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Miravel
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mirravel-blog · 7 years ago
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Es geht mir gut. Wir haben ein Auto gekauft, arbeiten für ein anderes Unternehmen, verdienen hoffentlich mehr Geld, mir tuen nur mein Rücken, Beine und Hände weh und wir leben auf einem Campingplatz.
Mehr wichtiges oder spannendes gibt es erstmal nicht zu berichten, aber mal wieder eine Geschichte, bei der ich mich frage, ob manche Menschen eigentlich wirklich nur in ihrer eigenen heilen Blase leben oder auch mal die gesamte Welt betrachten, nicht nur sich selbst, sondern alle Menschen in Betracht ziehen. Wie es in ungefähr jeder Gemeinschaftsküche üblich ist, muss man auch hier auf dem Campingplatz sein Essen beschriften. Da Nina und ich das mittlerweile nun nicht mehr zum ersten Mal machen, habe wir dies erledigt. Wir hatten zwei Tüten mit Lebensmitteln in dieser Küche stehen. Gute Lebensmittel, frisch gekauft. Müsliriegel, Brot, Salz, Öl, Haferflocken, Müsli. Nicht nur günstiges Essen.
Als wir Nachmittags nach der Arbeit in die Küche kamen,war das gesamte Essen weg. Zwei Tüten voller Essen. Also gingen wir zur Rezeption. Die drückten mir 15 Dollar in die Hand und sagten sie würden nochmal mit der Putzfrau sprechen. Mir ging es anfangs sehr stark ums Geld. Ich habe mir gefühlt (und eigentlich nicht nur gefühlt) die letzten drei Monate den Pöschi für ungefähr gar nichts abgearbeitet. Und dann schaltete sich mein Gehirn/Gewissen/Herz ein. Geld hin oder her. Ich habe Geld. Viel Geld im Gegensatz zu manch anderen Menschen. Und auch wenn das Essen weg ist, habe ich keinen Hunger. Andere Menschen haben Hunger. Andere Menschen müssen wahren Hunger erfahren. Nicht wie wir, wenn wir mal 6 Stunden nichts gegessen haben und unser Magen knurrt. Das ist kein Hunger, vielleicht doch, aber jeder der das hier gerade liest, kann sich easy etwas zum Essen leisten.
Diese Frau hat zwei Tüten voller Essen weg geschmissen, obwohl (ACHTUNG: die Zahlen sind vielleicht ein bisschen alt) 795 Millionen Menschen an Hunger leiden, 8,8 Millionen jährlich an Hunger sterben, 3,1 Millionen sind davon Kinder unter 5 Jahren. Für mich persönlich macht es keinen großen Unterschied, wie alt die, an Hunger sterbenden, Menschen sind. Mensch ist Mensch. Jeder Mensch der in dieser Welt wegen Hunger stirbt, ist einer zu viel. (Ich betrachte gerade nur den Aspekt Hunger, da diese Emotionen bei mir durch Lebensmittel hervorgerufen wurden. Wasser ist zum Beispiel ein ähnliches, wenn nicht sogar empfindlicheres Thema)
Wenn jährlich 8,8 Millionen Menschen an Hunger sterben, bedeutet das, dass alle 3 Sekunden jemand stirbt. Als ich das gelesen habe, ist mir wieder etwas eingefallen. Auch wenn ich während meiner Konfirmationszeit feststellen musste, dass mein Glaube definitiv nicht so intensiv ausgeprägt ist wie bei meinen Eltern und Großeltern, ist mir ein Moment ganz stark in Erinnerung geblieben. Die Aufgabe war es sich im Kreis um eine große angezündete Kerze zu stellen und alle drei Sekunden zu schnipsen. Nach einiger Zeit wurde uns dann erzählt, dass bei jedem Schnipsen ein Mensch an Hunger verstorben sei. Ich kann noch heute meine Gänsehaut am ganzen Körper spüren.
Selbst wenn man absolut keine Zahl vor Augen hat, wissen doch viele Menschen, dass andere Menschen sterben. Wegen Hunger, Durst, weil sie nicht aufgeklärt sind, weil die Welt einfach ungerecht ist. Wir sind alle in reichen Ländern aufgewachsen. Niemand musste sich wirklich Gedanken machen, wie man an die nächste Mahlzeit kommt. Umso schlimmer ist es, wie egoistisch einige Menschen handeln.
1.8.2018
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mirravel-blog · 7 years ago
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Meine letzten Tage in Brisbane waren total schön. Schlittschuhlaufen, Poetry Slam, Pub Choir, Abschiedsessen mit den Jungs und Laura, Wein mit Wayne und Pippa und ein schöner letzter Tag mit Anja und den Kids im Dreamworld.
Am Montag (30.04.2018) habe ich mich dann von allen verabschiedet und bin nach Adelaide geflogen. Der Flug war in Ordnung, das Hostel ebenso. Am 1.05.2018 bin ich dann mit dem Bus nach Waikerie gefahren. 'Am Ar*** der Heide' trifft es ganz gut.
Hier picke ich Oliven, Orangen, Zitronen. Gestern wurden knapp 10 Stunden Oliven gepickt. Super spannend. Aber es ist okay, ich bin froh, dass ich nicht mit Tieren arbeite.
Nina, eine Freundin von Freunden, und ich schlafen in einem Wohnwagen. Seit dem wir Wärmflaschen haben geht es besser, nachts wird es hier nämlich ziemlich frisch.
Also neuster Stand: ich bin auf einer Farm für noch mindestens 87 Tage und werde irgendwelche Früchte picken. Nichts spannendes also. Haltet die Ohren steif.
