Jupiter in Ultraviolet from ESA/Hubble
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Bewältigungsverhalten von Frauen nach Lothar Böhnisch
Da Frauen mehr in Beziehungen denken, suchen sie Konflikte und Mängel auch eher im Beziehungsbereich und geraten damit zwangsläufig in den Sog, die Fehler erst dort und dann bei sich zu suchen. In Konfliktsituationen sind sie oft verunsichert, welche Ansprüche sie für sich und an Umgangsregeln stellen sollen, da sie sich gleich den Kopf über die Probleme anderer mit zerbrechen. Hier zeigt sich ein Grundmuster weiblichen Bewältigungsverhaltens in Konflikt- und Krisensituationen: Frauen tendieren dazu, das Problem erst nach innen zu nehmen und zu bearbeiten und es dann erst wieder nach außen zu geben, anstatt einen Punkt zu setzen und die Grenzen gleich nach außen zu signalisieren. So nehmen sie den Konflikt in sich hinein und bringen sich damit wieder um ihre Eigenständigkeit im offenen Konfliktaustausch anderen gegenüber, sie machen es von Anfang an zu ihrem Konflikt, schieben sich nicht selten die Schuld zu.
In diesem innengerichteten Bewältigungsmodell haben es
Mädchen und Frauen auch schwer, mit ihrer Aggressivität – als
Selbstbehauptung gegenüber der sozialen Umwelt – umzugehen.
Frauen rasten oft erst aus, wenn sie nicht mehr können, gehen
erst dann in den Konflikt, wenn das Maß überschritten ist. Wenn
dann Aggressivität ausbricht, werden ihre Reaktionen eher als
„Kontrollverlust“ interpretiert. So wird ihnen das aggressive Verhalten dann als anormal („die spinnt“), pathologisch („die ist ja
hysterisch“) oder als sozial destruierend zurückgespiegelt: „Wie
kannst du hier diesen Staub aufwirbeln, du machst uns damit alles kaputt“. An diesem Konfliktdilemma wird deutlich, wie weibliches Bewältigungsverhalten rückgebunden ist an ein kulturelles
Bild, das die sozialen Erwartungen steuert, und daran, wie dieses
Bild übernommen wird und psychodynamisch wirkt. Dass sich
Frauen selbst disziplinieren und reduzieren, dass sie die Schuld
bei sich suchen, Aggressionen eher gegen sich selbst wenden und
ihre Probleme mit Befindlichkeitsstörungen verbinden und sich
deshalb meist nur über Krankheitssymptome nach außen wenden
können, kann also aus diesem Modell des innengeleiteten Konflikts erklärt werden. Viele kritische und belastende Lebenssituationen bei Frauen lassen sich in der Erkenntnis aufschließen, dass
sie zu spät in den Konflikt gegangen sind.
Dem Prinzip der männlichen Externalisierung entspricht also
im Bewältigungsspektrum vieler Frauen das Prinzip Innen. Diese
Innenorientierung werde allerdings von der Außenwelt – in der
Kindheit und Jugend auch von manchen Eltern – als minderwertig gegenüber der Außenorientierung der Jungen und Männer
empfunden. Mädchen und Frauen werden Schwäche, Trauer und
das Bedürfnis nach Geborgenheit eher zugestanden als Jungen
und Männern, sie werden aber nicht zu den Stärken von Mädchen und Frauen gerechnet, die man fördern soll, sondern eher
zu den Eigenheiten, die sie haben und die man den Männern
nicht unbedingt zumuten sollte. Angesichts der mangelnden Anerkennung dieser Fähigkeiten von außen versuchen Mädchen
und Frauen in der Regel auch nicht, sich nach außen zu artikulieren, sondern fressen vieles in sich hinein und empfinden es als
selbstverständlich, dass sie ihre Lebensschwierigkeiten bei sich
behalten, in einer Symptomatik der Verschwiegenheit verbergen.
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Wenn Nervenzusammenbrüche einfach ein Wochendende andauern.
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Abusers will hurt you first, and then go on and invent why deserve to get hurt and why it's okay that they did that. It's not the other way around. They don't hurt you because you deserved it. They do it because they like hurting, and it's only after they did it, they realize that without justification, they look like a monster.
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Some very weird vintage insects are collected here.
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Putrid Must Be the Hell by MortLeMalinconia
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Everything #1, Photo by Anthony Hernandez, 2002-04
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we don't want to eat again.
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