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LEICHT GESAGT!
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leichtgesagt-blog · 1 month ago
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Nur mit Sport nimmst du nicht ab!
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Die Vorstellung, dass man allein durch Sport abnehmen kann, hält sich hartnäckig. Viele Menschen stürzen sich voller Elan ins Fitnessstudio oder auf die Laufstrecke, in der Hoffnung, die überschüssigen Kilos einfach wegzutrainieren. Doch obwohl Bewegung ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils ist, reicht sie allein oft nicht aus, um effektiv und langfristig Gewicht zu verlieren. Warum ist das so? Und welche Rolle spielt Ernährung dabei?
Der Kalorienverbrauch durch Sport wird überschätzt
Einer der häufigsten Irrtümer ist, dass Sport automatisch zu einem großen Kalorienverbrauch führt. Tatsächlich verbraucht der Körper selbst bei intensiven Aktivitäten weniger Kalorien, als man häufig denkt. Eine Stunde Joggen beispielsweise kann je nach Körpergewicht und Geschwindigkeit etwa 500 Kalorien verbrennen. Das entspricht ungefähr einer großen Portion Pasta oder einem Stück Kuchen. Isst man mehr, als man durch Sport verbrennt, bleibt der gewünschte Gewichtsverlust aus.
Artikel, wie die des American Journal of Clinical Nutrition, erwähnen zudem, dass Menschen nach körperlicher Aktivität dazu neigen, sich zu belohnen, indem sie mehr essen oder weniger aktiv sind, was den Effekt des Trainings oft neutralisiert.
Die entscheidende Rolle der Ernährung
Ernährung ist der Schlüsselfaktor beim Abnehmen. Sie beeinflusst direkt die Kalorienbilanz, die notwendig ist, um Gewicht zu verlieren. Eine ausgewogene Ernährung mit einem moderaten Kaloriendefizit liefert den größten Beitrag. Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte, wie Gemüse, Hülsenfrüchte, mageres Protein und Vollkornprodukte, helfen dabei, satt zu bleiben und gleichzeitig den Energiebedarf zu decken.
Im Gegensatz dazu können ungesunde Essgewohnheiten, wie der häufige Verzehr von verarbeiteten Lebensmitteln oder zuckerhaltigen Getränken, den Fortschritt erheblich behindern. Eine systematische Analyse im Journal of Obesity bestätigt, dass nachhaltige Veränderungen in der Ernährung effektiver sind als sportliche Betätigung allein, wenn es um Gewichtsreduktion geht. (Quelle)
Warum Bewegung trotzdem wichtig ist
Auch wenn Sport allein nicht ausreicht, um abzunehmen, spielt er dennoch eine wesentliche Rolle. Regelmäßige Bewegung fördert die Gesundheit, steigert die Fitness und hilft dabei, Muskelmasse aufzubauen. Mehr Muskelmasse erhöht den Grundumsatz, was bedeutet, dass der Körper im Ruhezustand mehr Kalorien verbrennt. Außerdem trägt Bewegung zur mentalen Gesundheit bei, indem sie Stress reduziert und das allgemeine Wohlbefinden steigert.
Kombiniert man Sport mit einer bewussten Ernährung, verstärkt sich der Effekt. Bewegung sorgt für ein besseres Körpergefühl und kann die Motivation fördern, gesunde Entscheidungen zu treffen. Wichtig ist, dass der Fokus nicht allein auf der Kalorienverbrennung liegt, sondern auf der Freude an der Bewegung und den gesundheitlichen Vorteilen.
Verhalten als entscheidender Faktor
Neben Ernährung und Bewegung spielt auch das Verhalten eine zentrale Rolle beim Abnehmen. Nachhaltige Erfolge basieren darauf, gesunde Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren. Dazu gehören regelmäßige Mahlzeiten, achtsames Essen und ein bewusster Umgang mit emotionalen Auslösern für ungesundes Essverhalten. Langfristige Verhaltensänderungen sind der Schlüssel, um nicht nur abzunehmen, sondern das Gewicht auch dauerhaft zu halten.
Die Verhaltenstherapie kombiniert kognitive und verhaltenstherapeutische Techniken, um ungünstige Denk- und Verhaltensmuster zu identifizieren und zu verändern, die die Adipositas aufrechterhalten. Zudem werden neue Verhaltensweisen eingeübt, die für eine effektive Gewichtskontrolle und eine erhöhte Lebensqualität notwendig sind.
Der Mix macht’s
Abnehmen ist ein komplexer Prozess, der nicht durch eine einzelne Maßnahme wie Sport allein erreicht werden kann. Es ist das Zusammenspiel aus einer bewussten Ernährung, regelmäßiger Bewegung und der Integration gesunder Verhaltensmuster, das den Unterschied macht. Wer sich darauf konzentriert, einen nachhaltigen Lebensstil zu entwickeln, wird nicht nur das Wunschgewicht erreichen, sondern auch langfristig gesünder und glücklicher leben. Bild von Andrzej Rembowski auf Pixabay
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leichtgesagt-blog · 1 month ago
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Ist schnelles Abnehmen auch nachhaltig?
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Die Verlockung des schnellen Abnehmens ist allgegenwärtig. Crash-Diäten, radikale Kalorienreduktionen oder extreme Sportprogramme versprechen schnelle Ergebnisse in kürzester Zeit. In einer Welt, die von Sofortlösungen dominiert wird, klingt der Gedanke, ein paar Kilo innerhalb von Tagen oder Wochen zu verlieren, mehr als verlockend. Doch wie nachhaltig sind solche Ansätze wirklich? Und welche Risiken birgt dieser Ansatz für Körper und Geist?
Der Hungerstoffwechsel und seine Folgen
Ein kurzer Blick auf die Biologie unseres Körpers zeigt, warum schnelles Abnehmen selten die erhofften langfristigen Ergebnisse bringt. Wenn die Kalorienzufuhr drastisch reduziert wird, reagiert der Körper mit einem Mechanismus, der als „Hungerstoffwechsel“ bekannt ist. Dabei verlangsamt sich der Grundumsatz, um Energie zu sparen. Eine Studie, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, zeigt, dass bei radikalen Diäten nicht nur Fett, sondern auch wertvolle Muskelmasse verloren geht. Muskeln sind jedoch der Motor unseres Stoffwechsels – je mehr Muskelmasse wir besitzen, desto mehr Kalorien verbrennen wir auch im Ruhezustand. Der Verlust von Muskelmasse kann somit langfristig dazu führen, dass das Körpergewicht schneller wieder ansteigt, sobald die Diät beendet wird.
Mentale Belastung und der Jo-Jo-Effekt
Doch nicht nur der Stoffwechsel leidet unter extremem Kaloriendefizit. Auch die mentale Gesundheit kann stark beeinträchtigt werden. Crash-Diäten sind oft mit Gefühlen von Hunger, Reizbarkeit und einem erhöhten Stresslevel verbunden. Eine Untersuchung des Journal of Health Psychology hebt hervor, dass solche Diäten das Risiko von Essstörungen und einem ungesunden Essverhalten steigern können. Der ständige Wechsel zwischen Restriktion und Überessen, bekannt als Jo-Jo-Effekt, hat nicht nur negative Auswirkungen auf den Körper, sondern auch auf das Selbstwertgefühl. Mehr über psychologische Zusammenhänge in Verbindung zum Essverhalten findest du beispielsweise hier.
Langfristige gesundheitliche Risiken
Langfristige gesundheitliche Folgen sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Schnelles Abnehmen kann zu Mangelerscheinungen führen, da der Körper nicht ausreichend mit essentiellen Nährstoffen wie Vitaminen, Mineralien und Proteinen versorgt wird. Insbesondere bei Diäten, die bestimmte Lebensmittelgruppen komplett ausschließen, steigt das Risiko von gesundheitlichen Problemen wie Haarausfall, brüchigen Nägeln oder sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die World Health Organization (WHO) betont in ihren Richtlinien zur Gewichtskontrolle, dass ein moderater Gewichtsverlust von 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche der nachhaltigste und gesündeste Ansatz ist.
Nachhaltige Alternativen zum schnellen Abnehmen
Die gute Nachricht ist: Es gibt Alternativen. Nachhaltiges Abnehmen erfordert keine radikalen Maßnahmen, sondern vielmehr eine langfristige Umstellung von Ernährung und Lebensstil. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an vollwertigen Lebensmitteln, ausreichend Protein und Ballaststoffen ist, in Kombination mit regelmäßiger Bewegung, ist der Schlüssel zum Erfolg. Studien zeigen, dass selbst kleine Änderungen, wie das Reduzieren von Zucker oder das Einführen eines 30-minütigen Spaziergangs am Tag, signifikante Auswirkungen auf die Gesundheit haben können.