02.05.2018
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mirravel-blog · 7 years ago
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Ruhiger war es hier, aber eben auch nur im Internet. Im realen Leben natürlich nicht. Wann ist es da schon mal ruhig? Ich habe in den letzten Wochen viele schöne Momente gehabt. Hauptsächlich mit Laura. Ein Mädchen, dass mir so sehr ähnlich ist, dass wir es selbst schon ein bisschen gruselig finden. Wir waren für zwei Tage auf Moreton Island, haben einen Bekannten aus Geesthacht besucht. Wir durften Delphine füttern und hatten einen sehr schönen Abend dort. Wir gingen einige Male zum Poetry Slam, verbrachten Zeit am Meer oder an der Lagoone, kochten, färbten meine Haare, machten Nächte durch. Ich bin sehr froh sie zu haben. Meine zweite Ferienwoche verbrachte ich hauptsächlich Josh. Wir fuhren mit seinem Van los. Die ersten Nächte verbrachten wir mit Callum und seiner Familie + etlichen befreundeten Familien auf einem Campingplatz an der Gold Coast. Dann fuhren Josh und ich weiter. Campten in Nimbin mitten in den Bergen, standen gemeinsam mit nackten Füßen im Nudelwasser und schauten uns den wunderschönsten Sternenhimmel an (das klingt verrückter, als es sich in dem Moment angefühlt hat). Am nächsten Tag fuhren wir wieder Gen Norden, campten mit Kühen auf einer Wiese, machten ein Lagerfeuer und sprachen über Gott und die Welt.
Diese Woche war wunderschön, lustig, einfach befreiend.
Mein derzeitiger Plan? Gibt es nicht wirklich. Ich möchte weg.
19.04.2018
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mirravel-blog · 7 years ago
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Bitte nicht bei meinen Kindern
Kurze Info: Der Schwimmlehrerschein lief gut. Bis ich wirklich offiziell Schwimmlehrerin bin, dauert es noch, bis alle Papiere da sind.
Heute gibt es nur mal wieder eine kleine 'Geschichte' aus dem Alltag. Grundsätzlich finde ich Anja's Erziehung in vielen Dingen gut. Ich bin nur geschockt, wie wichtig Medien wie Fernsehen, Tablet, Laptop etc. für die Kinder der heutigen Zeit sind. Auslöser für diesen Text: ich habe mich gerade zu Finna auf die Couch gesetzt und wollte mal schauen was sie sich auf YouTube anschaut. Ich sah Barbies. In einem naturgetreuen Hintergrund aufgestellt und im Voice over erzählten dann zwei Damen eine Geschichte. Beispielsweise sah man eine Lehrerin und etliche Kinder, die einen Ausflug machten. Es wurde aber hauptsächlich eine Geschichte erzählt und die Figuren wurden nicht wirklich bewegt. Und dann saß ich hier und dachte: Wirklich ?! Ist es echt schon so weit gekommen ? Ich erinnere mich noch ganz genau an meine Barbie Kiste. Rot, sie sollte ein Haus darstellen, auch der Deckel war wie ein Dach geformt. Ich erinnere mich auch noch an einige Situationen, wie ich mit den Barbies gespielt habe. Ich erinnere mich an Klamotten und all die schönen Schuhe, die ich für meine Barbies hatte. Mal haben meine Barbies geheiratet oder meine Barbies waren krank und mussten ins Krankenhaus. Unendlich viele Geschichten habe ich mir ausgedacht (obwohl die Barbies nie mein 'Lieblingsspielzeug' waren, ich habe die Affenschaukel im Wald definitv bevorzugt). Ist es heut zu Tage wirklich soweit, dass Kinder so aufwachsen ? Dass diese Kreativität durch die Medien genommen wird ? Denn wenn die Kinder nicht auch ein bisschen mit der Medienwelt aufwachsen, sind sie doch aufgeschmissen. In wie vielen Schulen gibt es iPads?! Man will ja auch nicht, dass die eigenen Kinder gemobbt werden und trotzdem (und auch wenn das noch länger hin ist) wünsche ich mir für meine Kinder eine Kindheit mit dreckigen Füßen, weil man durch den Garten, durch die Nachbarschaft und durch den Wald getobt ist. Eine Kindheit mit Büchern, Gemeinschaftsspielen, basteln und malen. Eine Kindheit mit Barbies, Puppen, Autos und anderen tollen Dingen. Natürlich auch hier und da mal ein Film oder eine Serie. Aber Kreativität formt doch gerade in dem Alter die Persönlichkeit oder nicht ?!
21.03.2018
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mirravel-blog · 7 years ago
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Momentan ist bei den Kiddies ein wenig die Erkältungswelle ausgebrochen. Aber meistern das erstaunlich gut. Ich habe mich auf mehr Gejammer eingestellt. Ich halte mich aber schon fern, da ich gesund bleiben muss. Morgen, Freitag(16/03/2018), werde ich für meinen Trainerschein trainieren und dann Samstag und Sonntag geht es dann jeweils 9 Stunden zu dem Trainerschein und dann hoffen wir mal, dass ich Sonntag offiziell Schwimmlehrerin bin und das auch noch international. Somit würde ich dann auch in Deutschland mehr verdienen. Darum dreht es sich jetzt in meinem Kopf sehr viel. Wenn das klappt, bekomme ich meine festen Zeiten und dann läuft alles hoffentlich ein bisschen geregelter ab.
Aber mir geht es gut. Gerade habe ich mal wieder mit einer Freundin geskypt und als sie mir erzählte, dass es in Wismar windig sei, spürte ich wie ich etwas vermisse. Ich vermisse es morgens aufs Fahrrad zu steigen, tief durchatmen zu können, bisschen fischig war es schon häufig, aber ich vermisse Sylt. Ich vermisse es zum Meer zu spazieren, verdammt gut atmen zu können. Bisher habe ich das noch nirgendwo so intensiv wahr genommen, wie auf dieser Insel.
Man merkt häufig erst, wie sehr man Menschen oder Dinge vermissen wird, wenn man sie nicht mehr um sich herum hat. Auch wenn ich weiß, dass ich wieder zurück kommen kann. Nach Hause, nach Sylt, nach Westerland. Mein erstes zweites zu Hause.
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mirravel-blog · 7 years ago
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Nichts mit 'traveln' , dafür Emotion
Ich erlebe hautnah eine Trennung mit. Ich habe eigentlich absolut kein Recht über so etwas zu urteilen und trotzdem tue ich es. Meine Meinung zu Scheidungen war immer: Wenn es nicht mehr passt und man sich nur streitet, ist es auch für die Kinder besser, wenn man sich trennt.
