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G'schichtn ausm Leben
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gschichtnausmleben-blog · 7 years ago
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Soo, nach einer doch etwas langen Pause der Unmotivation kommt nun mal ein Gedicht meinerseits:D Es ist auf der Rückfahrt eines Dates entstanden, das mich etwas "geärgert" hatte. Ich kann nur empfehlen das Gedicht anzuhören (Link: https://soundcloud.com/user-850822091-810340432/ich-habe-keine-eier-mp3) Aber ich habe es hier auch nochmal für euch abgetippt: (Ich hoffe das mit den Leerzeilem klappt) "Ich habe keine Eier" Abschied Du, ich Einer verliebt. Wir stehen an der Bushaltestelle und ich habe keine Eier. Nicht im biologischen Sinne, nein da hab ich welche und nicht zu klein. Aber ich habe keine Eier. Nicht hier und nicht auf ner Feier Andere schieben nen Dreier, doch ich, ich ertränk mich... Im...Weiher. Eine letzte Umarmung, du sagst mir auf Wiedersehen. Und ich? Ich nicke und bleibe stehen. Dabei würd ich am Liebsten laufen Ganz weit weg, um mein Herz zu verkaufen Dann müsst ich dich jetzt nicht so ansehen und versuchen zu verstehen Was ich will, was du willst Ich kann es nicht wissen und während andere dich dann einfach nur küssen Denke ich hier und dort Doch wenn ich dann aufwache Bist du fort. Und ich habe keine Eier Nicht hier und nicht auf ner Feier Andere schieben nen Dreier aber ich, ich ertränk mich im Weiher Ein letzter Blick Du drehst dich um Bist so schick Man bin ich dumm Ich wünschte mir mir nur du würdest mich an meinen Eiern packen und küssen, also nicht an meinen Nüssen. Das können wir gern vertagen, nur ein Kuss auf den Mund ich würde nicht klagen. Aber ich habe keine Eier Nicht hier und nicht auf ner Feier Andere schieben nen Dreier Aber ich bin nicht so einer! Ich kann das nicht! Und so drehe auch ich mich um. Tränen sind auffällig und dumm. Gleich erstmal Megges, Frustfressen. Vielleicht ist dann alles vergessen. Max.
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gschichtnausmleben-blog · 7 years ago
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Um kurz nach acht parke ich das Auto auf meinem Standard Parkplatz. Eigentlich ist mein Standard Parkplatz ein anderer. Aber fast jeden Morgen steht schon jemand dort. „Kein Wunder, wenn du immer so spät kommst“, spricht es in meinem Kopf. So muss ich den etwas längeren Fußweg zu meiner Arbeit im Rathaus antreten. Während ich mich auf den Weg mache, kommt mir wieder diese Urlaubs-Sache in den Kopf. Wieso macht mich das so wehmütig? Klar vermisse ich diese alten Zeiten. Diese alten Zeiten, die im Kopf immer so wunderschön klingen. Das menschliche Gehirn hat die wunderbare Fähigkeit, Erlebnisse in ein ganz anderes Licht zu rücken. Negative Aspekte auszublenden. So wirkt das Vergangene viel schöner als es ursprünglich war beziehungsweise wahrgenommen wurde. Als viel zu selbstverständlich, ja fast schon negativ fasste ich Erlebnisse mit Julia auf, die ich heute so vermisse und mir zurückwünsche. Das führt mich zu dem Gedanken, dass ich mir nächstes Jahr vielleicht genau diesen Moment an dem ich jetzt stehe, diesen Tag, diese Woche zurückwünsche, weil es so schön war. „Wir genießen den Moment überhaupt nicht mehr“, denke ich. „Ständig sind wir so unzufrieden, traurig, schlecht gelaunt und Eifersüchtig, das wir nur noch versuchen alles zu verbessern. Dabei würde so viel besser werden, wenn wir aktzeptieren. Wenn wir aktzeptieren, dass der schönste Moment genau dann ist, wenn ich mir keine Gedanken mache wie er noch schöner wird. Wenn wir aktzeptieren, dass Mittelmäßigkeit nicht schlecht ist, nur weil Luft nach oben ist“. Das erste Mal heute lächle ich. Ein ernstgemeintes Lächeln. Dann öffne ich die Tür zum Rathaus. Max
