Aus der Welt der Wissenschaft, Science Fiction & Animationsfilme
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Woke ist nichts Neues!
von KIP SUPERNOVA
Wir leben in einer Zeit, wo sich erwachsene Menschen über eine Arielle die Meerjungfrau aufregen, die von einer farbigen Schauspielerin gespielt wird. Ein Disney Anmationsfilm mit dem Titel "Strange World" wird der Aufreger Nummer Eins, weil man "woke Themen" wie gleichgeschlechtliche Liebe, veganes Essen und Patchwork-Familien "in die Fresse geklatscht" bekommt.

Star Wars - Young Jedi Adventures : Hat die Hauptfigur Kai eine dunkle Hautfarbe und die Figur Nash Durango zwei Frauen als Eltern, weil hinter der Serie "woke Gutmenschen" stecken oder ist das Ziel einfach kreative, interessante Charaktere zu zeigen und Kindern Toleranz und Empathie zu lernen? (Bildquelle: Disney Plus)
Ich kenne Leute persönlich, die tatsächlich sagen: "Wenn ich sehe, dass es nur so eine Woke-Scheiße ist, dann schaue ich mir den Film erst gar nicht an."
Das sind harte Worte, ist doch der Film eine wundervolle Kunstform seit über 100 Jahren. Und in dieser Zeit hat sich die erzählende wie darstellende Kunst immer wieder weiter entwickelt, und zwar nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich. Klar, man kann nicht alles gut finden, und Geschmäcker sind verschieden, aber wenn es vor rund 20 Jahren noch völlig okay war, bestimmte Genres oder Filmreihen gut zu finden und andere nicht zu mögen, ist der Maßstab heute immer mehr die politische Kombonente. Oder besser gesagt: Man will vielleicht eine politische Aussage in Dingen sehen, die vielleicht gar keine politische Aussage haben wollen.
Wenn wir die Aussage von meinem Bekannten nochmals heranziehen - einfach der totale Boykott bei Filmen, die "woke" aussehen - dann grenzt dies schon an den Glauben einer Verschwörung: Dass irgendwelche Gruppierungen im Hintergrund die Fäden ziehen und bestimmen, dass "Arielle" jetzt mal dunkelhäutig, "Spiderman" schwul oder der neue Captain der "Enterprise" eine Frau sein soll. Weil man ja gerecht und "gut" sein möchte. Nehmen wir mal an, das wäre wirklich so: Was wäre so schlimm daran? Klar, manche Helden so zu verdrehen, dass sie jedem Zuschauer_In gerecht werden, widerstrebt der Kunstfreiheit und würde manche Filme ins Absurde führen: Ein veganer James Bond, der nicht ein "Bondgirl" hat und mit dem Superganster dessen Schandtaten bei einer Tasse Tee durch diskutiert und am Ende dazu bewegt, dass Blofeld oder Goldfinger sind selbst der Polizei stellen? Na ja, das wäre ja dann kein James Bond mehr. Und ein Actionfilm ohne Action … wäre schon sehr fahde und lächerlich zugleich.
Sprechen wir aber von einer farbigen Arielle, einem schwulen Charakter in einem Disney Film oder einem James Bond, der nicht mehr raucht … wer will uns da was "aufzwingen" und wenn ja, wieso? Dass wir gefälligst gesünder leben sollten? Dass Menschen mit dunkler Hautfarbe auch positive Identifikationsfiguren brauchen oder auch schwule Teenager sich aufführen wie weibliche Teenies, die verrückt nach ihrem Schwarm sind? Ich bin der Meinung: Es ist vollkommen okay und hat auch seine Daseinsberechtigung. Und … es ist nichts Neues!
Bereits in den 1960ern brach Gene Roddenberry mit "Star Trek" alle Rollenklischees und Konventionen, die in dieser Zeit völlig normal waren. Zu einer Zeit, wo Farbige nicht jeden Platz im Bus nehmen und nicht jede Toilette und jeden Trinkbrunnen benutzen durften (in den USA), taucht plötzlich eine farbige Frau in einer Science Fiction Serie auf. Und sie spielt keine Putzfrau oder die "dicke Mami", sondern einen Leutnant in Uniform auf einem Raumschiff: Grace Dell „Nichelle“ Nichols, besser bekannt als Ltd. Uhura. Und um noch einen drau zu setzen findet in der Episode "Platons Stiefkinder" der erste Fernsehkuss zwischen einem weißen Mann (William Shatner / James T. Kirk) und einer farbigen Frau (Nichelle Nichols / Uhura) statt - zum Ärgernis aller aufrechter Patrioten und konservativen Politiker jener Zeit, wo es Begriffe wie "Woke" oder "Gutmensch" noch gar nicht gab.
Doch warum ist der Aufschrei gerade in der heutigen Zeit, wo vermeintlich so viel Aufklärung und Toleranz herrschen, so groß, wenn eine Regenbogenfahne geschwungen wird oder Filme boykottiert werden, weil sie schwule Charaktere haben? Ich kann nur Vermutungen anstellen, Beweise habe ich leider keine, dafür aber zumindest Indizien: Es ist ein gezieltes Aufbauen eines vermeintlichen Feindbildes. Der "Gutmensch", der aus Güte einfach zu jedem gerecht sein will macht Traditionelles und Vertrautes "kaputt": Die vegane Currywurst, Harry Potter in türkischer Fassung, farbige Schauspieler die vermeintlich "weiße Charaktere" verkörpern. Dabei sind dies alles Dinge, die keinem schaden - und die auch niemand in Anspruch nehmen muss! Niemand ist gezwungen, einen "Arielle Film" zu schauen und darf weiterhin seine Wurst vom Metzger essen, aus echtem Fleisch. Es existiert kein Gesetz, das Gendern verpflichtet oder Fleischkonsum verbietet. Doch bestimmte Gruppierungen lassen es so aussehen, als würden "links grün versiffte Gutmenschen" die Welt überrollen und uns anständigen Bürgern ihre gesunde und empathische Weltanschauung aufzwingen wollen.
Leider werden diese Hirngespinste, dass "Gutmenschen" "unsere Kultur" kaputtmachen würden, von vielen Menschen geglaubt. Und der automatische Boykott bei einem vermeintlich "woken" Film zeigt mir, dass zumindest latent ein Glaube an einer Art Verschwörung in den Menschen steckt. Und die automatische Verweigerung einer Sache, nur weil sie scheinbar aus einer bestimmten Richtung kommt, erfüllt für mich zumindest im Ansatz bereits den "Tatbestand" eines Vorurteils! Und Vorurteile lassen uns blind werden für Neues. Und wer Neues verweigert, verweigert Entwicklung. Denn heute wird verweigert, weil es vermeintliche "Woke Scheiße" ist, morgen wird bereits boykottiert, weil der Schauspieler schwarz ist (der spielt doch da bestimmt nur mit, weil ein Farbiger dabei sein soll), und irgendwann haben wir wieder das Selbe wie in den 1960ern, wo es normal war, Menschen nach Aussehen, Geschlecht oder Herkunft zu trennen und entsprechend zu beurteilen.
Dabei ist "Woke" nichts Neues, sondern das gab es schon immer! Und wer eine farbige Arielle oder einen schwulen Superhelden nicht sehen will, muss ihn nicht sehen. Doch sollte die Entscheidung, einen Film zu schauen nicht darin liegen, weil mit einer Konvention gebrochen wurde, sondern ob einem die Story des Films anspricht oder nicht. Denn darum sollte es doch am Ende gehen.
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Das Sternenfeuer von Antares

