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gzdg
Endlich ist es wieder soweit! Am morgigen Sonntag, dem 12. Februar, laden wir vom Collegium Pax Domini um 17 Uhr in die Kreuzkirche in Hervest zum Konzert ein. Seit dem wundervollen Abend im Advent 2019 , sowie dem im letzten Augenblick gecancelten Konzert im März 2020 sind jetzt schon drei Jahre vergangen und wir können es nach der ungewollten Pause kaum erwarten. Unter dem Titel "Herz(ens)töne" möchten wir uns mit Euch a cappella, mitunter auch begleitet vom Klavier, auf eine Reise durch die Musikgeschichte begeben. Dazu wählte unser musikalische Leiter Stephan Hillnhütter Lieblingsstücke aus den unterschiedlichsten Epochen, welche auf ganz unterschiedliche Weise berühren. Von Heinrich Schütz über Felix Mendelssohn-Bartholdy bis hin zu Rundall Thompson. Wir würden uns freuen, wenn Ihr Lust habt, diesen vielfältigen Abend voll musikalischer Unterhaltung mit uns zu genießen. Der Eintritt ist frei. Spenden sind gerne gesehen, diese leiten wir komplett an Hilfsorganisationen weiter, die aktuell
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Ihr könnt euch das ungefähr so vorstellen: Ihr wart so ziemlich den ganzen Tag alleine in der Stadt unterwegs, n bisschen shoppen; dazu die ein oder andere Erledigung; zwischendurch natürlich das Warten auf Bus und Bahn – Was fällt der db eigentlich ein, dreisterweise den Zug als pünktlich anzuzeigen, obwohl der ganze zwei Minuten und 10 Sekunden Verspätung hat?!
Das leidige Gefühl jedenfalls, um das es mir geht, setzt dann am Abend ein, als du eine gute Freundin besuchst. Noch vor der Begrüßung kuckt die dich angeekelt an und fährt dich an: „Ey Alter, dein ganzer Bart is voller Dönersauce, das is ja widerlich!”
„Ist ja gut, der Bus grade zu dir kam einfach viel zu früh und ich musste aus dem Dönerladen im letzten Moment zur Haltestelle hetzen! Also stell dich jetzt mal bitte nich so an..zis”
Doch das war eine faustdicke Lüge!
Den Döner gabs zum Mittag
...so vor ca sechs Stunden....
Vor Scham errötend lasst ihr euch die Erlebnisse des Tages nochmal durch den Kopf gehen...
ja fuck...
Als klar geworden war, dass jene, als pünklich angezeigte Bahn zu spät kommen würde, hattet ihr gar nicht verstehen können, wieso diese augenscheinlich ziemlich blasierten Leute auf dem Bahnsteig allesamt beschämt wegschauten, als ihr nach Zuspruch heischend in die Runde fremder Leute blöktet „Wem wollt ihr denn diese unverschämte Lüge auftischen..zis...”
oder...ja fuck...als ihr bei Primark das unverschämt teure 4-Euro-Shirt bezahlt hattet und diese respektlose Kassiererin euch mit einer Mischung aus gerümpfter Nase und angeekelt dreinschauend nur widerwillig bedient hat. Den ganzen Weg zum Ausgang, alle sechs Etagen voller Mode hinunter, schallte ein schreiendes Pampflet durch euern Kopf: „Was fällt der eigentlich ein? Alter, arbeitet hier, wahrscheinlich nichma für Mindestlohn in diesem Billig-Laden, aber hält sich für was besseres?! Dann führ ma weiter dein armseliges Leben...zis”
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Thirteen Lives | 9,6/10
147 Minuten | Release 2022 | Englisches Original mU | Prime Video
Spoiler-Alert!
Als Ende Juni '18 bei der Fußball-WM in Russland die letzten Gruppenspiele bestritten wurden, ich der K.O.-Phase entgegenfieberte und bei mir von morgens bis abends nichts anderes als Fußball über die First- und Second Screens flimmerte, gab es plötzlich diese Meldung über die verschwundene thailändische Jugendfußballmannschaft in den Nachrichten. Zwölf Jungs und ihr Trainer sollen sich in der Tham-Luang-Höhle in Nord-Thailand befinden – von Wassermassen, die der Monsun mit sich brachte, eingesperrt und ins Höhleninnere vertrieben; nicht bekannt, ob tot oder lebendig.
Die Weltmeisterschaft geriet für mich von jetzt auf gleich zur völligen Nebensache. Selber bin ich seit einiger Zeit Trainer einer Kinder-Fußballmannschaft, wobei mich die Sorge, dass einem der Kinder etwas zustoßen könnte, v.A. wenn es mal auf einen Ausflug mit den Kids geht, immer irgendwo ein wenig unterschwellig begleitet. Ich fühlte mich dem Schicksal also direkt verbunden und war angefixt von Tag 1.
Statt Fußball gab es nunmehr nur noch Hin- und Hergezappe zwischen allen heimischen und internationalen News-Portalen, sämtliche Artikel zum Thema von allen Zeitungen wurden aufgesogen; stets mit der Angst, die Leichen der Fußballer würden geborgen. Bis heute habe ich die Karte der Höhle mit ihren Chambern, der T-Junction und dem „Pattaya-Beach” detailgetreu vor Augen.