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gschichtnausmleben-blog · 8 years ago
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Vor mir fährt ein Opel Corsa. Das Auto sieht aus, wie das von Julias Vater. Vor einem halben Jahr sind wir damit in den Urlaub gefahren. Ich hatte seit kurzem meinen Führerschein und durfte einen Teil der Strecke nach Italien fahren. Ich war sehr aufgeregt. Sonderlich viel Fahrpraxis hatte ich bis dato nicht sammeln können und versichert war ich selbstverständlich auch nicht. Ganz abgesehen von dem Fahren auf Italienischen Autobahnen. Wie alles andere mit Julia, war auch dieser Urlaub wunderschön. Wir waren mitten im Paradies und hatten uns. Wir spielten im Pool, aßen riesige Pizzen und schliefen Abends zusamen in einem großen, weichen Bett ein. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen Zeit mit ihr zu verbringen. Wir machten so viele verrückte Dinge. An einem Tag waren wir wandern und haben uns mitten auf dem Weg... Es hupt. Ich trete voll auf die Bremse und komme nur wenige Millimeter hinter dem Opel Corsa zum Stehen. Mein Herz pocht so laut, dass ich es trotz Radio hören kann. Die Ampel wird wieder grün und ich fahre weiter. Ich bin oft mit Julia und ihrem Vater in den Urlaub gefahren. Einmal sollte ich mit nach Florenz kommen. Das Problem war, dass ich an einem der Tage meine Deutsch Kursarbeit unter Abiturbedingungen schreiben musste. Tja, was soll ich sagen: Florenz ist echt eine geile Stadt! Und meinem (wirklich sehr coolen) Deutschlehrer, hatte eine Entschuldigung, die ich frühmorgens per Mail verfasste, genügt. So konnte ich eine Woche später nachschreiben. In Florenz gingen wir noch spät Abends durch die Stadt, holten eine Flasche Wein, Zigaretten und Panninis, setzten uns auf eine Bank mitten in einer Parkanlage, tranken, aßen, rauchten und fühlten uns so frei in der großen Stadt mit den vielen Menschen, die wir nicht verstanden. Der Wein schmeckte fürchterlich, aber das machte uns nichts. Die Panninis waren noch warm und der Geschmack von Schinken und Käse verdrängte den bitteren, leicht an Rorax erinnernden Geschmack des Weines. Geraucht habe eigentlich nur ich. Für ungefähr ein halbes Jahr. Wieso weiß ich gar nicht. Mir wurde immer etwas schwindelig und gezwungen hatte mich auch niemand. Eines Tages wurde mir das klar, dann hörte ich auf.
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gschichtnausmleben-blog · 8 years ago
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7:30 Uhr. Mühsam hieve ich mich aus dem Bett. In einer halben Stunde muss ich auf der Arbeit sein. Ich schleppe mich Richtung Toillette. Während ich versuche mich für den anstehenden Tag zu motivieren, betrachte ich mich im Spiegel. Ich sehe sehr blass aus und riesige Augenringe umrahmen wie Bremsspuren meine Augen. Dabei schlafe ich in letzter Zeit mehr denn je. Ich seufze, spüle ab und schleiche in die Küche. Müde schmiere ich ein Brötchen, würge ein Glas Wasser runter, packe das Brötchen ein und gehe wieder in mein Zimmer. Mein Blick fällt auf die Uhr: 7:45 Uhr. Schnell tausche ich meine Schlafsachen gegen eine Jeans und einen Pulli, schnappe mir das Brötchen und laufe zum Auto. Ich drehe den Zündschlüssel, doch der Motor stottert nur ein bisschen. Das ist ganz normal. Meistens benötigt er vier bis fünf Versuche. Heute brauche ich sechs. Schon beim Losfahren wird mir klar, dass ich es heute nicht pünktlich zur Arbeit schaffen würde. „Na ja, heute ist gut“, denke ich und muss etwas lachen. Diesen Monat kam ich nicht einmal pünktlich.
