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gsbildung · 2 months
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Gebrauchte Laptops für die Ausbildung
Es sollen Ihnen Möglichkeiten gezeigt werden, mit gebrauchter Hardware Geld zu sparen und trotzdem ein sinnvoll einsetzbares Gerät zu erhalten. Alle Hinweise erfolgen aus eigener Erfahrung und sind daher subjektiv, es besteht keine geschäftliche Beziehung zu aufgeführten Marken oder Händlern. Es wird von dem Betriebssystem Windows ausgegangen. Da Apple-Produkte auch gebraucht noch sehr teuer sind, werden diese nicht besprochen.
Woher stammen gebrauchte Laptops
Gebrauchte Laptops stammen meist aus Leasingrückläufern der Firmen. Daher überwiegen Rechner, die den Anforderungen der Arbeitswelt entsprechen. Entsprechend robust sind diese Geräte gebaut, wesentlich besser als Ware, die sich an den privaten Nutzer richtet. Das am häufigsten eingesetzte Betriebssystem ist Windows. Die Notebooks oder PCs sind in der Regel drei bis fünf Jahre alt. Der Laptop kann ständig nur im Büro verwendet worden sein oder er wurde im Schrank gelagert. Vielleicht wurde er im Außendienst strapaziert.
Sie werden bei seriösen Anbietern überprüft, gereinigt und Windows wird neu installiert. Seriöse Anbieter beschreiben den Zustand der Hardware genau und weisen auf Mängel hin. Jeder Anbieter hat seine eigene Bewertung des Zustandes, Sie finden Begriffe wie Zustand A, geringe optische Mängel usw. Lesen Sie bitte die Einstufungen der Anbieter genau durch. Natürlich haben Sie bei gewerblichen Händlern ein Recht auf Rückgabe, wenn Ihnen der Artikel nicht gefällt.
Die Mängel können Kratzer im Gehäuse oder Flecken im Display bis zu Brüchen in Scharnieren oder Gehäuse sein. Ein Zustand Gebrauchtgerät 1. Wahl kann optisch als Neugerät durchgehen.
Welche Ausstattung wählen
Prozessor
Für normale Büroarbeiten reicht bei einem neuen Gerät für viele Nutzer ein Intel i3 Prozessor oder ein AMD-Ryzen-Prozessor. Da die Geräte älter sind, ist es empfehlenswert, sich auf einen i5 Prozessor von Intel oder ein entsprechendes Gegenstück von AMD zu konzentrieren. Auch die Prozessor-Generation ist wichtig. Man erkennt sie an der ersten Zahl nach dem Bindestrich. Der Prozessor i3–13100P zum Beispiel gehört der 13. Generation an.
Arbeitsspeicher und Festplatte
An Arbeitsspeicher sollten 8 Gigabyte (GB) nicht unterschritten werden, mehr ist natürlich besser. Bei vielen Geräten ist der Arbeitsspeicher (RAM) verlötet und kann oft nicht einfach erweitert werden. Achten Sie darauf, ob Ihnen der Anbieter die Möglichkeit gibt, einen Rechner mit mehr RAM aufzurüsten.
Ähnliches gilt für die Festplatte, heute meist eine SSD. Auch hier besteht oft die Möglichkeit der Aufrüstung. 256 GB sollten die untere Grenze sein. Denken Sie daran, dass ein Windows~11 alleine etwa 64 GB benötigt.
Windows 11
Stellen Sie sicher, dass Ihr gewünschter Rechner Windows 11 fähig ist. Windows 10 wird ab Oktober 2025 von Microsoft nicht mehr mit Updates unterstützt. Bei Ihren Anwendungen werden Sie meist auf Software zurückgreifen, die unter Windows läuft. Daher bespreche ich hier nicht Linux, was ein sehr gutes Betriebssystem ist.
