Text
Das Leben
....ist wirklich verrückt. Ich ärgere mich etwas das ich es verpasst habe die letzten "Jahresrückblicke" ordentlich im www für die Ewigkeit festzuhalten aber vielleicht werde ich das noch nach holen. Es geschehen derzeit ohnehin wieder Dinge von denen ich nicht dachte das diese noch eintreten könnten.
Es ist passiert.
Ich trete seit Jahren auf der Stelle. Aus vielen Gründen und viel Zeit war auch erforderlich um meine eigene Sinnsuche/Selbstfindung anzuschieben, voranzutreiben. Aber es ist passiert. Und es hat mich kalt erwischt. Längst vergangen und abgehakt all das geschreibe über Toxic und toxische Beziehungen. Beziehungen die sich verändern und deren Veränderung unbehagen auslöst. Das gehört erstmal, glaube ich jedenfalls, der Vergangenheit an.
Was ist denn passiert?
Ein Anruf ist passiert. Jener Anruf hat alles verändert. Es ist Frühling, Die Zahlen dieses Jahres sind Sonnenblumengelb. Die Welt brennt an allen Ecken und Enden aber in meinem Kosmos ist alles bunt und wild und von Leben erfüllt. Endlich. Dies könnte auch der innere Monolog von Elenor sein die gerade unterwegs nach Hill House ist. Aber ja...alles ist im Umbruch und die Sternenfickerin ist mal wieder Fassungslos das alles scheinbar doch noch "toppbar" ist.
Seitdem ich für mich mehr einstehe, seitdem ich weiß was Grund und Ursache meines Handeln ist, seitdem bin ich auch für das Außen ein anderer Mensch geworden. Und ich weiß nun sicher wohin ich will und was ich nicht mehr möchte. Was ich für meine Kinder will und einfordere und was ich bereit bin dafür zu tun. Ich bin bereit. 2 Jahre Vakuum. Wie seinerzeit im wilden Osten. Endlich kommt frische Luft hinein in diesen unerträglichen Zustand und es scheint als sei auch der Ehemann bereit dieses Neue zuzulassen. Keine Steine (mehr) in den Weg legt. Der Mensch der mich unfassbar glücklich macht ist an meiner Seite und möchte das Selbe wie ich und sieht die Dinge in einem ganz ähnlichen Licht wie ich. Es ist sehr sehr sehr eigenartig. Aber vielleicht kann das Wunder, das Glück geschehen und Mama und Papa bleiben für die Kinder immer Mama und Papa auch wenn das Liebespaar vergangen ist. Vielleicht passiert ein Patchwork das allen gerecht wird und niemand außen vor gelassen wird. Kann das wirklich noch passieren? In einer Welt die so schrecklich ist und noch wird....kann es wirklich passieren real zu erleben was sonst nur schmierig, schwülstige Filme produzieren?
Ich weiß es nicht. Aber es fühlt sich so an. Bald werden hier wieder die Kisten gepackt. Bald, ganz bald müssen auch für die Kinder ganz feste Gegebenheiten geschaffen werden. Ouff. Also alles quasi auf Anfang aber diesmal nicht ganz und schon garnicht alleine. Ich bin aufgeregt und angefüllt voll Leben und Neugierde. Ich bin erleichtert das nun alles kommuniziert ist und heraus ist aus mir.
Der wilde Ritt geht also weiter und ich kann es kaum erwarten.
Danke für alles...für jede Erfahrung die mich dahin brachte wo ich heute bin. Damit das passieren konnte was passiert ist. Ein Märchen wie es damals schon eins war. Ein Match, ein Lottogewinn....ein JA zu dem was da nun kommt. So unwahrscheinlich es auch war aber es ist passiert. Das Herz hüpft und ist nun leichter. Vieles wird nun anders und spätestens im September wird es real. Verrückt.
1 note
·
View note
Text
Depression comes depression goes he said
Depressionen sind wirklich widerlich. Es verändert den Charakter und das Wesen eines einst so sehr geliebten Menschen soooo stark. Ich fühle mich ohnmächtig aber klar. Habe getan was in meiner Macht stand. Habe Geduld gehabt. Viel Liebe und Verständnis gegeben. Doch letztenendes benötigt alles seinen Funken. Sonst geht nichts. Ein Toter wacht nicht auf wenn man dessen Hand hält und sie küsst.
Es ist wie es ist. Die Beziehung verändert sich erneut aber ich bleibe sicher. Ich brauche zur Zeit viel Kraft. Alles wird gut.
11 notes
·
View notes
Text
unverhofft kommt oft
Was für Kuriositäten einem widerfahren wenn man nur aktiv wird!
0 notes
Text
und passend dazu einen werbeslogan: venus..entdecke die göttin in dir! Dumme Phrase aber irre richtig.
i hate when people ask me what sign i am like bitch i’m a sign from god. start running.
110K notes
·
View notes
Text
Gedankentonne
bevor ich das hier schreiben konnte musste ich einen Anruf tätigen, einen Kakao zubereiten, Wasser aufsprudeln, meine Tasche auswischen (Ausgelaufenes gepaart mit Krümeln), Sprachnachrichten beantworten...den Schreibtisch frei räumen um festzustellen was eigentlich alles noch zu erledigen wäre, neben mir vibriert mein Telefon (legs halt endlich weg oder machs aus!) und ich bin noch gar nicht dazu gekommen meine Gedankentonne zu leeren, da wird sie auch schon wieder neu befüllt mit zig anderen Ideen, to do´s etc. Eigentlich weiß ich gerade nicht mehr sehr genau warum ich hier sitze.
Ah doch.
Ich traf heute meine Nachbarin und eigentlich war es schön. Also es war schön ihr zu begegnen. Es keimte nicht der Gedanke: Oh, hoffentlich sieht sie mich nicht...
Aber sie wirkte etwas in Gedanken und ich war ohnehin mit dem Fahrrad und meinem älteren Sohn unterwegs zu seiner Sprachschulstunde. Und da ging es schon los...mein Gedankenrattern: Soll ich absteigen vom Rad, mit ihr ein Stück laufen? Habe ich noch Zeit dafür? Eigentlich nicht... Sage ihr das, nicht dass sie denkt du möchtest dir keine Zeit für sie nehmen! Sie erwiderte das alles Ok ist und wir wollten uns dann an einer anderen Stelle wieder treffen wenn ich fertig bin.
So geschah es dann auch. Wir sprachen ein wenig und ich merkte wie ich ihr immer wieder ins Wort fiel. Mit so Aussagen wie: jaja, haben wir schon gemacht...ja...jaaajaaaa
Irgendwann hielt sie inne und frug mich ob ich mich überhaupt für ihre Worte interessiere. Das hat mich schlagartig getroffen. Denn: ja! ich interessiere mich sehr! Finde jedoch, eine Unterhaltung könnte mehr Imput liefern, wenn man schnell eine Kursänderung (aufgrund Feedback: ja, haben wir schon. wir müssen also darüber nicht noch länger reden) tätigen könnte.
Das mag vielleicht stimmen. Aber nett ist es nicht. Und schon garnicht respektvoll dem anderen gegenüber. Im Ausnahmezustand hat man für derlei Geplänkel sicher keine Zeit aber comeon! In diesem Moment hätte ich einfach zuhören können/müssen! Ich bin ein ungeduldiger Mensch und auch wenn ich es nicht böse meine, diese Art (kenne ich von meiner Mutter) ist nervtötend für Andere. Die sind ja nicht so verkabelt, die denken eben anders. Das soll auch null Arrogant anmuten. Aber es sind eben Unterschiede. Während ich in der Welt der Linkshirnhälftendenker*innen zurecht kommen MUSS, da die Rechtshirnhälftendenker*innen in der ziemlichen Unterzahl sind, negieren die linksdominierten Menschen oft das Empfinden bzw die Denkweise der rechtsdominierten Menschen. Ganz schön fies.
Aber hilft ja nichts. Ich denke anders, sprunghafter und kann eben das speziell gut. Dafür scheitere ich ja bei vielen anderen Denkprozessen. Ich muss noch einiges an meinem inneren Chi feilen damit ich diese Gelassenheit überall einfließen lassen kann. Nicht nur stoische Gedanken sondern eben auch mehr Impulskontrolle (...um einen Satz auch mal nicht auszusprechen auch wenn ich Gefahr laufe diesen Satz zu vergessen...) und Geduld in der Konversation walten lassen. Ich weiß also immer worauf mein Gegenüber hinaus will? Tue ich das wirklich? Was macht mich überhaupt so sicher? Weil er/sie/d "sowieso immer aufs Gleiche hinaus will"? Weil ich die betreffende Person denke zu kennen?
Das mag für viele Situationen zutreffen aber trifft nicht für alle zu. Und bis ich meinem Gegenüber erklärt habe das es ok ist das ich unterbrochen habe weil das war schon richtig da ich eh wusste was als nächstes kommt...jetzt nicht bös sein... - bis ich das alles wieder ins richtige Licht gerückt bekomme, hätte die unterbrochende Person sicherlich 2 Mal ausgesprochen. (oder auch nicht...immer weiß ich es doch nicht...gnah)
Es ist schon nicht leicht alles zu zerdenken. Es kostet nicht nur Zeit und Recourcen (die dann woanders fehlen), es wird ja auch nicht gewürdigt. Klingt jetzt so als wolle man ein Lob - Ich meine es eher so: "Oh seht her, sie denkt über jeden nach, will nichts unberücksichtigt lassen, das erfordert halt zeit wenns genau werden soll...das kann doch ein jeder nachvollziehen!"
IdR wird dies übergriffig empfunden (was geht dich an was der tut?) als wirr (was hat das jetzt damit zu tun?) als unendlich langsam (jetzt denkst du ja noch 3 Tag´! Endscheid dich jetzt doch mal!) oder nachtragend (ja nur weil das mal so war....boa bist du nachtragend).
