Tumgik
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L: autonom, autark & ausgeglichen
Ich bin jetzt in einer anderen Stadt, ich mache hier ein Praktikum. Ich habe hier so gut wie keine Freunde, eine alte Bekannte aus der Schule und einen Facebook-Freund. Ich bin von morgens bis abends bei meinem Praktikum. Wenn ich morgens um 08:00 Uhr aufstehe, mache ich mir mein Frühstuck, gucke mir die Nachrichten auf der Tagesschau-App und fahre dann mit dem Fahrrad über den Rhein zu meinem Praktikum, meist höre ich dabei die beruhigende Stimme der Deutschlandfunk Moderatoren. In meinem Praktikum erkämpfe ich mir mein Arbeitsgebiet und meinen Respekt, langsam, aber wirksam. Wenn ich das Büro verlasse, ist der Tag so gut wie vorbei. Am Wochenende habe ich ein Brot gebacken, mit Walnüssen und getrockneten Tomaten, abends war ich alleine im Kino. Diesen Montag war ich beim Yoga, so langsam mache ich Fortschritte, am Dienstag war ich im Theater und gestern auf einer Lesung von Oskar Roehler. Heute habe ich grünen Spargelsalat mit Grapefruit und Piniekernen gemacht und auf meinem Balkon mit einer Folge True Detektive verzehrt. Bei all dem bin ich alleine. Wenn ich aufstehe bin ich alleine und wenn ich einschlafe auch.
Gestern hat mich ein Typ angequatscht und mich ein bisschen zu Fuß begleitet. Er war eigentlich ganz süß, Schauspieler, ein bisschen verrückt, aber das mag ich ja. Er hat mir seine Handynummer gegeben, wir wollten heute was machen. Ich habe mich aber nicht gemeldet. Ich will gar nicht. Ich habe gerade so gar nicht das Bedürfnis. ich will nicht feiern gehen, ich will nicht flirten und auch nicht daten. Meine Intimrasur habe ich seit gut 10 Tagen vernachlässigt, so als würde mein ganzer Körper mir sagen: Ich will jetzt einfach nur ich sein. Ich will niemanden. Und es fühlt sich sehr gut an. Ich bin glücklich und zufrieden,  alleine, autonom und autark, aber irgendwie ausgeglichener.
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A: Wenn das Unwahrscheinlichste wahrscheinlich wird
Das Unwahrscheinlichste in meinem Liebesleben ist ganz klar eine Beziehung. Als 3-jähriger Single kann ich das auch mit einer gewissen Sicherheit sagen. Egal ob ich einen süßen Typen in einer Bar kennenlerne, ob ich wild im Club rumknutsche oder ob ich jemanden mit nach Hause nehme, egal wie gut wir uns verstehen und auch egal wie gut der Sex ist, eins ist gewiss: Wir werden definitiv nicht zusammen kommen!
Aber mal ehrlich? Ich will ja auch gar keinen Freund, Pärchenabende finde ich zum gruseln und Bindungsangst habe ich sowieso. Außerdem habe ich mir mein Single Dasein in den letzten drei Jahren auch ganz gut eingerichtet. Ich will gar kein Freund und will nicht im „Wir“ gefangen sein. Ich will frei und unabhängig sein, ich will meine eigenen Entscheidungen treffen, will mich nach niemanden richten müssen. Das rede ich mir zumindest ein und meine es oft auch wirklich so.
Aber was nun, wenn das Unwahrscheinlichste plötzlich nicht nur wahrscheinlich wird, sondern auch noch eintritt?
Wie es dazu kam, ist eine andere Frage: Ich wusste, dass ich ihn Pfingsten wiedersehen würde. Wen? D - meine Sommerliebe vom letzten Jahr. Es lief damals schon alles viel zu perfekt, doch dann trennte uns die Distanz, ein Ocean und er hatte ein neues Leben angefangen. Wir schafften es sogar Kontakt zu halten, es wurde immer weniger, aber immerhin.
Ich wusste, dass ich ihn an Pfingsten wiedersehen würde. Wie alles in meinem Leben hatte ich alles gut durchdacht und malte mir schon meinen Auftritt im Club in den schönsten Farben aus. Perfekt gestylt im Lieblingskleid mit roten Lippen würde ich ihm das erste Mal nach 9 Monaten begegnen. Es kam alles anders: plötzlich stand er am Bahnhof vor mir, während ich noch mit fettigen Haaren zu viele Koffer managen musste, und überrumpelte mich. Ich hatte nicht die Chance, nervös zu werden und labberte einfach irgendwas. Aber er war es, das habe ich gemerkt.
Abends redeten wir lange, versuchten 9 Monate zusammenzufassen, mir war der restliche Club egal und ich wusste eins, ich will ihn einfach nur küssen und alles soll sein wie immer. Als wir uns dann irgendwann küssten, wusste ich, dass es das ist, worauf ich 9 Monate gewartet hatte. Bis morgens um 7 haben wir geredet, es war als hätten wir uns keinen einzigen Tag nicht gesehen.
