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Die Wohnbauten von Haefeli Moser Steiger Architekten aus den späten 1950er-Jahren sind prägende Elemente auf dem Farbhofareal. Die abgewinkelten hohen Laubengangtypen sind frei in einer parkähnlichen Grünfläche nach Süden orientiert und die niedrigeren, länglichen Zweispännergebäude folgen der Hohlstrasse. Ein eingeschossiger Quartierladenbau folgt im Süden der Badenerstrasse und eine Autogarage reagiert auf die runde Form der Tramwendeschleife. In der Mitte der höheren Bauten befinden sich die Kleinwohnungen, die grossen nehmen die Enden der Bauten ein. Mit dem Bau der neuen Limmattalbahn wurde die Tramlinie 2 Richtung Schlieren verlängert, der Drehkreisel aufgehoben und die neuen Haltestellen weg von der Strassenkreuzung nach Westen verschoben. Jetzt fehlt dem Platz der Form gebende Inhalt und ist reparaturbedürftig. Die bestehenden Bauten sind sieben- und dreigeschossig, haben eine Ausnützung von ca. 180% und sollen gemäss Richtplan 2040 auf 220% bis 240% verdichtet werden. Mit den Neubauten soll der Kreuzung mit den Haltestellen eine neue städtebauliche Präsenz verliehen und die westliche Einfahrt nach Altstetten als Stadttor markiert werden. Die neuen Nutzungen sollen in den Sockeln Läden/Dienstleistungen und in den Obergeschossen Wohnen sein. Der Öffentlichkeit im Erdgeschoss wird im Zusammenhang mit den Haltestellen eine grosse Bedeutung beigemessen.
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