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Vietnam Adventure
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Meine Reise nach Vietnam...
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kaengsy · 6 years ago
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MERCI, Nu!
Eine bessere Gastgeberin gibt es kaum...
Als ich nach Hanoi kam, war ich mir nicht sicher, ob das der richtige Abschluss meiner Vietnamreise sei. Nach Ho Chi Minh City (Saigon), mit dem ich mich erst anfreunden musste, was mir dann aber ausgesprochen gut gefallen hat, nochmals eine 10-Millionen-Metropole...?
Dank Nu, meiner Gastgeberin in ihrem Homestay, muss ich aber jetzt sagen: Auch Hanoi war top!
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Auf meinem kleinen Balkon den Gesängen der Mönche der buddhistischen Pagode direkt nebenan zuzuhören, da ist schon speziell. Dass mein Zimmer direkt auf den Hof dieser Pagode hinaus ging, habe ich leider erst zu spät bemerkt. “Leider”, weil ich dann schon eher dorthin gegangen wäre.
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Denn abgesehen von der ungewohnten, aber durchaus nicht unangenehmen Beschallung, gab es dort viele schöne Datails zu sehen - deren Bedeutung man sich erst einmal erklären lassen musste.
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Und eine Pagode, die über 1000 Jahre alt ist, findet man auch nicht oft. Hier ein Stein mit Inschrift aus der ursprünglichsten Bauzeit - er wurde bei späteren Renovierungen entdeckt.
Die Flasche mit “gesegnetem” Wasser, welche mir ein Mönch am Tag meiner Abreise noch geschenkt hat, wird mein ganz besonderes Souvenir an Hanoi bleiben.
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Aber auch dieses kleine “Heiligtum” kann nicht gegen Nu’s Gastfeundschaft anstehen. Seien es ihre Tipps, um Neujahr in Hanoi zu feiern, ihr Geschenk an den ersten Besucher des Neuen Jahres, das sie mir so strahlen überreicht hat,
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ihre Einladung zum Essen, um das Neue Jahr angemessen zu begrüßen,
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...das Angebot, mir am letzten Tag meines Aufenthaltes ihren Scooter zu leihen, ohne etwas dafür haben zu wollen. Die ausgezeichneten Frühstücke in ihrer Küche - und die perfekte Organisation meiner Fahrt zum Flughafen. MERCI für das alles!
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kaengsy · 6 years ago
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Hanoi mit dem Scooter, #2
Im Bunker des “Politbüros” in der Zitadelle
Am Ho Van - einem schönen kleinen See gegenüber dem Tempel der Literatur - hatte mir ein Franzosen einen besonderen Tipp gegeben:
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Ich solle mir unbedingt die Hoàng Thành Thāng Long ansehen, die antike kaiserliche Zitadelle von Hanoi.
Einerseits betritt man dort wirklich historischen Boden! Im Jahr 257 v. Chr. schlug der Herrscher Thuc Phán den letzten der Hung-Könige, vereinte beide Reiche und gründete das Königreich Âu Lac. Als Hauptstadt erwählte er das heutige Hanoi und erbaute dort die Zitadelle - deren Name sich ungefähr mit Schneckenhaus übersetzen ließe. Unschwer zu erraten, dass sich dies auf die ursprüngliche Grundform der Wehranlage bezieht.
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Daran wurden im Laufe der vielen Jahrhunderte viele Änderungen vorgenommen. Eine alte Karte von 1837 gibt eine gute Vorstellung davon, wie die Zitadelle damals ausgesehen hat. Denn auch hier hat der Krieg gegen die französischen Kolonialisten (und später gegen die Amerikaner) leider einige Spuren hinterlassen.
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Andererseits - so mein Informant - befinde sich im zweiten Hof der Zitadelle ein großer Pavillion. Dieser verstecke einen unterirdischen Bunker, aus der Zeit des Vietnamkrieges. Hier habe von 1967 bis 1975 das “Politbüro” getagt. Offiziell sei er zwar nicht zugänglich, aber auch nicht verschlossen. So etwas reizt mich sehr; das perfekte Ziel für meine Tour mit dem Scooter durch Hanoi.
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Den Pavillion konnte ich vom Dach des Eingangstores der Zitadelle bereits gut ausmachen. Sein Treppenaufgang ist recht imposant, ein großer starker Drache.
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Nach einigem Suchen stehe ich dann im Inneren des Pavillions vor einer steil in die Tiefe führenden Treppe - die mit einer dicken roten Absperrkordel vehängt ist. Unten kann an hinter einer kräftigen Eisentür einen Lichtschein erkennen, dies dürfte also der Abgang zum Bunker des Politbüros aus dem Vietnamkrieg sein. Als hier oben gerade einmal kein Besucher vorbei kommt, steige ich über die Kordel hinab...
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Hier unten scheine ich tatsächlich alleine zu sein. Spannend ist das! Zunächst gelangt man in einen Raum mit altem elektronischen Gerät.
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Dann folgt ein Raum mit einigen Ausstellungsvitrinen. Darin unter anderem die erste “Staatsflagge”, welche nach dem Abzug der Franzosen aus Vietnam Anfang Oktober 1954 auf dem berühmten Fahnenturm der Zitadelle wehte.
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Direkt dahinter geht es in einen Konferenzraum, in dem ein großer Tisch mit etwa 20 Stühlen darum herum steht. An den Wänden hängen noch die Originale der Karten, welche zur taktischen Lageplanung verwendet wurden. Darin eingezeichnet sind unter anderem die Routen der amerikanischen B 52 Bomber im Anflug auf Hanoi.
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Ein Foto von 1972 zeigt, wie es aussah, wenn die Staatsführung sich hier zu ihren Besprechungen versammelte, um Kriegsrat zu halten.
Und es gibt Aufsteller, welche die Namen der damals hier versammelten Personen zeigen. Einer davon elektrisiert mich besonders: Le Dúc Tho!
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Er wurde nach dem Abzug der Franzosen aus Vietnam 1954 Vorsitzender der vietnamesischen KP. 1964 zogen dann die Amerikaner in den Vietnamkrieg - und Le Dúc Tho begann bereits 1968 mit Henry Kissinger, dem damaligen amerikanischen Sonderbotschafter, geheime Friedensverhandlungen in Paris zu führen. Diese mündeten 1973 (also zwei Jahre vor dem offiziellen Ende des Krieges) in einem Waffenstillstandsabkommen.
Kissinger und Le Dúc Tho wurden darauf der Friedensnobelpreis verliehen - dessen Annahme letzterer allerdings verweigerte. Mit der Begründung, ein Friedenspreis sei nicht angemessen, weil in seinem Land tatsächlich noch kein Frieden.
Dennoch - einmal auf dem Stuhl eines solchen Preisträgers zu sitzen... Da ich hier unten immer noch alleine bin, kann ich einfach nicht widerstehen!
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kaengsy · 6 years ago
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Eine Nachlese zur Halong Bucht #4
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Es ist erstaunlich, was die Ruhe, welche unsere abgeschiedene Nische in der Halong Bucht, ausstrahlt, bewirkt. Normalerweise kann ich nicht zeihnen - aber der Fisch, den ich hier mit den Zehen in den Sand “pinsele”, gelingt gar nicht schlecht...