Ganz nebenbei weckte das alles bei mir noch böse Erinnerungen an das Unglück des U-Bootes Kursk, was mich als damals 10-Jährigen wirklich übel mitgenommen und geprägt hatte.
Als dann kürzlich der Trailer zu Thirteen Lives lief, hielt ichs kaum aus, dass der Film endlich Release feierte. Meine unermessliche Vorfreude suchte seinesgleichen - Und ich sollte in keinster Weise enttäuscht werden! Dieses Ereignis, welches sich dramatischer kaum hätte abspielen können, wird auf einem erstaunlich hohen Niveau inszeniert.
Alle Schauspieler:innen liefern von der ersten bis zur letzten Minute ab, hauchen ihren Rollen Leben ein, sodass der Film niemals an Glaubwürdigkeit verliert.
Viggo Mortensen und Colin Farrell, welche die britischen Höhlen-Taucher darstellen, machen einfach richtig Bock. Auch Sahajak Boonthanakit als der sympathische Governor war wahrlich großartig.
Oscarreif kam ebenso die Kameraführung daher, welche in Harmonie mit der grandiosen Kulisse der Tauchszenen eine bedrückende Athmosphäre schafft, die dir die Kehle zuschnürrt. Auch wenn man als Außenstehende:r niemals wirklich das Leid der betroffenden nachempfinden kann, holt dieser Streifen hierbei das absolute Maximum heraus.
Die Handlung trifft mit einem Spannungsbogen, welcher eine hervorragende Dynamik besitzt, bei meinem persönlichen Gusto natürlich genau ins Schwarze. Gefesselt bis zum Schluss ließ mich Thirteen Lives niemals ruhig im Sessel sitzen. Zeit zum durschnaufen gab es nämlich keine – bis auf eine Ausnahme: Nach neun Tagen ohne jegliches Lebenszeichen der verschwundenen „Wild Boars” gelangt das Video nach draußen, das alle Vermissten am Leben zeigt.
Beim Anblick der unendlichen Erleichterung und maßlosen Freude der Angehörigen und Helfer:innen gab es meinerseits kein Halten mehr und mir liefen vor Rührung die Tränen der Freude aus den Augen. Mein persönlicher Höhepunkt dieses Dramas.
Unfassbar, wie dieser Film es schafft, mich ganz und gar ohne Abstriche mitfiebern zu lassen, obwohl mir fast jedes Detail des ganzen Plots vorher bekannt war.
Appropos: Ein Kompliment auch dafür, wie nah Regisseur Ron Howard und Drehbuchautor William Nicholson mit Thirteen Lives an den tatsächlichen Geschehnissen geblieben sind.
Whack or Woke?
Einen Spielfilm von einer Tragödie zu drehen, die erst vier Jahre zuvor geschehen ist, ist natürlich grundsätzlich sehr mit Vorsicht zu genießen. Die Macher:innen sollten sich fragen, ob
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Der Junge auf dem Berg
Der Junge auf dem Berg (Originaltitel: The Boy at the Top of the Mountain) ist ein Roman des irischen Schriftstellers John Boyne, der im Jahr 2015 erschien (Deutschland: 2017). Neun Jahre nach seinem weltweiten literarischen Durchbruch mit Der Junge im gestreiften Pyjama (Verlag S. Fischer; im Original: The Boy in the Striped Pyjamas) lässt Boyne erneut
Der Weisenjunge Pierrot wird darin im Alter von Jahren von seiner Tante in Obhut genommen, welche als Haushälterin im Berghof, der Sommerresidenz Adolf Hitlers tätig ist. Mit jenem faschistischen Schreckensherrscher baut er eine zunehmend innige Beziehung auf.
Handlung
Der Protagonist Pierrot Weber wächst als Sohn eines deutschen Vaters und einer französischen Mutter im Paris der 1930er Jahre auf. An seinen im Ersten Weltkrieg für das deutsche Kaiserreich dienende Vater hat Pierrot nur noch wenige schöne Erinnerungen. Wilhelm Weber litt nach den traumatischen Erlebnissen, die ihm als Soldat widerfahren waren, an Alkoholismus. Stimmung deprimiert, aggressiv, schlägt Frau
Als Pierrot vier Jahre alt ist, begeht sein Vater schließlich in seinem deutschen Heimatdorf Suizid.
Zu seiner fürsorglichen Mutter pflegt er indes ein liebevolles Verhältnis. Émilie Weber hat jedoch kaum mehr Zeit für ihren Sohn, da sie fortan den zeitraubenden Kellner:innenjob ihres verstorbenen Mannes ausübt.
