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Review - Teilnehmer S.T.
Hallo Holger
Ich wollte dir einfach noch einmal vielen vielen Dank sagen für deine investierte Zeit in der ich so vieles über Gesprächsführung, die Bedürfnisse von Menschen wie auch vieles über mich selber kennen lernen durfte! Dieses Wissen veränderte mein Leben von Grund aus! Ich wäre nicht da wo ich heute bin. Ich stände nicht mit einer Selbstsicherheit hier wie ich sie jetzt habe hier. Durch dieses Wissen wurde ich um ein Vielfaches bewusster in dem was ich tue. Ich merke es jeden Tag wie ich Entscheidungen anders Fälle, wie ich sie gefällt hätte wenn ich dich nicht kennen gelernt hätte. Ich entdecke jeden Tag Fehler bei mir, aber auch bei Fremden Leuten und merke meist blitzartig wieso dieses Gespräch nirgends hin führt. Ich merke wieso einige Frauen an Interesse verlieren während des Gespräches und bin fähiger solche Situationen zu meistern. Ich habe ein Repertoire an möglichen
Themen
Fragen
Reaktionsmustern
Und vieles mehr durch dich und eigen Ambition an Thema gewonnen und bin dafür unbezahlbar dankbar und glücklich!!!😊
Ich fand du solltest das Wissen und wieder daran erinnert werden, dass du ein einzigartiger Mensch bist der genau das Richtige macht!
Ich bin unglaublich froh dich kennen und zu meinen Freunden zählen zu dürfen. 🤗
Viele liebe Grüße aus Kanada☺💫🌲
S.T.
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Warum ist eine tiefe emotionale Verbindung von unschätzbarem Wert?
Wenn Du eine tiefe Verbindung mit Deinem Gesprächspartner aufbaust, dann kreierst Du eine sehr sichere Umgebung für euch beide. Warum? Weil Dein Gesprächspartner mit der Zeit folgendes bemerken wird:
Du verurteilst nicht.
Du hörst aktiv zu.
Du akzeptierst die andere Person, wie sie ist.
Du lehnst nichts an dieser Person ab.
Du unterscheidest nicht.
Du versuchst nicht das Thema zu wechseln, das sie anschneidet.
Du versuchst nicht sie zu übergehen, um loszuwerden was Du im Kopf hast.
Du versuchst nicht dauernd rechtzuhaben.
Du gibst Raum, um zu antworten, d.h. Du bist auch ab und zu einfach ruhig.
Du baust keinen Druck auf. Du geniesst auch die Stille im Gespräch.
Du hältst alles unter Verschluss. Das Gespräch bleibt unter euch beiden.
Was bedeutet das jetzt also alles? Und was für einen Eindruck hinterlässt es?
Lass mich dazu eine weitere Frage stellen:
Hast Du Dich schon mal danach gefühlt einfach mit jemandem über ein Thema frei reden zu können, das Dir schon lange auf der Zunge brennt? Und das ohne, dass Du zurückgewiesen oder verurteilt wirst? Und zwar so, dass Du Deine verletzliche Seite zeigen kannst und keine Angst haben musst ein emotionales Messer in die empfindlichste Stelle Deines Herzens gestochen zu bekommen? Nein? Dann erzähl mir doch mal, wenn Du das letzte Mal dazu die Gelegenheit hattest. Dieses Jahr? Letztes Jahr? Vor 10 Jahren? Und wie oft hattest Du diese Gelegenheit überhaupt? Ich wette nicht sehr oft.
Wenn jemand eine tiefe emotionale Verbindung mit Dir aufbaut, passieren eine Menge guter Dinge:
Du hast plötzlich die Gelegenheit frei über Dich selbst zu reden. Du kannst Dich auch mehr und mehr öffnen. Du musst nicht mehr schauspielern oder an einer Stelle abbrechen oder überlegen, wie Du das jetzt ausdrücken könntest, damit Du nicht zurückgewiesen wirst. Oder Dich verstellen. Das ist nicht mehr nötig. Du kannst einfach ganz Du selbst sein. Hier ist genug Raum und kein Druck.
Und dieser Raum Du selbst sein zu können, entsteht an zwei Seiten gleichzeitig:
Die eine Seite ist: Kein Druck. Keine Verurteilung. Keine Unterscheidung. Nicht zu versuchen Dich in eine gedanklich limitierte Box reinzupressen. Diese Punkte beziehen sich also darauf, Dich als Person nicht einzuschränken.
Und der andere Teil ist: Dir echtes Interesse entgegenzubringen und herauszufinden, wer Du wirklich bist und was Dich ausmacht. Die Wahrnehmung auf Dich erweitern.
Wenn Du z.B. erzählst: “Weisst Du, ich habe immer meine Schwestern gepiesackt..”
Dann bekommst Du als Antwort nicht die folgende zurück: “Oh Mann bist Du doof. Ich versteh nicht, warum Du das gemacht hast.”
Oder wenn Du sagst: “Manchmal fühlt sich mein Leben für mich so an, als würde ich ersticken.”
dann musst Du Dir nicht anhören: “Denk Doch positiv. Du solltest das wirklich wissen! Komm schon. Du kannst das!”
Sondern stattdessen hörst Du: “Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das schwierig für Dich ist…weil…”
Oder wenn Du folgendes mitteilen willst: “Weisst Du, ich hab leider diese saudumme Angewohnheit, dass ich…”
dann kommt auch nicht zurück: “Ja, oh mein Gott. Ich hasse das, wenn jemand das macht. Hör sofort auf damit!”
Sondern, anstelle dessen: “Ja und ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass Du ne Menge Mut brauchst, um das zu erzählen, weil wie schnell sagt dann jemand: ‘Oh mein Gott! Wie kann man bitte nur so dumm sein? Was soll der Scheiss? Werd endlich erwachsen!’ Oder so etwas in der Art.”
Stattdessen wird Dir einfach nur echtes Interesse entgegengebracht. Du wirst gefragt, warum das so ist, wie Du Dich dabei fühlst und was für ein Mensch Du bist. Deine Persönlichkeit und Dein Ich wird also jederzeit vollstens akzeptiert.
Auch das passiert nicht: “Bäh. Igitt. Schau Dir die mal an. Mit der rede ich im Leben nicht.”
Jetzt stell Dir mal vor Du bist ein spiritueller Mensch. Und Heilsteine faszinieren Dich einfach. Es ist ein tolles Thema, das Deine Augen leuchten lässt. Aber leider hast Du keine Gelegenheit über Heilsteine mit jemandem zu reden.. Aber das würdest Du brennend gerne tun. Natürlich hast Du versucht Deinem besten Freund davon zu erzählen, der hat aber nur folgendes für Dich übrig: “Sorry, ich glaube nicht an diesen Scheißdreck.”
Aber plötzlich kannst Du loslassen und völlig Du selbst sein
Es hat also keinen Sinn mehr mit Deinem besten Freund über das Thema jemals wieder zu reden, wenn er mit seiner vorherigen Äusserung das Thema als beendet ansieht. Vor allem weil Du mehrmals versucht hast, mit ihm darüber zu reden. Also hast Du Dich dafür entschieden das völlig seinzulassen. Bringt ja nichts. Aber plötzlich ist da dieser andere Mann. Und er sagt womöglich sogar folgendes: “Weisst Du, Mariah, sorry. Ich glaube zwar nicht daran. Jedoch würde ich zu gerne wissen, was es für Dich bedeutet. Erzähl mir Doch mehr davon. Um genau zu sein, ich muss zugeben, viel weiss ich ja nicht darüber. Aber ich bin gerne bereit dazuzulernen.”
Und das alles äussert er in einem sehr freundlichen Ton. Ihr fangt an euch mehr und mehr über dieses Thema zu unterhalten und Du bemerkst… nichts! Es kommst nichts, was Dich zwingen würde Dich zurückzuhalten. Nein. Ganz im Gegenteil. Er möchte sogar noch mehr darüber wissen. Er zeigt sich sehr interessiert. Nach einer Weile hast Du das Gefühl, Du kannst alles erzählen. Du hast Deinen Mut wiedergewonnen und öffnest Dich noch ein wenig mehr. Nach kurzer Zeit redet ihr über Dinge, die Du normalerweise niemandem so schnell anvertraut hättest. Du hast ja auch nicht damit gerechnet die Gelegenheit zu haben über dieses Thema mit jemandem zu reden. Was passiert? Die Konversation fliesst. Du entspannst Dich und kannst ganz Du selbst sein.
Wie jemand schon zu mir sagte:
“Unglaublich dass so etwas überhaupt existiert. Wir können uns hier treffen und alles miteinander teilen. Keiner weist irgendetwas zurück.”
Und deswegen fühlst Du Dich sehr sicher und komplett angenommen wie Du bist. Du wirst akzeptiert. Du fühlst Dich gehört. Und damit macht sich ein Gefühl von Liebe breit. Und alles fühlt sich friedvoll an. Ebenso geht eine Entspannung mit einher, denn es gibt keinen Grund mehr sich zurückzuhalten oder seine Worte zu überdenken, damit Du nicht verurteilt werden würdest. Nein. Jetzt musst Du nur über die Worte derart nachdenken, weil Du noch nie mit jemandem darüber geredet hast. Das ist sehr erfrischend und belebend. Wenn jemand eine verborgene Seite in Dir erforscht.
Das ist echt. Das ist selten. Und es ist ungefiltert. Und es gibt Dir das Gefühl von enormer Sicherheit.
Viele Konversationen sind toxisch.
Aber das ist wortwörtlich heilend und sehr angenehm zur selben Zeit.
Benutze dies also, um es Leuten, die sich mit Dir unterhalten möchten, einfach zu machen. Sie werden es lieben.
Und ich liebe es auch.
Vermeide die häufigsten Fallstricke, damit Du Deinen Gesprächspartner nicht ungewollt einschränkst.
Du hast eine Geschichte erlebt, die zu diesem Thema passt?
Dann schreib es doch einfach in einen Kommentar oder schicke mir eine E-Mail.
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101 Wege, um besser zu connecten
Ich beziehe mich hier weiterhin, wie überall auf das Connecten zwischen Mann und Frau, trotzdem ist es auch hier universell anwendbar.
Du kannst lernen, alle diese Punkte zu beachten. Es ist jedoch kein Muss. Natürlich hilft Dir jeder weiter. Wenn Dir das zu viele auf einmal sind, dann beachte zumindest die wichtigsten 4 Punkte. Vor allem Punkt 3 solltest Du beachten.
Ansonten lies einfach hier weiter und vergiss nicht den Channel zu abonnieren.
So kommt ihr beide euch viel näher:
Die Verbindung zu sich selbst besser herstellen. Nur so gut, wie man mit sich selbst verbunden ist, kann man auch maximal connecten.
Meditiere.
Meditieren ist sehr gut, um den inneren Fokus zu stärken und die Fesseln zu seinen wiederkehrenden blockierenden Gedanken durchzuschneiden. Du drehst also quasi dem immer wiederkehrenden Gedankenstrom den Saft ab, indem Du eine beobachtende Rolle einnimmst.
Mach Deinen Kopf leer, um präsent zu sein
Wenn Du unterwegs bist, möchtest Du ja wahrscheinlich nicht einfach nur Deine Meditationsübungen durchführen, um präsent zu sein. Hier kann Dir eine Übung helfen:
Frag Dich einfach:
Was wird wohl mein nächster Gedanke sein?
Befreie Dich von allen Gedanken, auch Bildern, die verurteilend sein können und auftreten, wenn Du einen Menschen siehst, der Dir nicht gefällt.
Auf lange Sicht sollten keine Gedanken mehr aufkommen. Auch nicht: “Igitt, die ist voll fett.” Oder: “Oh mein Gott, ist die hässlich!” Im Moment gilt natürlich: Es ist ok, wenn die Gedanken auftreten. Es bringt nichts Dich jetzt auf einmal dafür zu verurteilen. Mach es Dir einfach nur bewusst und versuche in dem Moment zu meditieren. Versuche nicht diese Gedanken zu verdrängen. Sondern lasse sie zu. Aber höre auf ihnen nachzuhängen. Löse Dich von ihnen.
Verbinde Dich mit Deinem Inneren Kind.
Mach die Augen zu und gehe zurück in Deine Kindheit. Es geht darum, genau das zu tun und dem verängstigte Kind in Dir Gesellschaft zu leisten. Und es zu akzeptieren. Damit es von jetzt an nicht mehr alleine ist. Ich habe das genauer in
Ich traue keinem mehr – Die Verbindung zu mir wiederherstellen beschrieben.
Versuche hinter das Äussere Deiner Gesprächspartnerin zu sehen.
Man ist auf lange Sicht immer mit dem Menschen selbst zusammen. Mit dem was diesen Menschen ausmacht. Der Substanz sozusagen. Oder einfacher ausgedrückt: Mit seinen ganzen Charakterzügen, seiner Ausstrahlung, seinem Verhalten, seinen Gefühlen. Das Aussehen ist auch teilweise ein Produkt seines Selbstwertgefühls.
Trau Dich diesen Schritt zu gehen ihre Maske abzunehmen.
Was Du am Anfang von ihr kennenlernst, ist normalerweise nicht ihr unkaschiertes wahres Ich. Sondern das, was sie normalerweise präsentiert. Ausserdem kann es auch einen guten Schutz bieten, wenn wir nicht alles gleich am Anfang rauslassen. Wir wollen ja unserem Gesprächspartner erst mal vertrauen, bevor wir uns verletzlich machen.
Finde heraus wer sie ist.
Du willst wissen, was sie tut und warum. Und nicht nur was oder wie. Denn das “Was” und das “Wie” ist ja eben oft ein Produkt des “Warums”. Ihre Kultur, was sie im Innern fühlt, ihre Motivation und ihr Charakter, ihr ganzes inneres Weltbild, das gehört alles dazu.
Finde heraus, warum sie tut, was sie tut.
Das sind immer Fragen nach der Motivation. Bei manchen Menschen kommt es auch von der Inspiration. Die Inspiration setzt dann ein, wenn keine Motivation mehr benötigt wird. Dann wird auch ein “warum” nicht mehr benötigt.
Frag sie über ihre Ziele, Träume, Wünsche, Visionen und ihre Kindheit oder ihre Beziehung zu ihren Eltern.
Normalerweise rate ich davon ab, weil wir hier genauer lernen wollen. Aber für den Anfang, ist das sicher absolut in Ordnung.
Mach Dir bewusst, dass Du eine tiefe Verbindung mit ihr aufbauen möchtest.
Denn dann hast Du Dir eine Richtung vorgegeben und Dein Unterbewusstsein kann mithelfen diesen Weig einzuschlagen. Ohne diese Richtungsvorgabe wird Dein Autopilot nicht wissen, wohin er steuern will und Du redest und fragst nur im Nebel herum. Das wollen wir hier tunlichst vermeiden.
Sei ehrlich und offen.
Vertrauen hat sehr viel mit Ehrlichkeit zu tun. Wenn Du Dich verstellst, alleine dann bist Du nicht ehrlich, denn zu wem soll denn dann Dein Gegenüber eine Verbindung aufbauen? Zu der Rolle, die Du spielst? Ganz gewiss nicht. Sei also einfach wie Du bist. In diesem Fall muss ausnahmsweise nicht Dein bestes Selbst zum Vorschein kommen, sondern einfach nur Du selbst, so wie Du gerade bist und sein kannst, wenn Du z.B. im Kreise Deiner Familie wärst. Dort, wo Du genau weisst, Du kannst Dich fallenlassen und offen sein.
Wenn sie nachfragt: “Was bist Du für ein Mensch?”
nicht abblocken oder eine scherzhafte Antwort geben, sondern erzähl etwas von Dir. Und wenn Du schon einen Scherz gemacht haben solltest, dann rück zumindest direkt danach mit der Sprache raus. 😉 Wenn es beim Scherz bleibt und Du nicht trotzdem etwas direkt danach über Dich erzählst, killst Du entweder den Flow oder das Gespräch wird wieder oberflächlicher oder sogar komplett beendet. Lass das nicht zu.
Gib Deinem Gegenüber Anerkennung.
Anerkennung hat hier auch etwas mit Respekt zu tun. Alles was sie Dir erzählt ist hier ok. In diesem speziellen Moment ist kein Platz für Äusserungen wie:
“Das halte ich für einen Blödsinn. Du musst positiver werden.”
Manchmal haben wir eben Glaubenssätze, die negativ verankert sind. Und nur weil Du gerade vorschlägst, damit anders umzugehen, kann es nicht einfach in ein paar Sekunden geändert werden.
Du wirst es selbst merken, wenn jemand mit Dir so umgeht, denn dann fühlst Du dich:
– Missverstanden – Abgelehnt – Unbeachtet – Zurückgewiesen – Verurteilt.
Nicht gerade schön, oder?
Mach ihr begründete Komplimente
Du kannst ruhig auf eine Alleinstellung abzielen. Was heisst das? Vergleich sie mit anderen, die nicht so sind. Und stelle positiv heraus, dass eben aber sie in diesem Punkt so ist.
Z.B.:
Michaela, ich finde das unglaublich mit welcher Energie und Freundlichkeit Du hier noch um 2 Uhr morgens bei diesem Chaos die Leute bedienst. So habe ich das noch selten bei jemandem gesehen. Und vor allem hast Du ein echtes Lächeln im Gesicht. Das gefällt mir. Ich mag diese Leute nicht, die immer so ein Fake-Lächeln aufsetzen. Echt ist mir lieber.
Hier ist keine Verurteilung über sie darin. Und trotzdem eine Meinung. Das heisst also, nicht be- oder verurteilen und trotzdem seine Meinung äussern, schliessen sich hier nicht notwendigerweise aus.
Validiere sie.
Dieser Punkt ist ziemlich ähnlich zum Vorhergehenden. Validieren heisst quasi, ein begründetes Kompliment zu machen
Gestalte den Dialog mit Dir einfach.
Wenn es mal stockt, vor allem wenn sie reden will, Du merkst aber, sie weiss nicht wie weitermachen, frag nach:
Ist manchmal ganz schön schwierig solche Dinge zu erklären oder zu erzählen, selbst wenn man will, stimmt’s? Es kann sein, man wird so eine Frage gefragt und muss erst mal lange überlegen. Und gleichzeitig ist es aber eine schöne Sache. Man vergisst es auch so schnell nicht mehr. Lass Dir Zeit, Du kannst so lange überlegen wie Du willst.
Sollte dann zur Sprache kommen, sie weiss nicht wie sie es ausdrücken soll kannst Du ja nachfragen. Wenn es gar nicht klappt, ist sowas ja auch wieder interessant. Ausserdem birgt es weiteren Gesprächsstoff.
Versuche erst sie zu verstehen und dann verstanden zu werden:
Ich bin immer wieder Zeuge von vielen Gesprächen. Dabei will fast immer der Mann zuerst verstanden werden. Dreh es einfach mal um. Gib nicht auf sie zu verstehen. Frei nach einem Prinzip das in Stephen Covey’s 7 Habits of Highly Effective People. genannt wird. Es lohnt sich natürlich ebenfalls auch die anderen 6 Wege der Effektivität komplett kennenzulernen.
Teile Deine Meinung mit, wenn es passt.
Du kannst trotzdem jederzeit Deine Meinung äussern. Aber nicht, um sie ihr aufzudrängen oder sie zu bewerten.
Wie ist das bei Dir, Linda? Ich mag Berge nicht so sehr. Lieber das Meer. Bei Dir scheinen ja viel mehr die Berge im Vordergrund zu stehen. War das schon immer so?
Bleib bei ihrem Thema.