Geduld als Schlüssel zum Erfolg
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Weg zu einem gesunden Körpergewicht nicht über die Schnellspur führt. Langfristige Veränderungen, die nachhaltig in den Alltag integriert werden, sind nicht nur gesünder, sondern auch effektiver. Es lohnt sich, Geduld mitzubringen und dem Körper die Zeit zu geben, die er braucht – denn wahre Veränderung passiert nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt.
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leichtgesagt-blog · 1 month ago
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Fitness-Influencer im Check: Sind sie wirklich gesunde Vorbilder?
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Fitness-Influencer sind aus sozialen Medien nicht mehr wegzudenken. Mit durchtrainierten Körpern, scheinbar endloser Energie und perfekt inszenierten Ernährungsplänen scheinen sie die Idealvorstellung eines gesunden Lebensstils zu verkörpern. Sie inspirieren Millionen von Menschen weltweit, motivieren zu sportlichen Zielen und vermitteln den Eindruck, dass der Weg zu einem fitten und gesunden Körper nur ein paar einfache Schritte entfernt ist. Doch wie realistisch sind diese Ideale wirklich? Und was passiert, wenn man sie als Vorbilder für den eigenen Lebensstil betrachtet?
Unrealistische Körperideale und deren Auswirkungen
Hinter der schillernden Fassade stecken oft unrealistische Körperideale, die nicht nur schwer zu erreichen, sondern für viele Menschen schlichtweg unerreichbar sind. Studien, wie die des Journal of Eating Disorders, zeigen, dass der ständige Konsum solcher Inhalte bei einigen Menschen zu Körperbildstörungen und negativen Selbstwahrnehmungen führen kann. Denn was auf den sozialen Plattformen gezeigt wird, ist selten ein authentisches Bild des Alltags. Professionelle Fotografen, Bildbearbeitungssoftware und selbst chirurgische Eingriffe sind für viele Influencer an der Tagesordnung. Was bleibt, ist eine idealisierte und oft manipulierte Darstellung von Körpern, die mit der Realität wenig zu tun hat.
Fragwürdige Produktvermarktung
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Vermarktung von Produkten, die angeblich den Weg zum perfekten Körper ebnen sollen. Von Detox-Tees bis hin zu Nahrungsergänzungsmitteln – oft stehen diese Produkte im Zentrum der Posts. Doch Untersuchungen, wie die der British Dietetic Association, zeigen, dass viele dieser Produkte weder wissenschaftlich fundiert noch effektiv sind. Schlimmer noch: Einige können sogar gesundheitsschädlich sein. Diese Vermarktung nutzt die Unsicherheit der Menschen aus, um Gewinne zu maximieren, und bleibt dabei selten ehrlich.
Kritische Betrachtung und positive Ansätze
Trotz all dieser Kritik können Fitness-Influencer auch eine positive Rolle spielen – vorausgesetzt, man betrachtet ihre Inhalte kritisch. Es gibt Influencer, die authentisch über ihre Herausforderungen sprechen, realistische Ziele setzen und Vielfalt in der Fitnesswelt betonen. Sie feiern unterschiedliche Körpertypen und zeigen, dass es nicht nur einen Weg zur Gesundheit gibt. Die Auswahl der richtigen Vorbilder ist entscheidend, um sich inspirieren zu lassen, ohne sich selbst unter Druck zu setzen.
Was bleibt?
Letztendlich bleibt die wichtigste Erkenntnis: Jeder Körper ist einzigartig, und es gibt keine universelle Formel für Fitness oder Gesundheit. Anstatt sich von perfekten Instagram-Bildern einschüchtern zu lassen, sollte man sich auf die eigenen, realistischen Ziele konzentrieren und stolz darauf sein, den eigenen Weg zu gehen. Fitness-Influencer können Anreize geben, aber am Ende des Tages ist es entscheidend, ein Vorbild für sich selbst zu sein. Bild von StockSnap auf Pixabay
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leichtgesagt-blog · 1 month ago
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Warum Kalorien nicht alles sagen: Eine Reise durch die Welt der Nährstoffe
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Abnehmen scheint auf den ersten Blick einfach: Weniger Kalorien rein als raus, und die Pfunde purzeln. Doch so simpel ist es nicht. Kalorien allein erzählen nicht die ganze Geschichte, denn sie verraten nichts über die Qualität unserer Ernährung. Um wirklich gesund und nachhaltig Gewicht zu verlieren, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Nährstoffe hinter den Zahlen.
Kalorien: Die Basics
Kalorien sind die Energieeinheiten, die unser Körper benötigt, um zu funktionieren. Egal ob sie aus einem Stück Schokolade oder einer Portion Brokkoli stammen, 100 Kalorien sind auf dem Papier gleich. Aber der Unterschied liegt darin, wie unser Körper diese Kalorien verarbeitet.
Schokolade liefert vor allem Zucker und Fett, die schnell ins Blut gehen und kurzzeitig Energie geben, aber kaum sättigen. Brokkoli hingegen steckt voller Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die deinen Körper länger satt halten und ihm Nährstoffe liefern, die er für grundlegende Prozesse benötigt.
Makronährstoffe: Mehr als nur Kalorien
Die drei Makronährstoffe – Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette – beeinflussen den Körper auf unterschiedliche Weise. Proteine helfen beim Muskelaufbau und sättigen besonders gut. Kohlenhydrate sind die schnellen Energielieferanten, während gesunde Fette für Hormone, Zellstrukturen und das Gehirn essenziell sind.
Eine Ernährung, die überwiegend auf leeren Kalorien basiert – etwa aus stark verarbeiteten Lebensmitteln – mag auf die Waage wirken, kann aber zu Mangelerscheinungen führen. Eine ausgewogene Kombination der Makronährstoffe ist entscheidend, um nicht nur Gewicht zu verlieren, sondern auch gesund zu bleiben.
Mikronährstoffe: Die unterschätzten Helfer
Neben den Makronährstoffen spielen Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe eine zentrale Rolle. Sie sind an nahezu allen Körperfunktionen beteiligt – von der Zellreparatur bis zur Energiegewinnung. Ein Mangel an Mikronährstoffen kann dazu führen, dass du dich trotz Kaloriendefizit müde, antriebslos oder sogar krank fühlst.
Warum Qualität wichtiger ist als Quantität
Eine kalorienarme Ernährung klingt verlockend, kann aber schnell zur Falle werden. Wenn du zu wenig Nährstoffe aufnimmst, signalisiert dein Körper Mangelzustände. Die Folge: Heißhungerattacken, Müdigkeit und langfristig eine Abnahme der Stoffwechselrate. Hochwertige, nährstoffreiche Lebensmittel bieten nicht nur Kalorien, sondern auch das, was dein Körper wirklich braucht.
Ein Apfel enthält beispielsweise weniger Kalorien als ein Schokoriegel, aber er liefert zusätzlich Ballaststoffe, Vitamine und Antioxidantien. Diese unterstützen nicht nur die Gesundheit, sondern halten dich länger satt und helfen, deinen Energiehaushalt zu stabilisieren.
Die Mischung macht’s
Kalorien sind ein wichtiger Indikator, aber sie sind nur ein Teil des großen Ganzen. Entscheidend ist, welche Nährstoffe du deinem Körper zuführst und wie diese sich auf dein Wohlbefinden auswirken. Setze auf echte, unverarbeitete Lebensmittel, die deinen Körper nicht nur mit Energie, sondern auch mit essenziellen Nährstoffen versorgen. So wird Abnehmen nicht nur effektiver, sondern auch nachhaltiger und gesünder.
Die Reise durch die Welt der Nährstoffe mag komplex erscheinen, doch sie lohnt sich. Denn dein Körper verdient mehr als leere Kalorien – er verdient echte, vollwertige Nahrung, die dich auf deinem Weg zu einem gesunden Lebensstil unterstützt. Bild von Lars Beulke auf Pixabay
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leichtgesagt-blog · 1 month ago
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Abnehmen und Plateaus: Warum Stillstand auf der Waage ein Fortschritt sein kann
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Es gibt kaum einen frustrierenderen Moment beim Abnehmen: Die Waage bleibt stur, das Gewicht verändert sich nicht – trotz aller Anstrengungen. Du zählst Kalorien, bewegst dich mehr, doch die Zahlen auf der Waage bleiben stehen. Wir Menschen sind Progress-Orientiert. Lieben den Fortschritt, wollen immer mehr, anstatt weniger, uns gelingt es kaum einfach nur zufrieden mit dem einmal Erreichten zu sein. Stillstände fühlen sich deshalb oft wie Rückschläge an – aber vielleicht sind sie das, was dein Körper im Moment braucht, um sich langfristig umzustellen.
