Ich mag zwar kein Russe sein, aber ich kann mich mit ihrer überwiegend düsteren Weltsicht identifizieren.
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Ich habe viel von dir gelernt, aber immer in einem Zustand der Angst und des Zwangs.
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Auch ist es vielleicht nicht eigentlich Liebe wenn ich sage, daß Du mir das Liebste bist; Liebe ist, dass Du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle
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Es gibt ein Kommen und ein Gehn Ein Scheiden und oft kein – Wiedersehn
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An Milena Jesenská
Heute ist Donnerstag. Bis Dienstag war ich aufrichtig entschlossen nach Grimmmstein zu fahren. Ich fühlte zwar manchmal wenn ich daran dachte eine innerliche Drohung, merkte auch, dass das Hinauszögern der Reise zum Teil seinen Grund darin hatte, glaubte aber das Ganze leicht überwinden zu können. Dienstag mittag hörte ich von jemandem, dass es nicht nötig ist, die Aufenthaltsbewilligung in Prag abzuwarten, sondern dass man sie in Wien sehr wahrscheinlich bekommt. Damit war also der Weg frei. Ich quälte mich nun einen Nachmittag lang auf dem Kanapee, abend schrieb ich Dir einen Brief, schickte ihn aber nicht weg, noch glaubte ich es überwinden zu können, aber die ganze schlaflose Nacht wand ich mich geradezu unter Qualen. Die zwei in mir; der welcher fahren will und der welcher sich zu fahren fürchtet, beide nur Teile von mir, beide wahrscheinlich Lumpen, kämpften in mir. Ich stand früh auf wie zu meinen ärgsten Zeiten.
Ich habe nicht die Kraft zu fahren; die Vorstellung, dass ich vor Dir stünde, kann ich im voraus nicht ertragen, den Druck im Gehirn ertrage ich nicht.
Schon Dein Brief ist unaufhaltbare, grenzenlose Enttäuschung durch mich, nun noch dies. Du schreibst, Du habest keine Hoffnung, aber Du hast die Hoffnung, vollständig von mir gehn zu können.
Ich kann Dir und niemandem begreiflich machen, wie es in mir ist. Wie könnte ich begreiflich machen, warum es so ist; das kann ich nicht einmal mir selbst begreiflich machen. Aber das ist auch nicht die Hauptsache, die Hauptsache ist klar: im Umkreis um mich ist es unmöglich menschlich zu leben; Du siehst es, und willst es noch nicht glauben?
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Бывают иные встречи, совершенно даже с незнакомыми нам людьми, которыми мы начинаем интересоваться с первого взгляда, как-то вдруг, внезапно, прежде чем скажем слово.-Fyodor Dostoevsky
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Es gibt unendlich viel Hoffnung... nur nicht für uns.
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Il ne faut pas toucher aux idoles: la dorure en reste aux mains.-Gustave Flaubert
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Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt
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Der Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem in sich
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Du kannst Dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist Dir freigestellt und entspricht Deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das Du vermeiden könntest.
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Соврать по-своему – ведь это почти лучше, чем правда по одному по-чужому; в первом случае ты человек, а во втором ты только что птица!-Fyodor Dostoevsky
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