Um mal ein wenig von Uni zu erzählen, beginne ich mal, die Projekte zu zeigen, die so nebenher noch liefen. Jedes dieser Projekte musste natürlich parallel zu den ständigen Assignments angefertigt werden und der Arbeitsaufwand nahm Mitte bis Ende des Semesters erheblich zu. MMn sogar zu viel und nicht wirklich nötig. Einziger Vorteil bestand darin, dass man sich auf die Prüfungen am Ende etwas weniger vorbereiten musste, als das vielleicht in FG der Fall ist. Jedoch möchte ich das tatsächlich nicht in FG eingeführt haben. Gibt sicher einiges für und wider beider Seiten, ich fand es jedenfalls übertrieben ^^.
Eines der tatsächlich interessanteren Projekte war also im Fach Korrosion und Korrosionsschutz: Über den Campus Gløshaugen und etwas in der Stadt verteilt wurden uns Aufgaben gestellt, bestimmte Korrosionsfälle zu betrachten, bewerten, der Hergang zu erläutern und Schutzmöglichkeiten zu überdenken.
Hat in diesem Sinne sogar "Spaß" gemacht, bis man dann alles auswerten musste, versteht sich 😄.
Wie man sieht, Begeisterung stand manchen Teilnehmern dennoch ins Gesicht geschrieben 😜.
Zum Glück waren die Orte halbwegs eingezeichnet, wenn auch nicht richtig häufig, aber man soll es den Studis ja nicht zu einfach machen, ne? 😄
Gut zu wissen, für alle zukünftigen: Ein Contributor Statement ist denen dort ganz wichtig. Es soll auch ja klar sein, dass jeder immer was gemacht hat und wer verantwortlich ist, falls sich reingeteilt wurde. (Dieses Beispiel im Bild ist jetzt nicht gerade das beste dafür, weil es bei dem Projekt nicht so aufwändig war.)
Damit ihr eine Idee habt, wie nördlich ich bin: es ist 12 Uhr miggab und das ist der höchste Stand der Sonne des Tages 🥲😄. Und es wird nach wie vor rapide weniger.
Jetzt darf er zwei Wochen ruhen. Unser Eingangsraum ist aufgrund fehlender Heizung und dass er der unterste Raum im Hause ist, sowieso klirre kalt. Hoffentlich also perfekt für die Stollen zum Lagern.
Hmmm. Eigentlich wollte ich das Schild zur Einfahrt nach Schweden fotografieren. Da war meine Kamera aber zu langsam. Dafür gibt's als Ersatz das Schild mit den Fahrregeln 😂
Norwegen arbeitet seine Vergangenheit seit einigen Jahren stark auf. Um welche Flagge handelt es sich hier, dargestellt am Rock(Musik)museum?
Antwort:
Die national anerkannte Flagge der Sami, die Indigenen auf heutigem norwegischen Gebiet. Sie haben ein eigenes unabhängiges Parlament und werden (mittlerweile) von Norwegen auch als eigenständig anerkannt. die Zeit der nationalistischen Norwegisierung der 1850er bis 1950er hat damit ein Ende. (Sami-Kinder wurden den Familien entzogen und auf Schulen gebracht im Lande verteilt, wo es unter Strafe verboten war, eigene Kultur zu zeigen und die Sprache der Sami zu verwenden. uvm...)
Auf schwedischen und finnischen Gebiet gibt es die Sami auch und die beiden Länder sind dem norwegischen Prinzip in vielen Punkten gefolgt, die Sami unabhängig anzuerkennen und nicht mehr in ihre gewünschte Gesellschaft zu zwingen.
Es stand heute die Moschusochsenwanderung an! Fast schon ein muss, wenn man in der Region ist. Zusammengefasst diesmal in einer etwas anderen Art. (Das ist ein Link, der das folgende Video nochmal verknüpft und Details gibt. Falls der Link bald erlischt, wird das Video hier dennoch hochgeladen bleiben):
Schnee auf dem Berg ist in der Animation nicht zu sehen, vlt mache ich bei Gelegenheit nochmal eine neue Version des Videos.
Und hier nochmal die Moschusochsen in nah:
Wir standen definitiv viel zu nah an ihnen dran. Wir haben es auch gemerkt in dem Moment, als ca. 10 Paar Augen auf uns gerichtet waren. Lösen konnten wir die Situation nur, indem wir ohne weitere Verzögerung auseinandergestreut sind, damit uns die Ochsen nciht mehr als Gefahr wahrnehmen. Danach waren wir auch wieder uninteressant für sie, aber in dem Moment ging der Arsch schonmal auf Grundeis.
