Hier für mich-für dichAll meine Gedanken geteilt um Realität und Echtheit zu zeigen mit allen Problemen , Hürden und Gefühlen.
Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
Ich will kein Geheimnis sein.
Kein Kapitel, das man nicht laut vorliest.
Ich will nicht jemand sein, den man nur hinter verschlossenen Türen liebt.
Ich bin kein Schatten.
Ich bin ein Mensch.
Es tut weh, wenn man merkt,
dass man zwar Nähe bekommt,
aber keinen Platz im Leben des anderen.
Wenn man da ist – aber nicht erwähnt wird.
Wenn man liebt – aber sich nicht zeigen darf.
Wenn man wichtig ist – aber nicht offiziell.
Ich will nicht nur in Nachrichten existieren,
in Momenten, die niemand sieht.
Ich will dazugehören.
Nicht als Besitz. Nicht als Trophäe.
Sondern als jemand, der es wert ist, dazuzugehören.
Ich will, dass jemand sagt:
„Das ist sie. Das ist mein Mensch.“
Ohne Scham. Ohne Zögern. Ohne Verstecken.
Denn Liebe, die man verstecken muss,
fühlt sich nicht wie Liebe an.
Sondern wie ein Kompromiss,
der auf meine Kosten geht.
Und ich?
Ich bin nicht gemacht, um halb geliebt zu werden.
Ich bin nicht dafür da, mich kleiner zu machen,
damit jemand anderes weniger erklären muss.
Wenn du das fühlst:
Du bist nicht zu viel.
Du bist nicht zu fordernd.
Du willst nur sichtbar sein –
und das ist keine Schwäche.
Das ist dein Wert,
der sich langsam an die Oberfläche kämpft.
#ichsein
0 notes
Text
Manchmal wünsch ich mir einfach nur,
dass jemand da ist.
Nicht weil ich stark war. Nicht weil ich klug war. Nicht weil ich gut funktioniert hab.
Sondern einfach, weil ich da bin.
Ich sehne mich danach, dass jemand meine Hand hält,
ohne zu zählen, was ich vorher gegeben hab.
Dass ich nicht erst etwas beweisen muss, um Zuneigung zu verdienen.
Dass ich nicht perfekt sein muss, damit jemand bleibt.
Ich will gesehen werden,
nicht nur in dem, was ich tue –
sondern in dem, was ich bin:
ein Mensch mit Herz. Mit Geschichte. Mit Sehnsucht.
Ich sehne mich nach Berührungen, die nichts fordern.
Nach Blicken, die mich nicht prüfen.
Nach Worten, die nicht abrufen, sondern einfach sagen:
Ich seh dich. Und du bist genug.
Vielleicht ist das zu viel verlangt,
in einer Welt, die so oft Leistung mit Liebe verwechselt.
Aber irgendwo in mir weiß ich:
Zuneigung, die frei ist, gibt es.
Vielleicht selten. Vielleicht leise.
Aber sie existiert.
Und ich glaube,
wir alle tragen sie in uns –
diese stille Hoffnung auf Nähe ohne Bedingungen.
Und wenn du das gerade fühlst:
Du bist nicht zu bedürftig.
Du bist nicht falsch.
Du bist menschlich.
0 notes
Text
Leise Worte für mein Herz
(Was ich mir sage, wenn alte Muster mich wieder einholen)
Du bist nicht allein, auch wenn es sich so anfühlt.
Du bist nicht schwach, nur weil du wieder zweifelst.
Es ist okay, dass deine Wunden noch nicht geheilt sind – Heilung braucht Zeit, und du gehst deinen Weg.
Du musst dich nicht verstellen, um geliebt zu werden.
Du darfst Grenzen setzen, auch wenn es schwerfällt.
Du verdienst Nähe, die dich nährt, nicht erschöpft.
Wenn das alte Muster dich ruft, höre hin – aber lass dich nicht mitreißen.
Atme tief durch. Spüre, dass du heute mehr bist als dein Schmerz von gestern.
Sag dir:
„Ich bin mehr wert als Angst und Einsamkeit.
Ich darf mich schützen und lieben.
Ich kann mich selbst halten, bis ich bereit bin, jemand anderem zu vertrauen.“
Du musst nicht perfekt sein, um geliebt zu werden – auch nicht von dir selbst.
Erlaube dir, Fehler zu machen und daraus zu lernen.
Jeder Schritt, auch der kleine, ist ein Sieg.
Du bist auf dem Weg raus.
Und ich bin stolz auf dich.
0 notes
Text
Wenn Liebe wie früher wehtut
(Über die Wiederholung alter Wunden)
Manchmal verlieben wir uns nicht in Menschen,
sondern in das Gefühl, das wir schon lange kennen.
Auch wenn es weh tut.
Auch wenn es uns kaputt macht.
Wir rutschen in Bindungen, die sich vertraut anfühlen –
nicht, weil sie gut für uns sind,
sondern weil wir gelernt haben, dass Liebe Schmerz bedeutet.
Kälte. Kontrolle.
Zuneigung, die man sich verdienen muss.
Rückzug, wenn man zu echt wird.
