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Mit welcher Inflation sollte bei der Altersvorsorgeplanung geplant werden
Für die meisten Menschen ist eines der wichtigsten Themen die Altersvorsorge. Wer allerdings seinen Lebensabend wirklich in Ruhe und finanzieller Sicherheit genießen möchte, muss bei der Altersvorsorgeplanung alle Eventualitäten berücksichtigen. Zinsschwankungen, Inflationsrate und Änderungen in der Besteuerung können auf die Jahre gesehen großen Einfluss auf die Höhe des wirklich ersparten Betrages nehmen. All diese Faktoren müssen bei der Altersvorsorgeplanung einkalkuliert werden, damit im Alter das Geld reicht.
Inflation - gab es die nicht nur in der Nachkriegszeit?
Viele junge Leute können sich unter den Auswirkungen der Inflation heute immer noch wenig vorstellen. Das liegt daran, dass die Inflationsrate relativ gering ist und es einem nicht so auffällt, dass sie eigentlich existiert. In der Nachkriegszeit, davon können die Eltern und Großeltern noch berichten, war die Inflationsrate extrem hoch. Die konnte keiner mehr übersehen. Es wurde soviel Geld gedruckt, dass dieses immer mehr an Wert verlor. Da konnte es über Nacht geschehen, dass ein Brötchen am nächsten Morgen plötzlich das dreifache kostete. Um dann die Lebenshaltungskosten zu sichern, braucht man halt einfach mehr Geld im Portemonnaie. Deshalb ist es so wichtig, auch heute noch die Inflationsrate bei der Altersvorsorgeplanung zu berücksichtigen.
Inflation - frisst sie die Altersvorsorge auf?
Welche Inflationsrate in der Zukunft tatsächlich auf die Bürger zukommt, ist natürlich ungewiss. Da sich bei der Altersvorsorge sehr lange Laufzeiten vorherrschen, kann ein Anlageberater die Inflationsrate auch immer nur grob einschätzen. Schließlich sind die wenigsten Anlageberater Hellseher und können sich deshalb nur auf Erfahrungswerte aus der Vergangenheit stützen und eine Tendenz für die kommenden Jahre abschätzen. Leute, die auf Nummer sicher gehen möchten, sollten deshalb den Inflationswert bei der Berechnung der Altersvorsorge lieber etwas zu hoch als zu niedrig ansetzen.
Wird er nämlich zu niedrig gehalten, wird im Ruhestand die Rente ziemlich knapp bemessen sein. Also lieber 1 oder 2 Prozent mehr ansparen und im Alter unbesorgt leben. Im Rahmen einer Finanzanalyse wird die aktuelle Inflation mit berücksichtigt und somit bekommt man eine gute Einschätzung über die Kaufkraft der zukünftigen Altersversorgung.
Welche Bedeutung hat die Inflation für die gesetzliche Rente?
In der Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung steht ein wichtiger Hinweis im Kleingedruckten: "Bei der ergänzenden Altersvorsorge sollten Sie – wie bei ihrer zu erwartenden Rente – den Kaufkraftverlust beachten". Der Anstieg der Lebenshaltungskosten kann also die Kaufkraft des zu erwartenden Alterseinkommens verringern. Steigen die Löhne, steigt mit ihnen normalerweise auch die gesetzliche Rente. Deshalb kommt es darauf an, ob die Renten auf Dauer stärker zulegen als die jährlichen Inflationsraten.
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Geldanlage - Erfolgsregeln für den Vermögensaufbau
Ein sehr wichtiger Aspekt bei der einmaligen Geldanlage ist ein gutes Timing, welches den Anlageerfolg im wesentlichen Sinne beeinflusst. Eine bedeutungsvollere Rolle zum erfolgreichen Aufbau von Kapital, ist die Wahl der geeigneten Anlage. Des Weiteren ist es von hohem Nutzen, ausreichend Geduld und Durchhaltevermögen mit zu bringen.
Ausdauer und Alter spielen eine wesentliche Rolle beim Sparen
Wenn auch Sie zu den erfolgreichen Sparmeistern zählen möchten, sollten Sie möglichst bald mit dem eigentlichen Sparen beginnen. Auch bereits im Kindesalter, kann man mit regelmäßigen Anlagen ein wahres, kleines Vermögen für die Zukunft aufbauen. Später wird dieses Kapital mit Sicherheit von Vorteil für Sie sein. Aber auch wenn Sie erst mit einem höheren Alter zu sparen beginnen, ist es nie zu spät. Der monatliche Sparbetrag sollte sich hierbei doch deutlich erhöhen.
Des Weiteren ist es von großem Vorteil, wenn Sie eine gute Ausdauer im Bereich des Sparens aufbringen können. Die hohen Summen, werden nicht über Nacht erzeugt, sondern erfordern eine Menge an Geduld und Ausdauer. Kreieren Sie sich vorab einen Sparplan, der Sie mit Sicherheit bis zu Ihrem Ziel unterstützen kann. Um Gewinne auch für die Zukunft zu sichern, können Sie in sogenannte schwankungsarme Fonds setzen, um so keine Verluste oder Gewinnschmälerungen zu erleiden.
Unterschiedliche Anlageorte, ermöglichen stabile Gewinne für die Zukunft
Sie sollten, wenn es Ihnen die Möglichkeiten bietet, nicht alles auf eine Karte setzen, sondern in verschiedenen Regionen aber auch in unterschiedlichen Sparten Ihr Geldkapital anlegen. So entwickeln sich die verschiedenen Beträge getrennt und unterschiedlich voneinander. Aktienfonds die sehr stark sind, sind ebenfalls eine sehr sichere Variante. Schichten Sie jedoch Ihre Anlagenteile nicht ständig um, denn dies würde Sie unnötig Geld kosten und so wiederum wertvolle Gewinne verlieren. Sparen Sie fleißig, regelmäßig und effektiv, damit Sie auch im Alter ausreichend Kapital für Ihren Lebensabend zur Verfügung haben.
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Aktienanlagen sind langfristig eine renditestarke Anlageklasse Investment-Ausblick der Fondsmanager für das Jahr 2025 Für das Eigenheim einen Frühjahrscheck machen
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Aktienanlagen sind langfristig eine renditestarke Anlageklasse
Die Unsicherheiten sind bei vielen Anlegern heute groß: Soll man nach den Krisen und Schwankungen an den Börsen noch in Aktien investieren oder nicht? Langfristig betrachtet sind Aktien die renditestärksten Anlageoptionen überhaupt. Kurzfristige Unsicherheiten in Formen von Kursschwankungen treten zwar selbstverständlich auf, nach Daten des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e. V. zeigen allerdings Aktien über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahre betrachtet eine kontinuierlich steigende Entwicklungskurve auf.
Wer beispielsweise also über 20 Jahre monatlich 100 Euro in einen deutschen Aktienfonds investiert, der hat am Ende der Zeit ein Vermögen von 45.542 Euro, tatsächlich eingezahlt wurden aber nur insgesamt 24.000 Euro. Eine Rendite von ungefähr sechs Prozent macht das möglich. Und während sechs Prozent selbst auf Tagesgeldkonten nicht realistisch sind, sind sie bei Aktienpakten nach den Statistiken des deutschen Fondsverbands eine realistische Rendite.
Langfristig hohe Renditen sichern
Zwar ist der Börsenabsturz der vergangenen Jahre in diese Zahlen nicht eingerechnet, Experten gehen allerdings davon aus das der Absturz nur temporärer Natur ist und sich die Aktienwerte auf lange Sicht hin wieder erholen werden. Kurzfristige Schwankungen sind auch in der Vergangenheit aufgetreten und haben vor allem kurzfristig denkende Anleger in Unruhe versetzt.
Wer aber noch im Jahre 2009, als die Börsen international ihren Tiefststand erreicht hatten, sein 30jähriges Aktienpaket eingelöst hatte, der konnte selbst nach Abzug aller Transaktions-, Fondskosten und dem Ausgabeaufschlages immer noch eine Rendite von durchschnittlich 6,1 Prozent pro Jahr einstreichen. Noch günstiger kamen diejenigen davon, die unmittelbar vor dem Zusammenbruch der Aktienmärkte ihr Geld aus den Märkten gezogen hatten.
