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03. Februar 2018
Es geht mir gut. Es ist alles in Ordnung und alles scheint gut zu laufen. Ich bin das gar nicht mehr gewohnt. Es ist so vieles schief und falsch gelaufen im vergangenen Jahr. Trotzdem schaffe ich es irgendwie anzunehmen, dass es jetzt gut läuft. Ich glaub ich hab mich schon lange nicht mehr so friedlich gefühlt. Das verdanke ich ihr. Ich glaube sie weiß gar nicht wie sehr sie mir hilft und wie verdammt gut sie mir tut. Ich kann es auch gar nicht richtig beschreiben, aber wenn sie bei mir ist, sind alle Gedanken an das was mich normal immer so festhält wie weggefegt. Dann ist alles friedlich. Ich merke, dass es mir besser geht. Ich habe kaum noch düstere Gedanken die einen wieder in einer riesigen Wolke verschwinden lassen.
Und wenn ich dann doch mal Angst habe, einen Gedanken auszusprechen oder mich so zu verhalten wie ich es gerade möchte oder mich so zu verhalten wie ich gerade bin, dann denke ich immer an den Spruch der auf dieser Karte stand die sie mir geschenkt hat.
"Vielleicht sollten wir einfach aufhören zu zweifeln und anfangen zu leben."
Und jedes Mal wenn ich daran denke finde ich den Mut, dass zu sagen was mir im Kopf umher schwirrt. Ich finde den Mut ich zu sein. Klar war das vorher auch teils so, aber das, das macht es mir irgendwie einfacher. Ich glaube dieser Satz hat sich in meinem Kopf jetzt so festgesetzt, den bekommt man da nicht mehr raus.
Und eins weiß ich: ich will sie glücklich machen und werde alles dafür tun, dass sie es ist.
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Hospital for souls // Bring me the Horizon
Ich weiß noch, wie ich mich damals gefühlt habe. Innerlich so taub, alles ist schwer in einem. Du fängst an zu weinen, du kannst gar nicht mehr aufhören. Du willst das nicht mehr fühlen. Du willst dass diese endlose Leere und Schwere verschwindet. Du willst dich wieder spüren, weil alles in dir taub geworden ist. Du fängst an zu weinen, immer heftiger. Deine Gedanken rasen. Ich weiß noch, wie es mir an diesem Abend den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Alles taub in mir. Du spürst nur wie dein ganzer Körper schon zittert vom vielen Weinen. Du willst, dass es aufhört. In einem selbst beginnt etwas zu zerreißen. Die Gedanken werden immer lauter, bis sie schreien. Es hört nicht auf. Und wenn du dich dann beruhigt hast und dein Körper nicht mehr zittert, wird er wieder so schwer und taub. Es hört nicht auf.
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Infograph by: Schizophrenic NYC
“Mental Illness Recovery Series” book contains 100 true life stories of people all around the world battling daily with their mental disorders. It’s an inspirational book 📖, that gives rise to the silenced truth of mental illness and the exhausting, but noble journey of recovery.
🌏📚 Where to buy it :) = http://awakesociety.com/mental-illness-recovery-book/ 🌏📚
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🗣Tell me why you love the book via email [email protected] with the subject: BOOK REVIEW..
Thank you ☺️ STOP THE STIGMA 🤗
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28. Januar 2018
Sie ist bei mir und sofort muss ich lächeln. Es ist schon richtig auffällig so wie ich dann immer vor mich hingrinse, aber das ist mir egal. Sie ist da und mir geht's gut. Ich kann vorher genervt oder mufflig gewesen sein, sobald sie da ist, ist es wie verflogen.
Und wenn ich dann wieder allein bin, fange ich an vor mich hinzuträumen. Ich hab lang nicht mehr vor mich hingeträumt, aber jetzt tu ich es wieder. Ich glaube es wird jetzt wirklich wieder alles gut.