Mein Lieblingsparty-Wochenende verbrachte ich mit ihm. Wir waren die Ersten, die aus dem Club gingen, der Sex war noch besser als in meiner Erinnerung und es war einfach nur gut.
Und dann wurde das Unwahrscheinlichste wirklich. Sonntag Nacht höre ich ihn die Wort sagen: „Ich möchte einfach nur mit dir zusammen sein!“. Bei mir brach eine ungeahnte Panikattacke aus. Seit drei Jahren hatte ich keinen Freund mehr. Konnte ich das noch? Wie sollte das mit der Distanz funktionieren? Wieso jetzt plötzlich? Macht das überhaupt Sinn? Das alles schoß mir durch den Kopf, aber ich sagte brav ja und damit wurde das Unwahrscheinlichste, eine Beziehung, wahr.
Natürlich bin ich absolut überfordert mit der Situation und weiß überhaupt nicht, was ich davon halten soll. Ich frage mich, ob ich überhaupt beziehungsfähig bin, ich frage mich was aus A, B, C und all den anderen Buchstaben werden soll und bin innerlich total aufgewühlt. Aber muss ich überhaupt wissen, was ich von der Situation halten soll? Vielleicht sollte ich nicht immer alles bis ins Letzte durchanalysieren und es einfach mal auf mich zu kommen lassen.
Augen zu und durch! Hallo Beziehung, hier bin ich!
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F: P und seine Küsse im Gras
Es war ein ganz normaler Abend. So sollte er zumindest beginnen.
Wir trafen uns am Wasser-Schuppen. Wir, das waren P und ich. Ja dieser Mann kriegt nur ein P. Wir kennen uns kaum, haben einmal einen Abend zusammen verbracht und zwischendurch immer Kontakt gehalten uns manchmal locker und leicht angerufen und gefeiert, dass wir irgendwie so drauf sind. Hunderte Male wollten wir uns auf Alibi-Basis in Berlin treffen, haben es aber einfach nie geschafft.
Und jetzt kam dieser Abend. Diesmal sollte es so sein und mir wurde schon beim Lackieren meiner Fingernägel bewusst, dass diese Leichtigkeit, von der P und ich immer profitierten, irgendwie mit Anbruch der Dunkelheit flöten ging.
Ich war aufgeregt, das war ich sonst nie. Ich fand mich heiß und attraktiv, legte etwas Parfum auf und stylte meine Haare im „Ich bin voll natürlich und kann nichts dafür, dass ich so sexy bin – Look“
Die Frisur tat ihre Wunder. P verspätete sich um 3 Minuten, in denen ich versuchte möglichst lässig zu warten (leider war ich 10 Minuten zu früh, was ich sonst auch nie bin). Er war frisch geduscht. Er hatte Hunger und wir bestellten Pizza und Bier. Er zahlte. Von zwei Mädels wurden wir wie das süßeste „Paar-ever “ angestarrt. P schaute mich intensiv an. Etwas zu lange und ich wurde schon nach den ersten 20 Minuten ganz verrückt nach seinen Lippen, seiner Jacke und den Locken, in denen meine Fingernägel einfach perfekt aussehen würden.
Wir sprachen viel über Kunst, schwiegen, schauten uns an und er sagte, er wolle mich fotografieren. Er hatte coole Ideen und ich machte einen auf super angetan.
War das jetzt der Anfang? Ein kleines Kopf-Kino breitete sich in meinem Kopf zwischen Desperados und dem genaschten Stück Pizza-Käse aus.
Er – lässig und voll in seinem Element kniend über mir, wie ich im Gras zwischen Gänseblümchen und Sträuchern verrucht seine grünen Augen suchte. Er küsste mich. Wir verbrachten viele Stunden in Cafés, Bars zusammen und würden unsere kleine Sommer-Geschichte schreiben.
Ich blickte auf. Nein, sagte ich mir, sei mal lieber jetzt im Moment. Das klingt zwar prickelnd aber du darfst das jetzt hier nicht versauen. Es fing an zu regnen und die Terrasse wurde langsam kalt. Ein Sommer-Regen, was ein Schicksal.
Wollen wir ganz romantisch zum Asiaten? Seine Frage war
lustig und so typisch Date. Wir bestellten wieder Bier, obwohl er noch fahren musste und mein Bauch kringelte sich langsam vor Vorfreude zusammen. Wir sprachen über unsere Anrufe und wie ich ihn eines Abends mal in einer ruhigen Minute erwischt hatte. Ich lachte über mein Verhalten, doch er meinte, dass er das schön fand. Kleiner ernster Unteron – oh mein Gott ich komme!
Das Gespräch war anregend aber jetzt nicht „over the top“, als sein Handy klingelte. JULIA.
Who the fuck is JULIA??? Er ging ran. An dieser Stelle ist für mich eines klar. Wenn man sich mit einer Person trifft und ans Handy geht dann: A: entschuldigt man sich, B: es ist der beste Freund, C: die Schwester/Bruder und D (ganz unsexy): die Oma.