Was passiert bei einem Plateau?
Ein Stillstand entsteht, wenn sich dein Körper an die neuen Bedingungen anpasst. Dieser Anpassungsprozess kann einige Wochen dauern, da der Körper Zeit benötigt, um Stoffwechselvorgänge zu regulieren und ein neues Gleichgewicht zu finden. Abnehmen bedeutet, dass dein Körper weniger Energie zur Verfügung hat und beginnt, effizienter mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen. Das klingt erst mal frustrierend, ist aber eigentlich ein Beweis für deinen Fortschritt: Dein Stoffwechsel reguliert sich, Muskeln arbeiten effizienter, und dein Energieverbrauch passt sich an.
Eine Erklärung hierfür ist die Set-Point-Theorie, die besagt, dass der Körper ein bestimmtes Gewicht anstrebt und versucht, dieses zu halten. Die Theorie ist jedoch umstritten, da sie individuelle Einflussfaktoren wie Ernährung, Bewegung und Lebensstil nicht ausreichend berücksichtigt. Kritiker meinen, dass der Set-Point richtiger als flexibler Bereich und nicht als fester Wert definiert werden sollte und dass langfristige Verhaltensänderungen ihn beeinflussen können. Neuere Forschungen legen nahe, dass der Stoffwechsel möglicherweise viel anpassungsfähiger ist, als die Set-Point-Theorie vermuten lässt. So belegen die Studien, dass Veränderungen der Essgewohnheiten und der Bewegung zu langfristigen, aber nachhaltigen Veränderungen des Körpergewichts führen können. Veränderungen der Essgewohnheiten und der Bewegung können zu langfristigen, aber nachhaltigen Veränderungen des Körpergewichts führen. Dennoch kann es so aussehen, als ob der Gewichtsverlust langsamer vorangeht oder vorübergehend zum Stillstand kommt. Gleichzeitig kann der Abbau von Muskelmasse während einer Diät zu einem niedrigeren Grundumsatz führen, da Muskelgewebe mehr Kalorien verbrennt als Fettgewebe. Daher ist es wichtig, Ernährung und Training entsprechend anzupassen. So kann eine geringfügige Erhöhung der Proteinzufuhr zum Muskelerhalt beitragen; eine Veränderung der Trainingsintensität setzt neue Reize.
Warum Plateaus wichtig sind
Plateaus zeigen, dass dein Körper sich an ein neues Gewicht gewöhnt. Diese Phase ist entscheidend für langfristige Stabilität, denn ohne sie würde dein Körper nach einer schnellen Gewichtsabnahme oft dazu neigen, verlorenes Gewicht wieder einzulagern. Früher bedeutete ein rasanter Gewichtsverlust eine mögliche Hungersnot – und genau davor schützt sich dein Körper mit cleveren Mechanismen. Wenn die Kilos plötzlich purzeln, schaltet der Körper in den Notfallmodus: Er senkt den Energieverbrauch und steigert das Hungergefühl – eine Art biologischer Schutzschild gegen Mangelzeiten. Diese Schutzreaktionen sind biologisch sinnvoll, können aber dazu führen, dass ohne eine Anpassungsphase das verlorene Gewicht leicht wieder ansteigt. Die Anpassung des Stoffwechsels während eines Plateaus hilft dir also, dein Gewicht nachhaltig zu halten und nicht in den berüchtigten Jo-Jo-Effekt zu geraten.
Zudem bieten Zeiten des wahrgenommenen Stillstands eine Gelegenheit, deine Strategie zu überdenken. Vielleicht macht es Sinn, das Trainingsprogramm zu variieren, etwa durch eine Mischung aus Kraft- und Ausdauertraining, um neue Reize zu setzen. Auch kleine Veränderungen in der Ernährung, wie eine erhöhte Proteinzufuhr oder die Reduzierung verarbeiteter Lebensmittel, können helfen, den Stillstand zu durchbrechen. Vielleicht hat sich dein Kalorienbedarf verändert, dein Training ist zu einseitig geworden oder dein Körper benötigt schlicht mehr Zeit für die nächste Anpassung. Anstatt diesen Prozess als Rückschlag zu betrachten, kannst du ihn als wichtigen Teil deiner Reise sehen.
Was tun, wenn die Waage schweigt?
Wenn sich auf der Waage nichts tut, hilft es, den Fortschritt anders zu messen: Der Taillenumfang, der Sitz der Kleidung oder dein Energielevel sind oft aussagekräftiger als die reine Zahl auf der Waage.
Ein Wechsel in der Trainingsroutine kann ebenfalls neue Reize setzen. Intensivere Einheiten oder eine neue Sportart bringen oft wieder Bewegung in den Prozess. Ein Blick auf die Ernährung kann ebenfalls aufschlussreich sein. Vielleicht haben sich schleichend zusätzliche Kalorienquellen eingeschlichen, die unbemerkt den Fortschritt bremsen? Ebenso spielen Stress und Schlaf eine Rolle – beides kann den Fortschritt ausbremsen. Eine gute Balance aus Bewegung, Erholung und bewusster Ernährung bleibt der Schlüssel.
Warum du dich entspannen kannst
Ein Plateau mag frustrierend sein, ist aber oft ein Wendepunkt. Es gibt dir die Möglichkeit, deinen aktuellen Fortschritt zu analysieren und neue Schwerpunkte zu setzen. Vielleicht ist es an der Zeit, den Fokus weniger auf Zahlen und mehr auf Wohlbefinden zu legen. Veränderungen in der Fitness, bessere Regeneration oder eine gesteigerte Leistungsfähigkeit sind Erfolge, die sich nicht immer sofort auf der Waage zeigen.
Zudem bieten Plateaus eine Chance zur mentalen Stärkung. Gerade in dieser Phase zeigt sich, wer langfristig dranbleibt – nicht nur körperlich, sondern auch mental. Geduld und Durchhaltevermögen sind hier die wahren Gamechanger. Das Durchhalten während eines Plateaus kann langfristig dabei helfen, gesunde Routinen zu festigen und eine gelassenere Einstellung zum Abnehmen zu entwickeln.
Auch biologisch betrachtet sind Plateaus keine reine Stagnation, sondern eine Art Stabilisierung. Dein Körper lernt, mit einem neuen Energielevel umzugehen, anstatt panisch auf Mangel zu reagieren. Wer geduldig bleibt und weiter an seinen Zielen arbeitet, wird früher oder später Fortschritte sehen – manchmal sogar plötzlich. Und dann passiert es: Die Lieblingsjeans rutscht ein wenig lockerer, die Treppe fühlt sich plötzlich nicht mehr wie ein Hindernis an – kleine Zeichen, die oft mehr bedeuten als eine Zahl auf der Waage. Bild von Martina Neugebauer-Renner auf Pixabay
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leichtgesagt-blog · 1 month ago
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Disziplin Vs Gewohnheiten
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Wenn es um Abnehmen geht, wird oft betont, wie wichtig Disziplin ist. „Ohne Disziplin kein Erfolg“, heißt es dann. Dieser Satz wird oft als Leitmotiv verwendet, weil Disziplin in unserer Gesellschaft als Tugend hochgehalten wird. Sie vermittelt Kontrolle und Stärke – Werte, die gerade in Bereichen wie Abnehmen als unverzichtbar gelten. Doch genau diese Fixierung kann zu Frustration führen, wenn Disziplin allein nicht reicht. Aber mal ehrlich: Wer hat die Energie, jeden Tag von morgens bis abends diszipliniert zu sein? Genau hier kommt die Magie der Gewohnheiten ins Spiel. Sie sind der unsichtbare Motor, der dich antreibt, selbst wenn die Motivation schwächelt und die Willenskraft zur Neige geht.