Wichtigste Bezugsperson ist Pierrots bester Freund Anshel, der in seine Klasse geht und sogar im selben Haus wohnt, ebenso allein mit seiner Mutter. Die Freundschaft der beiden Jungen wird durchweg als dargestellt; erst verglichen mit der Beziehung zweier Brüder, „doch anders als viele Brüder stritten sie sich nie” (vgl. S.10). Kurz darauf heißt es „Ihre Freundschaft war so eng, dass Pierrot als Einziger[...] [Anshels] Geschichten lesen durfte[...].Nicht einmal Madame Bronstein wusste, dass ihr Sohn Schriftsteller werden wollte.”
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My very first one
Zu Ehren Mr John Pemberton, der Schöpfer des wohl besten Geschmackserlebnis, was erreicht werden kann
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10 out of 10 Series
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long:
Stranger Things | Season 01 - 03
Dr. House | Season 01 - 08
Breaking Bad | Season 02 - 05
Freaks and Geeks | Season 01
Dark | Season 01
4 Blocks | Season 02
True Detective | Season 01
Shameless | Season 01 - 02
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short:
The Big Bang Theory | Season 01 - 05
King of Queens | Season 01-05
Adventure Time | Season 02-03
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10 out of 10 Films
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Back to the Future | Zurück in die Zukunft Back to the Future II | Zurück in die Zukunft II
Star Wars Episode I: The Phantom Menace | Die dunkle Bedrohung Star Wars Episode V: The Empire Strikes Back | Das imperium schlägt zurück Star Wars Episode VI: Return of the Jedi | Die Rückkehr der Jediritter Star Wars Episode VII: The Force Awakens | Das Erwachen der Macht Star Wars Episode VIII: The Last Jedi | Die letzten Jedi
Harry Potter and the Chamber of Secrets | ..und die Kammer des Schreckens Harry Potter and the Prisoner of Azkaban | ..und der Gefangene von Askaban Harry Potter and the Deathly Hallows | ..und die Heiligtümer des Todes Vol. 1 Harry Potter and the Deathly Hallows | ..und die Heiligtümer des Todes Vol. 2
Finding Nemo | Findet Nemo
Lammbock
Good Will Hunting
Fight Club
Oldboy
Inglourious Basterds
Moonrise Kingdom
3 Zimmer Küche Bad
Carnage | Der Gott des Gemetzels
The Revenant
Room | Raum
Three Billboards outside Ebbing, Missouri
The Florida Project
The Boy in the striped Pyjamas | Der Junge im gestreiften Pyjama
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persönlich-chronologisch bzw. nach Franchise sortiert
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gierig bei edeka in bottrop
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der vorteil an einem längeren auffenthalt in bottrop hbf, den die nutzung des ÖPNVs leider hin und wieder mit sich bringt, ist der fußläufig schnurstracks zu erreichende, modernst ausgestattete, EDEKA-Laden, der einem in den allermeisten fällen mit wärme und konsum das warten versüßt.
dessen ungeachtet bot sich mir beim heutigen aufsuchen des geschäfts das folgende, sonderbare erlebnis: es herrschte ungewöhnlich hoher kundenandrang, sodass zwei direkt nebeneinander liegende kassen geöffnet waren und ich mich in der kürzeren der beiden schlangen noch ein wenig gedulden musste, bis ich meinen einkauf aufs band bugsieren konnte. beide kassenkräfte schienen den job nicht erst seit gestern zu machen, was zum einen alles zügig voranschreiten ließ, zum andern bot den beiden sich die möglichkeit ohne verlust an tempo ein pläuschchen zu halten.
in den fokus meiner aufmerksamkeit gelangte diese unterhaltung erst, als die für meine schlange zuständige servicekraft von ihrer benachbarten kollegin darauf hingewiesen wurde, dass der euro-jackpot dieses mal mit 75 mio € für den gewinner aufwartet.
75 millionen euro. allein die erwähnung dieses verdammt riesigen haufen schotters ließ ein bild von höchstgeilem scheiß das nächste durch meinen kopf jagen. immer fantastischere dinge erträumte ich mir davon zu kaufen. als vor meinem geistigen auge gerade von meinem neu gewähnten reichtum eine insel in form eines dollarzeichens in der karibik aufgeschüttet wurde, vernahm ich die reaktion der kollegin: >>und was willste dir von so viel geld kaufen? ach, geld macht doch nicht glücklich<<
zorn stieg in mir hoch; meine hände ballten sich in der jackentasche verdeckt zu fäusten und am liebsten hätt ich ihr so laut es ginge >>DOCH!!<< ins gesicht geschriehen. schon oft hatte jemand genau diesen quatsch verzapfen wollen und genau so oft hatte ich dagegen wutentbrannt die wunderschönsten, glück bringenden dinge aufgeführt, zu dessen zugang einem nur reichtum bringt. am ende war jedoch meist nur eines hängengeblieben: das bild von mir als oberflächlichen, konsumgeilen gierschlund.
irgendwie besann ich mich jedoch rechtzeitig darauf, mich dem steten vorwärtstreiben der schlange hinzugeben um meine gedanken erst mal zu sammeln und nicht das 137. mal allen zu zeigen welch hitzkopf ich war. nene, viel mehr umgab mich der wunsch, diese dämliche frau für ihr dämliches statement irgendwie abzustrafen. mit gierig und geldgeil auf meiner flagge würde ich niemanden abholen. es bedurfte eines gewifteren plans mit ehrenwerteren direktiven im köcher für meine parole geld macht glücklich. sofort gelangte das bild eines hungerleidenden afrikanischen kindes vor meine augen, dessen körper schon von fliegen beflogen wurde.