Kurzzeitige Turbulenzen aushalten
Selbstverständlich sorgen kurzzeitige Turbulenzen für Unruhe am Aktienmarkt. Wer allerdings die Fondsstatistiken des BVI gründlich studiert wird bemerken, dass langfristig denkende Anleger auch heute nach wie vor am Aktienmarkt gute Chancen auf eine ansehnliche Rendite haben. Je länger der Fondssparplan im Durchschnitt läuft, desto höher liegt die Rendite. Langfristiges Denken ist angesagt, das raten die Experten. Wer sich still verhält und nicht jeden Tag ins Depot schaut und Spontanverkäufe bei fallenden Aktien vornimmt, wird mit einer satten Rendite belohnt. Die Unsicherheiten bei vielen Anlegern sind heute groß: soll man nach den Krisen an der Börsen bei den Banken noch in Aktien investieren oder nicht?
Langfristig betrachtet sind Aktien die renditestärksten Anlageoptionen überhaupt. Kurzfristige Unsicherheiten in Formen von Kursschwankungen treten zwar selbstverständlich auf, nach Daten des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e. V. allerdings zeigen Aktien über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahre betrachtet eine kontinuierlich steigende Entwicklungskurve. Wer beispielsweise also über 20 Jahre monatlich 100 Euro in einen deutschen Aktienfonds investiert, der hat am Ende der Zeit ein Vermögen von 45.542 Euro, tatsächlich eingezahlt wurden aber nur insgesamt 24.000 Euro. Eine Rendite von ungefähr sechs Prozent macht das möglich. Und während sechs Prozent selbst auf Tagesgeldkonten nicht realistisch sind, sind sie bei Aktienpakten nach den Statistiken des deutschen Fondsverbands eine realistische Rendite.
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Börsenprognosen sind mit Vorsicht zu genießen Wachsender Energiehunger bietet auch Chancen für Geldanleger Start in die Fahrradsaison - Mit dem Rad sicher unterwegs
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Börsenprognosen sind mit Vorsicht zu genießen
Laut einer Studie der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) erzielen nur 27,5 Prozent der Fondsmanager bessere Erträge als der Markt bzw. der zugehörige Vergleichsindex. Doch wie sieht es mit dem Privatanleger aus?
Die unbegründete Schadenfreude des Privatanlegers
"Prima", freut sich der Privatanleger angesichts solcher Studien und geht wohl insgeheim davon aus, dass er es mit seiner Anlagestrategie den hoch bezahlten Anzugträgern der Banken und Fondsgesellschaften schon zeigen werde. Doch laut vorliegender Daten schneiden genau diese Privatanleger größtenteils noch wesentlich schlechter ab als die viel gescholtenen Fondsprofis. Nach den vorliegenden Daten einiger Fondsgesellschaften ergeben sich eklatante Unterschiede in der jährlichen Performance der Privatanleger gegenüber den Fondsmanagern. Zuungunsten der Privatanleger, die teilweise bis zu zwölf oder mehr Prozent ins Hintertreffen geraten sind.
Diese Aussage entspricht durchaus dem gesunden Menschenverstand
Der Durchschnittsprivatanleger und -investor (zumeist ohne entsprechende Ausbildung und Selbstdisziplin), unbewusst getrieben von Gefühlen der Gier und Angst, erzielt deutlich schlechtere Resultate als der zumeist unaufgeregt, diszipliniert und professionell den Durchschnittsstandards und -strategien seiner Fondsgesellschaft folgende Manager. Diese wiederum machen aufgrund ihrer Ausbildung und dem Befolgen wissenschaftlich abgesicherter Modelle wenig Fehler, sind aber nicht flexibel, vorausschauend und prophetisch genug, den Markt an sich zu schlagen. Das entspricht dem, was die Vernunft erwartet.
Börsenprognosen und ihre Erfolgsquoten
Vor diesem Hintergrund wird klar, warum Börsenprognosen mit Vorsicht zu genießen sind. Wenn drei Viertel der Fondsmanager hinter dem Markt zurückbleiben, liegt die Vermutung nahe, dass den im Fernsehen auftretenden Börsen-Experten eine ähnliche Erfolgsquote zugeschrieben werden kann. Es kann sogar davon ausgegangen werden, dass es aufgrund der Effizienz der Märkte es prinzipiell unmöglich ist, mittels eigener Einschätzungen den Markt zu schlagen. Die Begründung dafür ist, dass alle bekannten Informationen und zukünftigen Erwartungen schon in den Kursen eingepreist sind. Nur nicht allgemein bekannte Informationen (also Insider-Wissen) können einen Performance-Unterschied in die richtige Richtung bewirken. Dieser Überlegungen legen anti-zyklische Anlagestrategien nahe.
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Bei einer Baufinanzierung auch an die Absicherung der Arbeitskraft denken Ausblick 2025: Zwischen Regierungswechseln und Zinssenkungen Fahrerschutz für Motorradfahrer - Beim selbstverschuldeten Schadenfall entscheidend
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Bei einer Baufinanzierung auch an die Absicherung der Arbeitskraft denken
Sein eigenes Heim zu bauen, ist der Traum von vielen. Wenn man den Hausbau und die Baufinanzierung plant, sollte man dabei allerdings auch Vorkehrungen treffen, die garantieren, dass dieser Traum im Fall einer plötzlichen Berufsunfähigkeit nicht zum Albtraum wird. Bleibt das monatliche Gehalt aus, ist es in den meisten Fällen unmöglich, die Zahlungen für den Kredit weiterzuführen. In vielen Fällen führt das schließlich zum Verlust der Immobilie.
Rentenreform hat Zusatzversicherung notwendig gemacht
Bis zur Rentenreform im Jahr 2001 bestand es für alle eine gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung, die eine gewisse Sicherheit gewährleistete, wenn sich ein Arbeitnehmer plötzlich außer Stande sah, seiner beruflichen Tätigkeit weiterhin nachzugehen. Nach der Reform genießen jedoch nur noch Personen, die vor dem 1. Januar 1961 geboren sind, diesen Schutz. Jeder, der nach diesem Datum geboren ist, sollte deshalb heute eine private Zusatzversicherung abschließen, um sich vor den finanziellen Problemen zu schützen, die eine Berufsunfähigkeit mit sich bringt.
Berufsunfähigkeit kann jeden betreffen
Viele Menschen denken heute, dass Berufsunfähigkeit nur diejenigen betrifft, die in Berufen arbeiten, welche einen hohen körperlichen Einsatz erfordern. Die Statistiken beweisen jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Berufsunfähigkeit ist ein Risiko in allen Berufen und betrifft Akademiker im gleichen Maße, wie Handwerker. Unfälle oder auch Krankheiten, die seelischer, sowohl als auch körperlicher Natur sein können, machen jährlich einen erstaunlichen Prozentsatz von deutschen Arbeitnehmern in allen Berufen unfähig, ihrer Tätigkeit weiterhin nachzugehen. Mithin ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Arbeitnehmer in allen Berufssparten gleich wichtig.
Die Baufinanzierung absichern
Wenn man ein eigenes Haus baut oder kauft, so ist das in der Regel von den ersten Phase an mit finanziellen Opfern verbunden. Sollte eine Berufsunfähigkeit eintreten, so kann dieses Projekt gefährdet werden. Eine Finanzierung ist nur dann aufrecht zu erhalten, wenn man regelmäßige Zahlungen leisten kann. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann man die eigene Zukunft und die der Familie ein wenig sicherer gestalten.
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Vorfälligkeitsentschädigung - Nachrechnen lohnt sich Berufsunfähigkeit – Wie hoch ist das Risiko und im Ernstfall die finanzielle Lücke? Das Eigenkapital für das Wohneigentum mit Fonds ansparen
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Vorfälligkeitsentschädigung - Nachrechnen lohnt sich
Unter einer Vorfälligkeitsentschädigung wird ein Entgelt verstanden, welches geleistet werden muss, wenn die Rückführung eines Darlehens außerhalb des vorgesehenen Plans erfolgt. Dies muss jedoch im Zuge der Zinsfestschreibungszeit geschehen. Bei einer Kündigung des Darlehens wird die Regel der Vorfälligkeitsentschädigung wirksam. Als Kunde sollte man deshalb immer darauf achten, dass man nicht gegen seine vertraglichen Pflichten verstößt. Wenn dies erfolgt, kann die Bank nämlich auch einen Schadenersatzanspruch erheben, was mitunter sehr teuer werden kann.
Weshalb man sich die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung genau ansehen sollte
Manchmal kommt es dazu, dass die oben erwähnte Entschädigung zu groß ausfällt und der Kunde einen zu hohen Betrag an die Bank zahlt. Zahlreiche Institute verlangen auch mit Absicht zu hohe Summen und versuchen damit durchzukommen. In vielen Fällen ziehen Geldinstitute, zu Berechnung der Vorfälligkeitsentschädigung, nicht die aktuellen Wiederanlagezinsen heran. Dadurch werden die Konditionen zu Gunsten der Bank angepasst. Um solch einer Rechnung vorzubeugen, sollte man die Vorgehensweise seines Instituts im Vorfeld überprüfen.
