Tumgik
filmblabla · 3 years
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Oscars 2021: PROMISING YOUNG WOMAN
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Bei der Recherche der diesjährigen Oscarnominierungen fiel mir sofort PROMISING YOUNG WOMAN auf und wanderte ganz nach oben auf meine must see Liste. Nachdem ich den Film nun gesehen habe, muss ich sagen: völlig zurecht! Der Streifen ist die erwartete, absolute Vollexplosion, alle Nomierungen sind total nachvollziehbar.
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Doch da fangen die Probleme für mich als Schreiber an, denn ich kann Euch so gut wie nix über den Film berichten, extrem schwierig, am besten ist es, wenn Ihr als Zuschauer nichts vorher wisst. Erlaubt ist ein Satz wie „Revenge has never been more colorful“, diesen las ich in einer Rezension im Netz und der passt ziemlich gut...
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PROMISING YOUNG WOMAN ist das Regie-Erstlingswerk von Emerald Fennell. Die Netflixer unter Euch kennen die Dame, denn sie spielte in THE CROWN die Camilla Parker Bowles. Was sie hier als Regisseurin abliefert, ist schlicht sensationell! Was für eine ausgeklügelte Geschichte mit Spannung und unerwartetenden Wendungen. Wirklich neu, habe ich so noch nicht gesehen.
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Neben der überragenden Story, den faszinierend-kreativen Bildgestaltungen muss hier unbedingt Carey Mulligan erwähnt werden. Es ist ihr Film, sie liefert hier wahrscheinlich eine ihrer besten Darstellungen ab. Auch darüber könnte ich mehr schreiben, aber dann müsste ich leider mehr über die Handlung verraten und das geht natürlich nicht.
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Musik spielt in diesem Film auch eine Rolle, meist leichter Paris Hilton Pop, völlig passend. Aber dann gibt es in der Mitte eine Einstellung, bei der ich regelrecht ausgeflippt bin: In der Szene, die ich nicht weiter beschreibe und die auch musiktechnisch nicht passt, kommt plötzlich Wagners Liebestod aus Tristan und Isolde! Wahrhaft allergrößte Kunst, auf diese Idee zu kommen...
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Wenn Ihr also mal wieder einen richtig originellen Film sehen wollt, dann bitte PROMISING YOUNG WOMAN! Ich hoffe sehr, dass die Academy diesen Streifen belohnen wird.
9 von 10 Lebensaufgaben
Cheers Marcus
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filmblabla · 3 years
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Oscars 2021: MINARI
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It‘s Oscar time! Am Montag wurden die Nominierungen bekannt gegeben und nach dem letztjährigen Triumph von PARASITE wird auch diesmal das koreanische Kino eine ordentliche Rolle spielen. Grund genug also, sich sofort MINARI anzusehen, der nicht nur als bester ausländischer Film den Globe gewann, sondern auch gleich 6x für den Oscar nominiert wurde...
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Die Geschichte von MINARI ist denkbar einfach und herrlich unspektakulär: Eine koreanische Familie wandert in den 80er Jahren nach Arkansas aus und hofft dort mit einer kleinen Farm auf ein beseres Leben. Klingt alles andere als aufregend, aber Regisseur Lee Isaac Chung schaffte es mit seiner Crew, einen wahrlich berührenden Arthouse Film abzuliefern. Charaktere und Erzählweise erinnerten mich sehr an die filmische Handschrift des japanischen Meisterregisseurs Hirokazu Kore-eda und das ist natürlich ein Kompliment.
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Der Film lebt von der eingefangenen Stimmung, ständig sind wir als Zuschauer bei der Familie und ihrer Entwicklung dabei, fast scheint es, als gehörten wir dazu. Das gelingt deswegen so intensiv, weil die Schauspieler verdammt gut sind, alle wie sie da sind. Allen voran Steven Yeun (u.a. THE WALKING DEAD und BURNING), der für seine fabelhafte Darstellung gar eine Nominierung für die beste männliche Hauptrolle erhielt. Erwähnenswert sind auch Alan S. Kim als kleiner Junge und Will Patton als kauziger Nachbar, denen hätte ich beiden eine Nominierung gegönnt. Herausragend ist auch die koreanische Grand Dame Youn Yuh-jung als schrullige Oma, sie hat wirklich ein paar unglaublich tolle Szenen...
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Die Glaubhaftigkeit der Geschichte mit ihren authentischen Figuren, erzählt durch die koreanische Brille, das macht MINARI zu einem außergewöhnlichen Film. Die Tatsache, dass Regisseur Chung selbst als kleiner Junge mit seiner Familie von Korea in die USA übersiedelte, gibt dem Film noch mehr an Authentizität. Abgerundet wird das Ganze dadurch, dass der Filmtitel MINARI eine wunderbare Metapher für die Handlung ist - wahrlich passend poetisch!
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MINARI startet in Deutschland am 15.04., sollten die Kinos dann noch geschlossen sein, so wird das Werk sicher bei einem der gängigen Streaming-Anbieter zu sehen sein.
8 von 10 Kinder-Cowboystiefeln
Cheers Marcus
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filmblabla · 3 years
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JIMMY CARTER - Rock & Roll President
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Es gibt ja immer wieder diese large than live Geschichten, bei denen wir uns verwundert die Augen reiben, diese Dokumentation über Jimmy Carter ist so eine. Jedem, der sich auch nur ein bisschen für Geschichte und noch mehr für Musik interessiert, geht hier vollends das Herz auf...
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Dokumentationen sollten einen packen, diese tut es von der ersten Sekunde an und lässt bis zum Ende nicht mehr los. Was müssen das für unglaubliche Zeiten gewesen sein, in denen sowas wie hier gesehen möglich war! Was wir hier alles zu sehen bekommen! Jimmy Carter mit all den Rock & Roll Größen, die er sicher für sich einsetzte, aber mit denen er immer (und das ist entscheidend) freundschaftliche Verhältnisse pflegte. Das kannst Du kaum glauben, aber so war und ist es.
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Es ist zu herrlich zu sehen, wer hier alles seinen Part gibt, besonders umgehauen hat mich, dass die Übergröße Bob Dylan spricht und im Interview zu sehen ist. Und dass meine Allzeitlieblinge Allman Brothers die Wahl 1976 mit entschieden haben, geht für mich kaum noch auf eine Kuhhaut - schlicht irre!
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Diese wunderbare Doku sei wirklich jedem dringend ans Herz gelegt, denn sie zeigt auch, wie wichtig kulturelles Leben in einer Gesellschaft ist. Und wie dieses von „oben“ mit beeinflusst werden kann. Da dürfen sich die Lenker dieser Republik gern gleich mehrere Scheiben abschneiden - bitte bitte!
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JIMMY CARTER - Rock & Roll President ist noch einige Zeit in den Mediatheken von ARD und ARTE zu sehen. Unbedingt ansehen!
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Wie so oft in meinem Leben und wieder einmal mit größter Freunde rolle ich den roten Teppich vor meinem Freund Nico aus, der mir den Tipp für diese Doku gab. Danke dafür, mein Lieber!