Aber ist das wirklich so ? Ist es die bessere Lösung ? Oder ist es einfach nur eine genauso so doofe Entscheidung wie die, dass man zusammen bleibt.
Ich erlebe täglich mit wie eine wundervolle Frau, eine ganz liebe und tolle Mama, um das Wohl ihrer Kinder kämpft und sich selbst dabei komplett in den Hintergrund stellt. Diese Frau hat derzeit einen Orden verdient. Aber trotzdem kann auch sie nicht wirklich viel dagegen tun, was so eine Trennung der Eltern mit den Kindern macht.
Ich sehe wie emotional die Kinder reagieren. Bei allen möglichen Situationen, in allen möglichen Stimmungen. Ich sehe, wie diese Kinder von der Emotionalität überrannt werden, wie sie nicht wissen, wie sie sich verhalten sollen.
Und ich bin, ehrlich gesagt, geschockt (vermutlich naiver Weise). Ich komme aus einer Umgebung, die in der Hinsicht verdammt heil ist. Mir fällt spontan nur eine Familie ein, bei der die Eltern getrennt sind. Ansonsten sind alle glücklich zusammen. So scheint es zumindest.
Klar, ich dachte immer: so eine Trennung ist bestimmt schlimm. Für alle.
Aber so emotional hätte ich so etwas einfach wirklich nicht eingeschätzt. Und ich bin froh. Froh, dass meine Eltern zusammen sind. Und dann? Dann
will ich helfen. Und ich kann nicht so richtig. Ich kann versuchen da zu sein, Liebe zu schenken. Aber ich werde die Eltern nicht wieder vereinen können, ich kann keine heile Familie zaubern.
Ich habe mir als Aufgabe genommen, die Kinder möglichst oft am Tag zum Lachen zu bringen. Denn lachen ist eine gute Medizin. Meine Lieblingsmedizin.
7.03.2018
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mirravel-blog · 7 years ago
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Fraser Island, Job & was noch so in meinem Kopf schwirrt
Als wir nachmittags im Hostel in Hervey Bay ankamen, lernten wir ziemlich schnell Luisa und Steffi kennen. Zwei Mädels aus Deutschland, 22 & 24. Wir versitanden uns auf Anhieb und entschieden, dass wir zusammen in einem Auto fahren wollen.
Denn, kurze Zusammenfassung wie so eine Reise abläuft: man teilt sich in Autos auf (zw. 6-8 Personen, nur 21 jährige und älter dürfen fahren, leider). Dann fährt man zur Fähre, fährt auf die Insel und dann düst man über die Insel. Durch den Jungel und am Meer entlang. Sehr lustig und mit sehr vielem Geschreie verbunden. Den Abend verbrachten wir mit quatschen.
Und dann ging es am nächsten Tag los. Wir fahren schnell unser Auto und die restlichen Mitfahrer. Zum einen Nina und zum anderen Tim und Julius. Nach dem anfänglichen Smalltalk stellten wir alle ziemlich schnell fest, dass wir uns ziemlich gut verstehen. Ich habe selten so unfassbar lustige Menschen kennen gelernt.
Auf der Insel waren wir an verschiedenen Seen, im Regenwald, am Strand, in unserem Camp, auf Hügeln. Mehr erzähle ich dann, wenn ich auch Bilder hochladen kann.
Paar weitere Fakten: 1 Dixi Klo für 30 Menschen, keine Dusche für drei Tage. Richtig was für mich also, aber letztendlich habe auch ich es gut überlebt. Nach drei Tagen auf der Insel ging es zurück ins Hostel und wir machten uns noch einen schönen Abend mit Pizza, verschiedenen Kartenspielen, Stadt, Land, Fluss und vielen Lachanfällen.
Das Wetter war Mist. Die ganze Zeit. Und trotzdem bin ich froh, dass ich diesen Trip gemacht habe, denn so habe ich mal wieder wundervolle Menschen kennen gelernt.
Zurück bei Anja und den Mädels war es aber auch ganz schön. Auch wenn es erstmal zwei Tage auf Handysuche ging, denn mein Handy ist auf Fraser Island kaputt gegangen. Deshalb kann ich mich derzeit auch nur ueber Facebook melden.
Ansonsten war ich heute das erste Mal in der Schwimmschule. An sich war es gut. Ich habe es vermisst zu unterrichten. ABER ich stehe hier einfach nicht hinter dem Programm. 3 jährigen Kindern das 'Kraulen' beizubringen empfinde ich als mehr als unsinnig. Um so zu schwimmen braucht man Konzentration, Ruhe, Körperbeherrschung. Man muss auf viele Dinge achten, einfach schon ein gewisses Verständnis für das Schwimmen haben. Und das hat ein dreijähriges Kind nicht. Manche super Kinder vielleicht, aber nicht die meisten. Meiner Meinung nach kämpft man damit auch gegen die Natur an. Wenn Babys auf dem Bauch auf dem Boden liegen und strampeln, dann sind die Füße gerne mal am Po und wenn man vorwärts kommen will, muss man sich irgendwo abdrücken, gegen etwas drücken. Das lernen sie bei den Froschbeinen erneut. Das Wasser wegdrücken. Bei den 'Strampelbeinen' müssen die Beine plötzlich ganz lang bleiben. Das versteht doch kein kleines Kind mal eben so. Naja, ich kann mich da noch so darüber ärgern und es kritisieren, hier ist das nun mal so.
An sich sind die Stunden auf jeden Fall easy zu unterrichten. Das wäre kein Problem.
Habe mich trotzdem noch woanders beworben und hoffe ein wenig darauf.
Ansonsten hatte ich heute einen ziemlich normalen Tag, aber irgendwie war er trotzdem schön. Nach der Arbeit habe ich Sport gemacht (ab morgen Mittag darf ich ja für zwei Wochen nicht mehr) , habe die Kleine abgeholt und wir haben gemeinsam Hausaufgaben gemacht und dann im Pool ordentlich rumgealbert. Zum Abschluss haben wir dann noch 'Bibi und Tina' geschaut. Und jetzt könnte ich sofort einschlafen.