Dieser kann unerfahrenen Personen als eine erste Form der Orientierung dienen. Das ist insbesondere bei Baufinanzierungen von großer Wichtigkeit, da dabei schon kleine Anpassungen der Konditionen deutlich ins Gewicht fallen. Wer ein hochwertiges Ergebnis erhalten will, sollte seine Vorfälligkeitsentschädigung von einem unbeteiligten Experten überprüfen lassen. In solch einem Fall sind zahlreiche Institute bereit, ihren Kunden entgegenzukommen und eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Auch Personen, die ihre Vorfälligkeitsentschädigung bereits bezahlt haben, können diese nachträglich überprüfen. Die Ansprüche können bis zu drei Jahre nach der Zahlung geltend gemacht werden.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine Überprüfung der Vorfälligkeitsentschädigung immer sinnvoll ist
Dies ist besonders bei hohen Beträgen, wie bei Baufinanzierungen, von großer Bedeutung. Allerdings sollte man dabei immer die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch nehmen. Dadurch lässt sich nicht nur eine moderate Summe an Geld, sondern auch Zeit sparen.
Seit der Umsetzung der EU-Verbraucherkreditrichtlinie (EU-VKR) im Juni 2010 können einfache Verbraucherkredite europaweit (mit einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat) auch vor dem Ende der Vertragslaufzeit zurückbezahlt werden. Es gibt einige wenige Kreditgeber, die für eine solche vorzeitige Rückzahlung von Privatkrediten keine Vorfälligkeitsentschädigung berechnen. Bei den allermeisten Banken müssen die Kreditnehmer bei der vorzeitigen Kündigung, Ablösung und Rückzahlung eines Privatkredits aber eine Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen.
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Renovieren, sanieren und modernisieren - So kommt man zu Geld Geldanlagen im 4. Quartal 2024 – Fortsetzung der maßvollen globalen Konjunkturdynamik Richtig versichert durch die Karnevalszeit
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Renovieren, sanieren und modernisieren - So kommt man zu Geld
Sommerzeit ist Renovierungszeit. Gerade wenn man plant, die Heizung zu erneuern oder in Solarenergie zu investieren, ist der Sommer wie geschaffen dafür. Denn dann profitiert man von einer geringen Ausfallzeit der Heizung und spart gleich von Beginn der neuen Heizperiode an. Den Startschuss muss man jedoch schon früher legen, denn es gibt einiges zu organisieren und zu planen.
Modernisierung ergeben sich aus anderen Bedürfnissen oder dienen zum Werterhalt
Das Leben verändert sich stetig. Es gibt Zuwachs in der Familie, ein Kind zieht aus oder man macht sich Gedanken über altersgerechtes wohnen. Eine Modernisierung oder ein Umbau ab und zu auch nötig, um den Wert Ihrer Immobilie zu erhalten oder zu steigern. Aber auch wenn lediglich Schönheitsreparaturen anstehen, sind die warmen Tage dazu bestens geeignet. So dünsten beispielweise frisch gestrichene Räume oder neue Möbel besser aus, da aufgrund der milden Temperaturen lange gelüftet werden kann.
Bleibt nur die Frage: Wie das Vorhaben am besten finanzieren?
Als Immobilienkäufer empfiehlt sich ein Modernisierungsdarlehen, das direkt mit der Baufinanzierung abgeschlossen wird und eventuell mit einem Förderdarlehen der KfW-Bank oder einem Förderprogramm des Landes beziehungsweise der Kommune kombiniert werden kann. Der Vorteil daran ist, dass man so auch die aufwändigeren Umbauten mit niedrigen Zinsen finanziert. Durch die Einbeziehung von KfW-Förderdarlehen kann der Aufwand nochmals reduziert werden.
Diese Förderprogramme der KfW-Bank könnten interessant sein:
Wohneigentum: Die KfW-Bank unterstützt Sie beim Kauf oder Bau einer selbstgenutzten Immobilie
Energieeffizient bauen: Erfüllt Ihr gekauftes oder gebautes Eigenheim die Standards eines Effizienzhauses, bekommen Sie Fördermittel
Energieeffizient sanieren: Der Erwerb einer frisch sanierten Immobilie oder Ihre eigenen Maßnahmen zur energetischen Sanierung werden gefördert
Altersgerecht umbauen: Sie erhalten die KfW-Förderung auch für barrierereduzierende Umbauarbeiten oder beim Kauf eines altersgerechten Wohnraums
Wenn schon freie Grundschulden durch die bisherige Tilgung eines Darlehens zu Verfügung stehen, kann dieser Betrag als Sicherheit für eine Nachfinanzierung zinsgünstig genutzt werden. Jedoch geht dies im Regelfall nur bei der Bank, welche die Grundschuld eingetragen hat. Eine andere Bank akzeptiert meist den 2. Rang im Grundbuch nicht und wenn doch, dann gibt es erhebliche Zinsaufschläge.
Liegen die Renovierungskosten dagegen unter 50.000 Euro, so ist dies meist für Hypothekenbanken eine Finanzierungshöhe, die nicht finanziert wird. In diesem Fall ist man mit einem Modernisierungskredit einer Bausparkasse gut beraten. Diese Variante bietet attraktivere Konditionen als ein Ratenkredit und muss dazu nicht im Grundbuch eingetragen werden.
Beispiel für ein Modernisierungskredit mit einem Bausparvertrag
Mit den günstigen Modernisierungskredit einer Bausparkasse kann das Vorhaben besonders einfach und günstig verwirklicht werden. Mit einer Anfangsrate von nur 58 Euro kann man zum Beispiel über 25.000 Euro Renovierungsgeld verfügen.
Diese Vorteile haben Sie außerdem:
attraktive Sparzinsen und niedrige Darlehenszinsen
keine grundbuchliche Sicherung bei Darlehen bis 30.000 EUR für Arbeitnehmer
100%ige Zinssicherheit und Schutz vor finanziellen Risiken möglich
Einbindung Ihrer vermögenswirksamen Leistungen in die Finanzierung möglich
kostenfreie Möglichkeit zur Sonderzahlung
auf Wunsch Konstante Rate über die gesamte Laufzeit
Nutzung staatlicher Förderungen
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Für teure Musikinstrumente ist eine Spezial-Versicherung sinnvoll
Wenn die eigenen Kinder musizieren, ist dies eine schöne Beschäftigung. Bei bestimmten Musikinstrumenten, beispielsweise einer Geige, kann dies auch ganz schön teuer sein. Deshalb sollte man auch daran denken, wenn das wertvolle Instrument einmal kaputt geht, vergessen oder gestohlen wird. Mit speziellen Versicherungen für Musikinstrumente kann man einen Rundumversicherungsschutz bekommen.
Spezieller Versicherungsschutz zu empfehlen
Nach einem aktuellen Tarifvergleich rät auch Stiftung Warentest, für teure Musikinstrumente eine Extra-Versicherung abzuschließen und so einem finanziellen Verlust bei Diebstahl, Transportschäden, Vergesslichkeit oder anderen Beschädigungen vorzubeugen. Auch für Familien mit Kindern kann dies sinnvoll sein und sich im Schadensfall als einzig richtige Lösung erweisen. Das Besondere: Der Versicherer zahlt im Rahmen einer „Allgefahrendeckung“. Sie umfasst Beschädigungen, Diebstahl, Abhandenkommen und eben auch Liegenlassen. Wenn der Musikschüler gedankenverloren seine Gitarre im Zug vergisst, ist das nicht grob fahrlässig, sondern eine Unachtsamkeit – ein menschlicher Fehler, der im Alltag nun mal passiert.
Nur mit Spezial-Versicherungen richtig abgesichert
Da die Hausratversicherung in diesem Fall nicht zahlt, auch wenn das Instrument in der eigenen Wohnung beschädigt wird, ist eine Kostenübernahme ohne einen zusätzlichen Vertrag ausgeschlossen. Ein Instrument im Wert von 2.000 Euro lässt sich schon ab einem Jahresbetrag von 30 - 135 Euro zum Neuwert versichern. Eine Band mit einem Equipment von 20.000 Euro Wert genießt den vollen Versicherungsschutz für 500 - 700 Euro Jahresbeitrag.
Mit der Allgefahrendeckung bieten Musikinstrumentenversicherungen einen weitgehenden Schutz. Er gilt sogar, wenn man kurzfristig sein Musikinstrument einem Bekannten ausleiht. Ausgenommen sind nur die Risiken, die extra im Vertrag stehen. Es sind eher Selbstverständlichkeiten wie Vorsatz, Verschleiß, Krieg und Atomkatastrophen. Auch leichte Schrammen sind mitunter ausgeschlossen.