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Unser Aufenthalt in der “Privatbucht” zieht sich länger hin als vorgesehen. Als es in die Kayaks zurück geht, zaubert die Nachmittagssonne eine besondere Stimmung.
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Wir paddeln noch unter einen Felsen mit einer Höhle hindurch,
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...dann geht es für uns und die Kayaks wieder an Bord. Vom Wasser aus sieht man nochmals, an was für einen schönen Platz uns Kevin hier gebracht hat.
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Vor der Heimfahrt nach Cat Ba gibt es noch Gelegenheit, im unerwartet saubenen (und noch recht kühlen) Wasser zu schwimmen. Marcial, mein Kenterfranzose, steht auf dem Oberdeck, und traut sich nicht so recht, herab zu springen. Ich kann mir einfach nicht verkneifen, ihm den nötigen Schubs zu geben...
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Er nimmt es mir nicht übel. Auf der Rückfahrt bestaunen wir gemeinsam die einzigartigen Felsen, die es hier ja zu Hunderten gibt.
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Außerdem geht es zu Besuch in einem schwimmenden Dorf, wo Kevin uns den “Lucky Fish” zeigt. Das ist das Exemplar einer bestimmten Art, die (angeblich) nicht viel Bewegung bebötigt, beachtliche Größe und ein hohes Alter erreichen kann. Er wird in einem großen Netz unter dem Hausboot gehalten und gilt als Glücksbringer der Besatzung. So lange es dem Fisch gut geht, gilt es - nach dem Glauben der Bewohner - auch für sie. So wir der Fisch (in diesem Fall ein 30 Jahre altes Monster von 1,30 Meter Länge und über 100 kg an Gewicht) gehegt und gepflegt.
Wenn alles gut geht, dann wird er noch etwa zwei Genertionen der Besatzung als Glücksbringer diesen können - denn der “Lucky Fish” wird über 80 Jahre alt!
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kaengsy · 6 years ago
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Dieser Abschied fällt schwer...
Ein kleiner Streifzug durch mein Altstadtviertel
Heute um 15:00 Uhr hat Nu meinen Fahrer zum Flughafen bestellt. Jetzt heißt es Abschied nehmen von Hanoi - und von Vietnam...
Der Abschied von Hanoi fällt schwerer als erwartet, der Abschied von Vietnam ohnehin. Auf der Suche nach ein paar Souvenirs schlendere ich noch einmal durch mein Altstadtviertel, das bunte Hanoi.
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Da gibt es überall auf den Häuserwänden diese Nummern - und ich habe vergessen zu fragen, wozu sie gut sind. Mache ich beim nächsten Mal...
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Auf der Straße liegen noch die Reste vom Neujahrsglimmer. Gereinigt wird wahrscheinlich erst ab morgen. Die ersten drei Tage im Neuen Jahr dienen der Familie - auch bei der Straßenreinigung.
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Ein Plakat warnt vor den Gefahren privater Sylvesterknallerei - die hier streng verboten ist.
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Und das ist so typisch: Die Werbungen für Wäscheservice und Traveltouren.
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Kultur wird hier ganz groß geschrieben...
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Die Straßen der Altstadt sind - nicht nur zu Neujahr - geschmückt mit der farbenfrohen Landesflagge.
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Ein wirklich nettes kleines Restaurant bietet zum Neuen Jahr das “best of” des Streetfood an. Die leckere Bun Cha, auch daran habe ich mich gerne gewöhnt.
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Einer dieser vielen verwinkelten Eingänge eines Hinterhofes - die zu entdecken immer sehr spannend ist.
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Und dann noch einen letzten Mango-Lassie...
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kaengsy · 6 years ago
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The real Adventure...
Auf dem Scooter durch Hanoi
Das zu tun hätte ich vor 4 Wochen, in Saigon, für unmöglich gehalten. Die riesige Metropole auf dem Scooter zu entdecken, als Fahrer... Aber Ich habe ja geübt, in Hoi An, Hue, auf Cat Ba. Und gestern hat mich die gute Nu gefragt, ob ich nicht ihren Motorroller nehmen möchte - MERCI 🇻🇳❣️
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Der Scooter ist nichts Großartiges, aber für die Stadt genau richtig. Einen guten Helm hat sie auch. Also los, auf in das Abenteuer.
Auf dem Weg zur alten Zitadelle, auf der Suche nach den Laternen aus dem Park am Tempel der Literatur, eine Flasche Wein kaufen für meine Einladung zum Essen heute Abend... So komme ich gerade an einem See vorbei, von denen es hier in Saigon so viele gibt. Wunderbar ruhig.
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Genau richtig für eine kleine Rast mit einem Glas Limettentee,
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und um ein wenig den Anglern zuzuschauen - die aber nur kleine Fischchen fangen.
Als ich hier vor 5 Tagen ankam, da wusste ich nicht, was ich von Hanoi halten sollte. Ein Moloch mit 10 Millionen Einwohnern, angeblich mit viel Smog (den ich aber noch nicht bemerkt habe), vermeintlich dreckig (was überhaupt nicht stimmt). Jetzt muss ich sagen: Pardon, Hanoi! Du bist eine unglaublich kosmopolitische und kulturelle Stadt mit vielen wirklich sehr schönen Ecken.
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Danach hatte ich auch gesucht: die berühmt - berüchtigte Bahnstrecke durch ein Wohngebiet und Geschäftsviertel. Wenn die Bahn kommt, dann müssen die Händler schnell ihre Warenstände in Sicherheit bringen...
Die Bewohner haben sich mit dem hier durchfahrendem Ungetüm arrangiert, das hier wenige Male am Tag durchrauscht. (Es ist der Expresszug von Hanoi nach Saigon). Filmen konnte ich es leider nicht (weil gerade kein Zug durchfuhr). Deshalb diese Anleihe von youtube.
https://m.youtube.com/watch?v=6dTGFlzPbiQ
Weiter geht die Tour, vorbei am Lenin-Park...
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Hier kann man schön den berühmten Flaggenturm sehen, von dem am 10.10.1954 erstmals wieder das Banner mit dem gelben Stern auf rotem Grund wehte - nach dem unrühmlichen Abzug der f ranzösischen Kolonialherren. Auf der anderen Seite genießt Wladimir Iljitch die Sonne...
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Dann fummele ich mich durch den Verkehr, bis zur kaiserlichen Zitadelle,
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deren Vorplatz heute eine große Festwiese für Familien mit ihren Kindern ist.
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Der Haupteingang ist anlässlich des “Tet”-Festes ebenfalls feierlich geschmückt, mit goldenen Drachen.
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Im Inneren erinnert diese Schildkröte (als Zeichen von Beständigkeit und Stärke) an große Zeiten. Sie besteht aus einem massiven Block von ungeschliffenem Saphir - und wiegt zwei Tonnen. Der Wert des Steines lässt sich kaum abschätzen. Sie bewacht den riesigen Gong, mit dem früher einmal die Mandarine des Herrschers zu Versammlungen einberufen wurden.
