Text
Heraklit
Dazu kommt die Beobachtung, dass die Gegensätze immer wieder ineinander umschlagen. “Das Kalte erwärmt sich, Warmes kühlt sich ab; Feuchtes trocknet sich, Dürres feuchtet sich.“ Und nun, in tiefsinniger Formulierung: “Unsterbliche sind sterblich, Sterbliche unsterblich; sie leben einander ihren Tod, Wasser zu werden, für Wasser aber Tod, Erde zu werden; aus Erde aber wird Wasser, aus Wasser Seele.“
Schließlich findet Heraklit das zentrale Symbol für diese ständigen Verwandlungen: Die ganze Welt ist ein Feuer, das aufglimmt und verlöscht, wieder aufglimmt und wieder verlöscht, im ewigen Kreislauf.
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Text
Thales
Vielleicht muss es sogar so sein, dass, wer nach der Tiefe der Welt forscht, den Boden unter den Füßen verliert...
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