israeltrail
Vom Roten Meer bis zu den Golanhöhen
Unterwegs auf dem Israel National
Trail
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Ziellos durch Tel Aviv
Nach dem Frühstück ziehe ich noch einmal um. So kann man die Stadt auch kennenlernen. Heute Privatunterkunft über airbnb. Ich kann mich schon früh des Rucksackes entledigen, so läuft es sich doch entspannter. Die Temperaturen sind um 15 Grad gefallen, der Wind ist frisch. Ich laufe ziellos umher, beobachte Leute und trinke hier und da einen Kaffee. Viele Laufbegeisterte sind unterwegs, am Strand sind die Kraftprotze am Wirken. Mann oh Mann, da sind aber Muskelberge zu sehen. Am meisten haben die Schwarzen drauf. Gegen 18 Uhr bin ich zurück. Es tröpfelt ein wenig. Dann werd ich mal meinen Rucksack packen.
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Tel Aviv
Heut sind 35 Grad angesagt. Ich wollte sowieso ins Museum. Eine gute Wahl. Ich schaue die Impressionisten, die gut vertreten sind und dann geht's über Klimt, Schiele, Archipenko, Jawlenski, Picasso, Miro, Max Ernst bis hin zu Pollock, Ücker oder Rothko. Bißchen punktuell alles aber okay. Dann gibt's noch israelische Kunst. Mit am besten gefällt mir die Videoinstallation "The clock" von Marclay, die Filmschnipsel als Collage aneinanderreiht und in Echtzeit über 24 Stunden dauert. Ich schaue zumindest eine gute Stunde zu. - Anschließend ziehe ich um. Das neue Hostel liegt direkt am Strand. - Tel Aviv hat nette Ecken. Neben den hypermodernen Hochhäusern fallen natürlich die etwa 4000 Bauhaus- Gebäude aus den 1930er Jahren ins Auge. Manche super restauriert, manche haben den gewissen morbiden Charme. Dann viel Grün, besonders schön und schattig der Rothschild-boulevard.
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