Morgen früh ist dann nochmal Sport angesagt und danach haben wir unseren Tattoo Termin. Ich freue mich riesig darauf.
Ansonsten steht nichts besonderes bis auf Freitag! Denn da hat Caro Geburtstag. Excitiiing!
Da wir sie zumindest teilweise ein bisschen überraschen wollen, werde ich gleich noch ein Telefont mit Isaac führen, um den Ortsansässigen ein bisschen auszuquetschen. Aber danach geht es dann auch flottikarotti ins Bett.
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mirravel-blog · 7 years ago
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Die letzten Tagen waren vollgestopft. Ich habe unfassbar viel erledigt & geplant. Ich habe verdammt vernünftige Entscheidungen getroffen und gemerkt, dass auch ich so langsam mal erwachsen werde und es eigentlich in manchen Dingen gar nicht sein möchte. Denn vernünftig sein, kann manchmal ganz schön traurig machen. Aber trotzdem war es in diesem Fall das Richtige. Das Positive in den letzten Tagen: ich habe einen Job. Wieder als Schwimmlehrerin. Den Erste Hilfe Schein habe ich bereits gemacht, jetzt fehlt auch nur noch die Blue Card und vor allem der Trainerschein. Vermutlich wird das alles noch in dieser Woche erledigt. Dann kann es auch schon fast los gehen. Aber jetzt heißt es erstmal: ab ins Paradies! Heute fahren wir nach Hervey Bay. Von dort geht es morgen nach Fraser Island. Ich bin wirklich sehr gespannt darauf, freue mich auf eine hoffentlich coole Truppe, neue Menschen und eine kleine Auszeit bevor es dann so richtig los geht. Mit dem Auto wären wir nur 3 1/2 Stunden gefahren, da aber niemand von uns eins hat und die Jungs ihre Autos auch nicht mal eben so eine Woche lang entbehren können sitzen wir jetzt 8 Stunden im Greyhound Bus. Eben gab es wieder den Moment an dem ich am liebsten gerufen hätte: Anhalten!
Wir sind durch einen sehr schönen, kleinen Ort gefahren. Name ist in den Notizen gespeichert, da ich ja hoffentlich nochmal in diese Richtung fahren werde, um mir dann Noosa und andere Orte anzuschauen. A prospos noch andere Dinge sehen: gestern haben wir ein bisschen Josh's Geburtstag zelebriert und auf dem Rückweg haben wir, Josh, Callum und ich, uns ein bisschen übers reisen unterhalten. Josh hat gerade einen alten Bus ausgebaut. Ein Bett, kleine Küche und ziemlich viele andere coole Ideen, die er noch umsetzen möchte. Und sie werden damit reisen. Im April für 1-2 Wochen. Da geht es dann erstmal Richtung Süden, aber eben an Orte an denen ich auch noch nicht war. Und sowohl Josh, als auch Callum würden mich in ihrem Auto mitnehmen. Ich hoffe, dass ich bei der Arbeit die Chance habe ab und zu frei zu bekommen. Denn dann würde ich dieses Angebot natürlich wahr nehmen. Und im Juni geht es nochmal los. Auch etwas weiter weg. Aber an einen ziemlich schönen Ort. Und auch dahin wurde ich bereits eingeladen. Wenn ich dann noch in Brisbane bin, dann wäre das bestimmt ein toller Abschluss. Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt. Aber genau solche Dinge brauche ich ab und zu. Der Gedanke jetzt 3-6 Monate an ein und demselben Fleck zu sein und nur zu arbeiten, ist jetzt nicht der Schönste. Keine Frage, ich fühle mich verdammt wohl in Sandgate. Ich fühle mich auch bei Anja sehr wohl. Mit Finna und Henni läuft es immer besser. Aber sobald die Mädels weg sind, könnte es langweilig werden. Dementsprechend muss ich jetzt das tun, was mir in Deutschland häufig schwer gefallen ist. Gerade als ich auf Sylt gelebt habe. Und zwar: Kontakte pflegen. Denn nur so werde ich mich nicht alleine fühlen.
Dieser Eintrag hat gefühlt mal wieder gar keine Struktur. Alle Gedanken sprudeln so raus.
Jetzt gibt es erstmal wieder ein bisschen Musik auf die Ohren und noch eine ganze Weile Bus fahren. Vielleicht sollte ich versuchen ein bisschen zu schlafen. Die 4 Stunden in der letzten Nacht waren jetzt nicht allzu viel und ich denke mal, dass wir auf Fraser auch nicht allzu viel Schlaf bekommen werden.
Da das ja anscheinend gut geklappt hat mit dem Daumen drücken (Danke dafür), starte ich doch gleich nochmal zwei Auktionen. Die Erste & definitiv wichtigere wäre: Bitte für 'ganz viel Sonne auf Fraser' die Daumen drücken. Die zweite Sache wäre: Bitte einmal die Daumen drücken, dass mein Handy diese Aktion hier überlebt. Derzeit bin ich mir da nämlich nicht mehr so sicher und jetzt ein neues Handy kaufen zu müssen, wäre wirklich sehr übel.
Also zweimal kräftig die Daumen drücken!
Dankeee :)
19.2.2018
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mirravel-blog · 7 years ago
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Ich schreibe hier ja nicht allzu viel über Gefühle. Das könnte ja jeder Hans und Franz lesen. Müde bin ich übrigens nicht mehr und das, obwohl ich noch immer mit Kindern zusammen lebe. Aber eben mit Kindern, die deutlich entspannter sind.
Ein anderes Gefühl, welches mich stetig begleitet ist: Druck und so langsam ein wenig 'Angst'.
Ich habe um die 40 Bewerbungen abgegeben, einige persönlich, einige im Internet. Zwei Absagen, ein Jobangebot am 'Arsch der Heide' und auf einen bestimmten Anruf warte ich noch. Es ist echt frustrierend. Auch heute habe ich mich nochmal erneut bei circa 10 verschiedensten Dingen beworben.
