normandiebitch2022
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Où est la Normandie- scheiß Navibitch!
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Où est la Normandie?
1. Tag
Mit leichter Verspätung gegenüber Plan, weil Corinna verschlafen hat und wir noch die beim Bepacken des Autos nass gewordene Kleidung tauschen müssen, geht es los. Ohne Dachbox, wir haben tatsächlich alles kunstvoll auf der Rückbank verstaut und festgezurrt. Wir verlassen uns voll auf unsere kompetente Navidame und treffen nur selten eigenverantwortliche und selbstorganisierte Entscheidungen. Wegen der erneuerten Kurzhaarfrisur fürchtet Corinna die Entstehung von Frostbeulen auf dem Kopf, was ein eifriges Ausprobieren von eleganten Kopfbedeckungen nach sich zieht.
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Und ja, wenn Engel verreisen, weint der Himmel, wir freuen uns über den Regen, von dem wir dachten, es gäbe ihn gar nicht mehr.
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Ein erster Stopp mit grossem Koffeinbedürfnis führt uns zunächst aber in die Spiritualität. Wir entdecken die grandiose Autobahnkirche bei Baden-Baden. Menschenleer , und so fassen wir den Mut, sogar Smilla mit reinzunehmen. Gott liebt bestimmt alle Kreaturen, und Smilla sowieso.
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Die künstlerische Gestaltung der Kirche ist wirklich beeindruckend, ebenso die Größe und die Weitläufigkeit des Geländes. Wir versuchen blasphemische Handlungen des Hundes zu verhindern (mehr, eher weniger erfolgreich) und Corinna zündet mit dem Wunsch nach weiterem Regen eine stylische blaue Kerze an.
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Auf den vier Relieftürmen um die pyramidenförmige Kirche herum bestaunen wir vor allem die modernen Zufügungen zu den dargestellten Szenen aus der Bibel, zutreffend, aber ganz schön gewagt.
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Beim anschließenden Genuss unseres Kaffees auf der Aussenlodge der Raststätte mit Blick auf Parkplatz und vorbeirauschenden Verkehr ziehen wir es kurz in Betracht, unseren Urlaub dort zu verbringen. Macht schließlich nicht jeder!
Aber dann fahren wir doch weiter. Voller Gottvertrauen auf die Kompetenz der Navidame und immer scharf in der Nähe zu Frankreich geht es staulos weiter. Immer in Richtung Normandie, mehr wollen wir nicht wissen, denn wir sind halt keine ausgebildeten Erdkundelehrerinnen. Irgendwann wird die Grenzüberquerung ja stattfinden. Und alle Wege führen schließlich zum Ziel, zumal der Weg das Ziel sein kann.
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So erreichen wir dann unseren ersten Zwischenstopp, Saint Mairgan. Wir sind auf immerhin 1000 Metern Höhe gelandet, Regenwolken und Nebel verschlucken die Sicht auf das sicherlich hinter den Bergen liegende Meer. Wir logieren in dem Hotel "Der Hirschen", der Grammatikfehler ist für uns verzeihbar, sind wir doch im Ausland (also schon über die Grenze).
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Über unsere Juniorsuite sind wir sehr angetan, Corinna hat sie in einem Anflug finanzieller Leichtfertigkeit gebucht, so wie manches andere auch noch. Mögliche monetäre Defizite müssen jetzt über die Verpflegung ausgeglichen werden. Es gibt daher nur Müsliriegel und eine halbe Dose Hundefutter zum Abendessen. Völlig zerknirscht verweigert Corinna die Nahrungsaufnahme. Smilla ist über die Unterkunft alles andere als erfreut. Findet man dort doch einen Türanhänger, demzufolge Hunde allein im Zimmer gelassen werden können.
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Wird sofort ausprobiert. Ausserdem dürfen weder Bett noch Couch von Hunden henutzt werden. Wo kann man da noch schlafen? Alternativen werden missmutig ausprobiert. Die Nacht wird schlussendlich auf dem Boden verbracht.
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Gut gefällt uns die Kuckucksuhr mit Hirsch, so etwas findet man nur sehr selten in der Normandie, oder?
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Der Wallfahrtsort wird danach erkundet.
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Man scheint offensichtlich Arbeitspferde zu mögen, es gibt ein Pferdefest und ein Pferdedenkmal. Smilla wird zum illegalen Posieren genötigt.