Diesen Beitrag widme ich Michael und Nathalie. Einmal wegen des Scooters. Und weil sie für eine solche Tour ebenfalls zu haben wären!
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kaengsy · 6 years ago
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Eine kleine Nachlese zur Halong Bucht, #3
Kevin, unser Guide, will also, dass wir durch einen recht schmalen Spalt unter einem Felsen durchrobben, weil es auf der anderen Seite etwas Besonderes gibt, dass selbst mit dem Kajak nicht zu erreichen ist?! Ich wäre bestimmt der Letzte, der für so etwas nicht zu haben ist - aber der Junge tut doch seeshr geheimnisvoll.
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Ganz so eng wie befürchtet ist es zwar nicht, aber lang machen muss man sich hier schon. Ungefähr 10 Meter dauert die Krabbelei. Sollen wir einen Eindruck davon bekommen, wie die Vietnamesen sich im Krieg gegen die Amerikaner in ihrem berühmten Tunnelsystem bewegt haben? Oder was sonst??
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Immerhin gibt es hier drin interessante Dinge zu entdecken, an den Wänden. Wie diese farbigen Korallen - denn bei Flut liegt der Spalt unter Wasser.
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Als wir auf der andern Seite der Felsspalte wieder stehen können, gibt es zunächst nichts Außergewöhnliches zu sehen. Nur diese kleinen Steinhaufen, die man - von Wandrern aufgetürmt - auch in den Bergen findet. Allzu viele Passanten scheint es hier noch nicht gegeben zu haben...
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Dann aber, nach der nächsten Biegung, WOW!
Diese Bucht ist in sich völlig abgeschlossen. Die Felsen darum herum stehen so dicht, dass es wirklich keine einzige Passage über das Wasser hinein gibt. Das ist besser als in dem Film “The Beach”!!!
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Der Tidenhub in der Halong Bucht beträgt mehr als 2 Meter. Bei Flut liegen die kleinen Strände dieser einzelnen Felsen alle unter Wasser. Aber jetzt, beim Tiefstand der Ebbe, kann man darüber von einem Felsen zum andern gelangen, ohne sich die Beine nass zunmachen. Das ist wirklich ein fast schon magischer Platz!
Wir verbringen hier über eine Stunde, laufen ein wenig herum, kraxeln in die Felsen. Ich suche am Strand ein wenig nach interessanten kleinen Dingen, die man als Souvenir mitnehmen kann - es gibt viele kleine Korallenstücke und so etwas.
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Als ich dabei an Petar aus Budapest vorbei komme (schon wieder ein Budapester, die scheinen viel zu reisen) sagt er: “Hey, Jorgen. Here you hear nothing... but your steps”! Da hat er recht.
Ich setze mich in den Sand, gegen einen Felsen gelehnt, und genieße einfach. Diesen Ausblick. Den Augenblick. Und die Stille.
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kaengsy · 6 years ago
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IKEA in der Altstadt von Hanoi?
Mit Apple-Maps auf Abwegen
Auf dem Rückweg vom Tempel der Literatur in mein Viertel will ich mich einfach nur durch die Straßen treiben lassen, ckecke aber mit der „Karten“-Funktion des iPhone nochmal schnell die Lage. Da springt mir etwas ins Auge:
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Fast genau dort, wo ich stehe, soll es einen Ikea geben? In dieser kleinen Gasse (die ich nur betreten habe, um in einer Garküche mein Nudelsüppchen zu essen? Da steht es ja, „European Shop Ikea“!
Nicht, dass ich in Vietnam irgend ein Interesse daran hätte, bei den Schweden einkaufen zu gehen - oder gar zu essen. Aber diesen Ikea möchte ich mir ansehen, gehe die Gasse ein Stück rauf und wieder runter. Der blaue Punkt folgt mir, also scheint die Ortung zu funktionieren. Aber ein Ikea - Fehlanzeige.
Wo bin ich hier überhaupt? Klar, zwischen der Quoc Tu Giam und der Van Mieu. Aber dieses Sträßchen, in dem ich mich bewege? Man muss den Zoom schon ganz schön groß ziehen, um den Namen zu finden: Thamh Miên Gasse, auch das stimmt.
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Der blaue Punkt springt zwar ein wenig, aber hier gibt es nur zwei Möglichkeiten: In Laufrichtung rechts, eine Hinterhofstraße - bei Maps nicht einmal zu erkennen. Hausnummer 47. Und gegenùber, in Laufrichtung links, ein Bekleidungsgeschäft.
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Die Hausnummer ist nicht zu erkennen. Die Adresse könnte jedoch stimmen, « 23 Ngõ Thanh Miến » steht in der Maps-App. Das kontrolliere ich noch einmal, anhand der Nachbarhäuser. Ja, auch richtig, hier muss Nummer 23 sein.
Also, wenn das IKEA Vietnam ist, dann haben die ein ganz anderes Sortiment als in Europa...
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kaengsy · 6 years ago
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Eine kleine Nachlese zur Halong Bucht
Weil es so schön war: #2
Wie schon geschrieben: Es gibt Dinge, sie man eigentlich gar nicht wissen will! Wie die Ursache der Sitzprobleme meines Kopiloten Marcial, auf dem harten Boden des Kayaks... Nach einigen Minuten Krankengeschichte (Hämorrhoiden, wohl nur eine, aber die Ärzte finden nichts richtiges, Operation hat auch nichts gebracht etc.) reicht es mir dann.
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Zwar hat unser Guide darauf bestanden, dass wir die Schwimmwesten anziehen - Kevin hat aber auch mitbekommen, dass auf meinem Boot etwas nicht richtig rund läuft. Als ich frage, ob ich meine Weste nicht nach vorne ins Kayak geben kann, damit Marcial (hier auf dem Foto noch mit T-Shirt) es bequemer hat, nickt er ab. Also reiche ich sie nach vorne weiter, worauf sich mein Steuermann auch bedankt.
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Er scheint wirklich Probleme beim Sitzen zu haben, denn die Positionierung meiner Weste unter seinem Hintern gestaltet sich schwierig. Marcial kommt im Sitz hoch, ich sage noch „attention“ - und dann lacht sich Kevin kaputt. Weil wir dank der Ungeschicklichkeit meines Vordermannes nämlich gerade sauber gekentert sind. Ausgerechnet ich, der „altes Hase“ des Seakayak... Hier nun also, vor der nächsten Grottendurchfahrt, Marcial ohne T-Shirt (ausgezogen, weil nass) und ohne Kappe (weil auf dem Grund der Halong Bucht). Irgendwie sieht er konsterniert aus.
Die Leerung des vollgelaufenen Kayaks gestaltet sich etwas schwierig. Wir müssen es quer über ein anderes ziehen und dann umdrehen. Zur allgemeinen Gaudi klappt das aber recht gut.
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So paddeln wirngemütlich zwisxhwn den Felsen, genießen die Sonne - das ist heute wirkliches Topwetter, es ginge nicht besser - und freuen uns so langsam auf das Mittagessen an Bord.
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Obwohl ich hier auch noch stundenlang rumpaddeln könnte, so schön ist das!
