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Julia & Duygu Go Asia
Wir sind Duygu und Julia, zwei Backpacker aus Stuttgart auf der Reise durch Südostasien.👭🎒🗺Unsere Route geht von Bangkok aus durch ganz Thailand, Laos, Vietnam und Kambodscha bis nach Singapur 🗺👯✈️🏝🌏
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30.05. Pattaya - Bangkok
Gegen 12 Uhr sind wir erst aufgestanden und wollten noch an den Strand, aber es regnete ein wenig und am Strand herrschte schonwieder Ebbe, deswegen ließen wir es sein. Also gaben wir den ausgeliehenen Motorroller zurück und frühstückten was wieder bei der Bakery um die Ecke.
Um 14 Uhr mussten wir ausschecken (oder eher gesagt durften wir😇) und fuhren gleich per Tuk Tuk Taxi zur Busstation wo unser Bus nach Bangkok abfuhr.
Julia hatte eine Verbindung gefunden, bei der wir direkt zum Suvarnabhumi Flughafen in Bangkok fahren konnten und von dort aus per kostenlosem Shuttle zum Don Muang Flughafen (dem anderen in Bangkok) fahren konnten. Die Reise verlief einwandfrei und wir kamen abends am Dong Muang Flughafen an, von welchem wir per Taxi zu unserem Hostel für die Nacht fuhren.
Das Hostel hatten wir extra in der Nähe vom Flughafen gebucht, damit wir am nächsten Morgen ohne viel Zeitaufwand dorthin fahren können. Demnach, war es nicht gerade eine besondere Ecke Bangkoks, geschweige denn touristische. Wir waren die Einzigen Touristen und die Gegend war insgesamt relativ ruhig.
Zum Abendessen suchten wir ein Restaurant, welches aber leider nicht geöffnet war. Es stand unter Wasser so wie viele andere Vorhöfe an denen wir vorbei liefen (der Regen verschonte dieses Gebiet wohl auch nicht).
Zwei Frauen vor dem geschlossenen Restaurant leiteten uns weiter zu einem anderen Restaurant ein paar Häuser weiter wo wir essen konnten. Wenn ich hier von Restaurants rede, meine ich eigentlich nur aufgestellte Tische vor einem Haus oder in einem überdachten Hof, wie es in Asien oft üblich ist. Das “Restaurant” also in dem wir waren, war auch simple, es waren ein paar Tische aufgestellt und eine Küchenzeile befand sich auf einer Seite. An einem Tisch saßen ein paar thailändische Frauen, welche Karaoke sangen. Sie waren keine richtigen Gäste, eher Freunde oder Familie von den Inhabern. Wir waren die einzigen Gäste und wurden super freundlich an einen Tisch gebracht und wir bestellten uns direkt Pad Thai, weil es das überall in Thailand gibt und weil die Speisekarte nur auf Thai war und wir sowieso nichts verstehen konnten. Die Frau die uns bediente trug Gummistiefel, denn ein Teil des Hofes hier war auch unter Wasser. Stets mit einem Lächeln auf dem Gesicht brachte sie uns unsere Nudeln und Getränke, eigentlich lächelten uns alle an die dort waren und wir fühlten uns überhaupt nicht unwohl. Das Pad Thai war leider viel zu scharf für uns, mit brennenden Mündern versuchten wir dennoch so viel es geht zu essen da wir schon Hunger hatten.
Nach dem Essen ging es schnell ins Hostel zurück und wir packten unsere kleinen Rucksäcke für den Folgetag, da wir vorhatten unsere großen Backpacks am Flughafen bei einem Service abzugeben und nur mit Handgepäck zu reisen.