Ich streife mir mit letzter Kraft meine Handschuhe von den Händen und schleppe mich krallend über den staubigen, heißen Boden auf den Quanten–Integrator zu. Meine Schutzbrille vermag kaum noch meine Augen vor dem Licht der Sonne zu schützen. Jede einzelne Zelle meiner Haut scheint trotz Strahlenschutzanzug in Flammen zu stehen. Schweiß tropft über meine Stirn auf den Boden, wo er sofort verdampft.
Jetzt bereue ich es, meine Handschuhe ausgezogen zu haben, aber es war nötig, denn die Dinger waren gerade dabei, zu schmelzen. Es sind auch nur noch wenige Zentimeter bis zum Solar– Injektor; nur noch eine oder zwei Minuten durchhalten, Kip. Nur noch ein paar Herzschläge, Atemzüge und die letzten Augenblicke des Lebens ...
Über mir wird die Sonne von Biru zur Supernova, und ich werde das letzte Lebewesen auf dem Planeten sein, das noch atmen und denken konnte ...
[ PROLOG zu meinem ersten Science Fiction Roman "Das Sternenfeuer von Antares" ]
#science fiction#science fiction art#aliens#3d animation#science fiction review#blender 3d#außerirdische#3dartwork
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Bereit für die Supernova?

Zurück vom Fliegerfest und rein ins Labor, wo ich wieder an meiner #ScienceFiction Story arbeite bzw. überarbeite. Können wir die Biru retten? Wird die Supernova alles zerstören? Ich halte euch auf dem Laufenden. Ich arbeite gerade an meinem ersten Buch, bzw. bin gerade beim Überarbeiten (Danke an dieser Stelle an Speedy, der das Manuskript gegen gelesen und auf Rechtschreibfehler geprüft hat), und hoffe, dass es bis spätestens Weihnachten im Verkauf zu haben ist.
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Mune - Ein Faun rettet seine Welt (Teil 1)
von KIP SUPERNOVA
"Man erzählt sich, dass zu Beginn die Welt dunkel und kalt war. Ein super starker Mann - der erste Wächter der Sonne - fing die Sonne ein, und zog sie zu unserem Planeten heran, sodass fortan Licht und Wärme herrschten. Der erste Wächter des Mondes brachte den Mond selbst aus dem Reich der Träume, und mit ihm die Nacht und die Träume in die Welt. Fortan stehen Tag und Nacht im Gleichgewicht auf unserem Planeten."

Bild: On Animation Studios / Paramount Pictures
So beginnt der traumhaft schöne Film "Mune - Der Wächter des Mondes" unter der Regie von Alexandre Heboyan und Benoît Philippon, produziert von On Animation Studios und Paramount Pictures. Seine Kino Premiere hatte "Mune" am 6. Dezember 2014 und ist wahrlich der ideale Film für die Vorweihnachtszeit, denn er entführt uns in eine Welt, die auf einem kleinen Planeten spielt, auf dem allerhand seltsamer Wesen leben.
Die Geschichte Die "alten" Wächter der Sonne und des Mondes übergeben ihr Zepter an ihre Nachfolger: Sohone und Leeyoon. Sohone aus dem Volk des "Tages" ist ein muskulöser, ehrgeiziger Athlet, der vor allem mit seiner Körperkraft und dem lässigen Auftreten die weiblichen "Fans" beeindrucken möchte. Leeyoon, ein kühles, ernsthaftes Wesen, das entfernt an ein Alpaka oder Lama erinnert, hat "jahrelang" für diesen Augenblick trainiert und studiert.
Während dieser historischen Zeremonie lernen wir auch Glim kennen: Genau wie ihr Vater ist Glim ein "Wesen der Dämmerung": Ihr Körper ist aus einer Art Wachs, das im direkten Sonnenlicht schmilzt, und in der Nacht erstarrt. Glim kann sich deshalb immer nur im Zwielicht aufhalten. Als begeisterter Astronomie-Fan wohnt sie dem Ereignis, an dem die neuen Wächter von Sonne und Mond ernannt werden, bei (und sitzt genau zwischen den Tag- und den Nachtwesen.
Eines der Nachtwesen, die zum größten Teil aus Faunen besteht, ist Mune. Mune hat blaues Fell, ein sehr gütiges und sanftes Gemüt und besitzt die Fähigkeit, böse Träume zu vertreiben und andere Wesen einen ruhigen, friedvollen Schlaf zu bescheren.
Während der Zeremonie "entscheidet sich der Mond" gegen Leeyon und für Mune als neuen Wächter des Mondes - zur großen Überraschung aller! - denn alle Faune - auch sein Vater - sind stets genervt von Munes ungeschickten Verhalten.
Da er sich verraten und unfair behandelt fühlt, ist Leeyoon empfänglich für die "bösen Alptraumschlangen", die ihm einreden, dass er seinen "rechtmäßigen Platz als Wächter des Mondes" verdient hätte und "dieser blauen Ratte Mune" wieder entreißen müsse. Dazu müsse er nur Sohone die Sonne stehlen und Necross, dem Herr der Unterwelt überlassen.
Blind vor Wut und der Verführung des Bösen führt Leeyoon den teuflischen Plan aus und verschafft den Dämonen Mox und Spleen Zugang zum Sonnentempel, wo die Dämonen die Sonne stehlen und Necross bringen.
Mune, völlig überfordert von seiner neuen Aufgabe, steuert den Mondtempel völlig chaotisch über den Planeten, bringt das Gleichgewicht von Tag und Nacht durcheinander und verliert schließlich um ein Haar den Mond!
In diesem Augenblick reißt Leeyoon sich seinen Posten als Mondwächter an sich; Mune läuft traurig und enttäuscht weg, Sohone stellt fest, dass die Sonne weg ist und aus Mune, Sohone und Glim, die zu ihnen stößt, wird eine Fellowship unterschiedlichster Persönlichkeiten, die sich in die Unterwelt begibt, um die Sonne zu retten und sich dem böse Necross zu stellen …