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In der opulenten Barockkirche zündet Corinna abermals (mit Hund) eine jetzt rote Kerze an, als Regenfürbitte.
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Wird umgehend erhört. Auf der Suche nach meerartigen Gewässern finden wir einen romantischen Tümpel mit Glockengebimmel von Kühen (die für den berühmten normannischen) Camenbert zuständig sind im Hintergrund. Noch kein Meer.
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Sehr nett ist die Idee, vor möglichen Gefahrenstellen zu warnen. Wir sind beide beeindruckt und haben um das Übel einen weiten Bogen gemacht.
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Zurück in der luxuriösen Juniorsuite wird in Anlehnung an künstlerische Vorbilder eine Tasche gestaltet, die uns fortan begleiten soll. Die passende Pose zum zukünftigen Präsentieren dieses Werkes wurde auch schon geübt. Bilder folgen...
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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2. Tag
Der Tag beginnt mit einem edlen Frühstück, von dem man sich aber auch gleich wieder ordentlich erholen muss. Die weitere Suche nach dem Meer startet daher erst am frühen Nachmittag. Der Weg führt uns an zwei Gewässer, keines von beiden entpuppt sich allerdings als der gewünschte normannische Ärmelkanal. Der erste See wird von entschieden zu vielen Touristen belagert und die Suche nach ruhigen Ecken ist zumindest an dieser Stelle nicht von Erfolg gekrönt.
Es reicht aber für einige nette Aufnahmen mit unserer neuen Tasche.
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Warum man eine Blumenrabatte allerdings mit Regenschirmen bepflanzen muss, ist für uns nicht nachvollziehbar. (We need rain).
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Der zweite See hingegen ist ohne große Menschenmassen sehr viel sympathischer. Schön wäre es nur gewesen, irgendwo einen Kaffee zu ergattern. (Die Geheimtipps erhalten wir erst am Abend von einer in den Odenwald ausgewanderten Einheimischen.) Das hindert uns aber nicht daran, mit und ohne neuer Tasche die Umgebung zu dokumentieren.
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Leider verliert Corinna bei heftigem Posieren ihr Handy auf einem knallroten Gummiboot, es muss nachher noch hektisch gesucht und wieder gefunden werden. Bei den Gewässern handelt es sich übrigens um den Lac de Titi und den Lac de Schlouch, dies nur der Vollständigkeit halber.
Die Heimfahrt treten wir durch das Vallé de l'enfer an, inmitten von Fahrzeugschlangen in beide Richtungen. Zurück im Hotel gelingt es uns leider nicht, irgendwo noch eine Pizza zu organisieren, so dass wir tatsächlich im Hotelrestaurant speisen, sehr lecker und mit vielen Komplimenten der andere Gäste und des Personals für den wunderschönen Hund. Dieser verweigert sein wohl nicht ganz so leckeres Resteabendessen und schläft hungrig auf dem von ihm erkämpften Couchplatz ein.
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Tag 3 Teil 1
Der Tag wird lang und erlebnisreich. Zunächst einmal versorgen wir uns im Landsupermarkt und in der Dorfmetzgerei mit einem preiswerten Abendessen für ein Dîner auf dem Balkon. Na ja, preiswert ist übertrieben, wer kauft schon Rindergulasch für den Hund beim Biometzger? Wir! Smilla schwächelt etwas wegen einer Sommergrippe und muss aufgepäppelt werden. Wir bieten ihr an, alleine in unserer Juniorsuite einen geruhsamen Tag zu verbringen, mit entsprechendem Schild vor der Tür, aber sie lehnt ab. Also geht's gemeinsam los.Zunächst einmal wollen wir die seit 50 Jahren anonym gehaltene Ehefrau von Udo enttarnen, die Maria von Lindenberg. Trotz Täuschungsmannöver unserer Navidame, dies sei die Heimstätte von Udos Maria
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...schlagen wir uns durch die Wildnis.........und landen schließlich vor der Wallfahrtskirche gleichen Namens. Ziemlich enttäuscht nutzen wir dann aber doch die grandiose Berglandschaft vor der normannischen Küste als Remineszenz an Caspar David Friedrich: Aus seinem "Wanderer über dem Nebelmeer"
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werden "Automobilistinnen unter dem Nebel, das Meer suchend".
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Danach geht es ins Val de Glotter. Auch hier kein Meer, aber die Clinique de la Forêt Noire.
