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Platform Glitch Aesthetics
Glitch Phenomena 3.0
Eine Kooperation von GFZK e.V. und Digitalvilla am Hedy-Lamarr-Platz in Neubabelsberg
Die „Platform Glitch Aesthetics“ ist ein Forum für alle, die mehr über die faszinierenden Phänomene der Glitch Art erfahren möchten. „Glitch“ in der Umgangssprache beschreibt das unerwartete Ereignis/oder Ergebnis, die Fehlfunktion digitaler oder analoger Artefakte. Die Etymologie des Wortes wurzelt im jiddischen Ausdruck „gletshn“.
Mehr Informationen zum Konzept & Programm:
PLATFORM GLITCH AESTHETICS
GLITCH PHENOMENA 3.0 Ein neues Veranstaltungsformat in der Digitalvilla (Potsdam-Neubabelsberg) verspricht faszinierende Einblicke in die Alchemie der Glitch Art. Vom 22. März bis 30. Juni öffnet sich die historische Villa am Hedy-Lamarr-Platz dieser in Deutschland wenig bekannten „Kunstbewegung“. Das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Potsdam (Nähe Campus Griebnitzsee) lädt zu öffentlichen Vorträgen, Performances, Workshops und Präsentationen ein. Initiatorin ist die Potsdamer Kuratorin und Kunsthistorikerin Verena Voigt M.A. (GFZK e.V.) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Prozesse und Systeme, als Experte auf dem Gebiet der Digitalisierung.
Programmierte Störungen wirken wie zufällige Unfälle „In der Kunstgeschichte gehört die Dekonstruktion von Visualität zur kritischen künstlerischen Praxis. In der Glitch Art werden Bilddateien zerlegt, zerstört oder beschädigt. Die Methoden werden u.a. mit Databending, Datamoshing, Misalignment, Misregistration & Distortion beschrieben und verwenden Manipulationsprogramme wie Hex Fiend, Avidemux, Audacity, Wod Pad oder MONGLOT, ein Glitch-Art-Programm, das von Rosa Menkman (Amsterdam) und Johan Larsby entwickelt wurde. Das Ergebnis sind instabile Farblandschaften, Porträts und abstrakte Formationen, die durch programmierte Störungen entstehen und wie zufällige Unfälle aussehen. Manchmal vermitteln sie das Gefühl, als Metaphern des Umbruchs gelesen werden zu wollen. Denn Glitch Art ist etwas, das zwischen Politik, Protest, Dekonstruktion und Identität oszilliert. Insbesondere die internationalen politischen Umbrüche (2010/11) finden in diesen Dekonstruktionen eine neue Visualität. Das Forum Glitch Aesthetics geht u.a. der Frage nach, welches die Gründe für die vielfältigen Neuinterpretationen sind, die die Glitch Ästhetik derzeit erfährt“, erklärt die Initiatorin Verena Voigt.
How Not To Be Read „Jeder, der eine Forschungsreise in die Glitch-Art beginnt, ist mit der hohen Geschwindigkeit der Glitch-Community konfrontiert – einer unzusammen-hängenden, weit verstreuten, vielseitigen Menge dezentralisierter und unorganisierter Teilnehmer:innen. Einige tauschen ihr technisches Wissen aus, während andere ihre Arbeit im Internet und auf internationalen Festivalplattformen teilen. Viele ihrer Arbeiten handeln von der Faszination für unkontrollierbare Störungen: auf Seiten der Künstler:innen und des Publikums“, erklärt die Künstlerin Rosa Menkman (Amsterdam), die am 22. März in der Digitalvilla in Potsdam-Neubabelsberg einen Einblick in die Dimensionen von Glitch und Glitch Art gibt & zwei ihrer Arbeiten aus der Serie „How Not To Be Read“ zeigt. „Lets write a hidden message in the dirty noise of a glitch!“, lautet der Titel des Künstlergesprächs & ersten Ausstellungsmoduls der „Platform Glitch Aesthetics“. Das Thema ist komplex & herausfordernd: Es geht um den digitalen Glitch als „diskreten Transformator“. Rosa Menkman (Amsterdam) erklärt das Prinzip des DCT, den sie erstellt hat, um geheime Botschaften im „noisy glitch“ des digitalen Artefakts zu verstecken: damit es nur von „Insidern“ entschlüsselt werden kann. Biographie Rosa Menkman ist eine niederländische, forschungsorientierte Künstlerin. In ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf Rauschartefakte („noise artifacts“, die aus analogen und digitalen Medienunfällen resultieren. Diese Artefakte bieten wertvolle Einblicke in die obskure Alchemie der Standardisierung und Auflösungseinstellung, den „resolution settings“. 2010 veröffentlichte sie das Glitch Art Manifesto. Von 2010-2012 war Menkman Co-Moderator mehrerer GLI.TC/H-Festivals in Chicago und Amsterdam und kuratierte das Incompatible Aesthetics-Symposium der Transmediale (2012). Menkman war auch Teil des Kuratorenteams von Sonic Acts (2016-2017).