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27. Januar 2018
Lieg wieder mal im Krankenhaus. Mein Bauch schmerzt. Aufstehen, hinlegen, wieder aufstehen, wieder hinlegen. Ich bekomme dabei kaum Luft. Normal hätte ich schon wieder die Schnauze voll. Aber sie macht mir alles erträglich. Ich seh, dass ich eine Nachricht von ihr habe und über mein Gesicht huscht ein Lächeln.
Wenn sie da ist, kann ich kaum aufhören sie anzusehen. Sie ist einfach so hübsch und wenn sie mich so ansieht fängt in mir alles zu hüpfen an. Ich merke wie gut sie mir tut. Wenn ich bei ihr bin, kann ich das vergessen was mich so sehr schmerzt. Ich will ihr das Gefühl auch geben können. Sie ist mir einfach unglaublich wichtig.
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06. Januar 2018
Sie tut mir gut. Sie bringt mich zum Lachen. Ich glaube ich habe seit Monaten nicht mehr so gelacht wie bei ihr gestern. Sie macht es mir leichter das hier alles zu ertragen. Ich kann es kaum erwarten sie wieder zu sehen. Wir haben nur geredet. So viel geredet. Ich kann mich gar nicht an alles erinnern. Ich weiß, dass meine Gedanken nur bei ihr waren, kein einziges mal sind sie abgedriftet. Wenn sie lacht, muss ich mitlachen. Ich habe seit langem mal wieder das Gefühl gehabt wirklich ich selbst zu sein. Mich wieder so zu verhalten wie ich bin. Ich war für ein paar Stunden nicht in diesem Käfig in meinem Inneren mit all meinen Erinnerungen an das letzte Jahr gesperrt.
Es ist schön wieder Lachen zu können. Dank ihr. Ich hoffe es bleibt so. Ich hab sie wirklich gern.
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22. Dezember 2017
Ich will wieder kämpfen. Ich möchte wieder zu der Stärke gelangen die ich hatte und noch mehr. Auch die körperliche Stärke. Ich möchte trainieren bis alles schmerzt. Ich möchte alles geben. Ich werde nicht aufgeben, ich lasse mich nicht unterkriegen. Nicht von meinen Gedanken, nicht von meinem Körper und von auch sonst niemandem. Meine Oma hat keinen Schwächling oder Feigling großgezogem. Meine Oma hat einen Kämpfer großgezogen. Ich bin ein Kämpfer und werde noch stärker als ich es je war. Egal was kommt, es gibt keine Ausreden mehr. Keine Ausflüchte.
Oma ich werde wieder kämpfen, härter als zuvor. Ich verspreche es.
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21. Dezember 2017
Es fühlt sich alles endlos an. Meine Gedanken. Meine Sehnsüchte. Es macht mich jede Nacht aufs Neue nieder. Ich kann nicht schlafen. Ich denke nur an dich und an all das was kommen wird. Ich denke daran wie gern ich jemand hätte der mich im den Arm nimmt und mit mir kuschelt. Jemand der mich liebt. Ich fühl mich so verdammt allein. Und jetzt bist du auch noch weg. Mit dir konnte ich doch über alles reden. Jetzt schweige ich. Ich versuche mich irgendwie oben zu halten, aber nachts merke ich wie ich immer weiter in die Tiefe meiner Gedanken und Sehnsüchte gezogen werde. Dabei will ich nur schlafen und versuchen wieder glücklich zu sein. Aber ich schätze das mit dem glücklich sein wird in nächster Zeit eher weniger der Fall sein...
Momentan fällt es mir schwer zu glauben, dass das Leben doch noch etwas richtig Schönes für mich bereit hält. Ich wurde zu oft des Besseren belehrt.