Disziplin als begrenzte Ressource
Disziplin ist wie eine Batterie: Sie ist endlich. Jeden Tag musst du Entscheidungen treffen, von der Wahl deiner Mahlzeiten bis hin zur Frage, ob du dich noch zum Sport aufraffst. Jede dieser Entscheidungen zapft deine mentale Energie an. Und wenn die Batterie leer ist? Dann greifen wir oft auf Automatismen zurück – die berühmten Gewohnheiten. Wenn diese jedoch ungesund sind, wird es schwer, den Abnehmweg konsequent zu verfolgen.
Gewohnheiten: Dein Autopilot zum Erfolg
Hier setzen Gewohnheiten an. Sie erfordern keine ständige Willenskraft, sondern laufen im Hintergrund ab wie ein guter Autopilot. Statt jeden Morgen zu entscheiden, ob du frühstücken oder fasten möchtest, hast du eine klare Routine. Du sparst Energie und machst gleichzeitig Fortschritte, ohne darüber nachdenken zu müssen.
Ein Beispiel: Wenn du dich daran gewöhnst, abends vor dem Fernseher statt Chips einen Teller Gemüse zu snacken, wird diese Entscheidung irgendwann zur Normalität. Es fühlt sich nicht mehr nach Verzicht an, sondern nach etwas, das einfach zu dir gehört.
Wie Gewohnheiten entstehen
Gewohnheiten sind das Ergebnis von Wiederholung und Konsistenz. Es dauert etwa 21 bis 66 Tage, bis eine neue Routine zur Gewohnheit wird. Ein häufiger Fehler ist jedoch, dass wir versuchen, alles auf einmal zu ändern. Wir nehmen uns vor, gleichzeitig die Ernährung komplett umzustellen, täglich Sport zu machen und unseren Schlafrhythmus zu optimieren. Das Ergebnis? Oft scheitern wir an der Überforderung und lassen alle Baustellen liegen.
Hier hilft es, sich auf eine Sache zu konzentrieren und die Hürde so niedrig wie möglich zu setzen. Zum Beispiel:
Statt „Ich mache jeden Tag 30 Minuten Sport“ sagst du: „Ich ziehe meine Sportschuhe an und mache 5 Minuten etwas.“
Statt „Nie wieder Zucker“ versuchst du: „Ich ersetze meine zweite Tafel Schokolade durch einen Apfel.“
Der Schlüssel ist, klein anzufangen, eine Baustelle nach der anderen anzugehen und diese kleinen Siege zu feiern. Jeder Schritt in die richtige Richtung zählt.
Disziplin vs. Gewohnheiten: Das Zusammenspiel
Natürlich braucht es zu Beginn Disziplin, um Gewohnheiten zu etablieren. Ich erinnere mich daran, wie ich anfangs jeden Morgen mit mir ringen musste, meine Laufschuhe anzuziehen. Doch nach ein paar Wochen wurde daraus ein fester Bestandteil meines Morgens – fast wie Zähneputzen. Heute denke ich kaum noch darüber nach, ich mache es einfach. Sobald diese neuen Gewohnheiten etabliert sind, wird der Prozess einfacher. Stell dir vor, du baust ein Haus: Disziplin ist das Werkzeug, Gewohnheiten sind die Bausteine. Mit genügend Bausteinen kannst du irgendwann das Werkzeug beiseitelegen, weil das Haus steht.
Der langfristige Vorteil von Gewohnheiten
Während Disziplin oft mit harter Arbeit und Anstrengung verbunden ist, sind Gewohnheiten langfristig leichter. Sie sind nachhaltig, weil sie sich nahtlos in dein Leben einfügen. Und das Beste? Sie halten auch dann, wenn das Leben chaotisch wird. Ob Stress, Zeitmangel oder schlechte Tage – eine gute Gewohnheit trägt dich durch die schwierigen Phasen.
Nicht überlegen, machen!
Disziplin ist wichtig, aber sie ist nicht alles. Der erste Schritt zur Gewohnheitsbildung kann so einfach sein wie eine kleine Veränderung: Stell dir eine Aufgabe, die leicht erreichbar ist, wie jeden Tag 5 Minuten spazieren zu gehen oder eine ungesunde Zutat in deiner Mahlzeit durch eine gesündere zu ersetzen. So legst du den Grundstein für nachhaltige Veränderungen. Die wahre Macht liegt in den Gewohnheiten, die du dir aufbaust. Sie machen es dir leichter, konsequent zu bleiben, auch wenn die Motivation fehlt. Und das Beste daran: Sobald eine Gewohnheit sitzt, fühlt sich der Weg zum Ziel weniger wie Arbeit an und mehr wie ein Teil deines Lebens. Warum also alles auf Disziplin setzen, wenn der Autopilot so viel bequemer ist?
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leichtgesagt-blog · 1 month ago
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Warum ich keinen Bock auf Diäten habe
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Diäten. Schon das Wort allein löst bei mir einen inneren Widerstand aus. Warum? Weil sie sich oft wie ein zu enges Korsett anfühlen, das mir jemand aufzwingt. Nach unzähligen Versuchen und endlosen Jojo-Effekten war für mich klar: Diäten sind nicht die Lösung, sondern Teil des Problems. Stattdessen habe ich meinen eigenen Weg gefunden. Hier ist, warum ich die Finger von Diäten lasse und lieber auf nachhaltige Veränderungen setze.
1. Diäten sind kurzfristig
Die meisten Diäten sind auf schnelle Ergebnisse ausgelegt. Klar, in zwei Wochen fünf Kilo weniger klingt super. Aber was passiert danach? Genau: Das Gewicht kommt zurück, oft mit ein paar Extrakilos als „Bonus“. Ich wollte endlich etwas finden, das langfristig funktioniert.
2. Der Verzicht macht unglücklich
„Keine Schokolade, kein Brot, kein Spaß.“ So fühlten sich viele Diäten für mich an. Verzicht mag kurzfristig effektiv sein, aber ich liebe Essen! Statt alles zu verbieten, habe ich gelernt, bewusste Entscheidungen zu treffen und bewusst zu genießen.
3. Sie passen nicht zu meinem Leben
Diäten haben oft starre Regeln. Doch das Leben ist nicht starr. Geburtstage, Einladungen, spontane Essenslust – all das sprengt den engen Rahmen. Nachhaltige Veränderungen sind flexibel und passen sich meinem Alltag an, nicht umgekehrt.
4. Diäten ignorieren die Psyche
Abnehmen beginnt im Kopf. Diäten konzentrieren sich meist nur auf Zahlen und Regeln, nicht auf die emotionalen und mentalen Aspekte des Essens. Erst als ich anfing, meine Beziehung zum Essen zu hinterfragen, konnte ich wirklich etwas verändern.
5. Mein Körper ist keine Maschine
Diäten behandeln den Körper oft wie eine Maschine: „Weniger rein, mehr raus.“ Aber ich bin ein Mensch, keine Formel. Mein Körper reagiert auf Stress, Schlafmangel und Hormone – und das lässt sich nicht einfach in Kalorienpläne pressen.
Mein Ansatz: Nachhaltige Veränderungen
Statt Diäten zu folgen, habe ich mich auf nachhaltige Gewohnheiten konzentriert. Das bedeutet:
Mehr Bewegung, die mir Spaß macht (Hallo, Laufen!).
Nährstoffreiche Mahlzeiten, die mich wirklich sättigen.
Bewusstes Essen, ohne strikte Verbote.
Und ja, auch mal Schokolade, wenn ich Lust darauf habe.
Am besten für immer
Diäten mögen schnelle Ergebnisse versprechen, aber sie lösen selten das zugrunde liegende Problem. Für mich war der Wechsel von „Diät“ zu „Lebensstil“ der Gamechanger. Ich zähle zwar Kalorien, aber mit einem Ansatz, der flexibel bleibt und auf langfristige Nachhaltigkeit setzt. Mein Ziel ist ein Lebensstil, den ich dauerhaft leben kann, ohne das Gefühl zu haben, mich ständig zu quälen oder etwas aufzugeben. Diese Balance gibt mir Freiheit und gleichzeitig die Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein.
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leichtgesagt-blog · 1 month ago
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Warum Abnehmen ein Gesellschaftsprojekt ist
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Abnehmen ist eine dieser Aufgaben, die man gerne als „rein persönlich“ bezeichnet, weil es am Ende immer an den eigenen Entscheidungen hängt. Niemand außer mir selbst bestimmt, ob ich zur Schokolade greife oder ob ich mich für den Spaziergang entscheide. Diese individuelle Kontrolle ist der Kern jeder Veränderung. Und ja, das ist es auch – wenn ich jahrelang die Vernunft ignoriere und gegen besseres Wissen esse, dann bin ich es, der die Konsequenzen trägt. Niemand zwingt mich, zur Süßigkeit zu greifen oder die Couch dem Spaziergang vorzuziehen. Trotzdem: Die Gesellschaft spielt eine nicht unwesentliche Rolle dabei, wie wir mit unserem Gewicht umgehen. Und darüber müssen wir sprechen.