Ich verspüre innerlich dauerhaft einen Druck. Das Thema 'einen Job finden' kommt als erstes in meinen Kopf, wenn ich aufwache, begleitet mich den kompletten Tag und erst Recht, wenn ich abends im Bett liege. Ich bin ständig in Kontakt mit allen möglichen Menschen, um irgendetwas zu finden. Und ich weiß, dass ich vielleicht Brisbane oder zumindest Sandgate/Deagon verlassen muss. Und das ist ein verdammt komisches Gefühl. Ich würde mir einfach wirklich sehr wünschen, dass ich hier etwas finden würde. Jetzt zu gehen, würde nicht nur bedeuten mich von den Kiddis & Anja zu verabschieden, sondern auch von den Mädels, von Annika, von den anderen Jungs, von Isaac. Ich wünsche mir so sehr, dass ich das noch nicht muss. Es kann doch nicht sein, dass NIEMAND jemanden sucht. Ich habe mich sogar auf dem Bau beworben.
Die meisten, die diesen Blog lesen, wissen wie meine Körperstatur ist. Ist vielleicht nicht die Geeignete für den Bau und trotzdem würde ich es machen.
Ich will endlich nicht mehr diesen Druck verspüren und diese Angst jetzt schon gehen zu müssen. Na klar, ich möchte noch weiter reisen. Natürlich, aber derzeit passt es mir hier sehr gut.
Bitte, bitte lasst mich einen Job bekommen. Egal was.
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mirravel-blog · 7 years ago
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Erste Woche überstanden &Stradbroke Island
Heute ist Samstag, der 10.2.17. Die erste Woche bei Anja habe ich also sehr gut überstanden. Anja und ich verstehen uns weiterhin gut, die Kids und ich sind mittlerweile auch deutlich näher. Ich mache mir nicht mehr den Stress ausschließlich auf Englisch zu reden. Größtenteils ist es auf Englisch, wenn mal etwas auf Deutsch raus rutscht, dann ist das so. Meine Woche war ansonsten sehr entspannt. Den Vormittag hatte ich immer frei, dann habe ich die Kinder abgeholt, meistens beschäftigen sie sich dann aber selbst. Mit 10 braucht man halt auch nicht mehr eine Dauerbeschäftigung. Außerdem haben beide viele Hobbys und sind andauernd unterwegs. Peter, der Papa, und ich haben uns bisher auch gut unterhalten. Er versucht mir mit meinem Job weiter zu helfen. Das ist sehr lieb. Ansonsten haben wir Mädels den Pier besucht, gestern ein Unterwassershooting gemacht und heute sind nach Stradbroke Island gefahren. Unser Tag begann relativ früh, um 5:30 Uhr. Wir fuhren mit dem Zug, dann mit dem Bus, Wassertaxi und zum Schluss auf der Insel nochmal ein bisschen mit dem Bus. Und dann kamen wir auf dieser wunderschönen Insel, östlich von Brisbane liegend, an. Wir gingen erst einen 'Touri- Walk'. Es waren aber echt nicht so viele Menschen unterwegs, von daher war alles gut. Auf dieser Insel gibt es verdammt schöne Strände, Aussichtspunkte, Buchten und vor allem haben wir wieder einige Delphine gesehen, die uns eine schöne Show geboten haben. Bilder habe ich leider bisher wie immer nur auf der Kamera. Ist aber auf jeden Fall empfehlenswert. Ansonsten ist heute und für Sonntag nichts geplant. Montag werde ich vermutlich mal in die Stadt düsen, da meine Bikinihose durch ein ziemlich doofes Missverständnis in den Müll geworfen wurde. Am 18. sind wir auf Josh's Geburtstag eingeladen und am 19. fahren wir dann nach Fraser Island. Da freue ich mich schon riesig drauf. Es bleibt also spannend. Vor allem im Job. Wir müssen nochmal alle die Daumen drücken, dass ich nächste Woche einen Anruf aus der Cardigan Bar erhalte. Dankeee.
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mirravel-blog · 7 years ago
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Neue Familie und hoffentlich vorerst die Letzte
Gestern, am 4.1.18, zog ich zu Anja, Finna und Henni. Anja ist, wie gesagt, aus Deutschland. Henni ist 11 Jahre alt, Finna ist 6 Jahre alt und beide sind hier in Australien geboren. Sie leben in Deagon, aber ehrlich gesagt fühle ich mich, als wenn ich in Sandgate lebe, da ich 4 Minuten Fußweg von Pippa's und Wayne's Haus lebe. Als ich hier ankam hatte ich nach ein paar Minuten nicht so ein super Gefühl. Ich habe mich nicht so wohl gefühlt. Nach dem ich dann ein nettes Gespräch mit Anja führte und wir eben ganz locker über alles reden konnten, ohne dass ich in meinem Wortschatz kramen musste, legte sich das Gefühl wieder. Ich war vermutlich übermüdet, Hormone haben mit Sicherheit auch eine Rolle gespielt und das ständige Wechseln zwischen Familien ist ein bisschen anstrengend. Man muss sich eben auf jeden Familie neu einstellen, jede Familie hat andere Traditionen, jede Familie hat andere Erziehungsmaßnahmen und die muss ich akzeptieren, ob es mir passt oder nicht. Ich bin froh, dass ich hier jetzt hoffentlich für eine etwas längere Zeit bleiben darf. Anja und ich verstehen uns gut, die Kinder und ich müssen uns noch aneinander gewöhnen. Es ist ein komisches Gefühl mit den Kindern Englisch zu sprechen, obwohl ich weiß, dass sie deutsch verstehen und sprechen. Eigenartig. Aber ich werde mich auch daran gewöhnen. Ich habe auf jeden Fall ein sehr schönes Zimmer, mit einem riesigen Bett. Letzte Nacht habe ich auch wirklich sehr gut geschlafen. Ansonsten war ich gestern Abend unterwegs. Wenn ich nicht babysitte, darf ich jeder Zeit raus gehen und wenn ich babysitte, darf ich mir trotzdem Abend Freunde einladen. Das ist echt ziemlich entspannt. Heute habe ich mich erneut nochmal beworben, habe Sport gemacht und eben die Kinder abgeholt. Jetzt gerade haben wir 'quiet time', sodass jeder erstmal runter kommt und relaxed. Aber ich werde sie jetzt gleich mal zum in den Pool springen motivieren. Denn das Wetter ist wieder einwandfrei und seeehr warm. Heute Abend babysitte ich, bleibe aber vermutlich alleine. Morgen treffe ich mich mit den Mädels, da wir unseren Monat ein bisschen mehr planen müssen, denn allzu lange sind sie nicht mehr hier. Dann habe ich morgen Nachmittag wieder die Kinder und abends bin ich vielleicht wieder verabredet. Also, ich führe jetzt gerade ein Au pair leben, finde es aber gar nicht so schlimm. Ich hoffe nur so sehr auf einen der vielen Schwimmlehrer- Jobs, denn Erfahrung habe ich nun wirklich. Können wir bitte einmal gemeinschaftlich unser Handy aus der Hand legen und die Daumen für mich drücken ?! Danke!
