dieterst1100
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Motorradtour Frühjahr 2022 - Umrundung der Iberischen Halbinsel
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dieterst1100 · 2 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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Mittwoch, 25.05.
Hatte am Abend noch eine Airbnb-Anfrage abgeschickt für ein Quartier in dem belgischen Teil der Eifel. Wir wurden leider nicht handelseinig, weil der Vermieter mir kein Frühstück anbieten wollte und die Hütte etwas weit von Schuss gelegen war.
Also dann doch ab nach Hause. Nach dem Frühstück, es gab sogar den leckeren Käse mit der Kuh, die lacht, bin ich um kurz vor 10 los, noch mal rein in die City, um in einer Confiserie etwas Leckeres zum Naschen für meine Liebste daheim zu erstehen. Nachdem ich mich abends schon gut in dem kleinen Städtchen orientiert hatte, hat die Anfahrt in die City und der Einkauf gut geklappt, so dass ich um 10:15 Uhr meine eigentliche Rückfahrt starten konnte.
Die ersten anderthalb Stunden dieser Fahrt gingen über fast einsame, gleichwohl sehr angenehm und zügig zu befahrene Landstraßen, so dass ich in der genannten Zeit knapp über 120 km zurückgelegt habe, wobei sicher die eine oder andere Verkehrsordnungswidrigkeit zu beklagen gewesen wäre, wenn sich denn irgendjemand dafür interessiert hätte – was offenbar nicht der Fall war.
Einige Ortsdurchfahrten und insbesondere die Durchquerung der relativ großen Stadt Rouen haben das Durchschnittstempo wieder auf ein bescheideneres Maß zurückgeführt, es kann ja nicht immer nur schön sein.
Abgesehen davon, dass die weitere Fahrt dann für geraume Zeit durch Belgien führte, und zwar über Landstraßen und Autobahnen, die ich bislang noch nicht kannte, gab es keine besonderen Vorkommnisse, mit Ausnahme des mitunter recht starken Windes.
So bin ich also gegen 19:10 Uhr störungsfrei daheim gelandet, um meine liebe Doris in die Arme zu schließen.😘
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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Dienstag, 24.05.
Viel geschwitzt in der Nacht, daher wurde an Morgen ein erneutes Duschen notwendig. Da das Hotel keine Handtücher bereitstellt, könnte ich ggf. im persönlichen Gespräch erläutern, wie man sein eigenes Handtuch im Grunde so gut wie gar nicht benutzt, damit man es anschließend nicht feucht in seinen Koffer packen muss.
Im Hotel hatte ich das Frühstück mitgebucht, es war eher einfach, nach französischer Art eben, aber besser als gar nichts und gesättigt war man zunächst auch. Die Weiterfahrt mit Ziel Sens, zugehörig zu der Region Bourgogne-Franche-Comté, ging zunächst in östlicher Richtung abwechslungsreich nach Limoges, von dort weiter hoch die Autobahn Richtung Norden. Wieder einmal war ich hoch erfreut über die wettertechnische Entwicklung, der herniedergehende Regen war nicht so knapp, so dass ich ein weiteres Mal meine Schutzkleidung überstreifen durfte. Zuvor hatte ich jedoch noch an einem ganz schönen Autobahnparkplatz mit Tischen und Bänken ein kleines Mittagsmahl eingenommen, etwas Baguette mit Schinken, dazu noch einige der schon zuvor genannten Kirschen, das ging fürs erste.
Später, irgendwo über Land in einem kleinen Städtchen, hätte ich gerne eine Kleinigkeit, etwas Warmes, zu mir genommen. Dort wiederum musste ich feststellen, dass gegen 14 Uhr die Bürgersteige insoweit hochgeklappt werden. Diese Information hatte ich in einer Kneipe bekommen, wo man mir nichts zu essen, jedoch die Möglichkeit eingeräumt hat, wenn ich mir zum Beispiel in der Bäckerei nebenan etwas besorge, ich das mit einem Getränk aus der Kneipe zusammen bei denen auf der Terrasse verzehren könnte. So geschehen, habe ich mir halt beim Bäcker ein Stück Quiche besorgt und anschließend vor der Kneipe zusammen mit einem wiederum belgischen Früchtebier verzehrt. Die Quiche war auch gar nicht mal so lecker, sie war mir deutlich zu glibberig.