Oft macht es ja auch regelrecht Spaß - es sind wie Denksportaufgaben...Dinge miteinander zu verbinden, es sinnvoll anzuordnen, dem ganzen einen stimmigen Rahmen geben... wären da diese pausenlosen Störungen nicht. Seufz.
Liebe Freundinnachbarin, vielleicht liest du das und kannst nachsichtig sein mit der hibbeligen Frau die dich oft überrumpelt. Ich übe und bin fleißig mit mir. Bin auf dein Feedback gespannt :)
Ach du heilige Scheiße!
Das Telefon hat gerade geklingelt. Ein Psychotherapeut, auf HSP spezialisiert sowie Mediation...Paarproblemen, rief endlich zurück. Ich habe ihm vor einigen Tagen...Wochen? Auf seinen AB gesprochen aber bisher erfolglos. Heute habe ich es erneut versucht...war sehr skeptisch. Aber nun rief er zurück. Habe natürlich viel zu tun gehabt aber ich bin der Ansicht, dass er die viele Arbeit auch nutzt um zu sehen wer sich nochmal meldet...der Anruf kam quasi prompt und für nächste Woche habe ich einen Termin. Ha! Wooooohooooo!
1 note
·
View note
Text
Eine Phase geht zu Ende
Ich habe überlegt ob ich es "eine Zeit" oder "ein Lebensabschnitt" nennen sollte. Aber es ist wohl so. Diese Phase geht zu Ende. Und Phasen verändern sich. Es gibt Phasen in denen ich gewisse Anstrengungen bewältige um gesteckte Ziele erreichen. Es gibt Phasen da erreiche ich Diese. In anderen nicht. Dann befinde ich mich in Phasen in denen ich lerne damit umzugehen. Jede Phase birgt etwas Neues, etwas das erst einmal einsortiert und verstanden werden will.
Ich glaube, meine Ehe ist zu Ende. Die Phase in der ich mich zugehörig/verantwortlich für meinen Ehemann gefühlt habe....geht zu Ende. Ist zu Ende?
Ich schreibe das nicht in diesen digitalen Orkus um von irgendwem Absolution zu erfahren. Was Letzten Endes zu einer Konsequenz/Schluss/Fazit/Entscheidung führt ist ja sehr individuell und subjektiv. Es geht eher um den Prozess und die eigene innere Einstellung.
HABE ICH ALLES IN MEINER MACHT STEHENDE GETAN UM ZUNÄCHST EINE ANDERE LÖSUNG ZU FINDEN?
WAS BIN ICH JETZT NOCH BEREIT ZU TUN?
"SEHE" ICH WAS MEIN GEGENÜBER TUT "RICHTIG"? VERSUCHT AUCH ER SEINERSEITS ALLES IN SEINER MACHT STEHENDE ZU TUN?
Lauter Fragen die sich mir stellen. Ich habe es imaginiert, verbalisiert...was ist auf der Haben Seite...was habe ich gegeben. Wo war es zu viel vielleicht und führte nur zu weiterer Unselbständigkeit? Was ist mein Anteil an unserer Miesere?
Mein Anteil ist ganz gewiss ich selber. Ich bin die die ich bin. So sehr ich mich auch verändern kann. So sehr ich mich bemühen kann "nicht immer gleich so und so zu sein" "nicht das und das zu erwarten" "nicht immer WAS AUCH IMMER"
Ja. Wenn ich eine andere Person wäre, hätten wir eine Chance. Oder? Mein Ehemann hat bereits einige zerschlissene Familien hinter sich. Mit Kind und Kegel. Hatten wir jemals eine Chance? Diese ganzen gewachsenen Strukturen, die ganzen Traumata und diese vernichtende Depression gepaart mit einem Geist der nicht reif ist und nicht viel für sich tut (ausser Handyspiele) ... Es ist wie es ist. Ich kann darauf aufmerksam machen aber vermutlich passen die Wellen nicht. Es kommt nicht an. Die Ehefrau als Therapeutin funktioniert wohl idR nicht so gut. Man muss sich helfen lassen wollen bzw offen sein und ein wenig auch eigene Ansprüche haben.
Falls das hier jemals jemand liest: Das geht an uns alle!
IMMER IMMER IMMER steht, oder sollte die Frage stehen:
Was möchte ich? Und daraus bildet sich dann eben mehr Fragerei und diese Fragen gilt es ehrlich zu sich selbst zu beantworten:
Was möchte ich, was ist realistisch, was bin ich bereit dafür zu tun? Was ist realistisch (eine depressive Person kann NICHT schnippen und dann dann alles positiver sehen!) umsetzbar und wie kommuniziere ich das mit meiner Umwelt/Partner*in? Wie offen bin ich, wie offen möchte ich sein? Wer bin ich und wie möchte ich werden? Es ist fucking IMMER das selbe Prozedere! Ehrlichkeit. Vorallem zu sich selber aber auch zu denen die einem angeblich wichtig sind. Das Eine sagen oder stets beteuern aber das Andere tun ...geht eben nicht zusammen. Nicht auf Dauer. Es gibt immer Phasen in denen man weniger Kraft hat. Mehr Kraft hat. Inspiriert ist...müde ist.... es ist wichtig realitisch zu sich zu sein. Was geht gerade und was geht nicht. Ehrlichkeit.
Habe ich schon über die Bedeutung von der Ehrlichkeit geschrieben? Fuck. Es steht und fällt alles mit der Ehrlichkeit und der Authenzität.
Unsere Kinder merken das was mit Papa nicht stimmt. Papa ist nicht authentisch.
Ich lese so viel von Menschen...Freunde und Fremde, dass sie sich Dinge wünschen die nicht oder nicht mehr da sind. Und ich selber bin traurig über die Dinge die nicht oder nicht mehr sind. Wir sind alle gleich. Gehen halt anders mit den Situationen um und das kommt auch ganz auf die Phase an in der wir uns gerade befinden. Heute fühle ich mich abgeklärt. Fühle mich im Recht. "Schon klar dass ich so bin weil dieses und jenes das Gefühl legitimiert". Eine relativ überhebliche Weise. Als ich "die Verlassene" war, habe ich mich anders gefühlt.
Das Gefühl der Ohnmacht ist aber genauso brachial wenn nicht sogar schlimmer als jemals zuvor. Denn: ICH WÜNSCHE ES MIR ANDERS. Ich wünsche mir Verständnis, verstanden zu werden, wünsche mir einen Partner der in der Lage ist sich selber zu verstehen damit er andere verstehen kann. Empathie und Offenheit. Das Philosophieren kann ich mit anderen Leuten machen. Mir würde es in meiner Partnerschaft tatsächlich reichen einen "liebevollen Partner" zu haben. Einer der seine Sachen beackert und rudimentär über Dinge in Austausch sein kann. Mit dieser blockierten Verstocktheit wo es nicht mal für mich einen Blick hinter die Fassade gibt...ist für mich unerträglich und es kann keine ehrliche Nähe mehr stattfinden. Wir entfernen uns mehr und mehr und mein Mann spürt es, kann es aber nicht verbalisieren ausser in der ihm eigenen Variante: Wut und Abkapselung. Und dabei kann ich diese Wut verstehen. Er kann nur nicht realisieren das ich nicht der Auslöser dieser Wut bin. Ich triggere und wühle auf. Ich bin ein Spiegel. Ich nerve ihn. Ich will was von ihm und lasse/ließ darum auch nie locker. Der Hund steht in der Ecke und weiss nicht nicht anders zu helfen als zu schnappen. Ich gehe aber er bleibt in der Ecke. Auch das verstehe ich. Es ist zu viel passiert. Sein ganzes Leben schon und er versteht nicht was da los ist. Er möchte doch auch nur lieb gehabt werden. Auf eine ganz kindliche, stark idealisierte Art und Weise. (DAS ist Böse, DAS ist gut) In diesen liebevollen Wunsch habe ich mich seinerzeit verliebt. Aber diese Phase ist schon lange zu Ende.
Was bin ich bereit jetzt noch zu tun, zu erdulden?
Aufgrund der Tatsache das hier Kinder sind und wir auch nicht das berühmte "Schnipp" machen können sind wir hier einfach zusammen und versuchen das Beste daraus zu machen. Fällt schwer denn mein Mann ist schwer traumatisiert. All seine Angst vor Verlust macht aus ihm die drei Affen die sich Augen, Mund und Ohren zuhalten und er selber denkt gaaaanz laut: LALALA AAAALLLLLES GUT ICH REDE NICHT DRÜBER ALSO IST DA AUCH KEEEEEEIN PROBLEEEEEM...
Ich spüre wie er leidet. Wenn ich ihm doch nur einen Zugang zu seinen Gefühlen und die Gabe der Selbstreflektion schenken könnte. Neulich hat er mich auf einer Tonbandaufnahme weinen gehört. Er saß teilnahmslos daneben und hörte meine traurige, weinerliche Stimme und sagte: ich fühle nichts dabei. Manchmal fehlen ihm diese Gefühle, ergänzte er noch.
Ich spüre wie er leidet aber ich spüre auch dass er/etwas in ihm diese "Tür" zuhält. Er will das Leid nicht an sich heran lassen. Es würde ihn zerstören. Das wusste ich seit ich ihn das erste Mal traf und sagte es auch in den ersten Wochen sehr häufig zu ihm. Es wäre alles da....aber er will den Zugang dazu nicht. Ähnlich wie das Thema meiner Mutter.
