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Der digitale Wandel in der Arztpraxis
Das Gesundheitswesen in der Schweiz wird heute in einen ambulanten und einen stationären Sektor unterteilt. Kommt bald ein digitaler Sektor hinzu?
Die Digitalisierung der Welt verändert unseren Alltag nachhaltig. Auch im Gesundheitswesen weckt die digitale Revolution neue Bedürfnisseund bringt noch nicht dagewesene Herausforderungen für die Arzt-Patienten-Beziehung mit sich. Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer haben sich daran gewöhnt, rund um die Uhr, ortsunabhängig über das Internet Leistungen jeglicher Art zu beziehen. Dieses Bedürfnis zeigt sich je länger je mehr auch im Gesundheitsbereich. So steigt die Nutzung der telemedizinischen Angebote in der Schweiz drastisch. Telemedizin Centers wie medgate und medi24 alleine verzeichnen zusammen bis zu 8000 Patientenkontakte täglich, mit einem geschätzten Wachstum von rund 10% pro Jahr. Die Digitalisierung unterstützt hier klar den Wunsch der Patienten nach Eigenverantwortung und mehr Autonomie.
Unter dem Begriff eHealth oder electronic health verstehen wir ganz allgemein den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Optimierung der Information, Kommunikation und Vernetzung verschiedener Akteure und Prozesse im Gesundheitswesen; dies letztlich mit dem Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden der PatientInnen - vielleicht nicht effektiver aber effizienter - zu erhalten oder verbessern. Die Telemedizin im engeren Sinne ermöglicht die zeitlich flexible und ortsunabhängige Erbringung gewisser medizinischer Leistungen. Dazu gehören zum Beispiel die medizinische Beratung bei Beschwerden wie Fieber, Husten, Hals- und Rachenbeschwerden, Rückenbeschwerden, Hautproblemen oder Bauchschmerzen. Dabei werden Informationen zur Diagnose und Behandlung oder Prävention erfasst und übermittelt. Telemedizin umfasst also das Festhalten von Daten in einem elektronischen Patientendossier, die Bereitstellung von Gesundheitsinformationen im Internet durch die Nutzung von mHealth (mobile health, also medizinischer Massnahmen, die durch am Körper getragene Geräte und andere drahtlos angebundene Geräte unterstützt werden) oder die digitalen diagnostischen, behandelnden oder begleitenden Massnahmen via Telefon oder Internet. Apps und Wearables finden im medizinischen Versorgungsprozesse Eingang, die medizinische Forschung nutzt sie, um neue Ansätze zu testen und Krankenversicherungen führen Anreizsysteme zur Nutzung dieser Tools ein.
Es scheint klar, dass die Digitalisierung des Gesundheitsbereichs einen Einfluss darauf haben wird, wie PatientInnen mit Informationen umgehen werden und wie sie in Zukunft mit ihrer Ärztin und ihrem Arzt über ihre Gesundheit kommunizieren werden. PatientInnen werden ihr Verhalten tendenziell von passiven Empfängern medizinischer Leistungen zunehmend zu proaktiven, informierten und verantwortungsbewussten Teilnehmern in der Gesundheitsversorgung verändern. Heute lässt sich wohl noch nicht schlüssig sagen, welche Auswirkungen sich mittel- und langfristig daraus ergeben. Die Vermutung liegt aber nahe, dass die Nutzung von eHealth-Angeboten und eine neue Gesundheitskommunikation dazu führen, dass sich der bisherige, klassische "Krankheitsmarkt" zu einem zunehmend partizipativen und kundenorientierten "Gesundheitsmarkt" wandeln wird. Die Patientinnen und Patienten sind dann nicht mehr "nur" Empfänger medizinischer Leistungen, sondern gleichzeitig auch informierte und deshalb anspruchsvolle Informationsträger, deren Gesundheitsinformationen im Sinne der personalisieren Medizin in einen ganzheitlichen Behandlungsprozess miteinfliessen können.
Ein Ausblick in die Zukunft: Obwohl dem wachsenden Bedürfnis der Bevölkerung nach vorausschauender, ganzheitlicher medizinischer Beratung, ortsunabhängig und quasi rund um die Uhr, mit telemedizinischen Konsultationen gestützt auf personalisierte und digitalisierte Gesundheitsdaten entsprochen würde, werden diese bislang in der Schweiz von Arztpraxen noch kaum angeboten; dies wird sich in den kommenden Jahren sicherlich erheblich ändern. Dennoch: Ich hoffe, dass die Ärzte der Zukunft weiterhin Menschen und nicht digitale Geräte sein werden.