9 von 10 White House Concerts (1 Abzug, weil der unsägliche Bono mitlabern darf)
Cheers Marcus
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filmblabla · 3 years
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Pieces of a Woman
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Wir laufen langsam in eine Phase der Pandemie, in der sich die Anzahl der Releases neuer Filme auf ein absolutes Minimum beschränkt. Das erinnert im Großen und Ganzen stark an den Autorenstreik der 00er-Jahre. Damals merkte man vor allem Serien an, wie abgehackt Enden herbeigeführt wurden. Da sind Direct-To-VOD-Release dann schon große Highlights. Aber nicht nur aus diesem Grund ist Pieces of a Woman ein emotionales Meisterwerk und wird völlig zurecht in vielen Kategorien als großer Awardkandidat gehandelt.
Die Geschichte ist extrem einfach, aber in ihrer Gesamtheit unfassbar dramatisch: Ein Paar entscheidet sich für eine Hausgeburt und hat dann im Laufe der nächsten Monate mit dieser Entscheidung an verschiedenen Fronten zu kämpfen.
Soweit, so gewöhnlich, ja vielleicht sogar: so langweilig. Wie es die Macher (v.a. Director of Cinematogrophy Benjamin Loeb!!) rund um den ungarischen Regisseur Kornél Mundruczó dann aber schaffen den Zuschauer in die Position der beiden Protagonisten zu katapultieren ist atemberaubend! In einer unfassbaren 24 Minuten ungeschnittenen Eröffnungssequenz wird der Zuschauer näher an eine Geburt herangeführt als er es jemals für möglich gehalten hätte. In ihrer Gesamtheit ist dort eine Szene entstanden, die ganz schwer zu beschreiben ist. Die Kamera von Loeb pulsiert im Takt der Wehen. Mal still, leise und langsam als des Paar an der Badewanne fast ineinander verschmilzt. Mal hektisch, schnell und abgehakt während der aufkommenden Übelkeit. Als dann nach exakt 24 Minuten der Bildschirm schwarz wird und der Titel “Pieces of a Woman” erscheint kann eigentlich nicht mehr viel falsch gemacht werden. Emotional steckt nun jeder Zuschauer (ob er will oder nicht) mit einem Dampfhammer in den Protagonisten.
Aber auch alles was nach dieser, für mich jetzt schon legendären Anfangssequenz, auf der Leinwand passiert ist ganz ganz großes Kino. Und dafür ist hauptsächliche eine Person verantwortlich: Vanessa Kirby! Diese Frau ist so so so gut. Schon in The Crown stiehlt sie als Margaret jedem anderen Charakter mit Leichtigkeit die Show. Selbst Helena Bonham Carter kriegt diese Bürde ab Staffel drei nicht ansatzweise gestemmt. Für mich MUSS Kirby für ihre Rolle der Martha in jeder Awarddiskussion auftauchen. Und auch hier wieder der emotionale Anker: Die ersten 24 Minuten spielt sie das wirklich wie von einem anderen Stern. Ich hätte wetten können, dass sie da gerade wirklich ein Kind bekommt. Auch absolut erwähnenswert: Shia LeBouf. Beide zusammen funktionieren perfekt und vor allem absolut glaubhaft.
Es gibt zusätzlich noch andere starke Charaktere, die versuchen durch die Geschehnisse eigene Nebenkriegsschauplätze zu beackern (u.a. Marthas Mutter). In diesen Erzählsträngen verpackt Kornél Mundruczó dann noch sehr smart eigene familiäre Hintergründe aus dem zweiten Weltkrieg.
Zum Ende bekommt der Film dann noch eine Prise amerikanischen Kitsch, den ich bei all dem Positiven und den kreativen Ideen (u.a. die bildliche Metapher des Brückenbaus) aber gerne verzeihe. Zumal dieser Kitsch bildlich (natürlich) wunderschön aufgelöst wird.
9/10
Buwihs
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filmblabla · 3 years
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The Mandalorian - Season 2
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Eines muss man Jon Favreau lassen: Der Mann hat ein Händchen für Figuren aus Stahl (oder eben Beskar). Aber nur dieser Fakt wird der zweiten Staffeln des Mandalorians in keinster Form gerecht.
Nach gestrigem Schauen der letzten Folge kann man nichts anderes sagen als: Chapeau! Chapeau Jon Favreau, Chapeau Dave Filoni, Chapeau Disney und VOR ALLEM Chapeau Ludwig Göransson!!! The Mandalorian ist Star Wars pur! Die Serie hat so viel was die neuen Filme nicht hatten, Wahnsinn!
Die Story aus der ersten Staffel wird konsequent weiter erzählt und nimmt mit jeder Folge mehr Fahrt auf. Auf diesem wilden Ritt finden sich eine Menge Gänsehautmomente durch die, im Vergleich zu Staffel 1, viel häufiger eingesetzten Querverweise aus nahezu allen bisher produzierten Star Wars Filmen/Serien (inkl. Clone Wars und Rebels). Wer als Star Wars Fan in den letzten 10 Minuten der Staffel keinen Puls von 180 mit Tränen in den Augen hat, dem ist nicht mehr zu helfen ;-)
Schauspielerisch hat mich vor allem Pedro Pascal als Mando in seinen Bann gezogen. Schon in Narcos fand ich ihn extrem authentisch. In The Mandalorian spielt er die mehr oder weniger gesichtslose Rolle aber noch einmal zwei Klassen besser. Unfassbar wie man mitfühlt und selbst durch den Helm seine Gedanken lesen kann. Ganz stark!
Zum Schluss dann aber der heimliche (und dennoch völlig offensichtliche) Star der Serie: Der Score. Göransson vereint ALLES was zu einem Teil der bekannten Saga gehören sollte: Geigen, Pauken, Trompeten, experimentelle Instrumente, Synthies. Alleine wenn ich an den völlig minimalistischen Titelscore denke, bekomme ich Gänsehaut (Link ab Sek 46):
https://www.youtube.com/watch?v=62x19Bepc5s
Es bleibt zu hoffen, dass Disney bei all den angekündigten Star Wars Produktionen die bei The Mandalorian gezeigte Qualität konservieren kann. Denn das war und ist ein Traum!
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filmblabla · 3 years
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HAUSEN (Sky)
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Ja, richtig gesehen: Ich habe eine Serie gesehen, haha! In diesem Fall war es nicht so schwer für mich, denn wenn es erstmalig eine Horror-Serie aus Deutschland gibt, der Regisseur Thomas Stuber (HERBERT, IN DEN GÄNGEN) ist und Charly Hübner die Hauptrolle spielt, dann muss ich das natürlich sehen...
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Eigentlich ist es die falsche Serie zur falschen Zeit, denn HAUSEN ist so unfassbar düster, hoffnungslos und drückend, dass ich kaum einen Vergleich habe. Na, vielleicht der: Nehmt die Szene in SE7EN (Bild unter dem Ende des Berichts), wo der Detektiv im Keller den dicken Mann findet, der sich an den Tomatennudeln totfressen musste - so sieht HAUSEN fast in jeder Szene aus, 8 Stunden lang. Ich hatte den Eindruck, dass Stuber seinen Kameramann ständig fragte: „Kannst Du das Bild noch ein bisschen dunkler machen?“ Und was für beeindruckende Bilder dabei herausgekommen sind! Optisch ist HAUSEN wirklich tip top. Auch das Design und die Kulissen überzeugend vollends, alles richtig schön creepy...