Es ist traurig das zu sehen. Ich kann dabei nicht helfen. Ich gehe mit daran kaputt weil ich mit fühle, mitleide. Es ist wirklich schwer für mich momentan. Ich bin ganz klar in mir. Ich bin traurig. Wünsche mir eine andere Situation. Befinde mich in dieser. Ich schreibe einen Blog dessen Inhalt von meinem Mann nicht gelesen wird oder nur wenn ich ihn aktiv bitte in der Hoffnung es interessiert ihn was ich denke, wie ich das mit uns sehe...aber da ist kein Interesse und ich bin wieder traurig und stelle fest: Ich kann bis zu einem gewissen Punkt mitgehen und versuchen was in meiner Macht steht. Aber diese Phase hier geht zu Ende und ich weiß nicht was im Anschluss kommt.
Würden sich hier und heute neue Chancen für mich und meine Kinder auftun...ich zögerte nicht diese wahr zu nehmen.
Kämpfe um das was dir lieb ist. So lange du kannst oder einen Sinn dahinter siehst. Es lohnt sich über alles nachzudenken, es lohnt sich Strukturen zu überdenken, über Bord zu werfen. Alles ist für alles gut solange es in was Gutes mündet. Mein ganzes Leben war und ist turbulent und auch das jetzt ist schwierig aber ich habe den Eindruck nur darum so schreiben zu können weil ich eben jeeeeeede Menge an Erfahrungen sammeln musste/durfte und das alles in einen (persönlichen) Kontext setzen kann.
Auf einer ganz anderen Ebene könnte ich auch fragen: Wofür war dieses und jenes gut? hat es seinen Sinn erfüllt? ja? nein? dann geht es jetzt anders weiter. Vielleicht sollte mein Partner mir nur zwei gesunde Kinder schenken und jetzt muss ich weiter? Ouff....Irgendwas missfällt mir an dieser Denke.
0 notes
Text
toxic - Teil 3
Es ist erstaunlich!
Kennt ihr das auch? Ihr beschäftigt euch mit einem Thema, sei es Schwangerschaft, Ernährung, Mode whatever... und auf einmal fallen euch, um euch herum, zig Situationen, Menschen, Symbole auf die in irgendeiner Weise mit diesem Thema in Verbindung stehen.
Das ist kein Zufall. Alles gibt es immer. Im Alltag wird unsere Aufmerksamkeit jedoch stets woanders hingelenkt. Und Aufmerksamkeitsvampire wie Smartphones uvm lenken zusätzlich von unserer Umwelt ab und zaubern uns dank Printerest und Instagram uvm eine Scheinwelt. Je nachdem wie gut eure Algorithmen funktionieren, ist das was euch abzulenken versucht durchaus auch gut darin. Denn angezeigte Inhalte interessieren euch da sie ja personalisiert sind.
Egal. Ich schweife ab.
In meinem Hier und Jetzt ist das Thema "toxische Beziehungen" gerade ein gewaltiges. Nicht nur weil dieser Tage/Wochen/Monate diese weltweite Pandemie nicht gerade dazu führt, dass wir entspannter geworden sind, sondern eben auch, weil ich meinen Blick schärfe und mir nun mehr und mehr Dinge auffallen, die ich früher erduldet habe. Erduldet aus den unterschiedlichsten Gründen. Um des lieben Friedens Willen, weil ich unmöglich im Recht sein kann und der andere sicherlich gute Gründe mich so zu behandeln und und und. Kurzum, ich habe keine Ahnung von meiner eigenen Wertigkeit gehabt und meinen Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten schlummern übrigens in jedem von uns. Ein Talent für etwas zu haben bedeutet ja nicht ein Fabelwesen zu sein. Es fällt einem leichter. Während ich in Mathematik keine gerade Gleichung herausbringen konnte, fiel es anderen Schüler*innen oft leichter, ohne lange lernen und üben. Daher auch die Diskrepanz zwischen: "Ich musste nichts dafür tun!" und "Ich habe hart dafür gelernt/gekämpft um das zu schaffen!" Wenn aber das Interesse für ein Thema besteht kann jeder etwas erreichen. In seinem Rahmen und manchmal auch darüber hinaus. Wo ein Wille, da ein Weg.
So...toxische Beziehungen. Ich schweife so gerne ab...fällt mir leicht da ich nicht davon ausgehe viele Mitleser*innen zu haben. ^^
Giftige Beziehungen vergiften, wie der Name schon sagt, einfach alles. Sie vergiften das Klima (auf allen Ebenen) und vernichten gesunde/gute Gefühle. Besonders auf Arbeit fällt es mir immer wieder auf.
Ich bin ein kleines Licht in der Arbeitswelt. Zusätzlich bin ich eine kleine Frau von nicht einmal 155cm. Voller Selbstzweifel und allem was der HSP Baukasten für Überraschungen hat. Ein Leichtes, mir Schuldgefühle oder schlechte Gewissen einzureden. Sätze wie: Du kannst das nicht richtig! Wenn es nach mir ginge wärst du längst weg! Du kannst froh sein, dass dich der und der mag sonst.....! .... Die höhlen am Ende alles aus wenn man es mit sich machen lässt. Und wenn man beginnt sich zu wehren fällt einem auf: Himmel, das hat ja total Methode und fast allen Mitarbeitern geht es so und keiner sagt mehr etwas. Im Arbeitsalltag wird man schnell mal als Memme hingestellt, als jemand bezeichnet "dem/der man nix sagen darf", eine Person die "gerne mal überdramatisiert". "Das muss man auch mal aushalten können" sind Sätze die andere Vorgesetzten dann gerne in meine Richtung äußern und ich muss schon sagen....Wow!
Eine Täter/Opfer umkehr wie sie im Buche steht und wie es überall und immer passiert. Sie wurde vergewaltigt? Ja bei diesem Outfit? Soll sich halt nicht so anstellen...ein Klapps auf den Hintern? Also das ist doch nur ein Kompliment... und so weiter und so fort.
Ich merke, dass ich solche Art und Weisen nicht mehr tolerieren kann. Und seitdem ich nicht mehr alles herunterschlucke beginnt für mich der Ärger. Man wird auf einmal zu einer ungemütlichen Person. Das ist spannend. Spannend vorallem weil ich mir in dieser Rolle ein klein wenig gefalle.
Denn: läge ich in einem dieser, nicht näher zu beschreibenden Themen/Situationen falsch, so wäre das Echo gewaltiger. Diese Reaktion meiner Vorgesetzten ecpp zeigt mir eigentlich nur: Ich lag richtig, die sind deswegen aufgebracht. Und anstatt für Aufklärung zu sorgen redet keiner mehr über gewissen Vorfälle und denkt: Sich jetzt nicht mehr äußern, ist Entschuldigung genug. Und würde ich jetzt weiter bohren, wäre es andererseits das Zeichen für meine Zankapfeligkeit. Ein schönes, gewachsenes, Dilemma.
Da hilft eigentlich nur eine externe Person die vermittelt, übersetzt, aufklärt. Ein Mediator*in.
Das ist tatsächlich etwas, das mir vor 20 Jahren schon begegnet ist. Ich habe diesen beruflichen Weg für mich nicht gesehen und lange nicht mehr daran gedacht. Nun ist es präsenter denn je und ich frage mich, was ich erreichen könnte wenn ich alles in die Hand nehme was ich nur kann und meine Fähigkeiten endlich aufpoliere statt an dem zu straucheln was ich niemals können werde (Reizüberflutung ertragen beispielsweise).
Sich selber reflektieren können; sich einschätzen können und die Fremd und Eigenwahrnehmung in Einklang bringen können; sich seiner eigenen toxischen Züge bewusst werden (! wir tragen alle verschiedenen Facetten in uns! Immer dann wenn ich mich meinem Partner gegenüber überhöhe, wenn ich zb sage: Das hast du dann wahrscheinlich nicht richtig verstanden.... / war mir schon klar das du das nicht gemacht hast uvm, bin ich toxisch. Mein Verhalten kann nichts positives bewirken, ganz egal wie "berechtigt" ich meine Aussage fand. Auch wenn mein Gegenüber nicht immer alles nachvollziehen kann, so fühlt es doch ob ich wohlwollend oder abwertend bin. Der Mangel an Reflektionsvermögen kann in dessen Folge nicht dazu führen, dass meine Aussagen ein positives Resultat bringen.) und sich bewusst-sein das jede Aktion eine Reaktion provoziert.
Worauf will mein heutiges Geschreibsel eigentlich hinaus?
Vor toxischen Beziehungen, jedweder Art, können wir uns nicht immer schützen. Wir können ihnen aber begegnen und Entscheidungen treffen.
Was führte zu dieser Situation? Sind es immer wiederkehrende Situationen? Was hast du daran für einen Anteil? Wo und wann bist du toxisch? Musst du oder dein Gegenüber die Kommunikation überdenken? Sprecht/agiert ihr gewaltfrei? Was bist du bereit für diese Beziehung (intimer oder beruflicher Natur) zu tun oder zu erdulden? Warum?
Stetes fragen führt zu Klarheit, kann zur Klarheit führen wenn man bereit ist total ehrlich zu sich zu sein. Mir helfen Gedankenprotokolle. Ich schreibe vieles so schnell wie möglich auf (damit die Erinnerung möglichst frisch ist) und reflektiere darüber. Ehrlichkeit ist wirklich so ein Thema für sich. Zumal sich gerne mal der Wunsch mit der Realität vermischt. Man möchte sich natürlich respektvoll verhalten, wenn man manche Situation reflektiert stellt man ggf fest: ICH HABE MICH ABWERTEND VERHALTEN und darum entstand ein Konflikt. Oder man stellt eben fest, dass man selber keinen Einfluss nehmen konnte (Typische "Blitzableiter" Situation) und das zu verstehen, hilft das eigene Standing zu verbessern.
Und ab hier fühlt es sich so an als habe ich für den Moment, für dieses Thema, alles gesagt/geschrieben.