Bild: On Animation Studios / Paramount Pictures
Die Charaktere und ihre Eigenarten Bereits sehr früh wird deutlich, dass die Bewohner der Planeten spezielle Fähigkeiten besitzen: So kann Mune wie bereits erwähnt Träume und Schlaf beeinflussen, Sohone besitzt außergewöhnliche, körperliche Fähigkeiten und Glim ein beeindruckendes Wissen über Astronomie sowie den Lehren der "Bücher der Ahnen".
Die Bevölkerung des Planeten setzt sich aus einer Mischung aus Wesen zusammen, die beispielsweise auf der "Tagseite" (in der es aber auch Nacht wird und umgekehrt) humanoiden Reptilien ähneln, deren Körper jedoch aus Erde oder Gestein zu bestehen scheinen. Die "Dämmerwesen" wie beispielsweise Glim und ihr Vater sind humanoid und bestehen aus einer Art Wachs. Auf der Nachtseite (in der es aber auch Tag wird) leben Faune, Alpaka ähnliche humanoide Wesen sowie Tiere die wie Schafe aussehen in üppigen Wäldern, die an die Welt von Pandora aus "Avatar" erinnern. Vor allem die Faune besitzen besondere Fähigkeiten: Sie können in der Nacht leuchtende Blumen wachsenen lassen, Schwärme von Glühwürmchen steuern und wie Mune schlafenden Wesen eine ruhige Nacht spenden.
Die Fähigkeiten der Wächter werden durch ihren Eintritt als Sonne- bzw. Mondwächter um ein Vielfaches dann verstärkt, was an Superkräfte erinnert: Sohone wird durch die Kraft der Sonne quasi eine Art Superman, der über unglaubliche, körperliche Stärke verfügt, Mune wird zum "Dreammaster": Ihm gelingt es nämlich am Ende Necross einfach "schlafen" zu legen, in seinen Traum einzusteigen und dort die bösen Dämonen, die Necross vergiftet haben, zu zerstören.
Phospho, ein ehemaliger Wächter des Mondes (ein Wesen, das an einen Manta-Rochen erinnert) besitzt immer noch die Fähigkeit, einen Teil seiner Lebensenergie auf andere Wesen zu übertragen und somit ihr Leben zu retten.

Bild: On Animation Studios / Paramount Pictures
Die "Physik" des Planeten Dass der Planet in "Mune" sehr klein ist, dass die Himmelsobjekte Mond und Sonne ebenfalls in ihrer Größe (etwa so groß wie ein Medizinball) geradezu lächerlich für aufrechte Physik- und Astronomiefans rüberkommen, muss nicht diskutiert werden. Denn der Film entführt uns von Anfang an in eine Welt, in der eigene physikalische Regeln gelten: In ein Märchen. Sowohl optisch als auch erzählerisch befinden wir uns weder in einem Fantasyfilm, noch in einer Science Fiction Geschichte, sondern in einem Märchen-Bilderbuch, wo die gegebenen Gesetze und ihre Welt akzeptiert und nicht hinterfragt werden.
Besonders faszinierend wird hier der "Sprung der Dimensionen" - sowohl erzählerisch als auch optisch, denn als Mune mit Glim zusammen das Reich der Träume betritt, um einen neuen Mond zu holen, werden wir von der 3D Computeranimation in eine 2D Zeichentrickwelt katapuliert.
Auf dem Planeten bringt der Mond "Licht in die finstre Nacht" und versorgt auch die Wesen der Nacht, wie die Faune, mit Energie, damit diese den schlafenden Wesen angenehme Träume bescheren können. Die Sonne bringt Licht und Wärme und somit Wachstum und Lebensfreude. Es ist quasi das "Ying und Yang" am Himmel: Leben und Wachstum am Tage, Ruhe und Frieden in der Nacht.
Welche Aufgaben haben die Wächter? Wie der Name schon sagt, sorgen die Wächter dafür, dass dieses Gleichgewicht auf der Welt eingehalten wird: Die Sonne wie der Mond dürfen sich nicht zu langsam und nicht zu schnell bewegten. Gesteuert wird ihre Bewegung durch die "Tempel" - dies sind gigantische Tiere, die den Mond bzw. die Sonne hinter sich herziehen. Die Wächter wohnen auf diesen Tempeln und steuern die Himmelsobjekte. Während der "Sonnentempel" an einen riesigen, steinernen Dinosaurier erinnert, mutet der "Mondtempel" wie ein riesiges, schwarzes Kamel an.
Da der Film "Mune" eine sehr vielseitige Welt zeigt, möchte ich meine Ausführungen zu dem Film in einem nächsten Blog fortsetzen, wo ich auf die Produktion des Films und am Ende auf mein persönliches Fazit dann näher eingehen möchte.
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Wenn eine Künstliche Intelligenz "Aliens aus Schleim auf einem fremden Planeten" zeichnet, dann sieht das so aus.
Die "Psycho Loops" sind eine mysteriöse Spezies auf dem Planeten Pano. Die Idee für die "Psycho Loops" ist es, dass es Lebensformen gibt, die in der Lage sind, Gehirnwellen anderer Lebewesen - auch von Menschen - wahrzunehmen.
Cobax-Wissenschaftler aus dem Fachgebiet der "Xeno Bionik" haben versucht, diese Fähigkeit künstlich mit Hilfe der Elektronik nachzubauen. Mit Erfolg? Das ist vorerst ein Geheimnis.
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TERRA WILLY - Robinson Crusoe im Weltraum
von KIP SUPERNOVA
Es gibt Animationsfilme, die jeder kennt: Minions, Toy Story oder Frozen. Was mich aber viel mehr fasziniert sind die kleinen, eher weniger bekannten Filme, die sich stellenweise als wahre Perlen ihres Generes herausstellen. In diesem ersten Blog bzw. Video auf meinem neuen Kanal möchte ich mich vor allem den kleinen, eher weniger bekannten und leider auch weniger erfolgreichen Animationsfilmen widmen.

