Über das Leben mit ADHS, Methylphenidat und Hyperaktivität
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Rätsel lösen, klettern, auf Gegner schießen, in Deckung gehen: Das alles geht Tom leicht von der Hand. Er mag klare Aufgaben, klare Ziele. Beim Spielen stelle sich manchmal das Gefühl ein, »dass ich ganz drin bin«, sagt er, »dass ich mit den Figuren existiere.«
Doch diese Phasen finden oft schlagartig ein Ende. Sobald in Games wie ��Uncharted« eine Zwischensequenz startet, ist es mit Toms Aufmerksamkeit dahin. In solchen Momenten, die in videoartiger Form die Geschichte vorantreiben, entzieht sich ihm die Kontrolle über das Spielgeschehen – und seine Gedanken schweifen ab.
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In zunehmendem Maße wird Ritalin auch an Erwachsene verschrieben.
Zwar sind in erster Kinder und Jugendliche von ADHS betroffen, doch auch bei Erwachsenen bleibt die Erkrankung mitunter bestehen. Studien zeigen, dass Ritalin diesen Menschen zu einem besseren Leben verhilft. Doch in manchen Fällen verbirgt sich hinter der Bitte nach einem Rezept ein ganz anderes Motiv.
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Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (kurz ADHS) ist, wie der Name schon sagt, charakterisiert von der Kombination von Aufmerksamkeitsschwierigkeiten und einer Hyperaktivität, häufig gepaart mit einer ausgeprägten Impulsivität.
ADHS bei Frauen zeigt sich häufig anders als bei Männern. Das führt leider oft dazu, dass die betroffenen Frauen später Hilfe bekommen und lange Zeit das Gefühl haben, nicht nur anders, sondern „ungenügend“ zu sein.
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Im Internet gibt es einige Anbieter, die Ritalin rezeptfrei verkaufen.
Dieser Verstoß gegen das Arzneimittelrecht hängt vor allem mit der hohen Nachfrage unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammen, die das Medikament als Neuro-Enhancer oder manchmal auch als Partydroge verwenden. In der Medizin wird Ritalin an Personen verschrieben, die unter ADHS leiden. In den meisten Ländern gilt es als Betäubungsmittel und unterliegt einer verschärften Verschreibungspflicht.
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ADHS ist keine seltene Krankheit und ist oftmals schon sehr früh erkennbar. Ein Grundwissen über das Krankheitsbild ist wichtig, damit eine schnelle Diagnose und eine anschließende Therapie erfolgen kann.
Die Symptome von ADHS sind bei Kindern und Erwachsenen sind oftmals sehr vielseitig. Sie gliedern sich in verschiedene Teilbereiche auf: im Bereich der Aufmerksamkeit ist oft zu beobachten, dass Betroffene sich leicht ablenken lassen, tagträumen, nicht gut durchhalten können, sehr kritikempfindlich und extrem vergesslich sind. Charakteristische Merkmale im Bereich des Sozialverhaltens sind unter anderem Impulsivität und unüberlegtes Handeln, eine mangelnde Selbststeuerungsfähigkeit und Frustrationstoleranz, eine Organisationsschwierigkeit sowie Antriebslosigkeit. Der motorische Bereich wird durch Zappeligkeit, Ungeschicklichkeit in Grob- und Feinmotorik sowie oftmals falscher Kraftdosierung eingeschränkt. Weitere Symptome können beispielsweise eine seelische Entwicklungsverzögerung sowie ein schnelles seelisches und psychisches Ermüden, ein extrem ausgeprägter Gerechtigkeitssinn sowie eine erhebliche Beeinflussbarkeit sein.
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Manche Websites, die sich selbst als „Freie Online-Apotheken“ bezeichnen, setzen offenbar auf die eigene Verantwortung ihrer Kunden.
Dort kann man oft auch Medikamente wie Ritalin rezeptfrei bestellen. Die Abwicklung läuft über ein Netzwerk von Zulieferern in mehreren Ländern. Man setzt hier vor allem auf die laxe Handhabung der Gesetze in manchen Ländern Südeuropas. Deutsche Portale legen den Produkten in der Regel eine Übersetzung des Infoblattes bei. Die Kunden anderer Mitbewerber müssen jedoch meistens ohne diese Dokumentation auskommen.