Diesen Blog endlich weiter zu führen und ihm endlich Konturen zu verleihen tut mir sehr gut. Mein Gedankenkarusell, das Rattern wird dadurch gebremst. Ein niedergeschriebener Gedanke kann nicht mehr vergessen werden, man muss ihn offenbar nicht permanent wiederholen. Es tut so gut. Es ist eine solche Befriedigung für meinen Kopf. Also danke Blog. Und danke Vergangenheitsmaria, dass du mir hier schon einen gebastelt hast. :)
0 notes
Text
toxic - Teil 2
Ich lag heute Nacht erneut lange wach im Bett. Mir ist immer noch nicht ganz klar wie so ein "Helfersyndrom" funktioniert und wodurch es ausgelöst wird.
Natürlich wirken unterschiedliche Eigenschaften und Muster zusammen. Wer generell gerne hilft und vielleicht auch gelernt hat das derjenige lieb gehabt wird, der durch Wohlverhalten aufgefallen ist, der wird vermutlich eher helfen als andere Menschen. Aber ich zb halte mich i.d.R. für eine Person die durchaus ziemlich reflektiert ist, Entscheidungen, Bedürfnisse, Taten hinterfragt. Und trotzdem finde ich mich häufig in "extremen" Situationen wieder die mir Bauchschmerzen bereiten und ich frage mich: Wie zum Teufel konnte ich da nur wieder hineingeraten?
Wo sind meine 50% und wo die des jeweils Anderen?
Meine 50% resultieren tatsächlich aus der Zeit als mein Wohlverhalten belohnt wurde (Der Mama essen machen auch wenn man selber krank ist aber Mama hat gestern viel getrunken und hat schlechte Laune, vielleicht wird sie besser wenn ich ihr was Gutes tue...) und resultieren ebenfalls aus einer tiefen, tiefen Unsicherheit heraus.
Unsicherheit in die eigenen Fähigkeiten. Weil man ja bis dato (bis 2020) immer dachte, man fühle sich nur anders weil man zu doof ist das selbe gut zu finden/gut zu können/gut aushalten zu können wie das Umfeld... Unsicherheit ob das was man fühlt auch richtig ist.
In den letzten Monaten ist es gleich 2 Mal passiert, dass ich mich über mein ursprüngliches "mieses Bauchgefühl" hinweg gesetzt habe und rückwirkend denke: hätte ich mal gleich drauf gehört!
Eine junge Mutter mit ihrem sehr jungen Kind hat hier Behausung gefunden. Hat mich total an mich und meine Mutter erinnert als wir auf der Flucht aus der DDR waren. Beide taten mir leid aber es fühlte sich mies an. Aber so diffus, dass man eine Frage "Warum denn?" nicht beantworten könnte. Und ein diffuses Gefühl alleine konnte ich nicht geltend machen, dachte ich. Uns allen blühte hier eine Hölle auf Erden. Ein Showdown nachdem neulich noch mehr Klärung in ein schlimmes Spiel gebracht werden konnte. Puh. Es blieb bzw es herrscht noch vor, ein Gefühl von: UUUUUUUhhhh und DAS fand ich mal gut? Schauderlich!
Letzte Woche ist gleich nochmal so etwas passiert. Erstaunlich. Aber das miese Gefühl tarnt sich oft und ich merke erst hinterher: aaaaah, darum!
Mir reichts! Im positivsten aller Sinne! Ich werde meine Bedürfnisse und meine Gefühle nie wieder übergehen. Ich will sie nicht mehr ignorieren und mir einreden "das ich mir das nur einbilde, so schlimm isses nicht, Augen zu und durch!" NEIN! Mir ist dafür meine Lebenszeit zu wichtig. Ich habe tatsächlich besseres zu tun als von Menschen instrumentalisiert zu werden die es nicht Wert sind.
Nicht falsch verstehen. Jedes Leben ist wertvoll. Aber nicht jedes berührt mich und hat mit mir zu tun. Beziehungen pflegen und neue Bindungen eingehen ist toll. Aber ganz sicher nie wieder mit Menschen die mehr nehmen als geben. Und das meine ich durchaus nur emotional. Ich habe so einen Schatz in mir und ich verschwende so viel weil ich nicht auf mich aufpasse und mir immer noch nicht richtig zu vertrauen scheine. Wann möchte ich denn anfangen mir zu vertrauen wenn nicht jetzt, hier und heute?
Es ist auch sehr befreiend alte Fesseln abzustreifen. Nein zu sagen, Tschüss zu sagen, es zu leben, zu fühlen und zu verstehen das dies aus Liebe, nämlich Selbstliebe geschieht und nicht aus einer bösen Absicht heraus. Ich bin mir wichtig.
Neulich habe ich mich am Unterarm verletzt. Meine Klinge fürs Broteinschneiden...hab mich dumm draufgestützt als ich einen Moment UNACHTSAM war. Früher habe ich mich oft verletzt. Nicht weil ich sterben wollte so direkt. Es wäre mir wohl auch egal gewesen aber vielmehr war es ein schlichter, ganz banaler Druckablass. Damals hat das für mich gut funktioniert. Vorallem der Wundschmerz in den Tagen danach haben mir am meisten Befriedigung verschafft. Aber heute stelle ich mit übergroßer Freude fest: ich bin genervt von diesem stumpfen Schmerz. Viel zu eindimensional. Keine Option mehr. Sehr geil! Aber auch das ist so spannend. Die Emotionen werden komplexer. Somit muss auch die Abhilfe eine andere sein als der Holzhammer. Oder die Rasierklinge eben.
ich bin auf einem guten Weg. Da ich dieses Thema sehr bewusst lebe, ähnlich wie damals die Schwangerschaften, erlebe ich um mich herum momentan auch viel mehr Menschen deren Weg in ganz ähnliche Richtungen führt wie meiner. Einige Menschen sind jünger und da freue ich mich und bin voller Respekt dass sie wohl früher einige Erkenntnisse hatten oder ein Umfeld welches dahingehend weiter war. Dann sehe ich viel ältere Menschen die borniert und starr durch ihr Leben wackeln ohne jemals den Hauch einer spirituellen Selbsterfahrung erleben durften und das stimmt mich dann sehr traurig. Die Hoffnung liegt in all jenen, die erkennen, dass es so nicht weiter gehen kann. Ökologisch, Biologisch. Wir sind die Summe unserer Umwelt. Diese wird mieser auf so vielen Ebenen. Wer dagegen ankämpft und wie ein Löwenzähnchen sich seinen guten Weg dennoch bahnt...dieser Jenige macht mir Mut...macht mir Hoffnung. Und bestätigt mich. Ich bin richtig wie ich bin und ich muss nicht über meine Grenzen gehen.
Manchmal muss man eine Bindung aufgeben um eine andere fester zu knüpfen.
0 notes
Text
toxic
Was war das für eine Woche.
Noch immer bin ich nicht sicher, ob ich den Schockzustand schon überwunden habe. Noch immer schüttle ich mit dem Kopf und frage mich was da eigentlich passiert ist.
Ich habe gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören und ihm zu vertrauen. Man kann überall Überraschung finden. Positive. Aber eigentlich sollte man, immer dann wenn man selber nach Stabilisierung sucht, nirgendwo hin ins Ungewisse. Egal wie gut gemeint. Man sollte auch niemals Jemanden ins Eigene hineinlassen, wenn gewisses Stabilisierung nicht/noch nicht vorhanden ist. Das sollte man, für sich selber, nicht tun.
Man kann, das hat mich meine Mutter gelehrt, nicht vor seinen Problemen davonfliehen. Und, auch das hat sie mir gezeigt, wenn man versumpft dann legen sich die Probleme, fast wie Asche, nach und nach ja auch auf einen und machen alles grau und fahl und man sieht auch keine klaren Bilder. Es hilft nichts. Man muss sich seinen "Dämonen" stellen. Immer. Unentwegt.
Wer seine Probleme nicht sieht. Wer sie nicht kennt. Wer andere benutzt, ausnutzt, instrumentalisiert...der begeht einen Fehler und es führt auf längere Sicht zu noch mehr Einsamkeit.
Seid ehrlich zu euch und zu eurem Umfeld. Hört auf die Gutherzigkeit anderer auszunutzen.
Und du, Frau Sternenfickerin, glaubst jetzt endlich mal, dass deine Sinne funktionieren. Halte du dich fern von toxischen Menschen denn du kannst nicht alle retten. Du nimmst Dinge auf...ob du willst oder nicht. Grenze dich ab. Grenze dich endlich ab. Und heute hast du einen guten Schritt in diese Richtung getan.
Das liest sich sehr wirr. Es wird sicherlich noch eine weitere Aufarbeitung folgen. Glaube ich. Ach, eigentlich weiß ich es. :)
0 notes
Text
Hast Du das Gefühl, jemand bereichert Dein Leben?
18 notes
·
View notes
Text
“Die Hälfte der Kümmernisse dieses Lebens kann darauf zurückgeführt werden, dass man zu schnell ja oder nicht früh genug nein sagte.”
— Josh Billings
17 notes
·
View notes
Text
Was ist Achtsamkeit eigentlich?
Achtsamkeit ist: im “Hier und Jetzt” zu sein. Das gelingt den meisten Menschen leider nur selten. Haben Sie schon einmal Ihre eigenen Gedanken beobachtet. Wenn ja, wird Ihnen aufgefallen sein, dass sich die Gedanken in atemberaubender Geschwindigkeit entwickeln. Insbesondere wenn der Stress zunimmt, der Mensch sozusagen im “Flucht und Kampf-Modus” ist, laufen die Gedanken Amok. Die Inder nennen diese Erscheinung “Affengeschnatter”. Der “wild monkey” in Ihrem Kopf gibt nur selten Ruhe. Um den Affen etwas zu beruhigen nutzen wir viele Möglichkeiten, wie Sport, Entspannungsübungen oder Ablenkung. Vielfach erleben wir auch den “Flow” im Moment. Das Erlernen von Achtsamkeit kann hier aber noch ein bisschen mehr tun. Achtsamkeit / Mindfulness ist eine offene, akzeptierende und gleichmütige Einstellung gegenüber allen Emotionen und Gedanken, die in der Wahrnehmung, im Bewusstsein auftreten. Achtsam handelt derjenige, der ganz bei der Sache ist, ganz den Moment genießt. Wenn man es - mittels der Achtsamkeitsübungen schafft - immer häufiger die eigenen Gedanken zu beobachten, schafft man eine innere Distanz. Und je mehr dieser innere Beobachter aktiv ist, desto leiser wird das Affengeschnatter und so langsamer der Gedankenstrom und man wird nicht mehr von Gedanken und Gefühlen mitgerissen.