Am späten Nachmittag in Sens angekommen, war dort abermals in einem Formel 1 Hotel gebucht, alles locker und entspannt, ebenso wie der Abend, kleiner Fußmarsch in die City von 15 min., sehr leckere Pizza gegessen.
Rundum zufrieden nach kleiner Stadtbegehung zurück ins Hotel und dort eine entspannte Nacht verbracht.
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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Montag, 23.05.
Nach dem ganz ordentlichen Frühstück im Hotel Abfahrt aus Zarautz bei schönem Wetter. Bis zur französischen Grenze vielleicht 50 km, und dann ist es auch schon nicht mehr weit bist Biarritz. Allerdings ist der ganze Grenzbereich sehr dicht bebaut und es herrscht starker Verkehr, so dass man nicht gut voran kommt. Günstiger wäre es gewesen, hier ein paar Euro in die Autobahnalternative zu investieren. In Biarritz habe ich einige schöne Blicke auf den Atlantik genossen, Surfer waren um diese Zeit aber noch nicht am Start. Mein eigentlicher Plan war, noch einige Tage an der französischen Atlantikküste zu verbringen bzw. der Küste in Richtung Norden die einen oder anderen 100 km zu folgen. Die regenlastige Wettervorhersage für die nächsten Tage führte leider zu der Entscheidung, doch eher zügig den Weg Richtung Heimat zu suchen.
Der weitere Weg Richtung Norden bzw. besser gesagt Nordosten wird dann angenehmer, der Verkehr lässt nach, und in Richtung Bordeaux kann man etliche Abschnitte der Autobahn kostenfrei benutzen, auf der Landstraße geht es fast genauso schnell voran.
Bis ich diese Großstadt erreicht hatte, war es allerdings schon Nachmittag, der Berufsverkehr hatte eingesetzt und die Stadtautobahnen waren reichlich zugestaut, da muss man zusehen, dass man sich den französischen Zweiradfahrer-Gepflogenheiten anschließt und sich zwischen den Fahrspuren fehlerfrei hindurchschleicht. Weiterfahrt bis Angoulême, wo ich aus lauter Verzweiflung ein Zimmer in einem Formel 1 Hotel reserviert hatte. Diese Billiger-Wohnen Hotels gibt es in Frankreich in jedem größeren Ort, sie sind einheitlich eingerichtet, Toilette und Dusche allerdings auf dem Flur, sie werden aber in einem sehr ordentlichen Zustand gehalten.
Der Weg vom Hotel in die City dieser Stadt war allerdings weiter, als ich es mir vorgestellt hatte, sodass ich mich am Abend erneut auf das Motorrad setzen musste. Clevererweise habe ich dabei das Navi im Hotel gelassen, weil ich es mir einfacher vorgestellt hatte. In der Altstadt wäre es auch ganz nett gewesen, auch hier gibt es viele verwinkelte Gassen mit einer Kneipen- und Restaurantszene, das Wetter hatte sich aber wieder verschlechtert und zu regnen begonnen. Ich habe mich daher in ein Restaurant im amerikanischen Stil zurückgezogen und dort einen doppelten Kansas Burger mit allem Zick und Zack sowie rotes belgisches Früchtebier genossen.
Habe mein Fahrzeug hinterher recht schnell wiedergefunden, für die nicht so ganz weite Fahrt musste ich regenbedingt trotzdem die Kombi anziehen. Die Rückfahrt gestaltete sich leider schwieriger als erhofft, in den zahlreichen Kreisverkehren muss ich irgendwo vom richtigen Kurs abgekommen sein und hab mich letztlich irgendwo auf einer Landstraße wiedergefunden. Die Hinweisschilder waren auch wenig hilfreich, so dass sich bei mir eine sehr große Unentspanntheit eingestellt hat. Inzwischen war es dunkel, es regnete vortrefflich vor sich hin, Unterstellmöglichkeiten gab es auch nicht, so dass ich mein Handy auch nicht ohne weiteres als Navi hätte einsetzen können. Bin dann auf eine Schnellstraße geraten, bei der ich schnell erkannte, dass sie mich genau in die entgegengesetzte Richtung bringt, konnte nach ein paar Kilometer umdrehen und dann hat sich irgendwann die Situation gelöst, von der Abfahrt von der Schnellstraße aus war plötzlich der Weg zu dem Hotel leicht zu erkennen.
Es hat im Anschluss eine ganze Zeit gedauert, bis ich mich von diesem selbst verschuldeten unnötigen Stress wieder erholt hatte.
