Tumgik
iconic-content · 8 years
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Blick nach vorne!
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Wie ich im letzten Blogpost schon erwähnt habe, werde ich mich in wenigen Wochen beruflich verändern. Diese Entscheidung mitten im letzten Semester des Masterstudiums zu treffen, ist sicherlich ungewöhnlich. Dennoch freue ich mich sehr auf meine neue berufliche Herausforderung. Das ist das Positive. Weniger positiv ist natürlich der Aspekt, dass die Möglichkeit, schriftliche Arbeiten rechtzeitig fertigzustellen (sei es jetzt eine Projekt-/Semester- oder eben die Masterarbeit) durch den Jobwechsel eingeschränkt ist. Nachdem ich meinem alten Arbeitgeber bald den Rücken kehre, wollte ich die zwei ausständigen Arbeiten (Semester- und Masterarbeit) des vierten Semesters nicht mehr dort starten. 
Das war eine bewusste Entscheidung. So kann ich - zumindest in meiner Vorstellung - verhindern, dass ich die Arbeiten schreibe und die Empfehlungen und Erkenntnisse aufgrund meiner dauerhaften Abwesenheit nur sehr langsam beziehungsweise gar nicht (mehr) umgesetzt werden. Ich erspare mir auch den Stress, die Arbeit innerhalb weniger Wochen fertigstellen zu müssen, da ich ja dann nicht mehr im Unternehmen bin. Was ich nämlich nicht möchte, ist, dass die Arbeit aufgrund des Zeitdrucks schnell erledigt ist, sie aber bei der Abgabe nicht meiner Vorstellung entspricht. Ich möchte „hinter der Arbeit“ stehen können, sie also verteidigen und auch anreichern mit Informationen, die ich nicht habe, wenn ich im Unternehmen nicht mehr beschäftigt bin.
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On hold, oder wie?
Ja, was bedeutet denn das jetzt alles genau? Beim letztem Präsenzwochenende in Graz hatten wir Studierenden zum Glück auch die Möglichkeit, unsere BetreuerInnen der Masterarbeit auch wieder einmal persönlich zu treffen und mit Ihnen aufgetretene Probleme etc. zu besprechen. Ich habe das genutzt, um mit meinem Betreuer, Sascha Stoltenow, einen neuen Fahrplan für die Abgabe der noch ausständigen Projektarbeit aus dem vierten Semester sowie für die Abgabe der Masterarbeit auszumachen. Gleichzeitig konnte ich auch ein neues Thema finden, in das ich mich gerade einarbeite. Bevor ich aber zu tief eintauche, muss ich das Vorgehen natürlich auch mit meinem neuen Arbeitgeber besprechen und seine Wünsche berücksichtigen. Das wird in den kommenden Tagen passieren.
So eifrig am bloggen?
Wem das jetzt komisch vorkommt, dass ich innerhalb weniger Tage zwei Blogposts veröffentliche, dem möchte ich sagen, dass ich das absolut verstehe. Dennoch muss ich betonen, dass die Aufgabe der Lehrveranstaltung „Open Space - Portfolio“ schon ist, die Studierenden bei ihrem Arbeitsfortschritt (durch das Semester) zu begleiten. Nachdem es gerade im letzten Semester bei mir wenig inhaltlichen Fortschritt dafür mehr externe Änderungen gab, fange ich nun wieder damit an. Diese Blogposts werden nun, wo das Studium vorbei ist und alle Studierenden an den Masterarbeiten schreiben, vielleicht weniger gelesen, sie sind aber dennoch sehr wichtig. Zumindest für mich. Immerhin will ich die Inhalte des Studiums in einem für mich passenden Tempo konsumieren und nicht um das Semesterende willens.