Politics of Resolution Settings Zwischen 2012 und 2014 kuratierte Menkman Ausstellungen, die die verschiedenen Ökologien von Glitch (Art) beleuchteten. 2015 initiierte sie die Institutions for Resolution Disputes [i.R.D.], eine Einzelausstellung in der Transfer Gallery New York. Das i.R.D. sind Institutionen, die sich der Erforschung der Interessen von antiutopischen, verlorenen und ungesehenen digitalen Auflösungsformaten widmen – sowie solchen, die einfach „zu gut sind, um umgesetzt zu werden“ (Zitat, Rosa Menkman). In dieser Ausstellung wurden insbesondere Präsentationen verschiedener Komplexitäten der Komprimierung (Punkte, Linien, Wavelets, Blöcke und Vektoren) untersucht. In den Folgeausstellungen Behind White Shadows (2017) und Shadow Knowledge (2020) sowie Im/Possible Images (2021) entwickelte Rosa Menkman die Erforschung der „politics of resolution settings“ (die Determinismen digitaler Auflösungskonventionen) weiter. 2019 gewann Rosa Menkman den Collide, Arts at CERN Barcelona Award, der ihre Forschung zu Im/possible Images inspirierte, die darauf abzielen, neue Wege zu finden, um durch und mit „unseren“ Technologien neue Verständnishorizonte, Nutzungen und Wahrnehmungen in den Blick zu nehmen. Von 2018 - 2020 war Menkman Vertretungsprofessorin Neue Medien & Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel. Seit 2015 beschäftigt sich Rosa Menkman mit den „politics of resolution“: Die „Politik der Auflösungsdeterminationen“ entwickelt und erklärt sie in ihrem Buch Beyond Resolution (2020). In dieser Publikation beschreibt Menkman, dass die Standardisierung von Auflösungen ein Prozess ist, der die Effizienz, Ordnung und Funktionalität unserer Technologien im Allgemeinen bestimmt. Als Nebeneffekt werden durch diese Festlegungen auch alternative Möglichkeiten kompromittiert und verschleiert. Weitere Veranstaltungen der Platform Glitch Aesthetics: Im Mittelpunkt der zweiten Veranstaltungsblock der Platform Glitch Aesthetics, der am 24. April beginnt, steht das künstlerische Schaffen der in Berlin und New York lebenden Künstlerin Nadja Verena Marcin. Sie trainiert einen feministischen Audio-Chatbot namens #SOPHYGRAY, der über eine APP kommuniziert. Im dem Q & A gibt sie Einblicke in das Trainingsprogramm des Audio-Bots, der nach der südafrikanischen Künstlerin und Architektin Sophy Gray (1814-71) benannt ist. Hierzu findet am 17. Mai ein Trainingsworkshop statt. Ziel ist es, Legacy Russells Manifest „Glitch Feminism“ in das Sprachtrainingsprogramm einzulesen. Am 3. Mai ist Katrin Leitner-Peter aus Kassel zu Gast in Potsdam. Sie wird über Algorithmen-Sucht und die kulturelle Perspektive von Fehlerzuschreibungen sprechen. Einblicke in das Trainingsprogramm des in Dubai ausgebildeten Chatbots „Chyron“ gibt es im Juni in einem Workshop mit Isaac Sullivan. Weitere Panels sind geplant, die sich mit Themen wie „You Look Like a Thing & I Love You“, „What is a Glitch (value)?“ und der „Causa Blake Lemoine“ befassen. Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist erforderlich: [email protected]. Projektträger sind der GFZK e.V. in Kooperation mit der Digitalvilla, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik - Prozesse und Systeme/ Universität Potsdam & dem Weizenbaum Institut (Potsdam/Berlin). Die Plattform wird unterstützt von der Stiftung Kunstfonds NEUSTARTplus Plattformen der Bildenden Kunst.
Kontakt:
Verena Voigt M.A. Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V. Behlertstr. 27 14669 Potsdam M 0163 191 1669 [email protected]
Creditline: Katrin Leitner, NEO GEO – cognitive drifts (as far as anyone could recall), Rauminstallation, Fridericianum Kassel, 2016
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Isaac Sullivan: UTOPICS 3: Cosmogony, Apocalypse, Utopia. 27. November 2021. St. Matthäus-Kirche Berlin.