Da A,B,C und D nicht der Fall waren, war ich sofort innerlich beleidigt, angegriffen und verstört. JULIA wollte schlafen gehen. JULIA war sein Freundin, die er ins Bett bringen musste. Die er noch vögeln wollte, denn es war ja schon 11h. Bitte was?!
Ich ließ mir Nichts anmerken. War verspielt, lächelte, und drehte in meinen Haaren. Ich tat noch ganz in der Kunst vertieft und er teilte mein Interesse. Wir blieben noch eine halbe Stunde. Dann sagte er, dass er jetzt wirklich los müsse. Ich nur so: Klar, ich muss morgen auch ganz früh hoch.
Wir standen vor seinem Roller. Ich wollte ihn umarmen zum Abschied und wir machten eine Verabredung in 2 Wochen aus. Foto-Shooting - wohl ohne Küsse im Gras.
Er noch so: Ich würde dich ja gerne rumfahren, aber...
Boah du Penner, bin ich dein Ego-Pusher oder was! Ich wohne 5 Minuten (in einer geilen Wohnung im Gegensatz zu dir!) von hier entfernt und wollte dich nur noch umarmen, aber okey...
Er checkte, was ich meinte. Unsere Blicke trafen sich. Er lachte und schaute zärtlich und sagte ernst: Wir machen aber auf jeden Fall die Bilder ja? Sein Blick durchbohrte mich.
Hatte er mein gekünzeltes Happy-Face gemerkt?
Ich ging die schönen Straßen entlang. Tränen bildeten sich auf meinen Wangen.
Sie fühlten sich an, wie angeklebt. Eigentlich wollte ich jetzt nicht so ein Drama schieben.
 Das italienische Restaurant in der kleinen Straße hatte ich schon tagsüber gesehen.
Der Duft von frischer Pasta, gutem Wein und Geborgenheit zog mich magisch an. Es war ein schickes Restaurant. Nur Zweier-Tische. Ich setzte mich an einen Tisch bestellte gefüllte Ravioli mit Trüffel und Parmesan, einen Nachtisch und einen Espresso. Es machte Spaß so ganz allein ein Luxus-Menü zu essen. Den angetrunkenen Juristen, Ärzten, Künstler zuzuhören und mich mir selbst hinzugeben. Ich fühlte mich wie eine wunderschöne Dame, der ein schweres Schicksal widerfahren war. Ich liebte diese Rolle. Der Kellner bereitete mir noch einen Drink auf Haus vor. Es war wie ein Rausch voller Geschmacks- und Genussvariationen.
Die Rechnung schockte mich kaum. Ich machte das hier für mich.
Ich liebte mich und konnte P eigentlich ja auch nichts vorwerfen. Er mochte mich. Sehr sogar. Das habe ich gesehen. Ich hätte ihn verführen können, aber so bin ich nicht.
 Ich betrachtete das feine Meer-Salz auf dem Tisch. Warum eigentlich nicht doch noch etwas Salz in die Wunde streuen? Noch in der selben Nacht schrieb ich ihm eine Nachricht, dass ich an dem Wochenende, wo wir uns verabredet hatten, doch nicht da bin und er bestimmt jemand anderes für das Fotoshooting finden würde. Die Ausrede, der Zeitpunkt und die Wortwahl war so schlecht, dass selbst ein Dummkopf den bitteren Ton daraus schmecken würde. Herrlich!
Ich fügte noch hinzu: Aber vielleicht sehen wir uns ja noch auf einen Kaffee.
Berlin ist zwar groß, aber irgendwie klein. Alles Liebe, F.
Geliebt und zufrieden legte ich mich schlafen. Manchmal braucht man gar keinen Sex mit einem P.
Man muss nur lernen sich selbst hinzugeben.
Und in dieser Nacht war ich mir einfach selbst genug.
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F: B Update
Zwischen den pulsierenden Menschen, Gerüchen, den Luxus-Gurus und Farben lässt es sich gut hausen.
B hatte ich natürlich nicht vergessen. Ich ertappte mich dabei, schon bei der Wohnungswahl, wie sehr ich doch seine Nähe suchte. Meine Joggingstrecken, Einkäufe und Café-Besuche waren zum kleinen Teil immer darauf ausgerichtet ihn zu sehen.
B zu treffen und einfach zu schauen, was das mit mir machen würde. Ich will mich freiwillig ausliefern und schwelge so in meinem kleinen Drama, in dem ich Regie führe. Die Geschichte ist natürlich schon geschrieben und ich weiß gar nicht, ob ich B überhaupt treffen werde und das so in den Zeilen steht. Aber ich werde alles daran anlegen, es möglich zu machen. Den Gefallen will ich ihm tun.
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L: Fortsetzung und Abschluss von A. Jetzt gehts in die Freiheit.