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Unser Studium hat allen Studierenden so viele, bisher unbekannte, Dinge vermittelt oder sie noch besser ausgebildet, davon haben wir alle profitiert. Dennoch haben alle Studierenden unterschiedliche berufliche Hintergründe, deswegen ist das Interesse natürlich fachspezifisch verschieden ausgeprägt. Wir durften die letzten vier Semester in verschiedenste Disziplinen eintauchen, jetzt müssen wir uns in den Disziplinen spezialisieren, die für unseren Beruf oder unseren bisherigen Werdegang am vielversprechendsten erscheinen. Das ist nur dann möglich, wenn wir uns weiterhin mit den Inhalten auseinandersetzen, Fachliteratur lesen (wer hat denn wirklich viele Bücher der gemeinsamen Literaturliste gelesen?) und uns über diverse Soziale Medien vernetzen. Ob uns das gelingt, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass ich künftig offener über Dinge informieren möchte, die mir Probleme bereiten.
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iconic-content · 8 years
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COS14: Wie war’s?
Falls ihr euch wundert, warum es hier schon solange keinen Blogpost gegeben hat, werde ich ein paar Antworten liefern. Gleichzeitig bietet sich das Ende des Studiums natürlich an, um Bilanz zu ziehen. Ja, es gibt den klaren Auftrag an alle Studierenden, den laufenden Fortschritt im Studium zu dokumentieren. Einerseits für sich selbst, auf der anderen Seite aber auch, damit die Lehrenden einen besseren Einblick bekommen, wie es uns so geht mit dem Studium. Während einige von unserem Jahrgang eifrig bloggen, gehöre ich definitiv zu den Verweigerern. Teilweise gar nicht bewusst, aber so viel habe ich nicht zu berichten nach vier Semestern #cos14.
Für Uneingeweihte: Das ist der „offizielle“ Hashtag des ersten Jahrgangs des Masterstudiums Content Strategie auf der FH Joanneum in Graz. In diversen Sozialen Medien lassen sich mit diesem # Snippets aus dem Leben der Studierenden finden. Das aber nur nebenbei.
Nachdem das Masterstudium im Juni 2016 zu Ende ging, nutze ich nun die Zeit Bilanz zu ziehen. (Ja, ich weiß, wir schreiben alle noch an unseren Masterarbeiten und noch ist es nicht ganz vorbei, aber neue Inhalte werden wir nicht mehr bekommen.) 
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Strategie auf Abwegen
Ein Studium, das Strategie im Titel hat, klingt weder spannend noch danach, besonders viel Möglichkeiten zum Ausprobieren zu haben. Beides kann ich nicht bestätigen. Neben organisatorischen Problemen, die von meinen StudienkollegInnen schon im Detail erläutert wurden, bleibt nach zwei Jahren das Gefühl zurück: „Strategisch war da nichts.“ Nachdem sich das bereits nach dem ersten Semester abgezeichnet hat, habe ich mich darauf eingestellt und versucht, das Beste rauszuholen. Was mir, in der nachträglichen, jetzigen, Rückschau, auch gut gelungen ist. Ich habe Personen (StudienkollegInnen und Lehrende) kennenlernen dürfen, deren Arbeitsweisen mich inspiriert haben, ich habe Zugänge kennengelernt, die Probleme in der Produktion digitaler Inhalte, eventuell verringern können. 
Was mir allerdings nicht gelungen ist in zwei Jahren: Ich konnte mein Umfeld nicht vom Studium der Content Strategie überzeugen und hatte somit auch Probleme, mich selbst noch tiefer eintauchen zu lassen, noch mehr zu lesen, noch mehr Google Hangouts anzusehen, noch mehr Fragen in den dutzenden Slack-Channels zu stellen und die dortigen Inhalte zu lesen. 
Die teilweise schlechte Organisation im Studium wirkt sich natürlich auch negativ auf die eigene Motivation aus – das könnte ich jetzt sagen. Ob es stimmt, weiß ich nicht. Vielleicht bin ich einfach nur müde nach zwei Jahren, in einem sehr fordernden Job plus berufsbegleitendem Studium, das deine geringe Freizeit endgültig vernichtet. Vielleicht ist der Anspruch an das Studium von uns allen auch falsch gewesen. Wir sind stolz darauf gewesen (und sind es immer noch) Teil des ersten! Studiums der Content Strategie gewesen zu sein, also die PionierInnen. Dass auch die Organisation einmal die Phase der Pioniere durch harte Arbeit verlassen muss, haben wir lange und erfolgreich verdrängt. Jetzt ist es auch schon egal. Mögen die nachfolgenden Jahrgänge von mehr Struktur profitieren. Hoffentlich.