Anfänge ohne Ende
Die ephemere Raumintervention "UTOPICS 3: Cosmogony, Apocalypse, Utopia" verbindet sich mit prähistorischen Kosmogonien und archaischen Zyklentheorien. Geschichtsphilosophie als Sedimentationsprozess. Anfang und Ende scheinen ineinander verwoben. Ästhetische Partizipationen spiegeln holistische Erfahrungen realer Utopie.
Foto: Roman Mensing
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Erkundet auch den Boden, ob er fett oder mager ist, ob mit Bäumen bepflanzt oder nicht! Seid mutig! Bringt auch von den Früchten des Landes mit! Es war gerade die Zeit der ersten Trauben. (Numeri, 13.20)
Foto: Roman Mensing
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Jacques Derridas Audio-Essay „What comes before the Question?“
Es wird oft gesagt, dass Philosophen, wenn sie einen Philosophiekurs beginnen, mit der Frage beginnen: "Was ist?" - die Seinsfrage - ist die Antrittsfrage der Philosophie. Sie sagen, dass alles in Griechenland begann, als sich die Philosophen fragten: "Ti esti?" - "Was ist der Sinn von diesem oder jenem?". "Was meinen wir mit dem Wort Sein?". Aber im Grunde ist die erste Frage zu der Frage, die mich beschäftigt hat - ich habe sie nicht erfunden, sie kam aus meinen Lektüren - die erste Frage zu der Frage besteht aus zwei Teilen. Erstens: Ist - wie oft gesagt wird - in der Denkweise Heideggers die privilegierte Form der Philosophie in Frage gestellt? Ist Denken wirklich hinterfragend, wie es oft gesagt wird? Könnte es nicht vor der Frage eine ältere, tiefere und radikalere Bewegung geben, die nicht hinterfragt, sondern eher bejaht.
Das ist die erste Frage zu der Frage. Dann, selbst wenn die erste Frage der Philosophie das Sein betrifft - was ist "sein", was bedeutet dies oder jenes, was verstehen wir unter dem Wort Sein? - Ist in unserem Verständnis des Seins nicht etwas Vorausgesetztes? Das habe ich nicht erfunden, sondern von Heidegger mehr oder weniger geerbt und in gewisser Weise neu interpretiert. Heidegger war misstrauisch gegenüber griechischen Philosophen und ihrer Tradition, das Präsens des Seins zu privilegieren, was eine Präsenz des Seins bedeutet. Haben wir in unserer Interpretation von Privilegiertsein nicht eine Modalität der Zeit, die die Gegenwart ist? Und die Gegenwart der Gegenwart. Sobald man dieser Gegenwärtigkeit der Gegenwart, der Deutung des Seins als Gegenwart der Gegenwart, misstrauisch gegenübersteht, folgen dann nicht schwerwiegende Konsequenzen aus diesem Verlangen nach Gegenwart, dem Verlangen, das Sein als Gegenwart zu deuten? - Das ist die Frage, die Heiddeger auf seine Weise formulierte, und ich versuchte, in Texten, die Heidegger nicht befragte, sie in ein anderes Terrain oder Korpus umzuschreiben, zu verschieben. - Alles, was ich schriftlich über die Spur geschrieben habe, die selbst die Bedingung der Nicht-Präsenz der Gegenwart ist. Um auf die Gegenwart als solche zugreifen zu können, muss die Spur erfahrbar gemacht werden. Eine Verbindung zu etwas anderem, zu dem Anderen. Manchmal zu etwas anderem als dem Sein, zu der Anderen Vergangenheit, der Anderen Zukunft oder zu den Anderen im Allgemeinen, aber zu einem Anderen, das nicht als Gegenwart oder Gegenwart erscheint. Die Spur, so wie ich sie ausführe, besteht darin, sowohl die fragende Denkform als auch die Autorität der Gegenwart oder Gegenwart in Frage zu stellen. - Das ist meine Erklärung dieser philosophischen Debatte über die Autorität der Frage. Ich habe großen Respekt vor der Frage. Ich bin nicht gegen Fragen, da es die Voraussetzung für Kritik und Dekonstruktion ist. Aber ich versuche zu verstehen, was vor der Frage steht. Was ist die Bedingung der Frage selbst? Um eine Frage zu stellen, muss ich jemanden ansprechen. Selbst unschuldige Fragen setzen eine primäre Affirmation voraus. Ich spreche mich mit jemand anderem an und ich sage, es ist besser, wenn wir reden, als nicht, es ist besser, als ich mich mit dem Anderen beziehe. Und so bestätige ich eine Art Ja, eine Art „vordere“ Ruhe. Ich sage es in Anführungszeichen, weil es keine Frage der Zeit in Bezug auf die Gedankenreihen ist. Einmal wird die Frage selbst auf diese Weise abgefragt. Dann kommt die Frage nach der Gegenwart, gefolgt von der Arbeit an dem, was ich 'Spur' nennen möchte, Schreiben, nicht nur Schreiben im Sinne dessen, was man auf Papier oder Computer schreibt, sondern in allem steckt die Spur, die Erfahrung von einer Rückkehr zu etwas anderem, einer Rückkehr in eine andere Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, eine andere Art von Zeitlichkeit, die noch älter ist als die Vergangenheit und jenseits der Zukunft liegt. Ich möchte versuchen, an eine Vergangenheit oder ein Werden zu denken, das nicht nur eine modifizierte Gegenwart ist, keine zukünftigen Gegenwarten oder vergangene Gegenwarten, sondern eine andere Erfahrung in Bezug auf die Vergangenheit oder die Zukunft, und dies geschieht über eine Verbindung mit dem Anderen oder anderen.