Hier noch ein paar weitere Eindrücke von dem Tag 😍
Das Wetter war einfach ein Traum dort oben. Ein bisschen übervorbereitet waren wir allerdings: die Schneeschuhe hätten heute auch noch zu Hause bleiben können😄.
Allerdings ist es schon etwas komplizierter, wenn so gar kein Weg mehr zu erkennen ist. Zeitweise war unsere Orientierung nur die, dass wir eine Bergspitze immer rechts von uns haben müssen, weil wir wussten, dass wir um die Vesl-Nystugguhøa herumwandern wollten.
Dort ist mit Sicherheit auch sehr ruhig in der Nebensaison 😁.
Das Projekt war nun erstmal soweit bearbeitet und Assignments vorgearbeitet, dass man mal wieder ein Wochenende wegfahren konnte.
Leider gab es diesmal keine passenden Busse, also musste ein Auto her. In Trondheim gibt's da tatsächlich eine Vermietung, die nicht einer Kette angehört. Ich schreibe jetzt keinen Namen oder eine direkte Verlinkung hier rein, nicht dass ich von meinen Followern bezichtigt werde, Werbung für die zu machen😂. Meine Reichweite von derzeit 9 (ja, neun ganzen Followern) will ich ja nicht unterschätzen 😘. Aber sie liegt in der Innenstadt direkt an der Nidelva und gehört wie gesagt keiner großen Marke an.
Studenten erhalten nochmal 10% Nachlass bei Nachweis und die Kaution von 1000 NOK ist regelrecht lächerlich für die Schlitten, die dort angeboten werden.
Immer schön erstmal Beweisfotos machen, versteht sich. Wobei wir in der ganzen Zeit in Norwegen (auch nachfolgende Ausflüge) nicht ein Problem hatten, auch mit anderen Vermietungen, dass sie uns versucht haben, etwas anzuhängen.
Die Nette tri-linguale Dame an der Rezeption teilte uns dann (deutsch) mit, wir sollen das Auto nicht zu nahe am Felsen parken. Wir bekämen sonst besuch auf dem Autodach, der Eindrücke (Wortspiel beabsichtigt) hinterließe. Es dauerte keine Minute des Abparkens, da bekamen wir bereits Besuch...🐐🐐
Ansonsten ist an dem Abend nicht mehr so viel passiert, eigentlich haben wir nur noch zu Abend gegessen und es gemütlich im Kartenspielen ausklingen lassen.
Da musste gleich erstmal das neu gelernte Spiel weitergelehrt werden. Doof nur wenn das eigene Kurzzeitgedächtnis nicht das beste am Tisch ist und man trotz Anfänger regelmäßig verliert 😂. Wie man aber auf dem mittleren Bild sieht, hinten rechts befinden sich acht statt vier Karten. Wie? Er hatte nur noch eine Karte, wollte damit das Spiel beenden und die letzte laufende Runde hatte ihm einen schwarzen König beschert... Das heißt 30 Punkte und damit hatte er zum Schluss mehr als alle anderen vier Mitspieler 😄. Ergo gegen jeden verloren und für jeden eine Strafkarte mehr in der nächsten Runde. Das ist das gefährliche bei diesem Spiel, dass man in der letzten Runde keinen Einfluss auf den Ausgang hat, da man selbst nicht noch einmal drankommt (wie bei Knack).
😍😍😍 heute startet der Morgen gleich ganz anders, wenn es im Rapido im Hauptgebäude Pfannkuchen gibt. Und der Preis ist unschlagbar. Brot können sie hier definitiv nicht, aber die Pfannkuchen haben sie im Griff 👍 Leider hat sich im norwegischen der falsche Begriff eingebürgert ^^
Nachdem ich nun schon das wiederholte mal mit dem Bus zum Flughafen gereist war (Gäste abholen, Mitbewohnern helfen,...), habe ich mir nun selbst mal den Zug angetan.
Es ist wie eine Art S-Bahn von Stjørdal Lufthavn nach Trondheim S mit vielen Zwischenhalten - eben kein Expresszug.
Fährt, wie hier gut zu erkennen, die meiste Zeit wunderschön am Wasser entlang
Warten kann man oberhalb des Bahnsteigs im Warmen... Musste ich auch, weil der Zug ständig verschoben wurde. In der Zeit hätte ich den dritten Bus bereits nehmen können. Aber immerhin: Die Züge kosten das gleiche wie ein Busticket in der A-Zone, solange man mit dem Zug ebenfalls die A-Zone nie verlässt.
