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AUSSTELLUNG   /  INSTALLATION 01.11.-13.11.2011 Eröffnung und KONZERT mit YODOQUINSI 01.11.2011 (19 Uhr)
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Dem Bewohner New Yorks, Paris oder Londons ist “Tod” ein Wort, das er nie ausspricht, weil es ihm die Lippen verbrennt. Der Mexikaner hingegen wiederholt es ständig, scherzt mit ihm, liebkost es, schläft gar mit ihm, feiert es, kurz: es ist eines seiner Lieblingsspielzeuge und seine beständigste Liebschaft. Sicherlich, es findet sich vielleicht in dieser Haltung ebensoviel Angst vor dem Tod wie bei allen anderen, aber zumindest versteckt er sich nicht vor ihm, noch verheimlicht er ihn. Er sieht ihm von Angesicht zu Angesicht geduldig ins Auge, sei es verächtlich oder mit Ironie.
Octavio Paz, El laberinto de la soledad
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Das Projekt
Die mexikanische Sicht auf den Tod ist offensichtlich verschieden zur europäischen, sowohl in philosophischer und konzeptueller Hinsicht, aber auch in der Praxis der auf den Tod bezogenen Rituale.
Diese Unterschiede genauer zu erkennen, begreifbar und auch erlebbar zu machen, ist Ziel des Projekts. Anhand des folkloristischen und künstlerischen Ausdrucks soll aufgezeigt werden, in wie weit die Sicht auf den Tod in Mexiko geprägt ist von gemeinschaftlichem Leben und Erleben. Im Gegensatz zur fortschreitenden Individualisiserung des Todes in den westlichen Kulturen, wirkt in den mexikanischen Todesritualen nach wie vor eine starke gesellschaftliche, gemeinschaftsstifende Kraft.
Trotz Kolonisation und der damit einhergehenden christlichen Missionierung, hat das spirituelle Leben in Mexiko seine Wurzeln nie verloren, sondern hat christliche Elemente und den Einfluss westlicher Kultur im Allgemeinen in oft phantastisch anmutender Weise integriert und verbunden mit althergebrachtem, “heidnischen” Erleben.
In einer Zeit der kapitalistischen Nivellierung aller Lebensbereiche ist kulturelle Verschie- denheit ein Wert der zunehmend erkannt wird. Tieferer Anspruch des Projekts ist es, anzuregen zu einer Auseinandersetzung mit dem Fremden und in der Reflexion zu sowohl theoretischer als auch individueller, lebendiger Erkenntnis und Selbsterkenntnis zu gelangen.
Das Projekt ist nicht auf folkloristische Aspekte und deren Hintergründe beschränkt. Es soll klar werden, dass die tief in alt-mexikanischer Philosophie und Spiritualität verwurzelte Sicht auf den Tod lebendig verbunden ist mit dem aktuellen gesellschaftlich Sein und Leben in Mexiko. Damit sind auch ausdrücklich politische Identitäten und Positionen und deren Geschichte bis zur Jetztzeit gemeint. 
Das Projekt bietet dem Publikum sowohl theoretische als auch praktische Ansätze, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.
A) Vorträge und Runder Tisch B) Filmvorführungen C) Konzerte mit traditionellen Instrumenten D) Ausstellungen mit interaktiver Publikumsbeteiligung E) Angebot an einem Temazkall, der traditionellen Schwitzhüttensauna teilzunehmen F) Workshops zu Maskenbau, Musik, Musikinstrumenten und Tanz G) Cafébetrieb mit mexikanischen und zapatistischen Produkten
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Das Team
Eine Idee von Raquel Rodríguez, Alberto Hernández und Sebastian Segl in Zusammenarbeit mit Isabel Cadevall und Montse Vives.
Zwanzig Künstler laden das Publikum ein in die halle50 der DomagkAteliers zur interaktiven Auseinandersetzung und zum spielerisch / ernsten Umgang mit dem Thema Tod.
Victor Acevedo / Vinicio Bastidas / Kristin Brunner / Susu Gorth / Alberto Hernández / Barbara Herold / Horst Kirstein / Laia Martí Puig / Teresa Matas / Heidi Mühlschlegel / Jessica Pérez / Katrin Petroschkat / Eugeni Porras / Esther Irina Pschibul / Luis Rodríguez / Raquel Rodríguez / Sebastian Segl / Samaya Almas Thier / Montserrat Vives / Patricia Wich / Grupo YODOQUINSI /
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