Display
Das Display sollte frei von Fehlern sein, sonst ärgern Sie sich bei jedem Blick darauf. Übliche Größen sind bei Office-Laptops 14 Zoll bis 15.6 Zoll. Diese Größen sind noch gut zu transportieren und können als Desktopersatz dienen. Bei Geräten aus dem Businessbereich werden überwiegend matte Displays verbaut, dies verhindert Spiegelungen durch Sonnenlicht oder Leuchten. Die Auflösung ist meist Full HD.
Grafikkarte
Viele Laptops haben keine separate Grafikkarte, sondern nutzen einen in den Prozessor integrierten Grafikchip. Für viele alltägliche Anwendungen wie Internetsurfen und Büro­anwendungen reicht dieser völlig aus. Bei aufwendigen Bildbearbeitungen oder Videoschnitt ist eine Grafikkarte sinnvoll.
Tastatur
Kontrollieren Sie, welche Tastatur verbaut ist. Ist es die deutsche QWERTZ-Tastatur oder eine englische, französische, schweizerische oder österreichische Tastatur? Eine fremde Tastatur kann durch Aufkleber auf ein deutsches Layout geändert werden. Schön ist eine beleuchtete Tastatur.
Brauchen Sie einen Nummernblock, wenn Sie viele Zahlen eingeben müssen? Ein externer Nummernblock kann, wie eine Maus, auch über USB oder Bluetooth angeschlossen werden.
Anschlüsse
In den letzten Jahren haben viele Laptops weniger Anschlüsse als früher. Die Geräte, die uns interessieren, sind älter und kommen aus Firmen, sie haben daher oft mehr Anschlüsse als üblich. Als Beispiel sei VGA für den Monitor genannt, bei Geräten für den privaten Markt ist er fast verschwunden.
Ein Fingerabdruck-Leser kann Sie, wie bei einem Smartphone, am Rechner anmelden. Es sollten genügend USB-Anschlüsse Typ A und Typ C vorhanden sein, ab USB 3.0 aufwärts. Bluetooth und WLAN sowie LAN sind selbstverständlich. Einige Geräte bieten mit einem Mobilfunkmodul wie ein Smartphone Kontakt mit dem Internet. Über VGA, HDMI oder Display-Port können Sie Beamer oder externe Monitore anschließen. Ein Kartenleser ist praktisch, um Fotos und Videos von einer Kamera auf den Rechner zu übertragen.
Anschlüsse für Klinkenstecker sind für Headsets, oder externe Lautsprecher und Mikrofone nützlich.
Wenn Ihnen bestimmte Anschlüsse fehlen, dann kann eine Dockingstation helfen.
Webcam
Erwarten Sie keine besonders hohe Qualität von der eingebauten Webcam. Full-HD-Auflösung ist fast immer möglich. Eine externe Webcam ist aber um Klassen besser. Für Teams und ähnliche Einsätze reicht die Qualität aus.
Akku
Der Akku eines gebrauchten Notebooks ist eine Schwachstelle, daher ist dieser von einer Garantie oder Gewährleistung des Händlers ausgenommen. Sie finden alles, von Akkus, die erst einige Male geladen wurden, bis zu ständig genutzten. Die Anbieter versprechen oft eine gewisse nutzbare Kapazität. Wenn Ihnen eine lange Unabhängigkeit vom Stromnetz wichtig ist, sollten Sie einen neuen Akku einplanen. Akkus können bei vielen professionellen Rechner einfach selbst gewechselt werden.
Anbieter
Es gibt Anbieter, die sich auf aufbereitete Laptops und PC spezialisiert haben. Suchen Sie im Netz nach refurbished Notebooks. Außerdem bieten bekannte Händler oft Ausstellungsstücke oder Versandrückläufer günstiger an. Gute Marken für aufbereitete Computer sind Lenovo, HP, DELL, Fujitsu, Microsoft und Asus.
Bekannte Anbieter von aufbereiteter Hardware sind: Afb-Shop ITSCO https://www.luxnote-hannover.de/ https://www.lapstore.de/ https://www.harlander.com
Testberichte
Empfehlenswerte Testberichte zu einer großen Anzahl von Geräten finden Sie unter https://www.notebookcheck.com. Bitte beachten Sie, dass die getesteten Computer in der Ausstattung (Display, Prozessor, SSD usw.)von den angebotenen Rechnern abweichen werden.