ich war mittlerweile fast an der spitze der schlange auf höhe der kassiererin angelangt und entgegnete dieser so laut, dass es bis zu den ohren jedes kunden beider schlangen drang: >>dann fragen se ma jeden beliebigen bettelarmen menschen ohne sauberes trinkwasser, wie glücklich geld macht!<< ihre mimik ließ unmissverständlich durchblicken, dass ich ins schwarze getroffen hatte. reue und scham stand in ihrem gesicht. zustimmendes murmeln und raunen ging durch die schlange stehende kundschaft, auch ein deutliches >>ja, da sagen se was<< war zu vernehmen, dessen tonfall auch eine spur an die dämliche frau gerichteten vorwurf vorzuweisen hatte. mission succeeded!
als ich meine 2kg filet vom kobe-rind und die kiste champagner bezahlte stand in meinem gesicht hingegen in your face, bitch! und so stolzierte ich arrogant wie nur sieger es dürfen davon und war mit mir und der welt rundum glücklich und zufrieden, zudem auch ein wenig überrascht von mir selbst. ich war ganz cool und gelassen geblieben und hatte dabei arglistig den feinde diffamiert und dafür ganz nebenbei probs von gänzlich fremden menschen aus dem hässlichen bottrop bekommen, die zu manipulieren ein leichtes gewesen war.
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erdacht und verfasst: Frühling ‘19
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mit murrat auf der flucht - eine nervenaufreibende straftat
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der status nicht mehr immatrikuliert zu sein hatte kaum einen einfluss auf mein leben. arbeiten tat ich nun schon eine ganze weile ohne dabei zu studieren. zur uni war ich auch vorher lange nicht gegangen… der einzig gravierende unterschied lag darin, dass ich von nun an kein ticket mehr hatte. kein student -> kein ticket; so weit hatte ich noch folgen können. doch: kein ticket -> ich muss mir bevor ich in den zug steige eins kaufen; das versuch mal nach zwanzig jahren direkt internalisiert zu haben.
ich stieg also in essen in den RE2 um nach wanne-eickel zu fahren. im einigermaßen gefüllten zug blieb mir zum glück wenigstens die treppe als sitzplatz. ich starrte so vor mich hin während kopfhörer angenehm meine musik in meine ohren dröhnten. erst als mein blick auf den araber fiel, welcher fortwährend nervös den gang auf und ab blickte, wurde es mir bewusst: ich fahre schwarz! mein herz fing urplötzlich wie wild an zu pochen und ich tat es sogleich dem araber nach, meinen blick stets den gang entlang wandern zu lassen. panik machte sich in mir breit. als murrat (diesen namen gab ich dem araber in meinen gedanken) auffiel, dass wir in der selben misslichen lage waren, trafen sich unsere blicke und wir lächelten einander wissend an. vor lauter aufregung hielt mich nichts mehr auf der treppe sitzen und ich ging den anfang des letzten zugabteils nervös auf und ab.
gelsenkirchen war endlich hinter uns und so musste ich diesen stress nur noch bis zur nächsten station ertragen. wie gelähmt - dafür mit einem weiteren gewaltigen anstieg meiner herzrate - sah ich die abteiltür aufgehen und meine schlimmsten befürchtungen wurden wahr: eine frau in bahn-uniform und gezücktem kontrollier-gerät kam ins abteil. als ob das nicht alles schon genug wäre, wurde mir in diesem moment auch noch schlagartig bewusst, dass ich nichtmal einen ausweis bei mir trug. ich wusste natürlich was das bedeuten würde: die bundespolizei würde gerufen werden. die bundespolizei!! auch wenn mir klar war, dass das vorangestellte bundes- nicht im zusammenhang mit der schwere meines vergehens stand: bundespolizei klang für mich wie GSG9 samt heckenschützen die mich am bahnhof in empfang nähmen. murrat und ich standen also reglos da: die situation war auswegslos. nie mehr schwarz fahren. nie mehr schwarz fahren! das tue ich mir nicht nochmal an!
