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This is Alcibiades. He has everything a man could ask for. Wealth, friends, a face sculpted by the gods, race horses, a cellar of imported wines, an expensive but mutilated dog, an inflated sense of self-importance, political influence, well-shaped fingernails, connections in at least two different sides of the war, a loving wife whom he neglects, the ability to grow a solid beard, several slaves, good health, quail, a bright mind full of imperialistic megalomania, the father of western philosophy in his bed, hair that doesn't seem to frizz even in the direst of humid winter mornings, a famous uncle, a surprisingly resilient liver, a lisp to make small toddlers jealous, an aptitude for public speaking, ship warfare and persuasion, all of which would make him thrive in our good traditional athenian democracy if it wasn't for his flaw. And it is quite a big flaw, unfortunately.
He has a peculiar love for purple.
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“Zu meinem Geburtstage, der mir diese Woche erscheint, hätte mir kein angenehmer Geschenk werden können als Ihr Brief, in welchem Sie, mit freundschaftlicher Hand, die Summe meiner Existenz ziehen…”
— Goethe an Schiller, nachdem dieser in einem seitenlangen Liebesbrief Goethes Großartigkeit erörtert hatte, 27.08.1794, #5
“Damit etwas bei Ihnen sei, was mich Ihnen zuweilen vergegenwärtigt, so gönnen Sie beifolgendem Bilde irgendeinen Platz in Ihrem Hause, welchen Sie wollen, nur nicht den, wo Sie das Reinholdische Porträt begraben haben.”
— Schiller an Goethe, bei Übersendung eines Kupferstiches dieses Bildes, 16.11.1794, #24
221 Jahre genau ist es her, dass ein Gespräch über die Metamorphose der Pflanzen endlich die Fehde zwischen Goethe und Schiller beendete und zeitgleich den Grundstein für ihre wunderbare Freundschaft legte.
Wie genau das damals war erzählen die beiden aber am besten selbst*. Von meiner Seite schonmal die herzlichsten Glückwünsche zum Jahrestag!
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Goethe: Ich traf Schillern bei der Sitzung einer naturforschenden Gesellschaft, wir gingen zufällig beide zugleich heraus und ein Gespräch knüpfte sich an.
Schiller: Wir sprachen über Kunst und Kunsttheorie ein langes und breites und teilten uns unsere Hauptideen, zu denen wir auf ganz verschiedenen Wegen gekommen waren, mit.
Goethe: Als wir zu seinem Hause gelangten, lockte das Gespräch mich hinein; da trug ich die Metamorphose der Pflanzen lebhaft vor und ließ, mit manchen charakteristischen Federstrichen, eine symbolische Pflanze vor seinen Augen entstehen. Er vernahm und schaute das alles mit größter Teilnahme, mit entschiedener Fassungskraft an; als ich aber geendet, schüttelte er den Kopf und sagte: das ist keine Erfahrung, das ist eine Idee. Ich stutze, verdrießlich einigermaßen: denn der Punkt, der uns trennte, war dadurch aufs strengste bezeichnet. Und so ward viel gekämpft und dann Stillstand gemacht; keiner von beiden konnte sich für den Sieger halten, beide hielten sich für unüberwindlich.
Schiller: Doch zwischen unseren Ideen fand sich eine unerwartete Übereinstimmung, die um so interessanter war, weil sie wirklich aus der größten Verschiedenheit der Gesichtspunkte hervorging.
Goethe: Und so besiegelten wir, durch den größten, vielleicht nie ganz zu schlichtenden Wettkampf zwischen Objekt und Subjekt, einen Bund, der ununterbrochen gedauert und für uns und andere manches Gute gewirkt hat.
Schiller: Ein jeder konnte dem anderen etwas geben, was ihm fehlte, und etwas dafür empfangen.
Goethe: Dieses auf einmal sich entwickelnde Verhältnis zu Schiller übertraf alle meine Wünsche und Hoffnungen. Ich zähle es zu den höchsten, die mir das Glück in späteren Jahren bereitete.
Schiller: Seit dieser Zeit hatten diese ausgestreuten Ideen bei Goethe Wurzel gefasst, und er fühlte jetzt ein Bedürfnis, sich an mich anzuschließen und den Weg, der er bisher allein und ohne Aufmunterung betrat, in der Gemeinschaft mit mir fortzugehen. Und auch ich freute mich sehr auf einen für mich so fruchtbaren Ideenwechsel.
Goethe: Für mich insbesondere war es ein zweiter Frühling, in welchem alles froh nebeneinander keimte und aus aufgeschlossenen Samen und Zweigen hervorging.
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* zusammengeschnitten und nur grammatikalisch an einigen Stellen ein wenig angeglichen aus dem Text 'Glückliches Ereignis' (Goethe) und einem Brief an Christian Körner vom 01.09.1794 (Schiller)
“Aber Ich bemerke, dass ich anstatt eines Briefes eine Abhandlung zu schreiben im Begriff bin - verzeihen Sie es dem lebhaften Interesse, womit dieser Gegenstand mich erfüllt hat…”
— Schiller an Goethe, am Ende einer 5-seitigen Erörterung Goethes Natur und Wesens, 23.08.1794, #4
(Anmerkung in der insel-Ausgabe des Briefwechsels: »Im Manuskript schwillt bis zu dieser Stelle die Schrift immer mächtiger an. Man sieht, wie Schiller von seinen Gedanken fortgerissen wird. Nun ruft er sich wieder zur Besinnung.«)