Bild: TAT Productions, France Télévisions
Jeder kennt Robinson Crusoe - aber wer kennt William bzw. Willy, das "Astro Kid", wie der Film "Terra Willy" im US-Verleih heißt? Genau diesen Film hatte ich vor ein paar Tagen auf Amazon Prime auf der Suche nach einem Animationsfilm entdeckt. Ich war gelangweilt und hatte Bock auf ein bisschen Animations-Unterhaltung, und da stieß ich auf "Terra Willy", die Geschichte eines Jungen, der mit seinen Eltern - beide Wissenschaftler mit der Mission, eine unbekannte Region im Weltraum zu untersuchen - unterwegs ist, um neues Leben zu erforschen. Auf dem Raumschiff vertreibt sich Willy die Zeit mit Pfeil- und Bogen-Spielen in einer Art Holodeck und sehnt sich danach, seinen Eltern bei ihrer spannenden Aufgabe zu helfen.
Die Handlung
Gerade als die Wissenschaftler-Familie sich auf dem Weg zurück zur Erde machen will, gerät das Raumschiff in einen Asteroiden-Hagel, was die Besatzung zwingt, das Raumschiff mit Rettungskapseln zu verlassen. Da Willy zum Zeitpunkt der Evakuierung in einem anderen Teil des Raumschiffs war, wird er von seinen Eltern getrennt und muss mit der Rettungskapel auf einem unbekannten Planeten notlanden.
Und genau hier beginnt die eigentliche Geschichte: Eine Robinsonade im Science Fiction Genre für Kinder mit dem sympathisch-lustigem Roboter "Buck", der stets bemüht ist, Willy vor Gefahren zu schützen und einem außerirdischen Tier, das Will "Flash" nennt.
Anspielungen auf bekannte Science Fiction gibt es reichlich: Nicht nur der Name des Roboters - "Buck" - soll eine Anspielung auf "Buck Rogers" sein, sondern auch sein Aussehen erinnert stark an "VINCENT", dem Roboter aus "Das Schwarze Loch". Und dass das Alien-Tier - eine Mischung aus Drache, Dinosaurier und Hund - von Willy "Flash" getauft wird, soll wohl eine Anspielung auf "Flash Gordon" sein.
Der Planet, auf dem Willy landet und ganze 10 Monate überleben muss, erinnert entfernt an die Welt aus "Strange World": Bunt, fantasievoll, verrückt und gefährlich zugleich. In diesen 10 Monaten wandelt sich Willy vom typischen "Kind der technisierten Zukunft" mit sauberer Kleidung und Stiefeln zum "Wild Kid" mit zerrissener Hose, barfuß, wilden langen Haaren und mit Pfeil und Bogen bewaffnet.
Denn "Buck" geht während dem Warten auf Rettung die Energie aus, und seine Ersatzbatterie befindet sich scheinbar unerreichbar in den Fängen der "Steinmonster" - riesige Tiere, die an Stegosaurier erinnern und alles platt machen, was sich bewegt. Doch um eine Sonde zu kontaktieren, die für Willy am Ende die Rettung bedeuten soll, muss sich der Junge seiner Angst und der Gefahr stellen und die Batterie schließlich holen, um "Buck" zu reaktivieren.