>>die fahrscheine bitte!<< sollte uns doch jetzt eigentlich entgegenposaunt werden. doch was war das?! die graue uniform würdigte murrat und mich keinen blickes und schritt wortlos an uns vorbei. das konnte nur eines bedeuten: die dame wollte die kontrolle gerade erst am letzten ende des zuges starten. erleichterung war in murrats gesicht zu lesen als sich unsere blicke trafen. also hieß es sobald das personifizierte unheil außer sicht war: fliehen; so viel meter zwischen uns und den ticket-scanner bringen wie irgend geht. murrat entschied sich jeweils für den oberen teil des doppeldeckers, ich zog den gang treppab vor. zum ende des abteils trafen wir uns wieder auf der mittleren ebene. kurzes zunicken und sofort wieder den besorgten blick hinter uns: sie war uns nicht gefolgt!
viermal wiederholte sich dieses spiel, bis wir ganz am anderen ende des zuges angelangt waren; doch waren wir immer noch nicht in wanne-eickel angekommen, nichtmal die durchsage war durch die lautsprecher geschallt. als diese dann endlich erklang, erschrak ich zutiefst und die furcht schnürrte weiter meine kehle zu. mein blick starr das abteil entlang auf das ende des ganges gerichtet. wanne-eickel komm doch bitte endlich, bitte!
man spürte und hörte wie der lokführer die bremsen betätigte. der zug wurde immer langsamer und langsamer und niemand sollte mehr den gang entlangkommen. noch nie konnte ich es so dermaßen nicht erwarten aus einem zug rauszukommen! dieser fuhr nun endlich in den bahnhof ein und hielt. als das grüne licht des knopfes an der tür aufleuchtete, hatte ich bereits 20 mal meinen daumen mit voller kraft gegen den knopf gerammt. die tür öffnete sich und ich war aus meinem gefängnis befreit.
die last von drei ausgewachsenen nilpferden fiel von meiner brust. freiheit. ich konnte wieder atmen! ich war wahrhaftig befreit; kein roter punkt vom scharfschützengewehr mehr auf der stirn. noch nie hatte ich bemerkt, wie schön dieser bahnhof doch war, so völlig ohne polizisten. und plötzlich erinnerte ich mich: vor fahrtantritt war ich blendender laune gewesen; doch nichts konnte die umwerfend vorzügliche verfassung überbieten, die jetzt durch jede meiner adern ströhmte. der rausch der wunderbar köstlichen zigarette erinnerte mich eher an einen MDMA-Trip. ein letztes erleichtertes nicken zu murrat und ich schritt aus dem bahnhof hinaus in die satten strahlen der lachenden nachmittags-sonne über wanne-eickel.
ich war frei
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erdacht und verfasst: Herbst ‘18
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mühsames unterfangen
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wach - durst - kopfschmerzen - wie ist der abend ausgegangen?
blackout - scham - aufstehen, trinken..erlösung.
ist kranwasser sonst der inbegriff der langeweile, gar verschwendung von durst, schafft es jetzt wundervoll erlösende beseitigung des wassermangels. knapp zwei liter rauschen meine kehle hinab.
indem dieses problem gelöst ist, steht das nächste unglaublich abfuckende ins haus und will bekämpft werden. pochender schmerz in meinem ausladend groß wirkenden kopf. paracetamol im schrank gesichtet. die zeit zum entnehmen der zwei pillen zieht sich unheilvoll in die länge. knifflig. endlich. geschluckt. erst im anschluss folgt ein weiteres glas wasser ohne kohlensäure. die zu erwartenden 20 bis 30 minuten bis zur nicht-existenz des schmerzes versprechen ein ungeduldiges, sich endlos ziehendes warten, wie bei drei grottigen, auch noch zugaben spielenden vorbands. mit größter dringligkeit wird die couch aufgesucht, um mich endlich wieder liegend meinem leid hingeben zu können.
rekapitulation, rekonstruktion, erinnerung. heimweg von daniels party mit kati und hubertus. die gaben mir freudige, nette verabschiedungen, ich mutmaße, dass ich währenddessen nichts angestellt hab; trotzdem fehlen 99% des heimwegs im gedächtnis. präsent hingegen die party selbst - berauschend beautiful und wunderschön. nach langer zeit wiedersehen der kompletten clique, die nach dem abi geographisch wild verstreut wurde. ein fest.
gebetsmühlenartiges produzieren von glücksgefühlen durch präsent machen schöner erinnerungen der feier, der freunde; um das unerträglich runterziehende, drückende schamgefühl zu bekämpfen. verdrängung wär so viel angenehmer, doch dazu fehlt mir der green heaven.
»ich hab nichts zu kiffen«. schlagartig wird meine gedankenwelt vollständig von dieser behindertheit bestimmt. bezaubernde vorstellung, mir jetzt einen berauschenden kopf zu geben. dass zeitgleich meine kopfschmerzen verflogen waren, erlangte nicht mal den status einer randnotiz. gras klarmachen, das stand jetzt an. ein mühsames unterfangen, jedoch stets mit happy end..wie kacken……um einen handelsmann der grünen ware zu treffen, ist es bestimmt noch zu früh.
wie viel uhr ist es, welcher tag ist heute, muss ich sachen machen? ein mich schockierend in die alltagsrealität transportierender blick auf die uhr: 09:24, dienstag..dienstag..irgendwie surreal..ich hab um 12 uni und noch anderthalb stunden öffentlichen nahverkehr vor mir. kommt ja richtig korrekt son besäufnis am montag…
erfreulicherweise hat hubertus das selbe schicksal; eine begleitung in bus und bahn bis zur uni! sogar der selbe kurs steht für uns an. das sollte doch genügend ablenkung von dieser runterziehenden grundstimmung schaffen. allgegenwärtig das fehlen des weeds. abhilfe frühestens in sechs stunden. hubertus , hubertus wir müssen jetzt kommunizieren.