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mirravel-blog · 7 years ago
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Schlafentzug
Mal ganz ehrlich: Mama, Papa ? Alle anderen Menschen, die das hier lesen und Kinder haben: wie zur Hölle habt ihr das überlebt ? Wie habt ihr eure gute Laune behalten ? Ich habe jetzt exakt seit 2 Wochen mit drei Kindern zusammen gelebt und ich habe das Gefühl, dass ich einen Schlafentzug habe, den ich bis zu meinem Tod nicht mehr aufholen werde. Diese Kinder wachen jeden Morgen früh auf, diese Kinder haben jeden Morgen ab 5 Uhr eine Energie, die ich nicht mal habe, wenn ich komplett ausgeschlafen bin.
Müde. Ich bin 24/7 müde. Ich habe mittlerweile entdeckt, wie ich mein Zimmer einigermaßen dunkel machen kann und dachte mir gestern Abend: vielleicht, ganz vielleicht schaffst du es ja morgen(Samstag) mal bis 8:30 Uhr zu schlafen. Pustekuchen. 'Apriiiil, stop it.' Mein heutiger Wecker. Das laute 'psssscht' was ich dann hörte, kam dann doch ein wenig zu spät. Ich schaute auf die Uhr und mal wieder stand eine 6 vorne.
Meine Laune war somit bis um 11 Uhr echt unterirdisch, weil ich einfach müde bin. Es ist eigentlich keine schlechte Laune. Ich bin müde, falls ich es noch nicht oft genug geschrieben habe.
Ein Hoch auf meine Eltern (& alle möglichen anderen Eltern), dass sie so viele Jahre überlebt haben.
Und trotzdem möchte ich natürlich nicht jeden Abend zu Hause verbringen, somit sind wir heute Abend mit den Jungs und Annika verabredet. Goon wird bestimmt helfen und als kleiner 'Wachmacher' dienen.
Aber ich bin stets müde.
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mirravel-blog · 7 years ago
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Ein kleiner Alltag schleicht sich ein
Heute ist Freitag, die Arbeitswoche ist also geschafft. Am Dienstag war ich noch beim Schwimmen, am Mittwoch war mal wieder Gartenarbeit angesagt, ich telefonierte mit Flo, malte Opossum Häuser an und fuhr abends mit Fraser, dem 8 jährigen Sohn, zum Pfadfinder- Club. Mit ihm habe ich definitiv die engsten Verbindung. So ein lieber und aufmerksamer Junge. Und Dienstag Abend begann der Regen. Und er hat bis heute nicht aufgehört. Ich fühle mich echt wie in Deutschland. Mit langer Hose und Fleecejacke. Donnerstag skypte ich mit Nicole, putzte das Haus, hatte nach langer Zeit wieder einen richtig guten Lauf+ Training und lernte abends wieder ein neues Rezept. Und dann war gestern Babysitten angesagt. Die Kinder lagen zwar schon im Bett, als Pippa und Wayne gingen, aber kaum waren die beiden aus dem Haus, standen alle drei Kinder vor mir, um mich zu überzeugen länger wach bleiben zu dürfen. Das kommt mir natürlich gar nicht in die Tüte. Sie ließen sich aber einigermaßen schnell besänftigen und schliefen ,mehr oder weniger, schnell ein. Ich hatte bereits abgeklärt, dass ich noch Besuch bekommen würde. Dementsprechend verbrachte ich den Abend nicht ganz alleine. Das war sehr schön. Heute morgen habe ich im Tuck Shop in der Schule geholfen, Sandwiches und Lunchpakete vorbereitet. Solche Sachen eben. Danach hatte ich frei und fuhr mit den Mädels in ein Shopping Center. Aber ich habe mir artig nichts gekauft.
Eigentlich wollten wir heute Abend in eine Bar mit Kaden und Isaac, aber die Mädels hatten plötzlich doch keine Lust. Die Beiden sind echt kleine Stubenhocker. Es ist doch immer cool mal unter Leute zu kommen und eben nicht unter andere Eltern, sondern unter Menschen, die auch eher jung sind. Naja, ich konnte sie nicht überzeugen. Jetzt sitze ich hier. Eventuell gehe ich noch zu den Mädels oder ich treffe mich eher noch mit den Jungs. Vielleicht fahre ich noch spontan in die Bar. Ich weiß es nicht. Vielleicht bleibe ich auch hier und gehe ins Bett. Super spannend auf jeden Fall. Morgen fahren wir, wenn der Regen wieder aufgehört hat, zum Wasserfall. Ansonsten steht nichts an. Und am Sonntag morgen ziehe ich dann zu Anja. Das Haus ist übrigens sehr schön, ich habe ein richtig schönes Zimmer mit einem riesigen Bett, die Kinder wünschen sich, dass ich mit ihnen Englisch sprechen (finde ich sehr gut) und ansonsten freue ich mich auch auf das zu Hause. Ich bin ein bisschen traurig, dass ich weg gehe von Fraser und auch mit Wayne habe ich mich so gut verstanden. Allerdings weiß ich, dass Pippa schon immer Probleme mit Eifersucht hat. Ich habe vorhin gelauscht (ohne dass ich lauschen wollte) und habe gehört wie Wayne sie gefragt hat, ob sie eifersüchtig sei und sie geantwortet hat, dass sie schon ein bisschen eifersüchtig ist.