Wir wiederholen.
Was früher kein Platz hatte, wollen wir heute retten.
Was wir als Kind vermisst haben, suchen wir in anderen.
Wir hoffen, dass es diesmal reicht.
Dass diesmal jemand bleibt, obwohl wir gerade nicht stark sind.
Dass diesmal jemand sagt:
„Du musst nicht perfekt sein, um geliebt zu werden.“
Aber oft endet es gleich.
Wieder schweigen wir zu viel.
Passen uns an.
Verlieren uns selbst, um jemanden zu halten,
der uns gar nicht wirklich sieht.
Das ist kein Versagen.
Das ist Trauma, das sich wiederholt.
Bindung, die nie sicher war.
Liebe, die man sich nicht selbst geben konnte.
Aber weißt du was?
Du darfst aussteigen.
Du darfst neue Geschichten schreiben.
Du bist kein kleines Kind mehr, das um Zuwendung kämpfen muss.
Du bist jetzt jemand, der lernen darf, was echte Nähe ist.
Sanft. Ehrlich. Ohne Tauschhandel.
Die Wiederholung endet nicht plötzlich.
Aber sie endet, wenn du hinschaust.
Wenn du sagst:
„Nicht noch einmal.“
Und dann bleibst. Bei dir.
0 notes
Text
Die stille Sucht
(Wenn Überleben lauter war als Selbstschutz)
Es war nie das Ziel, kaputt zu gehen.
Es war der Versuch, zu bleiben – irgendwie.
Nicht zu fühlen war manchmal sicherer, als zu zerbrechen.
Die Sucht kam nicht, weil ich frei sein wollte.
Sie kam, weil ich mich selbst verloren hatte.
Sie war warm, als niemand da war.
Sie war Struktur in einem Leben voller Chaos.
Sie war Anpassung – ein Überlebensprogramm, kein Zerstörungswille.
Ich habe nicht gesucht, um zu fliegen.
Ich habe gesucht, weil ich keinen Halt hatte.
Die Welt sagte:
„Warum tust du dir das an?“
Aber niemand fragte:
„Was hat dir so gefehlt?“
Und genau das war es:
Die Sucht war mein Schrei.
Mein stummer Protest gegen eine Welt, in der ich funktionieren musste,
anstatt zu fühlen.
Heute weiß ich:
Ich war nie schwach.
Ich war verzweifelt.
Und das ist ein Unterschied.
Denn wer in der Dunkelheit überlebt,
trägt eine Stärke in sich, die andere nie sehen.
Ich bin clean.
Nicht perfekt.
Aber echt.
Und ich höre endlich auf das, was ich damals nicht sagen konnte:
„Bitte sieh mich. Bitte bleib.“
Heute bleibe ich selbst.
0 notes
Text
Das leise Kind in mir
(Für alle, deren Schreie nie gehört wurden)
In mir wohnt ein leises Kind.
Ein Kind mit großen Augen und einem viel zu vollen Herzen.
Es war still, weil niemand fragte.
Es war stark, weil niemand hielt.
Es war warm, obwohl es oft allein war.
Dieses Kind hat nicht geweint, zumindest nicht laut.
Es hat gedacht: Wenn ich lieb genug bin, wird jemand bleiben.
Wenn ich stark genug bin, wird jemand sehen, wie schwach ich eigentlich bin.
Aber niemand kam.
Und so lernte das Kind, sich selbst zu verlassen, um dazuzugehören.
Es lächelte, während es innerlich schrie.
Es tröstete andere, während es selbst Trost gebraucht hätte.
Es war klug, vorsichtig, weich – aber nie sicher.
Heute höre ich dieses Kind wieder.
Seine Gedanken sind zart und traurig.
Sie sagen:
„Ich wollte nie viel. Nur jemand, der mich sieht.
Jemand, der bleibt, ohne dass ich dafür kämpfen muss.
Jemand, der meine Stille nicht für Gleichgültigkeit hält.“
Ich halte dieses Kind jetzt.
Nicht perfekt.
Aber ehrlich.
Ich lerne, für es da zu sein.
Ich lerne, dass Stille kein Makel ist.
Dass Wärme auch aus mir selbst kommen darf.
Und wenn du auch so ein leises Kind in dir trägst:
Du bist nicht allein.
Ich sehe dich.
Du warst nie falsch, nur zu fein für eine laute Welt.
0 notes
Text
Leisewarm ist kein Zustand, den man erreicht.
Es ist ein Gefühl, das man wieder spürt.
Ein Hauch von Echtheit in einer Welt, die oft zu laut ist.
Ein Ort für Gedanken, die sonst keinen Platz finden.
Für stille Stimmen, flüchtige Gefühle, Fragen ohne Antwort.
Für Menschlichkeit, Unperfektheit – für das Leben, wie es ist.
Ich schreibe hier, weil ich glaube, dass es Räume braucht,
in denen niemand schreien muss, um gehört zu werden.
Hier ist Raum für dich. Für mich. Für das, was nicht laut,
aber wichtig ist. Für das, wonach sich leisewarm anfühlt.
2 notes
·
View notes