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Eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beginnt meistens in der Kindheit oder Jugend. Doch auch Erwachsene können betroffen sein: Bei 30 bis 50 Prozent der an ADHS erkrankten Kinder und Jugendlichen bleiben die Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität im Erwachsenenalter bestehen. ADHS kommt weltweit bei geschätzt fünf Prozent aller Kinder und Jugendlichen vor, die Zahl ist nach RKI-Angaben in den vergangenen Jahrzehnten stabil geblieben.
Bei vielen Erwachsenen wurde die Krankheit ADHS in der Kindheit nicht erkannt. Kommt es im Erwachsenenalter dann zu Auffälligkeiten, können Betroffene sich diese nicht erklären. Viele wenden sich erst an einen Arzt, wenn es zu Konflikten in der Familie oder am Arbeitsplatz kommt beziehungsweise Begleiterkrankungen wie Depressionen oder Suchtprobleme auftauchen.
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Trotz seines großen Nutzens in der Behandlung von ADHS hat Ritalin den Nachteil, dass es abhängig machen kann. Das gilt umso mehr, wenn man es für Zwecke verwendet, die in der Medizin nicht vorgesehen sind.
Es ist nicht selten, dass es bei Personen, die es für längere Zeit verwendet haben, zu Problemen beim Absetzen kommt. Ohne ärztliche Begleitung ist der Entzug nur mit Mühe zu schaffen. Auch unter guten Bedingungen bringt er noch ähnliche Probleme mit sich wie der Entzug von Kokain oder Speed.
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(Selbst-)Disziplin, Pünktlichkeit und Besonnenheit werden gesellschaftlich meist gern gesehen. Impulsivität, Unpünktlichkeit, Zappeligkeit und Schusseligkeit fallen hingegen eher unangenehm auf.
Dabei handelt es sich bei diesen Eigenschaften nicht immer um Persönlichkeitsmerkmale. Häufig können sie auch Anzeichen einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sein. Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Jähne, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura und der Oberberg Tagesklinik Lörrach, informiert rund um ADHS im Erwachsenenalter, die häufig unbemerkt bleibt oder erst spät erkannt wird.
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Es gibt immer wieder Süchtige, die ADHS vortäuschen, um von ihrem Arzt ein Rezept für Ritalin zu bekommen.
Allerdings sind die Aussichten auf Erfolg dabei relativ gering, da die Methoden und Kriterien für die Diagnose immer besser werden. Daher weichen die Betroffenen oft auf Anbieter aus, die Ritalin online ohne Rezept verkaufen. Ganz verhindern wird sich der Missbrauch von Ritalin auch in Zukunft nicht lassen. Durch eine bessere Aufklärung und niedrigschwellige Hilfsangebote lassen sich zumindest die Folgen eindämmen.
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Kinder mit Konzentrationsproblemen haben nicht zwangsläufig ADHS.
Doch wie stellen Ärzte die richtige Diagnose und wann sind Medikamente notwendig? Der Bonner Kinderpsychiater Ulf Thielmann weiß Antworten.
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ADHS bei Erwachsenen ist eine psychische Störung, die eine Kombination aus anhaltenden Problemen wie Aufmerksamkeitsstörungen, Hyperaktivität und impulsivem Verhalten umfasst. Die Erkrankung kann zu instabilen Beziehungen, schlechten Arbeits- oder Schulleistungen, geringem Selbstwertgefühl und anderen Problemen führen.
Obwohl es als ADHS bei Erwachsenen bezeichnet wird, beginnen die Symptome bereits in der frühen Kindheit und setzen sich bis ins Erwachsenenalter fort. In einigen Fällen wird ADHS erst im Erwachsenenalter erkannt oder diagnostiziert, doch die Symptome sind oft weniger deutlich als bei Kindern. So kann zum Beispiel die Hyperaktivität abnehmen, aber die Probleme mit Impulsivität, Unruhe und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten können weiter bestehen.