Strategisches Content Marketing – cool!
Ich bin weiterhin stolz, Teil dieses ersten Jahrgangs zum Thema Content Strategie zu sein. Ich bin froh, so liebe Menschen als StudienkollegInnen in den letzten zwei Jahre kennengelernt zu haben und bin ich froh, durch unsere höchst unterschiedlichen Vortragenden einen holistischen Zugang zu einem Feld gesehen zu haben, bei dem die meisten „Szeneleute“ derzeit einfach kein Feld sehen. Denn, dass unsere Vortragenden die Ausnahme waren, machen Aussagen wie „Seid wann kann man einen Master in Content Marketing machen?“ oder „Was es heute schon alles zum Studieren gibt“ deutlich. Diese kamen nicht von Leuten, die außerhalb der „irgendwas-mit-Medien“-Bubble arbeiten, sondern genau aus ihr. Es wird also deutlich: Es gibt noch Luft nach oben.
Mich stören die Aussagen nicht, ich weiß, dass der Weg stimmt. Allerdings glaube ich nicht, dass der erste Jahrgang lauter neue ContentstrategInnen auf den Markt „wirft“. Viele Kommilitonen arbeiten weiter in den Jobs, in denen sie auch schon zu Beginn des Studiums gearbeitet haben. Ein paar orientieren sich neu, dazu gehöre auch ich. Was sich geändert hat, ist der Zugang zum Thema Content Strategie und das Wissen, durch neue Methoden bessere Ergebnisse erzielen zu können. Darauf bin ich stolz und das sollte der Anspruch dieses Studiums sein. Vielleicht ist aber auch nur der Titel des Studiums einfach schlecht gewählt. Meiner Meinung nach geht es doch nur um eine zukunftsfitte, akademische Weiterbildung für Digitalworker. (Ich weiß, Content Strategie ist nicht nur im Digitalbereich anwendbar, aber ich denke, dort wird sie - zumindest derzeit - zu 95% eingesetzt) Im Grunde geht es mir darum, die Frage beantworten zu können. „Wie werde ich erfolgreich mit strategischer Planung von Inhalten?“ Wenn das die Frage wäre, dann würden wir uns dieses ewige Hin-und-Her, wo denn die Content Strategie anfängt und wo das Content Marketing aufhört, endlich sparen. Mir geht das nämlich schon echt auf die Nerven. 
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Aber zurück zu uns AbsolventInnen. Meine StudienkollegInnen und ich werden nicht in wenigen Monaten eine Stelle direkt unter der Geschäftsführung annehmen und dann Unternehmen umkrempeln, das ist utopisch und in gewisser Weise auch dumm. Stattdessen wird das passieren, was auch bei Social Media schon passiert ist. Personen, die an die Zukunft von Social Media geglaubt haben, haben die ersten Unternehmenskanäle aufgebaut. Meistens waren es das gute MitarbeiterInnen, die irgendwas mit Medien oder Marketing gemacht haben: Jung, trendaffin und noch motiviert, etwas zu verändern, waren sie auch. Dann haben die Agenturen das „Feld“ für sich entdeckt und es einige Jahre höchst erfolgreich beackert. Dann kam der Punkt, als Unternehmen den Sinn hinter Social Media verstanden haben und eigenes Personal dafür einstellten. Was Content Strategie betrifft, sind wir noch eher in der Phase, der jungen ich-will-was-bewegen-MitarbeiterInnen. Zuerst werden die Methoden der Content Strategie in kleinem Rahmen ausprobiert, in Projekten, vielleicht in ganzen Abteilungen. Vielleicht gibt es dann auch einen Contentplan für alle Kanäle von PR und Marketing, der den Namen verdient und auch auf Erfolgskriterien aufbaut und nicht nur darauf, welcher Content schnell und mit möglichst wenig Aufwand produziert werden kann. Wenn uns AbsolventInnen das gelingt, dann ist dieses Studium schon für jede/n ein voller Erfolg. Abschließend noch eine Bitte: Lasst uns nicht unsere Arbeit in leeren Phrasen erklären, sondern lasst uns den Pioniergeist, den dieses Studium in jeder/m von uns hinterlassen hat, aufrecht erhalten.