Mein Teller, meine Verantwortung
Fangen wir bei der Basis an: Niemand, wirklich niemand schiebt mir zwangsweise Fast Food oder zuckerhaltige Snacks in den Mund. Diese Entscheidungen treffe ich selbst. Es ist leicht, den Einfluss von Werbung, sozialen Normen oder stressigen Lebensumständen als „Ausrede“ zu benutzen. Aber am Ende gehört der Teller vor mir mir, und ich bin verantwortlich dafür, was darauf landet.
Der gesellschaftliche Einfluss: Eine Falle mit offenen Armen
Doch warum treffen wir oft unvernünftige Entscheidungen? Hier kommt die Gesellschaft ins Spiel. Werbung drängt uns zum Beispiel ständig auf, dass Genuss und Gesundheit gleichzeitig möglich sind – wie der Burger-Werbespot, der mit fitten Models wirbt. Gleichzeitig fördert unser hektischer Alltag oft Bequemlichkeit: Fertiggerichte statt Kochen, Auto statt Bewegung. Solche Einflüsse können es schwer machen, rationale Entscheidungen zu treffen. Werbung suggeriert uns, dass wir alles haben können – das perfekte Leben, die perfekte Figur, und dazu einen Burger mit doppeltem Käse. Arbeitszeiten und Stresskultur machen es schwer, ausgewogen zu kochen oder sich regelmäßig zu bewegen. Und soziale Medien überschwemmen uns mit unrealistischen Bildern von Menschen, die scheinbar ohne Anstrengung perfekt sind.
Diese Einflüsse schaffen ein Umfeld, das es schwerer macht, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber – und hier liegt der Knackpunkt – sie nehmen uns nicht die Verantwortung für unsere Entscheidungen ab. Sie erschweren sie nur.
Die Ehrlichkeit, die fehlt
Ein großer Teil der gesellschaftlichen Diskussion rund um Übergewicht ist geprägt von Vorurteilen. Dicke Menschen werden oft als faul, undiszipliniert oder gar als Versager abgestempelt, obwohl diese Sichtweise wichtige Zusammenhänge ignoriert. Ein Beispiel: Jemand könnte durch jahrelangen Stress und emotionale Belastungen Essgewohnheiten entwickelt haben, die schwer zu ändern sind. Solche Vorurteile blenden die Komplexität des Problems aus und stigmatisieren Betroffene zusätzlich. Diese Haltung ignoriert jedoch, wie komplex das Thema tatsächlich ist. Ja, es gibt persönliche Verantwortung – niemand kann das leugnen – aber es gibt auch eine Vielzahl von Faktoren, die Einfluss nehmen: genetische Disposition, psychische Belastungen, Lebensumstände. Diese Aspekte werden in der öffentlichen Wahrnehmung häufig ausgeblendet.
Was mich besonders stört, ist die Art, wie wir Menschen vorschnell in Kategorien stecken. Wer sichtbar übergewichtig ist, hat sich angeblich aufgegeben oder ‚keine Kontrolle‘. Doch wie viele Kämpfe diese Person im Alltag tatsächlich ausficht, bleibt unsichtbar. Die Realität ist: Niemand hat die gleichen Startbedingungen, und nicht jeder Kampf ist sofort von außen erkennbar. Verantwortung zu übernehmen bedeutet nicht, diese Nuancen zu ignorieren.
Wir müssen über Themen wie Lebensmittelwerbung, Bewegungsarmut und Arbeitskultur sprechen, denn diese Faktoren beeinflussen unsere Entscheidungen. Trotzdem bleibt Abnehmen eine persönliche Herausforderung, die Ehrlichkeit und die Bereitschaft erfordert, sich selbst in Frage zu stellen. Ohne diese individuelle Verantwortung können selbst die besten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nicht den entscheidenden Unterschied machen.
Ein Blick auf „Fitspiration“
Manchmal finde ich die Botschaften auf sozialen Medien geradezu ironisch. „No pain, no gain“ steht unter dem Bild eines durchtrainierten Körpers, während ich mir denke: „Schön und gut, aber ich starte gerade mal mit 5 Minuten Gehen am Tag.“ Motivation ist wichtig, aber viele dieser „Fitspiration“-Botschaften sind so weit weg von der Realität, dass sie mehr abschrecken als inspirieren.
Verantwortung – aber mit Kontext
Letztendlich liegt die Verantwortung für mein Gewicht bei mir. Kein Diätplan, kein Influencer und keine Werbung kann mir diese Last abnehmen. Aber ich würde mir wünschen, dass wir als Gesellschaft ein Umfeld schaffen, das bessere Entscheidungen leichter macht. Das heißt nicht, dass die Verantwortung verschoben wird – nur, dass sie in einem gesunden Rahmen stattfindet.
Der Weg zu einem gesunden Lebensstil beginnt bei mir, aber er wird durch eine unterstützende Umgebung wesentlich erleichtert. Ein gutes Beispiel ist ein Arbeitsplatz, der gesunde Snacks anbietet und Bewegung fördert, anstatt nur Süßigkeiten Automaten und endlose Sitzungen. Solche kleinen Änderungen können große Auswirkungen haben. Und während ich meinen eigenen Weg gehe, nehme ich mir die Freiheit, auch über die Strukturen nachzudenken, die diesen Weg holpriger machen, als er sein müsste.
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Die 10 peinlichsten Situationen, die mich zum Abnehmen gebracht haben
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Abnehmen kann aus den unterschiedlichsten Gründen beginnen: Gesundheit, Wohlbefinden oder ein neuer Lebensabschnitt. Bei mir spielten auch ein paar Momente mit, bei denen ich heute schmunzeln muss – damals waren sie aber eher peinlich. Hier sind zehn dieser Situationen, die mich motiviert haben, etwas zu ändern.
1. Der kaputte Stuhl
Ein lautes Knacken im Besprechungsraum und alle Blicke richten sich auf mich. Der Stuhl hatte seinen Dienst quittiert. Ein Moment, der mich rot anlaufen und über mein Gewicht nachdenken ließ.
2. Das Achterbahn-Drama
„Sorry, das geht nicht“ – und zwar beim Einsteigen in eine Achterbahn, weil der Bügel nicht schließen wollte. Mein inneres Kind war am Boden zerstört.
3. Die enge Flugzeuggurt-Situation
Nach einem verzweifelten Rückenlehnenduell mit dem Sitznachbarn musste ich die Flugbegleiterin um eine Gurtverlängerung bitten. Diskretion? Fehlanzeige.
4. Das Türrahmen-Dilemma
Ich blieb einmal fast in einem sehr engen Türrahmen hängen – zum Glück nur fast. Trotzdem, der Moment war für mich wie ein Weckruf.
5. Der Parkbank-Test
Eine kleine Rast auf der Parkbank endete damit, dass sie bedrohlich knarrte und ich sicherheitshalber schnell wieder aufstand. Die Blicke der anderen Wanderer waren nicht zu übersehen.
6. Das Umkleidekabinen-Fiasko
Ich versuchte, mich in eine Hose zu zwängen, und blieb dabei buchstäblich stecken. Das Gefühl, den Laden schnell verlassen zu müssen, war unvergesslich.
7. Das Stuhlrein-Schieben bei Freunden
Ein Besuch bei Freunden, und der Stuhl, den sie mir anboten, war schlichtweg zu schmal. Der Abend wurde improvisiert – ich saß auf der Couch, die eigentlich für die Katze reserviert war.
8. Die Foto-Falle
Ein Schnappschuss von mir auf einer Hochzeit – aufgenommen aus einem denkbar ungünstigen Winkel. Ich habe mich darauf selbst kaum wiedererkannt.
9. Das Aufzug-Alarmsignal
Als der Aufzug laut piepte, weil das Gewicht überschritten war, wollte ich nur noch unsichtbar sein. Am Ende bin ich die Treppen gelaufen – mit hochrotem Kopf.
10. Das Kino-Debakel
Ich ging ins Kino und merkte, dass der Sitz zwar bequem aussah, aber nicht besonders breit war. Ich verbrachte den Film damit, mich irgendwie hineinzupressen und trotzdem nicht ganz bequem zu sitzen. Ein Augenöffner in Sachen Komfort und Selbstwertgefühl.