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Möglicherweise können bestimmte ADHS-Medikamente auch bei bestimmten Alzheimer-Patienten von Nutzen sein. Das ist zumindest das Ergebnis einer aktuell publizierten Untersuchung.
Ein Team um Michael David vom Imperial College London hat kürzlich die Ergebnisse einer gepoolten Datenanalyse im »Journal of Neurology, Neurosurgery & Psychiatry« veröffentlicht. Das Fazit der Wissenschaftler: Noradrenerg wirkende Substanzen bieten höchstwahrscheinlich eine wirksame Behandlungsoption bei Morbus Alzheimer hinsichtlich Kognition und Apathie. David und Kollegen plädieren jedoch dafür, mehrere Aspekte zu berücksichtigen, bevor neue klinische Studien konzipiert werden. Dazu gehören deren Ausrichtung auf geeignete Patientensubgruppen sowie ein Verständnis der Dosiseffekte einzelner Medikamente und ihrer Wechselwirkungen mit anderen Behandlungen, um Risiken zu minimieren und therapeutische Wirkungen zu maximieren.
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Manche Websites, die sich selbst als „Freie Online-Apotheken“ bezeichnen, setzen offenbar auf die eigene Verantwortung ihrer Kunden.
Dort kann man oft auch Medikamente wie Ritalin rezeptfrei bestellen. Die Abwicklung läuft über ein Netzwerk von Zulieferern in mehreren Ländern. Man setzt hier vor allem auf die laxe Handhabung der Gesetze in manchen Ländern Südeuropas. Deutsche Portale legen den Produkten in der Regel eine Übersetzung des Infoblattes bei. Die Kunden anderer Mitbewerber müssen jedoch meistens ohne diese Dokumentation auskommen.
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Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität sind laut Expert:innen die häufigsten Formen und Symptome von ADHS. Doch gerade bei Erwachsenen gibt es einige unterschwellige ADHS-Symptome, die im Alltag beeinträchtigend oder einschränkend sein können. Welche das sind und wieso uns gerade TikTok diesbezüglich auf die falsche Spur bringt, erfährst du hier.
Manche Symptome sind so unterschwellig, dass sie als völlig normal angenommen werden können. Vielleicht bist du überrascht und denkst dir „Es geht nicht jede:m so?“ Viele Symptome erschweren trotz ihrer Unterschwelligkeit den Alltag. Laut Psycholog:innen kann bei einer frühkindlichen Diagnose viel besser darauf geachtet werden, präventiv zu handeln und Strategien zu finden, um die Symptome in den Griff zu bekommen. Im Erwachsenenalter hingegen, wird lange mit den Symptomen gelebt, bis eine Lösung gefunden wird.
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Mediziner finde es durchaus sinnvoll, wenn in solchen Fällen Ritalin für Erwachsene verschrieben wird. Wie viele Erwachsene tatsächlich Ritalin erhalten, ist nicht bekannt. Bei der IKK Südwest in Hessen berichtet man von einer Verfünffachung der Verschreibungen zwischen 2010 und 2016, wobei umstritten ist, ob die Zahlen repräsentativ für ganz Deutschland sind.
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Ein Biomarker könnte künftig helfen, die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Autismus-Spektrum-Störungen zu diagnostizieren. Die beiden Entwicklungsstörungen lassen sich manchmal schwer unterscheiden. Doch die elektrischen Signale in der Netzhaut der Betroffenen weichen in charakteristischer Weise von denen gesunder Personen ab, berichtet eine Forschungsgruppe um Dorothy Thompson vom University College London im Fachblatt »Frontiers in Neuroscience«.
Die Medizinerin und ihr Team untersuchten 70 Kinder und Jugendliche mit Asperger-Syndrom oder ADHS und mehr als 150 gesunde Gleichaltrige mittels Elektroretinografie. Das Verfahren misst, wie sich die elektrische Aktivität der Retina in Reaktion auf einen Lichtreiz verändert. Die anschließende Analyse der elektrischen Signale offenbarte bei Kindern mit ADHS mehr, bei Autismus-Spektrum-Störungen weniger elektrische Energie als bei den gesunden Testpersonen.
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