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Es geht natürlich um ein Haus, in dem was nicht stimmt und nun könnte man schnell sagen, dass es doch schon so viele und schlechte haunted house Filme gibt. Stimmt, aber HAUSEN ist anders, denn das Haus steht nicht irgendwo solo im entlegenen Wald, sondern es ist ein 18-stöckiger Plattenbau, irgendwo am Rande Berlins. Cleverer Schachzug, wobei mir auf Strecke das Haus ein bisschen zu oft gezeigt wurde, nahezu immer als Verbindungselement der einzelnen Szenen, bisschen zu einfach...
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Apropos einfach: Die Story ist es ebenfalls, sie ist gar mager für 8 Stunden Laufzeit. Stuber wollte aber sicher, dass wir einfach nur dabei sind, wenn die Protagonisten langsam aber sicher unter dem Düsterdruck zusammenbrechen. Das funktioniert und das macht HAUSEN so schwer verdaulich - ich konnte immer nur zwei Folgen an einem Abend sehen, eine dritte hätte ich nicht vertragen. Es gibt hier also auch nicht den ganz klassischen Erzählfaden und damit vielleicht auch nicht die Spannung, die sich einige noch mehr erwünscht hätten. Dafür einiges an Tiefe zu den Charakteren (das beherrscht Stuber ja fantastisch) und auch bei diesen gilt ähnliches wie bei der Optik: Alle düster, alle verkorkst, alle kaputt und mehr...
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Stuber fährt mit HAUSEN einiges an Genres auf wie klassischer Horror, Mystery, Fantasy, fast Märchen, Kammerspiel, Drama und dieser Cocktail ist dann das einzigartige! Und ich wurde den Eindruck nicht los, dass Stuber und die Macher ihre Hausaufgaben gemacht hatten, denn es gibt doch eine Vielzahl an Zitaten, Anlehnungen oder Respektsbekundungen. Mal ein bisschen Lynch, mal SHINING, mal 2001, mal SE7EN, mal BLAIRWITCH, mal ROSEMARY‘s BABY, mal ALIEN undsoweiter - das hat mir mal richtig gut gefallen.
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Charly Hübner trägt wie immer das ganze Projekt fast allein, der Mann kann wirklich alles spielen. Die Rolle scheint ihm ein bisschen auf den Leib geschrieben (wortkarger Hausmeister), aber so einfach ist es dann doch nicht. Sein Sohn wird von Tristan Göbel gespielt, den wir aus TSCHICK kennen. Er macht seine Sache größtenteils gut, hat aber auch ein paar hölzerne Szenen dabei, das wäre besser gegangen. Der immergute Alexander Scheer hat eine eher kleine, aber wichtige Rolle, die er natürlich prächtig und mächtig ausfüllt, aber seine Optik ist mir zu Catweezle-artig ausgefallen, da wäre weniger mehr gewesen. In einer Szene ist er ‚normal‘ zu sehen und da ist er wesentlich unheimlicher. Die restlichen Schauspieler waren mir nahezu alle unbekannt, was der Handlung gut tat. Toll auch die Kurzauftritte von Stubers ehemaligen Hauptdarstellern...
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Alles in allem ist HAUSEN für mich gelungen, einen Tacken zu lang, vielleicht an der einigen Stellen zu drüber. Aber die wirklich unheimliche Atmosphäre (befeuert durch den Score von Bryce Dessner) und die guten Schauspieler machen HAUSEN absolut sehenswert.
8 von 10 flackernden Gangleuchten
Cheers Marcus
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filmblabla · 4 years
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Dinner in America
Misfits - A Punk Rock Love Story!
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Aktuell tourt wieder das Fantasy Filmfest durch Deutschland. Besondere Beachtung gilt immer dem Slot „Centerpiece“ - so ist er auch in diesem Jahr wieder mit einem herausragenden Film gesegnet, der bisher nur Anfang des Jahres beim Sundance Festival kurz auffiel.
In Zeiten wo man 5 x Tenet schaut oder sich mit leergesehenen Streamingdiensten über Wasser hält, kredenzt uns das Savoy in Hamburg am Samstagabend das Juwel „Dinner in America“. Eine Liebesgeschichte so gewöhnlich wie ungewöhnlich in einem Land America - voller Vorurteile, Stereotype, Verbote und teils haarsträubender Gesetze. Das alles sehen wir im nicht zu stylischen Film von Adam Rehmeier nicht nur beiläufig, es ist allgegenwärtig, ob im Hintergrund, im Vordergrund, an der Wand oder gar zu Schau stellend. 
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Und wir lernen Simon und Patty kennen - junge Twens, bei denen bei uns im Gehirn auch Schubladen auf- und zugehen. Gesellschafts-Outlaws wie Sie unterschiedlicher nicht sein können: Punkrocker und unscheinbares Entlein.
Zur Handlung möchte ich gar nicht viel verraten, auch wenn das ein oder andere Dinner sehr aufschlussreich ist. Rehmeier gelingt es jedenfalls geschickt, auch uns ein wenig an der Nase herumzuführen, uns abzulenken und dennoch zum Punkt zu kommen.
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Dinner in America ist eine berührende und humorvolle Love Story mit perfektem Cast, die es schafft, uns trotz einiger Nackenschläge mit einem Lächeln aus dem Saal zu schicken.
 Schön, das momentan im Kino zu erleben.
 9 Punkte.
 Dr. J.
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filmblabla · 4 years
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Tenet
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Christopher Nolan nimmt in der Entwicklung meiner Filmleidenschaft eine ganz besondere Rolle ein. Memento war damals der Film, der mich komplett in den Bann der Kunstform Film gezogen hat und sogar fast dazu gebracht hat Kamera oder Regie zu studieren. Quasi mein Coppola, mein Kubrick. Aus diesem Grund sind neue Nolan-Filme immer ein absolutes Highlight in meinem Leben. Und wenn dann auch noch ein gänzlich in Nolans Kopf entstandenes Drehbuch verfilmt wird, ist die Vorfreude doppelt so groß!
Die Frage ist nun: War die Vorfreude berechtigt oder schafft er es zum allerersten Mal mich zu enttäuschen?
Die Antwort darauf fällt mir auch fünf Tage danach noch sehr schwer. Tenet entfacht über weite Strecken schon das bekannte Nolan-Feeling mit wummernden Bässen, atemberaubender Erzähltechnik und unerwarteten Twists. Aber gab es für mich einen Moment wie die meisterhafte Inception-Szene in der die Protagonisten aus drei verschiedenen Traumebenen geholt werden mussten und mein Puls bei 200 war (für mich einer meiner unvergesslichsten Kinomomente)?
Irgendwie nicht... Woran es liegt kann ich gar nicht so genau sagen. Es könnte die emotionale Distanz zu den sehr flachen Charakteren sein. Es könnte auch die unfassbare Komplexität des Themas sein. Oder dass ich durch das Genuschel nur 60-80% überhaupt verstanden habe.