Isaac Sullivan: UTOPICS 3: Cosmogony, Apocalypse, Utopia. 27. November 2021. St. Matthäus-Kirche Berlin. Courtesy the Artist & GFZK e.V.
Foto: Roman Mensing
#utopie#derrida#cosmogony#apocalypse#utopics#berlin-tiergarten#fragen#der andere#die andere#isaac sullivan#roman mensing#gesellschaft für zeitgenössische konzepte#verena voigt
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Isaac Sullivan Isaac Sullivan (geb. 1980, USA) ist ein in Dubai lebender Künstler, dessen Forschungsinteressen unter anderem künstlicher Intelligenz, Klangkunst und der Problematik von Raum und Ort gewidmet sind. Sullivans Projekte und Performances erforschen räumliche und zeitliche Formen der Latenz (im Sinne einer Verzögerungszeit) durch Video, Installation und akustische Intervention. 2019 nahm Isaac Sullivan an der Biennale Arte Venedig | Collateral Events des Europäischen Kulturzentrums teil. 2018 war er auf der Taschkent Biennale und der Beirut Design Week vertreten. Sullivan ist derzeit Assistent Professor of Visual Arts an der Zayed University. Die Raumintervention wurde von dem Fotografen Roman Mensing dokumentiert. Das Projekt wurde von dem Kunstverein Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V. gefördert. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Kuratorin Verena Voigt M.A. (Member of IKT – International Association of Curators of Contemporary Art).
Instagram: Isaac Sullivan @echoholdings @voigt.verena www.issac-sullivan.com/utopics
Fotocredit: Isaac Sullivan: UTOPICS 3: Cosmogony, Apocalypse, Utopia. 27. November 2021. St. Matthäus-Kirche Berlin. Courtesy the Artist & GFZK e.V. Foto: Roman Mensing
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UTOPICS Basisnarrative und Transformationskreisläufe
Nimmt man das Gesamtkonzept von UTOPICS 1 - 3 in den Blick, so zeigt sich, dass es eine vom Künstler gesetzte Basismatrix gibt, die ortsbezogen ist und sich in veränderbaren Transformationskreisläufen realisiert. Vergleicht man die Metaphernfelder, in denen sich UTOPICS 1 in Palazzo Mora (European Culture Centre, Venice, 2019) und UTOPICS 2 (Alserkal Avenue, Dubai, 2019) bewegen, so zeigt sich der Unterschied, der zwischen profanen und gedeuteten Aktionsfeldern liegt. Die ephemere Raumintervention in der Matthäus-Kirche in Berlin (27.12.2021) war durch besondere Momente utopischer Meditation geprägt.
Das kumulative künstlerische Verfahren Vergleichsmomente in den zeitlich und räumlich auseinanderliegenden Wiederholungszyklen entstehen durch ein kumulatives künstlerisches Verfahren, das Isaac Sullivan entwickelt hat. Das zufällig wirkende Palimpsest reichert sich bei jeder weiteren Produktion mit dem verdichteten archäologischen Sediment der vergangenen Loops an. Mit jeder neuen Ortsintervention erfahren die Transkripte und Projektionen Neudeutungen und verändern ihre Spannungsfelder in infiniten Deutungs- und Erkenntnisprozessen. Schichten akustischen Zerfalls verbinden sich im Nachhall vergangener urbaner und architektonischer Innenräume, in vielfältig sich verdichteten Wiederholungen. Unterlegt mit Textmaterial des Autors Sullivan entfaltet sich eine Auseinandersetzung mit progressiven, hegelschen und linearen Geschichtsauffassungen. Im psychoanalytischen Sinne erforschen sie den vorbewussten Topos der menschlichen Psyche.
