Das ist der persönliche Blog vom jemandem, der deutsche Sprache lernt. Ich heiße Sergej, ich wohne in Russland, ich arbeite in IT, bin ein Läufer, ein Auto-Enthusiast, ich mag auch Geschichte, Natur und Kaffee.
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Ich habe heute von eine interessante Analogie gedacht, als ich in den Park, die mein liebsten war, spazieren ging.
Ich fühle mich wie ein Person, die bei ihnen Liebling betrogen wäre.
Ich schaue alle diese Straßen, Häusern, Parken, auch Menschen an.
Und ich fühle mir als sie alle mich betrogen haben.
Sie waren so schön. Sie waren so friedlich. Ich habe auch geglaubt, dass vielleicht waren sie alle ein bisschen besser jeden Jahr geworden.
Aber jetzt sind sie für solche grauenhafte Sachen schuldig. Wir sind alle schuldig. Aber ich habe mich früher von »die Anderen« trennen versuchen. Ich fühlte mich als nicht 100% »einer von ihnen«.
Ich fühlte als bin ich ein bisschen abweichend.
Das bedeutet nicht, dass ich weniger Schuld habe. Alle, die politisch nicht engagiert waren, sind jetzt schuldig.
Aber fühle ich mich jetzt trotzdem von ihnen betrogen.
Wie könnte _sie_ so etwas tun?
Wie kann ich diesen Straßen entlang gehen, wenn ich kenne, was sie gemacht haben?
Wie kann ich alle diese fröhliche Familien schauen, wenn ich kenne, was sie kennen, (ich bin sicher, dass sie kennen), was namens ihnen gemacht ist?
Wenn sie sich so handeln, als ob nichts passiert, irgendwie macht das die Dinge noch schlimmer.
Ich dachte, sie waren gut und treu. Aber sie sind schwach… Ja, nicht böse. Sie sind eigentlich einfach schwach. Sie _fühlen_ sich miteinander schuldig.
Wissen sie was? Ich habe das gefüllt. Ich habe das mit M. in den zweiter Woche Krieg eigentlich besprochen.
Die Menschen fühlen, dass sie schuldig sind. Aber sie wollen nichts tun. Sie glauben nicht, dass sie etwas ändern können. Sie haben eigentlich keine Erkenntnisse dass die Gesellschaft kann sich selbst ändern und kann seine eigene Schicksal entscheiden.
Meine Gesellschaft hat das nie gemacht.
Ich weiß nicht, ob wird es eine Chance gegeben, für sie es zu versuchen.
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Der erste Eindruck nach zwei Monaten weg
Ich bin gestern in Russland gekommen. Hier ist die Anblick aus meinem Fenster: man kann noch ein bisschen Meer sehen.

Hier sieht alles so aus, als ob nichts in den letzten drei Monaten passiert hat. Es ist ein bisschen verrückt. Ich sehe alle diese Menschen, die hier vielleicht in Urlaub gekommen sind, und ich sehe fast keine Zeichen, dass weniger als 1000km entfernt von hier ein Krieg geschehend ist.
Ja, Apple Pay funktioniert nicht mehr, und man kann fast nichts auf Internet kaufen. Aber im grossen ganzem... Macht Alles wie üblich weiter.
Verrückt.
Ich habe min einem bekannten gesprochen. Er stimmte zu: es ist verrückt. Er sagte auch: ich kann nicht mit denen, die verantwortlich sind, sich angehören. "Ich weiß nicht ob das _meine_ Militär ist" — sagte er.
Aber er will nichts zu ändern. Er arbeitet mit einem staatlichen Bank, und Arbeit zu wechseln würde für ihm viel wenig zu werdienen bedeuten. Er will das nicht tun.
Ich glaube, dass die Menschen werden bis zum letzten Moment ihre frühere "normale" Leben retten versuchen. Nicht nur die Menschen, die zum Beispiel sehr machtlos sind, die kann nicht gute arbeit ohne Staat nicht finden, sondern absolut alle Menschen. Sie kennen jetzt nicht, dass um gutes Leben zu haben, muss man immer in die gesellschäftliche Prozessen verwickelt sein, muss man politisch engagiern sein.
Sie hoffen jetzt, dass wenn sie nichts tun, wird alles sich selbst irgendwie reparieren und zum Normalität zurückkehren. Viele wollen vielleicht auch nicht glauben, dass "Normalität" noch beschädigt ist.
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Jetzt bin ich drinnen diesem Flug.