Nicht alle Versicherungsgesellschaften haben diese Musikinstrumenten-Versicherungen in ihrem Angebot. Marktführer im Bereich Versicherung für Instrumente ist laut Stiftung Warentest die Marke Sinfonima der Mannheimer Versicherung. Statt einen Einzelvertrag abzuschließen, kann man sich auch einem Gruppenvertrag anschließen. Solche Gruppenverträge bieten viele Vereine, Verbände oder Musikschulen an.
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Anderkonto: Was ist das und wofür wird es verwendet
Bei einem Anderkonto handelt es sich um ein besonderes Bankkonto, das eine Person im eigenen Namen für eine andere Person einrichten und unterhalten kann. Es gibt verschiedene Arten von Anderkonten, wie z.B. Geschäftskonten, Treuhandkonten oder Sperrkonten. Relativ bekannt ist das Notaranderkonto (Treuhandkonto) bei Immobiliengeschäften. Ein Anderkonto ist ein Treuhandkonto, auf dem ein Treuhänder Vermögenswerte für einen Treugeber verwaltet und über das nur der Treuhänder verfügen kann.
Notare oder Anwälte verwalten damit treuhänderisch Geld
Zu den berechtigten Berufsgruppen, die ein Anderkonto benutzen dürfen, gehören neben Notaren auch Rechts-und Patentanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Das Konto wird in ihrem eigenen Namen eingerichtet, sie sind dadurch Kontoinhaber, und können allein darüber verfügen. Auf dem Konto wird das Geld anderer Personen treuhänderisch verwaltet. Diese Personen sind dann nur der wirtschaftliche Eigentümer des Geldes auf dem Anderkonto. Sie haben als Treugeber das Geld jedoch „zu treuen Händen" an den Treunehmer übertragen.
In dem Falle des Anderkontos beispielsweise an einen Notar, einem Rechts-oder Patentanwalt, einem Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater. Der Inhaber des Anderkontos ist als Treunehmer durch einen Treuhandvertrag oder rechtliche Vorgaben verpflichtet, das Geld im Sinne des Treugebers zu verwalten. Er darf also das Guthaben nicht für eigene Zwecke nutzen. Eine weit verbreitete und vergleichsweise bekannte Anwendung ist das Notaranderkonto bei Immobiliengeschäften.
Bei Immobiliengeschäften Sicherheit für Käufer und Verkäufer
Der Notar richtet das Anderkonto als Treuhänder ein. Der Käufer zahlt hierauf zunächst den Kaufpreis für die Immobilie ein. Das Geld bleibt dort solange liegen, bis bestehende Grundschulden des Verkäufers abgelöst und gelöscht sind. So kann sich der Käufer sicher sein, dass er nicht vor der Umschreibung des Grundbuches zahlt. Der Verkäufer wiederum, kann sich dadurch darauf verlassen, dass der Kaufpreis tatsächlich fließt.
Rechtsanwälte, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer nutzen auch das Anderkonten-Modell, um Geld ihrer Mandanten treuhänderisch zu verwalten. Seit 1931 gelten für Anderkonten spezielle Bedingungen, die zwischen den Standesvertretungen der berechtigten Berufsgruppen und dem Kreditgewerbe ausgehandelt wurden. Anderkonten genießen beispielsweise einen besonderen Schutz vor Pfändung.
Noch ein Beispiel für ein Anderkonto aus der Praxis:
Ein Unternehmen beauftragt einen Steuerberater die Lohnbuchhaltung zu übernehmen und sich auch um die Buchung der Gehälter an die Arbeitnehmer zu kümmern. Das Unternehmen möchte dem Steuerberater aber keine Vollmacht für das Firmenkonten erteilen. Deshalb richtet der Steuerberater ein Anderkonto ein, über das die Gehaltssumme an die Angestellten verteilt wird.
Unterschiede zwischen Anderkonto und Girokonto:
Zweck: Ein Anderkonto wird oft für spezielle Zwecke eingesetzt, wie zum Beispiel zur Verwaltung von Treuhandverhältnissen oder als Sperrkonto. Ein Girokonto hingegen ist ein allgemeines Bankkonto, das für verschiedene Zwecke genutzt werden kann.
Kontoinhaber: Bei einem Anderkonto kann der Inhaber eine andere Person oder Institution, beispielsweise ein Treuhänder oder ein Notar, sein als bei einem Girokonto.
Verfügungsbefugnis: Die Verfügungsbefugnis über ein Anderkonto kann je nach Art des Kontos eingeschränkt sein, beispielsweise bei einem Treuhandkonto, bei dem der Treugeber die Verfügungsbefugnis hat, der Treuhänder jedoch das Konto verwaltet.
Einrichtung: Ein Anderkonto kann von einem Notar, Rechtsanwalt oder einem Kreditinstitut eingerichtet werden, während ein Girokonto in der Regel von einem Kreditinstitut eröffnet wird.
Insolvenz: Bei einer Insolvenz des Kontoinhabers gelten unterschiedliche Regelungen für Anderkonten und Girokonten. Ein Anderkonto ist oft besser geschützt, da das Vermögen auf dem Konto nicht zum Privatvermögen des Kontoinhabers gehört.
Guthaben: Bei einem Anderkonto kann das Guthaben je nach Art des Kontos anders behandelt werden als bei einem Girokonto. So kann beispielsweise bei einem Treuhandkonto das Guthaben des Treugebers getrennt vom Vermögen des Treuhänders aufbewahrt werden.
Zahlungen: Auch bei Zahlungen gibt es Unterschiede zwischen Anderkonten und Girokonten. So können bei einem Notar-Anderkonto Zahlungen nur aufgrund einer notariellen Beurkundung ausgeführt werden, während bei einem Girokonto Zahlungen auf verschiedene Weise, beispielsweise per Überweisung oder Lastschrift, erfolgen können.
Kosten: Die Kosten für ein Anderkonto können je nach Art des Kontos und Kreditinstitut höher sein als für ein Girokonto.
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Nächstes Weihnachtsfest in den eigenen vier Wänden
Wer ins Eigenheim ziehen will und den Startschuss dafür im Januar abgibt, der kann schon das nächste Weihnachtsfest dort feiern. Denn ein Jahr genügt vom Kassensturz über die Suche der Immobilie und der Planung der Baufinanzierung bis zum Einzug. Dank der niedrigen Bauzinsen kommen Sie derzeit wieder günstig zu einem Baudarlehen.
Traum vom Eigenheim wahr werden lassen
Die eigenen vier Wände sind für die meisten Menschen die größte Investition im Leben. Drei von vier Deutschen sparen laut einer GfK-Umfrage für eine eigene Immobilie und die niedrigen Zinsen machen den Bau oder Kauf derzeit lukrativ. Ein Darlehen mit einer zehnjährigen Laufzeit bekommt man für unter drei Prozent Zinsen und bei einer Laufzeit von 15 Jahren liegt der Zins nur geringfügig höher. Vor fünfzehn Jahren waren die Zinsen noch fast doppelt so hoch. Dies hat zur Folge, dass sich der Gesamtaufwand für die Abzahlung der Immobilie erheblich reduziert.
Unabhängigkeit und langfristige Sicherheit mit der eigenen Immobilie
Da der Kauf einer Immobilie die Haushaltskasse über Jahrzehnte belastet, ist ein realistischer Kassensturz angeraten. Dazu gehört eine gründliche Analyse der eigenen Einnahmen und Ausgaben sowie der weiteren Lebensplanung. Wenn die ermittelten Eckdaten für eine Investition passen, steht der Suche nach einem geeigneten Objekt nichts mehr im Wege. Mit etwas Glück bei der Objektsuche, kann dann vom zeitlichen Ablauf das nächste Weihnachtsfest bereits in den eigenen vier Wänden stattfinden.