Wenn Du sie inspiriert hast alles übers Klavierspielen zu erzählen, ihre grösste Leidenschaft, dann erzählst Du nicht von Deinen eigenen Erfahrungen dazu und dass Du es nicht mehr magst. Zumindest nicht ohne auf sie wieder zurückzukommen.
Bleib nicht an der Oberfläche kleben.
Bleib nicht beim Smalltalk, weil Du nicht tiefer gehen möchtest, weil Du vielleicht früher einmal verletzt worden bist, weil es Dir Angst macht oder Du denkst, sie könnte dann wie eine Klette an Dir kleben. Auch nicht, weil es zu intim sein könnte oder Du denkst, dass sie Dich dann ausnutzt oder Du in der Freundschaftszone landest. Die einfache Faustregel ist hier: zu versuchen ist besser als es nicht zu versuchen.
Benutze keine Fragen, um zu graben, sondern um gezielt etwas über sie in Bezug auf ihre Persönlichkeit herauszufinden.
Frag nicht:
“Wo arbeitest Du, Chantal?”
um dann zu folgen mit: Wie lange schon? Wo? Welche Strasse usw. Das wird Dir nicht viel weiterhelfen. Dann weisst Du alles über ihren Job. Aber nichts über Chantal.
Stell Fragen, die beides einbeziehen, ich gebe Dir ein Beispiel vor:
Würdest Du sagen, Du hast Dich durch Deinen Job zu einem besseren Menschen entwickelt, da Du Dir ja neue Skills aneignen musstest, die vorher nicht hattest? Oder ist es eher ein notwendiges Übel und Du sagst Dir: Ich brauche sie zwar für meinen Job, aber sonst kann ich in meinem Privatleben nichts damit anfangen.
Verlass Dich nicht auf die öffentlichen Informationen, um eine Verbindung aufzubauen.
Die meisten Internetseiten geben Ratschläge, die zwar oft auch Sinn machen, jedoch nicht oder nicht einfach auszuführen sind.
Lass sie ausreden.
Wenn sie z.B. lange nachgedacht hat und jetzt quasi fast schon in einen Monolog verfällt, dann unterbrich sie nicht, sondern schenke ihr Deine vollendete Aufmerksamkeit. Ausserdem ist es ja nicht wirklich ein Monolog. Denn sie erzählt es Dir.
Ich gebe zu, wenn das bei mir passiert, ich geniesse es. Eines der längsten Gespräche quasi ohne etwas zu sagen, war 7 Stunden lang. Wenn Du dann noch Komplimente erhältst, dass Du ein toller Gesprächspartner bist, weisst Du ja zumindest, dass Du ein guter Zuhörer bist. Denn viel geredet hast Du ja nicht. Jedoch den Raum geschaffen, sich ohne Probleme mitteilen zu können. So eine Möglichkeit existiert heutzutage kaum noch.
Wenn sie offensichtlich nachdenkt, unterbrich sie nicht.
Wenn sie anfängt nachzudenken unterbreche sie nicht. Bleib aber weiterhin bei ihr mit Deiner Aufmerksamkeit. Das ist nicht wie im Wartezimmer wo Du dann dein Handy rausnehmen kannst. Und stelle Dir vor, Du wärst sie im Moment, würdest Du das nicht auch unhöflich finden? Na siehst Du.
Passe Dich der Energie an.
Hiermit ist gemeint, wenn sie ruhig und langsam redet, dann ist es nicht ganz passend mit der Energie, dem Schwung und der Lautstärke zu reden, als wärt ihr in einem Club. Pass Dein Energielevel an.
Falls ihr gerade nichts redet, kannst Du Dich auch ihrem Atemrhythmus anpassen.
Das ist ein Abstecher in das Gebiet des NLPs. Dort gibt es das Konzept des Pacing und Leading. Was so viel heisst, wie sich auf den anderen einstellen und dann die Führung übernehmen.
Das geht sowohl mit dem Atemrhythmus als auch mit der Tonalität. Den Worten, Gestik, Mimik, Körperhaltung und der Energie.
Wenn sie etwas sehr privates mitteilt, spätestens dann ist der Zeitpunkt, an dem Du etwas ebenso privates von Dir offenbaren solltest.
Wenn sie Dir ihr innerstes offenbart und Dinge erzählt die sie total verletzlich machen können, spätestens dann ist der Zeitpunkt gekommen zu dem Du eine ebenso intime Geschichte preisgibst. Ansonsten kennst Du das, wenn Du etwas sehr intimes präsentierst und Dein Gegenüber gibt nichts zurück in diesem Moment?
Sei interessiert. Nicht interessant.
Fake das Ganze nicht, sondern sei ehrlich interessiert. Wenn Du am Lernen des Ganzen bist, mag das noch verständlich sein. Ok. Einverstanden. Auf lange Sicht jedoch solltest Du gelernt haben Deinem Gesprächspartner wirklich ehrliches und offenes echtes Interesse entgegenzubringen. Das heisst, Du möchtest wirklich wissen, warum sie dies oder jenes tut, wie sie sich dabei fühlt und was sie wohl für ein Mensch ist.
Was Du tust, wenn Du nicht weisst, wie Du das echte Interesse erwecken kannst:
Wenn Du die Person wirklich kennenlernen möchtest, stelle Dir einfach vor, sie ist das Geschenk, dass Du schon immer haben wolltest und jetzt packst Du es eben aus. Und das Geschenk ist natürlich etwas was Du schon lange haben wolltest und jetzt endlich hältst Du es sozusagen in Deinen Händen. Das ist ein sehr tolles Gefühl, was Du hier Deiner Gesprächspartnerin vermittelst und sie wird es wirklich sehr zu schätzen wissen.
Beziehe es zurück auf sie.
Wenn ihr also gerade über sie redet, dann such nicht einfach nach einem Stichwort in dem was sie sagt, damit Du dann plötzlich das Thema auf das wechseln kannst, was Dir schon so lange auf der Zunge brennt. Nein. Un dwenn Du es trotzdem tust, dann bleibe nicht einfach bei Deinem Thema. Sondern komm zurück auf das worüber sie zu vor geredet hat.
Wenn gerade 2 oder mehrere Frauen mit Dir sprechen.
Wenn sie also sagt:
Oh bitte, mach das auch mit mir.
Eine tiefe Verbindung ist etwas individuelles. Es gäbe ein paar wenige Ausnahmesituation, wo es Sinn machen könnte, das mit beiden Frauen gleichzeitig zu machen. Sollte Dich das interessieren, dann schreib mir bitte eine E-Mail. Dann wirst Du diesem Wunsch nicht nachgehen, sondern die Verbindung nur mit Deiner aktuellen Begleitung aufbauen. Nur ihr beide teilt diese innigen Momente an diesem Abend.
Mach es nur mit einer. Sie werden es zu schätzen wissen und dankbar sein, denn es ist privat und sehr persönlich.
Lehne nicht ab, was sie Dir offenbart, sondern nimm es ohne Ausnahme immer dankbar an.
Zeige auch hier Interesse. Du versuchst bei allem was sie Dir offenbart es zu verstehen. Für die Autoliebhaber unter uns: Es ist wie, wenn Du Dir sagst, Du willst jedes Teil von Deinem Auto verstehen. Warum ist es an diesem Platz angebracht und wozu ist es gut? Genau so möchtest DU alles wissen was sie ausmacht. Und Du zeigst Verständnis mit Deiner vollen Aufmerksamkeit. Wobei Du weiterhin die Atmosphäre sicherstellst, die einen fruchtbaren Nährboden bietet, um alles was in ihr vorgeht auf dem virtuellen roten Teppich auszubreiten.
Höre aktiv zu.
Das bedeutet auch wenn Du etwas nicht verstehen solltest: Frag nach. Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen, wie man so schön sagt. Das braucht alles Übung. Und das ist auch kein Problem. Es ist auch ok, dass sich das alles so forciert anfühlt und fake am Anfang. So lange Dein Interesse echt ist, ist das ok. Du bist hier dabei Dir neue Charaktereigenschaften anzueignen.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
a) Diese Eigenschaften sich sehr langsam anzutrainieren, so dass man die ganze Zeit echt sein kann. b) Du nimmst in Kauf, dass Du eine Weile lang etwas unbeholfen wahrgenommen wirst, lernst jedoch viel schneller.
Sprich sie öfter mal mit ihrem Namen an.
Nichts haben wir in unserem Leben so oft gehört wie unseren Namen. Wenn jemand ihn ruft, drehen wir uns automatisch um. Sogar, wenn jemand anderen den Namen ruft. Weil jemand in der Nähe ist, der den glechen Vornamen hat. Das ist also unglaublich powerful. Und genau so selten wird diese einfache Möglichkeit benutzt. Sie wird dauernd übersehen.
“Hey, Tom. Richtig gut, wie Du das Ding versenkt hast.”
Ist ganz bestimt VIEL wirkungsvoller als nur ein plattes:
“Hey. Richtig gut, wie Du das Dinge versenkt hast.”
Natürlich gilt es auch hier – wie bei jedem Punkt – die Balance zu finden. Sag den Namen nicht nach jedem Satz. Erwähne ihn zumindest einmal zu Beginn und zum Ende des Gesprächs. Falls Du einen mehr technischen Ansatz möchtest: Sag den Namen dann, wenn Du den Satz mit einem Fragezeichen oder Ausrufezeichen beenden würdest. Dann hast Du auch gleich einen Anhaltspunkt dafür: Wenn Du den Namen zuviel sagst und dabei lauter Fragen stellst, dann fragst Du wohl zuviel. Sagst Du ihn dauernd während Du quasi lauter Ausrufezeichen machen würdest, versuchst Du wohl zu sehr Deinem Gegenüber zu gefallen.
Wenn Du etwas nicht verstehst, was sie Dir erzählt, frag nach.
Keiner weiss alles. Sie nicht. Und auch Du nicht. Das ist ok. Nachfragen solltest Du Dir dann angewöhnen. Und ja es KANN Gespräche geben, wo Du fast nach jedem Satz nachfragen musst. Na und? Das ist kein Problem. Solange Du aus Interesse fragst ist das völlig in Ordnung. Benutze jedoch nicht die Fragen als Mittel um ihr Löcher in den Bauch zu fragen. Damit gräbst Du dem Gespräch buchstäblich das Wasser ab.
Wende Deine Augen nicht von ihr ab.
Es sei denn, Du denkst über etwas nach. Denn dann wollen sich Deine Augen in bestimmte Richtungen bewegen. Lass sie das tun. Sonst bekommst Du diesen forcierten Blick in den Augen und die Stimmung des Gesprächs kippt. Du kannst danach wieder in ihre Augen schauen.
Befinde Dich vom Innern her an einem Platz von dem aus Du mitteilen bzw. teilen möchtest.
Das heisst, wenn sie Dir etwas erzählt, möchtest Du das mit ihr teilen. Ebenso wenn Du etwas erzählen willst. Du drängst nichts auf. Sondern es kommt immer von einer inneren Einstellung des Mitteilens und miteinander teilens.
Wenn sie in Deinen privaten Bereich vordringt, lächle.
Wenn sie also ihre Autoschlüssel oder ihr Handy viel zu nahe zu Dir legt, wenn ihr am gleichen Tisch euch gegenüber seid, sieh das nicht als Barriere an, sondern als Vertrauensbeweis. Schau wie sie reagiert, wenn Du lächelst, sobald sie etwas in Deinen privaten Bereich legt. Vielleicht legt sie dann sogar ihre Hand dorthin.
Versuch nicht ihre Lebenserfahrungen umzudeuten.
Auch wenn sie etwas negatives äussert, normalerweise ist es nicht angebracht zu sagen: “Denk doch positiv” oder ähnliches.
Bleib mit der Aufmerksamkeit bei ihr.
Aufs Handy schauen oder sich dauernd umzuschauen passt in diesen Momenten nicht.
Beschreibe ihr, was aus dem hervorgeht, was sie sagt.
Wie ist das gemeint? Nimm eine Beobachterperspektive ein und erzähle. Ganz simpel erklärt:
Wenn sie lacht, sag ihr, dass es Dir gefällt wie fröhlich sie ist. Wenn sie um 02:00 Uhr nachst immer noch richtig munter ist: “Hey, Du hast ja richtig viel Energie!” Wenn sie den Strassenmusikanten gebannt zuhört und ihnen ein Kompliment macht, der armen Frau im Dorf etwas spendet und sich allgemein für Leute einsetzt, denen es schlechter geht als ihr: “Wow, Du bist richtig hilfsbereit.”
Rede mit ihr über sie.
“Tine da hast Du schon eine Menge erlebt. Ich glaube das haben noch nicht viele in Deinem Alter. Ich finde es schon interessant was für eine Reife und Bewusstheit Du in diesen jungen Jahren erlangt hast.”
Lass sie zuerst erzählen. Auch zu Beginn.
Falls sie mehr reden möchte als Du, von Beginn an, lass sie das tun. Vielleicht macht sie das, weil sie Dich ja sowieso schon mag. Oder Du genau ihr Typ bist. Möglicherweise hast Du auch etwas gesagt, was sie motiviert oder inspiriert gleich von sich zu erzählen. Dann lass sie das tun, lausche gebannt. Und lehne Dich entspannt zurück. Geniesse die Zusammenkunft.
Versuche den anderen so zu sehen, wie er ist. Ungefiltert.
Dieser Punkt braucht wirklich Übung und Zeit. Dahinter stecken mehrere Dinge:
– Den Menschen an sich sehen – Frei von Kultur und gängigen Vorurteilen, die Person wahrnehmen – Ungefiltert zuhören – Präsent sein
Das sind alles Punkte, die auch in diesem Artikel genannt wurden, bzw. noch werden.
Sei respektvoll.
Mir ist doch gerade dazu selbst ein Zitat eingefallen:
Respekt ist wie die Luft, die ein Gespräch zum atmen braucht. Ohne erstickt es regelrecht.
Sei taktvoll.
Was heisst Takt? Takt fasst mehrere der vorhergehenden Punkte zusammen. Du verstehst was in ihr vorgeht. Du lässt sie ausreden, wenn sie erzählt. Du lässt sie nachdenken und unterbrichst sie dabei nicht. Du bist Dir bewusst über die Subkommunikation Deiner Sätze. Du lässt ihr den Raum sich mitzuteilen. Du legst Deine Meinung dar, ohne sie ihr aufzudrängen. Dabei zeigst Du auch gleichzeitig, dass Du trotzdem ihre Meinung vollstens respektierst und akzeptierst.
Sei Dir bewusst, über Deine Subkommunikation.
Wenn Du etwas über sie sagst, kann das mehr aussagen, als Deine Worte selbst. Wenn sie z.B. sagt:
“Ich spiele unglaublich gerne Eishockey”
und Du sagst:
“Aha. Und welchen Sport würdest Du eigentlich wirklich gerne machen?”
Dann kann das nach hinten losgehen. Denn wer sagt denn, dass ihr der Sport nicht gefällt oder sie aufgrund Deiner Meinung einen anderen Sport machen müsste? Das ist alleine ihre Entscheidung. Es geht darum hier erst einmal zu verstehen. Vollständige Akzeptanz soweit wie möglich. Vor allem solange der gegenseitige Respekt im Gespräch besteht.
Verurteile und bewerte sie nicht.
Was hier ebenfalls wichtig ist:
Nicht einmal in Deinen Augen ist eine Bewertung festzustellen. Es kommen keine negativen Gedanken. Das sollte hier Dein Ziel auf lange Sicht sein. Verurteile auch Dich selbst nicht, wenn eben noch solche Gedanken kommen, beobachte sie einfach nur. Mache sie Dir bewusst. Schreib sie Dir auf. Denn dann kannst Du das Muster erkennen, um sie mit der Zeit zu eliminieren. Eliminieren heisst hier nicht verdrängen. Sondern das Gegenteil. Schenk Deinen Gedanken Aufmerksamkeit, die vollendete Aufmerksamkeit des Beobachtens. Oft sind tausende von Gedanken an ein Gefühl geknüpft, dass Du nicht losgelassen hast.
Sei verständnisvoll.
Versuch ihr zu zeigen, Du verstehst was in ihr vorgeht. Du kannst Dinge nachzuvollziehen. Und willst ihr nicht einfach Deine Meinung aufdrücken.
Mache Aussagen über sie.
Wenn sie auf die Aussagen nicht wirklich reagieren sollte, weil sie schüchtern oder introvertiert ist, nenne einfach ein paar Fakten. Das können Dinge aus ihrem Land sein. Genau das Gegenteil was zu einer tiefen Verbindung führt. Warum? Weil ihr erst mal überhaupt in ein Gespräch kommen sollt.
Vermeide smalltalk.
Es kann auch sein, dass sie von sich aus immer mit dem Smalltalk anfängt. Ein früherer Punkt erwähnte: Mach nicht die ganze Zeit Smalltalk. Falls sie die ganze Zeit dabei bleibt, ändere die Richtung des Gesprächs leicht. So, dass ihr langsam anfangt euch besser kennenzulernen.
Connecte auf einem emotionalen Level.
In vielen Tipps steht online suche nach Gemeinsamkeiten. Meist werden damit dann oberflächliche Gemeinsamkeiten gemeint. Das kann funktionieren. Muss aber nicht. Warum? Der Grund WARUM Du z.B. ein bestimmtes Land magst, kann ein ganz anderer sein als für sie. Freiheit kann für Dich ebenso etwas anderes sein wie für sie. Aber vielleicht seid ihr beide gerne in der Natur, weil ihr euch dann nicht so eingesperrt fühlt. Für sie könnte dann der Grund sein:
Ich bin einfach gerne draussen und nicht immer drin wo es kein Tageslicht gibt.
Und bei Dir:
Ich liebe es einfach die Landschaften und die Sonnenuntergänge zu beobachten.
Mach Big Talk, wie Kalina Silverman in ihrem Ted Talk sagt.
Überspringe oder fange gar nicht wirklich langen Smalltalk an, sondern geh lieber ans Eingemachte. Versuch sie kennenzulernen. Bleib nicht an der Oberfläche.
Hinweis dazu:
Wenn ihr über Dinge redet, die man eigentlich sehen könnte, wie z.B.:
“Ich spiele Fussball.”
Wenn jemand gerade beim Fussballspielen ist, dann kann man das natürlich sehen.
Aber ob dieser Mensch die Disziplin hat, das regelmässige Training durchzustehen, würde man erst sehen,wenn man ihn/sie lange beim Training eben regelmässig beobachten konnte.
Die Begriffe über die geredet werden sind also so gesehen abstrakt. Man kann sie nicht sehen oder anfassen. Ganz nüchtern ausgedrückt.
Stell Fragen, die ans Eingemachte gehen.
Trau Dich in tiefere Tiefen vorzustossen. Und nein, das ist nicht zu intim. Ihr wollt euch ja auf einer so intimen Ebene kennenlernen. Und nein, Du rutscht damit auch nicht in die Freundschaftszone solange Du nicht versuchst, ihren Psychotherapeut zu spielen, der ihre Probleme löst.
Noch besser ist: Mach Aussagen über sie. Statements, wie man Neudeutsch so schön sagt.
Sag etwas über sie, was Du aus dem bisher gesagten ableiten kannst. Wenn sie z.B. sagt, sie spiele schon seit 20 Jahren Klavier, macht sie das mit ziemlicher Hingabe und Leidenschaft. Trau Dich so etwas zu sagen, auch wenn es Dir komisch vorkommt oder das Statement sogar falsch sein kann. Sie wird sich sehr darüber freuen. Ist es richtig, findet sie es beeindruckend. Ist es falsch, wird sie sich freuen, dass Du Dich so sehr für sie interessierst.
