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itsmunich-blog · 6 years ago
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08.02-10.02 Los gehts
Hallo Freunde, besser isses, dass ihr hier seid. Hier in meinem Blog würde ich euch einfach gern ein ganzes Jahr, Wochenende für Wochenende, zeigen, was ich so erlebe. Warum? Keine Ahnung ehrlich gesagt. Ich berichte einfach von diversen Abendteuern, die ich in meinen zahlreichen Suffs so erlebe.
Freitag beginnt eigentlich immer gleich. Kaffee eingepackt, Sound auf die Ohren und ab gehts in die Areit. Der Fokus bei der Mu- sikauswahl sollte gleich Freitag in der früh darauf liegen, sich die dicken Bässe nur so reinzuochsen. Rein in den Bus, mit einer Hand festhalten, die andere in der Jackentasche, mit dem linken Fuß leicht im 128 bpm-Rythmus mit- gewippt. Schon jetzt in der früh leg ich meinen coolen Blick mit einem lässigen Grinsen auf, weil ich mich auf den Abend freue wie ein dick paniertes Wienerschnitzel. Auch könnte ja die ein oder andere Chaya (Dame) ebenfalls mein vergnügtes Gesicht erblicken und sich dann denken: "Wow, was für ein cooler Typ.". Aus dem Bus ausgestiegen, 5 Minuten Fußweg und auf dem Endspurt schonmal den finalen Track ausgesucht, bevor es ins Büro geht. Das ist mein Ritual seit Jahren, wenn ich vorm Büro stehe. Kaffee auf, Track auswählen, der nochmal richtig scheppert und dazu die Morgenfluppe schmatzen. Anschließend rein da.
Das gute an meinem Freitagsarbeitstag ist, dass er nur bis 12 geht. Die innere Suffuhr tickt allerdings meist schon ab 11 Uhr. Nach dem malochen gehts ab nach Hause. Am besten kauf ich immer gleich am Freitag fürs ganze Wochenende ein. Ich nehme mir zwar meistens vor, dass ich Samstagmorgen einkaufe, aber nachdem ich schon weiß, dass ich wieder den kranksten Kater EU-West haben werde, erledige ich das lieber gleich. Viel brauch ich eh nie, da ich daheim eigentlich immer nur frühstücke.. Haferflocken und Milch. Im Assi-Penny bei mir um die Ecke check ich dann auch gleich immer die Alkohol-Angebote ab. Kann ja sein, dass der 5-Euro Borisov Wodka gerade nur 4 Euro kostet. Alles eingekauft geh ich dann nach Hause (nachdem mir die scheiß Papiertüte gefühlt das 10. Mal in den letzten 3 Wochen direkt hinter der Kasse gerissen ist) und verzieh mich erstmal in die Porzellanabteilung. Hier schalte ich mich dann in diversen Suffkonversationen ein, um zu klären, was wir denn heute Abend überhaupt machen. 45 Minuten später bin ich dann fertig und zieh mich dann meistens direkt um, um laufen zu gehen. Laufen am Freitag ist nämlich sehr wichtig, damit man am Abend mehr rauchen kann, ohne, dass es sich großartig auf die Erfolge bei sportlichen Aktivitäten am Wochenende auswirkt. Außerdem behält man mehr oder weniger seine Form. Bei gefühlten 30 Bier am Wochenende ist das gar nicht so leicht. Naja ich könnte jetzt noch ewig erzählen, was ich sonst noch so getrieben habe, bis es endlich so weit war, aber deswegen bin ich nicht hier. Da müsst ihr schon meine Tagebücher kaufen hehe.