UTOPICS 3 ist eine rekursive Serie räumlicher Interventionen, die 3D-Scans verwenden: Videoprojektionen, Text, Organisches Material, Satellitenfotografien und Techniken der Audioaufzeichnung – mit dem Ziel, ihre Platzierung gleichzeitig zu indizieren. Bei jeder Wiederholung werden materielle Spuren von physischen Nachverfolgungsversuchen durchdrungen. Das vom Künstler entwickelte Verfahren verwebt Spuren und Reste fremder Architekturen mit dem aktuellen Interventionsort.
Wie klingt Apokalypse? Wie verhalten sich die affektiven Intensitäten, die solche Spekulationen begleiten, mit anderen Zeitlosigkeitsentwürfen wie Utopie und Kosmogonie?
UTOPICS 3 umfasst Textprojektionen, die sich mit diesen Fragestellungen befassen, während sie gleichzeitig Schichten des akustischen Zerfalls aufbauen und sich der Nachhall der vorherigen architektonischen Innenräume mit jeder verdichteten Wiederholung ansammelt. Diese Texte entstehen aus einer intensiven Auseinandersetzung mit progressiven, hegelschen und linearen Geschichtsauffassungen. Im psychoanalytischen Sinne erforschen sie den vorbewussten Topos der menschlichen Psyche. Kuratiert von Verena Voigt M.A. (Potsdam) Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V. (Kunstvereinsleiterin) Kuratorin im IKT – International Association of Curators of Contemporary Art eiskellerforschungen.tumblr.com @voigt.verena [email protected] Veranstalter: Gesellschaft für zeitgenössische Konzepte e.V.
Foto: Roman Mensing
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Hermeneutische Zirkel: Zeichenfolgen für drohende Apokalypsen oder plötzliche Neuformulierungen werden zu spät geprüft.
UTOPICS 3 ist eine Meditation über ein futuristisches Speichermodul einer sich selbst anreichernden Geschichtsphilosophie. Durch Akkumulation zukunftsgerichteter Forensiken entwirft Isaac Sullivan eine sich permanent selbst erneuernde Utopie-Dystopie. Zeitversetzt reagiert sie auf antizipierte Bewegungsspuren. Die kaleidoskopartigen Erkenntnisschichten erzeugen langsam und unsichtbar eine DNA für ein dringend benötigtes utopierekonstruierendes Wahrnehmungsorganon. Zurückgespiegelte Beschleunigungsverluste in den Grenzbereichen von Sprache, Körper und Interaktion lassen fluide Bedeutungsderivate von höchster Präzision und Schönheit aufscheinen. Die sich selbst auflösende Syntax schafft an ihrem Anfangsende apokalyptische Rekonstruktionsmomente von zirkulierender Wirksamkeit, die sich rückwärtig dublizieren. Es entsteht eine Phänomenologie des vorwärts erinnernden Schweigens. Das Video-Transcript von UTOPICS 3 ist ein selbstwirksames Manuskript, das sich hermeneutischen Annäherungsversuchen und Erinnerungsprozessen entzieht. Durchzogen von einem Hauch unaufhörlichen Werdens und Vergehens, ringt die so aufgelöste Materie mit ihrer Formbarkeit. Die amorphen Materiewolken erzeugen ferne Echofänge, hochfluide und ineinanderfließende Prä- und Post-Substanzen, rückwärtsgelesene Neuformatierungssysteme für eine sich zu langsam abkühlende Evolutionsenergie. Kryptische Zahlenkombinatorik (0,1,2,3,4,1917), zeit- und raumlose Geometrien-Archetypen (Kreise, Dreiecke und Quadrate), nicht realsierte Utopien verdichten sich im Rückblick zu Momenten des kosmogonischen Zögerns. Zeichenfolgen für drohende Apokalypsen oder plötzliche Neuformulierungen werden zu spät geprüft. Wir warten auf neue Aufgabenstellungen in der rückläufigen Zeitraumzeit, in dem in den Himmel erweiterten Spiegelkabinett. Ein letzter Planetenneuentwurf spult apokalyptische Fragen auf. Installationsansicht: Isaac Sullivan, Utopics 3, St. Matthäus-Kirche, Kulturforum, Berlin in Kooperation mit dem Kunstverein GFZK e.V. & Verena Voigt M.A., Investigative Curator, Potsdam, 2021. Foto: Roman Mensing
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Reflexzwischenräume, Erinnerungssedimente
Kubistisch verfangenes Bildmaterial futuristischer Visionen werden permanent ineinander reflektiert, verstrahlt, verblendet. Verfangene Fluchtwege, Bildgebilde, verschwinden im Spiegelbildspiegel, sich selbst mehrfach dublizierend-verbergend. Zerfall zeigt sich im Nachhall verschwindener Utopien. Vielfältig sich verdichtetend-verglühend. Immer ununterscheidbarer werdende beschleunigte Redundanzen variieren unentwegt: kreisend-kondensierend. In unsorgfältig archivierten Sedimenten, erinnerungsvergessen-disloziert. Eine psychoanalytische Terminologie aus Metaphernkreise n des Thanatos, der fluchtartigen Todesfahrt berührt-überschritten. Flüchtig installierte Schaltkreise strukturieren die Zeitmaße von An- und Abwesenheit. Ein sich selbst nicht mehr aufholender Fluchttrieb aus Präsenz und Absenz spiegelt sich im Spiegeln. Wiederholungen, Post-Materielle Spuren, Nachverfolgungsversuche scheitern verloren. Das vom Künstler entwickelte Verfahren ermöglicht es, gleichzeitig verwehte Spuren, archäologische Restbestände und Erinnerungsfragemente zu zeitversetzt zu sedimentieren. Hinüberzutretten in den nächsten Kreislauf, in den utopievergessenen Neuanfang. Fotos 1, 6, 7: Roman Mensing Fotos 2, 3, 4, 5: Isaac Sullivan, Dokumenation Utopics 1 + 2