Wir haben geredet. Dies soll kein Hate- oder Liebespost sein, ich will einfach nur nochmal reflektieren um dann endlich abzuschließen.
Ich saß in der Mensa, er hat fragte mich, ob ich Lust auf einen Kaffe hätte, ob ich keine Lust habe,das war wohl eine Anspielung auf die letzte SMS. Ich räusperte, aber willigte natürlich ein. Er will keinen Streit mit mir, er war so viel mit sich selbst beschäftigt, wusste nicht was er tut, wollte sein Freundin und wollte sie doch nicht, wollte mich, aber keine Verantwortung übernehmen und hat sich überfordert gefühlt mit meinen Erwartungen. Und immer, wenn er mich dann doch wollte, mir schrieb, habe er doch wieder Angst bekommen, weil er sich so mit seiner selbst und seinem Chaos konfrontiert sehe. Und er habe sich einfach viel zu lange vor einer Entscheidung gedrückt, er habe uns alle drei doch so gerne.   Ich hab ihm gesagt, wie alles bei mir ankam, mich wollen, nebenbei seine Freundin lieben, noch ein anderes Mädchen vögeln und schließlich meine gute Freundin abschleppen. Das macht man nicht, meinte ich, so behandle man Menschen einfach nicht. Nein.  Er war sich seinen Handlungen und deren Wirkung auf mich nicht bewusst, weil er eben so sehr mit sich, seiner Trennung, seinen Ängsten und Problemen beschäftigt war. Aber er hat das alles nie berechnet, seine Empfindungen mir gegenüber seien ehrlich gewesen. Er wolle nicht im Streit mit mir sein.
Ich musste aber noch alles loswerden. Ich gestand, dass sich das für mich eben nicht nach einem Fick angefühlt hat. Er meinte, das war es auch nicht. Aber entgegnete, dass er mir schon damals, als wir nackt in meiner letzten Nacht um auf meinem Bett lagen, gesagt hätte, dass Mädchen Probleme hätten mit seiner Offenheit und Zuneigung umzugehen, dass sie sich mehr vorstellten, er aber nur er sei und nicht mit Absicht so viel gebe.  Ich erinnerte ihn daran, wie ich plötzlich nicht mehr bei der Sache gewesen war, er mich darauf ansprach und ich meinte, ich wolle nicht eines dieser Mädchen seien. Damals hatte er dann gesagt, das hieße ja auch nicht das es so sei. Jetzt guckte er auf den Boden.
Ich sagte auch, wie ich mich noch so genau an alles erinnern könne, wie bei Gedanken an diese Nächte sich mein ganzer Unterleib zusammenziehe. Das sei doch schön, aber er könne sich wohl auch noch ziemlich genau an alles erinnern. Ich wünschte ihm einen schönen Sommer und einen schönen Urlaub mit seiner Freundin.. äh Ex-Freundin. Am Ende, endlich am Ende, entschuldigte er sich dafür, dass ich ihn in dieser Phase habe kennen lernen müssen. Ich sagte: “Danke, das ist alles was ich hören wollte.” Wir haben uns umarmt und sind getrennter Wege gegangen.
Manchmal kann man nichts dafür. Ich kann nichts dafür. Es tut zwar trotzdem weh zu wissen, dass Liebe nicht entgegnet wird, aber eine Entschuldigung hilft. Und irgendwann, irgendwann, wenn alles vergessen ist, trifft man sich vielleicht wieder und die Situation ist anders, vielleicht sind wir dann beide im richtigen Moment, zur richtigen Zeit, ehrlich. Bis dahin geht die Suche nach der Liebe weiter.  
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und ich bin immer noch verletzt. zumindest, wenn jemand mir von dir erzählt, A.
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F: B oder MGE?
Wer hätte gedacht, dass ich nicht die Einzige bin.
Neulich war ich wieder in der Stadt der Freiheit und habe sie kennen gelernt- per Zufall.
Sie kennt dich auch. Sie wurde auch verarscht und unserer Wege haben sich gekreuzt. Sie ist ein hübsches Mädchen, so alt wie ich und mit den selben Interessen. Wir haben uns sofort gut verstanden. Ihr auch vor ein paar Monaten. Ihr habt zwischen Park und Bier innige Gespräche gehabt, aber verliebt hast du dich nicht.
Mich mochtest du sehr, aber bei uns war das ja auch länger. 2 Jahre und ein bisschen mehr.
Ich habe dich dazu getrieben.
Ich weiß jetzt, dass du nicht anders kannst. Sobald du jemanden mehr magst, verziehst du dich. Vielleicht bist du krank, hast Angst dich zu verlieben , verlieren in deinen Gefühlen, weil sie doch dein Werkzeug sind. Dein Zugang zu allem.
Vielleicht benutzt du uns aber nur, als Kurztrip, Reise in das Land von Emotionien.
Dann bist du für mich ein MGE. Menschen-Gefühls-Esser.
Du nimmst dir das, was dir am besten schmeckt. Mein Gericht hat dir wohl gut gefallen.  Mehrmals zehrtest du von mir.