Hier kommen noch ein paar Eindrücke von unserer Letzen Hütte. Das war ein klasse Teil! hatten ein kleines Schloss für uns, jedenfalls auf die Menge der Leute bezogen. 😄
Einziges Manko wie häufig auf der und anderen Reisen: kein fließend Wasser, hier aber immerhin Strom und ein ordentlicher Kamin!
Wie jeder weiß, beim Kochen muss immer einer wirklich was tun und ein anderen gut aussehen. Hier hat der Koch beide Aufgaben übernommen ;)
Der Ausblick hinterm Haus mit dem Teich echt cool :D Nur der Nachbar kam auf die glorreiche Idee aus dem Grünzeug, auf dass es die letzten Tage dauerhaft eingeregnet hat, ein Feuer zu machen...
Mahlzeiten waren echt immer gelungen ^^ Hier im Anschluss das Desert des ersten Tages, na was ist es?
Der Morgen hat uns weniger freundlich geweckt, der Blick aus dem Fenster eröffnete nur dicke Wolken auf genau unserer Höhe. Hier mal ein Bild, um einen Eindruck von der Koie zu bekommen, war sehr niedlich.
Der Abstieg war recht interessant, zum Glück war genug Licht da, sonst hätte es den einen oder anderen Knochenbruch gegeben. Der Weg nach unten war teilweise ein Bach, der aufgrund der Temperaturen bereits durchgefroren war (kein Bild dazu, war mit überleben beschäftigt).
Wieder wie für Norwegen typisch beinhaltete auch diese Fahrt eine Fähre über einen Fjord, zum Glück wieder günstig. Zur Abwechslung war es ein extrem modernes Schiff, muss wohl E-Antrieb sein, man hat nicht einen Mux gehört. Interessant war das linke Bild der folgenden drei: Wir fuhren kilometerlang durch einen Tunnel, der abrupt am Ende
In Stegastein hat es sich mal wieder gelohnt, einen kleinen Abstecer hoch auf die Felsen zu machen. Dort war eine klasse Aussichtsplattform angebracht und folgende Bilder entstanden.
Am frühen Abend sind wir wieder in unserer neuen Bleibe angekommen. Das wahrscheinlich schönste Haus der Reise, wieder Platz für mehr als wir es waren. Aber Nebensaison machts möglich 😄. Wir hatten ein "Haus am See" 😍 Und auch wenn es schon Oktober war, musste natürlich Baden gegangen werden.
Hier wieder lecker Abendessen kochen und ein paar Runden Karten spielen.
Hier noch ein Nachtrag von gestern: ein Spiel, was wir gelernt haben, spanischer Herkunft. Eine Art Memory, jeder kennt nur einen Teil seiner Karten und im Verlaufe des Spieles werden Karten mit anderen und vom Stapel getauscht, und jeder kennt einen gewissen Teil Karten auf dem Tisch. Das Ziel ist es so viele wie möglich abzulegen, um die wenigsten Punkte vor sich liegen zu haben.
Der nächste Morgen hat uns beim Frühstück am Panoramafenster mit diesem Blick belohnt:
Hier das Häuschen zu sehen, wir hatten praktisch die gesamte untere Etage für uns drei 😃. Auch die Stube sehr schön, genauso wie der Ausblick und das Grundstück selbst. Ja daran könnte man sich gewöhnen...
Zum Glück habe ich damals schon bei der Reise auf dem Handy die Strecke mitgeschrieben... So wie wir sie gefahren sind, geht es jetzt scheinbar gar nicht mehr, jedenfalls kann ich die Strecke auf GoogleMaps jetzt nicht mehr so anzeigen lassen. Wahrscheinlich liegt es am Schnee, aber dazu mehr in den nächsten Bildern. Dieser reisende Strom auf dem linken Bild war der Fluss der in Hellesylt in den Geiranger Fjord mündet. Ja, richtig gelesen: Wir überqueren im folgenden den weitbekannten Geiranger Fjord.
Dabei handelt es sich um einen Fjord, der so groß ist, dass dieser sogar mit AIDA/Hurtigruten-Kreuzfahrtschiffen befahrbar ist. Wir wollten ihn mit einem kleinen Fährschiff durchqueren, wie wir es gestern schon getan haben und rechneten wieder mit einem preis im erträglichen Niveau (um die 80 bis 150 NOK, da wir wussten, dass die Fahrt über eine Stunde geht). Ja weit gefehlt. Die Karte war schon ans Lesegerät gehalten, als rund 1300 NOK abgebucht waren 😅😵. Es handelt sich bei der Hellesylt-Geiranger-Fähre nämlich um eine szenische Überfahrt mit Bla-bla im Hintergrund und Musik hier und Geschichte da... das muss schließlich bezahlt werden 🙈.