Sei nicht auf das Ergebnis aus, sondern geniesse einfach die Zeit und das Gespräch mit ihr.
Connecte nicht, weil Du Dir ein Ergebnis erhoffst durch diese Interaktion. Connecte einfach mit ihr, weil Du es möchtest. Weil Du den Menschen erleben, kennenlernen und diese Zeit mit ihr teilen möchtest. Dann wird als Nebenprodukt sowieso etwas herausspringen was in diese Richtung sich auswirkt. Zumindest je besser Du das machst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit. Versuch auch nicht das Ganze zu erzwingen. Lass es einfach entstehen.
Versuch hier zuzuhören und NICHT ihre Probleme zu lösen. Du bist nicht ihr Psychologe oder Psychotherapeut.
Wie vorher schon einmal erwähnt: Ja, wir Männer sind oft Problemlöser. Alles muss gelöst werden. Vergiss das hier bei dem Thema ganz schnell wieder. Du machst keine Vorschläge, wie sie ihre Glaubenssätze ändern könnte. Sollte sie das wirklich wollen kann sie bei einem Psychologen, Psychotherapeut oder einem Selbsthilfekurs etwas dafür tun. Auch das musst Du ihr jedoch nicht vorschlagen. Sei einfach nur da. Versuche zuzuhören und zu verstehen. Sie will keine Problemlösung, sondern ganz einfach nur das Gefühl verstanden zu werden.
Setz Dich über Dein Gefühl hinweg, dass es komisch ist, solche Dinge zu sagen, wie hier vorgeschlagen werden. Probier es einfach aus.
Ja am Anfang fühlt es sich komisch an, weil wir Männer das nicht gewohnt sind solche emotionalen Dinge zu kommunizieren. Es liegt jedoch in unserer Natur. Warum haben wir dann manchmal regelrecht Angst davor?
– Weil es uns verletzlich macht. – Weil wir nicht verurteilt werden wollen. Wir werden dadurch angreifbar. – Wir sind es nicht gewohnt. – Ausserdem ist es wie ein Muskel der gestärkt werden will.
Wir lernen heutzutage nicht mehr, wie man wirklich empathisch ist. Mitgefühl im Sinne von mitfühlen, was im anderen Menschen vor sich geht.
Geniesse die Zeit mit ihr.
Das Ganze ist kein Wettbewerb. Lass Dir Zeit. Ihr gebt euch hier zusammen die Möglichkeiten schöne Erinnerungen zu schaffen. Create Memories wie man auf “Neudeutsch” sagen würde. Heutzutage sind solche Momente leider selten geworden. Und, es ist wirklich nicht zu weit hergeholt zu sagen:
Es ist wie ein Stück Hollywood für den Moment.
Echt. Pur. Und ungeschönt. Nur nachhaltiger und realer als im Film.
Wenn ihr bisher mit anderen zusammenseid und die Themen vertrauter und privater werden…
sucht euch einen Platz, wo ihr ungestört reden könnt. Denn sie oder auch Du, ihr beide möchtet womöglich über Dinge reden, die nur ihr gerade in diesem Moment teilt. Die anderen müssen nicht hören, wenn ihr euch plötzlich danach fühlt, Dinge miteinander zu teilen, die vielleicht noch nicht einmal eure besten Freunde wissen. Das schafft Nähe, Vertrauen und Halt. Vor allem wenn man sich dabei respektvoll begegnet ohne seine Gesprächspartnerin zu bewerten.
Interessiere Dich für ihre Welt. Du willst nicht nur Wissen, ob sie gerne Freiheit liebt,
sondern Du möchtest wissen, was Freiheit denn für sie bedeutet. Du möchtest wissen was der Begriff für sie für Auswirkungen hat. Wie definiert sie ihn? Wie geht sie damit um? Du willst also wissen, was in ihrer Welt Freiheit ist, bis ins kleinste Detail. Das ist eine Möglichkeit. Allein schon solch ein Wort kann ausreichen, um sich über die Details einen ganzen Abend oder länger zu unterhalten.
Sei also keiner mehr von denen die nur sagen: Du bist bestimmt ein freiheitsliebender Mensch.
Nein, Du wirst derjenige sein wollen, der sagt:
Ich finde es toll, dass Freiheit für Dich etwas beinhaltet, was Du mit anderen teilen möchtest. Sozusagen Deine Freiheit mit anderen teilst. Das ist so toll. Ich glaube, das klaue ich mir von Dir. 😉 Ich habe noch nie jemanden kennengelernt der das so sieht.
Wenn Du noch nicht weisst, wie man tiefergehende Fragen bildet, kannst Du eine von diesen 3en hier nehmen:
Klau sie Dir, die 3 Fragen, um eine bessere Verbindung aufzubauen:
1.) “Was ist das peinlichste was Dir je passiert ist, Marie?” (Du nennst natürlich ihren richtigen Namen und nicht jede Frau Marie. 😉 Falls sie darauf nicht gleich antworten möchte, DANN ist ein Zeitpunkt, wo Du ein Beispiel von Dir geben kannst. Komme dann aber wieder auf sie zurück.
2.) “Hast Du Dir Deine Disziplin durch Dein Hobby (Arbeit, etc.) angeeignet, oder warst Du immer schon so diszipliniert?”
3.) “Was würdest Du machen, wenn Du eine Million hättest und nicht mehr arbeiten müsstest?”
Höre mit Deinem Herzen zu.
Das hat hier ebenfalls mit dem Zugang zu seinen Gefühlen zu tun. Verlasse Dich auf Deine Gefühle und Deine Intuition und halte sie nicht zurück. Empfinde was Du empfindest, wenn sie erzählt. Höre was Du hörst. Fühle was Du fühlst. Unterdrücke es nicht, sondern lasse es aufsteigen.
Zeige echtes Mitgefühl.
Auch hier eine Kurzanleitung, denn viele Jungs und Männer wissen einfach nicht, wie sie es zeigen sollen. Nur Mut, auch ich hab mal damit angefangen. Jeder kann es irgendwann lernen. Das bedeutet einfach nur sich in den anderen hineinzuversetzen, dann fallen ziemlich viele Urteile sofort unter den Tisch und plötzlich hat man einen Einblick in die Gefühlswelt und die innere Welt seines Gegenübers. Respektiere dabei die Werte und Grenzen des anderen.
Gib ihr zu verstehen, dass Du in diesem vertrauten Moment, nichts an ihr zurückweist.
Kein Mensch mag es, wenn man sein innerstes offenbart und dafür verurteilt wird:
Ja und deswegen ziehe ich immer gerne Korsetts an. Das ist einfach… naja, so wie manche vom Alkohol nicht loskommen, komme ich nicht davon los. Meine Eltern meinen ich bin bescheuert und würde meine Gesundheit ruinieren.
Wenn also hier ihre Eltern sie schon verurteilen, dann halte Dich zurück. Es reicht ja schon, wenn die Personen von denen man am meisten Rückhalt erwarten würden einen von sich stossen. Glaub mir. Sie kennt genügend Menschen, die sie verurteilen für was sie tut. Sei Du die rühmliche Ausnahme und unterlasse es.
Du bist also hier der Gegenpol. Der sie nicht negativ bewertet. Sondern im Gegenteil, alles annimmst und Dich dafür interessierst.
Sei loyal und vertrauenswürdig.
Erzähl was ihr teilt keinem weiter. Auch nicht Deinen besten Freunden. Was gesagt wurde ist nur für euch allein bestimmt.
Biete ihr einen sicheren Ort für ihre Gefühle, ihre Person und ihre Motivationen oder Inspirationen.
Mach deutlich – sollte sich das Gespräch eines Tages fortsetzen – dass immer noch die gleiche Umgebung existieren wird. Auch über diesen Zeitpunkt hinaus. Ein Platz des Rückzugs. Voll von Akzeptanz und Rückhalt, Anerkennung und Validierung. Gepaart mit Repsekt.
Finde ihre Kern-Glaubenssätze heraus.
Das bedeutet einfach das am tiefsten liegendste warum zu finden.
Achte darauf, wie sie etwas sagt.
Wenn ihr euch z.B. noch einmal verabredet, sagt sie dann
“Das schaut gut aus.”
oder
“Das klingt gut.”
Es gibt auch noch viele weitere Möglichkeiten. Ab jetzt wirf ein Auge bzw. Ohr darauf. 😉
Missbrauche das Ganze nicht.
Bau keine Verbindung auf, damit Du nachher eine Frau hast, die Dir wie ein Hündchen nachläuft. Darum geht es nicht und es wird auch nicht funktionieren. Denn handelst Du ausgehend von einem unehrlichen Motiv. Eine tiefe Verbindung mit jemandem einzugehen ist eine sehr ehrliche Sache. Also funktioniert sie auch nur, wenn Du ehrlich und offen bist.
Falls Du reaktiv wirst, sag es einfach: Sorry, ich habe gerade total reagiert. Das war keine Absicht.
Du teilst es also mit, wenn Dich quasi Dein Unterbewusstsein gerade ferngesteuert hat. Auch das gehört zu einer offenen ehrlichen Kommunikation dazu.
Vermeide etwas zu sagen, dass direkt oder indirekt kommuniziert: Oh das funktioniert ja wirklich mit einer emotionalen Verbindung.
Und vermeide auch solche Sätze wie: Oh, das habe ich gar nicht erwartet. Toll! Es gibt genügned Indikatoren, die Dir zeigen werden, wenn Du es richtig machst. Genauso genügend Indikatoren dafür, wenn Du es nicht richtig machst.
Der wichtigste Indikator ist jedoch:
Deine Gesprächspartnerin ist noch da und will sich weiter mit Dir unterhalten.
Lehne ihre Meinung nicht ab über etwas. Sondern versuche sie zu verstehen und zu akzeptieren.
Stosse sie nicht zurück. Selbst wenn Du denken solltest, dass ihre Meinung über etwas lächerlich oder Dir völlig unverständlich ist. Sie darf so denken. Weil das ist sie. Das bist nicht Du. Du wirst ja wahrscheinlich auch nicht wollen, dass jemand einfach so kurz Deine Meinung über den Haufen wirft, nur weil es ihm nicht passt, wenn Du Dich gerade über Deine grösste Leidenschaft im Leben auslässt.
Sei Dir bewusst, dass ein Gespräch über Religion, Politik, Philosophie, Wissenschaft nicht notwendigerweise ein Indikator für eine tiefe emotionale Verbindung ist.
Klar, kann sie (die tiefe Verbindung) auch durch diese Themen entstehen. Nur ist es nicht per se so. Führe das Gespräch in die Tiefe. Nimm das Ruder in die Hand und geh auf Kurs. Tauchkurs. Viel spass dabei.
Wenn das Gespräch wieder an die Oberfläche kommt, führst Du es wieder in die Tiefe.
Das passt direkt zum vorhergehenden Punkt. Es wird wieder oberflächlich? Geh wieder in die Tiefe. Wenn Du das Spiel mit der Verbindung besser beherrscht, kannst Du Dir erlauben mit Absicht höher oder tiefer zu gehen, wie es Dir gefällt. Die Frau wird dann normalerweise von sich aus beginnen, das Gespräch wieder in die Tiefe zu führen. Sie möchte mehr davon.
Versuche zu fühlen, was die andere Person fühlt.
Wenn Du völlig im Moment bist, dann kannst Du auch fühlen, was Dein Gegenüber fühlt. Nimm es auf und lass Dich davon leiten, um zu verstehen was in Deinem Gesprächspartner vor sich geht.
Mach Dich darauf gefasst, wenn Du sagst:
“Ich verstehe, wie Du Dich fühlst.”
Dass auch hier mal ein schnippiges “Das kannst Du überhaupt nicht verstehen!”, zurückkommen kann. Das ist vor allem gerechtfertigt, solltest Du Dich noch in der Situation befunden haben, von der sie gerade erzählt. Und die gibt es natürlich. Dann ist es verständlicherweise auch etwas schwieriger sich darauf einzustellen. Akzeptiere dann ihre Meinung. Wenn sie es zu sehr übertreibt mit ihrem Tonfall, kannst Du natürlich auch etwas dazu sagen.
Sei offen dafür diese tiefere Verbindung mit ihr einzugehen und tu es nicht als zu intim ab.
Viele Jungs haben Angst, dass ihr euch ZU NAHE kommt. ZU NAHE existiert in diesem Sinne nicht. Entweder kommt ihr euch näher noder nicht. Zu intim ist nur eine Blockade in eurem Kopf.
Zeige Empathie.<h/3>
Empathie ist wie die größere Schwester einer Verbindung. Es bedeutet, alle Dinge zu berücksichtigen: Zeit, Umgebung, Umstände und so weiter. Nicht nur daraus ableiten, was dir gegeben wird. Aber stell es in einen größeren Zusammenhang.
Zeige Mitgefühl.
Eigentlich hatten wir diesen Punkt schon. Aber hier noch einmal aus einem anderen Blickwinkel. Mitgefühl ist nicht Mitleid. Sondern im tieferen Sinne, versuch die Gefühle aus ihrer Ansicht heraus wahrzunehmen.
Sei Dir bewusst, welche Auswirkungen eine tiefe Verbindung haben kann.
Eine tiefe Verbindung ist nachhaltig. Sie hält nicht nur für 2 Stunden oder 2 oder 3 Tage. Wenn so viel “Substanz” und Echtheit ausgetauscht wird, lernt man sich ja ganz anders kennen, als wenn man nur Smalltalk hält. Das kreiert ein Investment auf ihrer Seite. Das heisst: sie wird Dich wiedersehen wollen. Das Vertrauen wird sehr tief gefestigt und aufgebaut. Trotzdem kann es natürlich leicht zerstört werden. Sei Dir dessen immer bewusst. Die richtigen Annahmen gekonnt rübergebracht, können schon innerhalb von 30 Minuten eine tiefe Verbindung entstehen lassen. Es muss nicht wieder wie wenn man nur Smalltalk zuvor betrieben hat wieder an der Oberfläche geblieben werden, bis Du das Gespräch wieder in die Tiefe führst. Nein, sie wird es sogar regelrecht von Dir erwarten. Erfülle ihre Erwartung und gib euch beiden das Geschenk eines wunderbaren Abends mit einem inspirierenden Gespräch.
Lass das Gespräch laufen und beende es nicht schon vorher abrupt.
Du kannst Dich natürlich jederzeit dazu entschliessen das Gespräch zu beenden. Wenn es jedoch Dein Ziel ist sie besser kennenzulernen, ist es meiner Meinung nach nicht angeraten das Gespräch einfach so abrupt zu beenden. Wenn ihr dann länger geredet habt, ist das wieder eine andere Sache. Irgendwann ist jedes Gespräch zu Ende.
Mach nicht die ganze Zeit Smalltalk. Das signalisiert Desinteresse.
Das scheint den meisten Männern einfach nicht bewusst zu sein. Wenn Du die Ganze Zeit beim Smalltalk bleibst, dann signalisiert das der anderen Person:
Lass es kurz halten. Zwischen uns stimmt die Chemie sowieso nicht.
Die meisten Männer sind wie vor den Kopf geschlagen, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Sie erkennen das Muster oft nicht.
Gestalte das Gespräch nachhaltig – Füge Substanz hinzu
Sorge dafür, dass das Gespräch ziemlich schnell an Substanz gewinnt.Du hast den ganzen Text bis hierher aufmerksam durchgelesen? Wow beeindruckend. Dann hör ab hier nicht auf damit. 🙂Was ist Substanz? Das bedeutet ihr erfahrt sehr schnell etwas über einander. Also einerseits hetze das Gespräch nicht, aber sei so mutig gleich zu versuchen etwas über sie zu erfahren, was sie ausmacht. Wer ist sie als Person, wie würden ihre Freunde sie beschreiben und so weiter.
Gib Feedback.
Höre also nicht nur aktiv zu. sondern höre so zu, dass sie merkt, Du möchtest alles aufnehmen und verstehen. Weil Du Dich für ihre innere Welt interessierst. Dazu kannst Du einzelne Sätze oder Fragmente von ihr mit Deinen eigenen Worten wiederholen. Sie wird es bemerken, verstehen und sich darüber freuen. Wenn Du weiter fortgeschritten bist, nimmst Du es auf UND bringst gleichzeitig neue Statements ein. Solltest Du noch weiter fortgeschritten sein, dann… lies erst mal den Text fertig. 😉
Sag nicht einfach nur “Ja”, wenn Du meinst etwas verstanden zu haben.
Sondern paraphrasiere, was meint: wiederhole noch mal wichtige Teile mit Deinen eigenen Worten. Du kannst auch etwas z.B. erwähnen:
Hast Du gewusst, dass mir das erste Mal jemand erzählt? Ich finde das total interessant.
Stell Dir vor, ihr würdet euch schon lange kennen. Wichtig ist dabei sich so zu fühlen.
Sich vorzustellen den anderen zu kennen ist am Ende immer ein Gefühl, es ist bei jedem etwas unterschiedlich ausgeprägt und man nimmt es im Körper wahr. Zwischen Bauchnabel und Kehle quasi. Manchmal auch im Rücken oder sogar in den Händen was viel seltener ist, jedoch durchaus vorkommen kann.
Mach Dir bewusst, wenn Du Angst vor der Verbindung hast. Und Du deswegen die Verbindung sabotierst oder nicht bewusst weiterführst.
Geh mit dem Ziel in das Gespräch eine tiefe Verbindung aufbauen zu wollen. Das ist Dein Kurs. Nicht um alles in der Welt. Nur eben, dass Du es für eine Weile versuchen wirst und alles geniesst was dabei passiert.
Stell Dir vor Du wärst sie und versuch die Welt (ihre innere Welt) mit ihren Augen zu sehen.
Dieser Punkt passt auch zum Punkt Empathie weiter oben. Stell Dir vor Du bist wirklich sie. In ihrem Körper. Und sie hört Dich gerade reden, während sie Dich anschaut. Welche Erfahrung macht sie gerade? Wie hört sie Deine Stimme? Wie kommen die Gefühle in ihrem Körper an, die Du vermittelst als Gesprächspartner? Wie reagiert sie auf Dich? Wie fühlt sich jetzt woh ihr Atem für sie an und ihr Herzschlag?
Lade sie in Dein Haus ein.
Damit ist nicht wirklich Dein Haus gemeint. Sondern, warum soll sie nicht so viel Platz und Freiheit in Deiner Welt haben, dass sie ihre darin nicht ganz ausbreiten könnte? gib ihr also den Raum alles vor Dir auszubreiten, ohne dass sie sich wieder zurückziehen muss. Dein Haus ist gross genug für euch beide. Sie kann alles ausbreiten, egal wieviel Raum es benötigt.
Lies dazu auch:
Wie Du Deinen Gesprächspartner in seinem eigenen Haus einsperrst.
Ab ins Badezimmer! Und hör auf zu Essen! Wie Du Deinen Gesprächspartner in seinem eigenen Haus einsperrst.
Hör auf mit “Ich hätte Dich aber gerade gerne so und so”.
Das ist bei einer tiefen emotionalen Verbindung erst mal total fehl am Platz.
Hier geht es um:
– Verständnis – Vertrauen – Respekt
Nicht sie kreiert das Gespräch und Du auch nicht.
Zumindest nicht alleine. Sondern ihr beide zusammen. Mach Dir das bewusst. Es ist etwas Gemeinsames das ihr teilt. Auch hier gilt. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Lasst es einfach entstehen und gebt dem ganzen Zeit und respektiert die Bedinungen die das Gespräch benötigt, um auf diese Weise entstehen zu können.
Merke Dir was sie sagt. Auch für später, wenn sie nochmal darauf zurückkommt.