Doch ab jetzt bleibt die Küche kalt.
Ich serviere Männern nicht das Essen.
Auch wenn ich in diesem Moment geschockt war, was das Mädchen mir da gerade erzählte. Ich bin glücklich auch ohne dich...Ich weiß jetzt wie verletzbar du bist und vielleicht noch mehr mit deinem Wirrwarr an Gefühlen zu tun hast. Nur entscheidest du dich immer für dich Flucht.
Das ist der Unterscheid zwischen  mir und meinem B.
Ich stelle mich meiner Gefühlen, schaue sie zumindest an. Und er läuft davon. Er macht sich noch nicht einmal die Mühe herauszufinden, wie er nun zu jemandem steht.
Hätte er meine Texte gelesen, dann würde er sich ja auch selbst die Chance geben, eine neue Position oder Perspektive einzunehmen. Doch so schadet und entmündigt er sich damit selbst. Er macht sich freiwillig blind.
Er ignoriert lieber, blockt seine Liebschaften und wartet auf sein nächstes Fressen.
 Ich weiß jetzt nicht mehr wie ich zu dir stehe. Ich könnte heulen, will dich wach rütteln. Weil: Jetzt geht es nicht mehr um mich, sondern um dich! Du tust dir freiwillig weh.
Als ich im Zug nach Hause saß dachte ich nicht mehr an dich. Ich dachte an D und wie leicht ich mich mit ihm in den letzten Stunden gefühlt hatte. Und das zeigt mir, dass ich bald mit dir - liebes B - durch sein werde. <3
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“Carpe-deinen-Single-Diem (...) Wenn du es einmal so weit geschafft hast, besteht der nächste Schritt darin, einen Partner für semi-konsequenten, zwanglosen Sex zu finden. Hier empfiehlt es sich, jemanden auszuwählen, der eigentlich vollkommen unangemessen und im besten Fall auch noch strohdumm ist. Typen wie Ex-Freunde von Freundinnen, Teilzeit-DJs, Australier.”
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KURZFILM
Ich wache gestern auf, die Sonne scheint, ich bin über A hinweg. Sein Freund sollte mir nur meinen Schal von ihm mitbringen, als er mir schreibt: A: “Wollen wir vielleicht mal einen Kaffee trinken gehen dieser Tage?”
Ich: ”Nein, danke. :)”
A: “Gut, dann bringe ich ihn dir einfach vorbei.”
Ich: “Gut, ich bin ab 8:00 Uhr zuhause.”
Mittlerweile ist es 22:00 Uhr, A lässt mal wieder auf sich warten. So wie immer, Hauptsache er hat es unter Kontrolle.
22:30 Uhr, es klingelt an der Tür. Ich renne hin, bereit meinen Schal entgegenzunehmen, um dann eiskalt wieder die Tür zuzumachen. Aber wer steht da? Ein kleines ukrainisches Mädchen, eine Freundin von mir, mit Hundeblick und gepflückten Blumen vom benachbarten Häuserblock. Sie fragt, ob ich Alkohol habe, ich habe GinTonic. Ich erahne es schon, ich habe ja auch schon einen Tip bekommen: was jetzt kommt wird unangenehm. Also warum eigentlich keinen GinTonic?  Diese Freundin erzählt mir also, dass sie sich zweimal mit A getroffen hätte. Sie verstünden sich so gut, einfach nur freundschaftlich. Ich erinnere mich, dass sie mir noch vor zwei Tagen gesagt hat, dass ich doch einfach auf ihn scheißen solle und mir noch erklärte, dass er eigentlich ein netter Typ sei, und ich damals so: “Ja, er ist ja auch nett, aber er behandelt mich einfach scheiße.” Nun sitzt sie vor mir mit gesenktem Blick, melodramatischen Zögern und erzählt mir von ihrer Angst und ihren Schuldgefühlen. Sie haben sich ja nur zweimal getroffen, und naja und naja, irgendwann  hätte A sie wohl geküsst, nur einmal, wirklich nur einmal, aber sie hätte ihm dann gesagt, das ginge ja alles nicht, wegen mir. Und sie hätte wohl in meinem Namen gesprochen und gesagt, dass ich mich von ihm verarscht fühle und das nicht ginge. A hat ihr wohl gesagt, er möge mich so gerne, aber naja ich wäre voll fixiert auf ihn und hätte mich da in irgendetwas verrannt. Meine “Freundin” erklärt mir dann, dass ich wohl zu früh mit ihm geschlafen hätte und er deswegen nicht mehr so Interesse habe. Und naja, außerdem hätten ja alle mich gewarnt und sowieso glaube sie, dass diese Empfindungen ein Problem meinerseits seien, weil ich mich nicht vollkommen fühle und etwas auf ihn projiziere. Nun haben beide auch schon darüber geredet, wie blöd das denn nun sei, dass unsere Freundschaft ihnen im Weg stünde und naja, und naja. Als ich sie bitte zu gehen, geht sie nicht, weil sie könne ja ihre Freundin nicht so Elend zurück lassen, und sie habe sich für mich entschieden. LOL So. Irgendwann bin ich mit ihr gegangen.  Kann mir mal jemand erklären, was da gerade abgegangen ist?! Machen mich hier gerade zwei egoistische Idioten zum Opfer ihrer Probleme? Ich bin kein Opfer, die Rolle des Opfers haben die mir gegeben. Ich fühle mich nicht verarscht und ins Gesicht geschissen Gestern habe ich geweint, geschrien, Dinge getreten, zwei böse SMS verfasst  und bin lachend im Bett eingeschlafen. Die Geschichte ist so absurd und bescheuert, dass es mich nicht mal mehr wirklich verletzt. Ich finde die Geschichte hat Potential,  man müsste einen Kurzfilm daraus machen.  PS: Ich habe mit 16 mal mit dem Freund meiner besten Freundin rumgeknutscht. Ich glaube, das ist einfach Karma. Vielleicht habe ich es auch verdient.