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gsbildung · 2 months
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Ein Lob dem Berichtsheft
Viele müssen während ihrer Ausbildung ein Berichtsheft führen, ob analog oder digital, täglich, wöchentlich oder monatlich. Dies wird von vielen als lästig empfunden, doch es ergeben sich Möglichkeiten und Vorteile. Welche, das erfahren Sie hier.
Jeder kennt Berichtshefte, früher oft als gebundenes Heft oder als Loseblattsammlung, heute immer häufiger als Datei auf einem Computer, Smartphone oder Tablett. Für viele, die so ein Heft führen müssen, ist der einzige Vorteil, dass die Hefte oder Blätter vom ausbildenden Betrieb gestellt werden müssen und das Schreiben der Berichte als Arbeitszeit zählt.
Ansonsten ist das Schreiben der Berichte sehr unbeliebt und wird gerne aufgeschoben. Vor Prüfungen, bei denen die Berichte vorgelegt werden müssen, wird dann unter Zeitdruck ein großer Zeitraum nachgetragen. Dann ist natürlich längst nicht mehr in Erinnerung, was für Tätigkeiten ausgeübt wurden.
Es wird dann etwas erfunden, oder aus lückenhaften Notizen versucht, etwas Sinnvolles zu entwickeln. Der Zeitaufwand und Stress ist auf jeden Fall größer, als bei einer zeitnahen Erledigung der Berichtspflicht. Außerdem sitzt man in seiner persönlichen Freizeit an Schreibtisch, anstatt dies während der Arbeitszeit zu erledigen. Fraglich ist, ob der Ausbilder oder die Ausbilderin dann diese Berichte akzeptiert und unterschreibt.
Welche Vorteile können aus dem Berichtsheft gezogen werden?
Sie reflektieren Ihren Tag.
Während des Schreibens haben Sie die Möglichkeit, festzustellen, was Sie an diesem Tag gelernt haben. Was hat nicht gut geklappt und, besonders wichtig, was ist ihnen an diesem Tag gut gelungen. Welche Erfolge hatten Sie? Dies brauchen Sie natürlich nicht im Berichtsheft zu notieren, behalten Sie es in Erinnerung oder notieren Sie es in einem privaten Tagebuch.
Sie erlernen die Fachsprache.
Jeder Beruf verfügt über eine Fachsprache, besondere Begriffe für Werkzeuge, Arbeitsweisen, Materialien, Normen usw. Diese Fachsprache müssen Sie beherrschen. Durch das wiederholte Schreiben von Berichten üben Sie die Verwendung von Fachausdrücken.
Wenn Ihnen komplizierte Fachausdrücke Schwierigkeiten machen, dann notieren Sie sich bitte diese richtig geschrieben in einem Heft, oder Sie pflegen das Wörterbuch Ihrer Software, wenn Sie eine verwenden.
Sie üben das Anfertigen von Berichten.
Bei vielen Berufen muss für die Vorbereitung zur mündlichen Prüfung ein Bericht über eine selbständig bearbeitete berufliche Aufgabe eingereicht werden.
Dieser Bericht wird zwar nicht bewertet, bildet aber die Grundlage für das Fachgespräch zwischen Ihnen und den Prüfern. Einige Berufe kennen keine mündliche Prüfung, dort werden während der praktischen Arbeitsaufgabe situative Fachgespräche geführt. Aber auch dort ist es wichtig, dass Sie Arbeitsweisen, Werkzeuge, Materialien korrekt benennen können.
Viele Berufsausbildungen bieten die Möglichkeit zu freiwilligen, zusätzlichen Prüfungen. Eine Aufgabe wird im Betrieb selbständig bearbeitet und dazu ein Bericht geschrieben, je nach Beruf ergänzt mit Zeichnungen, Bildern, Stücklisten oder Listings von Programmen.