Das Lunch ist wirklich üppig - und lecker. Einen „grüne Papaya Salat“ vorweg, dann Fisch- und Fleisch Krusties, mit schärflicher Sause, Süppchen mit Bergen frischer Kräuter und Salat, Süppchen, Dragonfruit als Dessert, Bierchen... Alles im Tourpreis von 22 USD enthalten. Unglaublich.
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Anschließend geht es zum Verdauen auf die Sonnenliege, denn das Boot legt ohnehin ab, in eine andre Bucht.
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Und da hat Kevin etwas ganz Besonders für uns im Angebot. Wir paddeln zu einem schönen Strand, der sich jetzt erst - durch die fallende Tide - gebildet hat. Marcial wird vorsichtshalber abkommandiert, sich vorne bei Kevin auf‘s Kayak zu legen.
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Am Strand zeigt unser Guide auf eine wirklich flache Spalte unter einem Felsen, die man nur robbend passieren kann... Also los, auf die Knie!
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kaengsy · 6 years ago
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Was für ein schöner Neujahrstag...
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Am See versammeln sich viele Familien, um den Neujahrstag gemeinsam zu verbringen - soweit sie nicht zu den Verwandten hinaus fahen.
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Viele Menschen machen Erinnerungsfotos, wie hier von der Schildkröteninsel,
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am Ufer ist es in der Frühe noch sehr beschaulich...
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...und in einem Beet blüht auch hier der Hibiskus.
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Auf dem Weg zum Frauenmuseum gibt es Mengen von Luftballons zu kaufen,
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das Museum selbst ist viel spannender als erwartet, eine echte Entdeckung.
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Keine 100 Meter von meiner Unterkunft ein kleiner Park,
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mit Palmen und schattigen Nischen.
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Direkt nebenan, durch eine kleine Gasse, ein wirklich schöner Wohnkomplex, recht versteckt und völlig ruhig gelegen.
Hier ließe es sich durchaus aushalten, selbst in einer Metropole wie Hanoi!
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kaengsy · 6 years ago
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Chuc Mung Nam Moi
Auch das noch: der erste Besucher...
Nach dem asiatischen Mondkalender hat heute, am 05. Februar, das neue Jahr begonnen. Weil die Tierkreiszeichen des Kalenders hier tatsächlich Tiere sind, ist es das Jahr des Schweines - ein Glückssymbol wie in Europa. Und wie in Europa wünscht man sich ein gutes neues Jahr: „Chúc mừng năm mới“.
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In diesem Zusammenhang habe ich jetzt schon zwei Dinge gemacht, die man in Vietnam „auf gar keinen Fall tun sollte“ (wie es in fast jedm Reiseführer steht)...
Erstens: ich war zum Tet - Fest, dem vietnamesischen Neujahr, hier. Ein absolutes „not to do“! Weil dann nämlich alle Vietnamesen zu ihren Familien zurückkehren - gerade auch diejenigen aus dem Ausland. Es gibt kaum Tickets, Flüge und Züge sind ausgebucht, viele Geschäfte geschlossen...
Na und? Wenn man schon hier ist, dann sind die Tickets kein Problem. Geschlossene Geschäfte gibt es in Europa doch auch - sollte man deshalb wegbleiben?
Also, ich muss sagen: das war eine tolle Erfahrung! Keine „rauschende Ballnacht“ wie in Europa, mit einer Feier bis in die frühen Morgenstunden. Kann zwar sein, dass es solcht Feten hier im privaten Bereich auch gibt. Als Tourist hatte ich aber keinen so engen Kontakt zu Vietnamesen, der mir eine Einladung dazu eingebracht hätte.
Nein, der Vietnamese will an Sylvester ausgehen, vor allem die Frauen sind sehr chic angezogen. Man flaniert über die Straßen, sitzt in Cafés, Bars oder Restaurants und lässt es sich gut gehen.
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Dann bereitet sich alles vor, um eines der großen Feuerwerke anzusehen, die hier abgebrannt werden. Aus Sicherheitsgründen ist privates Feuerwerk seit etwa 10 Jahren verboten, um so gigantischer sind die öffentlichen Spektakel.
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Der beliebteste Platz ist das Westufer des Hòan Kiêm Sees, nahe der Altstadt. Viele Menschen versammeln sich hier schon früh (ab 21:00 Uhr), mit Picknickdecken und Leckereien. Die Flaneure kommen später hinzu (so gegen 23:00).
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Die Thien Huc Brücke zur Jadeinsel im Norden der Insel ist besonders festlich beleuchtet, von hier hat man den besten Blick. Um auf die kleine Insel mit ihrem buddhistischen Tempel zu kommen, muss man lange im Voraus reservieren.
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Ab 23:30 findet sich dann gefühlt die Hälfte der knapp 10 Millionen Einwohner Hanois am See ein, um das Feuerwerk anzusehen. Und das ist wirklich grandios!
Nach 15 Minuten ist der Zauber vorbei, dann herrscht Aufbruchstimmung. Was jetzt auf den Straßen los ist, grenzt an Wahnsinn. Eine riesige Schlange von Autos, Scootern und Fußgängern. Viele Fahrer sind offenbar nicht mehr ganz nüchtern, die Stimmung ist aufgekratzt - da muss man zu Fuß sehr achtgeben.
Dennoch, ich kann nur empfehlen: Egal ob man das „tun sollte“ oder nicht - Tet in Vietnam zu erleben, das ist unvergesslich!
Zweitens:
Auf gar keinen Fall sollte man ein vietnamesisches Haus am ersten Tag des Neuen Jahres betreten, ohne eingeladen zu sein - besonders nicht am Vormittag.
Buddhistische Asiaten glauben nämlich, dass es mit dem ersten Besucher eine besondere Bewandtnis hat. Demnach bestimmt diese erste „fremde“ Person im Haus das Familienglück des kommenden Jahres. Und zum Neujahrstag wird deshalb auch immer ein ausgewählter Besucher eingeladen.
Einladungen erhalten Menschen, die im abgelaufenen Jahr Glück hatten oder die aus anderen Gründen als Glücksbringer gelten. Wer das sein könnte, darüber macht man sich in der Familie vor dem Tet-Fest einige Gedanken...
„Am ersten Tag“ - darunter hatte ich mir wirklich tagsüber vorgestellt. Und um 02:00 am frühen Morgen, auf dem Rückweg vom Feuerwerk und einem anschließenden Bierchen vor der Oper, keinen Gedanken darauf verwendet.
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Als ich nun am sehr frühen Morgen das Homestay betrat, saß meine Gastgeberin Nu erwartungsvoll auf einem Sofa an der Rezeption. Wir wünschten uns gegenseitig „Chúc mừng năm mới“, dann gab sie mir einen kleinen roten Umschlag. Sagte dazu, es handele sich um einen vietnamesischen Brauch. Ein Geschenk - für den ersten Besucher des Jahres. Und sie sei froh, mir dieses Geschenk machen zu können.
Da hatte ich nun wirklich einen Kloß im Hals. Um so mehr, als auf meinem Zimmer in dem Umschlag auch noch ein Geldschein zum Vorschein kam - nicht der Kleinste.