Was bleibt ist tatsächlich etwas Ratlosigkeit nach dem ersten Durchlauf. Ob es überhaupt einen zweiten geben wird, würde ich gerade sogar unbeantwortet lassen. Sollte sich das nicht ändern, würde sich Tenet zu Insomnia und The Dark Knight Rises gesellen. Was das bedeutet liegt auf der Hand.
Auch von mir erstmal keine Wertung.
Buwihs
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filmblabla · 4 years
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TENET
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C. sagt:
Nun endlich! Lange mussten wir auf den neuen Nolan-Film TENET warten. Heute war es dann soweit. Und selten bin ich so früh in einem Film so was von aus der Kurve geflogen. Zum Glück gibt es einige extrem schlaue Leute, die den Film natürlich schon gesehen haben und sich im Internet die Mühe machen, ihn zu erklären. Verstanden habe ich ihn immer noch nicht so richtig.
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Vermutlich liegt es daran, dass ich weder BOND- noch MISSION-IMPOSSIBLE-Fan bin - und ich mich die ganze Zeit frage, warum machen das die Akteure überhaupt, für was kämpfen sie, welchen Auftrag verfolgen sie? Klar, es gilt die Welt zu retten - und als Zuschauer schaltet man wohl besser das Gehirn aus und lässt sich von den Bildern und Sound einmal kräftig durchrütteln.
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Das Nolan einen Spleen für Raum-Zeit-Konstrukte hat, hat er uns schon mehrfach bewiesen. Ob MEMENTO, INCEPTION, INTERSTELLAR - es braucht schon einiges an Gehirnschmalz, um das halbwegs zu verstehen bzw. verfolgen zu können. MEMENTO war und ist einmalig, ein genialer Schachzug, INCEPTION konnte ich gerade noch nachvollziehen mit den Traumwelten, bei INTERSTELLAR fehlt mir das nötige Astrophysikwissen, um alles zu begreifen - bei TENET bin ich (erst mal) raus.
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Vielleicht hätten Untertitel geholfen... so ging leider am Ende zu viel flöten, um von der Spannung gepackt zu werden, mitfiebern zu können oder was auch immer. Leider hatte Hans Zimmer diesmal keine Zeit für die Filmusik. Was Ludwig Göransson da schafft, passt sicher, geht aber nicht so unter die Haut wie Zimmers Handschrift bei INTERSTELLAR. Ein Wertung möchte ich deshalb diesmal nicht geben.
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Marcus sagt:
Welcome to the biggest mindfuck in the history of cinema! Echt jetzt! Wer sonst sollte dafür verantwortlich zeichnen als Meisterregisseur Christopher Nolan?! Nur ihm gibt ein Studio 225 Millionen Dollar an die Hand, um so einen intellektuell-wissenschaftlichen Blockbuster zu machen, frei nach dem Motto „Chris wird es schon machen!“. Machte er dann auch, und wie!
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Und der Mastermind suchte sich mal wieder ein neues Genre: Nach Film Noir, Mystery, Crime Thriller, Zauberei, Superhelden-Action, Traumwelten, Astro-Science-Fiction und Kriegsdrama nun also Spionage-Thriller. Das fand erstmal nicht meine Zustimmung, denn das ist bekanntlich nicht mein Genre. Aber Nolan ist ein großer BOND Fan und mit TENET hat er sich bestimmt einen weiteren Traum erfüllt...
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Es gibt also all die klassischen, fast klischeehaften Spionage-Themen, Charaktere und vor allem -Settings, aber Nolan wäre nicht Nolan, wenn er dieses Genre nicht mal so eben auf links dreht und alle BONDs und MISSION IMPOSSIBLEs rechts, links, oben und unten überholt und damit aussehen lässt wie kleine Schuljungs. Apropos: Gestern nach der wilden Fahrt kam mir eine Idee, wie es auch alles zu erklären ist und zwar ganz einfach in einem Satz, der aus dem berühmten Kinderlied „Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm“ stammt. Dort heißt es: „Vorwärts, rückwärts, seitwärts, ran!“ Das ist TENET! Alle ernsthaften Nachdenker werden mich jetzt für verrückt erklären - sollen sie, haha.
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Diese übergroße Produktion muss natürlich im fettesten Gewand daher kommen und dafür ist unser Lieblingskino Savoy der richtigste aller Orte: Als einziges Hamburger Kino und nur eines von einer Handvoll in Deutschland gibt es hier TENET in analog 70mm! Ein absoluter Gewinn, denn noch nie habe ich eine so geile 70mm Kopie über unsere Leinwand flimmern sehen. Brachial-Sound inklusive, der an das INTERSTELLAR Screening von neulich ranragte, Ihr wisst, was ich meine...
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Und natürlich ging es mir genau wie meiner Liebsten, dass ich bereits nach ein paar Minuten inhaltlich raus war und leider auch kaum wieder rein kam. Das wurde verstärkt durch einen Nolan-Effekt, den er in fast allen seiner letzten Filme angewendet hat: Die Dialoge sind im Original kaum zu verstehen, da wird genuschelt, geflüstern, hinter Atemmasken gesprochen, so dass so viel flöten geht. Was soll das? Würde ich den Meister gern fragen. Wahrscheinlich würde er antworten wie eine seiner Figuren, die im ersten Drittel zum staunenden Protagonisten sagt: „Versuchen Sie es nicht zu verstehen, fühlen Sie es einfach!“. Gar nicht so leicht, versuche mal in einem Nolan-Film das Gehirn auszuschalten...
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Es muss noch unbedingt gesagt werden, dass es in TENET permanent Bilder für die Ewigkeit gibt, Einstellungen und Montagen, die wir alle so noch nie gesehen haben - cinema to the max! Das liegt natürlich auch an der Idee der Geschichte mit der Inversion von Zeit. Und es liegt daran, dass Nolan uns neulich erklärte, dass TENET weniger CGI Szenen hat als eine durchschnittliche Hollywood-Komödie. Kein Witz, warum? Weil Nolan nahezu alles hat wirklich drehen lassen und das siehst Du an jeder Ecke des Films - wahnsinnig faszinierend. Eine Podcasterin auf Spotify hatte ein schönes Beispiel: Wann standen uns letztmalig die Münder so offen, ob der gesehenen Bilder? Richtig, bei MAD MAX FURY ROAD, nur das hier noch alles viel unglaublicher ist!
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Wie bei meiner Liebsten gibt es auch von mir erstmal keine Wertung, die folgt nach dem zweiten oder dritten Screening, bis dahin singe und tanze ich noch ein paar Mal „Vorwärts, rückwärts, seitwärts, ran!“
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filmblabla · 4 years
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INCEPTION
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Das 10-jährige Jubiläum von INCEPTION beendete für uns die Nolan Retrospektive im Savoy. Ich war sehr gespannt, diesen Master-Mindfuck noch einmal auf der großen Leinwand zu sehen...
