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Mario and Shigeru Miyamoto at a meal with Famitsu magazine contest winners in 1997.
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Unter 23°C: *Rammstein voice* Mir ist kalt…. so kalt…. mir ist kalt….
Über 23°C: *Farin Urlab voice* Es ist heiß, viel zu heiß, viel zu heiß ahh
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ich hab eine fahne und die steck' ich jetzt in brand
deichkind
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Monster
Sein Herz raste, als er hinter der Häuserwand hervorkam, wie ein wehleidiger Penner, der seine Hosen suchte. Mehr oder weniger war dies auch zutreffend. Sein geschundener Oberkörper war übersät mit blutigen Wunden und die verdreckten Beine hatten Probleme den Leib, der auf ihnen lastete, zu tragen. Er brach fast erneut zusammen, doch mit letzter Kraft war es ihm möglich einen Mülleimer zu packen und seinen Fall zu bremsen. Doch der Mülleimer tat es den kraftlosen Beinen gleich und versagte ihm jegliche Hilfe. Er fiel schmerzhaft mit dem Gesicht voran auf den mit Pflastersteinen bestückten Boden. Er hörte nur noch die Sirenen und schloss die Augen. Heute Morgen war die Aussicht auf solche Schmerzen für Greg Mullen noch völlig undenkbar. Er stand wie jeden Tag auf und machte sich erstmal einen Kaffee. Wie jeden Tag schüttete er ihn den Abfluss runter und beschloss sich lieber einen von Starbucks zu holen. Wie jeden Tag verwarf er diese Idee, da ihm klar wurde, dass der Kaffee dort auch nicht schmeckte. Und wie jeden Tag fragte er sich, warum er überhaupt Kaffee trank. Ja, Greg Mullen stand unter Stress. Einen Stress, den ein normaler Mensch nur mit ermüdender Anstrengung bewältigen konnte. War Greg ein normaler Mensch? Er würde diese Frage mit einer einfachen Gegenfrage beantworten: Was ist schon normal? Jeden Tag zur Arbeit zu gehen und seinem erbärmlichen Chef in den Hintern zu kriechen? Oder doch eher den ganzen Tag zu Hause zu sitzen und ein Bier nach dem anderen trinken? Greg wüsste gerne, was normal ist. Was es bedeutete, ein normales Leben zu führen. Sie fragen sich jetzt bestimmt, welche ach so schlimme Betätigung Greg Mullen für seinen täglichen Broterwerb vollziehen muss. Welche Beschäftigung seine nie enden wollende Müdigkeit rechtfertigt. Sie denken mit Sicherheit: „Oh, er muss sicher einen sehr anspruchsvollen Job haben.“ Sie liegen mit Ihren Vermutungen gar nicht so falsch. Greg Mullen hatte den härtesten Job der Welt: den, der zwischen zwei Jobs liegt. Die Arbeitslosigkeit suchte Greg unerwartet heim. Sie war eine Art Monster oder Geschwür. Eine fiese Krankheit, die jene befiel, die nicht aufpassten, nicht Acht gaben oder es nicht interessierte. Greg würde sich selbst zu den Unachtgiebigen zählen. Die Leute, die nach der qualvollen Probezeit ihre sicher geglaubte Stelle etwas schleifen ließen, da ein Arbeitsvertrag sie vor einer unbegründeten und unbefristeten Kündigung schützte. Doch der Chef findet immer einen Grund. Hätte das doch nur im Vertrag gestanden. Während Greg noch an der Kaffeemaschine stand und seiner Vergangenheit nachhing, überkam ihm das Verlangen, heute mal produktiv zu sein. Ein Gefühl, das ihm immer fremder wurde. Ein Gedanke, der ihm in seiner Situation fast absurd erschien. Kann Produktivität auch außerhalb einer Arbeitsstelle aufkommen? War sie lokal gebunden? Greg kam zu dem Ergebnis, dass Produktivität weder ein lokal gebundenes Monopol besaß, noch in einer Phase zwischen zwei Jobs völlig abwegig war. Wer braucht schon einen bezahlten, zukunftsichernden Job, wenn er produktiv ist? Er beschloss seine Wohnung zu verlassen, spazieren zu gehen und endlich die Sonne wieder zu sehen. Greg wusste nicht genau, welcher Geist ihn übernommen hatte oder welche Motivation ihn antrieb. Fakt ist: Er war sich im Klaren, dass er raus musste. Dafür ist nun wirklich kein Grund nötig. Höchstens der immense Gestank , den die vielen leeren Bierdosen verursachten. Die Sonne schien. Greg warf sich in Schale. Ein Vorgang, der ihm auch fremd vorkam. Seine Hose, die er seit seiner Entlassung gemieden hat, musste er mühselig suchen. Als er