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NOW : TEN THOUSAND YEARS IN THE FUTURE
Foto: Roman Mensing
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Verwandlungsnarrative
Die einstündige Lichtintervention UTOPICS 3 schafft immer neue Reflexionspunkte, die momenthafte Antizipationen einer "Zukunftssprache" ermöglichen. Verdichtete Bildwelten verschmelzen mit den typografischen Narrationsfragmenten, die unerinnerliche, fluide Ein- und Ausstiege ermöglichen. Das kristalline Verwandlungsnarrativ erzeugt eine unerrechenbar lange Verkettung zirkulärer Interventionen, die sich selbst fortgeschreiben, ins Unendliche. Fotos: Roman Mensing
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In Lichtstoff verwandelte weiße Materieströme
Zwölf kristalline Spiegel zirkulieren unter den Besucher:innen. Erzeugen Momente verschlüsselter Dichte, von realer Intensität und Interkonnektivität. Ein kryptisches Signalsystem, das die Intervention in unzählige Bilder verfallen lässt. Wie lassen sich Identifikation und Dynamisierung zusammendenken? Wie funktionieren Einschleusungen in die im Lichtstoff verwandelten weiße Materieströme? Interventionen präsenter Schönheit oder transzendenter Präsenz. Während all dies passiert, sich interpassiv vernetztend, verwandelnd, kryptisch-verwandt, verstanden... Beginnt ein unfragmentierter Mitschnitt der Frage-Antwort, Antwort-Frage, Frage-Frage- & Antwort-Antwort.
Fotos 1-3: Roman Mensing Fotos 4-5: Dokumentation Isaac Sullivan, Utopics 1 + 2
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https://timesofmalta.com/articles/view/the-space-of-a-pandemic.868903?fbclid=IwAR1u4KKIg4j69kRlH0g5HTXzRxLUa8z7P7QiXx9s84lqEWkLPFABv89eLwA
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https://www.artscouncilmalta.org/blog/standing-naked-before-myself-with-little-space-for-dreaming?fbclid=IwAR0KLX1cz5zK6jqe4_u8btiwvCyrOLiSONgfs1f1osgm1XMG_2Ck9Vk8nbg
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SPACE-IS-YOUR-OWN-EXPRESSION
Die Welt ist rund um das runde Dasein (Gaston Bachelard: La Poetique de l'Espace (1958) Eine anthropologische (künstlerische) Synopse von Covid-19 (2020/2021) Kuratiert von Prof. Ruth Bianco (MT) und Verena Voigt M.A. (DE) Gefördert vom German-Maltese Circle / Goethe-Institut (Malta)
https://www.instagram.com/space_is_your_own_expression
SPACE-IS-YOUR-OWN-EXPRESSION ist ein dokumentarisches Fotokunstprojekt auf Instagram, das das Verständnis von „Raum“ unter den Bedingungen von Covid-19 in Malta erforscht. Es untersucht die Spannungsfelder und Verwischungen zwischen öffentlichem und privatem Raum, die seit dem Ausbruch der Pandemie im März 2020 immer deutlicher hervortreten. Neunzig Fotografien von Kunst- und Architekturstudent:innen, die von der maltesischen Künstlerin und Kunstprofessorin Ruth Bianco unterrichtet werden, vermitteln eine anthropologische Synopsis: 90 offene Fenster bieten Einblicke in ein konzeptionelles „Gebäude“, dessen Räume sich nomadisch, desorientiert und entleert anfühlen. Auf- und Abstiege, Höhen und Tiefen stehen nebeneinander und werden zum Symbol für Stagnation und Widerspruch. Durchdachte ästhetische Korridore verbinden Bilder des angehaltenen Leben der Student:innen. Dieses digitale „Space-House“ vermittelt ein künstliches Gefühl der Verbundenheit. Die invasiven Bedrohungen des ungebetenen Gasts „Covid-19" scheinen auch das Gleichgewicht zwischen privatem und öffentlichem Raum unerbittlich zu stören. Das architektonische Konzept der Instagram-Ausstellung wurde von Professor Ruth Bianco (Universität Malta, Fakultät für Bauumwelt) in Zusammenarbeit mit der deutschen Kunsthistorikerin und Journalistin Verena Voigt M.A. (GFZK e.V.) kuratiert. Die „Architektur des Hauses" ist inspiriert von Gaston Bachelards Schrift "Poetik des Raums" (Paris, 1958). Das Projekt wurde vom German-Maltese Circle / Goethe-Institut (Valetta) im Rahmen des von Verena Voigt (GFZK e.V.) kuratierten Outreach-Programms ABOUT ORDER gefördert. Die Ausstellung ABOUT ORDER war Teil des Kulturprogramms 2020/2021 des Spazju Kreattiv (Valletta). Es wurde unterstützt von der Berliner Senatsabteilung für Kultur & Europa und der Frank-Basten-Stiftung (Leipzig). Im Rahmen des Programms wurden die Student:innen gebeten, Werktitel in verschiedenen Sprachen (Englisch, Deutsch, Maltesisch oder ihrer Muttersprache) zu formulieren. Während der Führungen durch die Ausstellung ABOUT ORDER wurden die Resonanzen und subtilen interkulturellen Unterschiede in der Tonalität des (eigenen) Ausdrucks im Vergleich zum Ausdruck des „Anderen“ thematisiert. „Die Welt ist rund um das runde Dasein.“ lautet der Untertitel der Ausstellung SPACE-IS-YOUR-OWN-EXPRESSION. Es ist ein Zitat aus dem letzten Kapitel von Gaston Bachelards "Poetik des Raums". Die auf Instagram zusammenfindenden Konflikterfahrungen, die sich hier sowohl sprachlich als auch fotografisch entfalten können, verdeutlichen was es bedeutet, die „Poetik des Raumes“ zu überfordern - und wie wenig Raum zum Träumen die Pandemie letztendlich übrig lässt.