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Diesmal also Träume! Nolan zieht in INCEPTION echt alle Register der Verwirrung. Das Grundsetting mit den Traumstehlereien ist schon komplex, dann muss es aber auch die Einpflanzung einer Idee, eines Gedankens sein. Da kommste mit einzwei Ebenen natürlich nicht hin, da müssen mehr her und genau das passiert dann auch...
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INCEPTION ist natürlich meisterhaft erzählt und gefilmt, der tolle Cast tut sein übriges, aber irgendwie ist es mir zu mindfuckig, zu komplex. Wobei, je öfter Du den Film siehst, desto besser wird er, je mehr vergisst Du das Schwindligwerden der ersten Durchläufe.
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INCEPTION ist auch einer dieser Filme, bei dem Du Dich nach dem Anschauen erst einmal auf Recherche begibst, um Deine eigene Meinung noch weiter zu unterfüttern. So auch gestern bei mir, aber bereits vor der Recherche hatte ich einen kühnen „Einfall“, der Fans wahrscheinlich zu Entsetzen führt: Es ist egal, was in der letzten Szene passiert! Mit INCEPTION-Fan Buwihs teilte ich diesen Gedanken und erhielt keine Zustimmung. Beim Recherchieren stieß ich dann auf Unglaubliches: Nolan höchstpersönlich soll gesagt habe, dass es egal ist, was am Ende passiert! Mit Buwihs hatte ich heute ein gutes, versöhnliches Gespräch dazu.
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Nun könnte hier noch lange weiterspekuliert werden, aber das führt ja zu nüscht. Bei mir ist der Film taufrisch und ich freue mich auf Diskussionen mit Euch.
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Viermal Nolan in vier Tagen - Danke, liebes Savoy, dass Ihr uns nicht nur kühle Stunden im Saal brachtet, sondern vor allen Dingen diese vier wahrlich großen Filme wieder auf Eure riesige Leinwand gezaubert habt.
9 von 10 Traumebenen
Cheers Marcus
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filmblabla · 4 years
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INTERSTELLAR
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Über INTERSTELLAR ist in diesem Blog schon ganz viel geschrieben worden, deshalb jetzt nur ein paar Worte zum Screening innerhalb der Nolan Retrospektive.
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Bei unserer samstäglichen Matinee war Arne der Meister an den Reglern. Ich sagte vorher zu ihm, dass wenn es draußen schon nicht gewittert, er ja mal im Saal ein Gewitter erzeugen kann. Gesagt, getan, INTERSTELLAR hob so unfasbar ab, dass es wirklich physisch wurde. Wir konnten nicht nur die Bässe fühlen, sondern auch sehen, wie die Sitzreihen im Savoy wackelten. Besonders der unerreichte Orgelscore von Hans Zimmer kam dabei sowas von zum Tragen, der Film hätte für mich ewig weiterlaufen können...
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INTERSTELLAR isr und bleibt für mich einer besten Filme aller Zeiten und selbst C. fand anschließend viele gute Worte über den Film. Manchmal muss man eben einfach nochmal reingehen.
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Fans und Zauberlehrlinge haben eine letzte Chance, die digitale Version des Films noch einmal zu sehen: Dienstag, 18.08. um 16:30 Uhr im Savoy. Einfach Bescheid sagen, dass sie den Soundhahn ordentlich aufdrehen sollen.
Danke, Meister Arne!
10 von 10 Andockmanövern
Cheers Marcus
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filmblabla · 4 years
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THE DARK KNIGHT
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Weiter ging es im Savoy in der Nolan Retrospektive mit THE DARK KNIGHT, dem Mittelstück aus der BATMAN Trilogie, ach was: dem Filetstück!  Diesen düsteren Kracher noch einmal auf der großen Leinwand erleben zu dürfen, war einfach nur großartig!
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Bild- und tontechnisch war es tiptop, so muss der Film aussehen und vor allem sich anhören! Ich staune immer wieder, wieviel der Actionszenen Nolan und seine Leute wirklich gedreht haben. Klar, so ganz ohne Tricks geht es nicht, aber in den meisten Fällen hat es tatsächlich richtig geknallt, ein Stuntman kam sogar ums Leben, ob sich dieser Unfall am Set zugetragen hat, ist mir nicht bekannt.
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Nolan schaffte es mit seiner BATMAN Reihe, den Actionfilm auf ein anderes Level zu heben, er schuf den intelligenten Blockbuster mit Tiefgang! Superhelden-Filme machten vorher ihrem Namen alle Ehre, in dem sie ihre Charaktere und die Handlung ordentlich überzogen. Das ist hier nun wirklich anders…
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Natürlich ist schon alles gesagt über THE DARK KNIGHT, jeder hat den Streifen mindestens fünfmal gesehen und dennoch möchte ich hier noch einmal an Heath Ledger erinnern, der den Joker so unwiderstehlich brachial gibt. Laut der Trivia-Sparte der IMDB waren seine „Vorbilder“ Sid Vicious und Alex (Malcom McDowell) aus A CLOCKWORK ORANGE – das passt ziemlich gut. Was ich auch gern wüsste: Wieviel hat sich Joaquin Phoenix von Ledgers Performance für seinen JOKER abgeguckt? 9 von 10 mal Why so serious?! Cheers Marcus
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filmblabla · 4 years
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MEMENTO
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Bevor es ab dem 26. August tatsächlich Christopher Nolans neues Werk TENET zu sehen gibt, griff unser Lieblingskino Savoy nochmal in die Trickkiste und präsentierte eine Retrospektive des Meisters. Meinetwegen hätten auch alle Nolan-Filme gezeigt werden können, aber mit der 4er-Auswahl musste jeder Fan natürlich zufrieden sein, besonders weil MEMENTO dabei war! Der zweite Film Nolans bedeutete für ihn den absoluten Durchbruch und die Filmwelt überschlug sich regelrecht als der Film 2000 in die Kinos kam. Ja, solange ist das schon her…
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Es ist schon lange her, dass ich MEMENTO das letzte Mal sah und ich fragte mich hier wirklich, ob der Film heute noch funktionieren würde. Als mir der freundliche Savoy Kartenabreißer dann noch sagte, dass diesmal keine DCP-Datei sondern nur die BluRay vorliegt, wurde ich noch skeptischer. Doch alle Zweifel waren nach den ersten Szenen weg, MEMENTO hatte mich wie immer im Griff. Diese Story mit seinem Weltklasse-Drehbuch ist sowas von abgefahren genial, heute wie damals wie noch in 100 Jahren. Worum es geht? Lenny hat ein Riesenproblem: Er kann sich nichts merken, sein Kurzzeitgedächtnis ist schlicht nicht mehr vorhanden. Nolan wendet für das Ausrollen der Story den ultimativen Kniff an und lässt den Hauptstrang rückwärtslaufen – wir als Zuschauer wissen also genauso wie Lenny nicht, was vorher passiert ist…
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Diese ungewöhnliche Erzählmethode erfordert natürlich volle Aufmerksamkeit und Konzentration. Gar nicht so leicht nach einem anstrengenden Arbeitstag bei der grade herrschenden Hitze. Aber das Savoy war schön klimatisiert und so konnte ich Lenny und Teddy mitfiebern. Als wenn das rückwärts erzählen nicht schon aufregend genug wäre, so kommt Nolan noch mit einem zweiten Handlungsstrang, der allerdings vorwärtsläuft – optisch abgegrenzt durch seine schwarz-weiß Bilder. Halleluja, Gehirnachterbahn…
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Ausstattungstechnisch ist dem Film sein Alter anzusehen, aber das trübt den Genuss nicht, dafür ist die Story zu gut. Was mich wirklich wunderte: Die Abspielqualität der BluRay war richtig gut! Und auch die Schauspieler liefern richtig gut ab: Guy Pearce spielt den Lenny großartig, er war im Jahr 2000 schon ganz gut bekannt, spielte unter anderem in L.A. CONFIDENTIAL und RAVENOUS mit. Nolan hatte noch einen Schachzug drauf, indem es ihm gelang, Pearce die beiden MATRIX Co-Stars Carrie-Anne Moss und Joe Pantoliano an die Seite zu stellen. Auch die beiden machen ihre Sache großartig.