Ein Blick zurück mit einem Lächeln
Damals war mir vieles davon unendlich peinlich, doch heute sehe ich diese Momente als wichtige Schritte auf meinem Weg. Sie haben mich dazu gebracht, mein Leben zu ändern – mit Humor, Geduld und einem klaren Ziel vor Augen. Vielleicht kennst du ähnliche Situationen? Dann sei sicher: Du bist nicht allein – und es gibt immer einen Weg nach vorne! Bild von Kevin Ramirez auf Pixabay
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Das Lauf-ABC für Schwergewichte
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Laufen ist eines der einfachsten und effektivsten Workouts, um fit zu werden. Aber als Schwergewicht fühlt sich der Einstieg oft wie ein Marathon an, bevor man überhaupt losgelaufen ist. Keine Sorge – ich habe die ersten Schritte gemacht und möchte meine Erfahrungen teilen. Hier ist mein „Lauf-ABC“ speziell für diejenigen, die mit ein paar Kilos mehr ins Training starten.
A wie Ausrüstung
Das Wichtigste zuerst: Die richtigen Schuhe. Deine Füße tragen dein Gewicht, also investiere in gute Laufschuhe, die deinen Laufstil unterstützen. Lass dich am besten in einem Fachgeschäft beraten. Kleidung, die scheuert oder nicht atmungsaktiv ist, kann den Spaß am Laufen ebenfalls schnell verderben. Funktionale Kleidung und Anti-Scheuer-Creme sind Gold wert.
B wie Belastung
Fang langsam an. Gehäuft sieht man Anfänger, die sich sofort übernehmen und nach einer Woche frustriert aufgeben. Geh es ruhig an: Intervalltraining ist dein Freund. Wechsel aus leichtem Joggen und Gehen – dein Herz und deine Gelenke werden es dir danken.
C wie Consistency
Es geht nicht darum, von Anfang an perfekte Zeiten oder Distanzen zu laufen. Regelmäßigkeit ist das A und O. Setz dir realistische Ziele – z. B. dreimal die Woche 20 Minuten – und mach es zur Gewohnheit.
D wie Dein Tempo
Vergiss die Pace-Vergleiche auf Social Media! Dein Tempo ist genau das richtige Tempo. Ob du 7 Minuten oder 12 Minuten pro Kilometer läufst, spielt keine Rolle – Hauptsache, du bewegst dich und fühlst dich wohl.
E wie Ernährung
Laufen macht hungrig – das habe ich am eigenen Leib erfahren. Achte darauf, dass deine Mahlzeiten nahrhaft sind und nicht nur die verlorenen Kalorien durch „leere“ ersetzen. Wasser trinken ist ebenfalls essenziell, gerade nach dem Training.
F wie Fortschritt feiern
Jeder kleine Erfolg zählt. Deine erste 1-Kilometer-Strecke ohne Pause? Fantastisch! Eine Woche ohne Muskelkater? Grandios! Feiere die Meilensteine und belohne dich – mit etwas anderem als Essen. Vielleicht neue Laufsocken oder ein tolles Laufshirt?
G wie Geduld
Es ist ein Marathon, kein Sprint. Fortschritte kommen nicht über Nacht. Sei geduldig mit deinem Körper und gib ihm Zeit, sich anzupassen.
H wie Hören
Hör auf deinen Körper. Schmerzen, die über normales Muskelkater-Level hinausgehen, sind ein Warnsignal. Pausen gehören genauso zum Training wie das Laufen selbst. Und manchmal sagt dir dein Körper auch, dass heute eher ein Spaziergang als ein Lauf ansteht – das ist völlig okay.
Auf in die Laufschuhe!
Der Einstieg ins Laufen kann herausfordernd sein, aber es lohnt sich. Mit Geduld, der richtigen Ausrüstung und einem realistischen Ansatz wirst du Fortschritte sehen. Am wichtigsten: Hab Spaß dabei! Jeder Schritt bringt dich deinem Ziel näher – und manchmal ist der Weg das eigentliche Ziel.
Also, rein in die Schuhe und los geht’s! Deine ersten Schritte warten auf dich. Bild von Remaztered Studio auf Pixabay
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Langsam laufen wirkt wie Rückschritt? Ich dachte das auch – bis ich begriff, dass es der Schlüssel zu allem war. Und ist. #RunningThreads #SlowRun #laufen
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Die Diätfallen im Alltag: Wie ich sie (manchmal) vermeide
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Diäten sind wie der erste Kaffee am Morgen: Alle schwören darauf, aber keiner kann so genau sagen, warum er wirklich hilft. Und doch starten viele von uns immer wieder mit großem Enthusiasmus, nur um dann an den kleinen, heimtückischen Fallen des Alltags zu scheitern. Glaub mir, ich kenne diese Fallen – ich bin schon in mehr hineingetappt, als ich zugeben möchte. Aber im Laufe der Zeit habe ich gelernt, sie zumindest manchmal zu umgehen. Hier sind meine Erfahrungen und ein paar Tipps, die dir helfen könnten, die schlimmsten Stolpersteine zu vermeiden.
Die Versuchung des Snacks zwischendurch
Kennt ihr das? Man sitzt gemütlich am Schreibtisch, der Magen knurrt, und plötzlich liegt ein Schokoriegel in der Hand, als hätte er sich teleportiert. Snacks sind verlockend, vor allem, weil sie oft nicht bewusst gegessen werden. Mein Trick? Ich habe angefangen, gesunde Alternativen direkt griffbereit zu haben: Mandeln, Gemüsesticks oder auch mal ein Apfel. Klar, ein Apfel ist nicht so sexy wie Schokolade, aber er kommt ohne Schuldgefühle daher. Heute ist dieser Trick nicht mehr notwendig, weil ich mir das nebenher snacken gänzlich abgewöhnt habe. 
Der Mythos des „Alles oder Nichts“
„Wenn ich heute die Pommes gegessen habe, kann ich die ganze Diät auch vergessen“ – ein Satz, der mir früher viel zu oft durch den Kopf ging. Heute sehe ich das anders: Ein Ausrutscher ist kein Weltuntergang. Wichtig ist, dass du danach wieder auf Kurs kommst. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, besser zu sein als gestern. Eine Currywurst mit Pommes ist wirklich kein Untergang und kann ab und zu auch bewusst das Mittagessen oder das Abendessen ersetzen. Es ist zwar nicht gesund, aber es führt auch nicht direkt zur Katastrophe.
Die Portionenfalle
Wer kennt sie nicht? Man kocht ein bisschen zu viel, und statt den Rest aufzubewahren, landet er auf dem Teller – und schließlich in deinem Bauch. Mein Gegenmittel: kleinere Teller. Es klingt simpel, aber es funktioniert. Mit einem kleineren Teller sah die Portion gleich üppiger aus, und ich hatte das Gefühl, nichts zu verpassen. Ergebnis: Ich war zufrieden, satt und musste nicht das letzte Drittel essen, nur weil es da war. Ein kleiner Teller sieht mit einer kleineren Portion voll aus, und das hilft mir, meine Augen nicht größer sein zu lassen als meinen Magen.
Die Herausforderung der sozialen Events
Ein Geburtstag, ein Firmenessen oder einfach nur ein Treffen mit Freunden: Solche Anlässe sind prädestiniert dafür, die besten Vorsätze zu sabotieren. Mein Ansatz? Ich überlege ob ich einrichten kann, mein Kalorienbudget in Teilen oder in Gänze für das abendliche Essen aufzubewahren und akzeptiere, wenn das Budget sogar überreizt wird. Das ist ok. Man darf sich Ausnahmen erlauben, denn Balance ist entscheidend. Es geht nicht darum, immer perfekt zu sein, sondern darum, mit einer bewussten Entscheidung wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Der Frustfresser-Modus
Stress, Langeweile oder einfach ein schlechter Tag – der Griff zur Schokolade scheint manchmal wie eine Reflexhandlung. Hier hilft mir vor allem eins: das Gefühl zu erkennen, bevor ich handle. Statt zu essen, gehe ich spazieren, höre Musik oder schreibe mir auf, was mich gerade wirklich belastet. Es funktioniert nicht immer, aber oft genug, um einen Unterschied zu machen.