40 notes
·
View notes
Text
Auf den Spuren von Zenon von Kition
Eine stoische Gelassenheit an den Tag legen.
- Das können sonst nur die Kiffer von sich behaupten ;)
Steile These und sie ist auch völlig falsch. Sollte nur einen Bewusstseinszustand verdeutlichen. Wobei ich beim längeren nachdenken nicht sicher bin, ob dieses Beispiel nicht doch zu viele Ausnahmen birgt. Schreib einfach weiter Maria.
Ok.
Kennt ihr den Begriff? Wisst ihr was es damit auf sich hat? Noch bin kein Lifecoach, noch ist dies hier nur ein kleiner Blog von der Sternenfickerin die über viele Jahre mit diesem virtuellen Tagebuch unterm imaginierten Arm herum läuft. Daher möchte ich hier auch noch nicht klugscheißen über Philosophen. Das kann jeder selber googlen oder weiß es selber längst. Es geht mir darum, wie gewisse Wahrheiten, Annahmen und Thesen sich oft wiederholen, Jahrhunderte überdauern und trotz aller Veränderungen in der zivilisierten und unzivilisierten Welt stets aktuell bleiben. Natürlich nur wenn man den Sinn betrachtet.
Was sagen die Stoiker?
Stark vereinfacht und verkürzt: Alles ist mit Allem verbunden, erfüllt seinen tieferen Sinn und hat seinen Zweck.
Für mich ist es dabei leicht unerheblich was das Band ist was nun alles zusammen hält. Es macht für mich keinen Unterschied ob es Aliens sind, Gott, Mathematik... ob sich gerade jetzt etwas krummlacht weil ich gerade im Grunde nur Synonyme für ein und den selben Begriff verwendet habe. Mein Leben verändert sich nicht durch das Wissen wie das Band heißt, auf welchen Namen wir uns alle einigen konnten.
Es ist egal. Es ist wirklich egal.
Wichtig ist die Erkenntnis: Es ist alles eins. Es gehört alles zusammen. Vera Birkenbihl hat in einem ihrer wunderbaren Seminare, ihre Teilnehmer ein Blatt Papier nehmen lassen. Dort sollten die Leute 5 kleine Löcher, jeweils passend für Daumen, Zeigefinger usw ausschneiden. Die Finger im Anschluss durch die Löcher pieksen. Was sahen die Teilnehmer? Ihre Finger. Da wo die Finger in den Handrücken/Handinnenfläche münden verdeckt das Papier die Sicht. So sieht man bei der Draufsicht lediglich 5 Finger separat. Diese Finger "wissen" natürlich das sie verbunden sind. Sie wissen es, weil wir es wissen. "Liegt ja auf der Hand" dass die Finger verbunden sind. Aber was ist mit allen anderen ZUSAMMENHÄNGEN?
Hier kommen Korrelationen, Synergien, Kausalitäten zum Einsatz. Dinge die mittelbar und unmittelbar miteinander zu tun haben. Manches konnte endlich bewiesen werden (der Effekt von Zucker auf den Körper, Nikotin, Umweltschäden, Feinstaub........alles) und das Meiste davon wird auch heute nicht gerne geglaubt, geleugnet, ignoriert, weglobbyiert.
Und dann passiert das was immer passiert: Der Mensch ist stets aufs Neue überrascht von Dingen die doch aber logisch miteinander verbunden sind.
Jedes Jahr erschrickt der master of the evolution das schon wieder Weihnachten vor der Tür steht, ein Jahreszeitenwechsel auch einen Reifenwechsel nach sich ziehen KÖNNTE, der Boden ganz schön trocken ist, das Wasser immer trüber wird, kaum noch Insekten unterwegs sind..... awa...sowas kommt von sowas.
Das Mastermind Mensch ist ein Bollwerk. Die allermeisten Menschen verwechseln Gelassenheit mit stumpfsinniger Gleichgültigkeit. Sind eingefahren in ihren undynamischen Gedankenmustern. Natürlich muss das so sein. Niemand ist da mehr der "normal" ist im Sinne von "Konnte ohne schädliche Einflüsse einfach heranwachsen". Kein Mensch (den ich kenne) ist noch frei von diesen schädlichen Einflüssen. Wir alle haben mehr oder weniger einen Knacks. Sind mehr oder weniger resilient gegenüber jenen Einflüssen die uns im Laufe des älter werdens nach und nach die Flügel stutzen, kreative Gedanken/Ideen/Denkweisen im Keim ersticken und stattdessen die "Normkonformität" der jeweils "zugehörigen Kultur und des Elternhauses" überzustülpen. Fast niemand ist wirklich "er/sie/divers selbst". Alleine schon beim hinzufügen von "divers" denke ich daran. Was dies für ein Meilenstein ist! Menschen die endlich anders sein dürfen! Aber wie weit sind wir noch von echter Akzeptanz entfernt!
Gestern habe ich eine Dokumentation aus dem Jahr 1975 gesehen. Es ging darum, dass man "Menschen mit Behinderung" lange Zeit irgendwie garkein Sexualleben zugetraut hätte, diese Person überhaupt dahingehend verstanden hätte das sie überhaupt derlei Gefühle und Bedürfnisse haben. Über "den Behinderten" wurde dann auch exakt so gesprochen als ob wir über einen Hund sprechen der doch tatsächlich auch Bedürfnisse hat. Ach was.
Das ist alles so schrecklich kurz her. In Erdzeit gerechnet ist das alles mehr als ein Witz. Das wir uns für derart wichtig halten das wir alles regeln, reglementieren und das stets so angepasst, dass es nur für eine kleine Gruppe von Menschen überhaupt zutreffend sein kann. Es waren vermutlich schon damals die alten und vorwiegend weißen Männer die festgelegt haben wann was IST und wann was nicht IST.
Aber sei es drum.
Im hier und heute sehe ich: Wir sind viel zu kurz auf der Erde als das sich an unserer Denke maßgeblich was verändern konnte seit damals. Sicherlich gibt es immer großartige Köpfe die uns kulturell voran bringen/gebracht haben. Einen Zeitgeist maßgeblich mitgeprägt oder rückwirkend stark beeinflusst haben. Und eine Sache eint eigentlich alle großen Denker: Sie geben keine leichten Antworten auf hochkomplexe Fragen.
Die Dinge sind wie sie sind.
Warum? Weil wir sie beeinflusst haben. Weil wir gierig sind. Weil das der Gang der Zeit ist.
Alles hat einen Grund und eine Ursache. Das ist eine Tatsache die es zu verinnerlichen gilt. Erkennen was wir verändert haben, was unveränderlich ist, was wir ändern können und was wir hinnehmen müssen.
Ich schreibe stark vereinfacht. Weil nichts einfach ist, ist auch nichts eins zu eins stets und immer übertragbar. Sich nicht als Mittelpunkt der Erde zu verstehen ist für mich einfach. Aber ein Narzisst wird allein den Hinweis nicht verstehen können. Sich nicht für das unwerteste Leben überhaupt erachten ist für mich leicht gesagt aber ein hochgradig depressiver Mensch wird dies nicht mit einem Fingerschnips ändern können.
Wir sind alle unterschiedlich und haben unterschiedliche Startpunkte. Das sehen, verstehen, akzeptieren ist wichtig. So irre wichtig. Es gibt keine Dogmen. Alles steht in Abhängigkeit zu etwas Anderem. Ein Kind muss selber Erfahrung sammeln. Aber es braucht eine gesunde Führung. Es braucht Selektion (welche Erfahrung ist jetzt wichtig, welche muss er/sie/d alleine machen, bei welcher braucht es Sicherheitsnetze etc etc und nochmal: etc) und Stärke. Vor allem emotionale Stärke!
Die Dinge sind wie sie sind.
Warum schreibe ich das? Weil es zum Beispiel gehört.
Manchmal sind unsere Söhne sehr emotional. Klar, es sind HSP Kinder. Einer introvertiert und einer extroooooextroextrovertiert. Sie sind Granaten. Einer implodiert der andere explodiert. Papa ist selber nicht stark. Emotional ist er selber noch klein und braucht Hilfe.
Wenn hier ein Konflikt passiert (Dinge passieren einfach mal) dann ist das nicht schlimm. Man kann analysieren was wozu geführt hat und dann versuchen den Sachverhalt zu klären. Das klappt mal mehr, mal weniger gut und liegt auch an unterschiedlichen Faktoren wie etwa der Tageszeit, Lebensphase des Kindes (wenn gerade wieder ein Entwicklungsschub stattfindet, sind die Kinder ohnehin sehr überfordert mit all den neuen Eindrücken), die eigene Stimmung und die Stimmung innerhalb der Wohnung.
Wenn unser explodierendes Superwahnsinnskind dem Papa im Zorn aber sagt das es einen anderen Papa will...dann trifft das den Papa. Papa der emotional so sehr ein Kind ist das nicht "normal" "störungsfrei" heranwachsen durfte. Das Papakind das damals selber nicht geliebt wurde und nie eine stabile Führung erfahren hat. Im Grunde streiten dann nur die Kinder miteinander und Papa ist nicht mehr vorhanden. Anstatt zu analysieren was zum Missmut des Kindes geführt hat (in einem Fall war es ein übergriffiges Verhalten des Papas der dem Kind ungefragt eine Tätigkeit abgenommen hat, was für einen Alleinmacher wie unser Kind echt ein Schlag ist!) und sich ggf zu erklären und zu entschuldigen, ist das Papakind sehr verletzt und getroffen. "Dann such dir doch nen anderen Papa!"