Das gehört auch zum Punkt aktiv zuhören. Nur ist jetzt noch zusätzlich anzuraten alles aufzunehmen UND abzuspeichern. Denn sonst kommt sie oder Du wieder auf ein vorheriges Thema zurück und ihr wisst beide nicht mehr worum es geht bzw. kommt nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner? Das ist nicht gerade angenehm und wird dem Gesprächspartner mit der Zeit die Lust rauben sich weiter für das Gespräch zu engagieren.
Wenn sie zufällig, das Beste aus Dir herausholt und das Schlechteste gleichzeitig, ist es ok das zuzulassen.
Sie entdeckt etwas an Dir oder aus Deiner inneren Welt, dass sie sogar richtig beschreibt, oder Dich eigentlich inspiriert es rauszulassen. Nur… weil Du Dich selber dafür verurteilst möchtest Du was jetzt gerade in Dir aufkommt nicht gerne erzählen. Dann ist es super angenehm, wenn Du merkst, auch wenn Du anfängst zu erzählen, dass sie weiter Interesse zeigt und Dir mitteilt:
Hey, Holger es ist ok, dass Du in diesem Punkt so denkst und fühlst. Und lass Dir auch nicht von anderen einreden, dass das nicht in Ordnung wäre.
Du siehst? Es ist wirklich ok, sich mitzuteilen. Hast Du diese Erfahrung mehrmals gemacht, beginnst Du Dich so langsam wie ein Fisch im Wasser zu fühlen. Eine schöne Erfahrung.
Wenn Dir etwas nicht gefällt an ihr, was kannst Du trotzdem Gutes daraus entnehmen?
Sag ihr das.
Wertschätze was sie tut.
Wenn sie z.B. eine Auto für arme Kinder und deren Eltern spenden möchte, verabschiede Dich von Deinen verurteilenden Gedanken, wie:
…Wenn die das dauernd so macht, wird sie nie wirklich Geld für sich haben….
Geh hier auf ihre Charaktereigenschaft ein, die sie solche Dinge tun lässt.
Sabrina, ich finde das unglaublich wie grosszügig und hilfsbereit Du bist. Hast Du das gelernt, weil Du Deine Geschwister so sehr magst und ihr teilt heute noch gerne alles miteinander?
Sei Du selbst. Verstelle Dich nicht.
Manchmal fuhlen wir uns nicht akzeptiert, wenn wir uns ganz so geben wie wir wirklich sind. Hier ist genau das aber gefordert. Lass Dein innerstes selbst raus. So wie Du gerade bist.
Connecte nicht, weil Du ein Ergebnis haben möchtest.
Sondern tu es einfach aus Freude sie kennenzulernen. Du kannst darauf Vertrauen, dass sich dann etwas Positives aus dem Gespräch bilden wird. Und gleichzeitig bist Du vom positiven Ergebnis lösgelöst.
Lass auch sie komplett sie selbst sein. Stosse sie nicht zurück.
Auch wenn Du über sie redest, sag nicht “Ich”, die ganze Zeit.
Sondern finde Sätze mit “Du”. Geh also immer von ihr aus, bevor Du von Dir ausgehst. Denn: Wir Menschen gehen sowieso gerne von uns selbst aus und fragen uns dann: Wann bin denn ich jetzt dran mit reden?
Hey, keine Sorge. Wenn Du genügend Interesse signalisierst, beommst Du genügend Möglichkeiten und Zeit über Dich zu erzählen.
Findet eure eigenen Worte und Ausdrücke, die ihr beide klar versteht.
Ihr lasst hier etwas neues entstehen. Bei manchen Menschen, die sehr empathisch sind, entsteht sogar so etwas wie eine eigene Sprache. Sie benutzen die gleichen Worte wie Du. Doch die Worte haben eine tiefere Bedeutung erlangt.
Eine Frau sagte einmal:
Ich finde das total interessant, weisst Du, das ist wie eine Art Vorhang. Jemand könnte uns zuhören. Die Worte aufnehmen. Und trotzdem würde er nicht verstehen was das Thema ist. Erst dann, wenn er hinter diesen Vorhang schaut. Ich liebe solche Momente. Leider sind sie so selten. Danke.
Sei mit Deinen Gefühlen verbunden.
Unterdrücke sie nicht.
Ja, ich werde versuchen in Zukunft diese Gefühle zu ignorieren.
Nein, das ist keine gute Idee. Schenke Deinen Gefühlen die volle Aufmerksamkeit und sei mit ihnen zusammen in diesen Momenten präsent. Gefühle haben ihre Berechtigung. Genau deswegen existieren sie. Wir haben oft in der westlichen Welt gelernt negative Gefühle zu unterdrücken. So gesehen existieren keine neagtiven Gefühle. Sondern sie treten einfach auf. Sie sind unsere Lehrer, die uns etwas mitteilen möchten. Nimm sie als Lehrer und Deinen Freund an. Auch wenn Dir das als Mann womöglich vorerst schwerfallen mag.
Ziehe Rückschlüsse über sie.
Behandle sie so, wie Du behandelt werden möchtest.
Das könnte man auch einfach nur als Respekt abtun. Jedoch steckt etwas mehr dahinter. Jeder hat seine eigenen Werte und Grenzen. Auch die wollen respektiert werden. Das bedeutet also, wenn sie Deine Werte und Grenzen akzeptiert, dann akzeptiere auch ihre.
Liebe Dich selbst, so wie Du bist.
Nur so sehr, wie Du Dich selbst liebst und anerkennst, kannst Du auch jemand anderem Gegenüber diese Gefühle entgegenbringen oder mit diesem Menschen teilen. Lerne also Dich wieder ganz zu akzeptieren.
Lerne Kizomba.
Kizomba ist eine tolle Möglichkeit, um zu lernen was eine tiefe emotionale Verbindung noch ausmachen kann. Du wirst merken, mit manchen Tanzpartnerinnen hast Du sofort eine Connection. Ohne Worte.
So! Du hast es geschaff tund bist am Ende angelangt. Alle Achtung!
Du hast Fragen? Schreib einen Kommentar zum Artikel. Oder schicke mir eine E-Mail.
Und ja, ich habe wie es scheint gelogen. Es sind nicht 101, sondern 107 Möglichkeiten inzwischen, wie Du eine bessere Verbindung mit ihr aufbauen kannst.
Wenn Dir das zu viele auf einmal sind kannst Du Dir auch diese Artikel zusätzlich anschauenl:
Fallstricke – von Mann zu Frau, wie kann ich meine Kommunikationsskills verbessern
Du möchtest Deine Gespräche sofort verbessern? – Dann mach einfach nur DAS:
Ab ins Badezimmer! Und hör auf zu Essen!
Ich hoffe der Artikel hat Dir gefallen und vor allem auch weitergeholfen.
Trag Dich im Newsletter ein. Und teile diesen Artikel!
~Holger
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Review - Teilnehmer Tobias M.
Gute Kommunikation, welche geeignet ist, um eine tiefe Verbindung zwischen Menschen aufzubauen, ist ein wichtiger und wertvoller Skill, der kaum jemals richtig gelehrt und gelernt wird. Umso mehr Potential liegt brach. Und umso grösser ist der Unterschied die sie ausmachen kann. Es ist, also ob man einem durstigen Wüstenreisenden Wasser gäbe.
Holger ist ein Naturtalent, Autodidakt und Meistertrainer auf diesem Gebite. Mit ihm als Coach stehen alle sozialen Ampeln auf Grün
– Tobias M.
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Möchtest Du Dich verlieben? Dann mach einfach nur das.
Seien wir mal ehrlich:
Kennst Du diese 36 Fragen? (Und es gibt sogar eine Frage mehr, lies weiter…)
Fast jeder hat schon von den 36 Fragen gehört, die Dich verlieben werden. Es geht darum sich die Fragen abwechselnd vorzulesen und sie genauso eben abwechselnd zu beantworten.
Aber was Du wahrscheinlich nicht weisst: But what you most likely don’t know:
Warum funktionieren diese Fragen überhaupt?
Weil Du wohl die privatesten Dinge mit jemandem teilen wirst, die Du vielleicht nicht einmal mit Deinen engsten Freunden oder Deiner Familie geteilt hast. Es klingt ein wenig verrückt, ich weiss. Und damit nicht genug. Nachdem Vorlesen der Fragen, ist nur noch eins zu tun:
Du und Dein Gesprächspartner oder Deine Gesprächspartnerin schaut euch 4 Minuten ununterbrochen in die Augen.
Das soll sogar Leute die sich nicht kennen verlieben. Ursprünglich war dies ein Experiment eines Psychologen der den Prozess sorgfältig verfeinert hat, damit ihr euch auch ziemlich sicher ineinander verliebt.
Die Fragen sind in 3 Sets (Bereiche) unterteilt:
Die Fragen werden intensiver während des Prozesses. Wenn man sie sich in Schriftform anschaut mögen sie ja noch harmlos wirken. Aber dem ist nicht so. Fängst Du an über die Antworten nachzudenken, wirst Du bemerken, dass hier viel emotionales Investment im Spiel ist, wenn Du deinem Gesprächspartner die Antworten servierst. Es wird ganz schön intensiv.
Normalerweise führen viele Zufälle zu einer intimen Partnerschaft und es dauert eine Zeit. Das geht nicht von jetzt auf nachher. Wie der Volksmund sagt. Die Fragen komprimieren durch geschickte Führung die Zeit auf das Minimum wobei das Maximum an Intimität kreirt wird. Und dabei eine emotionale tiefe Verbindung entsteht. Aber es ist auch ein ziemlich starres Framework. Ein ausgewähltes Set von Fragen, um die Connection zu beschleunigen und Momente des Verliebtseins hervorzurufen.
Funktionieren diese Fragen wirklich immer?
Solange Du nicht Opfer desseb bist, dass Du Du Deine Geschichte bezüglich der 37 Fragen so erzählst:
Wir haben uns gegenseitig 36 Fragen gestellt, um uns zu verlieben. Danach haben wir uns getrennt (Englisch).
Die Fragen sind eben auch nicht einfach so vorgefertigt langweilig und oberflächlich wie z.B.:
Wo arbeitest Du denn? Was arbeitest Du? Magst Du Deinen Job? Ist er schwierig?
Das ist nicht wirklich inspirierend und bringt auch Deinen Partner nicht dazu sich zu öffnen.
Aber mit dem Set der 37 Fragen ist das anders. Jede Antwort kann wieder andere Fragen hervorbringen, so werden wirklich die Schleusen für das Gespräch und das gegenseitige Kennenlernen weit geöffnet. Ausserdem ist eine Menge Struktur enthalten, die gleichzeitig hilft peinliches Schweigen zu vermeiden, es wirft buchstäblich die unangenehmen Gesprächspausen aus dem Fenster. Die angenehmen Pausen dürfen bleiben. Während das Gespräch ebenfalls mehr und mehr ans Licht bringt was ihr beide gemeinsam habt, aber noch nicht voneinander wisst.
36+1 Fragen, um sich zu verlieben. Kennst Du auch Frage 37?
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Habt ihr euch alle Fragen abwechselnd gestellt? Gut. Dann nimm jetzt die Hände Deiner Partnerin in Deine. Schaut euch 4 Minuten in die Augen. Brecht den Augenkontakt nicht ab. Halten.
Das wars so weit mit:
Möchtest Du Dich verlieben? Dann mach einfach nur das… Hat es denn für Dich funktioniert?
Was ebenfalls durch die Struktur des Fragenkatalogs quasi garantiert wird:
Du verletzt nicht diese 4 Wichtigen Punkte:
1.) Du wartest nicht darauf, bis sich das Thema wieder um Dich dreht. 2.) Weder denkst Du: Hab ich es verstanden? 3.) Noch denkst Du: Wann bin ich endlich dran mit reden? 4.) Und das bleibt ebenfalls aussen vor: Werde ich gerade getestet? – Habe ich den Test bestanden?
Denn normalerweise wirst Du vermutlich öfter in einem Gespräch denken:
Was hat das denn jetzt bitte alles mit mir zu tun?
Weil wir uns oft wenn wir mit einer anderen Person reden dessen nicht bewusst sind:
Welches Erlebnis vermitteln wir unserm Gesprächspartner oder unserer Ehefrau in spe. Denn oft ziehen wir einfach der Konversation den Stecker und die Energie erlischt buchstäblich und das ganze Positive des Gesprächs geht flöten. Genisse Deinen Abend, aber in diesem Falle: Ganz sicher: ALLEIN. Zumindest nicht mehr mit Deinem potentiellen Partner von und für heute Abend. Denn das ist erst mal aus und vorbei.
Wenn Du mehr über diese verbreiteten Fehler wissen willst, lerne wie Du Deine Gespräche sofort immens verbesserst. Lass Dich nicht von Zufällen zu spontanem Erfolg führen.
Hast Du es ausprobiert? Die 36+1 Fragen und hast Dich jetzt verliebt? Oder hat sich Dr. Aaron in Deinem Fall mächtig getäuscht?
Erzählt mir eure Erfahrungen. Was ist Deine Erfahrung mit diesem Experiment.
Hinterlasse einfach einen Kommentar.
P.S.: Du kannst natürlich auch lernen, solche Fragen jederzeit natürlich passend zum Thema zu stellen. Ebenso wie Du meistern kannst ein derartiges Gespräch ganz ohne Fragen zu führen. Wenn Du schon auf dem Weg bist tiefes Vertrauzen aufzubauen, mach Dir zu Nutze, die verbreitetsten Fallstricke zu vermeiden.
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Want to fall in love? Just do this.
Let’s be honest:
Do you know those 36 questions? (And there is one question more, read on…)
Almost everyone has heard about the 36 questions to make someone fall in love. It’s about reading those questions aloud to each other. Everyone has to ask AND to answer them.
But what you most likely don’t know:
Why do they work?
Because you are most likely to end up sharing very private things you might not have even shared with your closest friends. It sounds a little bit crazy. And not enough with that. After reading the questions aloud and sharing what shall be shared, there is one thing left:
Look into each other’s eyes for 4 minutes straight.
This should make strangers fall in love. An experiment that was invented by psychologist, honed into a process ensuring falling in love.
They are separated in 3 parts.
The questions get more intense during the process. Just seeing them in written form seems almost to be innocent. But that’s not the case. When you start thinking about the answers you’ll give to your conversation partner a lot of emotional investment is at play. It gets intense.
Normally a lot coincidences lead to a intimate relationship over time. The question compress this time frame to give you a narrow path to walk on to connect. But it’s a very rigid framework though. It’s a given set of questions to supercharge the connection and therefore creating intimacy and love.
Do they always work?
At least if you’re not a victim of saying this:
We asked each other 36 questions to fall in love. Then we broke up.
The questions are also not superficial and boring like this:
Where do you work? What do you do for a living? Do you like it? Is it difficult?
This is not inspiring while it doesn’t intrigue your potential partner to open up.
But it’s very different with the set of these 36 questions. Every answer can bring up more questions, thus the floodgates of talking and getting to know each other open big time. It brings a lot of structure into the evening and throws the awkward silence out of the window. While it also sheds light on things you will have in common without even being aware yet.
36 Question to Fall in Love. But do you also know question nr. 37?
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Part I
Questions about things that no one knows about you yet. Therefore it creates intimacy.
Here are the questions for this set:
1. Given the choice of anyone in the world, whom would you want as a dinner guest?
2. Would you like to be famous? In what way?
3. Before making a telephone call, do you ever rehearse what you are going to say? Why?
4. What would constitute a “perfect” day for you?
5. When did you last sing to yourself? To someone else?
6. If you were able to live to the age of 90 and retain either the mind or body of a 30-year-old for the last 60 years of your life, which would you want?
7. Do you have a secret hunch about how you will die?
8. Name three things you and your partner appear to have in common.
9. For what in your life do you feel most grateful?
10. If you could change anything about the way you were raised, what would it be?
11. Take four minutes and tell your partner your life story in as much detail as possible.
12. If you could wake up tomorrow having gained any one quality or ability, what would it be?
Part II
Those are even more related to your identity. This means: Who are you as a person?
1. If a crystal ball could tell you the truth about yourself, your life, the future or anything else, what would you want to know?
2. Is there something that you’ve dreamed of doing for a long time? Why haven’t you done it?
3. What is the greatest accomplishment of your life?
4. What do you value most in a friendship?
5. What is your most treasured memory?
6. What is your most terrible memory?
7. If you knew that in one year you would die suddenly, would you change anything about the way you are now living? Why?
8. What does friendship mean to you?
9. What roles do love and affection play in your life?
10. Alternate sharing something you consider a positive characteristic of your partner. Share a total of five items.
11. How close and warm is your family? Do you feel your childhood was happier than most other people’s?
12. How do you feel about your relationship with your mother?
Part III
This is clearly about togetherness. Being a couple. Figuring out things together. Sharing intimate things and turning a me and you into an us.
Those set of questions has been created by Dr. Aaron as part of his study because he wanted to figure out how to make people fall in love with each other.
The New York Times even shared a podcast that is called:
“To Fall in Love With Anyone, Do This (Updated With Podcast)”
You can listen to it here:
http://sg.wbur.org/storage/2016/08/modernlove_0803_to-fall-in-love-do-this-modern-love.mp3
1. Make three true “we” statements each. For instance, “We are both in this room feeling …”
2. Complete this sentence: “I wish I had someone with whom I could share …”
3. If you were going to become a close friend with your partner, please share what would be important for him or her to know.
4. Tell your partner what you like about them; be very honest this time, saying things that you might not say to someone you’ve just met.
5. Share with your partner an embarrassing moment in your life.
6. When did you last cry in front of another person? By yourself?
7. Tell your partner something that you like about them already.
8. What, if anything, is too serious to be joked about?
9. If you were to die this evening with no opportunity to communicate with anyone, what would you most regret not having told someone? Why haven’t you told them yet?
10. Your house, containing everything you own, catches fire. After saving your loved ones and pets, you have time to safely make a final dash to save any one item. What would it be? Why?
11. Of all the people in your family, whose death would you find most disturbing? Why?
12. Share a personal problem and ask your partner’s advice on how he or she might handle it. Also, ask your partner to reflect back to you how you seem to be feeling about the problem you have chosen.
And I’ve added a question number 37: (3 x 12 = 36 + 1 = 37)
13. Do you like horses or dolphins? Why? What characteristics that they have can you see in your partner?
Take your partner’s hands in your hands. Hold them. Clasp your fingers. And now look into each other’s eyes for 4 minutes straight. Don’t break eye contact. Hold it.
Want to fall in love? Just do this… Did it work for you?
What also is guaranteed by the structure of those question set:
You don’t hurt the 4 important points:
1.) Waiting for the topic referred back to you. 2.) You won’t think: Do I get it? 3.) Neither will you think: When is it my turn to speak? 4.) And also this is kept away: Am I being tested? – Did I pass the test?
Because you would be basically thinking:
What does this have to do with me?
Because many times we are not aware when talking to another person:
Which experience do we give our conversational partner and in this case potential partner or spouse in spe. Thus we often rip the rug from under the conversation and basically all positive energy goes down the drain. Enjoy your evening. In this case: Definitely alone. At least not with this potential partner. This is gone.
If you want to know more about these common issues, just figure out how to improve your conversations big time. Don’t let coincidence lead you to rare success.
Did you fall in love or was Dr. Aaron wrong in your case?
Share your experiences.
What’s your experience with this?
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P.S.: You can learn to create such questions yourself instantly and spontaneously. As well as you can master to do the same without interrogating which is also possible. If you are already on the road to build deep trust, try to avoid the most common pitfalls.
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Text
Pitfalls - Man to woman
This is a summarization about how to improve your conversational skills. This will help you to avoid the most common pitfalls.