Dann versuchten wir aber zu schlafen, am nächsten Tag mussten wir ja früh aufstehen…
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29.05 Heute haben wir uns nach dem Frühstück einen Roller ausgeliehen und wollten ein paar schöne Strände an der Küste entlang abfahren, also ging es erstmal Richtung Süden zum Ban Amphur Beach🏝. Wir kamen vorbei an dem Pattaya Floating Market🛶, entschieden uns aber dazu diesen nicht zu besuchen weil er 1. zu teuer war und 2. total unauthentisch aussah und nur für den Massentourismus ausgelegt ist - wir gehen lieber zu dem in Bangkok (The real one). Am Strand angekommen erlebten wir eine Überraschung, denn es herrschte Ebbe am Meer. Wir konnten mehrere Hundert Meter ins Meer reinlaufen ohne dass mehr als unsere Fußsohle nass wurde und erst nach einem kurzen Spaziergang berührten kleine, Fläche Wellen unsere Füße🌊. Am Strand gab es Mega viele Muscheln🐚 - teilweise noch lebend - und andere Meeresbewohner von denen wir keine Ahnung hatten was das ist 🤷🏽♀️. Schwimmen konnte man nicht, denn das Wasser war viel zu flach, außerdem nieselte es leicht was das ganze nicht angenehmer machte. Also fuhren wir wieder zurück Richtung Süden und machten einen kurzen Stopp an einem Busterminal um uns Tickets für Morgen nach Bangkok zu kaufen🎟. Danach ging es direkt zum Big Buddha, der auf einem Berg steht den man zum Glück hochfahren konnte (Superfaulheit). Der Big Buddha selbst sah genauso aus wie der den wir am Anfang unserer Reise auf dem Tiger Cave Temple auf Krabi gesehen haben und auch das Treppengeländer ähnelte stark dem von Wat Phra That Luang welchen wir in Chiang Mai gesehen hatten. Um den Big Buddha herum standen viele kleinere Buddha Figuren und in ein dickes Exemplar konnte man Münzen in dessen Bauchnabel werfen ( wahrscheinlich für Glück oder sowas ). Von dort oben hätte man eine wunderbare Sicht über die Stadt und auf das Meer, wirklich gut gefiel uns Pattaya aber auch von oben nicht- die Stadt ist schlichtweg hässlich😷🤢. Wir fuhren weiter zum Phra Tamnak Beach, der aber leider genau gleich aussah wie der Strand wo wir zuvor waren. Also beschlossen wir weiter zufahren und zwar zum Sanctuary of the Truth, einem Tempel auf einem Zipfel der ins Meer hineinragt. Der Eintritt kostete sage und schreibe 500(!!!!) Baht was uns einfach zu teuer war, also kauften wir nur das Viewpoint Ticket für 50 Baht, konnten zwar nur das Dach sehen aber das war Okey ( denn wir konnten außerdem noch den Mini Zoo anschauen ).🦌🐾🐐 Auf dem Plan stand eigentlich noch der Krating Beach aber weil es dann schon 16:30 Uhr war drehten wir auf halber Strecke um und fuhren zum Hotel an den Jomtien Beach zurück. Dort verweilten wir noch bis die Sonne langsam unterging, schrieben Reisetagebuch, machten Kokosnussweitwurf und spielten Baywatch😂🌰. Abends gingen wir dann noch essen in einem Sushi Restaurant, wo es ein Angebot hab: 8Baht/ Minute am Buffet essen. Wir beeilten uns natürlich um so voll wie möglich zu sein und wenig wie möglich zu bezahlen und schafften ein Haufen Sushi ( wir haben gar nicht gezählt) in 17 min 🍱🍣⏰.
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28.05. Pattaya Tag 1
Gut ausgeruht und ausgeschlagen wachten wir in unserem Meerblick-Zimmer auf. Was für ein Luxus! 🌊🌴
Nach kurzem Blick nach draußen entschieden wir uns zu einem Strand Tag.☀ Neben vielen Stränden an Pattayas Küste gab es auch die Möglichkeit zu einer nahen Insel zu fahren. Wir frühstückten in einer Bakery um die Ecke, wo es leckere Sandwichs und leckeren Bananenkuchen.
Dann fuhren wir mit dem Tuk Tuk Taxi zum Bali Hai Pier, der Hafen von dem wir auf die Insel Ko Lan fahren konnten. Das System dieser Tuk Tuk Taxis ist eigentlich ganz einfach, die Taxis fahren immer eine Richtung über die Küste und durch die Stadt. Mann muss einfach dazusteigen am Straßenrand und am Wunschort aussteigen und zahlen.