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Sabine Linse / Alexander Laudenberg, Untitled, 2001/2002, Light Box
ABOUT ORDER
Michel Foucault mentions in the Foreword of The Order of Things (Paris, 1966) that some Aphasics could not arrange various colored skeins of wool on a table in an orderly rectangular fashion. Instead they formed small fragmented areas of unconnected islets: In one corner they put the lightest skeins, in another place red ones, somewhere else purple, in other areas softer in texture, and others that have been wound up into a ball." Anyone who has ever read Foucaults The Order of Things recalls the enchanting Borges quote from the "certain Chinese Encyclopaedia", in which he talks about the groups of animals. The animals are divided into 13 different groups: a) animals which belonging to the (Chinese) Emperor b) which are embalmed c) tame d) sucking pigs e) sirens f) fabulous g) stray dogs h) including in the present classification i) frenzied k) drawn with a very fine camelhair brush l) et cetera m) having just broken the water pitcher n) that from a long way off look like flies
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ABOUT ORDER, Religion and Ritual, Spazju Kreattiv, Valletta, Malta, 2020, Photo: Sabine Linse
RELIGION AND RITUAL
Anette Kuhn, „Transformation, die sich im Wasser vollzogen hat, in das man eintauchen muss, bevor man auftauchen kann.“, 2008-2010, Drawing with graphite on foam rubber. The work “Transformation that took place in water, into which one has to immerse himself before one can emerge” develops the foam rubber drawings further by inserting a strange “mask” as the central subject. The title refers to possible transformations in and through water. Sports photographs are an important part of the artistic image archive that she has been working on for years. The photographic snapshot of high divers dipping into the water reflects moments of transcendence and dissolution of individuality. Héctor Velázquez Gutiérrez, TOUMANI TOPOGRÁFICO, 2010, Polyester resin and cotton yarn. With TOUMANI TOPOGRÁFICO, Hector Velazquez addresses the relationship between people and the world in which they live. He sees the earth as a body, its surface as skin, which we overwrite with our stories. The red threads on a black background look like fragmented contour lines on a topographical map of an unknown country. A path to survival seems to be reconstructable just by working out human-emotional lines of relationship. Sandra Contreras, Time Traveller, 2020, Linen fabric. Sandra Contrera's embroidered curtain “Time Traveller” creates a fleetingly sketched connection between microcosm and macrocosm. The order structures of the stars with their interplay between light and darkness inspired this installation. The title refers to wandering through often incomprehensible time phases. The impenetrable curtain that closes to the audience, opens up to the viewer's imagination. This meditation was created in the past months of 2020 and is shown for the first time in Malta. On the right wall: Sabine Linse, Mujeres 2014, 7 Photographs. The photo series “Mujeres” (“Women”) by Sabine Linse is, like the “Moosmadonna” and “The Human appears in Holocene”, a reference to the Cranach painter workshop (1472-1586) in Wittenberg (Germany). Individual, mythological figures are shown against a black background and on a small hill. In her artistic work, causal and chronological relationships alternate with symbolic moments that want to be examined in detail. The “Potato Women” belong in the context of rituals and experiments with perishable materials. Behind the stage: Maria Tello, Matematico, Poeta, Musico, 2017, Threads needles and polystyrene. María Tello Gutiérrez explores phenomena of vulnerability and healing in her artistic research. The objects she creates, such as the eye, the stomach, the skull, the skin, act like experimental objects on which she tries out healing methods. Art, magic and ritual come very close to one another. Synapses and arise, but also transpositions between mathematics, music and poetry. The artful connection of the fine threads seems to contain forgotten healing powers and secrets that she wants to rediscover.