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iconic-content · 9 years
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Juhu, Semester geschafft! Gedanken zum ersten Studienjahr.
Bevor ich mit meinem kleinen Semesterrückblick starte, eines gleich vorweg, weil ich immer wieder die Frage gestellt bekomme, wie sich das Studium und die Vollzeit-Erwerbstätigkeit gut ausgehen? Eine kurze Antwort: Gut gar nicht, sondern mehr schlecht als recht. Das ungute Gefühl immer hinten nach zu sein, begleitet mich nun auch in der ersten Ferienwoche wird auch in den kommenden Wochen nicht verschwinden. Eine Projektarbeit „durften“ wir Studierenden mit in die Ferien nehmen, wessen Schuld das jetzt eigentlich war, ist im Grunde auch schon egal. (Ja, ich weiß eh, dass die Projektarbeit im Curriculum verzeichnet ist, aber nachdem das Studium sich erst entwickelt (mit allen Vor- und Nachteilen) haben wir uns Studis nicht so viel dabei gedacht, da die Projektarbeit bisher nur in Nebensätzen thematisiert wurde.)
Ich kenne die Situation, in den Sommerferien vor diversen Studienarbeiten zu sitzen, eh gut, allerdings ist das bisher immer auf meinem „Mist“ gewachsen, beziehungsweise habe ich mich immer aktiv dafür entschieden, die Arbeiten in den Ferien zu schreiben. Jetzt wurden wir alle ein wenig überrumpelt von der Situation (nix mit Wahlfreiheit) - aber sei’s drum - wir sind gewohnt zu improvisieren - im Job und im Studium.
Ehrlicher Semesterrückblick
Stand das erste Semester noch ganz im Zeichen von Einführung in die Content Strategie und hat sich relativ schnell als Dauerbaustelle herausgestellt, wurde im zweiten Semester viel mehr auf die Studierenden eingegangen. Vielen Dank für die Bereitschaft der Studienprogrammleitung, sich darauf einzulassen und das Feedback der Studierenden zu berücksichtigen. Zeichnete sich das erste Semester teilweise auch dadurch aus, sinnlose Diskussionen zu führen anstatt relevante Inhalte während der Präsenzzeiten vermittelt zu bekommen, (Ausnahmen bestätigen die Regel) hat sich die Situation im zweiten Semester (das sich unter dem Schwerpunkt Analyse zusammenfassen lässt) verbessert.
Dafür wurde auch die Arbeitsleistung drastisch erhöht. Mehrere Hangouts pro Woche, Slack-Chats, Arbeitsaufgaben und nebenbei sollte auch noch viel Literatur gelesen werden - das ging sich bei mir nur schlecht aus. Und irgendwie war ich da nicht alleine. Ich werde die Ferien also auch dafür nutzen, ein paar studienrelevante Bücher (zu Ende) zu lesen und noch ein paar Hangouts nachzusehen (nein, alle habe ich noch nicht durch).