Einen guten Überblick darüber verschafft Ihnen die folgende Grafik:
Private Finanzplanung - Tipps für die persönliche Finanzstrategie Sie erhalten Ihre persönliche Finanzplanung mit einer Rundumsicht zu den finanziellen Bereichen „Lebensgrundlage sichern“, „Vermögen bilden“ und „Vermögen schützen“. Nach einer kurzen Dateneingabe erhalten Sie eine Zusammenfassung Ihrer persönlichen Finanzsituation. Darin finden Sie Antworten auf die Fragestellungen, in welchen Bereichen Sie einen Bedarf haben oder wie hoch Ihr geschätzter Bedarf ist und können dafür eine Optimierung anfordern. Mehr Informationen zu diesem Thema >>>
Fünf Empfehlungen für Immobilienkäufer und Bauherren bei der Baufinanzierung:
Vergleichen, vergleichen, vergleichen Besonders bei einer so langfristigen Finanzierung wie dem Kauf oder Bau einer Immobilie lohnt sich intensives Vergleichen. Denn die Konditionen der Finanzierungsinstitute unterscheiden sich oftmals deutlich. So verteuert ein Zinsunterschied von 0,5 Prozent auf einer Zehnjahressicht einen 200.000 Euro-Kredit um 12.000 Euro. Um jedoch nicht Äpfel Birnen gegenüber zu stellen, ist es entscheidend, die korrekten Parameter heranzuziehen: Der richtige Vergleich lässt sich im Wesentlichen auf drei Kennzahlen reduzieren: Sollzins, monatliche Kreditrate und Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung. Bei der direkten Gegenüberstellung helfen zudem Online-Rechner im Internet.
Richtige Laufzeit wählen Aufgrund der flachen Zinsstrukturkurve sind momentan langfristige Zinsbindungen von 15 Jahren mit Konditionen von ca. 3,1 Prozent effektiv auf dem Preisniveau von klassischen 10-Jahres-Darlehen. Optimale Voraussetzungen also, um das günstige Zinsniveau langfristig zu fixieren, sich von etwaigen Zinserhöhungen unabhängig zu machen und damit hohe Kalkulationssicherheit zu erlangen. Darlehensnehmer, die langfristige Zinsbindungen wählen, müssen dabei nicht um ihre Flexibilität fürchten: Nach zehn Jahren Vertragslaufzeit hat der Kreditnehmer in Deutschland das Recht, seinen Kredit mit einer Frist von sechs Monaten ganz oder teilweise zurückzuführen.
Auf Flexibilität achten Neben einer hohen Kalkulationssicherheit wünschen sich viele Darlehensnehmer auch viel Freiheit bei der Finanzierung. Das ist heutzutage kein Problem: Kostenlose Sondertilgungsoptionen von 5 Prozent jährlich sind mittlerweile absolut gängig, einige Finanzinstitute bieten sogar bis zu 10 Prozent an. Ebenfalls hilfreich ist die Möglichkeit eines kostenlosen ein- oder zweimaligen Tilgungswechsel während der Darlehenslaufzeit, wenn sich die Einkünfte des Kreditnehmers dauerhaft verändert haben. Günstige Flexibilität gibt es auch, wenn man das Darlehen ungeplant vorzeitig zurückführen muss, weil z.B. ein berufsbedingter Umzug ansteht: Der "Vorfälligkeitsschutz" ermöglicht bei Eintritt klar definierter Fälle den jederzeitigen Kreditausstieg oder die gebührenfreie Übertragung auf eine andere Immobilie ("Pfandtausch") oder ein Schuldnerwechsel für einmalig nur 500 Euro.
Tilgung in richtiger Höhe Als Standard bieten die meisten Kreditinstitute eine anfängliche Tilgungshöhe von 1 Prozent an. Je niedriger jedoch der Tilgungssatz ist, desto länger braucht der Darlehensnehmer, um wieder schuldenfrei zu werden. In Zeiten niedriger Zinsen sollten Bauherren und Immobilienkäufer mit finanziellem Spielraum in eine schnellere Schuldenfreiheit investieren. Denn wer beispielsweise statt der üblichen einprozentigen Tilgung 2 Prozent vereinbart, verkürzt bei einem 100.000-Euro-Kredit seine Rückzahlungsdauer um mehr als 11 Jahre. Und spart mit der direkten Tilgung mehr als ihm sichere Geldanlagen an Zinserträgen einbringen.
Fördergelder nutzen Der Staat und die Kommunen unterstützen den Erwerb von eigenen vier Wänden. So bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit ihren zinsgünstigen Förderprogrammen wie beispielsweise dem "Wohneigentumsprogramm" finanzielle Anreize zum Eigenheimerwerb. Die KfW vergibt diese Darlehen aber nicht direkt, sondern nur über durchleitende Finanzinstitute. Jeder Immobilienkäufer sollte prüfen lassen, welches Programm in Frage kommt und ob sich dadurch günstiger finanzieren lässt.
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Bei der Geldanlage geht ohne Nachjustieren nichts
Turbulenzen an den globalen Aktienmärkten zeigen immer wieder, welchen Einfluss die gewählte Portfoliostruktur auf die Performance hat. So verkrafteten breitgestreute Depots den Einbruch der Aktienmärkte deutlich besser und diverse Absolute-Return-Produkte können auch in der Krise glänzen. Doch jede noch so ausgefeilte Strategie kann langfristig nicht erfolgreich bleiben, wenn sie nicht regelmäßig angepasst und feinjustiert wird.
Wenn es rauf geht, geht es auch mal wieder runter
Gespannt schauen die Anleger in den letzten Wochen auf die Entwicklung der Kurse dieses Jahres. Der DAX auf einem neuen Allzeithoch, Zugewinne in beinahe allen Regionen und Branchen und täglich neue Höchststände bei den Kryptowährungen. Diese Euphorie beginnt mittlerweile leicht zu bröckeln: Die geplatzte Regierungskoalition mit anstehenden Neuwahlen in Deutschland, der Ausgang der US-Wahl und den sich jetzt schon abzeichnenden wirtschaftlichen Gegenwind, wieder steigende Inflationszahlen in den USA oder die andauernde Immobilienkrise in China zeigen, dass Anleger wohl noch länger mit Schwankungen an den Finanzmärkten rechnen müssen.
Rebalancing in der Krise
Dies aber als Anlass zu nehmen, sich mit Anpassungen im Depot zurück zu halten und auf ruhigere Zeiten zu hoffen, kann unter Umständen sehr teuer werden. Die besonders stark gesunkenen Aktienpositionen führen nämlich nicht nur zu niedrigeren Erträgen, sondern auch zu einer geringeren Gewichtung innerhalb des Portfolios. Von der ursprünglich gewählten Anlagestrategie bleibt so häufig nicht mehr viel übrig. Wer dieser Entwicklung gegensteuern möchte, kommt also nicht um kleine bis größere Anpassungen herum.
Beim sogenannten Rebalancing wird dabei regelmäßig die festgelegte Verteilung der Anlageklassen wieder hergestellt. Positionen mit positiver Kursentwicklung werden dabei verkauft, um soweit möglich Gewinne „mitzunehmen“. Wertpapiere mit negativer Entwicklung werden dagegen nachgekauft, um von den günstigeren Preisen zu profitieren. Auch wenn manchem Anleger dieses antizyklische Vorgehen gegen das persönliche Bauchgefühl geht, kann nur mithilfe dieser Anpassungen die Anlagestrategie aufrechterhalten werden.
Schwankende Märkte sind Cost-Average-Zeit
Wie häufig diese Anpassungen vorgenommen werden sollten, ist dabei unter Experten umstritten. Häufig hört man die Faustregel: eine Nachjustierung pro Jahr ist mehr als genug. Dass dies unter Umständen aber auch zu wenig sein kann, haben uns die letzten Wochen gezeigt. Gerade in Zeiten größerer Schwankungen an den Märkten, wie wir sie in den letzten Monaten erlebt haben, lohnt sich der Blick auch auf kleinere Abweichungen vom gewünschten Kurs. Auch mit monatlichen Beträgen zu sparen ist in dieser Zeit sinnvoll. Durch die Durchschnittskaufmethode (Cost-Avarage-Effekt) können die Schwankungen optimal genutzt werden. Ich helfe Ihnen gerne, wenn sich Anpassungen tatsächlich als sinnvoll und notwendig erweisen.
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Die Insolvenzsicherheit von Investmentfonds
Es sind besonders Investmentfonds, die bei den Sparern sehr beliebt sind. Die Fondsgesellschaften verwalten insgesamt etwa vier Billionen Euro direkt und indirekt für rund 50 Millionen Menschen in ganz Deutschland. Das von vielen Sparern in einen gemeinsamen Topf eingezahlte Geld, wird im Rahmen der Anlagestrategie des Investmentfonds möglichst gewinnbringend angelegt. Auf diese Weise kann das Geld in verschiedene Wertpapiere oder Objekte verteilt werden.