sie an probierte und mit Überraschung feststellte, dass sie seine neu erworbene Masse aushielt, schöpfte er frische Kraft. Das vor Chips Dip triefende Avenged Sevenfold T-Shirt der 2010er Tour tauschte er mit Freude gegen ein einfaches weißes Hemd. Schließlich wollte er gut aussehen. Auch wenn der Grund dafür ein anderer war. Er zog sich nicht für die Kollegen oder für ein schickes Essen an. Nein, Greg tat es für sich selbst. Nur für sich selbst. Diese Freiheit hatte er sich verdient. Seinem Weg zur Produktivität und der frischen Luft in der heißen Sommersonne stand nur noch eins im Weg: fehlende Fußkleidung. Schuhe hatte Greg mit einem ähnlichen Enthusiasmus vermieden wie eine Hose und wenn er nicht schnellsten die roten Chucks findet, meldet sich sein Verstand, der ihm wie eine Schlange ins Ohr zischt: „Bleib doch drinnen. Was erwartet Dich schon draußen?“ Diese Schlange würde seinen ganzen Tag ruinieren. Greg würde sich wieder hinlegen, sich ausziehen und das nächste Bier öffnen, es austrinken, die Dose in die Ecke werfen und mit einem glasigen Blick in den rötlichen Augen den Fernseher einschalten und über blöde Witze lachen. Er würde jämmerlich zu Grunde gehen, obwohl seine unfreiwillige erreichte Freizeit bisher nur daraus bestand. Greg wusste, dass er bei einer erneuten Niederlassung auf der Couch nie wieder aufstehen würde. Sein Selbstbewusstsein würde einen erheblichen Schlag ins Gesicht bekommen und er würde mit ihm auf dem harten Boden der Verzweiflung aufschlagen. Er wäre gebrochen. Greg schlug der Schlange den Kopf ab, indem er seine geliebten Sportlatschen unter dem Essenstisch fand. Dankt Fortuna für eine solch glückliche Fügung und betet, dass sie weiterhin wohlwollend über Greg wacht. Verlorene Chucks hätten hier das Ende bedeutet. Der Gustav Gans der realen Welt schnürte ohne große Probleme seine Fußkonserven zu und bewegte seinen von Chips und Bier verunstalteten Körper zur großen gelben Wohnungstür. Vorbei an Dosenbier-Skylines und Zeitschriften-Bergen. Greg fiel auf, dass es Zeit war aufzuräumen. Nach seiner Erkundungstour der neuen alten Welt, hat er sicherlich noch genug Sandkörner im Glas, um Ordnung in diesen Tartarus zu bringen. Er stand vor der Tür. Seine Gedanken schweiften wieder ab und ein neues Ungeheuer packte seinen Verstand: Das liebe Geld. Er hatte keins. Greg konnte sich noch so gut motivieren, Geld wurde trotzdem nicht durch ein bedingungsloses Grundeinkommen vom Staat sicher zugesprochen. Man musste dafür arbeiten. Greg sah ein, dass er einen Job brauchte. Aber dringend. Das letzte Ungeheuer war das schlimmste. Er hatte sich bisher immer vor der Frage gesträubt, woher das Geld kommen sollte. Die Firma und damit seine letzte Arbeitsstelle bezahlten ihm als Abfindung drei Monatsgehälter. Da am Ende des Monats immer viel übrig blieb, konnte er sich in die letzten fünf Monate über Wasser halten. Greg hatte in der Zwischenzeit immer wieder derartige Anwandlungen wie heute. Aufstehen, die Monster besiegen und rausgehen. Das Monster „Geld“ hatte ihn auch immer wieder daran gehindert. Hätte er welches ausgegeben, wäre er schon längst ertrunken. Das Geld langte nur für häusliche Ausgaben und die Miete. Ein gesundes Sozialleben war nicht möglich. Geschweige denn Kultur. Greg öffnete die Tür und das Monster folgte ihm. Er hatte erkannt, dass man einen Dämon auch mit nach draußen nehmen kann. Man kann ihn auch ebenfalls draußen erlegen. Diese Erkenntnis gab Greg einen immensen Schub nach vorn. Er war bereit seine Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und seinem Leben wieder einen Sinn zu geben. Greg Mullen war sich allerdings nicht bewusst, dass er soeben seinen letzten klaren Gedanken gefasst hat. Wie ein Gewitter zog eine plötzliche Schlagkaskade über ihn ein. Er spürte mehrere Stiche. „Verdammt, der Typ hat ja gar kein Geld! Komm, Roy, wir müssen hier weg. All das Blut. Die Bullen kommen.“, rief eine verzweifelte Stimme. „Nimm wenigstens seine Kleidung mit.“, bellte eine weitere Person. Ende
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warum
nichts sagen. nichts tun. nichts wissen. keine meinung haben.