Schließlich war es dann so weit, ich geh mich duschen und mach mich fertig. Schnell noch mein Ladykiller-Parfüm draufgehauen und zack, los gehts. Heute saufen wir uns bei meinem Kumpel Richard einen rein, der in meiner Straße wohnt. Dann wärs eventuell auch gar nicht so schwer heimzukommen. Ich treff mich mit Richard beim örtlichen REWE, um Sprit zu kaufen. Außerdem wollen wir uns als Unterlage Hotdogs reinfressen. Bei Richard angekommen stößt auch direkt unser Kumpel Elias dazu. Alle drei haben mega Lust auf wegdichten in Form von Bierpong. Wer nicht weiß, was das ist, der ist hier generell völlig falsch. Oder einfach googeln. Also hauen wir schnell die Würstl ins Wasser und bauen direkt die erste Runde auf. Viele denken sich jetzt: "Hä, Bierpong zu dritt???? Geht das überhaupt????" Und ich kann euch sagen, Freunde, ja das funktioniert. Allerdings nicht, wenn man noch völlig grün hinter den Ohren ist. Hier muss man schon ca. 43747 Runden Bierpong auf dem Buckel haben. Eine kurze Runde Schere, Stein, Papier ent- scheidet, wer allein gegen die zwei anderen spielen muss. Souverän gewinne ich die erste Runde. Trotzdem bin ich stinkesauer. Wir spielen nämlich wieder die Variante, in der man Wasser in die Becher schüttet und bei einem Treffer aus der Flasche trinken muss... Nach der Runde verhaftet jeder schnell seine 4 Hotdogs. Nun, mit gscheider Grundlage, kanns richtig losgehen. Ständig tauschen wir durch, jeder spielt abwechselnd allein. Es ist mal wieder ein richtiges Gelage und wir spielen uns in einen richtigen Rausch, ja wir sind gar so weit, dass wir uns vornehmen, unser Leben lang weiter zu spielen. Leider macht uns der leere Kasten einen Strich durch die Rechnung. Wie als hätte ihm jemand ein Zeichen gegeben, ruft unmittelbar nach der Enttäuschung unser Saufkumpane Bene an. Bumsvoll wie er war, war es sau schwer zu verstehen, was zum heiligen Gral er eigentlich genau von uns wollte. Schließlich können wir seinem verblödeteten Gelalle entnehmen, dass die Nachtgalarie ruft. "Ach du heilige Scheiße" rufe ich völlig nervös und weiß direkt, was mir heute noch bevor steht. Nach heftiger Diskussion und 8 Sekunden später war es dann beschlos- sene Sache. Wir fahren in die "Naga" für unseren finalen Schlag.
Direkt rufen wir ein Uber, auf das wir anschließend ca. 8 Minuten warten. "Super", denke ich mir, "das ist doch genau die Zeit, die wir brauchen, um uns nochmal schnell ein Schnapsal einzuverleiben". Gesagt getan. Auf dem Weg nach unten zum Uber stellen wir fest, dass wir uns auch ganz schön einen reingeknattert haben und ehrlich gesagt auch rotzevoll waren. Naja, dem Emre mit Oberlippenspoiler, der da im Uber saß, konnten wir aber auch nicht sagen, er solle doch wieder heim. Also steigen wir rein ins Uber und ab die Post. Auf der Fahrt hab ich die Musik so laut gedreht, dass die Schnurbarthaare unseres Fahrers so geisteskrank vibriert haben, dass sich sein ganzes Gesicht geschüttelt hat. Voll motivert und 10€ ärmer stehen wir dann vor besagtem Schuppen und treffen auch gleich unsere Freunde. Einer voller als der andere begrüß ich sie gleich mit "Servus, ein echt cooles Gesicht habt ihr." Auf die verständnislosen Blicke der Mädels folgen zwei Schulterklopfer meiner Freunde für den frechen Spruch. Voll wie wir sind, steppen wir direkt rein und nachdem wir die Jacken abgeben, gehts erstmal an die Bar. Zack, werden mir zwei Stamperl gereicht. Ich ex sie direkt weg, als wären das meine ersten Stamperl nach 37 Jahren Abstinenz. "Alter bin ich lattenstramm" schallts direkt aus mir raus und wird mir direkt von meinen Freunden bestätigt. Nach dem trinken gehts ab auf die Tanzfläche. Ich leg direkt richtig los, meine Schuhe glühen schon fast. Habe glaube ich ein paar schwarze Musikvideoproduzenten auf mich zeigen sehen, ich glaub da kommt noch was.. Naja, das ging dann noch ca. 3 Stunden weiter in diesem Takt - trinken,tanzen,trinken,tanzen -, bis ich schließlich gegen 4 Uhr fest- stellte, dass ich mich mittlerweile in einem völlig anderen Universum befinde und nun besser heimgeh. Die Nummer vom Emre hab ich eingespeichert zum Glück. Naja er tut wenigstens so als würde er sich freuen, uns nun auch wieder heim- bringen zu dürfen. Am Ende hatte ich Alkohol durchgespielt und bin völlig fertig in mein Bett gefallen. Ohje, so deftig hatte ich mir schon lang keinen mehr in die Rüstung geknattert. Doch morgen sollte es schon weitergehen..
TO BE CONTINUED
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