Positiv bleibt mir in Erinnerung, dass wir uns viel mit Barrierefreiheit im Web auseinandergesetzt haben (da war vieles neu für mich), danke an Eric, sowie einen tollen Einblick in SEO von Martin bekommen haben. Storytelling und Bewegtbild - die Expertise von Hubert haben Auflockerung gebracht. Aber auch das schleichende Gefühl verstärkt, wieder in ein Feld einzutauchen, wo ich noch viel Zeit investieren muss. Immer mit dabei: Der Gedanke: „Was muss ein Content Stratege eigentlich alles können/wissen“? Nun ja, eine „richtige“ Antwort darauf gibt es nicht. Alle Studierenden werden sich das „herauspicken“, was ihnen in ihrer unmittelbaren Arbeitsumgebung einen großen Mehrwert bringt und das dann anwenden. 
Der Vorteil von unserer bunten Truppe ist die unterschiedliche Expertise. Nicht jede/r kann ExpertIn in allen Disziplinen sein, aber mit ziemlicher Sicherheit gibt es StudienkollegInnen, mit Erfahrung im Fachgebiet, die gerne unterstützen. Das passiert regelmäßig und ist mit Sicherheit eines der positivsten Dinge des zweiten Semesters. Noch schöner hat das übrigens Christoph geschrieben. 
Erwartungen an das dritte Semester
Nachdem ich über die Ferien noch Einiges nachzuholen habe, erweitert sich eventuell auch mein Fachwissen im Bereich Content Strategie erneut bzw. ich sehe klarer, in welche Richtung ich meine Expertise entwickeln kann und wie sich Content Strategie auch in „meinem“ Unternehmen sinnvoll verwenden kann. Wir werden sehen. Bisher ist das große AHA-Erlebnis ausgeblieben, aber London hat schon viel verbessert. 
Ich weiß, dass wir als erster Jahrgang eine Sonderstellung haben und vieles mitentscheiden können. Das ist in einem anderen Studium nicht (mehr) der Fall. Dafür müssen wir auch damit leben, dass vieles ein Experiment ist und nicht alles so funktioniert, wie es eigentlich geplant gewesen wäre. Diese spannende Diskrepanz wird uns auch im dritten Semester begleiten - ich hoffe, wir finden diesmal eine gute Balance zwischen sehr guten und unterdurchschnittlichen Lehrveranstaltungen.
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Auch der Brückenschlag zu #cos15 wird stattfinden. Der neue Jahrgang startet im Herbst und ich hoffe, die Studis profitieren bereits von unserem Feedback zum ersten Jahr Content Strategie-Studium und wir profitieren als gewachsene COS-Familie von neuer Expertise.
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iconic-content · 9 years
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London: #cos14 auf Tour. Teil 2
Wie im letzten Blogpost über London bereits angekündigt, starten wir am dritten Tag unseres London-Aufenthalts bei Mozilla. 
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Ziel des Vormittags war ein Besuch beim Government Digital Service (GDS) mit Johanna Kollmann. Das GDS sagt selbst über sich: „The Government Digital Service (GDS) is leading the digital transformation of government.“
Also auf jeden Fall eine sehr spannende Baustelle, vor allem wie sie das machen, mit agiler Arbeitsweise und dem Fokus auf den Nutzer, damit er/sie es eben leicht hat, digitale Regierungs-Services zu nutzen. Ein bisschen neidisch verlässt man das Gebäude auf jeden Fall. Denn nicht nur beim Thema Content Strategie, sondern gesamtheitlich in der digitalen Transformation (agiles Arbeiten anyoneß) ist UK deutlich weiter. Wir „Webworker“ haben es in Österreich da nicht gerade leicht und müssen weiterhin viel Überzeugungsarbeit für unsere Tätigkeiten leisten. Meine Studienkollegin Daniela hat das aber schon bravourös zusammengefasst.