Vorteile von Investmentfonds
Investmentfonds bieten eine hohe Liquidität. In der Regel können Sie jederzeit beliebig viele Anteile kaufen oder auch zum aktuellen Rücknahmepreis an die Gesellschaft wieder zurückgeben. Bereits auch kleinere Summen können Sie breit streuen und in unterschiedlichen Anlagenformen, wie zum Beispiel Anleihen, die auch als Renten bezeichnet werden, Immobilien oder Aktien investieren. Auf diese Weise können Sie die Renditechancen besser nutzen und Risiken mindern. Mit einem monatlichen Sparplan, kann man die Schwankungen an den Anlagemärkten minimieren und von Cost-Average-Effect profitieren.
Wie sicher sind Investmentfonds?
Mit den Investmentfonds erhalten Sie einen maximalen Anlegerschutz der sich dahingehend äußert, dass im Rahmen umfassender gesetzlicher Regelungen genau festgelegt ist, was ein solcher Fonds darf und was er nicht darf. Die Gesetzeseinhaltungen werden durch eine entsprechende Aufsichtsbehörde, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin), regelmäßig überwacht. Auch in den Fall dass die Investmentgesellschaft Konkurs anmelden muss, sind Ihre Anlagen ein gesetzlich geschütztes Sondervermögen.
Für Sie bedeutet das im Einzelnen, dass im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft das Vermögen des Fonds nicht in die Konkursmasse eingeht. Ihr Vermögen bleibt eigenständig erhalten. Auf die Depotbank geht das Recht zur Verwaltung des Sondervermögens über. Diese kann den Fonds abwickeln oder auch den Erlös an die einzelnen Anleger verteilen, sowie bei Zustimmung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) auf eine andere Kapitalgesellschaft übertragen.
Welche Investmentfonds gibt es?
Aktienfonds Aktienfonds investieren schwerpunktmäßig in Aktien, also in Anteile an börsennotierten Unternehmen. Aktien sind Sachwerte, die auch vor Inflation schützen können. Wer Fondsanteile erwirbt, wird Miteigentümer der verschiedenen Unternehmen, in die der Fonds investiert. Während manche Fonds die Aktien weltweit streuen, sind andere spezieller ausgerichtet und konzentrieren sich beispielsweise auf bestimmte Themen, Branchen oder Länder. Die Erträge erzielen sie durch Kurssteigerungen der Aktien und durch Dividenden. Über längere Zeiträume zählen Aktienfonds zu den renditestärksten Fondsarten; allerdings sind auch die Wertschwankungen vergleichsweise hoch.
Rentenfonds Rentenfonds enthalten verzinsliche Wertpapiere wie Pfandbriefe, Staatsanleihen oder Unternehmensanleihen. Sie setzen verschiedene Schwerpunkte nach Regionen, Ausstellern, Währungen oder Laufzeiten. Die wichtigsten Ertragskomponenten sind die Zinsen und die Kursgewinne.
Mischfonds Mischfonds kombinieren unterschiedliche Anlagen, beispielsweise Aktien und Renten oder Geldmarktpapiere. Dadurch können sie flexibel auf unterschiedliche Marktsituationen reagieren. Je nachdem, ob der Mischfonds eher auf Sicherheit oder auf Chancen setzt, enthält er mehr Renten oder mehr Aktien.
Offene Immobilienfonds Offene Immobilienfonds investieren meist in Gewerbeimmobilien wie Bürohäuser, Einkaufszentren, Logistik- und Hotelgebäude im In- oder Ausland. Manche Fonds haben einen Schwerpunkt auf bestimmte Länder oder Regionen, einige sind auch auf Wohngebäude spezialisiert. Die Wertentwicklung hängt davon ab, wie hoch die Mieteinnahmen sind und wie sich der Wert der Gebäude entwickelt. Für offene Immobilienfonds gelten besondere Haltefristen und Rückgaberegeln.
Exchange Traded Funds (ETFs) / Indexfonds Bei den ETFs wählt kein Fondsmanager die Anlagen aus, sondern sie bilden einen Index nach, wie zum Beispiel den DAX, TecDAX oder den MSCI World. Ihre Wertentwicklung entspricht daher fast genau der des abgebildeten Index. Für die Nachbildung gibt es unterschiedliche Methoden: die meisten Fonds kaufen die im Index enthaltenen Wertpapiere (physische oder replizierende Nachbildung). Einige bilden die Entwicklung des Index künstlich ab, z. B. durch den vertraglichen „Tausch“ der Wertentwicklung und der Erträge von Wertpapieren (synthetische Nachbildung). Anleger können viele ETFs über die Börse kaufen und täglich handeln.
Geldmarktfonds Wie der Name schon sagt, investieren diese Fonds am Geldmarkt – in Festgelder, festverzinsliche Wertpapiere oder Bankguthaben; außerdem in bestimmte Anleihen mit hoher Qualität, kurzer Laufzeit und einer Zinsbindung von maximal 13 Monaten. Die Renditen entsprechen in der Regel den aktuellen Marktzinsen im Handel zwischen Banken.
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Den Schimmelpilz nicht einladen - Richtig lüften und heizen
Gerade im Winter entstehen in vielen Gebäuden schwarze Schimmelflecken am Fenstersims oder in der Zimmerecke. Der Grund dafür können bauliche Mängel oder eine unzureichende Belüftung und/oder Beheizung sein, wodurch es zu einer hohen Luftfeuchtigkeit kommt. Mit einem Hygrometer kann man den Luftfeuchtigkeitswert messen und gut überwachen. Der Bundesverband Schimmelpilzsanierung (BSS) hat nun 8 digitale und 6 analoge Hygrometer verschiedener Preisklassen getestet.
Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann gerade im Winter für schwarze Flecken sorgen
Schimmel ist unangenehm und gesundheitsschädlich. Im Winter wird der Pilz teilweise geradezu eingeladen, sich zu Hause breitzumachen. Wenn man beispielsweise durch falsches lüften für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Zimmer sorgt, bietet man dem schwarzen Geflechten perfekte Wachstumsbedingungen. Dies muss nicht sein, denn die Kontrolle der Luftfeuchtigkeit kann einfach mit einem Hygrometer vorgenommen werden. Dies sind kleine analoge oder digitale Geräte, mit denen die Werte im Haus gemessen und überwacht werden. Der Bundesverband Schimmelpilzsanierung (BSS) hat in einem Test verschiedene Geräte ein Jahr lang verglichen und ist zum Teil zu überraschenden Ergebnissen gekommen.
Zu den Testsiegern gehören Geräte für unter zehn Euro
Die digitalen Modelle schnitten von den getesteten Geräten am besten ab. Beim Testsieger gab es lediglich eine Abweichung von maximal 0,4 Prozent und beim schlechtesten Gerät von 4,4 Prozent bei der relativen Feuchte. Die Abweichungen bei den digitalen Geräten ist somit so gering, dass sie irrelevant sind. Bei den analogen Geräten schnitt das Profigerät mit 2,9 Prozent Abweichung am besten ab. Bei den schlechtesten Modellen gab es Unterschiede von bis zu 17 Prozent. Die ist für die Praxis schon problematisch. Entscheidend für gute Messergebnisse bei den analogen Geräten ist eine richtige Kalibrierung. Da dies teilweise Fachwissen und auch Messgeräte erfordert, sind die digitalen Geräte bedenkenlos dem Verbraucher zu empfehlen.
Hier kommen Sie zum Testbericht
Luftfeuchtigkeit im Haus sollte nach Expertenansicht zwischen 40 und 60 Prozent liegen
Die Empfehlung vom Bundesverband Schimmelpilzsanierung (BSS) ist, dass im Winter bei geringen Außentemperaturen die Luftfeuchte weniger als 50 Prozent betragen sollte, 40 Prozent sind besser. Abweichende Werte auf einem Hygrometer von 10 bis 17 Prozent machen deshalb einen erheblichen Unterschied aus. Das Problem mit Schimmel ist aber nicht nur ein Winterthema, denn die Sporen von Schimmelpilzen befinden sich immer und überall in der Luft. Damit Schimmel wirklich gut wachsen kann, wird eine dauerhaft eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent benötigt.
Da die Luftfeuchtigkeit in einem Zimmer nicht an jeder Stelle gleich hoch ist, sollte man beachten, dass wenn beispielsweise Werte in der Raummitte von 24 Grad und einer relativen Luftfeuchte von 60 Prozent vorhanden sind, es an den kalten Außenwänden des Zimmers 20 Grad und eine höhere Luftfeuchte geben kann. Wird dann über längere Zeit nicht gut weggelüftet, kann Schimmel wachsen. Sichtbar wird dies im Winter vor allem an oberen Zimmerecken, wo sich die Luft trotz Lüftens grundsätzlich eher staut.