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Healthness im Trend
Der Megatrend "Gesundheit" hat sich fest in unserer Gesellschaft etabliert und ist in sämtliche Lebensbereiche vorgedrungen. Heute bezeichnen mehr als 80% aller Schweizerinnen und Schweizer den Stellenwert der Gesundheit als "sehr wichtig". Nie zuvor hatte Gesundheit einen solch hohen Stellenwert. Auf der anderen Seite sterben jährlich laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 16 Millionen Personen vorzeitig an Lifestyle-Krankheiten, also den Folgen von Alkoholgenuss, Tabakkonsum, Bewegungsmangel oder falscher Ernährung.
Deshalb soll und wird Gesundheit zukünftig noch umfassender verstanden werden und eröffnet damit gleichzeitig in verschiedenen Märkten neue Wege und Möglichkeiten. Schulmedizin und Komplementärmedizin werden in Zukunft eine „neue Integrationsmedizin" bilden, bei der das umfassende Verständnis von "Gesundheit" eine Art Meta-Wert darstellt. "Healthness" ist ein vom Zukunftsinstitut in München definierter Begriff. Er beschreibt das menschliche Bedürfnis nach Vitalität, Lebensfreude und Motivation. Dabei ist die entscheidende Frage, woher Menschen in Zukunft ihre Energie nehmen, um zugleich leistungsfähig und entspannt durchs Leben zu gehen. Zu diesem sich verändernden Verständnis von Gesundheit tragen auch das wachsende Wissen um den menschlichen Körper und seine Funktionen und neue wissenschaftlich fundierte Diagnostik- und Heilmethoden bei.
Healthness heisst, den Körper mit seinen Funktionen und Wirkungsweisen als integrales Gesamtsystem zu betrachten. Ähnlich wie in der integrativen Medizin; da steht der Mensch in seiner Komplexität aus Geist, Körper und Seele im Mittelpunkt des diagnostischen und therapeutischen Behandlungskonzeptes. Im Verständnis der integrativen Medizin ist Gesundheit mehr als die Abwesenheit von der Krankheit; ebenso wie in der Definition der WHO, wo Gesundheit als "Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens" definiert wird. Ziele einer Arztpraxis oder eines Gesundheitszentrums mit Healthness-Leistungen sind für Kundinnen und Kunden jeden Alters eine wirkungsorientierte, ganzheitliche, hochwertige und innovative medizinische Grundversorgung sowie eine integrierte Gesundheitsförderung mit Wellness-Aspekten zu bieten. Dabei werden schulmedizinische Errungenschaften mit dem Erfahrungsschatz der komplementärer Heilverfahren verbunden zu einer "Ganzheitsmedizin”. Gesundheit bedeutet so nicht nur die "Abwesenheit von Krankheit" sondern ein Zustand des vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlergehens; quasi als Grundvoraussetzung für eine hohe Lebensqualität und gutes Wohlbefinden. Dabei sollen auch die Risiken in jeder Lebensstufe identifiziert und durch eine laufende und individualisierte Vorbeugung optimiert oder minimalisiert. Gesundheit entwickelt sich so zunehmend von einem Lebensphasenprojekt zu einem Gesamtlebensprojekt.