Perfektion ist keine Voraussetzung
Die größte Diätfalle von allen ist der Glaube, dass man alles perfekt machen muss. Niemand ist perfekt – und das ist auch okay. Fehler gehören dazu, und manchmal sind es genau diese Momente, aus denen wir am meisten lernen. Das macht uns menschlich – und das ist gut so. Was zählt, sind die kleinen Schritte und das Dranbleiben. Jede vermiedene Falle ist ein kleiner Sieg. Und wenn es mal nicht klappt? Dann machst du weiter. Denn wie heißt es so schön: Wer hinfällt, soll aufstehen, Krone richten und weitergehen. Bild von Alexander Fox | PlaNet Fox auf Pixabay
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Fasten oder Paprika knabbern beim Grillabend, während alle gegrilltes essen? Kein schlechtes Gewissen mehr, wenn das Zeitfenster mal platzt oder man von seinen eigenen Regeln abweicht. #abnehmen
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Selbstakzeptanz auf dem Abnehmweg: Sich selbst lieben lernen
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Wenn wir uns auf den Weg machen, Gewicht zu verlieren, beginnt die Reise oft mit dem Blick in den Spiegel. Was wir dort sehen, ist nicht nur unser physisches Ich, sondern auch ein Spiegelbild unserer Gedanken und Gefühle. Und oft ist dieser Blick kritisch, unzufrieden und manchmal sogar hart. Doch was, wenn ich dir sage, dass genau hier der erste Schritt beginnt – nicht mit Diäten oder Trainingsplänen, sondern mit Selbstakzeptanz? Klingt überraschend, oder? Fast wie die Erkenntnis, dass es Menschen gibt, die Rosinen im Kuchen wirklich mögen.
Was ist Selbstakzeptanz wirklich?
Selbstakzeptanz bedeutet, uns selbst anzunehmen, wie wir sind – mit all unseren Stärken, Schwächen und Ecken. Es heißt, auch mal einen liebevollen Blick auf den eigenen Bauch zu werfen, statt ihn wie eine Bauanleitung für Selbstkritik zu betrachten. Es geht darum, nicht nur auf das zu schauen, was vermeintlich überarbeitet werden muss, sondern auch auf die Dinge, die schon richtig gut laufen. – Ein bisschen wie bei einem alten Fahrrad: Es rostet zwar hier und da, aber hey, es bringt dich noch ans Ziel!
Warum ist Selbstakzeptanz so wichtig auf dem Abnehmweg?
Viele starten ihre Abnehmreise aus einem Gefühl der Unzufriedenheit oder gar Scham heraus. Vielleicht kennst du das: ein unerwarteter Schnappschuss, der dich auf einer Familienfeier in unvorteilhafter Pose zeigt, oder das verzweifelte Anprobieren einer Jeans, die einfach nicht passen will. Solche Momente sind oft der Auslöser, aber sie machen deutlich, dass der Wunsch nach Veränderung aus Kritik an uns selbst entspringt – und genau hier liegt das Problem. Das mag zwar kurzfristig motivieren, ist aber in etwa so nachhaltig wie die guten Vorsätze zu Silvester. Selbstakzeptanz hingegen ist wie ein treuer Reisebegleiter: geduldig, verständnisvoll und mit Snacks für den Weg. Sie hilft, auch mal über Rückschläge hinwegzusehen, sie als Teil des Prozesses zu akzeptieren und den Fokus darauf zu legen, wie weit man schon gekommen ist. Denn mal ehrlich, wer hat schon Lust, eine Reise mit jemandem zu machen, der permanent nörgelt?
Wie lernen wir, uns selbst zu akzeptieren?
Beginnen wir mit deinem Körper. Er hat dich bis hierhin gebracht, richtig? Vielleicht knirscht es manchmal im Getriebe, aber er macht einen guten Job – und das verdient Respekt. Schau auf das, was er leisten kann, und nicht nur auf das, was du gerne ändern würdest. Deine Beine tragen dich, deine Arme umarmen deine Liebsten, und dein Gehirn liest gerade diesen Artikel. Nicht schlecht, oder?
Dann sind da noch die Ziele. Statt in großen Sprüngen zu denken, feiere die kleinen Schritte. Hast du heute die Treppe genommen, statt den Aufzug? Das ist ein Sieg! Hast du statt eines Döner-Tellers einen Salat bestellt? Okay, Respekt – aber vergiss die Soße nicht, sonst wird’s zu trocken.
Und was dein Umfeld betrifft: Umgib dich mit Menschen, die dir gut tun. Das heißt, solche, die dich motivieren, statt dich herunterzuziehen. Auch bei sozialen Medien lohnt sich ein Blick darauf, wem du folgst. Spoiler: Du bist nicht verpflichtet, Fitness-Influencer zu abonnieren, die aussehen, als hätten sie ihre Bauchmuskeln in Photoshop gemietet.
Ein weiterer Punkt ist der innere Dialog. Wie oft sprichst du mit dir selbst, als wärst du dein eigener, mies gelaunter Chef? Sei netter zu dir. Ein bisschen Lob hier, ein bisschen Nachsicht dort, und schon fühlt sich das Leben leichter an.
Schließlich, und das ist vielleicht das Wichtigste: Gib dir Zeit. Niemand baut ein Schloss an einem Tag – und niemand verliert 20 Kilo, indem er einmal die Woche zum Yoga geht (außer du machst Yoga mit einem Gewichtsweste-Set, dann Respekt!).
Selbstakzeptanz heißt nicht, stillzustehen
Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Selbstakzeptanz bedeutet, sich mit dem Status quo zufriedenzugeben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Wenn du dich selbst akzeptierst, legst du das Fundament für echte Veränderung. Es ist der Unterschied zwischen „Ich hasse, wie ich aussehe, also muss ich mich verändern“ und „Ich will besser für mich sorgen, weil ich es verdiene.“
Ein kleiner Schritt für heute
Wie wäre es, wenn du dich heute vor den Spiegel stellst und etwas Nettes zu dir sagst? Fang klein an. Vielleicht gefällt dir dein Lächeln oder die Art, wie deine Haare liegen. Und wenn nicht – denk daran, morgen ist auch noch ein Tag, an dem du üben kannst.
Auf deinem Abnehmweg wirst du Höhen und Tiefen erleben, aber eines solltest du immer im Hinterkopf behalten: Du bist schon jetzt wertvoll. Alles andere ist nur das Sahnehäubchen auf dem Weg zur besten Version von dir selbst – mit oder ohne Rosinen. Bild von WOKANDAPIX auf Pixabay
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Laufen lernen: Tipps für Anfänger – So schaffst du deinen ersten Kilometer
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Wer einmal ein Laufanfänger war, weiß: Es fühlt sich weniger nach einer dynamischen Bewegung à la Usain Bolt an und mehr wie ein unbeholfenes Stolpern. Meine ersten Gehversuche – oder besser gesagt, Laufversuche – waren eine Mischung aus Euphorie und tiefer Selbstzweifel. Euphorie, weil ich dachte: „Jetzt geh’s los! Ich werde der Forrest Gump meiner eigenen Geschichte!“ Selbstzweifel, weil ich nach 200 Metern das Gefühl hatte, ein gestrandeter Wal wäre fitter als ich.
Dazu kommen die unvorhergesehenen Herausforderungen: Hunde, die plötzlich entschieden, dass ich ihre neue Lieblingsperson bin, Fahrradfahrer, die die Laufstrecke offenbar als Rennbahn betrachten, und natürlich der ständige innere Dialog.
Mein Kopf: „Warum machst du das nochmal?“
Mein Herz: „Das ist gut für uns! Bleib dran!“
Meine Beine: „Wir streiken gleich.“
Die große Frage: Warum weitermachen?
Nach den ersten Versuchen hatte ich fast aufgegeben. Meine Beine fühlten sich schwer an, mein Atem ging viel zu schnell, und ich fragte mich, ob ich jemals genug Kondition aufbauen könnte, um auch nur einen Kilometer zu schaffen. Zudem kämpfte ich mit dem ständigen Zweifel, ob ich mich überhaupt jemals wie ein „richtiger Läufer“ fühlen würde. Laufen ist harte Arbeit, vor allem, wenn der Körper das Gewicht von beinahe zwei Menschen tragen muss und die Kondition auf dem Niveau eines Sofakissens ist. Doch genau in diesem Moment kam mir eine Frage in den Sinn: Was, wenn ich es einfach mal durchziehe? Nicht perfekt, nicht schnell, einfach dranbleiben?
