Haut wärmen,
während du mit deinen Händen durch das Moos fährst.
wenn der Wind sanft dein Gesicht streicht & deine Seele zur Ruhe kommt
dann bin ich da.
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