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WIE WIR MORGEN GESUND LEBEN
Der europaweit führende interdisziplinäre Think Tank W.I.R.E. hat sich zusammen mit Swiss Life auf die Suche nach neuen Lebensmodellen gemacht. Das neue Buch «WIE WIR MORGEN LEBEN» zeigt, wie das Leben in Zukunft aussehen könnte. Mit steigender Lebenserwartung, dem digitalen Wandel und dem medizinischem Fortschritt stehen uns heute mehr Lebenszeit und weitere Gestaltungsräume für das Leben zur Verfügung als je zuvor. In dieser Welt der beinahe grenzenlosen Optionen wächst die Notwendigkeit, sich mit den neuen Möglichkeiten der Lebensgestaltung auseinanderzusetzen. Die Antwort auf die Frage ob man gesund ist, bezieht heute nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Wohl mit ein. Damit wird Gesundheit immer mehr zu einer Entscheidung für oder gegen einen Lebensstil. Ernährung, Freizeitgestaltung und Arbeit werden auf die Folgen fürs Wohlbefinden untersucht. Früher war die Gesundheit vor allem eine Konsequenz von Untersuchungen, Diagnosen und Behandlungen. Heute wird Gesundheit zunehmend zum Lebensprojekt. Die Digitalisierung hilft, Körper und Geist zu optimieren. Trackingsysteme speichern unablässig Gesundheitsdaten. Der technologische Fortschritt ermöglich zunehmend eine Personalisierung der Medizin. Weil so Gesundheit beinahe "machbar” wird, hat der Einzelne auch mehr Verantwortung. Deshalb bieten Krankenkassen auch schon heute günstigere Prämien für Kunden, die sich tracken lassen oder sich nachweislich gesund erhalten. Für das “Gesundbleiben” sieht W.I.R.E. 4 mögliche Szenarien: 1. Das Ende der Perfektion - Zurück zur Vielfalt 2. Die totale Optimierung - Noch länger Leben 3. DIY - Gesundheit - Der Arzt war gestern 4. Exzess - Genuss statt Kontrolle Interessant ist dabei die Frage, ob wir auf eine Zukunft zusteuern, die wir auch wollen?
http://www.thewire.ch/de/publications/wie-wir-morgen-leben
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Digitale Transformation
GfM Marketing Insight des Monats
Denken Sie, digitale Transformation spielt für Sie keine Rolle? Nun, das sollten Sie noch einmal überdenken. Die digitale Transformation ist auch eine Transformation in den Institutionen des Gesundheitswesens. Alleine die demografische Entwicklung erfordert eine neue Sicht auf die Zusammenarbeit im ambulanten Pflegebereich mit Unterstützung der neuen Kommunikations- und Informationstechnologien. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen, abgeleitet aus einer lfr. Unternehmens- und eHealth Strategie, ist sicherlich als “Enabler” im Schweizer Gesundheitswesen zu sehen. http://gfm.ch/marketing-insight-des-monats/digitale-transformation/
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Kommt Zeit, kommt Rat.
GfM Marketing Insight des Monats:
Marketing Agilität
Kommt Zeit, kommt Rat. Aber in der Zeit des Wartens rasen auch die Möglichkeiten vorbei. Viele davon hätten Sie mit Schnelligkeit und Flexibilität nutzen können, um ihre Kunden zu erreichen. Die rasche Reaktion im Marketing auf aktuelle Ereignisse heisst: Marketing Agilität. Damit passt sich Marketing dem dynamischen und vernetzten Umfeld an.
http://gfm.ch/marketing-insight-des-monats/marketing-agilitaet/
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Auch online vertrauensvoll mit Patientendaten umgehen
Zu einem umfassenden Healthcare Branding gehört auch die Kommunikation, offline und online. Wer Online-Medien in der Praxis professionell nutzen will kommt nicht umhin, auch bei der E-Mail Kommunikation gewisse Sicherheitsvorkehrungen, beispielsweise mit dem Schweizer Marktleader HIN (Health Info Net), zu treffen.
HIN ist eine gesicherte Extranet-Plattform im Schweizer Gesundheitswesen, über welche Teilnehmer im öffentlichen Internet miteinander geschützt kommunizieren und sensitive Daten austauschen können. Dank der Verschlüsselungstechnologie von HIN können Patientendaten (Einweisungszeugnisse, Befunde, Austrittsberichte u.a.) bequem und datenschutzkonform via E-Mail übermittelt werden. HIN verschlüsselt E-Mails an HIN Teilnehmende automatisch, so dass sie von Dritten nicht eingesehen werden können.
HIN bietet für Institutionen jeder Grösse massgeschneiderte Lösungen an.
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Das Buch mit der weltweit grössten Auflage; 220 Millionen Exemplaren:
Der IKEA Katalog.
Rezensiert durch den heute verstorbenen legendären Helmut Karasek.
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Evolution of the Desk is an initiative borne out of the Harvard Innovation Lab to illustrate the impact that technology has had on our lives.
A cluttered desk, complete with a calendar, a file cabinet and a fax machine, transforms into a simpler surface consisting of only a laptop and a mobile phone.
Of course, some things in life - like the sun - can not be digitalised, so the shades.
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Wohin steuern Schweizer Verlage? Vier CEOs der grössten Schweizer Verlage zu ihren Visionen.
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