Auf den Bildern zu sehen, zum einen die mir persönlich sehr gefallende norwegische Flagge in ihrer gezackten Form, in der Mitte ein Wasserfall, der "Freierwasserfall" (nor.: Brudesløret zu deut.: Brautschleier). Er hält eine Geometrie in Form einer Flasche frei, aber "Freier" kommt in dem Falle eher davon, dass ihm gegenüber die Wasserfälle der sieben Schwestern liegen 😄. Leider war es recht diesig an dem Tag.
Wir kommen Geiranger immer näher, da sehen wir doch tatsächlich einen Kreuzer im "Hafen". Hier eher eine Wasserbrücke, die zum Schiff reicht, da es zu Tief im Wasser liegt, um an den Ort Geiranger tatsächlich herabzureichen.
Das ganze von Oben ist auch ein schöner Anblick. Noch weiter oben haben wir dann plötzlich schon Anfang Oktober Schnee gehabt. Da mussten erstmal die dicken Sachen herausgeholt werden, mit der wir an der Stelle noch nicht ganz gerechnet hatten...
Punkt C auf der Karte war nochmal ein schöner Ausblick, der es Wert war anzuhalten. Genauso, wie die Berge links und rechts der Straße... Durch die Nässe, vermute ich, hatten die ein ganz unwirkliches aussehen, fast wie Graphit oder so ähnlich. Die Kamera kann das leider gar nicht so auffangen.
Einmal um den Nationalpark Jostedalsbreen herumgefahren und dann eine Stunde einfach in ihn hinein ^^ Zuerst machten wir uns noch etwas lustig darüber, dass auf AirBnB so eine detaillierte Beschreibung war, wo man das Auto abstellen solle. Nachdem uns vor Ort bewusst wurde, dass Norwegen keine Dörfer besitzt, sondern nur Häuser, die etwas weniger weiter auseinander stehen als andere, war es besser so. :D
Irgendwann hatten wir es dann gefunden und konnten unser Auto in einem umzäunten bauernhofartigen Grundstück abstellen. Allerdings dauerte es nicht lange, da bekamen wir Besuch der dritten Art 😂
Kaum haben wir uns aufgemacht den Berg zur Hütte zu erklimmen, kippt zum einen das Wetter völlig um, es meinte einfach regnen zu müssen. Und zum anderen haben wir auch recht lange geraucht, um den Ort zu erreichen, d.h. die Sonne ging dann auch noch unter. Und wir hatten faktisch nur eine vage Beschreibung, wo genau die Hütte jetzt sei, aber keinerlei Wegbeschreibung dafür. Das fehlende Licht hat die Erfolgsstimmung dann nicht gerade angehoben ^^.
Irgendwann waren wir dann schon oberhalb der Baumgrenze und der Regen schlug in Schneeregen um. Und da war sie:
Ein netter kleiner Brief hat uns empfangen, leider mit der Nachricht, dass der Ofen nicht mehr in bester Form sei (Riss in der Ofenwand) und wir die ersten Gäste seit einiger Zeit und die letzten des Jahres sein. Die Hütte hatte entsprechend einstellige Temperaturen im Inneren. Wir machten das beste drauß, obwohl nur Rinde zum heizen zur Verfügung stand, was es nicht gerade erleichterte. Ich hab mein bestes gegeben. Einen tollen flair hatte die Hütte aber so mit ihrer Öllampe und allem drum und dran. Währenddessen wurde in der Sterneküche ein traditionelles deutsches Gericht kreiert: Dosenravioli, die waren halt noch übrig. Und wir fanden doch nicht tatsächlich noch ein paar Bier von Vorgängern vor!
Und schon konnte es losgehen: Die Parklücken in den Straßen sind bis 8 Uhr morgens über die Nacht kostenlos nutzbar, das war entsprechend unser Startschuss von Trondheim loszukommen. Ein Bild gehört sich natürlich, die Treppe. Daneben abgebildet die erste Tagesetappe. Gehalten wurde an Orten, deren Namen markiert sind.
Hier schon einmal zwischendurch ein paar tolle aufnahmen entstanden:
Das Highlight der Fahrt waren die Trollstigen, wie im Gebrige müssen hier die Serpentinen erklommen werden, um das ganze von oben bewundern zu können.
Und hier für das Instagram-Gefühl 😄
Später, als es schon dunkel war, kamen wir in unserer Hütte an. Wobei Hütte hier untertrieben ist. Dort hätten etwa 6 Leute reingepasst, wenn nicht mehr. Und wir konnten es fast für einen Apfel und ein EI buchen, da keine Saison ist.
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