Den Freitag verbrachten wir wieder bei Digitas LBI wo uns die führende Content-Strategin der Agentur, Kay McMahon, mit dem für BewohnerInnen der Alpenrepublik eher gewöhnungsbedürftigen neuseeländischen Akzent erklärte, warum es wichtig ist, bei einer Content Strategie auch regionale Bedürfnisse nicht zu vergessen. Für mich war das wirklich ein  „Learning“. Einerseits, dass Digitas LBI natürlich weltweit agierende Kunden betreut (irgendwie hat man das zwar so im Hinterkopf, aber danke noch mal für das Erinnern) und andererseits, weil ich mir die Frage gestellt habe, wie das eigentlich in Österreich so ist. Welche Rolle spielt Regionalität bei österreichischen Websites? Eine Rechercheaufgabe, die ich einmal „mitnehmen“ und irgendwann, wenn ich dafür mal Zeit habe, angehen werde. Nicht minder beeindruckend war dann Christopher Lee Ball, der Head UX Designer, der es wirklich geschafft hat, in der Digitalagentur eine analoge Unternehmenspräsentation zu halten, der alle COS-Studis so eifrig folgten, dass es schon fast zu still im Raum war. 
Und, dafür verfasse ich noch ein persönliches Danke-Schreiben, er hat ausgesprochen, dass Banner-Werbung wirklich tot(al veraltet) ist. Tausend Dank dafür…
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Den Abschluss der Studienreise bildete das gemeinsame Frühstück der Studis mit einigen Lehrenden der London-Woche. Das hat mir persönlich viel gebracht, da der Diskurs in Kleingruppen einfach besser funktioniert und wir Studis so die Gelegenheit hatten, auch die unterschiedlichen Sichtweisen der Lehrenden zu bestimmten Fragestellungen zu diskutieren und von unserem Herausforderungen im Berufsalltag zu berichten. 
Als nettes Extra gab es wertvolle Tipps für uns - ein wirklich gelungener Abschluss der Studienreise. 
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Liebe #cos15, auf die Londonreise könnt ihr euch auf jeden Fall freuen.
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London: #cos14 auf Tour. Teil 1
Wie ihr, eifrige Follower der #cos14-Gang, sicherlich mitbekommen habt, fand die letzte Präsenzwoche des zweiten COSemesters nicht im, auch sehr schönen, Graz statt, sondern es ging nach London. Hooray - wieder einmal dort ;-)
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Um aber überhaupt dorthin zu gelangen, mussten Romana, Jennifer, Carmen und ich zuerst von Wien aus frühmorgens in Richtung Slowakei aufbrechen, denn unser Flug ging von Bratislava nach London Stansted. Kaum angekommen begrüßte uns die Stadt mit richtig britischem Wetter - es regnete natürlich und das gar nicht so wenig. Trotzdem genossen wir den ersten Tag, an dem wir noch keinen Unterricht und keine Vorträge hatten und versuchten unser bereits etwas eingerostetes London-Wisssen wieder aufzufrischen.
Cos, äh, los geht’s!
Am Dienstag ging es dann los. Erster Tagesstopp war das großartige Gebäude der DigitasLBi, die ja von sich selbst sagen, dass sie eine globale Marketing- und Technologie-Agentur sind. So muss ich das jetzt nicht machen. Sitz der Agentur ist eine alte Brauerei in der Brick Lane, dem Viertel mit den meisten Einwanderern und Bewohnern mit Wurzeln in Bangladesh. Die Touristenführer, die interessierte Gruppen natürlich auch durch die Brick Lane leiten, sprechen gleich von „Banglatown“.