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gschichtnausmleben-blog · 8 years ago
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Ein neuer Tag bricht an. Ich wache auf: 6:30 Uhr. Noch eine halbe Stunde, dann klingelt mein Wecker. Noch 50 Minuten dann stehe ich auf. Ich blicke zum Fenster. Es ist noch dunkel draußen. Ich kann ein leises plätschern hören. „Scheiße“, denke ich. „Es regnet“. Ich drehe mich auf die andere Seite. Will den Regen nicht mehr hören. Will eigentlich gar nichts mehr hören. Ich überlege mit welchem Satz man mich am besten aus dem Bett locken könnte. Vielleicht: „Daniel, steh auf! Ich hab Pancakes gemacht!“. Kurz denke ich an Pancakes, doch auch die können meine Stimmung nicht aufmuntern. „Du bist noch mit keinem Fuß aufgestanden und dieser Tag verspricht schon jetzt scheiße zu werden“, denke ich. Eine kleine Stimme in meinem Kopf flüstert: „Daran bist aber nur du schuld. Du könntest auch genauso glücklich in den Tag starten und die schlechten Dinge hinter dir lassen, neue Leute kennenlernen und dein Leben genießen“. Doch die Stimme ist so leise, dass ich sie fast gar nicht verstehe. Ich falle in einen leichten Schlaf. Ich denke an meine ersten Begegnungen mit Julia. Es war die schönste Zeit meines Lebens. Das Gefühl ein Mädchen zu küssen, ich kann dieses Kribbeln immer noch spüren. Diese leichte Nervosität während man sich Stück für Stück näher kennen gelernt hat. Und man hat immer mehr gemerkt wie gut man zueinander passt. Ich sehe sie vor mir, wie wir das erste Mal miteinander geschlafen hatten. Es war so schön, weil wir uns so sehr vertrauten. Der Wecker klingelt und reißt mich aus dem Schlaf. Direkt fühle ich mich noch trauriger. Wie gerne ich das wieder hätte. Ich zwinge mich daran zu denken, dass das ganze mittlerweile zwei Jahre her ist und unsere Beziehung am Ende ganz anders aussah, das ich es auch nicht vermisste als ich noch mit ihr zusammen war, doch es gelingt mir nur teilweise. Ich fühle mich so überfordert mit meinen Gedanken. Ich würde so gerne auf Pause drücken, aber die Zeit ist gnadenlos, sie läuft immer weiter, egal was passiert. Aber vielleicht ist auch genau das, das gnädige an der Zeit. Sie gibt die Möglichkeit etwas hinter sich zu lassen, das man selbst nicht loslassen würde. Sie zwingt einen weiterzugehen ob man will oder nicht. Max
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gschichtnausmleben-blog · 8 years ago
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Soo, hier direkt der zweite Teil, weil ich nicht so genug freie Zeichen hatte
Meine Augen fixieren die leuchtende Glühbirne. Heizspannung. Eine Leistung von ungefähren 6W ist vonnöten um den „Glühelektrischen Effekt“ zu erzielen. Meine letzte Physikstunde liegt ungefähr ein ¾ Jahr zurück, denke ich. Was das Gehirn nicht alles auskramt wenn es sich nicht mit Problemen beschäftigen möchte. Ich muss wieder an Julia denken. Ich habe alles mit ihr zusammen erlebt und kennengelernt. Sie war mir so vertraut wie sonst niemand. Sie war die einzige Person, der ich alles gesagt habe und die mir zugehört hat. Sie war immer da. Und sie hat mich immer verstanden. Ich vermisse es in ihren Armen zu liegen. Schlagartig wird mir klar, wie sehr ich diesen engen, menschlichen Kontakt vermisse. “Ich will dass es jemanden gibt, den ich wieder einfach kuscheln kann”, denke ich. Ich verbinde mit ihr so viel. So viele Erlebnisse, Erfahrungen. Sie war mir so ähnlich und doch verschieden und wir haben uns stillschweigend so gut verstanden. Einmal haben wir…“Halt!”,denke ich. “Du machst dir schon wieder zu viele Gedanken!”