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MEMENTO war aus dem Stand für 2 Oscars nominiert, hat eine Durchschnittswertung von 8,4 bei über einer Million Abstimmern auf der IMDB und findet sich dort auf Rang 55 der besten Filme aller Zeiten wieder. Alles komplett zurecht, wie ich finde. MEMENTO ist ein einziges Wunderwerk und müsste eigentlich noch öfter geguckt werden, denn ich glaube, jedes Mal verstanden zu haben. Ganz durchdrungen habe ich ihn sicher noch nicht, aber welcher Nolan Film lässt das schon zu? DUNKIRK vielleicht…
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Wer jetzt (nochmal) neugierig geworden ist: MEMENTO läuft am Donnerstag, 20.08. um 20:30 Uhr ein letztes Mal im Savoy. 10 von 10 Polaroidfotos Cheers Marcus
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filmblabla · 4 years
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PULP FICTION
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Ich denke mal, dass sich viele Film- und noch mehr Tarantino-Fans an ihr erstes Mal PULP FICTION erinnern?! Bei mir muss es Anfang 1995 gewesen sein, als ich mit meinem Schwager ins Magazin Kino ging, um diesen Film, über den die ganze Welt redete, endlich zu sehen. Es gab die deutsche Version, warum auch immer, es war spät, ich nickte zwischendrin immer wieder ein und konnte das komplexe Werk somit überhaupt nicht verstehen. Ein richtig verkackter Start, denn ich war erstmal kein Fan dieses damals neuen, wilden Regisseurs. Das änderte sich allerdings sehr schnell, nachdem alles um mich rum lobhudelte, endlich die VHS Kassette auf Englisch bestellt werden konnte und die nächsten Durchläufe folgtwn. Manchmal bekommt etwas eine zweite Chance nach einem ersten Eindruck…
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Gestern fand im Savoy dann der wahrscheinlich 23te Durchlauf statt und ich kann es jetzt schon sagen, der beste überhaupt! Das hatte damit zu tun, dass es Tarantinos Meisterwerk für mich erst zum zweiten Mal auf der Kinoleinwand gab. Und das Savoy 2020 ist dem Magazin von 1995 natürlich turmhöchstens überlegen. Wie bei BASTERDS gab es auch hier wieder eine DCP-Kopie zu bestaunen und was soll ich Euch sagen: PULP FICTION sah noch nie so gut aus! Tatsächlich nochmal besser als BASTERDS und das obwohl der Film 14 Jahre älter ist!
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1994, als PULP FICTION seine Uraufführung in Cannes hatte und sofort die Goldene Palme gewann, wurde die Filmwelt maximal durchgeschüttelt. So einen Film hatte die Welt noch nicht gesehen. Sicher, die Filmexperten waren bereits zwei Jahre vorher durch RESERVOIR DOGS wachgerüttelt und erwarteten den großen Knall, aber das muss eine recht überschaubare Menge gewesen sein. In noch tieferen Fachkreisen muss man sich doch sehr sicher gewesen, denn wie sonst hätte es diesen Mega-Cast geben können? Das lag sicher auch an den 8 Millionen Dollar eines gewissen Harvey Weinstein, aber vor allem natürlich an Quentins irrem Drehbuch. Und der Meister ließ sich von niemandem reinquatschen, drückte alles durch, besonders John Travolta, der zu der Zeit komplett out war…
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Über den Film an sich muss ich hier wohl kaum noch etwas sagen. Was mich jedes Mal wieder fasziniert, dass PULP FICTION bei jedem Ansehen gefühlt immer noch besser wird. Auch gestern lag ich wieder wie ein Luchs auf der Lauer, einerseits in Vorfreude auf diese und jene Szene, diesen Dialog usw., andererseits versuchte ich zu abzustecken, wo wir zeitlich in der Gesamtgeschichte jetzt grad waren. PULP FICTION wurde in den 90er Jahren gedreht und die Handlung spielt auch zu dieser Zeit in L.A., aber dennoch ist dieser Film komplett zeitlos und wird es immer bleiben.
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Alle Zutaten zu diesem Überwerk kommen aus dem obersten Regal: Story, Drehbuch, Schauspieler, Ausstattung, Tempo, Schnitte, Szenen für die Ewigkeit, Soundtrack (!!!) – die Kombinationen dieser Qualitäten hat PULP FICTION zu dem werden lassen, was nur wenige Filme von sich sagen können: Kultfilm! Hierüber ließe sich noch viel mehr sagen und tiefer eintauchen, weitere Indizien, die nur Kultfilme haben…
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Ich werde mir fortan vornehmen, bestimmte Filme mindestens einmal im Jahr nochmals anzusehen. PULP FICTION wird in dieser Liste dabei sein, denn er ist nicht nur einer der besten Filme aller Zeiten, er ist definitiv der coolste Film, der je gedreht wurde.
10 von 10 falschen Bibelzitaten
Cheers
Marcus
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P.S.: Ja, richtig gelesen, falsches Bibelzitat: Angeblich fand Tarantino diesen Spruch nicht in der Bibel, sondern in einem Kung Fu Film! Passt ja auch viel besser, haha! Jedenfalls ist nur der letzte Satz aus Jules Hinrichtungsmonolog ähnlich mit Ezekiel, 25:17 – wirklich zu abgefahren!
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filmblabla · 4 years
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INGLOURIOUS BASTERDS
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Die Festwochen im Savoy gehen weiter: Nach Kubrick ist nun die Quentin Tarantinos Retrospektive an der Reihe. Für mich die Chance, endlich noch einmal INGLOURIOUS BASTERDS auf der großen Leinwand zu sehen, verbunden mit der Frage, ob der Film immer noch so stark ist, wie ich immer dachte? Auch das kann natürlich schnell aufgelöst werden mit JA, wie sollte es auch anders sein?! Schließlich ist und bleibt Tarantino einer der wenige Regisseure, die noch keinen schlechten Film gemacht haben. Doch, doch auch DEATH PROOF war gut, nicht auf einem Level mit anderen seiner Großtaten, aber definitiv nicht schlecht…
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Für mich war es ein echtes Freudenfest, den Film nach 11 Jahren wieder im Kino erleben zu dürfen, size does matter – besonders bei Tarantinos Filmen mit all seinen besonderen Bildeinstellungen und übermäßigen close ups. Wie nahezu alle Filme der Retrospektiven kam auch INGLOURIOUS BASTERDS als DCP-Fassung (Digital Cinema Projection) daher, will heißen: Bild- und Tonqualität vom Allerfeinsten. Kenner dieses Streifens, können sich vorstellen, was für ein Spaß das gemacht hat! Aber es sind natürlich viel mehr Aspekte als nur die technische, die den Film so speziell machen.