nichts suchen. nichts finden. nichts erkennen. keine erfahrungen machen.
nichts wagen. nichts hoffen. nichts träumen. keine freude haben
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Sommer
Es war ein wundervoller Sommertag und es roch nach Kiefer. Man konnte auch die Trauer riechen. Sie durchdrang die gesamte Luft und verdichtete die Atmosphäre. Die Leichenteile waren wahllos über den grauen Wüstenboden verteilt. Jason hatte Mühe sein letztes Mittagessen innerhalb seiner Körpergrenzen zu behalten. Es wollten raus und die Welt sehen. Nur einen kurzen Blick werfen. Doch Jason war in der Lage es herunterzuschlucken. Die vorherigen Male war ihm das nicht gelungen. Bei seinem ersten Kampfeinsatz, in dem ihm völlig fremden Land, sah er wie sie seinem Partner, der ihm eigentlich Feuerschutz geben sollte, gnadenlos die Gehirnsubstanz aus dem Kopf schossen. Der tote Leib zuckte kurz und stürzte zu Boden. Ähnlich erging es seinen vielen anderen Kameraden. Sie starben wie die Fliegen und Jason wurde es speiübel in der Magengegend. Nun hatte er eine gewisse Abhärtung erreicht. Er konnte seinen Körper kontrollieren und seine Gedanken auf das Wesentliche konzentrieren: Welche Beine und Arme gehörten dem Feind? Welche Männer mussten ihr Leben lassen? Schließlich musste man ihre Familien in der Heimat informieren was für Helden ihre Ehemänner, Väter und Söhne waren. Helden. Das Wort ließ Jason nicht mehr los. Helden. Ist man ein Held, wenn man unschuldige Zivilisten in die Luft jagt und ganze Landstriche mit einem Bombenhagel vernichtet? Ist man ein Held, wenn das letzte, das du siehst ein weinendes Kind ist, das du gerade töten wolltest, aber der Vater dich mit einer Verzweiflungstat in den Rücken schießt? Ist man ein Held, wenn man einfache Männer aus der Provinz in einen sinnlosen Krieg schickt und dann denkt man würde der Welt oder zumindest sich selbst einen Gefallen erweisen? Krieg ist eine vergebliche Angelegenheit und er bringt nur Tod und Zerstörung. Diese zutiefst philosophischen Einsichten nutzten Jason jetzt überhaupt nichts. Er fand einen Arm. Einen Braunen. Feind. Jason versuchte die Gründe für seinen Eintritt in das Militär zu rekonstruieren. War es die Monotonie? Diese nie enden wollende Wiederholung der immer gleichen Tagesabläufe? Wollte er ausbrechen? Oder doch eher fliehen? Er war jung und noch voller Lebensenergie, als er sich in die Liste eintrug. Eigentlich wollte er gar nicht, doch zu Hause hatten sich die Probleme massiv vervielfältigt. Seine Mutter starb an einem Herzinfarkt mit gerade mal 50 Jahren. Und seine jüngere Schwester hatte nichts Besseres zu tun, als sich mit ihrem Erbanteil in der Schweiz abzusetzen. Jason stand allein da. Eine Freundin gab es nicht. Wie denn auch. Alles, was Jason den ganzen Tag machte war arbeiten. Nach seinem Studium fand er eine Stelle als Volontär bei einer Monatszeitschrift und schrieb erstmal. Über dies und das. Ihm gefiel der Job, dennoch raubte er unglaublich viel Zeit. In seinen wenigen freien Stunden widmete er sich seiner Promotion, in der er über die Epochen der Literaturgeschichte und deren Wechselwirkungen mit der zeitgenössischen Gesellschaft schrieb. Jason mochte das schreiben. Er liebte die Recherche und Untersuchung verschiedenster Sachzusammenhänge. Er genoss es. Über eine zwischenmenschliche Beziehung dachte er fast nie nach. Als sich im Rahmen der Beendigung seines Volontariats eine Auslandsreportage anbot, ergriff er die Chance. Kurz nachdem er in den Bus zum Flughafen einstieg, erreichte ihn die Nachricht vom Tod seiner Mutter. Unter Tränen erreichte er das Krankenhaus und sah den Leichnam neben seiner Schwester Jonah. Ihre Schulter war eine willkommene Stütze während Jasons Weinkrampf. Die Zeitschrift, für die er arbeite, verordnete ihm Trauerurlaub. Jason war noch einmal ins Büro gekommen, um die Mitleidsbekundungen entgegen zu nehmen und seine Sachen zu packen. Vier Wochen mindestens solle er zu Hause bleiben und seine Gedanken sortieren, meinte sein Chef. Doch Jason dachte nicht im Traum an Urlaub. Würde er jetzt