Bild: TAT Productions, France Télévisions
Produktion
Astro Kid (französisch: Terra Willy, planète inconnue) ist ein französischer computeranimierter Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2019, bei dem Éric Tosti unter Beteiligung der Co-Autoren David Alaux und Jean-François Tosti Regie führte und das Drehbuch schrieb.
„Terra Willy“ ist nach „The Jungle Bunch“ der zweite Spielfilm des in Toulouse ansässigen Studios TAT Productions, der in die Kinos kommt. Kurz nach der Veröffentlichung seines letzten Films im Juli 2017 kündigte TAT die Produktion von „Astro Kid“ mit einem 70-köpfigen Team und einem Budget von 6.000.000 Euro an.
Der Film wurde mit 3ds Max animiert und mit VRay gerendert.
Leider spielte der Film am Ende nur knapp 4 Millionen Dollar ein.
Außer ein paar Postern mit dem Filmplakat gibt es kein Merch oder sonstige Fanartikel. Auch eine Fortsetzung ist nicht geplant.
Aussage der Handlung und Science Fiction Aspekte
Wie bereits erwähnt handelt es sich bei "Terra Willy" um eine Robinsonade und Coming Of Age Geschichte: Ein Junge aus dem Raumfahrt-Zeitalter wird quasi zum "Steinzeit Menschen". Abgesehen von seinen Eltern ist Willy der einzige, menschliche Charakter im Film.
Willys Charakter wird im Film wenig behandelt - wir erfahren leider nicht viel über seine Ängste, Träume oder "Ecken und Kanten" des Jungen. Allerdings werden diese im Laufe des Films durch kleine Hinweise immer deutlicher: So hat Willy die Kamera seines Vaters bis zum Schluss bei sich und fotografiert die Lebewesen auf dem fremden Planeten. Zu Beginn wurde ja angedeutet, dass Willy seine Eltern nicht nur unterstützen, sondern selbst ein Forscher sein möchte. Die Kamera und das Fotografieren wird im ersten Moment - kindgerecht - so dargestellt, dass Willy die Chance seiner Situation ausnutzt, um diesen "Traum" zu leben. Erwachsene Zuschauer werden darin viel mehr das Klammern an die "Heimat" und das gewohnte Leben mit den Eltern sehen. Die Kamera und Buck, der Roboter, sind das Einzige, was Willy an sein gewohntes Leben noch erinnern.
Buck tritt nicht nur als Aufpasser, sondern auch als Ersatz-Elternteil Willy gegenüber auf. So ist der Roboter am Anfang sehr misstrauisch und sogar feindseelig dem Wesen "Flash" gegenüber eingestellt, und erinnerte mich an einen besorgten Vater, der in dem Dino-Wesen für Willy einen "schlechten Umgang" sieht. Willy "trifft sich mit Flash" quasi heimlich und lügt den Roboter Buck sogar an, wenn er sich mit seinem Alien-Freund trifft und mit ihm spielt oder gemeinsam den Planeten erkundet. Als Flash später Willy das Leben rettet, akzeptiert Buck Flash schließlich - was mich an eine Situation erinnerte, in der der eifersüchtige Vater endlich den Verlobten seiner Tochter als neuen Schwiegersohn akzeptiert. Eine Anspielung, die nur Erwachsene Zuschauer herauslesen können; was mich sehr amüsierte.
Allgemein ist die Metapher des Wachsens, Lernens und Entwickelns bei allen 3 Hauptfiguren zu erkennen:
Der Roboter analysiert stets Willys Verhalten und entwickelt seine KI dadurch weiter unter reagiert auf Willys Gemütszustände entsprechend (versucht den Jungen zu trösten, versucht einen Witz zu machen, akzeptiert Flash als Willys Freund).
Flash hingegen durchlebt als biologisches Wesen immer weitere Metamorphosen: Von Zeit zu Zeit hüllt sich das Wesen in einer Art Kokoon ein und schlüft am nächsten Morgen als weiter entwickeltes Wesen: Größer, stärker und immer wieder leicht verändertem Äußeren wie Schuppen, Haaren usw.
Und der Junge Willy schließlich lernt, selbstständig auf sich und auch Flash aufzupassen. Er baut und bastelt sich aus Materialien, die der Wald hergibt eine Unterkunft, Feuerstelle, Waffen, macht Feuer und sammelt und verarbeitet Früchte. Hier muss als kleine Kritik angemerkt werden, dass sich Willy nicht wesentlich verändert: Er hatte zu Beginn des Films keine markanten Schwächen, die während seiner Zeit auf dem Planeten verschwunden sind. Lediglich seine Leidenschaft für "Action-Computerspiele" kamen Willy in der "Endboss-Szene" mit den Steinmonstern zum Vorteil.

Bild: TAT Productions, France Télévisions
Mein Fazit
Wieso ist dieser Film so unbekannt? Selbst ich erfuhr über Amazon Prime per Zufall von dieser Perle. Sein mäßiger Erfolg lässt sich meiner Meinung nach dadurch erklären, dass er 2019 erschien und im Corona-Chaos des Jahres 2020 schlicht weg unterging. Viele Kinos hatten da bereits schon geschlossen oder ein begrenztes Angebot. Zudem stand dem Film nicht das Budget für Werbung und Marketing zur Verfügung wie den Platzhirschen Disney, Pixar oder Dreamworks. "Terra Willy" wurde wie z.B. "Ooops, die Arche ist weg!" oder "Mune - Der Wächter des Mondes" in Europa produziert und schaffte es kaum in die internationale Film-Szene.
Zu unrecht! Denn sowohl optisch als auch von der Story her kann dieser Film mit einem Pixar-Film durchaus mithalten. Die Animation des Raumschiffes, des Weltalls oder der Vegetation des Planeten ist sehr flüssig, detailreich und liebevoll gestaltet. Ich habe schon Animationsfilme mit weit größerem Budget gesehen (z.B. "Delgo"), die wie 3D Computerspiele aus dem Jahr 1995 wirkten und eine wesentlich flacherer Story hatten.
Für einen Animationsfilm, dem gerade mal 6 Mio Euro Budget und keine High-End 3D Software zur Verfügung standen, ist das Ergebnis mehr als ordentlich und kann sowohl in Optik, Kreavtivität, den Sets und den Charakteren sowie der Flüssigkeit der Animationen und den Renderings (Oberflächen wie Metall, Gummi, Haut usw.) mit weit aus bekannteren und kostspieligeren Produktionen mehr als mithalten.
Aus Science Fiction - Sicht hat der Film ein wenig Luft nach oben: Es wird zum Beispiel nicht erklärt, in welcher Zeit wir uns befinden, warum Willys Eltern kein ganzes Team von Wissenschaftlern auf einem recht großen Raumschiff haben oder wieso Willy´s Rettungskapsel den "kurzen Weg" vom Asterioden-Gürtel zu einem belebten Planeten (mit ZWEI Sonnen, also einem Doppelstern-System) fand, die Rettungssonde aber fast ein Jahr brauchte, um Willys Notsignal zu finden. Wäre die Suche auf einem Planeten, der Leben erhalten konnte und durch zwei Sterne mehr als auffällig sein musste, nicht am naheliegensten gewesen?
Ansonsten bietet die Welt von Willy zumindest mir so einiges, was das Science Fiction Herz höher schlagen lässt: Ein sympathischer Roboter, 3D Hologramm-Effekte, beeindruckende Steinmonster, die wie riesige Stegosaurier aussehen und ein Planet mit einer farbenfrohen, bunten Flora und Fauna.
Meine Empfehlung: Unbedingt ansehen!
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Aliens & Robots arbeiten zusammen
von KIP SUPERNOVA

Aliens und Roboter arbeiten zusammen. Und es kommt auf uns an, wie sich Künstliche Intelligenz in Zukunft entwickelt. Verbreiten wir weiter Bullshit und Halbwissen, speisen wir am Ende damit auch die Künstliche Intelligenz. Also: Wollen wir eine Star Trek Zukunft mit intelligenten Maschinen, die unser Leben einfacher und besser machen, oder eine Starship Trooper Zukunft, wo wir Sklaven einer Militär-Diktatur und willenlosen Tik Tok Zombies sind? Ihr habt es in der Hand - jeder Einzelne von euch.
#science fiction#science fiction art#aliens#3d animation#science fiction review#blender 3d#robots#außerirdische#3dartwork
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Twitter X ist eine Frechheit!
von KIP SUPERNOVA