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C: ich bin schwierig
Samstagabend, ich wieder auf meinem Balkon, alleine. Ich bin schwierig, hat L zu mir gesagt. Als ob ich das nicht wüsste. Ich sehe das was ich haben will und klammere mich so fest, dass mein Gegenüber nur fliehen wollen kann. Angeblich, so mein Psychiater, gehöre das zu meinem Borderline Typus. Das tröstet mich aber auch nicht. Ich habe die letzten Jahre gedacht, das würde mein sonderliches Verhalten entschuldigen. Aber in der Realität ist der Grund egal. Meine letzte Beziehung ist auch schon daran gescheitert. Wenn ich mich verliebe, versuche ich alles, damit die Person nicht geht. Ob nach einer schönen Nacht am nächsten Morgen oder generell. Das ist ein ziemlicher abturn und ich fühle mich machtlos. Ich kämpfe gegen den Impuls an, aber ich wirke dennoch unsicher.
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A: Die ABC - Theorie
Für langjährige Singles ist die ABC-Theorie eine ausgesprochen vielversprechende Strategie. Dabei geht es darum, sich nicht nur auf einen Kandidaten zu konzentrieren, sondern mehrgleisig zu fahren. Optimalerweise kennen sich A, B und C untereinander nur flüchtig oder am besten gar nicht und wohnen in verschiedenen Städten. Genau wie in einem ausgeglichenem Aktienportfolio sollte man auch in der Liebe etwas Risikostreuung vornehmen. Entspannt kann man sich zurücklehnen und abwarten: wenn einer sich mal nicht meldet oder gar ganz ausfällt, hat man ja noch zwei weitere in der Hinterhand. Auch erspart man sich viele unnötigen Enttäuschungen.
Frei nach Warren Buffets Investitionsstrategie „Put all your eggs in one basket“ habe ich mir also mein A, B und C aus einem Freundeskreis ausgesucht, dazu auch noch beste Freunde. Da kommen dann leicht zwei Fragen auf: Wie kommt man in so eine prekäre Lage und ob ich eigentlich behindert bin? Da ich nicht wie von Buffet empfohlen „watch that basket closely“ Einfluss auf den Informationsaustausch zwischen A, B und C nehmen kann, weiß ich also auch nie genau, woran ich gerade bin.
Während ich in Gedanken noch an B hänge und die letzte Nacht wieder und wieder hinaufbeschwöre, schreibt mir A wo ich denn eigentlich gerade stecke. Eine andere angenehme Situation erlebe ich bei meinem letzten Treffen mit C, der mir die ganze Zeit versucht zu erklären, was sein bester Freund A eigentlich für ein Mensch ist und ich dabei nur schreien will „Ich hab letzte Woche mit ihm gefickt, ja mit deinem allerbesten Freund“. Solche Momente gehören jetzt aber der Vergangenheit an, weil ja jetzt alles vorbei ist. B hat sich nicht mehr gemeldet, C hat meine beste Freundin auf mich und A angesprochen und A wird auch irgendwann die Lust verlieren. Warum? Warum nur bin ich so blöd?
Vielleicht sollte man daher die ABC-Strategie nicht ganz so wie ich anwenden, aber ansich funktioniert sie wirklich fabelhaft. Ich sollte mir am besten einen neuen Freundeskreis suchen, wo ich dann nochmal ganz von vorne anfange. Solange bin ich dann auch mal wieder durch mit dem Thema.
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Wann meldet er sich bloß?
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F:B und die neck-pain!
Wer zuletzt schweigt, schweigt am besten!
 Verkatert und noch etwas müde um die Nase sitze ich mit meinen Liebsten beim Frühstück. Wir lassen es uns gut gehen. Trinken Sekt, obwohl wir gestern schon genug davon hatte und beißen genüsslich in die frisch belegten Brötchen. „No Calories today!“  Obstsalat gibt es auch, denn wir wollen ja healthy sein, Bitches!