Ich werde alles versuchen, um mich des „ersten Besuchers“ im Neuen Jahr würdig zu erweisen, liebe Nu! Und diesen Text widme ich ausschließlich Dir...
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kaengsy · 6 years ago
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Im Gefängnismuseum Hoa Lo
Die Schrecken der französischen Kolonialzeit
Bisher wusste ich kaum etwas darüber, wie die Franzosen als Kolonialisten in Indochina gewütet haben. Im Hoa Lo Museum von Hanoi bekommt man davon aber einen starken Eindruck.
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Dieses Gefängnis wurde 1896 von der französischen Kolonialregierung auf dem Gelände des Dorfes Phu Khanh errichtet. Dessen Handwerker waren berühmt für die Fähigkeit, Terre Quite herzustellen. Daraus wurde zwischen Teegeschirren und Fußbodenbelägen alles mögliche produziert, auch für den Kaiserlichen Hof. Die Dorfbewohner genossen deshalb ein gutes Leben.
Aufgrund der zum Brennen der Erden verwendeten Öfen war Phu Khanh auch als „Village des fours“ bekannt, was auch vietnamesisch „Hoa Lo“ heißt.
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Als die Franzosen beschlossen, an dieser Stelle ein „Maison Centrale“ als Zuchthaus für politische Gefangene einzurichten, mussten alle Dorfbewohner dafür weichen. Sie wurden, mitsamt der dort befindlichen Pagoden, an verschiedene Stellen umgesiedelt. Zwei Pagoden wurden dabei von den Franzosen vollständig zerstört.
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Auf einer Grundfläche von 13.000 Quadratmeten entstand hier das größte und best gesicherte Gefängnis von ganz Indochina . Ein amerikanisches Luftbild aus dem Jahre 1970 lässt noch erahnen, wie das Original ausgesehen hat.
Mögen die Außenmauern und ihr ockerfarbener Anstrich auch einen fast wohnlichen Eindruck erzeugen, so sah es im Inneren des Zuchthauses ganz anders aus:
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Die Gefangenen waren auf harten Gemeinschaftspritschen in Gruppen von jeweis 10 Mann untergebracht. Die Füße (bzw. ein Fuß) wurden ständig eingezwängt, so dass eine freie Bewegung unmöglich war. Die Wände diese Gemeinschaftszellen waren schwarz, mit Teer bestrichen. Ebenso die Böden und unteren Teile der Gänge im Gefangenentrakt des Gebäudes. Die Häftlinge sollten damit demoralisiert werden und das Gefühl haben, in einem Sarg zu sein.
Das Perfide der Unterbringung: die Gemeinschaftspritsche hatte eine leichte Neigung zur Wand. Wenn sich die Gefangenen darauf hinlegten, um zu schlafen, kam es zu einem Blutstau im Kopf. Viele der Häftlinge erkrankten so an Ödemen und anderen Folgeerscheinungen.
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Ganz besonders finster - im wahrsten Sinn des Wortes - müssen die Zustände im Frauentrakt gewesen sein. Hier herrschten schlimmste hygienische Zustande. Statt einer Latrine gab es in einer Ecke des Raumes nur ein Loch im Boden. Die Todesrate der weiblichen Häftline lag bei 30%. Und: die Frauen waren, soweit sie Kinder hatten, gemeinsam mit diesen untergebracht.
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In dem Zuchthaus waren auch zwei Guillotinen augfestellt, hier kamen regelmäßig Todesurteile zu Vollstreckung,
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die Köpfe der unglücklichen Opfer wurden dann in Bambuskörben im Hof des Gebäudes zur Schau gestellt.
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Kleinere Zellen existierten nur im Todestrakt des Gebäudes. Hier waren jeweils zwei Gefangene eingesperrt, die Füße vollständig in Schienen gefesselt. Auf der Außenwand war die Belegung markiert. Zelle 13, Belegung 2 Personen.
Die Nutzung des Maison Centrale als politisches Gefängnis endete erst mit der Unabhängigkeit Vietnams in den 1950er Jahren. Im folgenden Vietnamkrieg mit Amerika bekam es dann eine etwas andere Verwendung. Hier wurden einige amerikanische Soldaten als Kriegsgefangene untergebracht - wenn auch mit relativen Freiheiten.
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Die Amerkaner gaben dem Hoa Lo Gefängnis so den Spitznamen „Hanoi Hilton“. Bekanntester Häftling war der kürzlich verstorbene US-Senator George McCain, ein erbitterter Gegner des amtierenden Präsidenten. Im Museum ist seine damalige Pilotenmontur ausgestellt und auch sein Fallschirm.
Nachtrag:
Bei meinem Besuch der alten kaiserlichen Zitadelle entdecke ich späte ein Foto, das den Tag der Befreiung der Insassen des Kolonialgefängnisses zeigt:
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Am 09.10. 1954 kamen Truppen des Vietkong, um hier die Tore zu öffnen...
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kaengsy · 6 years ago
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Wieder ein Zufallsfund: Ho Van
Und erneut Danke für diese Freundlichkeit
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In den Großstädten habe ich mir angewöhnt, kein Taxi oder den Bus zu nehmen, sondern bin (fast) auschließlich zu Fuß unterwegs. Man bekommt viel mehr mit von den interessanten kleinen Dingen am Wegesrand, man riecht die Stadt viel besser (was bei den Garküchen sehr interessant ist) und man macht Zufallsfunde.
So wie hier, kaum 100 Meter entfernt vom Tempel der Literatur. Ein kleines Tor, das mit bunten Laternen behängt ist, die vom Stil herbrecht ungewöhnlich sind. Darüber steht Hô Van. Van - See? Auf meinem Stadtplan ist gar kein See eingezeichnet...
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Hinter dem Tor herrscht buntes Treiben, bei einer sehr entspannten Stimmung. Es gibt viel mehr von diesen wirklich schönen Lampignons,
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und außerdem einen mit bunten Bändern behängten Wunschbaum. Nebenan ist ein kleinervVerkaufstand, an dem ich zunächst nach diesen Bändern frage.
Der junge Vietnamese dort erklärt mir, dass die drei Farben eine bestimmte Bedeutung haben. Gelb steht allgemein für das neue Jahr, rot für das Glück und blau für Fruchtbarkeit und solche Dinge. Außerdem stehen verschiedene Wörter auf den Bändern - wie Gesundheit, Kinder, Geld, Freundschaft, Glück und Ähnliches.
Es handelt sich um ein Projekt des Tempels der Literatur, das jeweils zum Tet-Fest stattfindet. Man kann die Bänder und andere Dinge hier für kleines Geld kaufen, alle Erlöse kommen einigen Dörfern zu Gute, deren Bewohner diese schönen Sachen anfertigen und für dieses Projekt zur Verfügung stellen. Eine gute Sache!
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Die Glücksbänder kann man entweder an den Baum binden oder um sein Handgelenk, die Wirkung sei die selbe. Dann also das Handgelenk, Glück und Freundschaft für das kommende Jahr des Schweines. Das „blaue“ Thema dürfte sich wohl erledigt haben.