Twitter wird mehr und mehr zum absurden Spielplatz eines reichen Typen, der nicht mehr weiß, was er mit seinem vielen Geld anfangen soll. Statt den Weltraum zu erobern zerlegt Mister Musk Twitter jetzt komplett: Nach der Entbannung von Donald Trump, kostenpflichtigen blauen Häkchen ändert er jetzt noch das Logo. Den Twitter-Vogel durch ein "X" zu ersetzen wäre etwa so, als würde Disney Mickey Maus durch ein Schwein ersetzen.
Ja, ich weiß, was jetzt vielleicht manche sagen. Hey, es ist doch nur ein Logo. Hey, klar ist Trump entbannt, aber Leute wie er müssen halt dann mit dem Gegenwind klar kommen. Bla Bla Bla. Für mein Empfinden ist das schlicht weg eine Frechheit, und ich werde ab sofort Twitter konsequent boykottieren und dann auf Threads umsteigen.
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Freundliche Roboter
von KIP SUPERNOVA



Neue Bilder aus dem Robotik Labor auf NEBA. Die Robots sind kluge Helfer, welche uns nicht nur mit guten Ratschlägen unterstützen, sondern auch als eine Art Gesellschafter dienen. Sie haben Humor, können empathisch sein oder einfach nur trösten. Dank einer ausgefeilten Kümnstlichen Intelligenz ist dies möglich. Roboter sind keine schrecklichen, mechanischen Monster, die alles Leben zerstören wollen, sondern kluge und sympathische Helfer - wenn wir sie so konstruieren und programmieren natürlich. Denn Roboter kommen nicht als wilde Tiere in der Natur vor, sondern sind das Ergebnis von dem, was die Kostrukteure sind vorgestellt haben. Also lasst uns liebe Robots bauen, und keine Monster.
#science fiction#science fiction art#aliens#3d animation#blender 3d#außerirdische#3dartwork#robots#cyberpunk#cybernetics
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Alien Robot Welten
von KIP SUPERNOVA

Alien-Roboter Welten, erschaffen von einer Künstlichen Inteligenz. Es ist erstaunlich, welche faszinierenden Bilder eine KI ausgibt, wenn man "Cute Robots on a Alien Planet" eingibt. Die Welten, die ich als Kip Supernova besuche und entdecke, sind voller Wesen, die eine Mischung aus humanoiden Pflanzen, organischen Robotern und leuchtendem Schleim sind. Meine erste Geschichte (Arbeitstitel: "Das Sternenfeuer von Antares") ist bereits abgeschlossen, da warten schon die Fortsetzungen, die unter anderem eine wundersame Welt nach der anderen zeigen soll. Aber ich möchte noch nicht zu viel verraten, nur so viel: Es wird "sportlich". Bis dann - bleibt cool bei diesem heißen Wetter und lasst uns alle etwas gegen den schleichenden Klimawandel tun.
#science fiction#science fiction art#aliens#science fiction review#3d animation#außerirdische#3dartwork#alien day
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Was verbirgt sich auf Planet Pano?
von KIP SUPERNOVA

Dank NEBA Raumsonden und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, welche die Daten der NEBA Sonden ausgewertet hat, sehen wir hier Bilder vom Planeten Pano, dem Schwesternplanet von Coba, der offiziell Sperrgebiet ist. Warum hüllt sich die Coba Regierung bezüglilch Pano so in Schweigen? Was sind die mysteriösen "PsychoLoops"? Und was macht Pano so gefährlich? Wir werden alle Antworten erfahren - in den kommenden #ScienceFictionBooks von Kip Supernova
#science fiction#science fiction art#aliens#blender 3d#3d animation#außerirdische#3dartwork#alien day
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Der beste Beruf im Universum
von KIP SUPERNOVA
Zuerst ein kleiner Dialog aus dem Film "Libero" … Mann: "Was willst du mal später werden?" Junge: "Ich will Profi-Fußballer werden." Mann: "Du weißt schon, dass das ein richtiger Job und kein Kinderspiel ist, oder?" Junge: "Aber bei den Profis sieht es doch auch immer so leicht aus." Mann: "Das sieht eben nur so aus, aber das ist ein knallharter Job." Kurze Pause, dann wieder der Mann: "Als ich ein Junge war, wollte ich immer Lokomotiv-Führer werden." Junge: "Und warum sind Sie es nicht geworden?" Mann: "Na ja, als ich erkannte, dass das kein Spiel, sondern ein ernsthafter Beruf ist, war ich nicht mehr so begeistert. Später bin ich dann Schauspieler geworden." Junge: "Und warum ausgerechnet Schauspieler?" Mann: "Na ja … als Schauspieler kann ich auch manchmal Lokomotiv-Führer sein."
Mit diesem Dialog aus einem eher nicht so interessanten Film will ich die die heutige Thematik einsteigen, und zwar etwas, was auch mich persönlich betrifft. Vielleicht kennt ihr das auch: Man ist mit seinem Beruf nicht wirklich glücklich, oder mit den Jahren hat sich herausgestellt, dass sich eurer einstiger Traum in einen "knallharten Job" mit einem eher routinierten Alltag entwickelt hat. Lokomotiv-Führer wie auch Fußball-Profi ist eben kein Kinderspiel, sondern es sind echte Jobs, für die man arbeiten muss auch auch Sachen machen muss, auf die man nicht unbedingt Lust hat.
Ich habe einen Beruf gelernt und verdiene damit auch mein Geld - und ich bin zufrieden und glücklich damit. Aber ich bin auch Künstler und Schriftsteller und erschaffe Geschichten die in Science Fiction - und Fantasy Welten spielen. Auch das kann ein ernsthafter, "knallharter" Job sein, wenn man davon leben muss. Im Augenblick muss ich nicht davon leben, und ich bin damit ganz glücklich.
Doch worauf will ich hinaus? Nun, mein Traum war es immer gewesen, etwas mit Technik und / oder Naturwissenschaften beruflich zu machen. Am liebsten Roboter bauen und programmieren oder 3D Animationsfilme wie z. B. bei Pixar erschaffen. Gut, beides ist theoretisch möglich: Man kann Informatik, Robotik oder Bionik (eine Wissenschaft, die ich sehr spannend finde) studieren und sich bei einer Firma bewerben. Aber warum mache ich das nicht? Will nicht heißen, dass ich es nicht versucht habe, aber darum geht es nicht.
Ich bin als Schriftsteller und Comiczeichner quasi auch eine Art Schauspieler: Ich versetze mich in die Rolle des Astronauten, des Wissenschaftlers oder Aliens genauso wie in die des Surfers, Schatzsuchers oder Flugzeug-Piloten. Jedoch ohne die komplette Ausbildung oder Verantwortung dieser Charaktere übernehmen zu müssen. Und das macht meinen Beruf des Künstlers zum für mich besten Beruf des Universums: Heute kann ich als Astronaut zum Stern Antares fliegen, morgen bin ich ein Dinosaurier, der auf Hawaii surft, und nächste Woche ein Frosch, der ein Matsch-Schwimmbad betreibt.
Klar, ich bekomme nicht das Gehalt eines Astronauten, habe kein Uni-Diplom in Mechatronik oder lebe auf Hawaii. Aber dafür kann ich als Künstler alles sein, was ich gerne sein möchte, und lerne nur das, was ich für die Figur und ihre Geschichte benötige, ohne Quadratische Gleichungen oder Latein büffeln zu müssen.
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Bereit für die Supernova?