Dementsprechend hat sich schlaftechnisch eine recht unruhige Nacht angeschlossen.
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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Sonntag, 22.05.
Mal wieder ein freier Tag. Den habe ich für einen Besuch in San Sebastian genutzt. Das Wetter war schön, die Stimmung daher sowieso gut, also habe ich meine Sommer-Sicherheitskleidung angezogen, sprich kurze Hose kurzes Hemd und dünnes Blouson. Den Hinweg habe ich zum größten Teil auf einer abgelegenen und sehr wenig befahrenen Bergstraße zurückgelegt , die Strecke war gut 20 km lang. Vor Ort habe ich die Ausdehnung der Bucht, an der sich die Stadt entlangzieht, unterschätzt. Ich wollte dort alles zu Fuß erledigen, habe den Plan aber auch wegen der recht hohen Temperaturen abgebrochen und bin noch mal zurück zu meinem Fahrzeug, um damit zu dem anderen Ende der Bucht zu fahren, in dessen Nähe sich auch die sehenswerte Altstadt befindet. Dann zunächst mal an den Strand, wo es mittelprächtige Wellen gab, die mich spontan angelockt haben und wo ich sicherlich länger als eine Viertelstunde mich mit dem Meerestreiben auseinandergesetzt habe. Große Freude. - Hinterher noch gecheckt, das Wasser hatte knapp über 18°, wenn man zuvor schon mit 16° klargekommen ist, reicht das allemal aus.
Es folgte die obligatorische Begehung der Altstadt, wo ich zwischendurch auch jungen Leuten beim Pelotatraining zugesehen habe, das ist so ein Art Squash, nur eben ohne Schläger, wo die Akteure mit verpflasterten Händen und viel Schmackes den Ball gegen eine Wand donnern.
Um 16:10 Uhr habe ich endlich Platz genommen an einem Lokal, um die notwendige Kalorienzufuhr zu erledigen, und bat um die Speisekarte. Die wurde mir sogleich verwehrt, die Küche sei zwischen 16 und 19 Uhr geschlossen. San Sebastian wiederum ist bekannt für die sog. Pinchos, was aber letztlich auch nur eine Abart von Tapas ist und dergleichen habe ich mir sodann servieren lassen, so dass ich nicht vor die Hunde gegangen bin.
Vor meiner Heimfahrt bin ich erneut zum entgegengesetzten Ende der Bucht gefahren, wo es einen Funicular gibt, das ist eine Standseilbahn, die etliche Höhenmeter auf den Monte Igueldo, zurücklegt. Tolle Aussicht, etliche Fotos gemacht, sehr zufrieden. Und endlich: Maskenpflicht, obwohl allein im Abteil gesessen...
Inzwischen ist jedoch Wetterlage umgeschlagen, es ist deutlich kühler geworden, der Wind dazu gar heftig, so dass ich mit meiner kurzen Hose insofern nur noch zweiter Sieger war. Habe daher für den Heimweg die Autobahn benutzt und somit Kosten in Höhe von 2,53 € tragen müssen (in dem Falle: sehr gern).
Danach war ich ganz schön kaputt und bin nur noch mal raus, um dem Tipp meiner Frühstücksassistentin zu folgen, die nämlich wusste, wo es in dem Ort Churros gibt, die ich bislang auf der ganzen Tour noch nirgendwo bekommen habe.
Diese kombiniert mit einem Glas Albariño waren mein Abendessen, kein weiteres Programm mehr.
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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Samstag, 21.05.
So'n bisschen schon die Sachen gepackt, dann raus aufs Sträßchen wegen des notwendigen Frühstücks. Auf der Bäckereimeile angekommen, klingelt auch schon mein Handy. Der große Sohn ruft an, natürlich in Begleitung der beiden Enkelkinder. Das artet in einen gewissen Stress aus, denn die lieben Buben lassen Vati nicht in Ruhe telefonieren. Beide wollen, immer gleichzeitig, auch mit dem Opa sprechen.
Der wiederum bekundet nach geschätzten 12 bis 15 min, gleich unversehens vor der Bäckerei den Hungertod zu sterben.