B hatte ich verdrängt. Ja „verdrängt“ trifft es vielleicht ganz gut.
Letzte Nacht hatte ich eine unverhoffte Begegnung mit meinem C.
C und ich waren zu voll, um jetzt konkreter zu werden. Und ja, ich fühle mich deswegen immer noch unterzuckert.
Jedenfalls war ich seit gestern Nacht erstmals kurzzeitig mit meinem B-Dilemma durch.
Doch wie es typisch für den Künstler-Typus ist, schleicht er sich immer genau dann in dein Leben, wenn du ihn am wenigsten brauchst.
In meinem Fall, war es eine Mischung aus Fußschmerzen, Melancholie, zu vielen Liebesfilmen, Nackenstarre von C (der einfach 2 Köpfe größer ist als ich), einem kleinen Schwips und dem Rest-Kater von gestern Nacht.
Ich öffnete B´s Nachricht, mein Herz pochte wieder bis zum Hals und L kam auf meinen Schreianfall so gar nicht klar. Ich hüpfte! Yuhuuuu, endlich gesteht er mir seine Liebe! <3
 Es blieb still. Ich schaute die Nachricht eine Minute an, blickte hoch und fühlte den ganzen Schmerz wieder in meiner Brust hochkrabbeln. B hatte mir ernsthaft seine neue Nummer zugeschickt. Ohne Kommentar. Eine Massennachricht an alle seine Kontakte.
Ich war ihm scheiß egal. Er hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, wenigstens unter diesem Vorwand zu fragen, wie es mir geht.
Wie oberflächlich kann man denn sein? Oder wollte er mir das Gefühl absichtlich geben, so nach dem Motto: Hey, schreib mir, push mein Ego, aber antworten tue ich dir nicht...
Mittlerweile glaube ich, dass ich das wirklich dummerweise unwiderstehlich geil finde. Zu wissen, er antwortet eh nicht. Er ist unerreichbar. Mein Mann im Traum. Mein traum-Mann?
Aber antworten tue ich ihm jetzt natürlich nicht. Denn wir wissen ja Ladies:
Wer zuletzt schweigt, schweigt am besten. Oder?
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L: Mai-Mood
Ich sitze im Fernbus. So, wie damals, als er mich zum Bus gebracht hat und wir uns stürmisch zum Abschied küssten. Damals habe ich geträumt, heute bin ich wieder nüchtern realistisch. Ich fühle ich mich leer.
Ich fühle mich ein bisschen verarscht, nicht unbedingt nur von ihm, auch vom Leben.Da öffne ich mich, bin gewillt, bin verknallt und nun kommt mir alles vor wie ein geträumter Traum oder ein schlechter Witz. 
Ich dachte das wäre der Anfang von etwas ganz Großem, aber ich war der Fick- und jetzt bin ich ein Fick ohne Fick. Allein.
Habe ich niemanden verdient, der mir gegenüber aufrichtig ist und bei mir bleibt? Oder bin ich selbst Schuld? Habe ich mir nicht eigentlich bewusst jemanden ausgesucht, von dem ich wusste, dass es nicht einfach würde.
Jungs in Beziehungen für beziehungsunfähige Mädchen.
Und jetzt bin ich auf der Suche nach irgendeinem Gefühl. Warum fühlt sich jetzt alles so grau an? Warum fühle ich nichts? Ich will doch was fühlen, irgendwas. Ich habe jeden Moment das Bedürfnis mir einen GinTonic zu mischen. Ich bin unmotiviert. Ich würde gerne schlafen, den ganzen Tag, dabei bin ich nicht mal müde. Dinge, die mal meinen Ehrgeiz gefordert haben, sind mir fast egal.
Alles egal, wieder allein, allein, alles egal, egal.
„He walks away, the sun goes down, he takes the day, my tears dry on their own.“
 Und jetzt bin ich auf dem Rückweg. Ich bin traurig. Ich will traurig sein, ich will gar nicht loslassen. Ich will mich selbst bemitleiden, die Pianoversion von Prinz Pis „Keine Liebe“ hören und das Leben hassen. Ich will keine Hausarbeit schreiben, ich will nicht in der Realität leben. Ich will träumen, mich verliebt fühlen, high sein und leben lassen.
Aber ich muss fünf Hausarbeiten innerhalb der nächsten 3 Wochen fertig schreiben, auf meine Figur achten, mein Leben organisieren, gute Laune haben und weiterleben.