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Corinna hat sich im Vorfeld informiert, dass man hier dringend Personal sucht, und sich zu einem Vorstellungsgespräch angemeldet, in der Hoffnung, die Urlaubskasse durch einen Ferienjob entlasten zu können.
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Na ja. Das Scheitern ist vorprogamm... äh, dokumentiert!
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Bewerbungsvideo Teil 1
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Bewerbungsvideo Teil 2
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Bewerbungsvideo Teil 3
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Bewerbungsvideo Teil 4
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Tag 3 Teil 2
Aus lauter Frust versucht sich Corinna anschließend unerkannt unter eine Engelsgruppe hinter der Dorfkirche zu mischen. Gelingt auch nicht.
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Trost wird schlussendlich beim nostalgischen Anschauen von etlichen Folgen der Schwarzwaldklinik am Abend gefunden.
Zuvor allerdings geht es weiter nach Fribourg. Für den Besuch der Altstadt hat man sich für uns ein unglaubliches Spektakel einfallen lassen. Zunächst einmal versucht uns ein Miniorchester musikalisch darin zu bestärken, dass das Meer nicht weit entfernt sei...
Dann taucht uns ein Seifenblasenartist vor der Cathédrale in ein Meer vergänglicher Kunstwerke. Wir sind hin und weg!
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Beim anschließenden Bummel in der Altstadt wird ein antiquarischer Bücherstand entdeckt. Die Wahl der geeigneten Lektüre fällt nicht nur Corinna schwer. Denker trifft Zaudernde.
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Aber schließlich wird die geeignete Lektüre für Smilla gefunden, die ja bekanntermaßen lesen kann.
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Wir bewundern die Pflasterarbeiten mit Rheinkieseln überall in der Altstadt und dabei stoßen wir auf Geschäfte, in denen der Bestand an wärmenden Strickwaren aufgestockt werden kann. Wir hatten nämlich verdrängt, dass das herbeigesehnte Regenwetter verdammt kühl sein kann. Wir sind mehrfach fündig geworden! Smilla erweist sich dabei als absolut geduldige Shoppingbegleitung und wird überall gebührend bewundert.
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Der Tag endet auf dem 2-Quadratmeter-Balkon unserer Juniorsuite mit picknickartigem Abendbrot und sehenswertem Abendrot.
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BONNE NUIT.
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Tag 4
Nach dem ereignisreichen Tag 3 haben wir heute nur zwei Dinge im Fokus: 1. Wir wollen uns weiterhin der Normandie nähern und 2. Wir wollen im Meer der Streetart baden.
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Dafür fahren wir nach Mulhouse. Diese Stadt im Elsass steht vom Ruf her weit hinter den uns bereits bekannten Colmar und Strasbourg zurück, es gilt als eine Industriestadt, die schon bessere Zeiten erlebt hat. Aber sieh an, wir entdecken zum einen durchaus malerische Altstadt
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und vor allem: Streetart in fast jeder Straße. Wir machen Kunst-Schnitzeljagd und geraten in einen wahren Fotografierausch. Ergebnisse siehe unten. Auf der Suche nach unserem Automobil verlieren wir fast unseren Wolf mitten im Verkehrschaos im Centre de Mulhouse, da ihm ein Karnickel im Geschirr und angeleint todeswillig vor die Reißzähne läuft.
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Wolf reagiert instinktiv und versucht sich wiederum aus seinem Geschirr zu entreißen. Dieses Szenario bleibt uns zum Glück (aufgrund blitzschnell reagierender Corinna, die einen gekonnten Fellgenickgriff anwendet) erspart, ebenso eine vom Schlag getroffene und schwer hysterische, weil hochtraumatisierte, demente Kanninchenbesitzerin-Seniorin. Karnickel gut- alles gut!
Die Rückfahrt mit wunden, müden Füssen stellt uns vor die nächste Herausforderung, eine Tankstelle im Nichts eines Gewerbegebiets und dann auch noch einen geeigneten Einfüllstutzen zu finden. Wir schaffen das und verspeisen heisshungrig zwei Pizzen auf unsererm romantischen Kleinstbalkon.
An alle Fans unserer Comedyserie: Teil zwei muss noch warten, Gutes braucht Zeit und Muße.
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Meer meets Münster
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Magie meets Münster
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Tag 5
Heute ist gepflegtes Nichtstun angesagt. Smilla hängt in den Seilen, frisst nichts, Zahnfleisch fleckig und stark gerötet, hat Schorf auf der Nase und Schnupfen.