eichte hektik, ein noch mildes gefühl des zeitdrucks. das telefon in unüberwindbar weit scheinender ferne, ist bewegung plötzlich das übel, zu dessen bewerkstelligung ich in keinster weise fähig scheine; ohne erlösendes durststillen in aussicht, bemerke ich, dass mein körper mir momentan ausschließlich ein einziges, aber elementares signal gibt: >beweg dich nicht!<.
in meiner umgebung, bis auf einen stapel jahre alter zeitungen, nichts, das unterhaltsame beschäftigung verspricht. einige zeit daliegend beweine ich meine unschöne situation und gebe mich beinahe vollends dem selbstmitleid hin, bis mich das entsetzlich dröhnende klingeln des telefons dazu nötigt, mich doch aufzuraffen; allein schon um diesen grässlichen sound abzustellen. ich bewege mich humpelnd durchs zimmer. so endlos lang muss sich wohl der gang zum altar anfühlen. die weiterhin triviale signalgebung meines körpers erreicht unerahnte höhen. endlich, der rettende griff zum hörer, obendrein erlösendes fallen lassen in nebenstehenden sessel.
»hallo?!?!« krächzt es aus meinem hals »hallo« verbunden mit einem alles in den tod reißenden husten ist hubertus antwort
»ekelhaft« stoßen wir beinahe gleichzeitig hervor
»um 10 im bus?«
»ich hasse mein leben«
»bis gleich« knacken. aufgelegt.
ich krame in meiner viel zu engen hosentasche und es kommt eine hoffnungslos zerfledderte marlboro-schachtel zum vorschein, welche eine letzte kippe enthält, die unmittelbar über dem filter abgeknickt ist - ein zu verkraftendes übel. Irgendwie angenehm beschäftigt koche ich in windeseile (sofern es denn möglich ist, wohl eher in böeseile) einen kaffee. der aufkommende hunger wird geflissentlich ignoriert, das risiko des kotzens zu hoch und nichts möchte ich heute dringender vermeiden als den geschmack von alkohol im mund. hastig kippe ich mir den eigentlich zu heißen kaffee runter.
aah, etwas mit geschmack!
damit überfordert, meine sieben sachen zusammenzusammeln, erhasche ich einen kurzen blick in den spiegel, in mein gesicht. ich wünschte, das wäre mir erspart geblieben. tatsächlich alles beisammen erlange ich durch die haustür den weg ins freie. das kitzeln der wärmebringenden sonnenstrahlen auf meiner haut ist heute die erste erfahrung, die mich einen funken gute laune spüren lässt, das und die erwartung in fünf minuten auf vincent zu treffen und mein leid teilen zu können. schnell wird es jedoch zu warm und ich geb n fick auf sunbeams. >>guten morgen, herr busfahrer<< >jaa, freie sitzplätze<.. drei haltestellen allein, dann steigt er schlurfend zu und wie ich vincent ansehe, manifestiert sich der gedanke >aah, dir blieb der blick in den spiegel wohl verwehrt<.
schnell ist eroiert, dass wir uns wohl beide ganz gut benommen haben am abend zuvor. ich werde von allen ziemlich dafür gefeiert, mich neben freddies oma gesetzt und einen joint gebaut zu haben. auch mein comment zum youtubevideo >fettsack mit knarre< »auch bekannt als ‘der kalorienbomber’« fand schallendes gelächter. die feier noch einmal ausführlich revue passieren lassend, haben wir fast so etwas wie spaß und die alkoholvergiftung gerät ein wenig ins hintertreffen. endlich die busfahrt überstanden, folgt der wesentlich komfortablere, angenehm leere zug, in dem wir uns vis-a-vis in einen vierer sinken lassen.
>puh, das gröbste is überstanden, jetzt gilt es gleich nur noch das seminar zu reißen und im anschluss einzukaufen< >hoffentlich geht das mit dem kombi klar< >hoffentlich muss ich nirgendwo lange warten< fröhnte ich meinen gedanken
die ansage des ersten halts schallt aus den lautsprechern
»nächster halt: bottrop feldhausen, freizeitpark movie park«
»por, ich war schon ewig nich mehr im movie«
»die trittstufen können bahnsteigbedingt leider nicht ausgefahren werden«
»ich auch nich«
»bitte achten sie auf den spalt zwischen fahrzeug und bahnsteigkante«
»ja solln wa? hast du kohle?«
»ausstieg in fahrtrichtung rechts«
»hab 60 okken auf tasche, dat reicht hoffentlich für uns beide«
»na dann, gönnen wa uns«
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erdacht und verfasst: Herbst ‘15
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besser spät als nie
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volker goldstein war 12 jahr’ als die nazis bei ihm klopften.
traurig, es geschah, obwohl sie so sehr hofften.
die SS und die SA schnappten süd und auch im osten
jeden jud’, der je gebar und brachten ihn zum posten.
zum lager für konzentration dorthin wurden sie gefahren.