1. Wrong Mindset – pushing her to do something
This is not about pushing her over until she gives in. Not at all. Don’t do this. Please!
You want to get to know her on a really intimate level. And showing real genuine interest. Don’t fake it. Please be honest. Don’t act.
2. It feels strange and this is why…
…you don’t want to make such strange statements with this strange content. And you don’t want to ask her those strange question. And to challenge her, like this, dude, come on!
Finally, this is not a duel, right? It’s right, it’s not a duel. But the rest: Not right. You will notice this art of communication might make you feel always strange.
But only
a little bit strange
even more strange
or very strange
It’s normal for us as a man. We’re always leaving our comfort zone doing this.
[Tweet “Don’t make these mistakes. Avoid these common pitfalls.”]
3. Uncalibrated rushing
If she asks you some things or says something like:
“Are you drunk?“ “Well, good job Sherlock” (dripping irony) “You’re into psychology?“
This is a sign that you try to rush things. Even if you’re not used to it. You CAN definitely go fast. But it needs a lot of calibration. Don’t overdo it. Slow down and explain, why you’re going so fast.
4. Intimacy
You think it’s too intimate. This is why you don’t give yourself permission to talk that way. And you think as well you shouldn’t talk with women like this. Ok, sure it’s your decision. If you DON’T want to do exactly that, stop reading here and do the things that are more important right now. Because everyone has different priorities. Then this topic is not meant for you, at least not at the moment. You might come back another time. And are always welcome. You want to get to know this woman very intimately. That’s what this is all about. How you get there, this is the topic of this Blog. You want to experience her believes, what she believes and why, her values, simply her whole reality. You want to experience who she is. Entirely. Not only surface.
5. Friendzone
You are scared to be stuck in the friend zone if you talk this way. You think you’d become her emotional tampon. But when are you REALLY the emotional tampon? If you got a male or female friend, that only call you if they got some problems? And if everything’s ok with them you don’t even exist? They always throw up and only talk to you if they have no one who listens to them and if not, doesn’t matter in their eyes. Then that’s pretty much it. But if a woman is talking about her beliefs because you’re on the road to a deeper emotional connection, it has nothing to do with friend zone.
6. Vague Statements – Another Pitfall
Maybe you say something like:
“You are a happy person.”
or
“You’re funny.” “You’re hilarious.” “You’re spontaneous.” “I think you’re athletic.”
That is a statement, it might even be completely accurate.
You just say this not adding anything more, then it’s just a very short sentence. Done. It’s not relatable, why do you come to this conclusion? What’s your statement based on? The content is very vague.
“You seem to be a happy person. No matter when I see you, you always got a smile on your lips.And – even more important – your smile is real. I think I know no one else smiling so much.” Now you made it relatable and it creates a totally different impact. Good!
7. Snatching the Theme
She is talking about what she loves most and you could see the passion in your eyes, but yeah…
“Yeah my buddy did that too, but now he hates it. Disgusting. Are you into origami by any chance?”
This will hurt her emotionally a little bit. She will sense something wrong. She won’t tell you, you will notice that the talk will float back surface. I will explain that later in another article in this blog because this is unbelievably important. She doesn’t know your buddy. It’s not relatable. You don’t establish commonalities like this. It doesn’t matter if your buddy tried it too. Stick to the topic. Ask her more about it. If it’s her greatest passion, don’t reject what she has to offer. Find out why she likes it so much. And how she got into it.
8. Superficial Connection
If you’re a people pleaser and think you can establish a deep emotional connection by finding superficial commonalities, please get rid of it. Totally wrong. It CAN happen. And it’s rare.
“Hey, which music do you like?” “Rock!” “Cool, me too.” “And what’s your favorite movie?” “Matrix, but only part 1, the other ones of the trilogy I don’t like.” “Cool, awesome. Unbelievable. Me too!!!” “And who’s your favorite actor or actress?” “Selma Hayek” “Cool, I love her too.”
Cool, cool cool. Yeah. You like it all. Very boring. She will forget it soon. There’s no special moment, no chemistry at all.
9. Rejection
“I love dancing. You know the movie Step Up? I love this style. I am doing this for ten years now!” “I hate ballet. Do you play golf?”
Gosh. How can you obviously cluelessly reject what she offers to you like this?
Come on. Imagine you’re talking about your greatest passion and I cut the thread of like that? Would you even engage in the conversation anymore? Unbelievably wrong! Don’t do this! You reject what she loves most. If she does it for ten years now, there are reasons why shy is still doing it and did it already for such a long time. You don’t have to have something in common with her. You still can engage in the conversation and ask her about her passion. Find out why she’s doing out.
10. Judging her believes
First the whole text, completely, no interruption:
“I’d like to tell you something. But I don’t know if you will still like me. Because it sounds a little bit strange. And all my female friends now think I am stupid and don’t talk to me anymore.”
“Hey, I’m curious to hear your story. And I guess, maybe I can tell you something similar, but there’s no reason why I shouldn’t like you anymore. I won’t judge you. I guess I know how you feel.”
“I sometimes have this thing, these visions, you know. And I told my friends about it. And I don’t have those visions where I see glimpses of the future that only last seconds. No. I can clearly see what will happen in the next few hours.”
“Stephany”, I look deeply into her eyes. “I can’t see any reason not believing you. I remember a story where something similar happened. I can’t see into the future as you, but I will tell you the story if you want to hear it.”
“Yes, please. Tell me.”
“Ok, you remember I was once working in a hospital for a little bit more than a year. I was about 20. In a little hospital in a suburban area. Beautiful landscape. Very natural. And I wanted to meet my buddy. We were always going for a walk with his two female shepherds. Bessie and Tina. Wonderful dogs. Best has the normal fur and Tina is completely black. Bessie was still young and loved to play a lot. I remember that one time Raphael held his arms up and called her to come. From about 100 meters away. And some meters before him she made big jumps and pushed him over with her forepaws. Very powerful. This shouldn’t be so easy because he’s more than 6,6 tall. Ok on with the story. I knew I had to work the next day, we said we wanted to meet Saturday because I had to do the morning shift on Saturday. I would say everything was normally. Almost like every day. So I went to work. And then I should take the instruments down to the sterilization room. You know what that means? Ok good. Normally I always walked the same path downward from station 8 where I was working. But this time I didn’t think about it and suddenly noticed I was walking the other side down. Both ways are completely distancially equal. Doesn’t matter if I go down the stairs on the right or on the left. And normally I walked always the same way. Because I am used to it. But not this time.”I want to work directed to the sterilization room. Suddenly it’s like someone is talking to me. You know, like you have some thoughts sometimes. The self-talk you might be doing silently. But at this moment I didn’t catch myself thinking. It’s really like someone else was talking. And then I had this thought: ‘he’s here. My bud is in the hospital here.’ I just thought: ‘Now you’re getting crazy, time to go home soon and sleep a little bit. I was an exhausting day.
When I was home I was waiting for his call. Nothing. It was a long time ago so it wasn’t normal to have a mobile phone yet. My parents told me to avoid calling anyone if not really necessary. And there was no flat rate yet for phoning anyone either. “ He didn’t call.
Saturday: Nothing. Sunday: Nothing. Monday, same story. Tuesday he finally called.
We greeted each other like every time:
“Hey, you idiot. What happened? Why you didn’t call me?” “Hey, you ass, I couldn’t come!”
Something my mother will never understand, why we greeted each other like this.
“Why not?” “My brother.” “What happened to your brother?” “A dog ripped his finger off and then I fainted.” “What the… How did that happen?” “I was at the dog school together with my brother and one dog was very aggressive. And then it happened.” “Oh my God. I hope you are good, though?” “Yeah, I am okay. Yeah. I was in the hospital.” “What the heck, how many days?” “Until yesterday.” “Come on. Not really. Where am I working recently? “Yes, Spaichingen. But another station.” (that’s the town’s name) “Which room number?” “137” Then I noticed some goose pimples rising on my skin. “And now Stephany, imagine, it was exactly the room where I walked by that moment.” Only now I am noticing she’s looking at me with big eyes. Can you wait for me, I just want to tell my friend, I need my handbag. I want to share more time with you. Let’s look at the different parts in here. What happens?
“I’d like to tell you something. But I don’t know if you will still like me. Because it sounds a little bit strange. And all my female friends now think I am stupid and don’t talk to me anymore.”
We reached a point where she wants to share something really private.
And she also tells me:
“But I don’t know if you will still like me.”
She fears you won’t like her anymore when she tells you about that. Because her friends now think she’s crazy.
“Can you wait for me, I just want to tell my friend, I need my handbag.”
“I want to share more time with you.” She invests emotions and time into you.
She notices you understand her and this part of her reality and she feels understood and is not being judged. And you don’t laugh at her or make fun of her. Because she tells you something about a belief:
“If I tell someone about my visions they might think I am crazy and don’t want to talk to me anymore.”
She is scared to lose you again and she’s also scared of you may be thinking that she’s stupid or crazy, too. Not everyone thinks like her and can’t relate to this. Explained from another perspective, hers, she tells herself that it is strange and not so easy to understand. Not for everyone. Many of us will feel the urge to tell her to think positive now.
“Think positive. Don’t be so negative.
“I guess they still like you, they were just scared for a moment. And if you think positively you will see all will work out to your favor. And I believe in your visions. I am sure you can convince them.”
Sounds like this is a good idea, right? Because you make a suggestion to be positive again. But only if you make a suggestion about not being so negative anymore she can’t just change her belief. Clear now? No?
Then let’s try to explain the same thing from your point of view.
For example, maybe you’re not a good drawer. You are not very good at visualizing things and draw something out of your mind. It doesn’t work.
It might also be:
Calculate numbers in your head, remember faces or names. No matter how often you try. You tried for years even. It might improve a little bit. But it seems you can’t really change it. You don’t BELIEVE it will work for you. And then I come up talking to you: You tell me suddenly about it, that it doesn’t work for you. And let’s assume I would say:
“Think positive, don’t be so negative, sure you can do it. Try harder. You will find a way.”
You might think:
“Oh my gosh. Did he even listen? Did he even understand WHY I can’t do this? I tried this for so many times. So many months. Doesn’t he want to understand?”
And it feels disrespectful. It feels as well as I don’t accept you. And a part of you feels rejected. And if it happens again you will be much more careful if you still tell me about your beliefs. If I fail again talking you about this you might not want to talk any more about those.You tried everything. It’s your reality. You can’t make it work. No matter if I tell you to think positive or not at that very moment. Because your negative belief has grown and strengthened itself by your experiences.
And for you, it’s like I telling you: “Come on change your reality. You can do it. How? Damn!”
This can be the cause of:
a discussion
an argument
going back surface
conversation dies down
sentences like: “No, you don’t understand”
If I notice someone is rejecting my beliefs, no matter if he doesn’t know or not, then I don’t like to talk about this anymore. Because like everyone I am very careful about that. Because this person rejects a part of my personality. This person is judging me. I keep them private. Because: This person doesn’t make the effort to understand me and my beliefs. It might happen once in a conversation though to many people. But if it happens more than one time during one conversation I assume that this person doesn’t have any idea what’s going wrong. Here things will come to the surface that show how we work. What’s deep inside us. Things that are buried deeply. We open up in a certain way.
This is why it is so important to be careful and show a lot of empathy doing this. Don’t use the sledgehammer. Of course not. It’s about relating and putting yourself into the other person’s shoes.
It’s about shifting the focus to direct it to the other person. Always steering deeper using nuances.
11. Wrong Mentality – Perception
One time I heard two guys talking I had known for a while. About two blonde girls that they just had approached. And they were talking loudly.
“How was your talk with her?” said one of those. “Stupid. Blonde bimbo. Like almost always. and for you?” “Not my type either.”
I just wanted to walk on where I suddenly by coincidence heard the girls talking to about those same guys.
“Hey, Mel. Why did you act like you were this dumb girl when that guy approached you? Sometimes it’s almost embarrassing.” “Sarah, I don’t really know. But I think it’s to protect myself.” “They never could have had an idea you got a Ph.D.“ “Yeah you know Mel, it’s when I give in to that conversation and maybe we would start dating, then he could really hurt me. But know I now he didn’t even make a real impact to get to know me. So he could only hurt that dumb blonde girl. And not really me. It doesn’t really matter now.”
Here you see that the first impression might be completely wrong. Especially if you don’t make the effort to get a closer look. One of those two girls was even aware she’s not showing her real personality at first. And she’s being judged by superficialities:
“Dumb blonde bimbo.”
What I heard draws a completely different picture. If I would be convinced that women are always lying I will find proofs that hold up that belief and make it stronger. If I turn it completely around: Women are always telling the truth and I am convinced, I will always find proofs that strengthen this belief as well.
My advice is:
Keep your mind open. Get rid of all the judgment. More and more. Gradually. Distinguish it. See the world through your own eyes and build your own opinion. As far as possible. Don’t just add opinions of others to your reality without thoroughly verifying them.
12. Feigning Interest
Don’t fake interest. It might work to a certain degree. Sometimes even further than you think. But real genuine interest always has a lot more impact. Just give it a try.
If you don’t do this your talks always might have a somewhat bitter aftertaste. No chemistry is build up. Pay attention to this. It’s a very honest connect. If you’re still faking you will be searching for what to say or what questions you could ask and might be running out of things to say.
The right mindset:
Imagine the woman is wearing a mask. This is natural. She doesn’t wear it on purpose. And you make an effort see who’s hiding behind that mask, the real person. And her real personality. The woman can see if your interest is real, genuine. Another analogy I came up with when I talked with a friend about this: Imagine she’s a gift. Imagine you want to get to know her. It’s like Christmas or your birthday.
Do you know the feeling when you hold the long-awaited present in your hands and you want to unwrap it? And you celebrate unpacking? You love that. You don’t rush. More and more you see what’s in there. You enjoy getting to know the woman and her personality. To get rid of her facade, seeing behind that mask.
You could also say to get to know a woman is like you see a book or a DVD. You want it. You like its cover. That’s also the first thing you perceive. It’s only surface, surface, surface, surface. Only the looks. What are you really interested in is the story of the book or the movie. And if not: It should! Besides charisma.
With all emotional drama involved. You don’t want to fast forward and only watch the last five minutes or read the last chapter. No. But why we do it with women then? You want to have the whole story.
13. Repeating everything she says
„I was in Australia last year.“ „Really, You’ve been to Australia?“ „Yeah, I always wanted to see Ayers Rock.“ „Wow, You saw Ayers Rock? Is it really so read?“ „Yes, erm… I need something to drink. It was nice to meet you.”
If she’s into parrots she might buy one. I guess you need no explanation here, do you?
14. Wrong energy or velocity
Could you imagine having a very private deep talk to a woman and you’re talking rapidly and very loudly all the time? For sure not. It’s not the right context. Romances always have an aspect of slowing down things. You talk quietly. Calm. Slowly.
15. Emotional Dead End
If you notice she’s giving something very private, give something back. You might be aware that only her parents or her best friends now that. Or no one knows. Maybe only you now. I know you’ll like that because you wanted to talk so much about yourself anyway. Now you can! Do it. Remember to not use an emotional voice. Talk emotionally distant. Not like it really affects you, so she knows you’re already over it. You don’t want her pity.
Give something back. This can be your opinion. A story. A very private or intimate one. Look at the example of Stephanie above. To get a more precise idea.
“I’d like to tell you something. But I don’t know if you will still like me. Because it sounds a little bit strange. And all my female friends now think I am stupid and don’t talk to me anymore.”
I encourage her to tell and she tells the story. I say again that I don’t judge and I tell her one of my stories that are equally intimate. I give something back. Now I am making myself vulnerable too because she could judge me for that as well. But I know it won’t happen.
She understands the subcontext. Because it’s relatable now.
16. Wrong Tonality – Story Telling
Imagine you’re talking about your time in high school maybe or about problems in your parent’s house and you tell her about that. Normally it’s good to tell a story with a lot of emotion, tonality, rich descriptions, more colorful, louder, more details. But not here. Not this very moment.
“Yes, my parents often made fun of me and said: Our Erwin has two left hands. He’s so stupid. He’ll never learn to play the piano properly.”
You might think and want to tell: “I found that awful and it hurt me a lot.” in a whiny tone, maybe sobbing, seeking for approval. Then she might think you are not over it.
“But now we sit here and you’ve even watched my concert. Thanks for that.”
Not emotionally involved then she knows you got it. You’re over it. This story is just part of your life, your past. It’s almost like it’s been in another life. Because you didn’t create an identity of that. No ego. If you would tell it with a whiny tone or exaggerate it in any other way negatively emotionally you will repel her. Why? Why? Because they then indeed compassion will have with you – for a moment – then they will probably search a way to get away fast. It communicates you are not over it, you’re still a little guy and not a man. She doesn’t want to be a mother for you. She’s searching for a real man.
Again: If you can just say it normally then this is a very good sign that you’ve grown, sure it happened, but it doesn’t affect you anymore. You can tell the story effortlessly. If you still would, you wouldn’t be perceived as you learned out of that story.
17. Interrupting her thoughts
If you made her think, and suddenly there is a long silence, don’t interrupt her thoughts. Enjoy that you made her think. Even if she’s still quiet. Lean back. Relax. It’s a good thing. Maybe you even see how she’s thinking. And she’s trying to say something. Still silence. Nothing. No sound.
You think: “Oh my god, the conversation died.”
No! It didn’t.
You think: “I have to say something!”
No. She has to think. Maybe she never had to answer this question before. She has to think how to explain or how to say. This is way better than all the others just asking:
“Where are you from?” “How old are you?” “What are you doing?” “What profession?”
and she shoots answers at them or just bored tells about her work or her hobbies because she thinks now she has to explain all the little details for people that don’t know. Lean back, stay relax and enjoy you made her think. From another point of view:
Yes, silence might create tension. But you can choose how the tension affects you. Either you perceive it as being scary. Then you will try to rush things. Or you can just own the silence and enjoy it. It’s perfect. Let her think. No matter if she needs ten seconds or ten minutes.
18. Superficial Commonalities
You think you must have superficial commonalities! No, you don’t have to at all. If she’s dancing, you don’t have to dance to be able to connect on a deeper level. Yes, you read it again: It’s all about showing real genuine interest. Show interest in what she’s doing while talking or in general.
“What I really do is dancing ballet.” “Cool, you must be very flexible.”
or
“Cool, I watched Swansea.”
It’s her passion for over ten years and that’s all you can come up with? She doesn’t have to do it. But she’s disciplined about it and has developed a great routine. This is another way of rejecting what she offers to you. This will also let the conversation die down, it’s like the desert dries and no water is left anymore.
19. Connecting incorrectly
Some little things that can make a big difference as well:
Instead of asking:
“Where are you from?“
You could also say:
“Are you French?“
Instead of asking:
“What are you doing that very second?“
You might ask as well:
“Let me guess, You wait for Robert your secret admirer. You met him on tinder, and he wants to meet you. That’s good because your feet hurt from shopping and you need a coffee, this would be perfect. And you’re wearing very red shiny shoes and he’s wearing a blue t-shirt. Anyway, I guess he won’t come. Because of some Aliens…“
This could be a very funny interpretation to make her laugh. So you got more to connect from because it’s very like she contributes to the talk now. And from there you can go deeper again.
Don’t get me wrong. It’s nothing wrong asking about:
“Where are you from?” “What are you doing?”
sometimes.
But everyone does this. And it might not be the right moment. Why not optimize your whole talk? This is how the interaction becomes more personal.