Kips Ausrüstung besteht aus: Datenbrille mit eingebautem Display, Laserboard, das zum Fliegen und als Display und Computer gleichzeitig genutzt werden kann, und mein Strahlenschutz-Anzug aus rotem Algen-Latex. Bereit für eine Mission zum Stern Antares?
Kip's equipment consists of: data glasses with built-in display, laser board that can be used for flying and as a display and computer at the same time, and my radiation protection suit made of red algae latex. Ready for a mission to the star Antares?
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Krieg der Gedanken - Was ist das "Projekt Brainstorm"?
von KIP SUPERNOVA
Stell dir vor, du könntest deine Gedanken, Gefühle und Träume aufzeichnen und abspielen wie ein Video oder eine Tonaufnahme. Der ehrgeizigen Wissenschaftlerin Dr. Lillian Reynolds und ihrem Team gelingt dies in dem Science Fiction Film "Brainstorm", der 1983 in den Kinos lief und damals an den Kinokassen floppte. Die Technologie der Story sei zu banal, die Charaktere hätten keine Tiefe. Nun, betrachten wir diesen 40 Jahre alten Film, der einer meiner ersten Science Fiction Filme überhaupt war, und der trotz Kino-Flop einige Rekorde gebrochen hat: Er ist nicht nur einer der am meisten im TV gezeigten Filme sondern zählt zu den von mir persönlich am häufigsten angeschauten Filme - noch vor "Zurück in die Zukunft" und "Star Trek".
Die Story: Einem Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Reynolds (gespielt von Louise Fletcher) und Dr. Brace (gespielt von Christopher Walken) gelingt es, eine Technologie zu entwickeln, mit der man die Gehirnwellen eines Menschen nicht nur registrieren, sondern auch auf ein Magnetband aufzeichnen kann: Körperreflexe, Geschmack, Geruch, Gehör, Tastsinn, visuelle Bilder - alles kann aufgezeichnet und für jeden, der das Band wieder abspielt, "nachempfunden" werden, und zwar "als wäre man selbst dabei" (Zitat aus dem Film). Man hat "sogar das Gefühl, gerade etwas gegessen zu haben", wenn aufgezeichnet wurde, dass etwas gegessen wurde.