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C: über L
Seit gestern sitze ich auf meinem Balkon, starre meine verwelkenden Pflanzen an und betrinken mich. Ich habe nicht mal Lust auf Bier, aber was anderes habe ich nicht. Meine Konto ist leer und der Bier Kasten war voll. Inzwischen geht es dem genauso wie meinem Konto und mir, ganz doll leer. Das Wochenende ist vorbei, es ist Montag. Die letzten Tage bin ich betrunken, verdrogt und verliebt geflogen. Ich weiß nicht ob ich mir das alles einbilden, möglich ist es. Sehr viel zu möglich. Ich will mich auf mich konzentrieren, aber ich konzentriere mich auf ihn. Wobei ich mich nicht mal auf ihn konzentriere sondern auf das, was ich von ihm will und kurz bekommen habe. Ich bin ein ekliger Egoist, vielleicht. Ein Wochenende, was ist das schon? Und trotzdem hatte ich seit drei Jahren nicht mehr das Gefühl zu schweben. Du hast es mir zurückgegeben, L. L ist ein merkwürdig Mensch. Tiefe Augenringe, allergisch gegen alles, Asthma. Wenn wir ins küssen kann er nicht atmen. L ist belesen, Berlintypisch arm und hat viele Freunde. Alles was ich bewundernswert finde. Wenn ich ihn angucke will ich ihn beschützen und will dass er mich auch beschützt. Mir ist ganz warm bei ihm. L und ich kennen uns seit acht Jahren. In der Pubertät war er mein bester Freund. Für ihn war ich das nie. Wenn ich ihm geschrieben habe mir sei langweilig, stand er 20 Minuten später vor meiner Tür. Er hatte Gras dabei und das Leben war schön. Ich hatte keinen Schimmer was Sorgen sind. Er war in mich verliebt und hat mir auf seiner Gitarre Lieder gespielt. Ich fand das peinlich, ihn irgendwie auch. Zumindest sind das meine Erinnerungen. Ich bin weggegangen habe ihn lange nicht gesehen und bin wieder gekommen. Berlin ist ein Dorf, wir haben uns alle paar Jahre wieder gesehen. Wir waren in andere Leute verliebt und kannten uns nicht mehr. Jetzt, ganz plötzlich, ist es wieder wie früher. Nur, dass ich jetzt wünschte ich könnte Lieder über ihn schreiben. Und das ist noch viel peinlicher mit Anfang zwanzig als mit fünfzehn.
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A: Es ist Samstag und alles ist vorbei!
Eine Woche voller Gefühlschaos liegt hinter mir und alles fühlt sich plötzlich so real an. Von „ich-bin-durch-damit“ über unfassbar gutem Sex zu „jetzt-kommen-wir-zusammen“ endet heute in „jetzt-ist-alles-vorbei“.
Während B und ich uns Dienstag noch dezent ignorieren und ich schon halb deprimiert/ halb erleichtert innerlich die Sache abhake, kommt Mittwoch morgen der Wendepunkt: Die Einladung zu B’s Abschiedsessen. Voller Freude, aber auch etwas aufgeregt, mache ich mich auf den Weg. Lieblingskleid an, Flasche Vino dabei, los gehts! Angekommen werde ich mal wieder von B’s ganzer Coolness erschlagen und mutiere zur 13-Jährigen. Während B die Lasagne in den Ofen schiebt, frage ich „Was gibt es denn?“ „Siehst du doch.” Souverän gemeistert, Lässig!
Nach dem dritten Weißweinglas kommt meine Selbstsicherheit zurück, dann geht es auch schon weiter auf einen Geburtstag, wo gefühlte „Vierzigtausend Shots“ ausgeschenkt werden. Im Club selber ist schon alles etwas verschwommen und plötzlich sind alle weg und ich stehe alleine mit B da. Was nun?
Es kommt wie es kommen musste: Wir gehen zu mir und es passiert, was längst schon hätte passieren müssen. Es ist ein einziger Rausch. Wild, gefühlvoll und sogar noch besser als ich es erwartet habe, das liegt vielleicht auch an den „Vierzigtausend Shots“. Morgens spielen meine Gedanken verrückt, weiß nicht was ich von der letzten Nacht halten soll, bereue es und zugleich mache ich innerliche Luftsprünge.
Als er mich auf offener Straße zum Abschied küsst und mich später sogar noch fragt, ob wir am Abend was machen wollen, ist es um mich geschehen: „Das ist es! Wir kommen zusammen! Sicher!“ Dann kommt die Panikattacke: alle irgendwie negativen Eigenschaften von B fallen mir ein und mir wird klar, das geht auf keinen Fall. Dann fällt mir auch wieder A ein, der ja B’s bester Freund ist, und dass ich ja eigentlich ihn will.
Gott sei dank habe ich Abends eh schon was vor. Bei der Dinnerparty sitze ich wie auf heißen Kohlen und starre alle zwei Sekunden auf mein Handy. Wann schreibt er nur? Nichts.
Auch als ich nach Hause komme: Nichts. Nichts, nichts, nichts!
Jetzt ist Samstag, es regnet und alles ist vorbei. B hat sich nicht mehr gemeldet, seit gestern ist er weg und zwar ganz. Jetzt ist es vorbei. Mein Gefühlszustand ändert sich alle Stunde von Enttäuschung zu Erleichterung und wieder zurück. Jetzt ist es vorbei und ich rede mir ein, dass das auch gut so ist. Eigentlich ist ja A auch viel besser.
Nächster Bitte!
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