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Bei DigitasLBi lernten wir Rahel Anne Bailie kennen, die uns gleich einmal mit einem ungewöhnlichen Ansatz überraschte und uns erklärte, was Content Stratgey (aus ihrer Sicht) nicht ist. Überraschend klar, war das formuliert, auch wenn es natürlich nur ein Ansatz unter vielen ist und gerade in einer so jungen Disziplin (im deutschsprachigen Raum) es viel Zeit brauchen wird, bis sich Zugänge und Ansätze verändern bzw. getestet und an unsere Rahmenbedingungen angepasst werden. Darüber werde ich aber in ein paar Jahren sicherlich mehr zu sagen haben. Aber es war schön zu sehen, dass auch international nicht alles so klar und gleich ist, wie wir das vielleicht am Anfang des Studiums noch geglaubt haben. Für Rahel ist Content Strategie ein „repeatable system that governs the management of content throughout the entire lifecycle.“ 
Nach ihrer Session konnten wir eine ziemlich eindrucksvolle Führung durch die Weiten der DigitasLBi genießen, bevor uns am Nachmittag Elizabeth McGuane in einer Schnelligkeit, die jedem Maschinengewehr Konkurrenz gemacht hat, ihre Sichtweise von Content Strategie präsentierte. Leider hatte sie nur wenige Minuten Zeit - trotzdem konnte ich einige bereichernde Anregungen mitnehmen. Vor allem hat sie mich wieder an etwas wichtiges erinnert: Es ist notwendig, die Unternehmensstruktur zu verstehen, um eine erfolgreiche Content Strategie zu implementieren. Benötigt werden nämlich sowohl ein strukturiertes System, das dabei hilft zu verstehen, welche Anforderungen im Unternehmen benötigt werden, aber ebenso einen Prozess, der dabei unterstützt und aufzeigt, wie diese Anforderungen umgesetzt werden können. Dafür müssen die Anforderungen allerdings von allen beteiligten “gleich” verstanden werden, erst dann können die Ziele formuliert werden.
Im zweiten Teil der London-Serie - der demnächst folgt - geht es dann zu Mozilla. Ja, genau diejenigen, die den Open Source-Browser Firefox anbieten, der von vielen MitarbeiterInnen weltweit entwickelt wird. Übrigens, hier erfährt ihr, ob jetzt doch ein Fuchs oder ein roter Panda (Firefox) was mit dem Browser zu tun haben.
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Usabilty im Mittelpunkt
Ein vollkommen neues Feld für mich als Kommunikationswissenschaftler habe ich letzte Woche erstmals „betreten“ - Usabilty. Gehört haben sicherlich einige von euch bereits davon, es handelt sich dabei um die, das deutsche Wort ist etwas sperrig, Gebrauchstauglichkeit einer Software oder einer Webplattform für die jeweiligen BenutzerInnen. Um diese zu prüfen, gibt es verschiedenste Methoden und Tests. Dieses Feld ist für mich vollkommenes Neuland, denn bisher kam ich mit dem Produkt (einer Software oder einer Website) immer erst nach Abschluss der Usability-Tests in Kontakt. Hier einen Schritt früher anzusetzen ist eine spannende Erfahrung. Im derzeit stattfindenden Sommersemester gibt es auch eine Lehrveranstaltung „Information Architecture“, die von Prof. Keith Andrews geleitet wird. Im Rahmen der Lehrveranstaltung setzen wir uns mit der Methode Card Sorting auseinander.
Card was?
Card Sorting ist eine Methode, bei der Testpersonen Inhalte einer Website gruppieren und den daraus gebildeten Kategorien aussagekräftige Namen (für die Testpersonen) geben. Ziel ist es, eine Informationsstruktur zu bekommen, die die Sicht- und Denkweises der Test-User gut abbildet. Mit den Ergebnissen wird dann zum Beispiel die Navigation einer Website verbessert, unklare Menüpunkte werden überarbeitet etc.
Soviel einmal zur Theorie. Als Teil der LV mussten wir natürlich diese Methode mit Testpersonen trainieren und das ganze Spektrum dann auch noch auf Video aufnehmen. Die Testpersonen hatte eine Freude damit ;-), trotzdem fand ich Personen, die sich der Wissenschaft zur Verfügung stellten. In diesem Kontext nochmals ein herzliches Danke an alle Testpersonen für Geduld und Zeit, dir ihr mi zur Verfügung gestellt habt. Die Testpersonen haben jeweils 100 Begriffe sortieren müssen und in Kategorien stapeln. Damit der Denkprozess der Testpersonen nachvollzogen werden kann, wurden sie aufgefordert, immer laut mitzusprechen, warum sie jetzt Begriff A mit dem Begriff B zusammenlegen und warum diese zwei Begriffe die Kategorie C bilden. Auf Post-It-Zettel wurde dann der Kategoriename geschrieben.