Der junge Verkäufer ist neugierig, wie alle Vietnamesen - im guten Sinn. Er fragt, woher ich komme und so weiter. Ich antworte (wieder einmal), dass es meine erste Reise nach Vietnam sei und wie sehr ich das Land lieb gewonnen habe. Stimmt ja auch. „Oh, that‘s nice! Welcome to my country!“ kommt es zurück. „my name is Truong“.
Beim Weggehen entdecke ich noch ein kleines Buch, das mich interessiert. Es sei aus Reispapier gefertigt, in Handarbeit, mit einigen Pflanzenfasern zur Stabilisierung darin, erklärt Truong. Es kostet 120.000 Dong (knapp 5 Euro). Da ich mein Bares im Portemonnaie noch für weitere Museumseintritte und die Mittagssuppe in der einer Garküche benötige, frage ich nach einer Kreditkartenzahlung.
Das geht leider nicht - ist aber kein Problem. In der Nähe habe ich eine „ATM - Cashmachine“ gesehen und will eben mal dorthin gehen. „I‘ ll be back soon“. Als der Junge das hört, stutzt er kurz und sagt dann: „No, Sir, but I can offer to you“.
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Was will er mir denn anbieten? Nein, er meint nicht anbieten, sondern schenken. Nimmt das Büchlein aus der Verpackung, schreibt hinten etwas hinein, sucht eine Papiertüte als Umverpackung, legt ein Glücksband dazu und gibt es mir strahlend.
Ich schaue hinten hinein, und da steht: Truong Hóng Puc Friend Vietnam“
Also, ich weiß nicht ob das an mir liegt oder ob die Menschen hier einfach wirklich so von Grund auf freundlich sind. Aber wenn das so weiter geht, dann bleibe ich wirklich noch hier... Thank you so very much, my new friend!
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Mitten in diesem kleinen Park liegt der Van-See. Auf dem Wasser treiben einige große künstliche Blüten, die Abends beleuchtet werden, wirklich sehr schön gemacht sind die. Ich weiss jetzt schon, wo ich morgen am frühen Abend hingehe, bevor später der Sylvesterzauber an „meinem“ See, nahe dem Homestay, losbricht.
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Rund um den See gibt es weitere Produkte diese Dörfer zu sehen, deren Bewohner als Künstler tätig sind. Vieles ist aus Papier gemacht,
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anderes aus Bambusflechtwerk herhestellt. Wie diese kleinen Hütten, als Sonnenschutz, für ein Picknick im Garten.
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Überall dazwischen hängen diese runden Hinweise auf das Gesamtprojekt. Nur kann mir hier leider niemand sagen, wie die Dörfer heissen und wo sie zu finden sind. Wenn ich zurück im Homestay bin, dann muss ich unbedingt Nu danach fragen. Am Neujahrstag (oder vielleicht besser erst am 06.01.) den Scooter leihen und mich auf die Suche danach machen. Ein schöner Plan für meinen letzten Tag in Vietnam!
Und dann gibt es hier noch viele Kalligraphen, bei denen man sich kunstvoll gestaltete Wünsche auf große Papierrollen schreiben lassen kann. Einer der Männer sticht durch sein Aussehen heraus, neugierig bleibe ich an seinem Stand stehen. Er redet viel mehr mit seinen Besuchern als das er schreibt.
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Uralt muss der Mann sein, er hat eine wirklich faszinierende Ausstrahlung. Als er mein Interesse bemerkt, schickt er jemanden, der mir einen Flyer gibt. Und das ist nun wirklich der Kanller:
Cung Khāc Lūóc ist sein Name, über 90 Jahre alt - und lebendes vietnamesisches Kulturgut. Er ist der letzte lebende Vietnamese, der die alten Schriftzeichen, welche vor der Umstellung auf eine den lateinischen Buchstaben angepasste Schrift verwendet wurden, noch wirklich beherrscht.
Er habe einen sehr speziellen Umgang mit andeen Menschen, steht das außerdem. So verbinde er asiatische Weisheit mit altem westlichen Wissen, unter anderenm mathematische Ansätze des Pythagoras. Diese beziehe er in die Struktur seiner Schrift mit ein, was sie einmalig mache. Viele Menschen reissen sich darum, seine Kalligraphien zu bekommen. Er redet aber immer erst lange Zeit mit den „Kunden“, was diese bereits als große Bereicherung empfinden. Und dann, manchmal - aber längst nicht immer - schreibt er etwas für sie auf.
Und es gibt auch noch eine Erklärung für die große Zahl der Kalligraphen, die hier versammelt sind. „Xin chū“ wird diese uralte Tradition genannt, welche auf den Tempel der Wissenschaften zurück geht. Die dort tätigen Schriftgelehrten wurden in den Tagen vor dem chinesischen Neujahrsfest ausgesandt, um dem „normalen Volk“ die Kunst des Schreibens näher zu bringen. Hier, am Van-See.
Professor Cung ist dieses Jahr, erstamls seit einigen Jahren, auch wieder dabei, trotz seines hohen Alters. Um zu verhindern, dass die klassische vietnamesische Schrift in Vergessenheit gerät.
Was für ein Glück also, um das Neujahrsfest hier in Hanoi zu sein. Obwohl dies als absolutes „not to do“ im Reiseführe steht! Und was für ein Glück, zufällig diesen Platz gefunden zu haben...
Diesen Blog widme ich Ina und Tom. Weil eine Baum voll mit guten Wünschen auch bei ihnen stehen könnte.
P.S.: Hier, am Ho Van, bei Cung Khāc Lūóc, lerne ich ein französisches Ehepaar kennen, das seit 7 Jahren in Vietnam lebt. Sie war Zahnärztin in Paris und hat dort alles verkauft, um nach Veitnam zu ziehen. Madame prakiziert nun als Naturheilerin und ist mit dem “anderen Leben” hoch zufrieden. Monsieur ist Fotograf... und er gibt mir einen Tipp. In der kaiserkichen Zitadelle soll es nämlich einen Bunker geben, in dem - während des Vietnamkrieges - das “Politbüro” versammelt war. Offiziell zugänglich sei der Bunker zwar nicht. Aber seine Tür sei auch nicht verrschlossen. Das klingt doch sehr interessant.........
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kaengsy · 6 years ago
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Besuch im Tempel der Literatur
Das große Schaffen eines jungen Königs
Nach dem Besuch des Ho Chi Minh Mausoleums ging es heute in den Tempel der Literatur. Er wird als das wichtigste Heiligtums Vietnams angesehen.
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Den ersten der 5 Höfe dieser Anlage ziert zunächst einamal ein schöner Teich voller Seerosen. Dieser wird von großen buddhistischen Flaggen gerahmt.
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Anders als die Flaggen vermuten lassen, handelt es sich aber um kein keinen buddhistischen Tempel - sondern um überhaupt kein religöses Bauwerk. Der „Tempel“ ist vielmehr als ein Hort des Wissens zu verstehen, es war nämlich die erste Akademie Vietnams. Im Jahre 1070 vom Kaiser Than Tong erbaut, diente die Anlage seit 1076 dazu, die Söhne der Mandarine des Hofes zu unterrichten.