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Globuli-Uschi kann nur Ferndiagnosen stellen. Also wird für den Nachmittag ein Termin bei einem Tierarzt vereinbart. Zunächst gammeln wir bei einem das Frühstück verlängernden Milchkaffee auf der Liegewiese.
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Lilu, 2 Jahre alt, entdeckt ihr Interesse an Smilla und unterhält uns ganz prächtig, mitsamt ihren beiden netten Erziehenden. Nachdem alle größeren Unternehmungen gestrichen worden sind, starten wir einen kleinen Spaziergang zum grossen Naturschwimmbad, dessen Temperatur und karpfenartige Mitbewohner uns allerdings nicht überzeugen können.
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Zurück geht's auf die Hotelliegen zum Gammeln, gepflegten Lesen und der Vorbereitung auf unsere nächste Reiseetappe.
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Zwischendurch gibt es gegen aufkommende Langeweile ein pantomimisches Promiraten, bei dem Corinna allerdings scheitert (die Posen sind vielleicht zu schlecht).
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Sollte jemand das Rätsel aber noch lösen können, darf er sich gerne melden. Schließlich geht's los zum Tierarzt, dessen Diagnose aber nicht so ganz präzise ausfällt. Es soll weiter beobachtet werden. Smilla wird erst mal akut mit Entzündungshemmern versorgt. Beim Hochheben von Smilla auf den Behandlungstisch werden bei Corinna heftigste Rückenschmerzen ausgelöst. Auch das noch! Aber dem Pferd zuhause geht es gut.
Auf dem Rückweg gönnen wir uns als Erste-Hilfe-Massnahme in einem Dorfcafé ein mächtiges Stück Schwarzwälder Kirschtorte und einen Heidelbeerkäsekuchen. Lecker, aber ohne therapeutischen Wert, leider.
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Morgen werden wir diesen Ort verlassen, es war schön, aber jetzt muss etwas Neues her. Wir fahren ans Meer, ans mer souabe.
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Tag 6
Wir schaffen es bis um 11 Uhr mit unserem umfangreichen Gepäck den Hirschen zu verlassen. Letzte Panoramafotos werden geschossen.
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Wir durchqueren die Hochebene in Richtung Meer, ganz ohne Hektik. Bevor wir unser neues Domizil auf einer kleinen Insel erreichen, machen wir Zwischenstation an tosenden Wasserfällen, jetzt schon en Suisse, bevor der Rhein sich in die Nordsee ergießt.
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Dann geht es weiter auf die île de Recheno, die über eine schmale, aber tolle Allee zu erreichen ist. Die längste Alleenstraße ever!
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Unser Domizil ist schnell erreicht, wir sind bezaubert! Die kleine Bungalowwohnung befindet sich auf dem weitläufigen Gelände einer Gärtnerei deren verwilderte Überreste noch zu sehen sind. Der Weg hinter dem Haus führt durch einen Schilfgürtel direkt zu einem kleinen Steg mit Bootsanleger.
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Wir treffen hier auf ein Vogelparadies. Enten, Schwäne und Kormorane im See, die Liegewiese wird bisweilen von hunderten, bislang noch nicht identifizierten Vogelschwärmen heimgesucht, die beim Davonfliegen graziöse Tanzformationen darbieten. Was ist schöner, Seifenblasen oder Vögel?
Wir versorgen uns auf unserer Insel, die UNESCO-Weltkulturerbe ist, im örtlichen Supermarkt mit allem, was für ein wunderbares Abendessen und Frühstück mit Seeblick gebraucht wird. Kein noch so gutes Restaurant könnte uns hier weglocken, oder?
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Wir sehen Boote, einen wunderschönen Fuchs 20 Meter vor uns auf Entenjagd, Heißluftballons auf der Schweizer Seite. Einfach nur schön. Smilla muss leider angeleint bleiben, wegen der vielen Vögel, der Katzen im Nachbarhaus oder aus welchen Gründen auch immer. Aber sie hat schon ein Bad genommen, es gefällt ihr genauso gut wie uns.