aufhören, wäre der Anschluss verloren. Er musste aktiv bleiben. Dennoch stellte sich eine unglaubliche Leere in seinem Kopf ein, von der er nicht runter kam. Sein zu Hause wurde noch unordentlicher als es sonst war. Seine Doktorarbeit litt unter seiner Antriebslosigkeit. Es war ein kalter Herbsttag, als sein Blick auf den Brief fiel, der ihn ursprünglich zur Abreise bewegte. Ein Bericht über tausende getötete Menschen in einem Kriegsgebiet. Er hatte vor, darüber zu korrespondieren. Aus nächster Nähe. Sein Chef hatte ihm die nötigen Spesen zugesagt und er hatte sich gut vorbereitetet. Doch dann dieser verdammte Infarkt. Jetzt hatte Jason etwas anderes im Kopf. Die gähnende Leere, die seine Gehirnwindungen befallen hatte, wisch diesem einen Gedanken: Was ist wenn ich trotzdem hinfliege? Nur nicht als neutraler Journalist sondern als nicht so neutraler Söldner? Jason Abbott kündigte seine Stelle bei der Monatszeitschrift. Nicht ohne einen mittelschweren Wutanfall bei seinem Chef Mr. Cornelius auszulösen. Auf die Frage, was in ihn gefahren sei, antworte Jason kühl: „Ich ziehe in den Krieg, Mr. Cornelius!“ Er bestand die Musterung, absolvierte die Grundausbildung und landete schließlich in der Krisenregion seiner Begierde. Jason wachte auf. Es war ein lauter Knall, der ihn wachgerüttelt hatte. Sein Körper machte einen Versuch, liegen bleiben zu dürfen, doch sein Verstand bewegte ihn zum Aufstehen. Die Schmerzensschreie, die kurz auf die Explosion folgten, waren markerschütternd und Jason plagte das Gefühl, dass es eine lange Nacht wird. Wie sich bald herausstellte, hatten sich mehrere Fanatisten auf dem Militärgelände in die Luft gesprengt und ein Blutbad angerichtet. Dass es Fanatisten waren, wurde allgemein von der Truppe akzeptiert. Jason verspürte allerdings die mangelnde Bereitschaft wirklich an so einen Schwachsinn zu glauben. Ein verrückter, machthungriger Fanatiker schickt sich doch nicht selbst in den heiligen Krieg. Sie schicken Frauen und Kinder. Was die Rekrutierungsfrage betrifft war sich Jason sicher, dass sowohl seine Seite, als auch die des Feindes unschuldige und wehrlose Marionetten in das Verderben schickten. Weil Jason der jüngste und neuste der Truppe war, wurde ihm die große Ehre zugeteilt, die zerfetzten Leichen zu sortieren und Feind und Freund zu identifizieren. Freunde durfte in einem Militärs Sarg in die Heimat zurück und Feinde wurden entsorgt oder begraben. Ohne einen Grabstein versteht sich. Wie die Attentäter soweit in die Militäreinrichtung eindringen konnten war unklar. Das einzige, das nach Jasons Sortierung bekanntgegeben werden konnte, war folgendes: „Gestern Nacht sprengten sich drei Attentäter am Militärstützpunkt Alpha 576 in die Luft und rissen 20 Soldaten mit in den Tod. Die Zahl der Verletzten Soldaten ist noch nicht feststellbar. Man geht von einem Racheakt aus.“ Jason verzog keine Miene als er den Bericht auf dem Gemeinschaftsfernseher sah. Die Nachrichten über den Krieg hatten ihn noch nie so wenig interessiert wie heute. Er war ja selbst dabei und die Emotionen, die er eventuell hatte, als er die Köpfe der Opfer zusammentrug, schluckte er hinunter. Ähnlich wie sein Mittagessen. Jonah Abbott zog ein Taschentuch aus ihrer Tasche. Sie hatte allen Grund zu weinen und ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Als Jonah vom Verschwinden ihres älteren Bruders hörte befiehl sie zunächst eine düstere Ruhe. Sie war sich unsicher, wie man reagieren musste. Aufgeregt? Wütend? Apathisch? Die Entscheidung zu weinen fällte sie nicht selbst. Sie hatte ihre Gefühle nicht unter Kontrolle. Während die Militärbediensteten noch auf ihrer Couch in ihrem Genfer Anwesen saßen und Tee tranken, brach sie zusammen. Das Weinen nahm kein Ende, denn „Verschwinden“ glich dem Synonym für entführt und getötet. Nach einem Kampfeinsatz war Jason wie vom Erdboden verschluckt und nicht mehr auffindbar. Eine Leiche wurde nie gefunden. Sechs Monate später wurde er für tot erklärt und Jonah nahm den Geruch von Kiefer wahr. Ende
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