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Davon zeugen die noch 82 (von einst 116) steinernen Stelen, die den dritten Hof der Anlage umgeben. Sie stehen jeweils auf dem Rücken einer Schildkröte, als Symbol für Kraft und langes Leben. Eingemeißelt sind darin (für den Zeitraum von 1442 bis 1779) die Namen aller Absoventen der Akademie sowie das Ergebnis ihrer Prüfung. Es waren 1307 an der Zahl.
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Auf zwei Seiten des letzten Hofes befanden sich die Schlafsäle der Eleven. Als ich dort war, wurde der Platz dazwischen gerade mit rechtwinkligen Linien bemalt. Warum, das blieb mir aufgrund sprachlicher Probleme leider verborgen. Aber der mit dieser Arbeit befasste Mensch war ein Meister seines Fachs. Ohne die Linien vorzuzeichnen, also „frei Hand“, bekam er sie schnurgerade hin, mit stoischer Ruhe.
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Weniger stoisch wirkten diese schaurig dreinblickenden Wesen, die ihn bei der Arbeit beobachteten...
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Statuen zur Verehrung der Ahnen (mit dem zugehörigen Altar) gibt es in diesem „Tempel“ zunächst für die Kaiser, welche in ihm gewirkt haben. Daneben wird ausnahmsweise nicht Buddha verehrt, sondern der weise Konfutius.
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Dabei wurde streng darauf geachtet, in seinem Sinne keinen Unterschied zwischen den Menschen zu machen, welche die Akademie betraten (mit Ausnahme des jeweiligen Kaisers, selbstverständlich). Eingangsportal sind die Schriftzeichen für „steig ab!“ eingraviert, die sich an fremde Reiter richteten, welche in die Anlage kamen. Sie - zumeist höher gestellte Personen - sollten sich auf das Niveau der Schüler und Lehrer herab begeben.
Um die Gleichheit der Menschen noch weiter zu betonen wurden in die Akademie nicht nur die Söhne höfischer Mandarine aufgenommen, sondern (bei entsprechender Begabung) auch solche der bürgerlichen Aristrokraten.
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Zu verdanken ist dies einem anderen großartigen Mann, nämlich Kaiser Ly Nhan Tong (1066 - 1128). Er war der Sohn des Begründers der Akademie und bestieg den Thron im zarten Alter von 7 Jahren, beim Tod seines Vaters.
Kaiser Ly wird als brillianter, humanitärer und sehr wissensreicher Herrscher beschrieben. Sowohl musikalisch als auch militärisch soll er ein großer Meister gewesen sein. Viele Angriffe von Feinden aus dem Norden und Süden hat er erolgreich abgewehrt. Er sorgte außerdem dafür, dass sich der Konfuzianimus ein Vietnam gut entwickeln konnte und hier zu großer Blüte kam.
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Architektonisch sehr schön ist schließlich die Dachkonstruktion der Anlage. Sie wirkt wie die dichten Schuppen einer großen Echse.
Viele Menschen werfen eine Geldmünze darauf. Bleibt sie auf den Schindeln des steilen Daches liegen und springt nach dem Wurf nicht herunter, dann bedeutet dies, dass man hierher zurück kehrt.
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Mein Euro liegt hier, in der Mitte des Bildes!
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kaengsy · 6 years ago
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Onkel Ho macht es mir nicht einfach...
Ein unvorhergesehener Besuch im Mausoleum
Morgen, am 04. Februar, ist in Asien Sylvester. Nach dem Mondkalender endet dann das Jahr des Hundes und das Jahr des Schweines wird begrüßt, mit einer riesigen Fete. An diesem Tag (und in den schließenden dreien) haben viele Geschäfte und Museen geschlossen. Deshalb ist heute „volles Programm“ für mich.
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Das Mausoleum von Ho Chi Minh gehört eigentlich nicht dazu. Aber er hat hier in Vietnam eine so große Bedeutung, das ist unglaublich. Und so ist Nu, meine Gastgeberin, auch echt geknickt, als sie beim Frühstück meinen Tagesplan hört. Kein Besuch bei „Onkel Ho“, wie ihn sein Volk liebevoll nennt? Aber... !
Also gut, dann auf, um den aufgebahrten Volkshelden anzusehen. Und zwar schnell, denn ab 10:30 will er jeden Tag seine Ruhe haben. Dann ist das Mausoleum zu.
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Zum Glück ist es dorthin nicht allzu weit. Knappe 2 Kilometer, also fußläufig. Dieses Ding ist, wie ich bei der Ankunft feststelle, aber echt groß! Der Platz darum ist noch viel größer. Und, wie sich zeigt, kaum zugänglich.
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Die Entscheidung, es mal auf der rechten Seite zu versuchen, erweist sich als suboptimal. Dort ist der Vorplatz des Mausoleums nämlich „restricted area“, was die Zeichen des Wachpostens unmissverständlich zeigen. Und das gilt für den gesamten Vorplatz - Onkel Ho hat man sich von hinten zu nähern! Das heisst, die ganze nördliche Hong Vuong zurück, durch die Chua Mot Cot an der „One Pillar Pagoda“ vorbei, zum Eingang. Jetzt wird die Zeit doch etwas knapp...
Es gibt eine Gepäckkontrolle wie am Flughafen, nur schärfer. Den Rucksack durchleuchten, dann abgeben. Das iPad aber rausnehmen, es bekommt eine rote Extratascht. Damit geht es zur „Abgabe elektronische Artikel“. Scheiße, darauf sind meine ganzen E-Tickets gespeichert. Was die wohl machen mit dem guten Stück?
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Dann heisst es: Schlange stehen.
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Daraus werden immer 25 Leute durchgelassen, die an Onkel Ho vorbei prozessieren dürfen. Auf dem Weg zum Eingang findet gerade die Wachablösung ab, sehr beeindruckend. Nicht im Stechschritt, sondern die Knie bis zur Brust hochgezogen und dann das Bein von oben auf den Boden geknallt. Würde ich gerne fotografieren, traue mich aber nicht. „Don‘t use your cellphone“ steht hier überall. Aber die Wache am Eingang, die kann ich mir nicht verkneifen ;-)
Innen im Mausoleum ist es dann sehr erfrischend kühl, die Mumie soll ja frisch bleiben. Und ich muss sagen: Den großen Volkshelden da hinter Glas zu sehen, sehr feierlich beleuchtet, als ob er schläft - das ist ein besonderes Erlebnis. Gut, dass ich auf Nu gehört habe! Fotos macht hier natürlich absolut niemand, und das ist gut so. Denn der Ort ist wirklich sehr würdevoll.
Direkt am Ausgang des Mausoleums gibt es mein iPad zurück, das wurde hierher gebracht. Wow, Vietnam erstaunt mich immer wieder, positiv.
