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Freiraum für Gedanken und Bauwerke
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8.7. – 18.8.2018
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Temporäre Raum - Inspiration für Freiraum für Gedanken und Bauwerke
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We need to look for a more humble and 'earthy' contact with reality in order to go back to the theoretical work, to the sense of one's role in society. Go beyond the original layers of the 'poor technique'. The 'serious' work must be alternated with the pleasant liberating play of irony. Isn’t ironic to let street kids participate in competitions for architects and urban planners?
Riccardo Dalisi - Architettura d'animazione: cultura di proletariato e lavoro di quartiere a Napoli, 1975
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Black Mountaln College: Kenneth Snelson, Buckminster Fuller (center) and students hanging from a geodesic dome.
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Riccardo Dalisi, Neapel 1972
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Freiraum für Gedanken und Bauwerke
Ganz nach der Devise „Freiraum für Alle!“ stellt der Kunstverein Langenhagen in diesem Sommer kleinen und großen Gestaltungswilligen seine Räume und Außengelände zur freien Entfaltung und Umsetzung eigener Ideen zur Verfügung. Damit transformiert der Kunstverein zum fortlaufenden Raumlabor, in dem es dieses Mal für die BesucherInnen nicht um die Interaktion mit Kunstwerken geht, sondern darum, den Raum mit eigenen Arbeiten selbst zu gestalten.
Der Kunstverein bietet hiermit Menschen aller Altersgruppen und Kulturen die Möglichkeit, selbstmotiviert aktiv und kreativ zu werden. Das Stichwort hierzu ist Selbstermächtigungen. Einige der Fragen, die im Projekt diskutiert werden sollen, sind: Was bedeutet „Freiraum“ in der heutigen Zeit, ohne in Utopien festzufahren? Wie können und wollen wir zusammenarbeiten? Was bedeutet Partizipation und Zusammengehörigkeit in einer Gruppe unterschiedlicher Menschen?
Mit einfachen Materialien, den eigenen Ideen und im guten Austausch untereinander bauen wir den ganzen Sommer in verschiedenen kostenlosen Workshops an einem gemeinsamen Raum. Nach Herzenslust darf gesägt, gehämmert, gebohrt, gebunden, gewebt, genäht und gemalert werden. Baumaterial ist vor Ort vorhanden und kann aus eigenen Kellern, Garagen oder auch spontan vom Sperrmüll mitgebracht werden.
Parallel hierzu werden in den Kunstvereinsräumen und im Garten Gespräche und Diskussionsrunden organisiert, in denen wir über Freiräume, Spiel, Partizipation und Interaktion diskutieren. 
Begleitet wird das Projekt von professionellen KünstlerInnen, die anders als für gewöhnlich, den Ort nicht selbst bespielen, sondern mit den ‘bauwütigen’ Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Es wird Raum gegeben zum Austausch von Ideen, zum Diskutieren, Experimentieren, Planen und Bauen und gemeinsamer Brotzeit.
Das Ausstellungskonzept des Kunstvereins Langenhagen greift damit den pädagogischen Ansatz des italienischen Architekten, Designers und Künstlers Riccardo Dalisi auf, der in den 70er Jahren mit seinen Studierenden in einem Neubaugebiet vor Neapel einen kreativen Raum außerhalb der Wände und Zwänge der Institutionen bot und den in Hochhaussiedlungen lebenden Menschen Raum zur eigenen Gestaltung ihrer Lebenswelt ermöglichte. Seine damals wie heute radikalen Prinzipien waren: keine Hierarchien zwischen Kindern und Erwachsenen oder Laien und Profis; alle Beteiligten lernen durch Erfahrung und Verwendung einfacher, alltäglicher Materialien und Techniken; freies Konstruieren und Zulassen von Zerstörung.
In diesem Sinne wird es auf der FREIRAUM FÜR GEDANKEN UND BAUWERKE auferlegten Zweck geben außer dem Vergnügen, etwas zu machen und der Möglichkeit, im Prozess Neues zu lernen. Wie bei Dalisi, der als einer der Hauptakteure der Anti-Design-Debatte (1960/70er Jahre) für die kreative Fähigkeit jedes einzelnen Individuums und gegen das Konsumdenken plädierte, geht es hier um Selbstermächtigung, Freiheit und Gleichheit im Tun, um ‘einfache Technik – öffentliche Teilhabe’.
Dass der Kunstverein mit seinem radikalen Konzept und Sommerprojekt die Rollen und Funktionen von KünstlerInnen, BesucherInnen, der Kunstinstitution und Kunstvermittlung hinterfragt, versteht sich von selbst.    
Praktisches:
Während der Dauer des Projekts, von Sonntag, 8. Juli bis Sonntag, 19. August, ist der Kunstverein jeden Tag (Mo.- So.) zwischen 12 und 17 Uhr geöffnet. Zu diesen Zeiten kann immer gebaut, gebastelt, aber auch angeschaut werden. Die "Baustelle" steht allen offen. (Bau-)Materialien stehen zur Verfügung, eigenes Material kann gern mitgebracht werden.
Darüber hinaus werden für verschiedene Altersgruppen verschiedene Workshops organisiert. Das komplette Programm wird über Facebook, Broschüren und auf dieser Website veröffentlicht.
Die Teilnahme ist kostenlos. Sie können sich als Einzelperson und als Gruppe registrieren. Für weitere Informationen und zur Anmeldung mailen Sie an [email protected].
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