20. Interview with pressure. Yeah, Baby!
“What do you do for a living?“ “I am a security at the airport.“ “Where are you from?“ “Italy.“ “And tell me one of your hobbies.” “Reading.“
What a great conversation? Well, not really. No! The whole pressure is on her. And you are only taking. You don’t really contribute. No matter how she responds you only fire up the next question. Permanent pressure. Something really similar, what many men do, and I admit this even repels me as a man, the same story, the same woman, the same man, from the very start:
“What do you do for a living?” “I work at the airport as a security.“ “Oh cool, my niece works at the airport too, she tells me always funny stories, what had happened, very interesting. “Where are you from?” “Italy.” “Very good. I love Italian pizza and lasagna and all kinds of pasta. I also have a small statue of the Leaning Tower of Pisa. My buddy was in Rome, he said it was great. Tell me one of your hobbies. “ “Reading.” “Oh, I love to read. I have the book by Ken Follett, it’s very famous, what’s its name again? Never mind, I just can’t remember at the moment. And there is still a new author I want to read, well, so um … “
Sounds better than before, right? If you got that impression:
“For sure, yes”, no! Sorry!
Yes, it is a little bit better than the interview. At least you take something to contribute something to the conversation but everything is only related to your reality. Not to hers.
Did you notice she doesn’t really talk much here? It’s a talk like tell me something, give me a keyword and You will relate it to your reality and only tell your stories. If even. What do you know about that or do I have a buddy that is involved in that topic? And then you’ll talk about this without including her. It’s like you against her.
Not good.
This will lead to events where you always have the urge to say something:
“Oh there was that topic, now I could say that.” “Oh there’s again something, now I could say this.” Another try. No, didn’t hit.
If someone talks to me like this, I would have seen this as a very strange talk where there’s no chemistry. Later I would have considered as impolite when I was conscious about what happens there. Until I took even a closer look and noticed people are just not aware of this. They just don’t know. This is why I won’t judge them. Who watches closely and reflects on talks can learn to have much better interactions with people.
If I notice it doesn’t work that way with the other person I will let the conversation die and say politely goodbye. Heading for the “exit” of the conversation. It repels me. It’s like poison. Deadly for any conversation. But how to improve all this? Ok again. Rewinding and restart:
“What do you do for a living?“ “I am a security at the airport.“ “Oh cool, my niece works at the airport too, she tells me always funny stories, what had happened, very interesting. But she also tells me it’s very stressful at times. How is it for you?” “Yeah, that’s right, sometimes it is stressful.” „Hmmm sounds interesting like you’re telling that. Sounds like you speak another language, too. You are… Polish. Because you’re rolling the r slightly.“ „No, Italy. I am Italian.“ „Very good. I love Italian Pizza and lasagna and all types of paste. I got this little statue of the Pisa tower. My buddy was also there and said it’s great. Where you are staying when you’re in Italy I don’t know, maybe also in Pisa? I never was there yet. How is it to be Italian? Some Italian say we Germans are too insipid. No fire.“ “No, I am mostly in Rome. How I feel about being Italian? I can talk without thinking because I am not really in my head, all day long, I am not shy and this is why we talk now.”, she smiles. “Tell me one of your hobbies.” “Oh, I love reading, too. Sometimes I just wanna dive deep and forget everything around me for a while, being in another world. How is it for you, why you enjoy reading so much?” “Sounds interesting, umm, Ralph, right? No, mostly I read travel guides or books on self-help. Because I love being on the road and always looking for new destinations. This is why. I wanna learn about the mentality of people. I am like…”
Now the quality of the talk is way better and only by using some little tweaks. You give her more opportunities to link to and doesn’t reject everything, you relate it back to her.
21. Qualification – Take away the opportunities to qualify
If you did everything right, and the talks are not only surface anymore if might happen she wants to qualify now. Let it happen. Don’t take the opportunities away.
22. Distinguishing the little Flame
It might also happen that she tries to say something and you talk and talk and talk. She wants to interrupt you and is just too polite or too shy to do it. This might happen to men that always talk a lot and fast. But you won’t let her. She might find intriguing what you say. And you keep on talking with the same speed and energy. Make pauses. Stop talking sometimes. Be aware if she wants to talk as well. Be attentive.
23. Telling her you didn’t think that you got that right
You notice now how the talk is moving deeper. It works! This is so amazing and suddenly you blurt out:
“Oh, I didn’t think it works so perfectly now.”
Don’t say that. It’s like you would want her to notice that can do it. If it isn’t a situation where you are actually practicing your skills on connecting deeply, don’t say that. It won’t be good to say that. Just enjoy that you got it there. Smile for example, instead of saying it. And if she asks you why you are smiling you can even tell:
“I just enjoy our talk.”
Because it doesn’t happen so often or is very comfortable.
24. Sticky
Sometimes there are topics we don’t know much or anything about. We don’t know the related keywords or expressions or words. And our mind loves to stick to those words.
“You know I made a virgula and then Balance Toupé and then we both collapsed on the floor because I mixed up my feet. The floor was just too slippery. THAT was yet the most embarrassing moment in my dancing career.”
Sure it’s about dancing. At least we will know when we have read the whole passage. But what’s a Virgula? Or a Balance…what? What’s the name of the thing again? I forgot. Never heard before. Only some. Sure. Some of you even dance Kizomba. Sometimes it happens to me too: My mind wants to know, what is that?
“Hmmmmm, Virgula sounds a little bit like Virgin, Virginia. But what is this all about, about a virgin or something?”
And while I am still thinking she was continuously talking and I don’t know what I missed.
25. Yeah yeah I know, but I just forgot how to explain that at the moment
Men. And women. In that case both genders. If you’re reading this, if you don’t understand something, just say it. I encourage you to do this.
Konfuzius said:
Admitting that you do not know something is knowledge!
26. Hmm… Mexico or Brazil or, no, but Maldives or…. wandering thoughts!
Sometimes also this might happen:
You’re having a deep talk and suddenly your mind wanders off. You smell some delicious food, through your nose, this good smell, and your soul and your belly are filled with hope: Food! And the world will be bright again because the black hole in your stomach will disappear again after a while and it stops sucking the sunlight into it. Depending on how long your attention span is, your mood or your energy, it just might happen occasionally.
Just tell about it:
“Sorry, I didn’t listen for a moment. I think it’s very interesting about what we’re talking, but my mind was wandering off. Sorry. Can You please tell again? I just wanna hear it.”
This is now of course not a carte blanche to be inattentive during a conversation, but it can happen and then you can mention it and apologize. We’re all human. We make mistakes. That’s normal.
27. Facts
This point is not really a pitfall. You can’t really fall into it. But I want to highlight from many possible angles what you can do to get a conversation going. You might even do everything I tell here right. And still, there are people that won’t tell you much.
What’s the solution to that?
It’s very counterintuitive: Tell facts. She doesn’t want to leave, she seems to be well. Comfortable. But she doesn’t really open up. Now you can simply state facts. If she’s from another country you might tell about facts or rumors you’ve heard.
If she might be Mexican for example:
“I heard Karina in Mexico can call me ‘Novio’ when I got to know her father and he tells me he’s ok with that. Is it really like that?”
28. „Close the gap“
We had that before. But here’s a little bit a different way to close the gap.
If you’re always hearing:
“Very good, Dr. Freud” “Are you a psychologist?” “Are you into studying human behavior?” “Are you always trying to do this?” “You are such a great observer.” (Always going along with some irony normally)
And everything that might be similar. What does this mean? This is a sign you might be rushing like told before. Or you haven’t been subtle enough. On one side making a long statement should be good, but without enough context, it’s not. You have to find the balance. It won’t work like this. You have to close the gap. You should have been talked some sentences until you do this normally. You should have been talking some sentences surface level to have some context. Just imagine someone approaches you and says:
Her: “Hey, how are you?” You: “Good, and what about you?” Her: “I guess you’re a very polite man, but sometimes very impatient, what your friends don’t like about you. And you’re very creative at your job and you make unusual suggestions, that first have been rejected. But somehow you learned to include them. You just did it and didn’t ask anymore.”
I would question myself: “How can she now?” after a simple “Hey, how are you?”
This doesn’t work. It’s fake. Very phony. But if you have a hook you might still make it work: For example, you talk to her about a chain or another highlight you perceive and make an assumption based on that and relate it back to her.
Here again the headlines from this articles as a summary again for a quicker lookup:
1. Wrong Mindset – pushing her to do something 2. It feels strange and this is why… 3. Uncalibrated rushing 4. Intimacy 5. Friendzone 6. Vague Statements 7. Snatching the Theme 8. Superficial Connection “Matrix, but only part 1, the other ones of the trilogy I don’t like.” 9. Rejection 10. Judging her believes 11. Wrong Mentality – Perception 12. Feigning Interest 13. Repeating everything she says 14. Wrong energy or velocity 15. Emotional Dead End 16. Wrong Tonality – Story Telling 17. Interrupting her thoughts 18. Superficial Commonalities 19. Connecting incorrectly 20. Interview with pressure. Yeah, Baby! 21. Qualification – Take away the opportunities to qualify 22. Distinguishing the little Flame 23. Telling her you didn’t think that you got that right 24. Sticky 25. Yeah yeah I know, but I just forgot how to explain that at the moment 26. Hmm… Mexico or Brazil or, no, but Maldives or…. wandering thoughts! 27. Facts 28. „Close the gap“
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“I don’t know what to say next.”
“I don’t know what to say at all.”
“My head is empty.”
Or maybe you blurt out what is in your head and try to be heard, but never get an answer to this?
Do you feel unheard? Or rejected?
Or you got those funny conversations, exchange numbers and then…. nothing!
Or you suddenly get rejected in midst of a talk
and called: “disrespectful”
“loser”
“I don’t want to listen to that any longer.”
“Erm… I got some things to do now.”
“I think we’ll keep it at that.”
Sorry about that. I’ve been there. I know it hurts like hell. Sometimes it makes angry. Sometimes sad. I will not keep a promise that cannot come true. But I will keep one promise: We can reduce this to a bare minimum.
Convinced? Good! Not Convinced and having any doubts? Good as well! Just shoot me a text
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Fallstricke - von Mann zu Frau, wie kann ich meine Kommunikationsskills verbessern?
Dies ist eine Zusammenfassung, wie Du Deine Konversations-Skills verbessern kannst
1. Falsches Mindset – sie schnell herumbekommen
Es geht hier nicht darum, die Frau schnellstmöglich flachzulegen.
Du willst sie – offen und ehrlich und vor allem: so intim wie möglich – kennenlernen. Und das mit echtem Interesse. Nicht geheuchelt. Nicht gefaked. Bitte ehrlich bleiben. Also nicht schauspielern.
2. Es fühlt sich komisch an und deswegen…
…Hältst Du dich zurück und willst kein so komisches langes Statement sagen mit diesen seltsamen Inhalten. Und diese Fragen möchtest Du auch nicht stellen und Du willst auch die Frau nicht auf diese Art herausfordern. Schließlich ist das ja kein Duell, richtig? Nicht richtig. Du wirst merken, diese Art der Kommunikation kann sich immer seltsam für Dich anfühlen.
Aber nur
ein wenig seltsam Ziemlich seltsam Oder sogar unglaublich seltsam.
Das ist für uns Männer normal. Wir verlassen damit IMMER unsere Komfortzone.
Vermeide diese Fehler. Lerne die Fallstricke zu erkennen.
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3. Unkalibrierter Schnellschuss
Du versuchst sofort in der Tiefe anzusetzen.
4. Intimität
Du denkst, dass es viel zu intim ist Dich auf diese Art und Weise zu unterhalten und traust Dich deswegen nicht, willst nicht oder denkst Du solltest oder musst nicht auf diese Weise mit Frauen kommunizieren. Tja wenn Du genau das NICHT möchtest, dann solltest Du an dieser Stelle mit dem Lesen aufhören, lieber Leser. Dieses Buch ist nichts für Dich. Denn Du willst die Frau genau so intim kennenlernen. Darum geht es hier. Wie Du dahin kommst. Das ist der Kerninhalt dieses Buches. Du willst wissen, was sie glaubt und warum, ihre Werte, einfach ihre Realität. Du willst erfahren wer sie ist. Ganz. Nicht nur an der Oberfläche
5. Friendzone
Du hast Angst in der Friendzone zu landen, wenn Du Dich auf diese Art unterhältst. Du denkst Du bist dann ihr emotionales Tampon. Ab wann bist Du das emotionale Tampon? Hast Du einen Freund oder eine Freundin – falls Du das in diesem Fall so definieren möchtest – die sich immer nur bei Dir melden, wenn sie Probleme haben? Und Du ihnen sonst egal bist? Die sich immer nur bei Dir auskotzen und dann verlangen, dass Du ihnen zuhörst? Das geht schon ziemlich in diese Richtung. Wenn Dir allerdings eine Frau ihre negativen Glaubenssätze äußert, weil Du es geschafft hast das Gespräch in tiefere Bahnen zu lenken hat das damit gar nichts zu tun.
6. Vage Statements
Du sagst z.B. etwas wie:
„Du bist ein fröhlicher Mensch.“
oder
„Du bist witzig.“ „Du bist lustig.“ „Du bist spontan.“ „Ich denke Du bist sportlich.“
Das ist ein Statement, soweit völlig korrekt. Fügst Du diesem jetzt aber nichts hinzu, dann steht da ein sehr kurzer Satz. Fertig. Es fehlt quasi ein Bezug, woran Du das festmachst. Außerdem ist der Inhalt sehr vage.
„Du bist wohl ein ziemlich fröhlicher Mensch. Egal wann ich Dich sehe, Du hast immer ein Lächeln auf den Lippen. Und vor allem ist Dein Lächeln echt. Ich glaube ich kenne sonst niemanden, der so viel grinst.„
Jetzt ist ein Bezug da und das ganze Statement wirkt komplett anders. Gut!
7. Das Thema entreißen
Sie erzählt voller Begeisterung von ihrer größten Leidenschaft und Und Du:
“Ja mein Kumpel hat das auch mal gemacht, aber jetzt findet er es beschissen. Machst Du eigentlich was mit Origami?“
An dieser Stelle wird Deine Gesprächspartnerin einen emotionalen Stich fühlen, sie wird es Dir aber nicht sagen, sondern mit dem was sie äußert einfach wieder zurück an die Oberfläche driften. Dieses Thema erkläre ich noch einmal ausführlicher in einem eigenen Kapitel da es einfach unglaublich wichtig ist. Sie kennt Deinen Kumpel nicht. Sie hat keinen Bezug dazu. So baust Du auch keine Gemeinsamkeiten auf, weil Dein Kumpel das mal gemacht hat. Bleib bei ihrem Thema. Stell Fragen dazu. Finde heraus, warum es sie so sehr interessiert.
8. Oberflächliche Verbindung
Wenn Du dem Ja-Sager-Syndrom verfallen bist und meinst durch oberflächliche Gemeinsamkeiten eine tiefe Verbindung aufbauen zu können, dann hast Du Dich leider getäuscht. Es kann passieren, ist aber sehr unwahrscheinlich.
„Hey, Welche Musik hörst Du gerne?“ „Rock.“ „Geil, ich auch. Und was ist Dein Lieblingsfilm?“ „Matrix. Aber nur der erste Teil. Die anderen beiden gehen gar nicht.“ „Wie geil ist das denn, den finde ich auch am besten. Und wer ist dein Lieblingsschauspieler?“ „Selma Hayek.“ „Cool, die finde ich auch gut.“
Ja schön, dass Du scheinbar magst, was sie auch mag. Das Gespräch ist trotzdem langweilig und hat nichts herausragendes. Es gibt keinen besonderen Moment.
9. Zurückweisung (Rejection)
„Ich liebe Ballett. Ich tanze schon seit 10 Jahren.“ „Ich hasse Ballett. Spielst Du eigentlich Golf?“
Hier lehnst Du ab, was sie Dir anbietet. Wenn sie schon 10 Jahre dabei ist, gibt es einen Grund dafür. Mindestens einen. Es ist ihre Leidenschaft. Du musst nichts gemeinsam haben damit. Und Du kannst Dich dennoch für ihre Leidenschaft interessieren. Noch einmal anders formuliert: Also interessiere Dich dafür, warum sie Ballett tanzt.
10. Ihre Glaubenssätze verurteilen
Zuerst mal der ganze Text am Stück:
„Ich möchte Dir etwas erzählen, aber ich weiß nicht, ob Du mich dann noch magst. Weil es ist etwas ungewöhnlich und hört sich unglaublich an. Und meine Freundinnen halten mich jetzt alle für doof.“ „Ich glaube, ich kann Dir etwas ähnliches erzählen. Aber mich interessiert, was Du mir sagen möchtest. Und ich, glaube ich weiß, wie es Dir dabei geht. Ich ahne es.“ „Ich habe immer solche Vorahnungen. Ich habe meinen Freundinnen davon erzählt. Und das sind dann keine Vorahnungen, die ein paar Minuten gehen. Nein. Sondern Stunden. Und ich weiß genau was dann passiert. Schon vorher. Ich hab meinen Freundinnen davon erzählt. Jetzt wollen sie nichts mehr mit mir zu tun haben.“
„Stephanie“, ich sehe ihr tief in die Augen, „ich sehe keinen Grund Dir nicht zu glauben. Ich habe schon mal ein wenig etwas ähnliches erlebt. Ich habe zwar die Fähigkeit nicht in die Zukunft zu sehen in diesem Sinne, wie Du das kannst, ich erzähle Dir die Geschichte aber trotzdem wenn Du möchtest.“
„Ja bitte. Erzähl’s mir.“
„Ok. Ich habe Dir doch vorher mal erzählt, dass ich in einem Krankenhaus gearbeitet habe. Zivildienst. Da war ich 20. Ein kleines Krankenhaus in einer Stadt auf dem Land. Richtig schön naturbelassene Gegend. Und ich habe mich mit meinem besten Kumpel verabredet. Wir sind immer mit den Hunden seines Bruders spazierengegangen. Bessi und Tina. Zwei richtig schöne Schäferhündinnen. Bessi war noch richtig jung und verspielt. Und hat so ein richtig schön weiches Fell, braun und weiss gefärbt. Tina ist einfach nur schwarz. Einmal hat Rafael einfach die Arme ausgebreitet und Bessi ist aus ein paar 100 Metern auf ihn zugerannt. Und hat ihn voll mit den Vorderpfoten in die Brust gerammt. Einfach umgeworfen. Und das ist gar nicht so einfach, denn Rafi ist über zwei Meter groß. Auf jeden Fall, ich musste arbeiten am nächsten Tag. Wir haben Freitag ausgemacht, dass wir uns Samstag treffen. Nach meinem Frühdienst. Ich geh also zur Arbeit und eigentlich ist alles wie immer. Und dann sollte ich die Instrumente zum sterilisieren herunterbringen. Du weißt was damit gemeint ist? Sehr gut. Normalerweise bin ich immer den gleichen Weg nach unten gelaufen von Station 8. Aber diesmal habe ich nicht nachgedacht und bin plötzlich den anderen Weg nach unten gelaufen. Beide sind genau gleichlang. Egal ob ich links oder rechts die Treppe herunterlaufe. Und normal aus Gewohnheit bin ich immer rechts heruntergelaufen, obwohl ich Linkshänder bin. Diesmal nicht. Also auf jeden Fall will ich weiter Richtung Sterilisationsraum laufen. Da höre ich plötzlich eine Stimme in meinem Kopf, weißt Du wie Du manchmal in Gedanken mit Dir selbst redest. Nur dachte ich in dem Moment an überhaupt nichts. Es war wirklich wie wenn jemand anders geredet hätte. Und da schießt mir plötzlich ein Gedanke durch den Kopf. Rafael ist hier. Im Krankenhaus. Ich dachte nur: „Jetzt spinnst Du so langsam. War ein anstrengender morgen. Wird Zeit, dass bald Feierabend ist.“ Als ich dann Feierabend hatte, wartete ich auf seinen Anruf. Niemand von unsere Familie hatte damals schon ein Handy. Und es gab auch keine Flatrate und meinte Eltern meinten immer, man müsse jeden Anruf vermeiden. Er meldete sich nicht. Nichts am Samstag. Nichts am Sonntag. Nichts am Montag. Am Dienstag hat er mich dann angerufen. Wir begrüßen uns am Telefon wie immer: ‘Na Du Depp.’ ‘Hi Du Arsch.’ Etwas was meine Mutter wohl nie verstehen wird. Ich frag dann einfach nur: ‘Wo warst Du Depp denn?’ ‘Ich konnte nicht kommen, Du Idiot!’ ‘Warum nicht?’ ‘Ich bin in Ohnmacht gefallen.’ ‘Was? Hä? Warum das denn?’ ‘Ich war mit meinem Bruder im Hundeverein und da hat ein Hund meinem Bruder den Finger abgebissen, als ich das gesehen habe, hat’s mich umgehauen.’ ‘Oh mein Gott. Aber jetzt geht’s Dir hoffentlich gut, oder?’ ‘Ja. Die haben mich zur Beobachtung ein paar Tage dabehalten. Ich war im Krankenhaus.’ ‘Krass. Wie lange?’ ‘Bis gestern.’ ‘In welchem Krankenhaus warst Du denn?’ ‘Spaichingen.’ ‘Ach komm. Ne, nicht wirklich. Das gibt’s doch gar nicht. Da wo ich arbeite?’ ‘Ja, genau da. Nur auf einer anderen Station.’ ‘Welche Zimmernummer?’ ‘137’ Und jetzt halt Dich fest Stephanie, das war genau das Zimmer in dem ich an dem Moment vorbeigelaufen bin.