Diese Berichte müssen Sie bei Ihrer Kammer einreichen. Entweder ausgedruckt, oder als Datei hochladen. Informieren Sie sich dazu auf den Seiten der für Sie zuständigen Kammer.
Viele Kammern haben Vorschriften für die Formatierung dieser Berichte, welche Schrift und Schriftgröße für Überschriften und Text, Breite der Seitenränder, Umfang des Berichtes. Beherrschen Sie den Umgang mit einer Textverarbeitung? Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses, Einfügen von Grafiken, Formatierung von Text und Überschriften. In Ihrem Interesse sollten Sie sich an die Vorgaben der Kammer halten.
Als Software bietet sich Microsoft Office an, aber auch die kostenlosen Programme LibreOffice oder OpenOffice. Eine weitere Möglichkeit ist, die Office-Software von Microsoft kostenlos im Internet zu nutzen, oder Sie verwenden Google Docs. Beschäftigen Sie sich frühzeitig mit der Software, falls Sie nicht durch Ihren Beruf sowieso geübt sind.
Sie haben einen Nachweis.
Mit Ihrem Berichtsheft dokumentieren Sie die Ausbildung. Sie können damit belegen, was, und noch wichtiger, was Sie nicht gelernt haben. Ihre Berichte könnten sich im Streitfall als ein wichtiges Dokument erweisen.
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gsbildung · 2 months
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Verwende ein Notizbuch
Besonders während einer Ausbildung werden Sie ständig mit neuen und zum Teil wichtigen Informationen konfrontiert. Namen und Aufgabenbereiche neuer Kolleginnen und Kollegen, neue Arbeitsweisen, verschiedene Fachausdrücke. Sie werden sich nicht sofort alles merken können, daher sollten Sie ein Notizbuch verwenden.
Papier und Stift funktionieren fast immer
Vielleicht wollen Sie alles mit Ihrem Smartphone festhalten. Bei vielen Berufen sitzen Sie nicht am Schreibtisch, sondern Sie stehen an einer Werkstatt, in einer Küche, in Feuchträumen, in explosionsgefährdeten Bereichen. Oder Sie haben ständig nasse oder schmutzige Hände. Wollen Sie dann ihr Smartphone verwenden?
Papier ist geduldig und verzeiht Flecken und Wasserspritzer und lässt sich mit geringen Kosten ersetzen. Von Ihrem Smartphone können Sie dies nicht behaupten.
Was soll ich notieren?
Gerade in den ersten Tagen einer Ausbildung werden Sie viele neue Informationen erhalten. Der Beginn einer Ausbildung ist daher der ideale Zeitpunkt, um mit einem Notizbuch anzufangen.
Namen/Telefonnummer/Mail/Büro/Werkstatt der Kolleginnen und Kollegen
Namen/Telefonnummer/Mail/Büro/Werkstatt Ihrer direkten Vorgesetzten
Telefonnummer/Mailadresse, wenn Sie krank sind oder sich verspäten
Postanschrift des Betriebes
Betriebsinterne Notrufnummern
Nummer Ihres Spindes oder Wertfaches
Ihre Personalnummer
Ihre Sozialversicherungsnummer
Mitgliedsnummer Ihrer Krankenkasse
Welcher Berufsgenossenschaft gehört der Betrieb an
Wichtige Regeln der Arbeitssicherheit, Datenschutzes, Hygiene, usw.
Berufliche Termine und Fristen
Ihnen gezeigte und erklärte Arbeitsweisen und Methoden
Neue Fachausdrücke und Bezeichnungen
Wo befinden sich Werkzeuge, Materialien, Schutzausrüstung, Unterlagen usw.
Tätigkeiten während des Tages als Grundlage ihres täglichen/wöchentlichen Berichtes
...
Wie behalte ich den Überblick?
Legen Sie ein Inhaltsverzeichnis an und nummerieren Sie die Seiten. Außerdem sollten Sie Ihre Eintragungen mit einem Datum versehen.
