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Zwischen Putz und Tapete

Hösl+Mihaljevic und BIA, Sommer 20021 im Black Forest Institute of Art Lenzkirch, Hochschwarzwald

H.+M. haben unter dem Titel Zwischen Putz und Tapete eine Ausstellung mit Fundstücken und Überbleibseln installiert, die teils aus Dingen besteht, die einmal Kunst gewesen sind und teils aus solchen, die nie Kunst sein wollten, es aber vielleicht doch sind; aus Dingen, die im künstlerischen Alltagskontext entstanden sind oder auf Kunst und Kunstereignisse aus Vergangenheit, Gegenwart oder der nächsten Zukunft verweisen. Die Art und Weise ihrer Präsentation -  um die Ausstellungsstücke herum bildet jeweils der freigelegte, helle Putz einen Rahmen - lenkt die Aufmerksamkeit auf das komplexe Beziehungsgeflecht, das sich in dem Moment bildet, wenn Objekte in einem Raum zu einer Ausstellung zusammengestellt werden.

Between Plaster and Wallpaper

Hösl+Mihaljevic and BIA, Summer 20021

Under the title Between Plaster and Wallpaper, H.+M. have installed an exhibition of found objects and remnants, consisting partly of things that were once art and partly of those that never wanted to be art (but perhaps are); of things that have arisen in the artistic context of everyday life or that refer to art or art events of the past, the present or the near future. The way they are presented - around the exhibits in each case the exposed, bright plaster forms a frame - draws attention to the complex web of relationships that is formed the moment objects are assembled in a room to form an exhibition.

Liste:

Höllenfürst, (Prince of Hell) Rest einer Lithographie von W. Schnarrenberger; 1916; Papier, Putz, Tapete

Der immerwährende Einkaufzettel / The Everlasting Shopping List; Melitta Schnarrenberger, 80er Jahre, Kugelschreiber auf Karton, Bindfaden, Nagel, Putz, Tapete

Überbleibsel / Remnants; Pelikan Buntpapierheft, gummiert, Putz, Tapete

Selbst mit Puppen / Self-Portrait with dolls; Vera Hösl geb. Schnarrenberger, 30er Jahre, Farbstift, Bleistift auf Papier, Putz, Tapete

Torso / Torso; W. Schnarrenberger, 30er Jahre, Fotografie, Originalabzug, Putz, Tapete

Fraue /Women; Hösl+Mihaljevic 2020, Farbstift/Papierschnitt, Stecknadel, Tapete,

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Paris, 2018

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In our exhibition “on request “ at Galerie g Freiburg, the packaging that protects the artworks for transport also provides the defined framework for their presentation. So packaging and the packaged have entered into a close relationship. Where one ends and the other begins can hardly be said anymore. "on request" was an exhibition within the context of "die Kunst des Handelns ", with cooperation galleries and artists' association Baden-Württemberg, 2016

#hoesl_mihaljevic instagram

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#openstudio

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"Teleporter", Kunstverein Freiburg, 2006

#dots #Kunstvereinfreiburg

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Der liegende Teppich - Eine Geschichte in Bildern

Im Rahmen der "Waldbühnen Events", des Black Forest Institute of Art I BIA im Sommer 2023, wurde die Installation "Der liegende Teppich", erstmals gezeigt im Museum für Neue Kunst Freiburg, neu arrangiert.

Die zunächst abstrakt wirkenden Formen des Teppichmusters zeigen bei näherem Hinschauen Ähnlichkeiten mit Comicfiguren oder Fabelwesen. Einige dieser Formen wurden isoliert, in Malereien und Keramiken übersetzt und sind nun an den Wänden zu sehen.

Auf den zahlreichen Familienfotos der Schnarrenbergers scheint der Teppich immer wieder auf. Er wurde auf den schwarz-weiß Fotografien erst digital farbig herausgehoben und später analog auf Transparentpapier aquarelliert . Diese sind in einem Rahmenkasten an der Wand zu sehen. Die Fotos wurden schliesslich digital bearbeitet und zu Dias entwickelt. Schaut man durch diese hindurch, öffnet sich ein Blick wie durch ein Schlüsselloch in die Vergangenheit.

#Black Forest Institute of Art I BIA

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Blick durch das Dia

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Wir haben abgeschnittenen Aktzeichnungen von Wilhelm Schnarrenberger, (er hatte sie beschnitten, um auf deren Rückseiten seine Fotografien passgerecht aufkleben zu können), wieder vervollständigt, gerahmt und an die Wand gehängt, auf der noch Reste früherer Wandmalereien zu sehen sind.

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Der liegende Teppich- Eine Geschichte in Bildern  I Aus dem Archiv des Black Forest Institute of Art I BIA

Kurzausstellung mit einem Workshop “Erbstücke” im Zuge von „Bis die Bude brummt “. zum 30-jähriges Jubiläum des Fördervereins Museum für Neue Kunst Freiburg. Mai 2023

Foto: Lidong Zhao

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Booklaunch "The Answering Project" von Cecilia Cissi Hultman im Kunstverein Freiburg, 2023

Till Ten

Cecilia Cissi Hultman, Hösl+Mihaljevic Book Launch: The Answering Project

Ein Abend über ein Buch und ein Haus, mit Bildern, Geschichten und Zebrabrötchen.Do, 01.12.2022, 19 Uhr

2018 hatte die schwedische Künstlerin 3 Wochen im BIA | Black Forest Institute of Art verbracht, um alle 72 Einsendungen, die zur Eröffnungsausstellung Klosettpapier, Gurken, Honig und Wein mit (Dr. Mabuse) an das BIA geschickt und dort gezeigt wurden, mit einer eigenen Arbeit zu beantworten.