Mit einem Passagierboot fuhren wir dann über das Meer zur Insel. Das dauerte mehr als eine ganze Stunde und so hatten wir leider nur noch knappe 2 Stunden auf der Insel, bevor das Boot zurückfuhr.
Die Insel…was kann man dazu sagen, wir waren endlich seit 2 Monaten wieder auf einer thailändischen Insel und wir wurden nicht enttäuscht. Weißer weicher Sand und glasklares kühles Wasser, einfach ein Traum. Wir verbrachten die meiste Zeit im Wasser uns genießten den relativ leeren Strand (anstatt links wie alle anderem zum großen Touri-Strand zu gehen, gingen wir nach rechts zum “Sanaman Beach”). Allein für diese 2 Stunden hatte sich diese behinderte Reise am Vortag gelohnt! ☺
Als wir um 18:00 Uhr wieder zurückfuhren beschlossen wir noch zum Pattaya Night Market zu gehen. Dort gab es ganz viel Krims-Krams, aber für uns nichts interessantes und wir schlenderten nur kurz durch. Auf der Suche nach einem Ort zum Essen stießen wir auf eine Shopping-Mall, wo wir einen kurzen Abstecher hinein machten. Neben Zara und H&M gab es Läden wie Victorias Secret, Topshop und Bath& Body Works. Alles überhalb unseres Backpacker-Budgets, aber schauen darf man ja! 😷👅
Nach der Mall liefen wir die Straße entlang, vorbei an vielen Bars und teuereren Restaurants. Diese Stadt ist wirklich nicht schön und hat eine starke Rot-Licht-Szene…
Schließlich entdeckten wir einen einzigen Streetfood-Stand wo wir Pad Thai kaufen konnten. Das Nudelgericht haben wir wirklich vermisst, nichts kam geachmacklich da ran in den anderen Ländern. Also gönnten wir uns eine ordentliche Portion Pad Thai und machten uns anschließend auf den Weg zurück ins Hotel und nach dem Duschen ab ins Bett.😴
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26.-27.05. Reise von Siem Reap nach Pattaya
Um halb 23:30 Uhr wurden wir abgeholt und um halb 1 fuhr unser Bus ab. Diesmal hatten wir keinen Schlafbus, sondern ein Bus mit Sitzen die man nach hinten lehnen kann. Wir hatten diese Verbindung gewählt, weil sie schneller sein sollte als andere also früher ankommen sollte, somit hätten wir schneller weiter nach Pattaya fahren können und hätten noch den halben Tag dort. You never know, until you try… 😐😐
Der Bus war wirklich unbequem, wir konnten kaum schlafen und gegen 7 Uhr morgens wurden wir aufgeweckt für den Grenzübergang. Der Prozess von Ausreise aus Kambodscha, Einreise in Thailand und Gepäck Kontrolle dauerte ganze anderthalb Stunden. Weiter ging es im selben Bus und schließlich kamen wir erst um 13.30 Uhr in Bangkok an. Das waren drei Stunden zu spät als geplant…😷
Mitten in einem Regenschauer wurden wir aus dem Bus gelassen und hatten keine Ahnung wohin wir müssen. Es regente wirklich aus Eimern und wir fanden völlig durchnässt trotz Regencoat einen Unterschlupf an einem Kiosk. Der schon geschlossen aussehende Kiosk war zu unserem Glück ein “Tourist Information” und es war sogar noch jemand da drin. Die Person schrieb auf ein Papier auf Thai den Namen vom Busbahnhof zu dem wir mussten. Dann winkten wir uns ein Taxi her und gaben dem Fahrer den Zettel. Die Fahrt durch das Unwetter und den Großstadt-Verkehr dauerte uns nochmal ganze zwei Stunden! Im Taxi beobachteten wir das Hochwasser auf den Straßen, die Autos und Motorräder schienen in einem Fluss zu schwimmen, wir spürten sogar das Wasser unter uns am Auto.🌊🌊
Schließlich kamen wir dort an, kauften uns ein Ticket und fuhren per Bus für weitere zwei Stunden nach Pattaya. Dort angekommen mussten wir per Tuk Tuk Taxi weiter bis zu unserem Hotel am Strand. Es war anstrengend, nervenauftreibend und wir kamen letztendlich erst gegen 19 Uhr (!!) dort an. 😒🕖
Wir hofften, dass sich die Reise gelohnt hat und wir nicht nur Regen haben und ein letztes Mal an den Strand können.