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Dann geht es zwingend in das Ho Chi Minh Museum, daran führt kein Weg vorbei. Erst etwas sozialistisch-steif, vorbei an einer mit Flaggen bestandenen Mauer,
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dann entlang des Präsidentenpalais, das alles andere als „sozialistisch“ aussieht,
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in einen wirklich schönen Park. Hier steht, recht bescheiden, das Haus, in dem Ho Chi Minh in den 50er Jahren gelebt und gearbeitet hat. Und es gibt eine Garage mit seinem kleinen Fuhrpark; für einen Staatspräsidenten auch eher bescheiden. Bis auf diese Protzkarosse, zu der erbaber nichts konnte. Sie war nämlich ein Geschenk der großen Russischen Republik an ihn.
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Wirklich angetan bin ich von der fast schon asketischen Einrichtung eines Gartenhauses, in dem Ho sich überwiegend aufgehalten hat. Das scheint ein wirklich interessanter und bescheidener Mann gewesen zu sein, ihn hätte ich gerne einmal kennen gelernt!
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kaengsy · 6 years ago
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Ein wenig kitschig, aber...
...schon auch schön!
Im Süden des Hoan Kiem Sees liegt eine kleine Insel, auf der es eine Pagode gibt. Dorthin führt eine rote Brücke, die am Abend beleuchtet ist. Das sieht zwar wirklich etwas kitschig aus, aber...
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Und wie der rührige Kenny mir inzwischen mitgeteilt hat, ist dieser See in der Sylvesternacht DER Platz, an welchem man sich trifft, um das neue Jahr zu begrüßen. Direkt vor meiner Haustür - könnte kaum besser sein!
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kaengsy · 6 years ago
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Von Cat Ba Island nach Hanoi
Kenny is the best!
Also, falls einmal jemand den Nationalpark „Cat Ba Island“ besuchen möchte, hätte ich einen guten Tipp: steigt ab im „Catba Lucky Family Hotel“! Es ist weder das billigste noch das beste Hotel der „Inselhauptstadt“, sondern einfach sehr gut gelegen, sauber und komfortabel. Und - es gibt Kenny, den Hotelmanager!!!
Er hat mir schon eine grandiose Tour in die Halong Bucht vermittelt. Und jetzt den Bustransfer nach Hanoi. Ein normsler Reisebus, recht gut ausgebucht. Der mich aber am Hotel in CatBa einsammelt und, nach wirklich guter Fahrt, in Hanoi absetzt. Ecke Hang Tung und Ly Thai To -Straße, keine 500 Meter von meinem Nu Smile Hostel entfernt.
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Das kann man bequem laufen - zumal die Strecke sehr angenehm um den Hoan Kiem See herum führt.
Om Hanoi mir so richtig gefällt, das weiss ich noch nicht. Das Herz hängt immer noch an meinem „Kiez“ in Saigon. Dem Gewimmel der Gassen, in dem ich zuerst recht orientierungslos herumgeirrt bin und gefremdelt hatte. Aber eigentlich gab es nichts besseres, als von der rummeligen Bui Vien - Meile abzutauchen in diese Gassen...
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Und ich muss sagen, dass sich Hanoi zumindest sehr bemüht, mir seine gute Seite zu zeigen. Denn der Weg zu Nu führt an einigen schön geschmückten Eingängen vorbei, so wie diesem. Scheint überhaupt ein recht feudales Vietel zu sein, direkt an der Nationalbibliothek und St. Joseph‘s Cathedral.
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kaengsy · 6 years ago
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In der Halong Bucht
Endlich angekommen...
Was für ein großartiger Tag! Wie lange schon hatte ich ein Bild der Halong Bucht im Kopf, diesen Irrgarten aus über grünen 1000 Inseln. Und jetzt ist es soweit, von Cat Ba geht es mit dem Boot dorthin, einen ganzen Tag.
Kenny, der gute Geist meines Hotels, hat für mich genau die richtige Tour gebucht: Eine kleine Gruppe, abseits der üblichen Touristenrouten, mit Lunch am Bord. Und im Seakayak geht es zu kleinen Stränden und in einige Grotten. Perfekt!
Dazu noch ein unglaubliches Glück mit dem Wetter. Wie Kenny sagt ist es der mit Abstand schönste Tag seit Anfang des Jahres...
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Im Fischereihafen von Cat Ba passieren wir um 08:00 Uhr zunächst einige mit vielen Lichtern ausgerüstete Boote. Sie gehen nachts auf die Jagd nach Tintenfischen, die von den Lichtern angelockt werden.
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Etwas weiter draussen liegen die schwimmenden Inseln der Austernzüchter im Wasser. Sie werden von den In diesem Gewerbe tätigen Menschen auch bewohnt.
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Cat Ba zählt bereits selbst zu den Halong Inseln, es ist die größte unter ihnen. Die kleineren Inseln sind hier noch recht verstreut. Nach einer viertel Stunde erreichen wir aber bereits die enger zusammen liegenden Inseln, die ich von Bildern kenne.
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Hinter den beiden Felsen, die gewissermaßen das Tor zur „echten“ Inselwelt von Halong bilden, wird es dann richtig schön...
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Die höher steigende Morgensonne gibt dem Wasser eine wunderbare grüne Farbe, und selbst der Bewuchs der Inseln scheint zu leuchten.
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„Richtig schön“ ist übrigens auch das Boot, davon bin ich sehr positiv überrascht! Ein großes Sonnendeck bietet reichlich Platz für unsere überschaubare Gruppe:
Ein junges Pärchen aus Tel Aviv, zwei Freundinnen aus Wien, Peter aus Budapest (dessen Freundin leider aufgrund einer Magenverstimmung nicht mitkommen konnte), Marcial - ein Franzose aus der Bretagne - und ich. Das war es dann schon.
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Kevin, unser Guide, ist ein richtig guter Typ. Als er noch sehr jung war, hat er diesen Namen irgendwo gehört und fand ihn so toll, dass seine Eltern ihn seitdem auch wirklich „Kevin“ genannt haben. Er hat eine unglaublich positive Haltung zu allen möglichen Dingen und kennt sich in dem Irragrten der in den Golf von Tonkin gestreuten Inseln bestens aus.
Er will ausdrücklich nicht zu der bei Touristen so beliebten „Affeninsel“ mit uns fahren, sondern zu abseits gelegenen Inselchen, die kleine Strände haben. Und zu einer ganz für sich abgeschlossenen Inselgruppe, die nur durch eine Höhle zu erreichen ist. Das klingt vielversprechend.
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Immer häufiger tauchen jetzt sehr einzigartig geformte Felsen auf. Und immer wieder gibt es schöne kleine Strände, die sehr einladend aussehen.
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Ab und zu gibt es kleine Durchfahrten unter einzelnen Felsen, welche recht klein sind. Unter ihnen kommt man nur schwimmend hindurch oder mit dem Seakayak, das finde ich sehr verlockend.
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Bald darauf ist es dann auch so weit. Das Bootvgehtvin einer kleinen, geschützten Bucht vor Anker und wir lassen die Kayaks zu Wasser. Ich teile eines mit Marcial - der nach kurzer Zeit anfängt, mir die Ohren voll zu jammern über seine Probleme, auf dem harten Kunststoffboden zu sitzen. Seine Hämorrhoide...
Es gibt Dinge, die man eigentlich gar nicht wissen will. Das kann ja heiter werden!
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