juliahighlander
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Julia Highlander
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I'm an Earthling. I'm leaving. I'm saving up for my spaceship.
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juliahighlander · 4 years ago
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Augen zu: Andy Warhols “Marylin” (eine Bildbeschreibung und Ausschweifung)
Diese Version von Warhols "Marylin" stammt aus dem Jahre 1967 und wurde auf Seide gedruckt. Wir sehen ein Portrait der Schauspielerin und Popikone Marylin Monroe. Die Farben und Formen dieses Gemäldes sind grob, geradezu blockhaft, so dass man an den Expressionismus erinnert wird. Aus menschlicher Perspektive betrachtet wirkt ihr Gesicht etwas abstrakt, obwohl keine natürliche Form in ihrem Gesicht fehlt. Die Farben erzeugen das. Diese gehören in kein menschliches Gesicht und sie verursachen zudem einen Verzerreffekt durch Verdopplung: der dunkelrote Mund wirft einen pinken Schatten nach rechts, die im selben rot gehaltenen Augen finden einen Widerschein als hellgrüne, längs gelegene Halbmonde. Die Augenbrauen und die eher angedeutete Nase sind auch in dunkelrot gehalten, so wie der Gesichtsschatten auf der rechten Seite. Marylins Gesicht und Blick ist leicht nach links gewendet. Das Gesicht selbst ist einem dunklen grün gehalten, so ein moos-, oder flaschengrün, wie man es von alten Samtsofas kennt. Der Bildhintergrund ist ein etwas helleres grün. Umrahmt wird ihr Gesicht von roten (dasselbe rot, welches wir aus ihrem Gesicht kennen) und leuchtend orangenen Haaren. An den Seiten dominiert das rot, das Haupt wird von orangenem Haar gekrönt, und wird nur leicht durch das rot strukturiert. so dass man eine leichte Tolle erkennen kann. Ist Marylin vielleicht doch Elvis? Man mag in diesem Portrait definitiv eher eine Popikone sehen als eine Schauspielerin und dabei fällt mir auf: Elvis und Marylin taten ja das gleiche, schauspielern und singen; nur wurde Elvis eher als Sängerin bekannt und Marylin als Schauspielerin. Dieses Portrait stilisiert eine Popikone, die auch Elvis hätte sein können. Vielleicht war Andy Warhol bewusst, dass es mehr als genug Fotografien und Filmaufnahmen von Marylin gab und hielt ein möglichst naturgetreues Abbild ihrer deshalb für redundant. Aber letztendlich produzierte Warhol Popart und, konsequenterweise, suchte er sich dafür Popikonen und auch Popprodukte, falls es diese Bezeichnung überhaupt gibt. Wieso werden bekannte Produkte eigentlich nie Popprodukte genannt? Nichts wäre logischer. Aber ein Werbetrick der Industrie war schon immer die Distinktion des Produktes, das Herausheben seiner Einzigartigkeit, weil es einfach unzählige Marken und Varianten des gleichen Produktes gibt. Warhol mag diesen Marktmechanismus durch die Reproduzierbarkeit seiner Kunstwerke zu karikieren. Marken werden erfunden, so wie sich Menschen erfinden können. Vor allem Künstler müssen dies, denn sie verkaufen nicht nur ihre "Produkte", sondern auch sich selbst, und das ständig, weil er sich regelmäßig neu erfinden muss um en vogue zu bleiben. Diese Maschinerie lief auch schon in den 60-ern; vielleicht gibt es deshalb so viele Varianten von Marylin: er zeigt ihre Facetten, zudem stammt die Fotografie, der dieses Gemälde zugrunde liegt, aus einem Promo-Shoot für den Film Niagara, und Marylin Diptych aus dem Jahre 1962 zeigt stolze 50 Marylin, die Hälfte davon in schwarz-weiss.
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juliahighlander · 8 years ago
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Quit your job, and make your brain great again!
Donald Trump
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juliahighlander · 9 years ago
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Back in the GDR
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juliahighlander · 9 years ago
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Voyage, voyage. Et jamais ne revient.
Roman Polanski
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juliahighlander · 9 years ago
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juliahighlander · 9 years ago
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Back in the GDR
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juliahighlander · 11 years ago
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State of Mind
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juliahighlander · 11 years ago
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Die Sehnsucht stirbt zuletzt
Wenn man jünger ist, ist man so getrieben. Man denkt, man denkt, man hätte recht, wüsste was gut für einen ist. Und man hofft, ganz unbestimmt, obwohl man diese Hoffnung doch auf Etwas oder Jemanden projiziert. Später dann, wenn die Hoffnung zerstört wurde, man klarer sieht und sich und seine Ängste kennt, verschwimmt das alles. Es bleibt nur dieses eine große Loch in einem, was wohl nie gefüllt werden kann. Das innere Treiben wird stärker, da bewusster. Wünsche werden klar. Nur wohin mit der Sehnsucht, wenn Nichts und Niemand da ist, auf die man sie werfen kann? So wird jeder Tag zu einem kleinen Tod, denn dein Leben findet nicht statt.
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juliahighlander · 11 years ago
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State of Mind
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juliahighlander · 11 years ago
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State of Mind
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juliahighlander · 11 years ago
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State of Mind
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juliahighlander · 11 years ago
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Project Apartment
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juliahighlander · 11 years ago
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A Youth in a Suitcase
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juliahighlander · 11 years ago
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Join the Klub
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juliahighlander · 11 years ago
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juliahighlander · 11 years ago
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juliahighlander · 11 years ago
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