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Nachbearbeitung 
Um die Testpersonen beim Test zu filmen, griff ich auf meine Bridge-Kamera zurück. Nachdem ich bisher eigentlich nur Fotos damit geschossen hatte - von ein paar kurzen Panoramavideos im Urlaub einmal abgesehen - war das jetzt der erste „professionelle“ Einsatz der Kamera und ich war gespannt. Leider kann die Kamera maximal 30 Minuten am Stück aufnehmen, das Card-Sorting dauerte bei den Testpersonen aber deutlich länger. Die zwei Videofilme mussten nach Abschluss des Tests zu einem Film zusammengesetzt werden. 
Neben der erstmaligen, wissenschaftlichen Beschäftigung mit Usability gab es bei mir noch eine weitere Premiere. Ja, hier ist der Name Programm, das erste Mal mit Adobe Premiere Pro zu arbeiten. Nachdem ich anfangs ein wenig überfordert war - obwohl ich die Oberfläche schon aus anderen Adobe-Produkten kenne - habe ich mir einmal die Zeit genommen, mich in den Support-Foren zu verlieren und mir die einfachsten Dinge schnell anzueignen. Warum ich das jetzt erwähne? Weil ich nicht gedacht hatte, wie zeitintensiv das Card-Sorting im Nachhinein doch noch werden würde, nachdem das Filmen und die Arbeit mit den Testpersonen gut verliefen. Wir Studierenden haben alle unterschiedliche Backgrounds, Filmen, Videoschnitt und Co. gehörten aber bisher nicht zu meinem Repertoire. Insofern war bei mir die Einarbeitungszeit in das Programm sicherlich länger als bei manchen StudienkollegInnen. Ich hoffe, ich komme künftig dazu, mich mit dem Programm intensiver auseinanderzusetzen und mein Wissen auszubauen. Spaß gemacht hat mir das Arbeiten mit dem Filmmaterial auf jeden Fall.
Habt ihr schon Erfahrung mit Card Sorting gemacht? Wie ist es euch dabei ergangen?
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iconic-content · 9 years
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Hello Content Strategie
Normalerweise sollte da jetzt ja Hello World stehen, stattdessen ist es wohl „Hallo Content“, oder noch besser Hello iconic content. Seit Herbst 2014 ist es nun schon soweit, ich gehöre zu  den glücklichen „Erstis“, des Studiengangs Content Strategie (COS) an der Fachhochschule Joanneum. Dieser Studiengang ist ganz neu und bisher einzigartig im deutschsprachigen Raum und ich bin somit, als einer der Auserwählten, wieder Student. Studiert wird aber berufsbegleitend. Durch viele Online-Sessions kann auch die Präsenzzeit an der FH pro Semester reduziert werden - dem Zusammenhalt unserer bunten Truppe tut das aber keinen Abbruch. Denn wir sind ja alle furchtlose KämpferInnen gegen das Content-Monster. Das haben wir übrigens bereits im COS-Camp ordentlich eingeschüchtert. Hier sei ein Verweis auf die wunderbaren Inhalte unseres Studienprogrammleiters Heinz Wittenbrink erlaubt: Auf den Bildern seines Blogposts könnt ihr noch das Content-Monster in voller Pracht sehen, nach dem Camp lag es übrigens weinend in der Ecke. 
So viel einmal dazu. Im Laufe der nächsten eineinhalb Jahre werde ich hier für euch meine persönliche Entwicklung im Studiengang dokumentieren und auch einen Einblick in die verschiedensten Fächer des Studiums geben. Wenn ihr schon ein wenig schauen wollt, wer mit mir noch im virtuellen (oder echten) Hörsaal sitzt, dem sei diese Twitterliste empfohlen. Solltet ihr jetzt bereits Blut geleckt haben, wird es sogar noch besser. Wir haben schon ein Image-Video für unseren Studiengang produziert:  
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Vielen Dank an die großartige Feinkostmedia. Wir lesen uns ;-)
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