arbeit ohne lohn hieß es fortan allen tagen.
viel spott und öfters hohn mussten sie ertragen;
nun 5 jahre schon, ihm war zum verzagen.
doch endlich die situation - es hat die chance ergaben:
volker auf dem glücke schwebend, konnte türmen, wirklich fliehn.
raus aus dem verrückten elend;
statt der arbeit nur auf knien, hieß es wahrlich nun für ihn:
zwei sichere jahre in übersee, die ließen die qual vorübergehn.
alsbald dann gab man ihm verstehn, man sah es in der zeitung stehn:
hitlers reich, das ist zerschlagen! europa frei von diesen plagen.
goldstein wollte - ohne fragen - zurück nach haus gen meinerzhagen.
dort angekommen, schwerer stand - die eltern ihm genommen.
sein bruder, schwester allesamt - in den lagern umgekommen.
die beute, die man ihm geklaut: deutsche nun, wie auch sein haus.
das haus wo er als kind verbracht die schönste aller zeiten.
in wunderbarer farbenpracht, nur glückseligkeiten.
hin zur tür, es ist vollbracht, bei den leuten klingeln, leuten
sowie er zu dem deutschen sprach, der nun schlief im schlafgemach
des goldsteins hof und wiesen,
kam als antwort list und schmach. volker wurde - und das stach -
des eignen grundstückes verwiesen.
verschmähet und zu bode blickend entdeckte goldstein, ganz bedrückend,
gülden blendend - was könnt’ das sein?
ein sogenannter stolperstein!
statt reuig nun dem jud zu geben, was ihm damals mal gehört’,
mahnte gold im stein zu lesen wem das damals mal gehört’:
goldstein, volker stand geschrieben, mutter, vater noch genannt.
doch geschwister, diese lieben, wurden nirgens mehr gekannt.
das mahnmal der schand’ - grad neu eingelassen,
war höher im stand, noch über den trassen.
sein schuh an die kant’ - nicht allzu gelassen, er konnt’ es nicht zu fassen:
holter die polter, volker gestolper;
kam gehörig aus dem tritt - der sturz direkt, kein halten.
der stolperstein der schnitt - nicht kurz, doch tiefe spalten -
ein riesen riss in sein herz, dass Volker starb vor schmerz.
es wäre fast gescheitert, das KZ vor dem er flieh:
wollt früher töten, nicer - doch besser spät als nie
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erdacht und verfasst: Winter ‘17/’18
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abwärtsspirale bart
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I
Dies ist die unglückliche geschichte von peter, der, bis es plötzlich zu einer dramatischen wendung kam, ein leben führte, welches belangloser nicht hätte sein können. seine mutter war nett, sein vater nicht; sein zeugnis kannte in jedem fach stets nur die note ‘befriedigend’ und nun hatte er einen langweiligen büro-job.
doch peter mochte sein leben, es schien zu gelingen. stress konnte er gar nicht leiden; so war er froh, ein glückliches dasein in einem 31qm-appartment zu verwohnen. sein ewig gleicher tagesablauf, den peter sehr schätzte, bestand im wesentlich daraus, auf dem heimweg von der arbeit zu überprüfen, ob nachbarn oder stadtverwaltung irgendwelche fehler begangen hatten, die ihn möglicherweise betreffen konnten, sich, zu hause angekommen, ein leberwurstbrot zu schmieren und einen kamillentee zu kochen um sich damit vor seinen 30“-röhrenfernseher zu setzen und die heute-nachrichten zu verfolgen. waren diese vorüber, schaltete er den fernseher wieder auf standby und reinigte das eine gedeck, das er besaß.
anschließend holte er seine triangel aus dem wohnzimmerschrank, setzte sich in seinen grünen ohrensessel und spielte seinen immer gleichen rythmus. sowie dieser drei mal erklang, öffnete er die einzige schublade in seiner wohnung; jene, die teil des fernsehtischchens war, griff sich das darin befindliche brillenputztuch um mögliche schmutzrückstände umgehend von seinem dreieckigen musikinstrument zu entfernen.
bevor peter sich zum schlafen in sein einzelbett, welches damals schon in seinem kinderzimmer gestanden hatte, begab, war noch eine sache zu tun: zu schulzeiten hatte peter erfahren, dass ein preisgeld auf denjenigen ausgesetzt war, der die nächsthöhere unbekannte primzahl entdeckte. da seine kompetenzen in diesem metier ebenfalls nur bei 'befriedigend’ lagen, ließ der erfolg dabei bisher zu wünschen übrig. aber peter schätzte auch diese angewohnheit sehr; war sie doch kaum anfällig für störungen. wie anfällig sein leben für eine erheblich dramatische störung war, davon hatte peter keinen blassen schimmer. diese ultimativ dramatische störung sollte an einem dienstagmorgen auf ihn hereinbrechen.