Heute im Morgen habe ich erstmals verstanden (gefühlt?) was Steve Jobs gesagt hat: jeden Morgen muss man sich in das Spiegel anschauen und sich sagen: vielleicht ist das mein letzter Tag.
Wenn es so ist, ist man viel weniger stressig über alle die kleine Dinge. Gibt es für einen man etwas großer als sein eigenes Leben? (Natürlich, aber nicht für jeden, und leider[?] nicht jetzt für mich).
Bin ich fertig? Weiß ich nicht.
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Vorgestern habe ich gut gemacht, gestern ganz schlimm.
Vast völlig tag verloren einfach im Internet. Es startet in einem Spaziergang zur Bank, um meine Business Konto zu prüfen, aber die Bank war einfach geschlossen, ohne eine bekannte Grunde dazu.
Dann habe ich einfach auf Twitter doomgescrollt (?) und nur ungefähr 3-4 Stunden von echte Arbeit gemacht.
Ich bin extrem müde.
Es ist auch so schlimm, dass auch mein Bauch benimmt sich nicht.
Heute habe ich ein bisschen besser gemacht, aber noch nicht 100%.
Heute starte ich meine Reise nach Russland, um meine Sportwagen zu retten versuchen.
Es ist eine verrückte spezielle Operation so zu sagen, es ist potenzielle extrem schwer und nervtötend.
Ich muss mich echt konzentrieren, sehr entspannt zu bleiben versuchen, weniger Zeit auf Internet zu verbringen.
Ich bin besonders unruhig wegen die drei Fluge, die ich mit russischen lüftfahrgesellchäfte machen muss: von IST nach AER, von OGZ nach DME und dann von VKO nach EVN.
Und von diese drei besonders über die erste und die zweite.
Jetzt steige ich ein TK Flug in BUS.

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Gestern habe ich gut gemacht: habe einen Plan am Morgen verfasst, und es fast 100% erreicht.
Unter anderem hatte der Plan zwei Punkten: keine Zeit bis 14 vergeuden (auf Twitter oder YouTube), und keine Zeit von 14 bis 20:30 vergeuden.
Ich habe es versäumt den ersten Punkt zu tun, aber die zweite habe ich geschafft, und deswegen geschaffte es, viel mehr gestern zu tun, und Zeit für laufen, lesen, Duolingo und früh ins Bett gehen hatte.
Die wichtigste hier ist das Ereignis, wo ich erst etwa Zeit verloren hatte, aber dann hatte ich erhielt, und in der zweite halbe des Tages keine zeit verlier.
Heute morgen muss ich ins Bank gehen, die mir vor ein paar Tage endlich ein Business Konto bestätigen hat.
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Die Ereignisse führt zu ein Verlangen, etwas zu tun, sie um zu ändern.