Die Wissenschaftler arbeiten für die Firma "General Electric" unter der Leitung von Alex Terson (gespielt von Cliff Robertson), der die Technologie für eine kommerzielle Nutzung marktreif sehen und "die Kommunikation in eine neue, nie da gewesene Dimension katapultieren" möchte.
Lillian und auch ihr Kollege Michael sehen dies eher kritisch, beugen sich jedoch ihrem Chef, der ihnen Mittel zur Verfügung stellt, ihre Erfindung zu perfektionieren. Dabei holt er auch Karen Brace, Michaels Frau ins Team. Die beiden haben sich getrennt und stehen kurz vor der Scheidung.
Einige entscheidende Szenen machen die Tragweite der Erfindung deutlich: Das Militär ist an der Erfindung zur Nutzung von Gedankenkontrolle und Gehirnwäsche interessiert, Dr. Reynolds wird als fanatische, herzkranke Wissenschaftlern immer verbissener und gestresster und wehrt sich gegen die Pläne ihres Chefs Alex ihr Projekt dem Militär zu überlassen.
Im Zuge dessen gelingt es ihr und Alex die "Gedankenmaschine" so zu modifizieren, dass auch "tief liegende Gedanken und Gefühle" aufgezeichnet und abgespielt werden können. Auf diesem Wege kommen Karen und Michael wieder zusammen, indem Michael alte Erinnerungen an glücklichere Tage Karen mit dem Gerät vorspielt. "Ich dachte, du würdest mich nicht mehr lieben" sagt Karen und beide zeigen, dass sie immer noch genauso füreinander empfinden als damals, wo sie sich ineinander verliebt haben. Zentral ist hier der Ort, wo die Brüder Wright ihr ersten ersten Flug mit einem Flugapparat geschafft haben als Metapher auf wissenschaftlichen Fortschritt, aber auch auf das Leben der Protagonisten.
"Du kannst uns gratulieren - wir haben es geschafft.", sagt Michael Brace in einer Szene und prostet einem Foto von Albert Einstein zu, das neben einem Modell des Wright Flugapparates hängt.
Doch der wissenschaftliche Ehrgeiz seiner Kollegin Dr. Lillian Reynolds überschreitet in einer alles sich wendenden Szene des Films eine Grenze, die vielleicht nicht überschritten werden sollte: Lillian erleidet einen Herzinfarkt, während sie mitten in der Nacht völlig alleine im Labor ist. Sie begibt sich unter Schmerzen und mit letzter Kraft zum Gedanken-Aufzeichnungs-Gerät, setzt das "Headset" auf und aktiviert das Gerät. Während sie den tödlichen Herzinfarkt erleidet und danach einen endlos scheinenden Moment der Stille ins scheinbar "Leere" starrt sieht man nur das Gerät auf "Aufnahme" laufen.
Das Finale des Films beschäftigt sich damit, dass Dr. Brace dieses "Todesband", welches Lillian ihm hinterlassen hatte, abspielen will und auch, Alex´ Pläne, diese Technologie für Gehirnwäsche und Gedanken-Manipulation einzusetzen zu hindern.
Infos zum Film: Dieser Film brilliert vor allem durch Bilder, Szenen und geschickt eingesetze, klassische Musik. Es gibt keinen echten Bösewicht, auch die Vertreter des Militärs können nicht als "Bösewichte" deklariert werden, sondern es geht den Protagonisten vor allem um wissenschaftliche Erkenntnisse und die Frage, wie weit diese vom Menschen eingesetzt werden sollten. So wird in dem Film nichts "erklärt", sondern gezeigt. Es bleibt dem Zuschauer überlassen, wie er die "Gedankenbilder" von Lillians Todesband sich erklärt oder welche Auswirkungen dies auf das menschliche Gehirn allgemein haben könnte.
Brainstorm wurde größtenteils in Super Panavision 70 mm gedreht und war sowohl inhaltlich als auch technisch seiner Zeit weit voraus. Der Film entstand in zwei Prozessen: im Format 1,85:1 (35 mm) für die Realszenen und im Format 2,20:1 (70 mm Super Panavision) für die „Brainstorm“-Szenen des Gerätes.
James Horner komponierte die düstere musikalische Untermalung des Films und nahm diese in Hollywood mit einem Studio-Orchester auf.
Projekt Brainstorm war Natalie Woods letzter Film. Kurz vor Ende der Dreharbeiten kam sie am 29. November 1981 bei einem mit ihrem Ehemann Robert Wagner und ihrem Filmpartner Christopher Walken durchgeführten Bootsausflug unter ungeklärten Umständen zu Tode.
Christopher Walken war im selben Jahr 1983 auch in der Stephen King Verfilmung "The Dead Zone" und 1985 als James Bond Supergangster Zorin in "Im Angesicht des Todes" sowie in unzähligen anderen Filmen zu sehen.
Louise Fletcher erhielt u.a. 1976 einen Oscar für ihre Rolle als Krankenschwester in "Einer flog über das Kuckucksnest", war in vielen weiteren Filmen und Serien - u.a. in "Star Trek Deep Space Nine" und zuletzt in "Grizzly 2" (einem großartigen SchleFaZ) zu sehen.
Abschließend kann man über den Film sagen, dass er zu unrecht gefloppt ist. Seine Thematik war vielleicht seiner Zeit noch zu weit voraus. In Zeiten von der regelrechten Sucht nach Social Media und Selbstdarstellung gewinnt das Thema des Films vielleicht eine Aktualität, die er damals noch nicht hatte. Der Gedanke, man könne seine Gedanken, Gefühle, Träume und Ängste nicht nur aufzeichnen, sondern auch noch über der Internet mit der ganzen Welt teilen, ist zutiefst erschreckend, aber im Angesicht des realen technologischen Fortschrittes gar nicht so abwegig.
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Welt Ozean Tag
von KIP SUPERNOVA

Heute ist Welt Ozean Tag. Die Meere des Planeten Erde funktionieren wie eine Klimaanlage, vor allem der Salzwassergehalt im Golfstrom ist maßgeblich am Klima der Erde beteiltigt. Schmilzt das Eis der Pole, nimmt der Salzgehalt durch das Süßwasser der geschmolzenen Pole und es kommt zu Klimaveränderungen.
Auch ist Überfischung und die Zerstörung von Korallenriffen ein riesiges Problem. Leider streiten sich viele, stellenweise extreme, Parteien darum, was hier nun die Lösung sein soll. Ich bin kein Wissenschaftler, deshalb halte ich mich hier mit einer Meinung zu einer Lösung zurück - und gerade das scheint das Problem vieler Menschen zu sein: Sie haben weder das Fach studiert, noch haben sie fundierte Kenntnisse, haben aber eine Meinung und diese wollen sie in Stein meiseln lassen.
Aber so funktioniert das nicht: Auch wenn ich der Meinung wäre, der Himmel ist grün bleibt er ja trotzdem blau. Und wenn ich der Meinung bin: Hey, die gesamte Menschheit soll einfach keine Tierprodukte mehr zu sich nehmen, dann ist die Sache geritzt weil ... das eben Leute sagen, die das ernst meinen und dann wird das schon irgendwie stimmen, außerdem ist lautstark gegen Missstände protestieren immer gut (am besten noch mit Schockbildern und radikalen, extremen Parolen). Aber so funktioniert das leider nicht.
Deshalb vertraue ich auf die (Natur-) Wissenschaften, und keinen Extremisten, denen es letztendlich um ihr Ego, aber nicht um die Umwelt geht.Schönen
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Das Polymere
von KIP SUPERNOVA

Die Biru hatten auf ihrer Heimatwelt eine enorm entwickelte Technologie: das "Polymere", welches eine synthetische Masse ist, die sich in so ziemlich jede Form transformieren kann, die man sich vorstellen kann. Und damit meine ich tatsächlich, die man sich "vorstellen" kann, denn das Polymere wurde in vielen Jahrhunderten von den Biru so weit entwickelt, dass es über Nanosonden die Gedanken seines Besitzers wahrnehmen und sich in alles verwandelt kann, das der Besitzer (bzw. der User oder Operator) sich in Gedanken vorstellt. So hatten die Biru eine sehr ausgeprägte Infrastruktur, Häuser und ganze Städte, in ihren Träumen und Gedanken erschaffen, und das Polymere hat mehr oder weniger ganze Städte wie Pflanzen "wachsen" lassen. Im Weltraum trägt das Polymere einen großen Teil zur Evakuierung der Biru vor der drohenden Antares-Supernova bei.
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