Jetzt erst bemerke ich, dass sie mich mit ganz grossen Augen ansieht.
„Warte kurz. Ich will bei Cornelia den Schlüssel holen. Wir wollten heute bei ihr übernachten. Aber ich möchte lieber mit Dir weiter.“
Betrachten wir nochmal die einzelnen Teile genauer. Was passiert hier?
„Ich möchte Dir etwas erzählen, aber ich weiß nicht, ob Du mich dann noch magst. Weil es ist etwas ungewöhnlich und hört sich unglaublich an. Und meine Freundinnen halten mich jetzt alle für doof.“
Wir sind hier an einem Punkt, wo sie mir etwas Intimes mitteilen möchte. Und sie sagt auch:
[…]ich weiß nicht, ob Du mich dann noch magst.[…] „Warte kurz.“
(Sie investiert Zeit und Gefühle in Dich)
„Ich will bei Cornelia den Schlüssel holen. Wir wollten heute bei ihr übernachten. Aber ich möchte lieber mit Dir weiter.“
Sie merkt, dass Du sie verstehst. Du verstehst ihre Realität und sie fühlt sich von Dir verstanden. Jetzt ist es wichtig, dass Du sie an dieser Stelle im Gespräch nicht verurteilst und Dich auch nicht über sie lustig machst. Denn sie verrät Dir etwas, was einfach ihre Überzeugung ist und da sie dadurch ihre Freundinnen verloren hat, hat sie Angst auch gleich Dich wieder zu verlieren.
„Weil es ist etwas ungewöhnlich und hört sich unglaublich an.“ (so denkt nicht jeder und viele können es nicht nachvollziehen. Anders ausgedrückt: Sie sagt ja selbst es ist ungewöhnlich und nicht so einfach nachzuvollziehen. Nicht für jeden.)
„Und meine Freundinnen halten mich jetzt alle für doof.“ (Sie wollen nichts mehr mit ihr zu tun haben. Zumindest im Moment)
Viele von uns Männern mögen jetzt den Drang verspüren ihr etwas Positives zu sagen:
„Denk positiv. Die mögen Dich bestimmt noch. Und wenn Du positiv denkst, dann passt das. Dann kommen die bestimmt zurück. Und ich glaube auch an die Visionen du kannst sie bestimmt davon überzeugen.“
Könnte klingen, als wäre es eine gute Idee, Du machst ihr einen Vorschlag sie soll nicht so negativ darüber denken. Nur weil Du sagst, sie soll positiv denken kann sie ihren daraus entstandenen Glaubenssatz nicht einfach umdrehen. Du weißt noch nicht genau, wie ich das meine? Ok. Dann versuchen wir das mal aus Deiner Sicht. Denk an eine bestimmte Sache, die Du einfach nicht kannst. Egal wie oft Du es versucht hast, es klappt einfach nicht. Sei es Zeichnen, Malen, super Kopfrechnen, Sprachenlernen, sich Gesichter und Namen merken oder Zahlen merken. Und weil Du das nicht so gut kannst hat sich dadurch schon das ein oder andere Mal in Deinem Leben eine Schwierigkeit ergeben. Und Du hast es nicht nur Tage und Wochen vielleicht Monate oder sogar Jahre ausprobiert und es hat trotzdem nie funktioniert. Also bist Du überzeugt, dass Du das nicht oder eben nicht gut kannst. Und dann kommen wir gerade ins Gespräch.
„Ich kann mir einfach keine Zahlen merken. Egal was ich schon alles versucht habe. Es klappt einfach nicht. Einmal hat mir jemand meinen Geldbeutel geklaut. Da hatte ich Notizen drin, die mir helfen mich an meinen Code und meine Passwörter zu erinnern. Ich wusste nicht mehr, wie ich wieder herankommen sollte.“
So und jetzt komme ich daher und sage zu Dir:
„Ach komm Ralf, denk einfach positiv das klappt schon. Sei nicht so negativ.“
Du wirst Dich erst mal fragen:
„Hat er mir überhaupt zugehört?“ „Versteht er überhaupt was ich meine?“ „Will er mich nicht verstehen?“ „Will der mich verarschen?“
Du wirst Dich außerdem missverstanden fühlen. Du wirst einen Teil Deiner Person zurückgewiesen fühlen. Du wirst Dich nicht ganz respektiert fühlen. Und Du wirst – sollte das nochmal vorkommen – vorsichtiger sein ob Du noch jemals Glaubenssätze mir gegenüber offenbaren wirst. Du wirst von der anderen Person damit also auch nicht ganz akzeptiert. Nur weil ich Dir sage, dass Du positiv denken sollst, damit Du Dir z.B. Gesichter, Zahlen, Namen merken kannst, Malen, Zeichnen gut Rechnen oder Sprachenlernen kannst, ändert sich noch lange nichts an Deiner Realität. Du hast alles mögliche versucht und es klappt eben trotzdem nicht. Es ist für Dich Realität. Und jetzt komme ich hier her und sage damit indirekt: Hey, ändere doch einfach kurz mal Deine Realität. Ja wie denn bitteschön? Verdammt! Oft kann dass dann Ausgangspunkt sein für:
• eine Diskussion • einen Streit (der oft aus der Diskussion folgt) • zurückkehren des Gespräches an die Oberfläche • Abflauen des Gespräches bis zum Nullpunkt • Sätze wie „Nein, Du verstehst nicht!“
Wenn ich merke jemand weist meine Glaubenssätze zurück, egal ob aus Unwissenheit oder nicht, dann vertraue ich sie ihm nicht mehr so gerne an. Denn er weist einen Teil meiner Persönlichkeit zurück. Dieser Mensch verurteilt mich dafür. Ich behalte diese dann lieber für mich. Denn: Er versteht mich nicht. Fehler können aber immer auch mal so passieren. Denn beim ersten Fehler ist das nicht so wild. Kommt es aber nochmal oder wiederholt vor, dann spüre ich, dass dieser Mensch keine Ahnung davon hat was er da gerade tut. Hier kommen Dinge zum Vorschein, die zeigen wie wir ticken. Was in uns steckt sozusagen. Und zwar unter der Oberfläche. Wir öffnen uns auf eine gewisse Weise. Umso mehr ist es wichtig hier behutsam vorzugehen. Es ist einfach keine Holzhammermethode. Ganz im Gegenteil. Wir zeigen hier Einfühlungsvermögen und Empathie. Sich in die Seite des anderen hineinversetzen. Es geht darum eine subtile Änderung ins Gespräch einzubringen, so dass wir anders wahrgenommen werden. Wir lenken das Gespräch eine Nuance in eine andere Richtung. Eben in die Tiefe.
11. Die Falsche Mentalität – Wahrnehmung
Ich habe mal zwei Jungs, die ich zufällig kannte reden hören. Über zwei Blondinen, die sie gerade angesprochen hatten. Und ich konnte das Gespräch zufälligerweise zu einem gewissen wichtigen Anteil mit anhören:
„Und wie war das Gespräch mit Deiner?“ „Langweilig. Typisch einfältige dumme Blondine.“ „Und bei Dir?“ „Nicht mein Typ“
Danach gebe ich zu, hatte ich glücklicherweise auch noch die Chance die zwei Mädels zu belauschen. Sie standen in diesem fast direkt neben mir. „Sag mal warum stellst Du Dich eigentlich den Typen gegenüber so doof, Maria? Manchmal ist mir das fast schon peinlich. Ich fühl mich komisch, wenn Du das machst. Die wären nie auf die Idee gekommen, dass Du einen Doktor-Titel haben könntest.“
„Ja weißt Du, stell Dir vor, ich lasse mich auf ihn ein – er hat gar nicht so sicher gewirkt – und er verletzt mich, das will ich nicht. Er hat sich gar nicht die Mühe gemacht, mich wirklich kennenlernen zu wollen. So verletzt er nur die Dumme Blondine. Das ist mir dann ziemlich egal.“
Hier zeigt sich mehr als deutlich, dass der erste Eindruck trügen kann, vor allem wenn man sich nicht die Mühe macht genau hinzuschauen. Schade für beide Seiten. Die eine Frau war sich sogar bewusst, dass sie nicht ihre echte Seite zeigt. Sie wird aber auch dadurch verurteilt:
“Typisch einfältige dumme Blondine.“
Nachdem was ich bis zu diesem Zeitpunkt gehört habe, habe ich einen ganz anderen Eindruck. Wenn ich davon ausgehe, dass mich z.B. Frauen immer anlügen, werde ich dafür immer Beweise finden, die meine Realität untermauern. Drehe ich meine Realität was diesen Grundsatz angeht komplett um, (Frauen sagen immer die Wahrheit) werde ich dafür genau so Beweise finden. Mein Rat an euch ist: Bewahrt euch eine offene nicht verurteilende Haltung. Habt ihr diese noch nicht, so eignet sie euch an. Seht die Welt durch eure eigenen Augen und bildet euch selbst ein Urteil, soweit möglich. Übernehmt nicht einfach nur ungeprüft die Meinung anderer.
12. Interesse heucheln
Wenn Du so tust, als würde es Dich interessieren, was sie sagt, mag das bis zu einem gewissen Grad funktionieren. Manchmal sogar weiter als Du denkst. Wenn Du es jedoch schaffst, echtes Interesse zu zeigen, ist die Wirkung weitaus größer und bedeutender. Also versuche es. Ansonsten wird Dein Gespräch immer einen schalen Beigeschmack haben, der richtige Vibe kommt nicht rüber und killt die Stimmung. Dann entsteht auch keine Chemie zwischen euch. Achte darauf. Hier geht es um ein sehr ehrliches Konzept. Gnadenlos ehrlich. Irgendwann werden Dir dann auch keine Fragen mehr einfallen oder es wird Dir schwerfallen und sie wird es bemerken. Denn dann wird das Gespräch den Beigeschmack von Herumstochernbekommen. Die richtige Einstellung: Mir hilft folgendes Bild – s. dazu auch erstes Buch: Die Frau hat eine Maske auf. Das tut sie nicht mit Absicht. Es ist normal, ganz natürlich für sie. Du blickst hinter diese Maske. Somit kann die Frau sehen, ob Dein Interesse echt ist. Eine andere Analogie, die mir eingefallen ist, als ich neulich mit einem Freund darüber geredet habe: Sie ist ein Geschenk. Stell Dir vor, die Frau die Du vor Dir hast, willst Du kennenlernen. Es ist wie ein Geschenk an Deinem Geburtstag oder an Weihnachten. Kennst Du das, wenn Du etwas auspacken möchtest, worauf Du schon so lange gewartet hast? Du hast es Dir so sehnlich gewünscht und kannst es gar nicht mehr erwarten. Nur, da Du Geschenke auspacken so sehr liebst, packst Du es langsam aus. So kommt immer mehr zum Vorschein was darin ist. Du lässt Dir Zeit. Du genießt es in vollen Zügen. Du hast also Dein Vergnügen dabei die Persönlichkeit der Frau wie ein Geschenk auszupacken. Hinter ihre Maske zu blicken, hinter ihre Fassade.
Eine Frau kennenlernen ist, wie wenn ein Buch Deine Aufmerksamkeit erregt oder eine DVD. Es mag sein, dass der Einband oder das Cover Dir mega gut gefällt. Das ist auch das erste was Du wahrnimmst. Abgesehen von der Ausstrahlung. Das ist aber auch nur das Äußere. Was Dich wirklich interessiert ist die Story des Films oder des Buches, zumindest sollte es das. Mit allen Höhen und Tiefen. Du willst den Film nicht vorspulen und nur die letzten 5 Minuten sehen oder das letzte Kapitel lesen. Das machen wir Jungs nur zu gerne, wenn wir eine Frau kennenlernen wollen. Du willst das Gesamterlebnispaket haben.
13. Ihre Aussagen wiederholen
„Ich war letztes Jahr in Australien.“ „Echt, Du warst in Australien?“ „Ja, ich wollte schon immer Ayers Rock sehen.“ „Wow, Du hast Ayers Rock gesehen? Ist der wirklich so rot?“ „Ja, ähm… Du ich habe Durst, ich gehe mir mal was zum Trinken holen.“
Wenn sie einen Papagei möchte, kann sie sich einen kaufen.
14. Die falsche Energie oder Geschwindigkeit
Kannst Du Dir vorstellen, wie Du gerade mit einer Frau in vertrauter Zweisamkeit schwelgst und ihr die ganze Zeit laut mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit miteinander labert, während ihr ein unglaublich tiefgründiges Gespräch führt? Bestimmt nicht. Romantik hat immer einen Aspekt der Langsamkeit der mit ihr einhergeht. Ihr redet ruhig. Eher leise. Langsam.
15. Emotionale Einbahnstrasse
Wenn Du merkst, dass sie Dir etwas sehr vertrauliches erzählt, etwas dass so privat ist, dass es höchstens ihre Eltern oder besten Freunde wissen, oder sie sagt, dass sie es tatsächlich noch nie jemandem erzählt hat, dann gib etwas von Dir zurück. Das kann ein Teil Deiner Meinung sein. Eine Geschichte. Eine Challenge. Sieh Dir dazu nochmal das Beispiel mit Stephanie an.
Sie sagt:
„Ich möchte Dir etwas erzählen, aber ich weiß nicht, ob Du mich dann noch magst.”
Ich ermutige sie dazu und sie erzählt mir die Geschichte. Ich mach ihr nochmal klar, dass ich sie dafür nicht verurteilen werde und erzähle ihr eine Geschichte, die genau so privat ist. Ich gebe ihr also etwas zurück. In dem Fall könnten andere mich dafür genau so verurteilen. Sie versteht also den Subkontext.
16. Die falsche Tonalität – beim Geschichtenerzählen
Stell Dir vor ihr kommt an einen Punkt, wo es vielleicht um Deine Schulzeit geht. Oder Probleme in Deinem Elternhaus und Du erzählst ihr davon. Normalerweise ist es gut in eine Geschichte alles reinzupacken. Tonalität, Worte ausschmücken, farbiger, lauter, bunter: eben detailreicher. Aber nicht hier in diesem Moment.
„Ja, meine Eltern haben mich damals oft verspottet und meinten: ‘Unser Erwin hat 2 linke Hände. Er ist so dumm. Er will Klavierspielen lernen. Das wird niemals funktionieren. Er ist so ungeschickt. Ich fand das schrecklich damals und das hat mir einfach scheisse wehgetan.“ (mit sehr weinerlichem Ton: bedürftig, unsicher, nach Bestätigung heischend)
„Weißt Du, meine Eltern haben mich damals oft verspottet und meinten: ‘Unser Erwin hat 2 linke Hände. Er ist so dumm. Er will Klavierspielen lernen. Das wird niemals funktionieren. Er ist so ungeschickt. Tja und jetzt sitzen wir und Du hast sogar mein Konzert gesehen. Freut mich, dass es Dir gefallen hat.“
(emotional unbehelligt: sicher, sie erfährt: Du bist darüber hinweg. Die Geschichte ist teil von Dir. Aber nicht mehr das was passiert ist. Es ist jetzt fast wie wenn das in einem anderen Leben gewesen wäre. Du hast keine Identität daraus kreiert.)
Wenn Du das mit einem weinerlichen Ton erzählst oder auf irgendeine Art aufbauscht, um Mitleid aus der Frau zu pressen, stößt Du sie damit von Dir fort. Warum? Weil sie dann zwar Mitleid mit Dir haben wird – für einen kurzen Moment – danach wird sie aber wohl aller Wahrscheinlichkeit nach das Weite suchen. Es kommuniziert für sie indirekt, dass Du noch nicht darüber hinweg bist. Sie hat es hier mit einem kleinen Jungen zu tun. Nicht mit einem Mann. Die Frau will sich nicht um einen Typen kümmern, der plötzlich ihr Sohn ist, nein. Sie möchte einen richtigen Mann. Wenn Du aber emotional unbeteiligt darüber reden kannst, dann ist das ein sehr gutes Zeichen für die Frau, dass Du das Ganze zwar erlebt hast, aber es macht Dir nichts mehr aus. Du hast es verarbeitet und bist darüber hinweg. Du kannst die Geschichte beruhigt erzählen. Nochmal anders ausgedrückt: Du drückst es nicht mit weinerlicher Stimme aus oder bedrückt oder irgendetwas wo man hören würde es macht Dir noch was aus.
17. Sie beim Nachdenken unterbrechen
Du hast es geschafft. Denkst Du. Das Gespräch scheint gut zu laufen. Du hast eine sehr interessante Frage gestellt, die ihr auch sehr zu gefallen scheint. Aber sie sagt auf einmal nichts mehr. Du siehst aber wie sie überlegt. Vielleicht sogar wie sich ihre Augen bewegen und sie unruhig auf dem Stuhl hin und herrutscht. Ansonsten: Stille. Totenstille. Oh mein Gott. Das Gespräch ist tot. „Ich muss unbedingt was sagen“, denkst Du Dir. Nein! Das musst Du nicht und tust Du hier auch nicht. Du wirst Die Stille genießen. Schließlich hast Du sie zum Nachdenken gebracht. Im Gegensatz zu allen anderen, die nur fragen:
„Wie alt bist Du?“ „Woher kommst Du?“ „Was machst Du hier?“
usw. und dabei die Antworten von ihr wie aus der Pistole geschossen kommen. Oder sie einfach nur Dinge über ihren Job runterrattert, weil sie denkt – stimmt – schon wieder einer, dem ich das alles erklären muss. Also lehne Dich zurück, entspann Dich und warte erfreut, aufmerksam aber auch interessiert auf ihre Antwort. Also nochmal aus einem etwas anderen Blickwinkel: Einfach die Stille hochkommen zu lassen, erzeugt eine Spannung. Und diese kannst Du als unangenehm wahrnehmen oder auch einfach genießen. Ich empfehle Dir genieße die Stelle, wenn Du sie etwas gefragt hast und eine Weile keine Antwort mehr kommt. Denn sie muss erst einmal darüber nachdenken, weil sie das noch keiner gefragt hat oder sie das noch nie jemandem erzählt hat. Das ist genau richtig so. Gib ihr also Zeit ihre Gedanken in Worte zu fassen. Egal ob sie dazu zehn Sekunden oder zehn Minuten braucht.