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Wie immer bei Tarantino ist es die Grundidee, die Story und vor allem das Drehbuch. 10 Jahre hat der Verrückte dran rumgeschraubt, es immer wieder weggelegt und zum Beispiel erst einmal KILL BILL gedreht. Für mich zählt das Drehbuch und die Dialoge von INGLOURIOUS BASTERDS zum besten, was Tarantino je zu Papier gebracht hat. Bekanntlich ist der Film in 5 Kapitel aufgeteilt und gleich mit dem Titel des ersten Kapitels holt er sich die Legitimation, hier alles machen zu können: „Once upon a time in Nazi-occupied France“ – ein Märchen also! Den gleichen Trick hat er bei seinem letzten Film ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD angewendet und damit allen Historik-Kritikern das Maul gestopft. Berichten zufolge wollte Tarantino etwas Neues, Authentisches schaffen, nämlich das kommunikative Chaos des 2. Weltkrieges: Deutsche, Franzosen, Italiener, Engländer und Amerikaner treffen aufeinander und nicht immer spricht jeder die Sprache des anderen. Deshalb sprechen alle in ihren Landessprachen, einige können zwei Sprachen und nur die verkappte Hauptrolle spricht alle Sprachen…
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Womit wir beim Star des Films sind: Christoph Waltz ist SS-Standartenführer Hans Landa, natürlich eine fiktive Person, aber letztendlich der unter dem Brennglas verdichtete Charakter aller Nazi-„Eigenschaften“. Das macht ihm zum vielleicht komplexesten und auch durchtriebensten Charakter des gesamten Tarantino-Universums. Und an dieser Rolle hing für Tarantino alles: Kurz vor knapp erst entdeckte er Waltz, in Interviews sprach er davon, dass er den Film nicht gemacht hätte, wenn Waltz nicht noch aufgetaucht wäre. Allein wegen seiner Performance gehört der Film zum Pflichtprogramm für jeden Filmliebhaber. Wie immer bei Tarantino laufen auch alle anderen Schauspieler zu Höchstleistungen auf. Besonders der große deutsche Cast ist bis in die kleinsten Rollen edelst besetzt und selbst ein Til Schweiger passt hier wie Arsch auf Eimer. Wie genau es Tarantino mit den deutschen Rollen haben wollte, ist daran zu erkennen, dass der tolle Sylvester Groth den Joseph Goebbels mit rheinischem Akzent spricht! Einige Kritiker maulten über die Hölzernheit von Diane Krüger, was für meinen Geschmack Quatsch ist, denn natürlich ist das so gewollt! Tolle Anekdote: Tarantino hatte sie im Auge für die Rolle, wusste aber nicht, dass sie Deutsche ist, die ihre Muttersprache akzentfrei beherrscht. Da war sie dann natürlich nochmal interessanter für die Rolle und was für eine tolle Schauspielerin ist, hat sie uns allen ja spätestens in Fatih Akins AUS DEM NICHTS gezeigt. Brad Pitt, Mélanie Laurent, Daniel Brühl, August Diehl, Michael Fassbender – die Liste der tollen Schauspieler scheint kein Ende zu nehmen – garniert durch Kleinstauftritte von Mike Myers und Bela B.
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Musikalisch tafelt uns Tarantino auch wieder eine Menge auf, allerdings ist der Coolness-Faktor hier nicht annähernd so hoch wie zum Beispiel bei PULP FICTION oder KILL BILL. Aber auch hier erklingen wieder Titel aus anderen Filme, für die Ennio Morricone die Musik schrieb. Und dann ist da noch die erste Sequenz des fünften Kapitels mit der fabelhaften in Szene gesetzten Mélanie Laurent und dem Song Cat People von David Bowie – ein Geniestreich!
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Einigen Kritikern war der Film etwas zu lang, dazu fand ich einen interessanten Kommentar im Netz, der sinngemäß meinte, dass Tarantino INGLOURIOUS BASTERDS nicht in die Länge, sondern in die Breite gezogen hätte, das selten die Charaktere so eine Entfaltungsmöglichkeit erhielten. Ganz schön schlau und ganz schön richtig! 9 von 10 Strudel-mit-Sahne-close-ups Cheers Marcus
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P.S.: Wer bis dato übrigens nur die deutsche Version gesehen hat, dem ist der vorhin beschriebene Sprach-Coup gestohlen worden, denn in der deutschen Fassung sprechen alle Deutsch – das ist für mich kurz vor Kunstfälschung!
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filmblabla · 4 years
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THE SHINING
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Unser schönes Savoy Filmtheater verteilt weiterhin Geschenke und das noch mindestens bis zum 26. August. Denn dann soll wirklich Christopher Nolans neuer Film TENET anlaufen. Die nächsten drei Wochen gibt es also noch Klassiker zu bestaunen, heute hatte die Stanley Kubrik Retrospektive mit THE SHINING ihren Abschluss. Endlich noch einmal den völlig freidrehenden Jack Nicholson auf der großen Leinwand bestaunen dürfen...
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40 Jahre ist der Film nun schon alt und für mich stellte sich gar nicht die Frage, ob er noch funktionieren würde. Für mich ist THE SHINING ein zeitloser Klassiker, der immer funktionieren wird und das geht natürlich auf Kubricks Kappe. Wirklich faszinierend, dass all seine Hauptwerke unterschiedlichen Genres sind, hier nun also Horror. Für Fans des Genres gilt sicher: Es gibt vor THE SHINING und nach THE SHINING. Ja, so einflussreich ist der Streifen...
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Für mich stellte sich eher die Frage, wie die Qualität des Films sein würde, denn zum Jubiläum spendierte der Verleih eine 4K gemasterte Fassung und diese gab es dann wohl im Savoy auch zu sehen. Dabei gings eher mau los, denn die Eröffnungsszene mit der Totalen über die weite Landschaft war alles andere als scharf. Die kurze Enttäuschung wich und Freude stellte sich ein, als die ersten Inhouseszenen mit close ups auf die Schauspieler folgten: Superscharfe Bilder in satten Farben, ein echtes optisches Fest blieb es bis zum Schluss.
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Was macht THE SHINING nun so besonders? Zunächst natürlich Kubricks Machart, die speziellen Kameraeinstellungen und -fahrten, da sitzt alles! Immer wieder irre, wenn der kleine Danny mit seinem Dreirad über die ellenlangen Flure des Overlook Hotels brettert. Die Ausstattung des Hotels ist sehr speziell und an sich schon creepy, das musst Du erstmal hinkriegen. Der Score ist wirklich meisterhaft, auch oder gerade weil es kein eigens für den Film komponierter ist. Die neoklassischen Stück von Ligeti, Penderecki und Bartok erzeugen ein gehöriges Unwohlsein, immer wenn die Töne erklingen, weiß der Zuschauer, dass etwas nicht stimmt, etwas unheilvolles geschehen wird. Symbiose von Bild und Ton, reinste Filmkunst...