. Ich mache mir klar, dass all diese Erlebnisse sehr schön waren aber dass ich genau deshalb nach Vorn schauen müsste. Ich mache mir klar, dass es besser ist in positiver Erinnerung zu gehen als in schlechter. Ich mache mir klar, dass es irgendwann sowieso vorbei gewesen wäre, denn keine erste Beziehung hält bis ewig (und das wäre ja auch nicht gut). Ich merke dass ich die ganze Zeit über in die Glühbirne gestarrt habe. Schnell gucke ich weg, doch ich sehe überall bunte, tanzende Flecken. Sie erinnern mich an meine Ex-Freundin. “Jetzt willst du mich aber verarschen!”, sage ich laut zu mir selbst. Du spinnst doch! Du kannst dir doch nicht von dem ganzen Scheiß deinen Tag kaputt machen lassen! “Und ob ich das kann” sage ich leise zu mir und schließe die Augen…
Hier der Link zum Vorlesen: https://soundcloud.com/user-850822091-810340432/danieljulia-teil-1
Max
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gschichtnausmleben-blog · 8 years ago
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Ja, es tut mir leid, dass ich mit solch einem Text anfange, aber es kann nur besser werden:D
Kapitel 1: Julia Ich liege in meinem Zimmer. Über mir brennt eine einzelne Glühbirne. Sie und mein Bett sind die beiden einzigen Dinge in meinem Zimmer. Im Flur stehen die Umzugskartons. Ich muss an meine Ex-Freundin denken. Julia. Vor 4 Wochen hatte sie mit mir Schluss gemacht. Ich vermisse sie so sehr. Ständig denke ich daran was gewesen wäre wenn. Dabei sind es nicht einmal Dinge, die ich falsch gemacht hatte, sondern einfach Dinge die ich im Kopf umschreibe und schwupps sind wir noch zusammen. Wenn ich mich bei solch einem Gedanken ertappe, zwinge ich mich wieder zurück ins Jetzt, schüttle die letzten Gedanken ab und sage mir selbst, dass es keinen Sinn hat darüber nachzudenken. Schließlich denke ich auch nicht jeden Tag darüber nach, was passiert wäre, hätte Hitler den Krieg gewonnen. Aber irgendwie kann es meine Stimmung nicht aufmuntern. Mir schießen andere Gedanken durch den Kopf. “Was ist, wenn ich niemand anderen mehr finden würde? Ich meine, klar, irgendwann klappt das sicher, aber jemanden, mit dem ich genauso glücklich werde?” Ich denke darüber nach, dass ich sehr speziell bin, ja geradezu bemüht so wenig Klischees wie möglich zu erfüllen. Ich denke darüber nach, wie wir uns kennengelernt hatten. In meinem Kopf scheint es keinen anderen Weg zu geben ein Mädchen kennenzulernen als diesen. Wenn ich mich bei solchen Gedanken ertappe, zwinge ich mich zurück ins Jetzt, schüttle die letzten Gedanken ab und sage mir selbst, dass es Unsinn ist, so etwas zu denken. Ich sage mir selbst dass “Anders” nicht schlechter bedeutet, lediglich dass mein Kopf noch nicht in der Lage ist es sich vorzustellen.
Hier der Link zum Vorlesen: https://soundcloud.com/user-850822091-810340432/danieljulia-teil-1
Max
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gschichtnausmleben-blog · 8 years ago
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"In 20 Jahren wirst du die Dinge, die du nicht getan hast mehr bereuen als deine Taten. Also verlass den sicheren Hafen, fang den Wind in den Segeln. Erforsche, Träume, Entdecke." Damit begrüße ich alle, die den Weg zu meiner Seite gefunden haben. Ich schreibe Geschichten, Buchanfänge und Gedichte. Das alles möchte ich mit euch teilen. Das "Wieso" dürft ihr euch gerne selbst aussuchen. Vielleicht inspiriere ich den Ein oder Anderen, vielleicht freut ihr euch über die Unterhaltung und wieder anderen gebe ich möglicherweise eine gute Gelegenheit ein bisschen zu haten. Wen auch immer ich anspreche, ich wünsche dir viel Spaß! Max
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