Aber gibt es nichts, das ich gleich tun kann, um die Dinge zu verbessern, was ich für falsche und schädlich für »meine« Gemeinschaft halte, zu stoppen.
Die Macht, die in gegenseitige Richtung treibt, ist so groß, dass sie würde mich nicht gar merken, wenn ich irgendwie sie bekämpfen versuchte.
Das heißt, um diese Macht entgegenzusetzen, müssen Menschen erst einigen, aber zu einigen, müssen sie erst zustimmen, welche Prinzipen sind für sie so wichtig, dass sie trotzdem ihre Unterschiede einigen wollen.
Und das heißt muss ich auch diese Prinzipen erst für mich selbst herausfinden, überlegen und definieren.
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So ist der Anblick aus meinem Fenster heute.
Bin jetzt in Batumi, woher ich mit meiner Frau von dem Krieg weggelaufen bin.
Das Krieg startet schon seit fast vier Monaten.
Viel hat seit dann passiert (nicht so viel aber mit mir persönlich), aber die Welt von viele Menschen in Russland und Ukraine (und viele andere) hat sich sicher stark geändert.
Bin jetzt extrem müde, weil nicht nur hatte ich meinen letzten Urlaub vor einem Jahr, aber die Ereignisse haben auf mir ein starker psychologischen Effekt als ich erwartete.
Deshalb ist es schwer zu konzentrieren und eigentlich will ich fast nichts zu tun.
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Hab seit langem nichts geschrieben. Wollte es tatsächlich mehrmals tun, aber auf deutsch zu schreiben fühlte sich wie ein bisschen zu stark eine Herausforderung.
Viel hat seitdem passiert. Eigentlich: fast nichts, aber ich kann kleine Dinge zu serious wahrnehmen.
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Bin zurück in Sotschi
Bin gestern 6 Stunden zurück in Sotschi gefahren. War wie immer bei fahren sehr nervous (ohne sinnliche Gründe dafür).
Heute hat fast keine Bock zu arbeiten, aber bin motiviert, an Projekt D. zu arbeiten.
Bin zweimal spazieren gegangen, um meine Ziele und Auszeichnungen für die Motivation zu überlegen. Leider hab mich nicht viel eingefallen lassen.
Doch muss ich Projekt D. noch einmal von oben bis unten durchdenken.
Morgen muss ich 12 Stunden arbeiten, muss zumindest 4 Stunden für D. verbringen.
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Flughafen im Bau besucht
Ich bin in Gelendschik gefahren um den lokalen Flughafen im Bau zu besuchen.
Die Firma die ihm baut ist mit Projekt D. verknüpft.
Ich hätte nur ein kurzes Besuch, es dauerte ungefähr 20 Minuten. Ich hab nie zuvor ein Flughafen im Bau gesehen, und hab auch nie irgendeine Bereiche von einem Flughafen gesehen.
Ich war gestern 12 Stunden gearbeitet.
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Meine Projekte
Jetzt habe ich drei professionelle Projekte. »D.«, E.« und »F.«.
Die zweite letztgenannte sind »day jobs«, wo ich einen Vorgesetzter habe, und meine Verantwortlichkeiten klar abgegrenzt sind.
Sie sind nicht leicht, aber ohne mich werden sie selbst fortfahren (ich bin so auswechselbar!).
Für diese zwei arbeite ich in grossen Teams, und die Arbeitsergebnisse sind sehr entfernt, hinter dem Ozean.
Projekt »D.« ist eine Informationssysteme für eine russische Firma, die große Objekte in Russland baut (wie Flughäfen oder Einkaufszentren). Auf diesem Projekt bin ich der Leiter. Ich muss alles selbst entscheiden, alles selbst planieren, alle Herausforderungen selbst mit mich bringen.
Ich habe zwei »Kollegen« oder »Partnern«, aber sie können nicht der Projekt von mir übernehmen.
Jetzt bin ich unsicher, ob ich diesen Projekt schaffen kann. Ich muss denken, was brauche ich, um »D.« zu leisten.
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Gelendschik
Bin heute zu Gelendschik von Sotschi gefahren. Das Wetter hier ist nicht viel besser als in Sotschi: starker Wind, ungefähr 6 grad Celsius, Regen.
Ich bin mit meinem Cayman gefahren, und die Reise war relativ ruhig. Ich fuhr langsam, hat nur wenn es erlaubt war übergenommen (fast). Es gab Schnee, Regen und doch Hagel.
Morgen muss ich früh aufstehen (heute habe ich übergeschlagen, bin nur um 10(!) aufgestanden.

Der Hôtel hier ist gleich bei der See gelegen. Man kann aus dem Fenster die See sehen.
Vielleicht mache ich morgen Fotos.
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Weniger Flüssigkeit
Kaffee ist mein letztes Betäubungsmittel. Und seit langem trinke ich entweder Cappuccino oder Americano (neulich Flat white).
Aber alle diese Getränke sind eigentlich zu groß. Es gibt von 200 bis 300ml Flüssigkeit, die ich trinken muss, auch wenn ich einfach Kaffee Geschmack genießen will!
Deswegen habe ich auf Lungo oder Espresso umstellen. Wenn ich trinken will, werde ich einfach Wasser trinken.
Sie sind auch normalerweise etwas billiger.
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Und so bin ich zurück in die Wärme gekommen. Ich sage »Wärme«, aber es ist hier tatsächlich ziemlich kalt. +1 bis +4 Grad Celsius.
Es ist schon 5. oder 6. Mal, als gibt es draußen Schnee. Letztes Jahr war es nur einmal.

Doch ist es sehr warmer, besonders wenn der Sonne scheint.
Gestern bin zu spät ins Bett gegangen, heute bin 20 Minuten später aufgestanden.
Auch gestern bin 7.8 km gelaufen, es war ein bisschen schwer, aber machte doch Spaß.
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Arbeitsplatz heute morgen. Das ist eine extreme Freiheit, aber kann auch stressig sein.

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In einem Flugzeug in Moskau. Habe einen Flug nach see morgen. Eine Übernachtung. Der Flug ist verspätet und wir warten für Parkplatz.
Es schneit heftig.
Habe heute ein paar wichtige Dinge für den D. Projekt gemacht. Darum habe mich ein Lego im Flughafen gekauft.
Habe etwas schief gegessen. Mein Bauch ist voll von Luft. Ich kann sie spüren, als sie ab und zu da drinnen sich bewegen.
Ah! Hab gleich geparkt. Es ist nicht der Bus.

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