II
Da peter trotz seiner sehr geringen körpergröße von 169cm seit seiner pubertät einem äußerst drastischen bartwuchs herr werden musste, gehörte es ebenfalls zu seinen gepflogenheiten jeden morgen seinen rasierer der marke remington über sein gesicht wandern zu lassen um das wilde sprießen seines bartes zu bekämpfen.
das sanfte surren des elektrischen rasierers sollte an diesem morgen jedoch ungebührlich übertönt werden von einem aufsässigen geklirre, welches von draußen durchs badezimmerfenster hereindrang. >sollte da etwa einer der nachbarn ein windglockenspiel im garten installiert haben?!<. sowie peter sich umdrehte um dem neuen feind auf den grund zu gehen, rutschte ihm der bis dahin wohlig vibrierende apperat aus der hand und ein lauter krach war das letzte, das die kleine maschine jemals von sich geben sollte. nach einigen sekunden völliger hilfs- und regungslosigkeit schaffte peter aber doch zurück in den tag. der schrott ließ sich auffegen und einen neuen rasierer würde er sich nach der arbeit beschaffen.
nein, was ihm wirklich zu schaffen machte war das windglockenspiel; das windglockenspiel würde für ewig dort bleiben und wie unkraut in seine existenz sprießen. wie peter leider durchaus bekannt gab es auch keinerlei gesetze als hilfe im kampf gegen diesen störenfried; geholfen hatten ihm diese damals nämlich auch nicht beim kuckkucksuhren-desaster gegen den unsäglichen nachbar schulte.
peter sollte sich allerdings ganz gehörig geirrt haben. was war schon ein winziges, unbedeutendes windglockenspiel gegen die dramatik, die der verlust des rasierers nach sich ziehen sollte. so stand peter nach der arbeit beim elektronik-fachhändler seines vertrauens und musste feststellen, dass remington dort nicht mehr geführt wurde. doch nicht nur das; ein angestellter unterrichtete peter auch noch darüber, dass remington die rasierer-sparte komplett aufgegeben hatte und sich vortan auf den vertrieb von haushaltsgeräten besinnen wolle.
ein fehler im system
peter wusste keine antwort
es war in peters organisation kein verhalten abrufbar zur lösung dieses problems.
III
Es sollte der letzte tag gewesen sein, an dem einem seiner haare die klinge angesetzt wurde. waren es anfangs nur ästetische gesichtspunkte, musste peter bald feststellen, dass so ein bart mit der zeit mehr und mehr zur last wurde. wie baustellenlärm dröhnte er sich immer mehr in peters leben.
immer öfter blieb leberwurst in den verzweigungen seines gesichtes haften. so kam es dazu dass peter stank. und bald auch nicht zu knapp. schnell war es geschehen, dass er vom unbekanntesten mitarbeiter ohne umwege zum unbeliebtesten mitarbeiter wurde. natürlich rief das auch bald den chef auf den plan und nachdem nach unzähligen verwarnungen peter keine veränderung an seinem äußeren vornahm, kam es wie es kommen musste und er wurde gefeuert.
von nun an saß peter tagein tagaus in seinem grünen ohrensessel und spielte so laut es eben ging triangel um möglichst wenig vom lärmenden windglockenspiel ertragen zu müssen. alsbald musste peter diesen kampf im dunkeln austragen, da er seine stromrechnung nicht mehr bezahlen konnte. im selben eisigen atemzug kam auch seine bettdecke als ständiger begleiter hinzu, da man ihm auch die heizung abgedreht hatte.
widerum ein dienstag war es, an dem männer zu peters appartment kamen und ihn angeekelt - aber freundlich - des hauses verwiesen. da war er also gekommen, der letzte tag, an dem es hieß: peter gegen das windglockenspiel. schandhaft musste er sich geschlagen geben, als er auf dem weg in die obdachlosigkeit einen letzten traurigen und kapitulierenden blick auf seinen feind warf. obdachlos musste peter feststellen, dass von nun an jeder mensch auf den er traf sein nachbar war.
zu viele nachbarn
zu viele nachbarn
ein fehler im system
peter wusste keine antwort
und so platzte sein kopf
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erdacht und verfasst: Herbst/Winter ‘17
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Text
1 unannehmlichkeit
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wodka, bayleys und likör -
hopla, brechen und malheur.
bin endlich zu haus,
rausch schaltet mich aus.
die schwelle erreicht,
körper zu weich,
es wartet sogleich
der leidensfreie schlaf,
hab kreidebleich bedarf.
doch eines,
das muss noch erledigt sein.
ein feines
piece in die pfeiffe rein.
nen kopf noch schön smoken,
wunderbar roken.
so will es die regel
des heimkommers mit pegel.
doch 1 katastrophe musste passieren,
wie konnt ich das gras denn nur verlieren?
not ist am mann, die suche steht an,
wie schaff ich was ran?
jede tasche, jedes versteck -
vielleicht kam ja irgendwann was weg!
in der tasche der jacke,
dass ich nich lache,
was fühle ich da?
ich kann es kaum fassen,
mein traum wird wahr.
ein tütchen mit weed dringelassen!
zur pfeiffe geschwind,
glücklich wie blind,
aber leider kann man ersatzknöpfe nicht rauchen…
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erdacht und verfasst: Sommer ‘16
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