Hygrometer in der Raummitte aufzustellen
Durch die Bewegung der Luft erzielt man in der Raummitte die beste Relevanz. Wegen den leicht überschrittenen Hygrometer-Werten braucht man jedoch nicht in Panik zu verfallen. Experten gehen davon aus, dass Schimmel erst bei 80 Prozent Luftfeuchtigkeit über sechs Tage bei täglich sechs Stunden wächst. Wird also dauerhaft zu wenig lüftet, wird das Risiko des Schimmelbefalls relevant.
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Herbstlaub – Wer muss die Blätter auf Gehwegen und Straßen beseitigen?
Der Herbst bringt mit seinen bunten Blättern viel Farbe in die Natur und die Gärten. Doch wenn die Blätter von den Bäumen fallen, ist die Laubentsorgung oft ein Streitpunkt. Die Folgen des Herbstes beschäftigen deshalb immer wieder die Gerichte. Der Verband der Immobilienverwalter (VDIV) RheinlandPfalz/Saarland informiert darüber, welche Pflichten Eigentümer oder Mieter haben.
Der Vermieter kann die Aufgabe an den Mieter übertragen
Die regelmäßige Beseitigung von Laub und gefährlichen Ästen zählt zu den sogenannten Verkehrssicherungspflichten des Grundstückseigentümers beziehungsweise des Vermieters. Auf den öffentlichen Straßen und Wegen ist dafür die Kommune zuständig. Diese Aufgabe gibt sie jedoch in der Regel über eine Satzung direkt an die angrenzenden Grundstückseigentümer weiter. So sind neben den Wegen auf dem eigenen Grundstück auch die direkt angrenzenden Gehsteige von Laub- oder Schneemengen zu befreien.
Vermieter können diese Arbeiten zwar grundsätzlich dem Mieter übertragen, jedoch entbindet ihn das selbst nicht automatisch von seinen Verkehrssicherungspflichten. Weiterhin muss durch eine ausdrückliche Regelung im Mietvertrag oder einer beigefügten Hausordnung die Übertragung geregelt sein und er muss gewährleisten, dass der Mieter seiner Aufgabe nachkommt.
Laubentsorgung im Herbst: Wer in der Pflicht steht und Räumpflicht „in üblichem Maß"
Wann ist das Laub täglich zu beseitigen? Wolfgang Ries, stellvertretender Vorstand des VDIV Rheinland-Pfalz/Saarland: „Die Laubentsorgung muss natürlich zumutbar bleiben. Gerichte sprechen beim Thema Laub von einer Räumpflicht in üblichem Maß. Das Problem ist allerdings, dass das im Streitfall von Gerichten unterschiedlich ausgelegt wird. Oft übergeben Eigentümergemeinschaften das Laubräumen an einen externen Dienstleister, dieser wird über die Jahresabrechnung verrechnet und die Bewohner müssen sich um nichts kümmern."
Werktags ist je nach Satzung der jeweiligen Kommune zwischen circa 6:30 und 21:00 Uhr für laubfreie Wege zu sorgen, an Sonn- und Feiertagen ab 8:00 Uhr. Wenn es etwa durch nasses Laub zum Sturz kommt, entscheiden Gerichte über Mitschuld und Ansprüche des Verunglückten. Fußgänger haben sich aber bei herbstlicher Witterung auch vorsichtig zu verhalten, denn sie müssen sich darauf einstellen, dass es im Herbst durch Blätter rutschig werden könne. Eine Reinigung der Wege durch Grundstücksbesitzer könne nur im Rahmen des Zumutbaren verlangt werden.
Eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung des Vermieters reguliert den Schaden, auch wenn der Mieter für das Räumen zuständig war. Die Versicherung wird aber versuchen, sich das Geld beim Mieter zurückzuholen. Wenn er Glück hat, übernimmt seine Privathaftpflichtversicherung dann den entstandenen Schaden. Wohnt man selbst als Eigentümer im Objekt, dann ist die Privathaftpflichtversicherung für eine Entschädigung zuständig.
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M+S-Reifen ohne Winterreifenstatus: "Alpine"-Symbol ab 1. Oktober 2024 Pflicht Vorsicht vor herabfallenden Baumfrüchten – Kfz-Versicherung zahlt nicht jeden Schaden am Auto Wie ist ein Schaden am geliehenen Schullaptop versichert
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M+S-Reifen ohne Winterreifenstatus: "Alpine"-Symbol ab 1. Oktober 2024 Pflicht
Ab dem 1. Oktober 2024 gibt es neue Regeln für Winterreifen: Reifen mit dem M+S-Symbol (Matsch + Schnee) gelten bei winterlichen Straßenverhältnissen nicht länger als Winterreifen. Schon seit dem 1. Januar 2018 reicht die Kennzeichnung M+S ("Matsch und Schnee") für Ganzjahresreifen nicht mehr für die Nutzung bei winterlichen Straßenverhältnissen aus. Seitdem ist bei Ganzjahresreifen das Schneeflockensymbol („Alpin-Symbol“) zwingend erforderlich. Eine Übergangsfrist galt nur für vor dem 31. Dezember 2017 produzierte Reifen mit M+S-Symbol – die nun am 30. September 2024 endet. Entsprechend stellt die Nutzung bei winterlichen Straßenverhältnissen ab Oktober 2024 eine Ordnungswidrigkeit dar.
Bei winterliche Straßenverhältnissen haben MS-Reifen keinen Winterreifenstatus mehr
Obwohl die Verwendung von M+S-Reifen nicht generell verboten ist, werden sie aber ab Oktober 2024 wie Sommerreifen behandelt. Fährt man bei Eis oder Schnee mit diesen Reifen, muss zukünftig mit einem Bußgeld und einem Punkt in Flensburg gerechnet. Auch für den Versicherungsschutz können die M+S-Reifen in diesen Fällen erhebliche Folgen haben. So kann die Kaskoversicherung, welche für Schäden am eigenen Fahrzeug aufkommt, die Schadenleistungen unter Umständen reduzieren oder sogar komplett verweigern.-Dagegen bleibt der Schutz der Kfz-Haftpflichtversicherung bestehen, auch wenn der Unfallverursacher bei winterlichen Verkehrsverhältnissen mit M+S oder anderen Sommerreifen unterwegs ist. Die Kfz-Haftpflichtversicherung übernimmt weiterhin die gesetzlich vorgeschriebene Regulierung eines Schaden vom Unfallgeschädigten.
Autoversicherung - So findet man eine günstige Führen Sie jetzt einen Kfz-Versicherungsvergleich durch und finden Sie in wenigen Minuten das für Sie passende Angebot. Der Vergleich von über 300 Kfz-Versicherungstarifen ist für Sie vollkommen kostenlos und unverbindlich. Es genügen wenige Eckdaten zu den Versicherungswünschen und schon erhält man mit dem Online Kfz-Versicherungsvergleich eine Liste mit zahlreichen maßgeschneiderten Angeboten. Mehr Informationen zu diesem Thema >>>
Versicherungsschutz jedoch nur in Einzelfällen gefährdet
Während der Verstoß gegen die Neuregelungen ein Bußgeld und einen Punkt in Flensburg zur Folge haben kann, hat das Verbot in der Regel keine Auswirkung auf den Kfz-Versicherungsschutz. Allerdings nur dann, wenn der Versicherer in der Kaskoversicherung bedingungsgemäß gänzlich auf den Einwand der grob fahrlässigen Herbeiführung des Versicherungsfalls verzichtet. Allerdings können sich in Einzelfällen veränderte Bewertungsmaßstäbe durch die Neuregelungen ergeben, die zu einer Gefährdung des Versicherungsschutzes führen. Im Gegensatz zu den Maßnahmen der Verkehrsbehörden, sind Nachteile für den Versicherungsschutz in solch einen Fall jedoch eher unwahrscheinlich, denn die falsche Bereifung muss nachweislich für den Versicherungsfall ursächlich sein. Deshalb ist zu empfehlen, sich mit Vertragsbedingungen der persönlichen Autoversicherung auseinander zu setzen, wie der Begriff "Grobe Fahrlässigkeit" behandelt wird, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Die Winterreifenpflicht in Deutschland
In Deutschland gilt die sogenannte situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte dürfen nur Autos mit Winterreifen unterwegs sein. Eine Pflicht, sein Auto für einen bestimmten Zeitraum mit Winterreifen auszurüsten, gibt es nicht. Wer keine Winterreifen hat, muss bei winterlichen Straßenverhältnissen aber sein Auto stehen lassen. Zugelassene Winterreifen erkennt man am Alpine-Symbol (Schneeflocke und Bergzacken) als gesetzliches Erkennungsmerkmal, woraus resultiert das Reifen, die kein Alpine-Symbol haben auch keine Winterreifen sind.