Diese Gedanken änderten alles. Statt mich auf Geschwindigkeit und Kilometer zu fixieren, begann ich, mich auf die kleinen Fortschritte zu konzentrieren. Ein bisschen weiter, ein bisschen länger. Mein erster Kilometer war kein Sprint ins Ziel, sondern ein langsames, aber beständiges Voranschreiten. Und es war der erste Schritt in eine neue Richtung – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die unerwarteten Highlights
Nach den ersten kleinen Erfolgen zeigte sich, dass Laufen nicht nur Herausforderungen, sondern auch überraschende Highlights mit sich bringt. Einige der besten Momente kamen übrigens völlig unerwartet. Das erste Mal durch den Regen zu laufen klang für mich wie ein Klischee, aber es fühlte sich an, als wäre ich der Held in einem Dramafilm – nur mit weniger Stil. Dann gab es das erste „Läufer-High“, einen Zustand, den ich lange für ein Gerücht gehalten hatte, bis ich ihn selbst erlebte. Es war, als hätte mein Körper beschlossen: „Okay, jetzt machen wir das zusammen.“ Und natürlich die erste echte Lauf-Playlist, die bewies, wie sehr ein guter Beat die Schritte leichter machen kann.
Bleib dran, es lohnt sich
Ich hätte nie gedacht, dass Laufen zu einem festen Bestandteil meines Lebens werden würde. Aber es zeigt mir, wie viel ich über mich selbst lernen kann, wenn ich dranbleibe. Die ersten Schritte sind schwer, ja – aber sie führen zu einer Reise, die sich lohnt. Und wenn ich das schaffe, dann schaffst du das auch.
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Abnehm-Märchen: 10 Diätmythen, die ich früher geglaubt habe
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Diäten sind ja bekanntlich die besten Quellen für Kuriositäten. Wer hat nicht schon mal die ominöse „Zitronenwasser-Diät“ gehört, bei der man quasi nur noch sauer dreinschauen muss, um abzunehmen? Oder das „Trink-keine-Kalorien“-Mantra, das scheinbar glaubt, Kaffee mit Milch sei der Teufel im Becher. Ich hab’ sie alle durch – naja, fast. Manche Mythen sind so absurd, dass sie nur aus dem Reich der Märchen kommen können.
Hier sind zehn Diätmythen, denen ich früher selbst auf den Leim gegangen bin – und warum sie am Ende nicht viel mehr sind als heißer Dampf im Kessel der Abnehmindustrie.
1. Abends essen macht dick
„Iss nach 18 Uhr nichts mehr!“ hieß es immer. Ich dachte, mein Körper würde nach Sonnenuntergang heimlich Fett bunkern. Spoiler: Es kommt auf die Gesamtkalorien an, nicht auf die Uhrzeit. Heute genieße ich mein Abendessen ohne schlechtes Gewissen – manchmal sogar um 21 Uhr. Und trotzdem: Spätes Essen kann die Verdauung belasten und den Schlaf beeinträchtigen. Schlafmangel beeinflusst Hormone wie Leptin und Ghrelin, die Hunger und Sättigung steuern, und kann dadurch unbewusst zu einer höheren Kalorienaufnahme führen. Schlechter Schlaf wiederum erhöht Stress und mindert die Leistungsfähigkeit, was langfristig eine Gewichtszunahme begünstigen kann.
2. Kohlenhydrate sind böse
Pasta, Brot und Kartoffeln – ein teuflisches Trio? Lange habe ich geglaubt, dass Kohlenhydrate der Feind Nummer eins sind. Heute weiß ich: Es gibt keinen Grund, sie komplett zu verteufeln. Ich persönlich finde Nudeln insgesamt total langweilig und kann komplett darauf verzichten. Man sollte halt für sich selber prüfen, was man stark reduzieren kann und an was man lieber festhalten möchte. Ein Generalkonzept, das dein Wollen nicht berücksichtigt, hat wenig Aussicht auf Erfolg.
3. Du musst fünf kleine Mahlzeiten pro Tag essen
Der Mythos, dass der Stoffwechsel „einrosten“ könnte, wenn man nicht alle paar Stunden etwas isst, hat mich jahrelang begleitet. Intervallfasten hat mir gezeigt, dass weniger oft mehr ist – und mein Stoffwechsel funktioniert dabei weiterhin einwandfrei. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass Intervallfasten einfach auch zu meinem Lebensstil passt und das Weglassen einer kompletten Mahlzeit mir hilft. Ich kann verstehen, dass das bei Anderen aber völlig anders sein kann. Ich fände es hingegen sehr sportlich, wenn ich alle paar Stunden etwas zu mir nehmen müsste und mich dann niemals wirklich satt essen kann. Das würde mich stressen.
4. Nur rohes Obst und Gemüse sind gesund
Rohkost ist super, aber nicht immer besser. Gekochte Tomaten enthalten z. B. mehr Lycopin als rohe. Heute genieße ich beides – roh und gekocht – und mache mir keinen Stress mehr, ob ich alles „richtig“ esse. Rohkostsalate mit bspw. gebratenen Pilzen finde ich richtig gut, da sie nicht nur lecker sind, sondern auch eine gute Balance aus Geschmack und Nährwert bieten.
5. Bestimmte Lebensmittel verbrennen Fett
„Iss Ananas, die verbrennt Fett!“ Klar, und wenn ich genug esse, kann ich meine Heizung abstellen? Fettverbrennende Lebensmittel gibt es nicht. Was wirklich hilft: ein Kaloriendefizit. Obwohl: Proteine fördern den thermischen Effekt der Verdauung, was bedeutet, dass der Körper mehr Energie zur Verarbeitung aufwenden muss. Das kann dazu beitragen, Heißhungerattacken zu reduzieren, da Proteine länger sättigen und den Blutzuckerspiegel stabil halten.
6. Trink grünen Tee, um Gewicht zu verlieren
Ich habe literweise grünen Tee getrunken in der Hoffnung, er würde die Kilos einfach wegspülen. Klar, Tee ist gesund – aber eine Wunderwaffe ist er nicht. Der eigentliche Vorteil: weniger Kalorien als zuckrige Alternativen.
7. Sport reicht aus, um abzunehmen
Ich dachte, ich könnte alles essen, solange ich genug Sport mache. Leider nicht. Die Rechnung „Ein Donut = eine Stunde Laufen“ ist weder realistisch noch motivierend. Sport hilft, aber die Ernährung bleibt entscheidend.
8. Fett macht fett
Low-Fat-Produkte waren lange meine besten Freunde. Dass Fett aber auch lebensnotwendig und oft sogar hilfreich ist, wusste ich nicht. Heute achte ich auf gesunde Fette – und genieße sie in Ma��en. Vielleicht noch ein bisschen zu viel. Mir fällt es leichter auf Zucker zu verzichten.
9. Die ketogene Diät ist die einzige Lösung
Eine Zeit lang war ich überzeugt, dass die ketogene Diät der Schlüssel zum Abnehmen sein könnte. Keine Kohlenhydrate, viel Fett – das klang verlockend einfach. Anfangs klappte es auch gut, aber die Umstellung war schwer und sozial unpraktisch. Mal ehrlich: Wer will bei jeder Einladung erklären, warum man das Brot ablehnen muss? Heute weiß ich, dass Keto für manche funktioniert, etwa durch die Stabilisierung des Blutzuckerspiegels, aber nicht für alle. Ein nachhaltiger Erfolg ist oft einfacher mit einer flexibleren Ernährung zu erreichen, die nicht zu viele Einschränkungen verlangt.
10. Cheat Days machen Diäten leichter
Früher dachte ich, ein „Cheat Day“ wäre der perfekte Ausgleich. Was tatsächlich passiert ist: Ich habe viel zu viel gegessen und mich danach miserabel gefühlt. Heute integriere ich meine Lieblingsessen in den Alltag – bewusst und ohne Schuldgefühle.
Und jetzt?
Die Diätmythen von gestern können uns heute zum Lächeln bringen – aber sie zeigen auch, wie verwirrend die Welt der Ernährung oft ist. Was wirklich zählt, ist das, was für dich funktioniert. Lass dich nicht von Märchen ablenken – dein eigener Weg ist immer der beste. Probiere verschiedene Ansätze aus, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.
Welche Diätmythen hast du schon entlarvt? Schreib sie gerne in die Kommentare!
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leichtgesagt-blog · 2 months ago
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Mein Körper spricht jetzt anders – wie sich #Körpersignale beim Abnehmen verändern und warum das mehr ist als nur Hunger.
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