Eigentlich kann man das kommentarlos so stehen lassen. Es ist deutlich, dass da nicht der Papa mit seinem Sohn kommuniziert. Hier kommuniziert das innere getroffene Kind, das Trauma, mit einem 3 jährigen. Und der Erwachsene versteht nicht das diese Situation sich SO jedenfalls nicht harmonisch auflösen lässt.
DAS IST DANN HALT SO
zu einer Art stoischen Gelassenheit gehört: sich nicht hineinversteigen. Nicht falsch verstehen: Die Frage "wie kam was zu was" ist die Wichtigste die es zu ergründen gilt. Aber erst nach schlussendlicher Bewertung kann man entscheiden ob man es ändern kann (dann sollte man es zwingend tun) oder ob es jetzt einfach nicht änderbar ist (dann wird auch Wut und Ärger an der Situation nichts ändern, ist also nur Zeitverschwendung)
Das was ich in Klammern und auch noch im Nebensatz schrieb ist eigentlich das Wichtigste an meiner heutigen Aussage.
Stoisch sein bedeutet nicht das es einem egal ist. Stoisch sein bedeutet nicht das man es gleichgültig hinnimmt. Stoisch sein ist kein passiver Vorgang, keine passive Lebenshaltung.
Wer stoisch ist, kann unterscheiden und zielgerichteter handeln. Wer stoisch ist, stellt sich die Frage: brauche ich DAS jetzt wirklich?
BRAUCHE ICH
- das Gefühl im Recht zu sein? Immer? Wofür jetzt in dem Moment genau?
- diese Einmischung jetzt? Betrifft es mich? Habe ich hier und jetzt einen sogenannten "Auftrag"?
- dieses Konsumgut? Warum brauche ich es? Kann ich nicht improvisieren? Ist es nachhaltig? Ist mir das überhaupt wichtig?
Wer sich bewusst ist was der eigene Geist/Körper gegenwärtig braucht, sich für die Zukunft wünscht, kann Ablenkung leichter ausklammern, sich besser fokussieren. Und auch jetzt denke ich: Jaman, Selbstreflektion. Dass, sich selber kennen und differenzieren können. Alles hängt mit Allem zusammen. Damals wie heute gilt es. Heute vermutlich noch stärker als damals.
Ich weiß beim besten Willen nicht wo diese Reise der Menschheit noch hingehen wird. Wie hoch die Eskalationsstufen emporreichen. Massenbesäufnisse, Luxusorgien, esoterisches Geldschäffeln, Superlative die von Superlativen überholt werden. Höher, schneller, weiter. Keine Ahnung was uns noch bevor steht. Aber ich behaupte folgendes:
Es wird immer einen Teil von Menschen geben die sich von diesem Mumpitz nicht ablenken lassen wollen. Die sich auf das besinnen was ehrlich ist und wahrhaftig. Denn nur das hat Bestand. Nichts von dem was wir uns einbilden, ob es nun Kleidermarken, Automarken, Körbchengrößen, Nasenformen, Status jedweder Art, ist wirklich wichtig. Eremiten werden nicht ernst genommen, Menschen die auf der Walz sind oder ihren Sommer auf der Alp/Alm verbringen, den Jakobsweg laufen, ins Tiny House ziehen, im Zelt Urlauben und und und und... ihnen wird oft das selbe zuteil wie einem Menschen der auf Alk verzichten will: MIT DIR STIMMT DOCH ETWAS NICHT!?
Was stimmt denn nicht? Weil es kaum vorstellbar ist, diesen angezüchteten Begehrlichkeiten freiwillig und fast mit Wonne zu widerstehen? Weil es nicht das Lebensziel ist ne Million aufm Konto zu haben?
Dein Lebensziel, Deine Wahl! Als Fisch hoch hinaus zu wollen ist löblich aber das ist doch zum scheitern verurteilt. Klar, fliegende Fische gibt es. Es beweist: Wo ein Wille da ein Weg. Und das ist das Kredo das stets gilt: Wer das wirklich will, der findet seinen Weg! Aber einem Vogel fällt es leichter als einem Fisch zu fliegen. Das ist nunmal so. Als Fisch hat man dann die Wahl sich jeden Tag zu ärgern oder zu trauern. Dabei steht diesem Fisch frei andere Möglichkeiten zu sehen. Dies nicht zu tun/zu können ist eben unendlich schade. Fliegen ist schon schön. Aber es kann nicht jeder fliegen. Das ist nicht schlimm und man sollte es sich nicht einreden lassen. Wenn du nicht mit goldenem Löffel im Arsch geboren bist, nicht mit liebenden Eltern aufwachsen konntest, keine tolle Ausbildung genossen hast oder körperliche Einschränkungen hast...ja das ist alles nicht so toll. Aber - und das ist für die nicht (emotional) eingeschränkten Menschen wieder einfacher: es ist keine Ausrede dafür sein Leben schleifen zu lassen. (Wie gesagt, das gilt nicht für Depressionen uvm. Darum gibt es Therapeuten uvm)
Aber auch bei den Kranken gilt: Bist du in der Lage deine Situation einzuschätzen? Ja? Ok! Suche dir Hilfe! Nein! Fang nicht an Ausreden zu sammeln warum es so schwer ist. Ja Wartelisten. Ja, nicht alle Freunde verstehen es...ja. ich verstehe. Sich öffnen fällt schwer. Schonmal anonym telefoniert? Oder zur Caritas gegangen? Willst du mir schreiben? Hilfe kann sich überall auftun. Aber ich schreibe es so als ginge es leicht. Ist es nicht. Ich will nur vermitteln: Eine Zustandsbewertung ist wichtig! (Das Auto ist kaputt darum fährt es nicht. Was ist kaputt? Wollen wir es reparieren? Ist es mir das wert oder geht es noch so?) Aber einen Fingerschnips der Dinge verändert gibt es nicht. Es sind alles Prozesse und die in Gang zu bringen ist (mein) Ziel. Es ist oft nicht leicht. Nur ist es nicht das Ende. Das darf es einfach nicht sein. Das ist es für viele oft. Und wir haben eine Gesellschaft von Menschen die sich selber schon lange aufgegeben haben.
Man tackert sich zu mit kurzweiligen Vergnügen die nur ablenken für eine kleine Weile. Dann kommt die Leere wieder zurück und viele sind sich null im Klaren warum sie sich so leer anfühlen. Ob sich diese Menschen fragen ob ihre "Wünsche" und "Lifegoals" wirklich ihre eigenen sind oder ob sie nur versuchen irgendwelche Rahmenbedingungen, äußerliche, zu erfüllen?
Wer bist du und welches Leben möchtest du führen? Was bist du bereit dafür zu tun?
Falls du, wer auch immer sich hierher verirrt, öfter mitliest...ich werde wohl öfter Fragen stellen. Die Antwort darauf interessiert mich nicht. Aber ich hoffe dich.
1 note
·
View note
Text
Ich sollte anfangen nachts zu schreiben. Und zwar immer dann wenn mein Gehirn nicht überflutet wird mit Ablenkungen aller Art.
Heute ist ohnehin anstrengender als sonst. Gerade jetzt während ich versuche die Zeit zu nutzen um zu Schreiben nervt mich einfach alles. Oben rechts ist ein violetter Button den ich UNBEDINGT AUSPROBIEREN MUSS. Am besten jetzt gleich. Was ist es denn… gnah. ja ein neuer Eintrageeditor. Danke. Jetzt nicht. Aber ausstellen kann ich diese Scheiße auch nicht. Irgendwann habe ich, im Eifer des Gefechts, hier eingestellt dass die Sprache Englisch ist. Seither ist hier jedes Wort unterstrichen, sofern es nicht zufällig auch ein englisches sein könnte. Ich weiss nicht wo ich das umstelle und gerade jetzt bin ich nur 3 unterstrichende Wörter davon entfernt lieber kiffen zu gehen. Aber ich habe ja andere Plane für den Tag. Also sitzen bleiben und nachher mal in den Einstellungen, also den ganz grundsätzlichen, nachsehen ob sich das wieder umstellen lässt.
Das ist jetzt das ungefähr 10te mal das ich diesen Text neu schreibe. Jedes Mal ein wenig wütender. Ungeduldiger.
Egal. Impulskontrolle. Genau. Darauf wollte ich hinaus. Woher kommt der/ein Impuls? Wodurch wird er ausgelöst und bezieht sich dieser Impuls direkt oder indirekt auf die gegenwärtige Situation. Darin versuche ich mich gerade zu üben. Der Bibelspruch, dass man Gelassenheit empfinden sollte. Gelassenheit Dingen gegenüber die halt SO SIND. Die sich jetzt auch mit meiner schlechten Laune nicht ändern würden, so zu aktzeptieren wie sie sich gerade darstellen. So neutral es irgendwie nur möglich ist. Das verlernen wir zunehmend stelle ich fest. Und, ich stelle fest, wir sind so stark mit unseren Impulsen beschäftigt das wir überhaupt nicht mehr fragen was das eigentlich soll. Kaufimpulse sind damit unter anderem gemeint. Die Werbewirtschaft hat sich das Thema Psychologie stark zu nutze gemacht. Diese tiefe Leere in unserem Leben, die Suche nach Sinn und das irre hoffen, es könne darauf eine einfache Antwort geben. Das Leben in Superlativen und stets auf der Suche nach irgendeinem Kick. Ein Klick ein Kick, ein Kauf, eine Buchung ein irgendwas. Und viele machen sich abhängig von diesen Impulsen. Und wenn sie fehlen, fallen dann doch einige in ihre sinnleeren Löcher.