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Und wieder einmal ein Schlag in den Magen. Juhuu wie hab ich das doch vermisst.
ich, 20, versuche nicht allzu sarkastisch zu sein was mir jedoch nicht gelingt
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You know I'm a real mess, when the music hits me so deep. When I close my eyes, just to feel the feelings the music gave me for a few seconds. That the pain and despair got a river to flow down. That words cannot describe what my inner self feels. You know I'm a real mess, when I don't talk as much as I'm used to do. When I'm only answering your questions. When I talk about umimportant things, just to show I'm okay. Because every word I say, is like a lightning bolt crashing into a tree and setting it on fire. You know I'm a real mess, when I say my thoughts are like thunder, loud and able to scare you. The thunder is screaming inside my head, my throat is burning, because of the lightning, because of the tears, my chest is heavy and empty at the same time. There's so much I want to tell and at the same time there's nothing to tell. I keep my mouth shut, I'm answering your questions, I let the fire burn everything to the ground till nothing's there anymore. Just emptiness.
If you know that, you know I am a real mess.
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Der Mensch ist durch seinen Geist, Sklave seiner selbst.
Gedanken während mir das Herz schwer wird
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17./18. November 2017
Die Zeit die ich mit dir verbringen darf, gibt mir Normalität. Ich meine momentan ist mein Leben ja alles andere als normal. Der gestrige Abend war für mich einfach toll. Auch wenn wir die ganze Zeit von Primitivlingen umgeben waren. Wir haben uns trotzdem über die verschiedensten Sachen unterhalten. Das mag ich an dir. Man kann mit dir über so viele Themen reden. Und du verstehst auch meinen Standpunkt, wenn es mal ein Thema gibt wo unsere Meinungen etwas auseinander gehen. Aber das Beste war für mich, wie du mich im Auto angelächelt hast, als ich dich zuhause abgesetzt hab. Vor allem bilde ich mir ein, dass du ein paar Sekunden gezögert hast auszusteigen. Zögern ist eigentlich das falsche Wort, aber es kam mir so vor als würdest du mich einen Moment länger anlächeln, als es normal ist, wenn man sich von jemandem versbschiedet. Ich kann mir das alles einbilden, ja, aber trotzdem dann lass ich mir diese Einbildung, weil sie dass ist, was mir im Moment gut tut.
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14. November 2017
Es war nur als Beschäftigung nebenbei gedacht, doch irgendwie scheinen es alle so ernst zu nehmen also nehme ich es auch Ernst. Ich fühl mich jetzt schon total überfordert. Ich komme nicht wirklich mit.
Dazu kommt, dass einer der liebsten Menschen in meinem Leben krank geworden ist. Ich halte die Tränen tagsüber zurück, doch nachts kommt alles raus. Ich kann nicht einschlafen. Ich sage ich weiß nicht woran es liegt, dabei hab ich einfach nur zu viel im Kopf. Gedanken die ich nicht denken will.
Ich habe Angst, dass ich wieder so abstürze. Ich packe das jetzt kein zweites Mal. Ich versuche alles normal zu halten, aber wieso fühle ich mich dann so hilflos und bin abends den Tränen so nahe, bis sie dann doch endlich fließen.
Ich weiß, ich muss mir was suchen was mir Glück bereitet, aber im Moment sehe ich nichts. Kein Sport, keine Freunde die man oft sieht, keine Liebe, keinen Spaß, kein Alltag auf den ich mich freue. Nichts. Es bleibt nichts. Das kommt mir erschreckend bekannt vor.
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19. Oktober 2017
Über drei Wochen Krankenhaus liegen hinter mir. Damit verbunden extreme Schmerzen. Ich habe innerhalb von diesen Wochen zwei mal gelernt wieder zu laufen. Schritt für Schritt. Ich bin gebückt gegangen, weil ich meinen Bauch nicht strecken konnte. Ich habe geschrien vor Schmerzen, war dösig von den Narkosen, habe von den vielen Schmerzmitteln gekotzt, hatte bei jeder Bewegung Schmerzen ins Unendliche. Und jetzt? Jetzt bin ich wieder Zuhause, beginne mich zu erholen. Ich atme schwer nach dem Treppen steigen oder einer Runde im Garten. Aber ich weiß das braucht Zeit und ich weiß meine Kraft kommt zurück, stärker als je zuvor. Ich bin stärker als ich es jemals war. Mein Körper und mein Geist haben so viel mitgemacht. Und er hat nicht aufgegeben, also werde ich ihn auch nicht aufgeben.
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