Habe mir in der Schaufensterauslage ein Baguette mit Serranoschinken ausgesucht, war danach aber sowohl über die Größe dieses Teils als auch über den aufgerufenen Preis etwas erstaunt. Tatsächlich habe ich das Teil nicht ganz aufessen können, sondern mir den Rest eingewickelt als Wegzehrung für unterwegs. Zeitlich passend hat gerade, allerdings mit drei min Verspätung, also um kurz nach 10 Uhr, der örtliche Aussichtsturm aufgemacht, in dem es auch eine Ausstellung mit zeitgenössischen Bildern zu sehen gab. Hoch auf den Turm und wie immer die Aussicht genossen, wunderbar!
Anschließend das Zimmer geräumt, das Motorrad beladen und dann ging es ab durch wenig bevölkerte Fußgängerzonen und raus aufs Land. Die weitere Fahrt Richtung Bilbao war mal wieder recht abwechslungsreich, zum Teil bergig, kurvenreich, dann aber auch etliche Schnellfahrstrecken, wobei ich am späten Nachmittag von Regen überrascht wurde, die entsprechende Schutzkleidung musste wieder angelegt werden. In Bilbao wiederum war es dann trocken, ich wollte da eigentlich nicht hin, es lag aber quasi am Weg und am Samstagnachmittag waren die Straßen leer. Ich konnte vom Motorrad aus, an Ampeln stehend, das ein oder andere Foto machen (das ging relativ einfach weil ich heute nach dem Regen bei ziemlicher Wärme erstmals ohne Handschuhe unterwegs war).
Mein eigentliches Ziel war aber Zarautz, was von Bilbao wiederum ca. 70 bis 80 km entfernt war. Dort das Hotel sehr schnell gefunden, vor dem Hotel war ein Kurzzeitparkplatz, den ich, nachdem ich das Zimmer bezogen hatte aber wieder räumen musste. An diesem Samstag war in dem Ort voll der Bär los, so dass ich Schwierigkeiten hatte, überhaupt auf einem der Motorradparkplätze ein Plätzchen zu ergattern, was final natürlich geklappt hat.
Danach habe ich mich mit meiner Strandmatte ausgerüstet zur Entspannung für ne halbe Stunde an denselben begeben, gefolgt von einem eher schnellen Abendessen (Hähnchen mit allerlei Beilagen) sowie zum Dessert eine Crêpe mit Schoki - könnte ich jetzt schon wieder vertragen.
Für 21 Uhr hatte ich eine Telefonverabredung zum Quatschen und Schachspielen, daher die relative Eile.
Da ich gerne mal das Gefühl habe, etwas verpassen zu können, bin ich hinterher, es ging schon auf 23 Uhr, noch mal vor die Tür gegangen. Alle waren unterwegs, das bedeutet Eltern mit ihren kleinen Kindern, ganz viele junge Menschen, und es war irgendwie ganz viel Party, vor allen Dingen dort, wo ich durch laute, im Grunde war es so eine Art spanische Schlagermusik hingelockt wurde. Hunderte von Menschen tanzten, teilweise polkaartig, die Straßen rauf und runter. Hat richtig Spaß gemacht, dabei zuzuschauen. Dabei habe ich mir lediglich noch ein kühles Cerveza tostada gegönnt. Es ging nun schon auf 1 Uhr zu, als ich meine ausgiebige Runde durch die Stadt beendet hatte, wo aber in manchen Ecken immer noch einiges los war.
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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dieterst1100 · 3 years ago
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Freitag, 20.05.
Schon vor dem erneuten Rühreierfrühstück hatte ich meine Sachen soweit gepackt, dass ich danach schon gegen 10:10 Uhr meinem Freund Henri adios gesagt habe, um Ribadeo Richtung Osten, also nach Asturias, zu verlassen. Es ging gleich auf die Autobahn, die ich erst nach 110 km wieder verlassen habe, um mir einen kleinen Eindruck von Gijón zu machen, der allerdings nicht so positiv war. Das sah aus wie in einer Industriestadt, ich bin allerdings auch nicht bis in die Innenstadt oder in Strandnähe vorgedrungen, sondern habe relativ schnell das Weite gesucht.