Was macht das Leben sinnvoll? In einer Welt auf der das menschliche Leben, gar das "zivilisierte, moderne" Leben, nichtmal einen Wimpernschlag in der Geschichte der Erde darstellt, bilden wir ein in besagten Superlativen zu sprechen. Dinge die "immer schon so waren" werden eingefordert als wäre es das natürlichste (einmal im Jahr auf Malle in den Sand zu kotzen, alle 3 Jahre einen Neuwagen anschaffen und bitte stete verbesserung....kein Fiat wie zu Anfangszeiten, gell? und und und) Es ist alles derart absurd. Würden wir heute allem nutzlosen Luxus (eine Kreuzfahrtreise NÜTZT KEINEM. PUNKT) entsagen, ja phasenweise sogar stromlos, unmobil, uvm sein... ich sage sogar da: das kann ja garkein Rückschritt sein! Solange wir den größten Schatz hegen und pflegen, unsere Fähigkeit zu Denken! Wir könnten modern und hochinterlektuell und hochfortschrittlich sein, könnten wir uns doch nur von diesem materiellen Bullshit verabschieden der uns derart ablenkt und auf der einen Seite Impulse auslöst aber auch viele Impulse veröden lässt. Unsere Instinkte, unser Gefühl... langsam erkennen Hirnforscher, dass sie mit den Spirituellen, mit den Philosophen viele Schnittstellen haben denn das was da vom Bewusstsein und Unterbewusstsein, vom Ich und Über-Ich, vom Großhirn und Kleinhirn spricht...ist alles das Selbe. Vielmehr gehört alles zusammen. Die Frage nach einer Seele, was uns Menschen eben den Impuls zum Atmen/Denken/Fühlen gibt... das ist alles da und alles für sich genommen ein Universum an Wissen welches sich offenbaren könnte wenn nur jeder jeder jeder offener wäre, dogmen ablegen könnte.
Ich empfehle ganz klar Vera Birkenbihl. Sie war eine hochinteressante Managertrainerin. Und das was sich erstmal nach Erfolgschoaching für die Chefetage liest, ist in Wahrheit ein Segen für alle Skeptiker*innen! Sogar die größten Leugner, können nicht leugnen, dass weltliche Firmen sich gewisse valide, evidente Erkenntnisse aneignen um zb besser auf Geschäftspartner oder Kollegen eingehen zu können. Es geht ja immer um Beziehungen und alle funktionieren in gewisser Weise ähnlich. Es ist kein Schi Schi wenn man über Wahrnehmung spricht und Achtsamkeit. Es hat nichts mit esotherischen Schwurbelthemen zu tun wenn man Selbstliebe, Selbstreflektion und das Unterbewusstsein in sein tägliches Handeln einbezieht.
Und je mehr ich mich damit befasse umso sinniger wird alles. Wäre meine Gabe eine mathematische, so wäre ich dankbar für diese neuen Rechenwege mit denen ich auf einmal unendlich komplexe Gleichungen lösen kann. Meine Gabe werde ich mir auch zu Nutze machen. Das ist vielmehr ein Versprechen das ich mir selber gebe. Jeder Tag ist ein neues Geschenk und macht mir Mut. Ich erachte es heute als großartig das ich mich damals schon nicht festlegen konnte/wollte. Ich hatte selten eine absolute Meinung einer gewissen Thematik gegenüber. Es war immer etwas das mich abwägen ließ oder Verständnis für die Gegenseite haben ließ. So cool.
Warum schreibe ich das eigentlich so oft? Hm. Ich schätze, um auch anderen Mut zu machen. Wenn wir nicht alles verstehen was passiert liegt es oftmals einfach daran das es nichts zu verstehen gibt an so manch zwischenmenschlichen Unsinn. Wir sind manchmal richtig wie wir sind. Nur die Systeme, von denen wir stur annehmen sie wären schon immer so, stellen aber alle samt auch immer fest das wir heute nicht mehr die selben Thesen vertreten wie im Mittelalter und auch die 50er Jahre haben wir weitestgehend hinter uns gelassen. Aber täglich müssen wir uns den Scheiß anhören das dinge schon immer so waren. Blödsinn. Bleib du dynamisch in deinem Denken.
Ich erlebe das so oft. Leute die überhaupt nicht betroffen sind von gewissen Themen bilden sich ein über diese Reden zu können bzw noch besser: für andere urteilen zu können. "Mich stört es auch nicht Kartoffel genannt zu werden, dann brauchen die anderen sich auch nicht anstellen wenn se zigeuner genannt werden!" Das ist derart ignorant, arrogant und zeigt sehr traurig auf: Der durchschnittsmensch ist: selber hochtraumatisiert, denn er wuchs auf mit Sätzen wie "ein Indianer KENNT KEINEN Schmerz! Sei ein echter Mann! Verhalte dich mannhaft! Sei nicht so weibisch! Du bist ja eine Memme!" Dann kommt dazu, diese Nullachtfufzichleute fühlen nicht sehr stark. Hinterfragen dämliche Dogmen nicht und geben diese unreflektiert weiter und können darum tatsächlich nicht verstehen warum Dinge für andere eben anders sind.
Der Mensch verlernt sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Darum gibt es Menschen, die halten ihre eigenen Kinder fest im arm, können aber sehr wohl klatschen wenn irgendwo ein Flüchtlingsboot unter geht. Es ist paradox und wird immer paradoxer. Und ich sitze hier und habe mich vor einigen Tagen von meinem Ehemann getrennt.
Diese Trennung sieht aber anders aus als vermuten lässt. Wir lieben uns. Wir lieben unsere Familie. Jedoch wiegen Depression und Trauma enorm. Heilung, Rehabilitation sind wichtig. Doch ich kann jetzt nichts mehr für meinen Mann tun ausser ihn gehen zu lassen. Alleine. Er braucht das. Und ich bin da. Ich werde wieder da sein wenn er es aktiv möchte. Ich musste mir die Frage nach der Zuständigkeit beantworten. Ich bin nicht für seine Themen zuständig. Ich habe sie gesehen und alle Mühe aufgebracht und nun ist er in einer Therapie. Er will. Aber noch erwartet er das ich auch diese Hürde mit ihm nehme. Es ist der Moment gekommen, da muss er sich selber etwas zutrauen, alleine Laufen. Stolz auf sich werden. Tippelschritte machen. Ich bin da. Meine Hand immer bereit zu halten falls was zu halten wäre. Aber ich ziehe nicht mehr und ich schubse nicht mehr wie es bis vor eine Weile notwendig war. Ich kann diese Episode unseres Lebens sehr gut ertragen. Viel besser als ich dachte. Aber auch das ist ein Lerneffekt. Ich habe gelernt: Wenn ich mir sicher bin in dem was ich tue, ruht eine Gelassenheit in mir. Ich kann jetzt nichts mehr tun. Nur warten. In Liebe. Sich freuen wenn mein Mann eines Tages wieder da ist. Also "da" im Sinne von: Nichts wird mehr von seinem eigentlichen Wesen überlagert.
Ich bin hier. Und weiß, dass alles gut werden wird. Auf die eine oder auf die andere Weise. Ich spüre, dass es meinen Kindern besser geht. Das sich innere und äußere Konflikte verändern. Alles verändert sich und ist im Wandel.
Und ich will ganz ehrlich sein: Ich bin sehr froh keine Wünsche zu haben wie sie viele andere haben. Kein Drang nach einem anderen Auto... Kein Drang nach Shopping. Es wirkt befreiend und manchmal auch amüsant. Lässt sich vielleicht vergleichen mit dem Kumpel der im Club einfach nur Wasser trinkt und sich damit echt begnügt. Alle paar Augenblicke fragt wieder jemand ob der Kumpel irgendwas hat...irgendwas MUSS doch sein...weil er ja keinen Schnaps will. Da stimmt doch was nicht... Felix (Hallo Felix!) meinte neulich doch tatsächlich die Midlife Crisis ins Spiel zu bringen. Ich habe laut gelacht. Ohne überheblich wirken zu wollen: Was eine Midlife Crisis ist, warum und bei wem sie sich besonders bemerkbar macht....darüber würde es lohnen zu reflektieren. Die Frage ist eher: Was hat mich früher davon abgehalten Bücher zu lesen, meinen Idealen zu folgen? Vieles erschien mir damals Vorwand genug um als Ausrede zu dienen. Felix zb musste damit leben, dass ich ihn beschuldigt habe das ich nichts aus mir mache weil ich mich ja immerhin stets und immer auf der Autobahn befand um ihm nach zu fahren. Der Punkt ist nur: Weder wurde darum gebeten, noch wurde es befohlen. Es war meine Entscheidung meine Priorisierung zu legen. Diese Entscheidung fußt auf gewissen Umständen und auch auf damaligen Geisteshaltungen. Alles ok. Ich finde es heute oft schade wie viel Zeit ich verstreichen ließ, aber ändern lässt es sich heute nicht mehr und alles war zielführend, sonst würde ich das hier jetzt nicht schreiben. Wenn man sich aber bewusst macht, dass alles im leben auf eigenen Entscheidungen beruht die hoffentlich alle klar sind und nicht nebeltrüb wahrgenommen... dann ist man im Leben schon einen Schritt weiter.
Vieles wird einem schwer gemacht. Als Tochter einer depressiven, alkoholabhängigen Narzistin, nach der Flucht aus der DDR, immer pleite...hatte ich sicher auch seltsame Startvoraussetzungen. Aber das kann ja nicht immer und ewig mein Leben bestimmen? Ich bin heute scheisse weil meine Mami damals.... woot? no! Ich möchte gerne selbstbestimmt leben. Handeln. Lieben. Dazu gehört: Verantwortung übernehmen.