Vielleicht ist es der Richtige Zeitpunkt, um erstmal zu gehen. Sie muss natürlich absolut nicht eifersüchtig sein. Wayne könnte mein Vater sein und ich habe ihn hier auch eher als Vaterersatz gesehen. Einfach als jemand mit ein bisschen mehr Lebenserfahrung, den ich um Rat bitten kann. Und dadurch, dass er derzeit Urlaub hat, habe ich natürlich mit ihm deutlich mehr Kontakt als mit Pippa. Das ist ja aber nicht beabsichtigt. Und es ist auch nicht so, dass ich auch nur Ansatzweise an Wayne interessiert wäre. Aber manchmal drehen halt die Gefühle ein bisschen durch. Deshalb ist es vielleicht gut demnächst in einem reinen Frauenhaus zu sein. Naja ich versuche hier mal irgendwie noch eine Abendplanung zu gestalten. Aber der Alltag ist da. Morgens die Kiddis betüdeln, irgendwas putzen, noch mehr putzen, abwaschen, abwaschen und abwaschen und abends sehe ich ab und zu mal andere Menschen. Hoffentlich so wie heute...
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mirravel-blog · 7 years ago
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Music night und ein typischer Montag
Am Sonntag Abend ging es dann tatsächlich noch zu Damian, Isaac und Annika. Die damalige beste Freundin von deren Mama war zu Besuch mit ihrer ganzen Familie und regelmäßig veranstalten sie gemeinsam Musik Abende. Alle sind so talentiert, alle haben riesigen Spaß und vor allem sind alle einfach so wie sie sind. Die eine Tochter hat das Down-Syndrom. Mir ging absolut das Herz auf, als ich sah wie glücklich sie war, als das erste Lied gespielt wurde und lieb alle mit ihr umgegangen sind. Wir hatten wirklich einen richtig schönen Abend mit Pizza und tollen Liedern. Ich wurde dann nach Hause gefahren und so endete ein ganz entspannter Tag. Der Montag war ein richtiger Montag. Ich stand auf und hatte tierische Schmerzen in meinem Bein. Aber ich glaube, dass das ein Zeichen der Heilung ist. Mein Bein arbeitet, das ist gut. Morgens hatten die Kids Swimming Carnevale. Mal wieder eine Schulveranstaltung. Diese Schule macht so unfassbar viel. Ich schaute mir das Spektakel ein bisschen an, traf die Mädels, wir feuerten alle an (Erin, meine Kleinste war ziemlich gut und Luca, Julias Tochter, gewann sehr, sehr viele Rennen). Dann entschieden wir uns nochmal in die Stadt zu fahren und Bewerbungen ab zugeben. Es war wie immer frustrierend. Als ich nach Hause kam, gab es erneut Pizza (so langsam kann ich sie nicht mehr sehen). Aber sie war sehr lecker. Und es war Special movie night im Hause Van Wijks. Wir durften die Pizza auf der Couch essen und schauten den zweiten Teil von Narnia. Nach dem Film brachte Pippa die Kinder ins Bett, Wayne räumte auf und ich wusch ab. Danach saßen wir drei uns ein wenig raus auf die Veranda, aßen noch ein leckeres Eis und unterhielten uns. Ich wurde immer müder und da ich wusste, dass ich am nächsten Morgen die Kinder fertig machen musste, ging ich relativ früh schlafen. Die Nacht war doof, denn zu den Beinschmerzen gesellten sich noch Ohrenschmerzen hinzu und dementsprechend super ist mein morgen bisher. Ich kümmerte mich um die Kids, aß Frühstück, hielt Wayne's Leiter fest, da er derzeit das Haus streicht, backte Biscuits und jetzt haben wir gerade eine Kaffeepause eingelegt. Ich habe für heute keine riesigen Aufgaben mehr. Ich verpacke jetzt die Kekse, heute Nachmittag mache ich den Kindern Nicecream, säubere die wundervollen Lunchboxen, muss noch ein bisschen Geld abheben und dann bin ich heute Abend wahrscheinlich noch verabredet und wenn nicht, gehe ich mit zum Swim club. Morgen besuche ich mein zukünftiges zu Hause. Bin gespannt, wie das bei denen so aussieht. Und hoffentlich bekomme ich demnächst mal irgendeine Rückmeldung auf meine Bewerbungen. 30.1.2018
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mirravel-blog · 7 years ago
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Wie im Film
Gestern,am 27.1., traf iclh mich gegen Mittag mit Isaac, Josh und Caden. Wir fuhren zu Josh, der direkt neben Isaac lebt. Als ich dieses Haus betrat und vor allem den Garten war ich kurz sprachlos. Wunderschön, mit einem Feuerplatz, einem Stieg direkt zum Wasser. Einfach richtig schön. Wir entschieden uns aber erstmal dazu nach Samford zu fahren zum Cedar Creek. Einige kleinere Wasserfälle sind dort zu finden, Klippen von denen man springen kann, ruhige Landschaft drum herum.
Dort angekommen zeigten die Jungs uns (die Mädels hatten wir noch eingesammelt) den Weg zu den Klippen. Schon bei dem Klettern merkte ich, wie sich meine Angst ausbreitete. Aber zurück ging es irgendwie auch nicht mehr.