Danach noch wieder ein Stück auf der Autobahn zurückgelegt, bis mich das Navi dann endlich Richtung Bergland dirigiert hat. Überrascht war ich darüber, dass ich eingangs für ca. 40 min über sehr klein sortierte Landstraßen fahren musste, wo kaum zwei Autos aneinander vorbei gepasst haben. Auf diesem Abschnitt kam es auch zu einer Begegnung mit der Tierwelt. In meiner Fahrtrichtung unterwegs waren auch eine ganze Reihe von Rindern, männliche, weibliche sowie deren Kinder. Diese Kollegen machten nun überhaupt nicht den Eindruck, mich mit dem Motorrad mal flugs durchlassen zu wollen. Im Gegenteil, es sah vielmehr danach aus, als wenn die quasi vorhatten, ihre Laufrichtung gelegentlich ändern zu wollen, um sich mir in den Weg zu stellen. Die Viecher waren jedoch so langsam unterwegs, dass ich Schwierigkeiten hatte, dieses langsame Tempo mit dem Motorrad zu realisieren. Ich habe daher mehrmals angehalten und darauf gewartet, dass die wieder ein Stückweit vorgelaufen sind. Auch wenn sich das jetzt eigenartig anhören mag, war das für mich eine sehr befremdliche Situation, und ich bin nicht mal ansatzweise auf die Idee gekommen, mich eventuell an den Tieren vorbeidrängen zu wollen. Glücklicherweise haben diese insgesamt vielleicht 15 Tiere nach einigen Minuten die Fahrbahn verlassen, sie strebten offenbar einem erkannten Ziel zu und die Situation hat sich damit für mich deutlich entspannt.
Um über Tag nicht wieder kalorienmäßig in die Röhre schauen zu müssen, habe ich gegen 13:30 Uhr an einem kleinen Gasthof angehalten, um mir eins der häufig angepriesenen Mittagsmenüs einzuverleiben. Gegeben hat's einen Nudelsalat als Vorspeise sowie portugiesischen Bacalao und Pommes frites als Hauptgericht. Beides war von überschaubarer Qualität. Besser war lediglich der Nachtisch, ein Flan mit einer wohlschmeckenden Karamellsoße.
Die Wartezeit sowie das Essen gingen recht flott über die Bühne, weil ich mich währenddessen mit einem Kölner RT-Fahrer ausgetauscht habe, der genauso viel Gepäck dabei hatte wie ich, nur ergänzt noch durch eine fette Rolle auf dem Rücksitz, denn er war mit dem Zelt unterwegs. Und nein, ich möchte nicht tauschen, jeden Tag der Stress mit dem Auf- und Abbau, um Gottes willen! Irritiert hatte mich dabei dessen Ansprache (er war fünf Jahre älter als ich), unter Motorradfahrern ist das förmliche "Sie" recht unüblich.
Kurz nach 17 Uhr hatte ich mein Tagesziel mit Namen Potes bereits erreicht, allerdings stand noch der Besuch von Fuente De auf dem Plan, ein ganz toller Aussichtspunkt in den Picos de Europa, an dem man in mehreren Richtungen ziemlich nah von hohen Bergen umgeben ist, ein Panorama, das an die Dolomiten erinnert. Von dort aus gibt es ein Teleferico (Seilbahn), mit dem man noch größere Höhen erreichen kann. Dafür war es jedoch schon zu spät.
Mit Niederländern und Portugiesen geplaudert, um danach die 21 km auf einer sehr schönen, mit angenehmen Kurven versehenen Strecke zurück nach Potes zu fahren. Mein Hotel lag in einer Fußgängerzone, was aber nicht weiter gestört hat, weil der Rezeptionist mir erklärte, ich könne da ohne Weiteres durchfahren. Er dirigierte mich um zwei Ecken der sehr engen Altstadt, wobei der zweite Abzweig schon wirklich sehr speziell und auch für einen versierten Zweiradfahrer nur mit Mühe und Konzentration realisierbar war (sehr scharf rechts rum, das Ganze aber garniert mit einer heftigen Steigung). Es gab einen Super-Standplatz für die Karre in einem Hausdurchbruch, und das nur wenige Schritte von meinem Hotel entfernt, wobei der junge Mann mir auch noch mit dem Gepäck geholfen hat.
Nachdem ich mich kultiviert und zu Hause angerufen habe, habe ich mich zu einer erneut nicht ganz kleinen Ortsbesichtigung aufgemacht.
Großen Hunger habe ich jedoch nicht verspürt, ich habe mich nur irgendwo hingehockt und mir Patatas Bravas bestellt und dazu ein Glas Albariño sowie zwei kleine Bier getrunken. Das war's auch schon für heute, noch ein paar Altstadtfotos in der Dunkelheit geschossen und dann ab ins Hotel.
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