WER BIN ICH; WER MÖCHTE ICH SEIN; WAS MUSS PASSIEREN UM DIE PERSON ZU WERDEN DIE ICH SEIN MÖCHTE; WAS HAT MICH ZU DEM GEMACHT WAS ICH BIN; WELCHE WÜNSCHE HABE ICH; WOHER KOMMEN SIE; SIND ES MEINE WÜNSCHE ODER KOMMEN SIE VON AUSSEN; WAS BIN ICH BEREIT ZU TUN; BIN ICH GLÜCKLICH
Selbstreflektion. Achtsamkeit. Damit beginnt alles. Man kann nur selbstbestimmt leben wenn man wirklich Frau/Herr über seine Gedanken und Gefühlswelt wird. Ehrlich zu sich selber sein. Verdammt ehrlich sein. In den Spiegel sehen und einfach mal restlos ehrlich sein. Wer hat die Scheiße mit verbrockt? Sind es wirklich immer nur die anderen?
WAS MÜSSTE PASSIEREN DASS DIE WELT ZU EINEM BESSEREN ORT WIRD?
Wird euch klar, dass man so oft die Schuld woanders sucht? Die Ausrede woanders sucht? "Wir sind nur für so und so viel Emission verantwortlich...wenn wir jetzt...dann wird das ja..." Das ist so typisch und eigentlich so leicht durchschaubar. FFF demonstrieren und man hört nur "aber das die kinders hinterher nur selber keinen müll liegen lassen!"
Stolz und Vorurteil. Ein geniales Buch. Allesamt zu stolz, zu eitel, zu dogmatisch und höchstwahrscheinlich hochtraumatisiert. Herzlichen Glückwunsch Menschheit. Du bist eigentlich der "Fliegenschiss" der Erdenzeit. Und es ist schade das zu denken. Aber in Gänze sind die meisten nur noch zu retten wenn noch übleres Geschieht als eine Pandemie. Die ganze Erde müsste gleichzeitig überall beben, wüten, schreien! Wir hier merken nicht was in Indien gerade los ist oder in Alaska oder auf Grönland. Darum sind wir dumm und denken nichts von dem wäre so schlimm. Dummes Denken. Wer nicht hören will muss wohl fühlen. Ich hoffe da ist noch ein Restgefühl vorhanden.
Wie Greta schon sagte: WE WANT YOU TO PANIC
Worum ging es jetzt eigentlich? Ah. Impulskontrolle. Ja. Dazu müsste ich auch mal was schreiben. ^^
2 notes
·
View notes
Text
Titel? Ettikett? Label?
Es ist schon immer wieder zum Schmunzeln. Einerseits ist es essentiell wichtig das wir alle samt, es wäre zumindest schön wenn es so wäre, immer stets und nur “vom Selben sprechen” weil die Bedeutung für jeden die selbe ist. Aber was passiert im Alltag? Wir faseln uns um Kopf und Kragen, wir bedienen uns Begriffen denen wir permanent neue Bedeutungen auferlegen. Wer sagt denn nicht so Zeug wie: Das mache ich “jetzt dann nachher gleich”. Was bedeutet es wenn wir von Zeiten sprechen, von Sinnhaftigkeit? Wenn ich über Sinnhaftigkeit spreche, dann ploppen bei mir sicherlich andere sinnmachende Themen auf als bei anderen. Für mich macht es wenig Sinn dem Kredo “Schaffe, Schaffe, Häusle baue” nach zu hängen, für jemand anderes mag es viel Sinn ergeben.
Und weil wir Menschen uns immer weniger mit Dingen beschäftigen, in sie eintauchen, sie hinterfragen, sich hineinversetzen, reflektieren, bekommt alles zwar immer mehr Label aber die Verwirrung wächst eben auch. Wie versteht mein Gegenüber meine Aussage? Ich sehe mir mit meinem Partner einen wunderbaren Vortrag an. Ich bilde mir ein, alles wurde deutlich und eingängig formuliert und erklärt. Doch der Partner bildet völlig andere Rückschlüsse als ich. Das ist ein Stück weit ja völlig normal. Seht euch einen Film in Gesellschaft an und unterhaltet euch im Anschluss über den Film. Nehmt dabei etwas, dessen Message nicht auf einem Goldtablett daher kommt. David Lynch Filme eignen sich sehr. Oder versucht es mit Begotten von Elias Merhige und versucht zu erfahren was der jeweils andere in diesen Bildern gesehen oder empfunden hat.
Die Fragen: Warum sehen wir was unterschiedliches, warum interpretieren wir unterschiedlich, warum ziehen wir zuweilen ein kollosal anderes Fazit als der Andere? - Diese Fragen sollte man sich am Besten die ganze Zeit stellen und immer mitbeachten: Jeder lebt in seiner ganz eigenen Realität. Jeder hat etwas ganz eigenes erfahren, verinnerlicht, jeder kommt woanders her und hat auch eine andere Prägung erfahren. Völlig unabhängig von Kulturen. Wir leben in einem Zeitalter wo gefühlt jeder irgendetwas anderes hat. Nicht falsch verstehen: Es ist wie es ist und jeder hat etwas anderes womit dieser umgehen muss. Und es ist gut das wir das nun besser sehen und verstehen versuchen und dies Berücksichtigung im Leben findet. In allen Bereichen. Aber es verleitet vielleicht manchmal auch dazu, den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen, und gewisse Gegebenheiten vorrauszusetzen die man schlicht erwarten kann... Zum Beispiel, die Fähigkeit Rückschlüsse zu ziehen, das Prinzip Ursache und Wirkung verstehen.
Aber da fängt es ja schon wieder an. Wenn sich jemand nicht bewusst ist was eine Ursache ist, wo die Wirkung wirkt... Dann schauen wir nur und sehen aber nicht. Danke Wolfgang M. Schmid für diese Floskel die du ja auch nur adaptiert hast.
Was jetzt also? Was ist Allgemeingültigkeit? Was ist Realität?
Ich bilde mir ein sehr reflektiert zu sein. Ich versuche meine Gedanken zu teilen und ebenfalls zu reflektieren. Aber über all dem liegt ja stets und immer trotzdem ein Filter. Mein ganz eigener Ereignishorizont den ich zwar stets aufzubrechen versuche aber paradoxerweise gleichzeitig diesen auch teilweise zu festigen da in diesem Horizont auch Werte und Ansichten geformt sind welche ich, nach stetiger Rücksprache mit mir selber, als gut und weitergebenswert erachte. Es ist nicht leicht aber wer sagt denn, das leben sei leicht? Was ist das eigentliche Leben eigentlich? Sind wir auf der Welt um neuerdings (vor 100 jahren war das ja auch noch nicht so) “nur noch” Steuererklärungen (Metapher für Bürokram) zu machen oder um uns als Mensch weiter zu entwickeln? Wollen wir lernen wie wir als Weltgemeinschaft funktionieren, brauchen wir aber erstmal wieder einen Zugang zu uns selber.
Aber unsere Gesellschaft mit ihren Handydaddelspielen und Ablenkungen überall, Fastfood, Fastfashion, Allinclusive, Rundumglücklichpaketen.... will die das überhaupt? Was willst du?
Ich jedenfalls will das alles nicht mehr. Mir ist bewusst wo ich lebe und das ich zwangsläufig in einem Gefüge stecke das ich durchaus bedienen muss um nicht an Folgeproblemen zu ersticken. Beispiel: Arbeiten/Geld erwirtschaften um Wohnung/Rechnung etc zu zahlen. Da ich kein Erbe habe oder sonstwie auf dieses “Mitmachen” verzichten kann brauche ich aber dennoch eine gesunde Ballance. Ich will und kann mit euch da draußen nicht mithalten. Ich möchte auch nicht. Weil sich mir ehrlich gesagt oftmals die Sinnhalftigkeit eures Tun verschließt. Auf einen Neuwagen sparen oder die xte Reise buchen, die nächste Shopping Tour planen oder Investments strategisch austüfteln....oh Gott. Ich glaube halt wirklich nicht, das es am Ende darauf ankommt. Das sich die Natur um eure Aktionkurse schert oder eure Gesundheit davon partizipiert. Ich glaube nicht, dass dieses ganze BlingBling zielführend ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass Neu immer besser ist. Ich glaube nicht, dass man Heil im Alten findet und ich glaube, dass Dinge, egal welche, nur dann gelingen können, wenn man sich bis zur Wurzel hin mit ihnen beschäftigt, sein eigenes Ego nicht über alles stellt, deswegen blind für Anderes wird.
Ich glaube, wir können nur dann halbwegs in eine ähnliche Richtung als Gesellschaft laufen, wenn wir wieder lernen die Ruhe auszuhalten, mit uns lernen besser zu kommunizieren, den Anderen verstehen WOLLEN und die eigene Sicht nicht zum Dogma zu erklären. Wenn dir bewusst wird, dass du nur einen Bruchteil siehst...du niemals alles greifen wirst können... dann wird dir nach und nach bewusst wie klein du bist und wie unerheblich es oft ist. Sich selber wichtig nehmen, zu lieben und zu achten ist das Wichtigste. Aber nur wenn man gleichzeitig das Andere berücksichtigt und sich bewusst macht: hier bin ich, da ist der andere und der Andere hat ebenfalls seinen persönlichen Ereignishorizont. Das sehen, ggf bewerten zu können, Unterscheidungen treffen zu können wann was nötig ist...(aktives Handeln, passives Beiwohnen/geschehen lassen) dann wäre uns allen sehr viel geholfen....
Oh es klingelt. Die Dame mit dem roten Mund empfahl mehr zu schreiben und jetzt klingelt es an der Tür. Na gut. Tina. Falls du das liest: An dich denke ich derzeit besonders oft. Andrea...du wirst dich wundern, mit dir muss ich bald reden, reflektieren.... mich interessiert was sich in deinem Leben tut denn du bist auch im Wandel. Bewusst? Passiert es einfach? Tell me more :)
0 notes