„ Im Dialog mit den Ideen und Imaginationen von Menschen, die sie in der Regel nicht kannte, reflektierte sie zugleich das Potenzial des BIA als Ort der Begegnung und des Austausches, als Schnittstelle von Gedanken, gespeist aus den verschiedensten, nie auch nur im Ansatz vorhersehbaren oder nachvollziehbaren Erfahrungen. Ein Fest der Unwahrscheinlichkeit.“ (Dietrich Roeschmann)

*Cecilia Cissi Hultman arbeitet im Grenzbereich zwischen Zeichnung und Installation. Sie hat an der Konstfack/Fine Art, Stockholm (SWE) studiert und arbeitet aktuell im Künstlerhaus Schloß Plüschow in Mecklenburg.

** https://blackforestinstituteofart.de/

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Posthume „Zusammenarbeit“ mit Wilhelm Schnarrenberger

Wilhelm Schnarrenberger hatte einige Blätter seiner Akt-Lithographien umgedreht und so zurechtgeschnitten, dass sie für die Fotografien seiner Gemälde, die er dann auf der leeren Rückseiten kleben wolte, gepasst hat.

Nun, viele Jahrzehnte später, haben wir die Blätter mit den Fotografien seiner Gemälde wieder umgedreht, und die angeschnittenen unvollständigen Akt-Lithografien dann vervollständigt.  

H+M 2020  

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SPURENSUCHE

Ausstellung im PEAC Museum Freiburg 2021/22

Hösl-Mihaljevic

Silberbuch_Aussaat I Silverbook_Seeding; 2021

Digitaldruck auf Silbertonpapier DINA3,perforiert; aus den Buchseiten herausgeschnittene Kreise I Digital print on silver tone paper DINA3, perforated; circles cut out of the book pages

Karten,Tüten,Pinzetten auf Moltontuch I Cards,bags,tweezers on molle cloth.

Auszug aus Annette Hofmanns Rezension im Kultur Joker

Es beginnt in Raum zwei und setzt sich fort bis zum Raum sechs: papierne Kreise in Türkis und Bronze. Für Konfetti sind sie zu groß, um ein Zufall zu sein, zu viele. Die ausgestanzten Kreise gehören zur Arbeit „Silberbuch_Aussaat I“ des Künstlerpaares Hösl-Mihaljevic. Auf der Tischplatte liegt nicht nur das Künstlerbuch aus, sondern auch einzelne dieser Kreise neben Pinzetten und Aufforderungen, wie sich die Besucherinnen und Besucher zu verhalten haben. „Silberbuch_Aussaat I“ ist nach einem Paris-Aufenthalt entstanden, bei dem Andrea Mihaljevic und Stefan Hoesl die Stadtvillen von Le Corbusier in der Hauptstadt erkundeten. In der Publikation sind sie als solche nicht zu erkennen, zu verfremdet sind die Ausschnitte, hinzu kommt, dass die Seiten durchlöchert sind. „Silberbuch_Aussaat I“ ist in der aktuellen Ausstellung „Spurensuche“ des Freiburger PEAC Museum zu sehen und es veranschaulicht, dass es hilft zu wissen, was man sucht, um eine Spur als solche zu erkennen. Im Falle von Hösl-Mihaljevic sind die ausgestanzten Kreise eine Leimrute, die zur eigentlichen Arbeit führt, aber auch deren Samen, der diese erweitert. Mit solchen Rückkoppelungen ist in der Ausstellung zu rechnen.

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BIA, Summer 2021 Under the title: “Between Plaster and Wallpaper”, BIA presents an exhibition of found objects and remnants that were once art, were never meant to be art (but perhaps are), were arisen in an everyday artistic context or refer to art or art events from the past, present or future. The way they are presented - around the exhibits in each case the exposed bright plaster forms their frames - draws attention to the complex web of relationships that is formed the moment objects are assembled in a room to form an exhibition.

Liste: Höllenfürst, (Prince of Hell) Rest einer Lithographie von W. Schnarrenberger; 1916, Papier, Putz, Tapete Der immerwährende Einkaufzettel / The Everlasting Shopping List; Melitta Schnarrenberger,  80er Jahre, Kugelschreiber auf Karton, Putz, Tapete Überbleibsel / Remnants; Pelikan Buntpapierheft gummiert, Putz, Tapete Selbst mit Puppen / Self-Portrait with dolls; Vera Hösl geb. Schnarrenberger; 30er Jahre, Farbstift auf Papier, Putz, Tapete Torso / Torso; W. Schnarrenberger; 30er Jahre, Fotografie Originalabzug, Putz, Tapete Frauen /Women; Hösl+Mihaljevic 2020, Farbstift/Papierschnitt, auf Tapete, 2 Plakate / 2 Posters; Biennale für Freiburg; Design: Ronja Andersen und Marius Schwarz; Courtesy Leon Hösl

https://blackforestinstituteofart.de/

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Coming soon:

“Die Frauen des Hauses”, Blackforest Institute of Art