Das Inhaltsverzeichnis muss nicht alphabetisch sein. Sie verwenden das Notizbuch als ein Arbeitsmittel und fügen ständig neue Einträge hinzu. Als Beispiel sammeln Sie Ideen zu einer betrieblichen Aufgabe für Ihre Prüfung.
Sie tragen denn im Inhaltsverzeichnis „Betriebliche Aufgabe“ ein und dahinter die entsprechenden Seiten.
Betriebliche Aufgabe 23, 41, 52
Anlage Lipper II Stillsetzen 34, 76
Wie sollte das Notizbuch sein?
DIN A4 ist schön groß, aber es nimmt viel Platz in Anspruch, auch wenn Sie an einem Schreibtisch sitzen. Ein Notizbuch in DIN A5 ist da die bessere Wahl.
Wenn Sie das Notizbuch ständig bei sich tragen wollen, dann sollten Sie über das Format DIN A6 nachdenken.
Notizbücher gibt es in den verschiedensten Variation. Fester oder flexibler Einband, abwischbare Einbände. Verschiedene Lineaturen: blanko, also keine Linien oder Karos; liniert, kariert oder rautiert. In letzter Zeit sind Notizbücher mit Punktraster, auch dotted genannt, sehr beliebt. Sie haben lange Jahre in der Schule geschrieben, daher kennen Sie Ihre Vorlieben. Notieren Sie in Ihrem Beruf nur Text oder auch Formeln, müssen Sie Skizzen anfertigen?
Viele Notizbücher haben ein Gummiband. Dies verhindert, dass sich das Buch ungewollt öffnet. Ein praktisches Detail ist eine Stiftschlaufe, so haben sie Papier und Stift immer zusammen. Wenn ihr bevorzugtes Notizbuch keine Stiftschlaufe hat, diese gibt es zum Einkleben oder Anstecken zu kaufen.
Mit einem Lesebändchen können Sie die aktuellen Seiten markieren, dies können Sie auch nachträglich einkleben. Ein Stück Geschenkband, vorne oder hinten am Einband festgeklebt, erfüllt seinen Zweck.
Einige Notizbücher verfügen über eine Tasche, oft Froschtasche genannt, auf dem hinteren, inneren Einbanddeckel. Praktisch, um lose Zettel zu sammeln und aufzubewahren. Auch die kann man nachrüsten, es gibt selbstklebende Einstecktaschen oder sie kleben einfach einen passenden Briefumschlag innen auf den Umschlag.
Welchen Stift sollte ich verwenden?
Nehmen Sie den, der Ihnen am besten liegt. Reicht die Papierqualität aus oder schlägt die Schrift auf die Rückseite durch oder verläuft die Tinte? Passt der Stift in die Stiftschlaufe? Ragt er zu weit über ein DIN A6 Buch hinaus? Mehrfarbstifte sind praktisch, um normale Einträge mit einer anderen Farbe zu markieren, zum Beispiel ein BIC 4 Farben Kugelschreiber oder ein Tombow Vierfarb-Kugelschreiber Reporter.
Für Bleistifte gibt es Schutzkappen mit Ansteckclip und Anspitzer. Die Spitze des Bleistiftes wird geschützt und kann jederzeit angespitzt werden. Hat der Bleistift ein Radiergummi am anderen Ende, diese gibt es auch einzeln zum Aufstecken, dann sind sie komplett ausgestattet.
Vorsicht bei den löschbaren Kugelschreibern. Diese löschen die Schrift durch die beim Radieren entstehende Reibungswärme. Diese Wärme kann auch erreicht werden, wenn Ihr Notizbuch starker Wärme ausgesetzt wird, zum Beispiel in einem Auto im Sommer. Wenn die Schrift verschwunden ist, dann stecken Sie das Buch eine Plastiktüte und für einige Stunden in ein Gefrierfach. So können Sie auch radierte Stellen wieder sichtbar machen.
Berufliches und Privates trennen?