Isaac sprang, Caden sprang, Lele sprang, Caro sprang und ich schaute Josh an und wollte echt nicht springen. Er redete ganz ruhig auf mich ein, hielt meine Hand fest, zählte bis drei und wir sprangen. Er sprang, denn mein Körper zuckte zurück, ich drehte mich und landete ganz eigenartig im Wasser und vor allem auf Josh. Aber ich bin gesprungen. Das war schon eine riesige Überwindung für mich, deshalb bin ich fast ein wenig stolz auf meinen blauen Fleck auf dem Oberschenkel. Die Schmerzen sind jetzt nicht so sonderlich gering, aber gibt auch schlimmeres.
Wir lagen noch ein wenig in der Sonne bevor wir zurück fuhren. Es wurden im Radio die 'Hottest 100' gespielt. Alle Australier können abstimmen für ihr Lieblingslied und daraus entstehen dann die Top 100. Und zwar ziemlich gute Top 100. Diese Musik konnte man sich sehr gut anhören, im Gegensatz zu unserem Radio. Wir fuhren zurück zu Josh, aßen Abendbrot und machten das Feuer an. Wir unterhielten uns gut, lachten viel und tranken Bier oder den guten alten Goon.
Als die Hottest 100 bei der Nummer 1 ankamen, welche leider ziemlich enttäuschend war, sprangen wir ins Wasser. Es war richtig schön warm und jeder hatte seinen Spaß mit irgendwelchen Sprüngen oder beim herum albern. Es war wirklich wunderschön in diesem warmen Wasser, mit einem wunderschönen Sternenhimmel und ganz lieben, lustigen Menschen.
Danach setzten wir uns wieder ans Feuer und die Jungs holten die Gitarren raus. Annika, Isaac Schwester und Jas sangen und wir anderen trällerten auch fein und vor allem schief mit. Aber ich fühlte mich absolut wie im Film. Es war richtig, richtig schön. Nach einigen Stunden und vermutlichen 10 Mückenstichen mehr gingen wir rein und schauten noch einen Film an. Anschauen ist aber auch falsch gesagt, da jeder nach ein paar Minuten seine Augen schloss und wir alle quasi aufeinander ein schliefen. Als Isaac und ich aufwachten, waren einige bereits gegangen, einige schliefen und ich entschied mir ein Uber zu bestellen. Das kam 8 Minuten später und so endete ein verdammt schöner Tag!
Heute ist Sonntag. Ich liege im Bett, kühle mein Bein, werde gleich aber ein bisschen mit den Mädels und dem Hund spazieren gehen und eventuell bin ich heute Abend bei Damian zum Essen eingeladen.
Ich bin jetzt noch eine Woche bei Wayne und Pippa und dann geht es zu Anja. Ich bin gespannt. Ich werde die beiden sehr vermissen.
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mirravel-blog · 7 years ago
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Verschiedenste Orte: dabei sind die Blue Mountains, Byron Bay, der östlichste Ort Australiens, Surfers Paradise. Außerdem drei schnieke Mädels beim Zähneputzen und Lea, Caro, Yuri, Luca, Isaac und ich in Julias Pool.
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mirravel-blog · 7 years ago
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Was sonst noch so passiert ist
Ich werde mich mit Sicherheit nicht mehr an alles erinnern. Aber Dienstag putzten wir dann das Haus und tauschten uns in der Zeit über verschiedene Künstler und deren Musik aus. Abends ging es zum Schwimmen und danach fuhren wir in die Stadt und trafen Neele. Es war definitiv ein richtig schönes Treffen, auch emotional, aber sehr schön. Am Mittwoch stand ich nochmal früher auf als eh schon und begab mich direkt in den Garten. Ich musste ein Stück Garten von allen Pflanzen entfernen. 'Alle Pflanzen' gefiel mir ziemlich gut. Einfach alles rausreißen, da ich an dem Tag mit einem nicht so glücklichen Gefühl aufwachte, war das ganz angenehm. Um 8 skypen Jamie und ich dann für eine ganze Weile. Meine Stimmung wurde deutlich besser, wie immer, wenn ich mit meiner besten Freundin Kontakt habe. Danach ging es weiter in den Garten, die Suppe lief nur so runter, aber naja. Danach kam Anja zu Besuch, die Frau, bei der ab dem 3.12. leben werde. Sie hat zwei Töchter, ist selbst Deutsche, die Kinder sprechen aber nicht so gut Deutsch. Ich bin gespannt, sie war sehr lieb. Abends machten wir wieder Sport. Donnerstag habe ich einen Lasercutter gereinigt (was für eine Drecksarbeit) und dann hat mir Wayne ein Frühstücksbrett selbst gemacht. Ziemlich süß. Morgen stelle ich hoffentlich mal ein paar Fotos online. Dann waren wir mit Isaac und ein paar Freunden von ihm zum Campen verabredet. Nach ein langen Fahrt mit etlichen Stops erreichten wir das riesige Anwesen von seinem Arbeitskollegen. Wir aßen Pizza, spielten Beer pong und dann begann leider das Drama. Leas Freund trennte sich nach 4 1/2 Jahren von ihr und dementsprechend endete dieser Abend eher tränenreich. Wir organisierten das Damian uns abholte, tranken mit Julia einen Kräuterschnaps und gingen dann ins Bett. Heute war Australia Day. Wir gingen diesen Tag eher entspannt an. Morgens machten wir Pancankes, Isaac kam zu Besuch, wir verbrachten Stunden im Pool, hatten alle richtig viel Spaß und dann kam das Billy Kart Race. Eine abgesperrte Straße, ein kleiner Hügel, etliche Kinder mit einem Helm gingen Stolz wie Oskar mit ihrem Billy Kart den Hügel hoch. Wir feuerten Yuri laut stark an und verbrachten ein paar Stunden mit Freunden von der Familie. Danach gingen wir Fish and Chips essen, also für mich natürlich nur Chips. Danach ging es nach Hause, wir schauten einen Film mit den Kids und einen Film alleine bzw. kam Isaac mal wieder zu Besuch. Jetzt wurde ich gerade von ihm nach Hause gebracht, hatte eine nette Begegnung mit einer verdammt riesigen Spinne und bin gespannt was morgen mal wieder alles passiert.
Ich halte euch auf dem Laufenden! :)
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