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Zusatzdarlehen für eine bereits finanzierte Immobilie US-Wahl 2024: Trump oder Harris – Die Qual der Wahl für Anleger? Falschangaben bei der Kfz-Versicherung können teuer werden
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Zusatzdarlehen für eine bereits finanzierte Immobilie
Eine technisch zeitgemäßere Heizungsanlage, der nicht bedachte zusätzliche Aufwand für die Gartengestaltung oder der Wunsch nach einem optimaleren Badezimmer, können während der Bauphase in zu einem Problem werden. Ein Hausbau ist immer mit finanziellen Risiken verbunden, weil im Vorfeld nie ganz klar ist, wie hoch die Kosten im Endeffekt ausfallen. Unerwartete Ausgaben überschreiten oft das Budget und das der Betrieb nicht still steht, empfiehlt sich ein Zusatzdarlehen für bereits finanzierte Immobilien.
Den bestehenden Immobilien-Kredit aufstocken wäre nicht sinnvoll
Ein Hausbau ist häufig mit Stress und Veränderungen verbunden. Zu Ende der Bauphase, wenn es um die Inneneinrichtung geht, will der eine oder andere Immobilienbesitzer eventuell doch andere Möbel oder teure Fliesen im Badezimmer. Auch der nachträgliche Einbau einer speziellen Heizungsanlage oder Klimaanlage reißt ordentliche Löcher ins Budget. Die meisten gehen bei solch einem Anlagen zu ihrer Bank und versuchen den Immobilienkredit einfach aufzustocken. Im ersten Moment klingt diese Möglichkeit nach einer unproblematischen Lösung. Bei näherer Betrachtung lohnt sich der Schritt in den meisten Fällen nicht. Das liegt daran, weil meist ein höherer Zinssatz zu Tragen kommen, ferner muss die Darlehenssumme im Grundbuch verändert werden, wo weitere Kosten hinzukommen. Bei geringen Zusatzsummen macht es mehr Sinn, auf einen Privatkredit zu setzen.
Einen praktischen Kreditvergleich im Internet durchführen
Privatkredite gibt es bei zahlreichen Banken. Dementsprechend ist Qual der Wahl. Wer nicht alle Filialen in der Umgebung abklappern möchte, macht direkt im World Wide Web einen Kreditvergleich. Dort werden die besten Kredite samt Zinssätze aufgelistet und die meisten lassen sich in kurzer Zeit beantragen. Allerdings gibt es wie immer Vor- und Nachteile im Leben, so auch bei der Frage, ob sich ein Kredit aus dem Internet wirklich lohnt.
Vorteile eines Online-Kredits: Wie bereits erwähnt, wer im Internet nach einem Kredit sucht, muss nicht von A nach B fahren, sondern bekommt die besten Angebote am Silbertablett serviert. Ferner werden die aktuellen Zinssätze dargestellt und gegenüber gestellt. Im Web gibt es ferner Kredite von Privat die teils noch günstigere Konditionen ermöglichen.
Nachteile eines Online Kredits: Wer einen guten Draht zu seinem Bankbetreuer hat, wird womöglich bei der Hausbank besser davon gekommen, weil die Konditionen dort noch günstiger sind als im Web. Wer ganz sicher sein möchte, vergleicht im Internet und lässt sich direkt ein Angebot vom Betreuer erstellen.
Fragen und Zusatzleistungen beim Abschluss genau lesen
Ein weiterer Nachteil ist das fehlende Betreuungsangebot bei Direktbanken. Zwar kann man sich am Telefon beraten lassen, dennoch ist diese nicht so umfangreich wie vor Ort. Während des Vertragsabschlusses kommt es ferner vor, dass teure Zusatzleistungen angeboten werden. Zum Beispiel Versicherungen, die wo anders günstiger wären. Viele klicken auf Ja, weil sie glauben, es handelt sich um ein tolles Angebot. Deswegen gilt im Web, alles doppelt und dreifach kontrollieren und die AGB in aller Ruhe studieren. Bevor die zahlreichen Formulare unterschrieben werden, sollte noch einmal genau gecheckt werden, ob die Zinssätze mit dem Online Angebot übereinstimmen. Etwaige Zusatzkosten verstecken sich auch zu häufig in den Verträgen.
Wer günstige Konditionen haben möchte, aber auf eine persönliche Betreuung wert legt, vergleicht bestenfalls nur jene Kredite, die von den Filialbanken angeboten werden. Wurde der passende Ratenkredit gefunden, einfach einen Termin ausmachen und den Kredit fixieren.
Fazit
Der Hausbau sollte nicht stillstehen, weil das Budget knapp wird. Durch einen praktischen Ratenkredit lässt sich ohne Risiko das Bauguthaben aufstocken, um die notwendigen Baumaßnahmen ohne Probleme durchzuführen. Die Alternative wäre, gewisse Dinge erst später einzubauen, doch in den meisten Fällen zahlt sich dies nicht aus. Im Endeffekt kommen wieder Umbauarbeiten auf einen zu, wo ein Ratenkredit die bessere Wahl darstellt.
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Kreditkarten: Welche unterschiedlichen Arten gibt es
Langsam aber sicher beginnt die Kreditkarte in Deutschland Fuß zu fassen. Statistisch gesehen besitzt schon heute jeder Deutsche mindestens eins der kleinen Plastikkärtchen zum Bezahlen im Internet oder im Ausland. Dabei gibt es bei kaum einem Zahlungsmittel so große Unterschiede wie bei den verschiedenen Kreditkartenarten.
Die Charge-Kreditkarte
Die Charge Kreditkarte ist der Klassiker unter den Kreditkarten. In diesem Modell werden die Umsätze, die mit einer Kreditkarte über einen bestimmten Zeitraum gesammelt und meist monatlich mit einem hinterlegten Girokonto abgebucht. Die höhe der maximalen Belastung, die innerhalb des vorgebeben Zeitraums auf der Kreditkarte angesammelt werden darf, wird dabei in der Regel vorher vom jeweiligen Kreditinstitut vorgegeben. Zu jeder Charge-Kreditkarte gehört immer ein Girokonto über das die Karte abgerechnet wird. Dieses muss war nicht zwangsläufig bei der Bank bestehen, von der die Kreditkarte ausgeben wird, viele Banken knüpfen das Angebot einer Charge-Kreditkarten allerdings an ein eigenes Girokonto an.
Die Debit-Kreditkarte
Anders als bei der Charge-Kreditkarte entsteht bei der Debit-Kreditkarte gar kein eigentlich Kredit. Denn die Debit-Kreditkarte wird tagesaktuell immer über ein mit ihr verbundenes Girokonto abgerechnet und wird ausschließlich mit einem Konto bei der jeweiligen Bank vertrieben. Dabei kann die Karte auch nur solange benutzt werden, wie die Deckung auf dem jeweiligen Girokonto ausreichend. Die Debit-Kreditkarte funktioniert also im Prinzip genauso wie eine normale EC-Karte. Trotzdem erfreut sich diese Form der Kreditkarte einer zunehmenden Beliebtheit, da sie die Vorteile einer Kreditkarte mit der Sicherheit einer EC-Karte verbindet.
Die Prepaid-Kreditkarte
Das Prepaid-Modell ist vielen noch aus dem Bereich der Handytarife ein Begriff. Dabei funktioniert das Verfahren bei einer Kreditkarte fast genauso wie in der Telekommunikation. Bevor die Prepaid-Kreditkarte benutzt werden kann muss sie durch eine Einzahlung von einem Girokonto aus quasi aufgeladen werden. Im Anschluss kann der Nutzer einer Prepaid-Kreditkarte über genau den Betrag mit der Karte verfügen, den er vorher überwiesen hat.
Ein großer Vorteil der Prepaid-Kreditkarte ist, dass diese auch ohne vorherige Prüfung bei der Schufa ausgestellt wird. Das bedeutet, dass auch Nutzer mit einem negativen Eintrag eine Prepaid-Kreditkarte nutzen können. Allerdings gilt es zu beachten, dass diese Form der Kreditkarte nicht überall als Zahlungsmittel akzeptiert wird. So nehmen beispielsweise die meisten Mietwagenunternehmen keine Prepaid-Kreditkarten an.
Zusätzlich zu diesen drei großen Vertretern der Kreditkarten gibt es noch viele weitere Modelle mit unterschiedlichen Abrechnungs- und Gebührenstrukturen. Auf Grund des großen und teils unübersichtlichen Angebotes lohnt sich ein genauer Vergleich der unterschietlichen Anbieter und Arten von Kreditkarten auf jeden Fall. Dabei können Vergleichsportale hilfreich sein.
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