Dies sollten Sie auf jeden Fall machen. Sie lassen vielleicht Ihre Notizen an Ihrem Arbeitsplatz liegen oder Sie zeigen diese anderen. Ihre Verabredungen, Geschenkideen für den Geburtstag Ihrer Freundin oder Freundes, Ihre Medikamentenpläne gehen niemanden etwas an.
Ist mein Notizbuch ein Bullet Journal?
Ihr Notizbuch ist das, was Sie daraus machen. Ein Bullet Journal ist nichts anderes als ein gut geführtes Notizbuch. Leider wird bei vielen Anleitungen mehr Wert auf eine aufwändige Gestaltung mit Grafiken, Stickern und Bildern, als auf den Inhalt gelegt. Sie nutzen Ihr Notizbuch an Ihrem Arbeitsplatz, daher wird es Fingerabdrücke bekommen, vielleicht Flecken von Schmierstoffen oder Farben. Veraltete Informationen werden Sie streichen oder ergänzen. Das Notizbuch wird nicht aussehen, wie die Bullet Journals in den Videos auf YouTube. Hier ein Literaturtipp zu einem Buch vom Erfinder des Bullet Journals:
Ryder Carroll, Die Bullet-Journal-Methode: Verstehe deine Vergangenheit, ordne deine Gegenwart, gestalte deine Zukunft, ISBN-13: 978-3499633409
Wie gliedere ich mein Notizbuch?
Auf der ersten Seite sollten Sie Ihren Namen und Ihre Kontaktdaten eintragen, falls Ihre Unterlagen verloren gehen sollten. Dann folgen wichtige Daten zu Ihrem Betrieb wie Telefonnummern und Mailadressen.
Anschließend die Namen und Kontakte ihrer Kolleginnen und Kollegen und Ihrer Vorgesetzten im Betrieb. Reservieren Sie für diese Eintragungen immer mehrere Seiten. Sie können während ihrer Ausbildung mehrere Abteilungen durchlaufen, oder es wechseln Ihre Ausbilderinnen und Ausbilder aus verschiedenen Gründen. Es ist dann genügend Platz, um die Eintragungen zu ergänzen.
Bei Ihrem ersten Notizbuch werden Sie entweder zu viele oder zu wenige Seiten vorsehen. Scheuen Sie nicht davor zurück, veraltete oder falsche Eintragungen zu streichen. Nur dann können Sie ihren Notizen vertrauen.
Den meisten Platz werden dann Hinweise zu Arbeitsmethoden je nach Ihrem Beruf einnehmen. In welcher Reihenfolge installiere ich einen Schaltschrank, wie bereite ich ein bestimmtes Gericht zu, wie führe ich ein Gespräch mit einem Kunden.
Versuchen Sie, diese Eintragungen etwas zu strukturieren.
Welche Informationen brauche ich?
Benötigte Materialien?
Notwendige Werkzeuge, Software oder Geräte?
Welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge?
Besondere Schwierigkeiten, Gefahren oder Vorschriften?
Wie überprüfe und beurteile ich meine Arbeit?
Was ist gut gelaufen, was kann ich besser machen?
Mein Notizbuch ist voll, was nun?
Waren Sie mit Ihrem Notizbuch zufrieden? Die Qualität des Papiers, der Einband und das Format haben Ihnen gefallen? Dann bleiben Sie bei dem Produkt, ansonsten wechseln Sie. Jetzt haben Sie bestimmt eine klare Vorstellung von Ihren Ansprüchen.
Übertragen Sie wichtige Informationen vom alten in das neue Buch. Überlegen Sie, ob Sie mit der Gliederung und der Aufteilung Ihres Notizbuches zufrieden waren oder ob Sie etwas ändern wollen. Werfen Sie das alte Notizbuch nicht weg, sondern bewahren Sie es, je nach Bedarf, im Betrieb oder daheim auf.
Nummerieren Sie Ihre Notizbücher und vermerken Sie das Datum des ersten und des letzten Eintrags auf der Vorderseite.
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