–> Was wir daraus lernen:
1. unterschätze niemals eine Reise, geplante 11 Stunden werden sehr schnell zu 19 Stunden
2. glaube niemals einem Reisebüro in Asien, egal welche Zeiten sie dir angeben, es wird immer mindestens +2h dauern bei langen Strecken
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25.05. Siem Reap Tag 3 "Der Tuk-Tuk-Tag" Für unseren letzten Tag hatten wir ein paar Optionen für Ausflüge. Wir hatten uns z.B. überlegt zum "floating Village" zu fahren, doch die meisten Aktivitäten und Ausflüge kosteten um die 20$ oder mehr... Als es dann auch noch regnete entschieden wir uns ersteinmal in ein Bookcafé/ Restaurant essen zu gehen. Per Tuk-Tuk ließen wir uns zu dem süß eingerichteten "New Leaf Eatery" fahren, wo es nicht nur Bücher zum lesen und nachhaltige Produkte zu kaufen gab, sondern auch durch Einnahmen die Schulbildung von Straßenkindern in Kambodscha unterstützt werden.👶👦👧📚 Wir aßen was und überlegten uns was wir als nächstes machen. Durch einen Blog im Internet stieß ich schon zuvor auf ein Trick Art Museum und so entschlossen wir uns dorthin zu gehen. Per Tuk Tuk ging es dann zu einem abseits gelegenen großen Gebäude, das schon von außen mit großen Bildern bemalt war. Innendrin erwartete uns eine bunte 3D-Welt. Durch riesige Gemälde an Wänden, Boden und Decke befanden wir uns in Unterwasserräumen, im Dschungel, in Venedig, in einem scheinbar lebendigem Kunstmuseum oder bei den 7 Weltwundern. Die letzte Halle mit dem Taj Mahal, der chinesischen Mauer, Machu Picchu, den Niagara Wasserfällen und dem Angkor Wat Tempel (das beeindruckendere Original sahen wir ja schon am Vortag) hat uns am besten gefallen und wir machten unzählige witzige Fotos und hatten unseren Spaß.💃👅 Der Tuk Tuk Fahrer der uns dorthin gefahren hatte, wartete vor dem Museum und fuhr uns wieder zurück ins Zentrum. Dort gingen wir in das "blue pumpkin"- Café, wo es Bett-Sofas zum Sitzen gab. Wir chillten dort eine Weile uns aßen eine Kleinigkeit. Als nächstes ließen wir uns, wer hätte es gedacht, per Tuk Tuk zu einem Viertel auf der anderen Seite im Zentrum fahren. Das "Kandal Village" sollte viele süße Shops und Ausstellungen haben, aber als wir kamen war es schon Abend und vieles war geschlossen. Also schlenderten wir am Fluss entlang einfach wieder zurück zum Zentrum der Stadt. Dabei stießen wir durch Zufall auf einen kleinen "Made in Cambodia"- Markt, wo es nachhaltige und qualitativ hochwertige Waren zu kaufen gab. Julia und ich stießen auf einen Stand mit Schmuck herrgestellt aus dem Metall von "bullets"/ Patronenhülsen. Wir endeten in jeweils einem kleinen Einkauf für uns selbst. Zurück auf der Pub Street aßen wir noch zu Abend in einem italienischen Restaurant und danach ging es zurück zum Hostel, von wo aus wir abgeholt wurden für unsere Reise nach Bangkok.🚌👋
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