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Und dann diese Schauspieler, allen voran Jack Nicholson. Er liefert wirkliche alle Facetten menschlichen Seins und Wahnsinns ab, dass ich auch beim x-ten Ansehen heute immer wieder ins Staunen kam. Wie kann es eigentlich sein, dass es dafür nicht mal eine Oscarnominierung gab? Auch Shelley Duvall brilliert, sie verkörpert spürbar glaubhaft menschgewordene Angst und Verzweiflung. Und dem kleinen Danny wünsche ich, dass er durch die Dreharbeiten keinen Schaden fürs Leben erlitten hat. Was muss das für eine Tortur für so ein kleines Kind gewesen sein. Frappierend, wie Kubrick den Lütten zu dieser Leistung gebracht hat!
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Die Buchvorlage stammt bekanntlich von Stephen King, er und Kubrick sollen sich ordentlich in die Haare über die Interpretation gekriegt haben. Verständlich, denn Kubrick hat einiges anders gemacht, welches für meinen Geschmack allerdings dazu führte, das hier seltenes gilt: Der Film ist noch besser als das Buch!
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Für alle, die THE SHINING lieben oder den Film noch nie gesehen haben: Schade, dass Ihr heute nicht dabei ward. Das war eine tolle Sache, dieses Meisterwerk so zu sehen, wie es gedacht war: auf der großen Leinwand in der bestmöglichsten Qualität - Danke, liebes Savoy!
10 von 10 Blutfontänen
Cheers Marcus
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filmblabla · 4 years
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THE MATRIX
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C. sagt: Das soll es ja geben, dass auch ein Viel-Film-Gucker wie ich einige Kult-Streifen einfach nie gesehen hat. THE MATRIX gehörte bis gestern bei mir dazu. Weil ich immer der festen Meinung war, dass das einfach nicht mein Film ist. Schon das Cover fand ich immer doof. Mit dem aktuellen Klassiker-Programm in unserem geliebten Savoy-Kino war dann gestern die Chance, diese Film-Wissens-Lücke doch nun endlich mal zu schließen.
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Und was soll ich sagen... auch gut 24 Stunden später denke ich immer noch über das Gesehene nach. So schlecht kann es also nicht gewesen sein. Nicht das mir die Story unbekannt gewesen wäre, grob wusste ich immer, um was es da geht. Aber das dann doch so auf der großen Leinwand präsentiert zu bekommen, das war schon gut. Und der Film funktioniert auch 21 Jahre später noch, finde ich. Unglaublich.
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Und es gibt ja so Schauspieler ihrer Zeit. Ende der 90iger zogen natürlich Namen wie Keanu Reeves und Laurence Fishburne an den Kinokassen. Zusammen mit Carrie-Anne Moss und besonders Hugo Weaving ist der Film 1A besetzt. Irgendwie im Nachhinein kein Wunder, dass der ganze Kram Kultstatus erlangt hat. An die härtere musikalische Untermalung musste ich mich erst gewöhnen, das ist nicht so meins, passt aber - und auch die eine oder andere Schusswaffenszene mag zwar cool aussehen, verursacht bei mir aber Bauchgrummeln nach all dem, was in den letzten Jahr beim Missbrauch von Schusswaffen passiert ist.
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Am Ende muss ich Marcus Recht geben, THE MATRIX als Filmfan nicht gesehen zu haben, ist ein Fehler.
8 Alice-in-Wonderland-Zitate
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Marcus sagt: Für Filmliebhaber (heißen fortan Oldies) und solche, die es werden wollen (ich nenne sie mal Zauberlehrlinge) sind diese Krisenzeiten ambivalent: Einerseits schmerzhaft negativ in Zeiten, in denen die Kinos komplett geschlossen hatten. Nun haben sie in Teilen wieder auf, aber es gibt kaum neues Celluloid-Material, was dort flimmern könnte – auch blöd! Aber nun kommt endlich was Positives: Unser Lieblingskino Savoy hatte die glorreiche Idee, verdiente Filmklassiker wieder ins Programm zu nehmen und dadurch entsteht gleich ein doppelter Effekt: Der Oldie denkt „Oh wie geil, dann kann ich ja THE MATRIX nochmal auf der großen Leinwand sehen“ und der Zauberlehrling ruft freudig „Endlich! Was ein Geschenk! THE MATRIX habe ich noch nie gesehen und muss ihn nun nicht bei mir zu Hause auf meinem kleinen TV anschauen“…
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Ich als Oldie fragte mich natürlich (ähnlich wie bei GLADIATOR): Funktioniert das nach über 20 Jahren noch? Auch hier kam ich relativ schnell zu einem „Ja“. Allerdings gibt es hier mehr Einschränkungen, was das Zeitlose von THE MATRIX angeht, aber das liegt natürlich am Genre, in diesem Falle SciFi. Die technischen Möglichkeiten waren vor 20 Jahren noch wesentlich limitierter. Und bei weiteren Genre-Giganten wie zum Beispiel BLADE RUNNER (1982) oder 2001 – A SPACE ODYSEE (1968) sogar noch mehr. Und deswegen sieht sowohl der Oldie auch der Zauberlehrling allen 3 Filmen ihr Alter etwas an. Von diesen Dreien wirkte für mich übrigens THE MATRIX am wenigsten zeitlos.
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Und dennoch ist der FILM eine solche Macht auf der großen Leinwand! Er packt auch nach all der Zeit und wiederholten Durchläufen über die letzten Jahre von der ersten bis zur letzten Sekunde. Oldies wird noch einmal klar, wie bahnbrechend der Film damals war, sowohl inhaltlich als auch visuell. Sowas wie THE MATRIX hatte es vorher schlichtweg noch nie gegeben und alle späteren Filme ähnlichen Anstrichs bedienten sich hier, kopierten, zitierten. Damit ist THE MATRIX auf einer Stufe mit den anderen beiden genannten Klassikern.
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Kommen wir nochmal zu unserem Lieblingskino und deren Programm für die nächsten Wochen. Da Nolans TENET nun zum dritten Mal verschoben (27.08.) wurde, haben Gary und Co. noch ein bisschen mehr Zeit für Klassiker, es wird unter anderem eine Kubrick Reihe geben, LORD OF THE RINGS kommt in den extended versions, E.T. will nach Hause telefonieren, Tarantinos Charaktere dürfen nochmal ran und vielleicht kommt ja auch INCEPTION oder gar mehr Nolan-Material.
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Da kann sich der Oldie entspannt zurücklehnen und für sich entscheiden, was nochmal sein muss. Dem Zauberlehrling hingegen empfehle ich, großzügig zu investieren! Das sieht mir doch nach einer sehr seltenen Gelegenheit aus, die Euch das Savoy hier kredenzt! 9 von 10 Kugelhageln
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