18. Oberflächliche Gemeinsamkeiten
Du denkst Du musst zuerst etwas mit ihr oberflächlich gemeinsam haben, nein! Das musst Du überhaupt nicht. Wenn sie Ballett tanzt, musst Du nicht auch Ballett tanzen, um eine tiefe Verbindung mit ihr aufbauen zu können. Es geht darum ihr ehrlich und offen echtes Interesse entgegenzubringen. Interessiere Dich für das was sie tut im Moment des Gesprächs oder auch – wenn Du möchtest – darüber hinaus, falls sich ein Wiedersehen mit der Dame Deines Begehrens schon anbahnt. Das geläufigste Muster etablieren.
„Also was ich wirklich mache ist Ballett-Tanzen. Das mache ich schon seit 10 Jahren.“ “Cool, Du musst ganz schön flexibel sein.“
Oder:
„Cool. Ich hab Schwanensee gesehen.“
Diese Frau hat Dir etwas erzählt das sie mit großer Leidenschaft tut, schon seit 10 Jahren. Sie muss es ja nicht tun. Aber sie steht dahinter und ist jetzt ziemlich routiniert darin. In den beiden oberen Beispielen gehst Du nicht auf sie ein. Im Gegenteil. Du hast sie rejected, zurückgewiesen. Das sind Dinge, die Deinem Gespräch mit ihr buchstäblich das Wasser abgraben können und Du nach einer mehr oder minderen Durststrecke buchstäblich auf dem Trockenen sitzt.
19. Die Verbindung falsch aufbauen
Ein paar kleine und größere Dinge, die schnell einen Unterschied ausmachen können und werden. Anstatt zu fragen:
“Woher kommst Du?“
Kannst Du auch fragen:
“Bist Du Französin?“
Das ist schon ein wenig besser. Anstatt zu fragen:
“Was machst Du gerade?“
Kannst Du auch sagen:
“Lass mich raten, Du wartest gerade auf Robert. Deinen Verehrer von Tinder, der sich mit Dir treffen will. Passt auch ganz gut. Dir tun sowieso die Füße weh vom Shoppen und jetzt wäre ein Kaffee genau das richtige und euer Erkennungszeichen ist: Du hast eine blaue Rose und er trägt ein blaues T-Shirt.“
Das kann eine witzige Interpretation sein und sie auch zum Lachen bringen. Auf jeden Fall ist es so doch viel wahrscheinlicher dass ihr zuerst einmal oberflächlichen Gesprächsstoff habt. Und von da aus hast Du wieder freie Bahn, das Gespräch in die Tiefe zu lenken. Versteh mich bitte richtig, prinzipiell ist trotzdem nichts wirklich falsch daran auch mal zu fragen:
„Woher kommst?“ „Was machst Du gerade?“
usw. Nur macht das eben jeder. Deshalb sind die Sätze auch in rot markiert, denn aus dem Kontext heraus um den es hier geht, sie sind eben nicht gut. Warum nicht das Ganze optimieren? Darum geht es hier. So wird das ganze Gespräch schon etwas persönlicher.
20. Interview mit viel Druck. Yeah Baby!
“Was machst Du beruflich?“ “Ich arbeite am Flughafen bei der Kontrolle.“ “Woher kommst Du?“ “Italien.“ “Und sag mir eins Deiner Hobbies.“ “Lesen.“
Das ist wirklich ein ganz tolles Gespräch, stimmt’s? Naja, nicht wirklich. Nein! Versetz Dich hier in die Lage der Frau. Du richtest Deine Aufmerksamkeit komplett auf sie. Und Du verlangst einfach nur. Von Dir kommt gar nichts. Egal was sie Dir als Antwort gibt, Du bombardierst sie einfach gleich mit der nächsten Frage. Du setzt sie permanent unter Druck. Jetzt kommt etwas was sehr viele Männer tun und ich gebe es zu – mich stößt diese Art so ziemlich am meisten ab, also nochmal von vorn, mit der selben Frau.
„Was machst Du beruflich?“ „Ich arbeite am Flughafen in der Kontrolle.“ “Oh cool, meine Nichte arbeitet am Flughafen, sie erzählt mir immer ziemlich viele witzige Geschichten, was da so alles passiert, finde ich total interessant. Woher kommst Du?“ „Italien.“ „Sehr gut. Ich liebe italienische Pizza und Lasagne und alle möglichen Arten von Pasta. Außerdem habe ich eine kleine Statue vom schiefen Turm von Pisa. Mein Kumpel war in Rom, er meinte es war toll. Sag mir eines Deiner Hobbies.“ “Lesen.“ „Oh, ich liebe es zu lesen. Ich hab das Buch von Ken Follett gelesen, dieses eine Bekannte, wie heisst es nochmal. Ach egal, jetzt fällt es mir gerade nicht ein. Und da gibt es noch einen neuen Autor von dem will ich die Bücher auch lesen, ja ähm…“
Klingt doch schon viel besser als vorher, nicht? Auch wenn Du jetzt den Eindruck hast, „ja klar“, muss ich Dich leider enttäuschen.
Es ist etwas besser wie das Interview, das schon. Du benutzt hier immerhin das, was sie sagt, um etwas zum Gespräch beizusteuern. Aber hier wird keine Connection aufgebaut, sondern eine Barriere. Du kreierst hier nur Distanz. Du beziehst alles was von ihr gesagt wird auf Deine Realität und versuchst gar nicht erst ihre Realität zu verstehen. Hast Du schon bemerkt, dass von ihr nur sehr wenig kommt? Und wenn Du Dir jetzt den grünen Text noch einmal durchliest, dass der grüne Text nichts über sie enthält? Nur über das was der Mann denkt, was interessant sein könnte. Es ist ein Gespräch in der Art wie: Ich frage sie etwas. Sie sagt mir etwas über ihre Erfahrungen. Ihre Realität. Falls überhaupt. Ich sage etwas über meine Realität dazu. Ausgehend von: Was weiß ich dazu oder habe ich einen Kumpel der das schon mal gemacht hat? Und dann rede ich darüber ohne sie mit einzubeziehen. Ich versuche gar nicht erst ihre Realität zu verstehen. Nicht gerade förderlich. Das führt manchmal zu solchen Gesprächen, wo Du das Gefühl hast Du möchtest dem anderen unbedingt etwas mitteilen. Aber irgendwie kommt es nicht an. Also noch ein Versuch. Der andere versucht das Gleiche. Aber ihr kommt einfach nicht in die Pötte. Er scheint gar nichts mitzubekommen von dem was Du erzählen möchtest. Es könnte genau so gut ein Spiel sein mit den Regeln:
„Sag mir ein Stichwort und ich erzähle Dir dazu was ich darüber weiß.“
Basierend auf Deinen Erfahrungen. Ausgehend von dem Stichwort oder den kurzen Inhalten, die Du von der Frau bekommst.
Wenn jemand so mit mir redet, hätte ich das sehr viel früher als einfach nur komisches Gespräch angesehen, wo die Chemie einfach nicht stimmen will. Später dann, als ich es konkret erkannt habe,was vor sich geht, als unhöflich. Bis ich mich noch näher mit dem Thema befasst hatte und herausgefunden hatte, dass die meisten Leute, die so kommunizieren, ja nichts dafür können. Sie wissen es nicht besser. Also kann und werde ich sie auch nicht dafür verurteilen. Aber wer genau beobachtet und reflektiert kann lernen viel bessere Gespräche zu führen. Ich helfe Dir ja dabei. Nur, wenn ich merke, dass ich auf diese Art nicht weiterkomme, lasse ich entweder das Gespräch mit Absicht absterben und verabschiede mich höflich. Ich steuere dann den „Notausgang“ an. Denn es stößt mich ab. Es ist wie ein Gift. Tödlich für die Konversation. Aber wie ist es dann dann besser? Also noch einmal: Ein Schritt zurück nach vorn.
„Was machst Du beruflich?“ „Ich arbeite am Flughafen bei der Kontrolle.“ “Oh cool, meine Nichte arbeitet am Flughafen, sie erzählt mir immer ziemlich viele witzige Geschichten, was da so alles passiert, finde ich total interessant. Aber sie meint es ist auch total stressig. Wie ist das für Dich?“ „Naja das stimmt, manchmal ist es schon stressig.“ „Hmmm klingt interessant wie Du das erzählst. Klingt für mich als sprichst Du noch eine andere Sprache. Du rollst das ‘r’ so leicht. Du bist… Polin.“ „Nein, Italien. Ich bin Italienerin.“ „Sehr gut. Ich liebe italienische Pizza und Lasagne und alle möglichen Arten von Pasta. Außerdem habe ich eine kleine Statue vom schiefen Turm von Pisa. Mein Kumpel war in Rom, er meinte es war toll. Wo Du Dich in Italien aufhältst weiß ich nicht, wenn Du dort bist. Vielleicht ebenfalls in Pisa? Aber in Italien war ich noch nie. Wie ist das für Dich, Italienerin zu sein? Manche Italiener sagen deutsche sind einfach zu lasch. Kein Temperament.“ „Nein, ich bin meistens in Rom. Wie es für mich ist, Italienerin zu sein? Ganz gut. Ich kann reden ohne groß nachzudenken, den ganzen Tag, bin nicht schüchtern und deswegen unterhalten wir uns gerade hier.“ Sie lächelt. „Sag mir eines Deiner Hobbies.“ “Lesen.“ „Oh, ich liebe es zu lesen. Manchmal will ich einfach in eine fremde Welt abtauchen, um alles um mich herum für eine Weile vergessen. Wie ist das für Dich?“ „Klingt interessant. Äh…Ralf? Richtig? Nein, ich lese meist Reiseführer oder Selbsthilfebücher. Weil ich bin lieber unterwegs und sehe nach, wo es mich als nächstes hinverschlägt. Deswegen informiere ich mich gerne über die Länder und finde alles über die Mentalität heraus. Ich bin so ein Mensch der…“
Jezt wurde der Anteil ihres Textes doch deutlich mehr. Sie redet mehr. Du gibst ihr Gelegenheit dazu und weist nicht einfach alles gleich zurück.
21. Qualifizierung – Ihr die Möglichkeit nehmen sich zu qualifizieren
Wenn Du alles bisher richtig gemacht hast und das Gespräch nicht mehr oberflächlich ist, kann es passieren, dass sie plötzlich das Bedürfnis fühlt Dich sich zu qualifizieren. Dann lass sie das auch tun. Lass es zu. Nimm ihr die Möglichkeit nicht weg.
22. Den Funken austreten
Es kann auch passieren, dass Du etwas über Dich erzählst oder über sie und sie möchte Dich schon unterbrechen, aber Du lässt sie nicht. Das passiert vor allem oft Männern, die schnell reden oder High Energy sind. Es kann vorkommen, dass sie sich äußern möchte und Du redest einfach weiter. Mit der gleichen Energie. Sie möchte Dich aber nicht wirklich unterbrechen oder Dir hineinreden. Gib ihr diese Chance. Bau kürzere Gesprächspausen ein. Achte darauf, ob sie etwas sagen möchte. Sei aufmerksam.
„Weißt Du, das ist dann so, als würdest Du Dich selbst sehen. Kennst Du diesen Effekt? Das ist ein interessantes Gefühl.“
23. Äußern, dass Du nicht erwartet hättest, dass es so gut funktioniert
Du merkst ihr kommt auf eine andere Gesprächsebene. Es funktioniert! Richtig geil und plötzlich sagst Du freudig:
„Oh, das habe ich nicht erwartet, dass das so gut funktioniert mit Dir ein tiefgründiges Gespräch aufzubauen.“
Das ist wie wenn Du sagen würdest: „Oh cool. Es funktioniert. Ich habe es richtig gemacht.“, wenn das nicht gerade eine gestellte Übungssituation ist, frage Dich wohl wie das in dem Moment bei der Frau ankommt. Richtig, auf keinen Fall gut. Also freue Dich ruhig darüber. Das ist gut. Aber äußere es nicht verbal. Lächle z.B. einfach und wenn sie Dich darauf anspricht, sag ihr einfach, dass Du das Gespräch mit ihr genießt. Weil es nicht so oft passiert oder es selten so angenehm ist.
24. Klebenbleiben
Manchmal gibt es Dinge die unsere Gesprächspartnerinnen äußern von denen wir einfach keine Ahnung haben. Wir kennen die Worte und Begrifflichkeiten nicht. Und unser Verstand liebt es sich dann an den Dingen festzubeißen, die wir nicht verstehen.
„Weißt Du ich habe dann einen Virgula gemacht und dann Balance Toupé und da sind wir beide hingefallen. Naja, weil ich beim Kreuzen die Füße verwechselt habe. Der Boden war einfach zu rutschig. Das war bisher das peinlichste was mir in einer Tanzaufführung passiert ist.“
Klar ist hier, es geht ums Tanzen. Das wissen wir zumindest spätestens dann, wenn wir die ganze Passage gelesen haben. Aber was bitte ist ein Virgula? Oder ein Balance…was? Wie heißt das Ding nochmal? Hab’s vergessen. Nie gehört. Bis auf einige von euch. Klar. Manche tanzen eben auch Kizomba.
Also mir geht es dann manchmal so, dass mein Verstand das Wort erfassen möchte. „Hmmmm… Also Virgula klingt ein wenig ähnlich wie Virgin, Virginia. Aber das hat das denn jetzt mit einer Jungfrau zu tun?”
25. Jaja klar, kenn ich. Kann ich gerade nur nicht erklären.
Männer. Und in dem Fall auch Frauen, falls ihr das lest. Wenn ihr etwas nicht wisst oder versteht, gebt es einfach zu. Wie sagte Konfuzius noch mal in dem Zitat zu Beginn:
Eingestehen, dass man etwas nicht weiß, ist Wissen!
26. Hmm… Mexico oder Brasilien oder, ne, doch Malediven oder…. Abschweifen!
Unter anderem passiert auch folgendes: Du bist in ein Gespräch mit jemandem vertieft und es ist hochinteressant. Plötzlich steigt Dir ein Duft leckeren Essens in die Nase was Deinen Bauch und Deinen Geist mit Hoffnung erfüllt: Nahrung. Und die Welt wird wieder zu einem hellen Ort, weil das schwarze Loch in deinem Magen sich bald wieder stopfen ließe, so dass es aufhört das Licht der Sonne zu verschlingen. Je nachdem wie Deine Aufmerksamkeitsspanne ist, Dein Gemütszustand oder Deine Energie, kann das einfach passieren.
Dann erwähne es einfach:
„Sorry, ich habe gerade nicht zugehört. Ich finde das sehr interessant worüber wir reden, aber ich bin einfach abgeschweift. Entschuldige. Kannst Du es mir noch mal erzählen? Ich will es wirklich nochmal hören.“
Das ist jetzt natürlich kein Freischein unaufmerksam im gemeinsamen Gespräch zu sein, aber es kann eben passieren und dann kann man es ja erwähnen und sich entschuldigen. Wir sind alle nur Menschen. Wir machen Fehler. Das ist normal.
27. Fakten
Dieser Punkt ist kein Fallstrick, also keine wirkliche Falle in die man tappen kann. Aber da ich hier von jeder Seite beleuchten möchte, wie man ein Gespräch in Gang bekommt, um auf eine tiefere Ebene zu kommen, nenne ich eben auch diesen Punkt. Jedenfalls gibt es eben doch auch Menschen, die so gestrickt sind, dass alle Dinge die hier zuvor genannt wurden berücksichtigt werden können im Gespräch und trotzdem nicht viel oder nichts von deren Seite kommt, vorerst. Was jetzt? Du hast womöglicherweise alles beachtet was ich hier geschrieben hab und von ihr kommt nur einsilbiges. Oder fast gar nichts. Aber sie möchte auch nicht weg. Sie fühlt sich wohl. Aber sie redet nicht. Gar nichts. Jetzt kommen die Fakten zum Einsatz. Ist sie zum Beispiel aus einem bestimmten Land, kannst Du einfach so anfangen: z.B. wenn sie Mexikanerin ist:
„Ich hab gehört, Karina, in Mexiko darf ich mich erst Dein Freund nennen, wenn ich Deinen Vater kennengelernt habe und er sein OK dazu gibt. Ist das wirklich so?“
28. „Die Lücke schließen“
Bei manchen taucht immer wieder ein bestimmtes Wort, bzw. bestimmte Sätze auf:
„Oh, gut analysiert, Dr. Freud.“ „Studierst Du Psychologie?“ „Na Du bist ja mal ein ‘toller’ (Ironie) Menschenkenner.“ „Versuchst Du das immer so?“
und Ähnliches. Was bedeutet das? Das bedeutet: Du bist nicht subtil genug vorgegangen. Oder zu schnell. Ihr einerseits ein langes Statement zu geben, aber ohne vorher ganz kurz ein paar Sätze an der Oberfläche gewechselt zu haben, funktioniert so nicht. Du musst die Lücke schließen, also einige Sätze gewechselt haben aus denen man die Dinge in Deinem Statement – auch wenn noch so indirekt – erahnen kann.
Stell Dir mal vor, jemand kommt zu Dir her:
Sie: „Hi, wie geht’s?“ Du: „Ganz gut, danke und selbst?“ Sie: „Ich glaube Du bist ein höflicher Mensch, aber manchmal ziemlich ungeduldig was Deinen Freunden nicht passt. Und in Deinem Job bist Du sehr kreativ, Du bringst gerne ungewöhnliche Vorschläge ein, die zuerst abgelehnt werden. Doch irgendwann hast Du einfach gelernt, die trotzdem einzubringen. Du musst es einfach nur tun. Nicht fragen.“
Ich würde mich jetzt jedenfalls fragen, woher will sie das wissen, direkt nach
„Hi, wie geht’s?“
Das funktioniert so nicht. Das ist unecht.
Wenn Du allerdings einen Aufhänger hast, dann kann es funktionieren, z.B. wenn Du sie auf eine ungewöhnliche Kette oder ein sonstiges Merkmal aufmerksam machst.
Hier nochmal alle Punkte zusammengefasst als Liste:
1. Falsches Mindset – sie schnell herumbekommen 2. Es fühlt sich komisch an und deswegen… 3. Unkalibrierter Schnellschuss 4. Intimität 5. Friendzone 6. Vage Statements 7. Das Thema entreißen 8. Oberflächliche Verbindung 9. Zurückweisung (Rejection) 10. Ihre Glaubenssätze verurteilen 11. Die Falsche Mentalität – Wahrnehmung 12. Interesse heucheln 13. Ihre Aussagen wiederholen 14. Die falsche Energie oder Geschwindigkeit 15. Emotionale Einbahnstrasse 16. Die falsche Tonalität – beim Geschichtenerzählen 17. Sie beim Nachdenken unterbrechen 18. Oberflächliche Gemeinsamkeiten 19. Die Verbindung falsch aufbauen 20. Interview mit viel Druck. Yeah Baby! 21. Qualifizierung – Ihr die Möglichkeit nehmen sich zu qualifizieren 22. Den Funken austreten 23. Äußern, dass Du nicht erwartet hättest, dass es so gut funktioniert 24. Klebenbleiben 25. Jaja klar, kenn ich. Kann ich gerade nur nicht erklären. 26. Hmm… Mexico oder Brasilien oder, ne, doch Malediven oder…. Abschweifen! 27. Fakten 28. „Die Lücke schließen“
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