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ABOUT ORDER, Signs and Tales, Spazju Kreattiv, Valetta, Malta, 2020, Photo: Sabine Linse
SIGNS AND TALES
Mariel Poppe, Fake Towers, 2020, Miniatur bricks, bricks. Mariel Poppe develops the sculptures “Fake Towers” as work groups, which deals with the perception of symmetry and balance. She works since 2011 with brick. They are reminiscent of relics from historical high cultures such as ziggurats and temples, but also of city gates and other brick buildings. "Fake Towers" (2017-19) are miniature bricks in the scale of 1:10. Héctor Velázquez Gutiérrez, Self Portrait, 2018, Polyester resin. In his work, Héctor Velázquez examines the relationship between body and topography. The "Self Portrait" made of polyester shows lines that have been inscribed in the skin like "contour lines" on a topographic map. Like a membrane, the human skin is a double-sided projection surface on which internal and external systems of order are superimposed. We are currently destroying the "skin" of our planet, which in turn is making "inscriptions" on our skin.
Héctor Velázquez Gutiérrez, MANOS DE MARÍA TERESA GUTIÉRREZ Y HÉCTOR VELÁZQUEZ, 2007, Polyester resin and cotton yarn. MANOS DE MARÍA TERESA GUTIÉRREZ Y HÉCTOR VELÁZQUEZ shows four hands, one inside the other. It is the mother's larger hands that hold the artist's smaller hands. The Mexican-born artist has dealt with prehistoric rites in which putting on the skin of another or "slipping into the skin of the other person" has a special meaning. It describes a process of emotional regeneration. In the sense of "We need the other to survive." Sabine Linse, Rites des Passage II: The Cave (short version), 2016/2020, Single Channel Video, 19 min, 7 sec, Loop. The video "Rites de Passage II: The Cave (Short version)" by Sabine Linse is a meditation on the time of morning and evening twilight, as a time of transformations and magical stories. The two-part video was created in the entrance of the ice house of Gut Hemmelmark (Northern Germany), in a landscape shaped by the Ice Age. The original video version is seven hours long. There is a winter and a summer scenario. Natural ice was stored in ice houses in Germany until the 1970s. The cut blocks of ice were the refrigerators' cooling units before there was electricity. Today the ice cellars are seen as witnesses to climate change. The title refers to the text "Rites de Passage" by the Franco-German ethnologist Arnold van Gennep (1873-1957). Behind the wall:
Sabine Linse / Alexander Laudenberg, Untitled, 2001/2002, Light Box. The photo shows a real situation, which is uncommon. It provokes the viewer to create his own contexts, his own tales, which can be set in daily life as well as in surrealistic or mythic contexts. Sabine Linse productions are permeated with an enigmatic, absurd atmosphere in which the connection between the familiar and the unknown forms an alliance with the uncanny. The artist's imagery is determined by a logic that is related to dreams. The unexpected and the strange appear in an almost harmless matter of course. On the left wall: Sandra Contreras, Magnetic Fields in black light, 2018, Cotton. Sandra Contrera's artistic research touches on the one hand cosmological questions about the beginning, end and purpose of the universe and on the other hand the influence of frequency waves and magnetic fields on human existence. She is particularly fascinated by order of the material structures and their changeability. The series “Magnetic Fields in black light” was created in the context of the discussion with the Austrian physicist and Nobel Prize winner and founder of quantum mechanics Erwin Schrödinger (1887-1961).
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