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Tag 7
Jetzt müssen wir uns das Frühstück selbst zubereiten. Einfach? Nein. Die Kaffeemaschine verschluckt die Kapsel, weil die viel zu klein ist. Wo ist sie geblieben? Und wo kommt das Wasser rein? Die Mikrowelle zum Erwärmen grosser Milchmengen entpuppt sich als Kleinstbackofen. Und wie verdammt noch mal bringt man die Herdplatten zum Glühen? So viele Fragen, keine Antworten. Aber irgendwann klappt es doch, auch wenn der Kaffee nur sehr lauwarm ist. Dann taucht der nette Vermieter mit mit drei Rottweilern auf und erzählt uns viel von seiner Vergangenheit, seinen Träumen und Plänen. Er besitzt inzwischen etliche Hundeschulen im süddeutschen Raum und kümmert sich vorzugsweise um schwererziehbare Vierbeiner. Das erklärt seine vernarbten Beine. Wir erfahren, dass wir hier in einem ehemaligen Kloster wohnen, das später zu einer Gärtnerei und in ganz junger Vergangenheit zu Ferienwohnungen umgestaltet wurde. Sehr zu empfehlen! Ausserdem wohnen wir hier neben einem richtigen Lord. Von ihm sind wir etwas enttäuscht, weil er die ganze Zeit am Heiwerkeln ist. Was ist aus dem englischem Landadel geworden?
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Nachmittags ist Konstanz dran, von dem unser Meer im Französischen seinen Namen hat.
Eine schöne Stadt voller Touristen und mit gaaaanz vielen interessanten Geschäften.
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Wir kaufen: blauen Nagellack und Nagellackentferner, roten Labello, vier Paar Ohrringe bei bijoux Brigitte und vier bis acht T-shirts, beides für Corinna, weil alle anderen T-shirts schon voller Flecke sind.
Unsere Bewerbung bei Zalando läuft...
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Bewerbungsfoto haben wir schon im Kasten:
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Wir schauen uns im Hafen die beeindruckende Kurtisane an, über die im passenden Moment ein Zeppelin fliegt.
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Danach geht's zum Münster,
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unser geschärfter Blick für Straßenkunst entdeckt auch hin und wieder etwas.
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Unser Besuch findet seinen Abschluss in einem schönen Innenhofcafe
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und später in dem größten Edekamarkt ever, in dem die halbe Schweiz einkauft. Später genießen wir wieder das Abendessen und die Einsamkeit am Meer.
Bevor wir todmüde und etwas angetüttelt
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ins Bett fallen, müssen noch Mädchendinge erledigt werden: Tonnen von Eisbergen vernichten, den schlechtesten Schnulzenfilm aller Zeiten anschauen und dabei Locken aufdrehen, schminken und gegenseitig Nägel lackieren!
Wir ersparen die meisten Details, aber dieses hier muss sein:
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Tag 8
Nach unserem jetzt standardmässigen Schokohaferflockenmilchnussrosinenbananenäpfeltraubenfrühstück brauchen wir noch bis zum Mittag, um uns für unser heutiges Programm zu entscheiden, aber dann geht es los, und bald darauf wird dieses Programm schon durcheinandergebracht, denn wir entdecken ein Hinweisschild zur Walfahrtskirche Birnau, die uns wie von Gottes Hand magisch anzieht.
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Wir landen vor einem rosafarbenen Gebäude von beträchtlichen Ausmaßen. Das ginge ja noch, aber beim Betreten des Inneren wird man förmlich erschlagen, mehr Barock geht kaum und versetzt einen in erregende Schwindelzustände. Corinna traut sich das absolute Fotoverbot zu missachten, und selbst beim Anschauen des illegalen Fotomaterials wird einem schummrig vor Augen.
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Wir geben den hier zahlreich geschlossenen Ehen, vermutlich in Prinzessinnenkleid mit Schleppe und Rosenbouquet sowie fünfstöckiger Marzipantorte, eine Maximallaufzeit von sieben Jahren. Aber vielleicht währt das Kind-Hund-Eigenheim-SUV-Glück.
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Beim Anblick des Srassenschilds "Salem" beschließen wir spontan, uns in der dortigen Talentschmiede und Eliteinternat zu bewerben. Wir drehen flugs ein Bewerbungsvideo und schicken es umgehend ab. Bislang haben wir noch nichts gehört. Ob die uns in den Spamordner verfrachtet haben?
Danach geht es weiter, in die künstliche, aber dennoch interessante Stein- und Bronzezeitwelt der Pfahlbauten. Wir lernen viel und ziehen Vergleiche zu dem gerade vorher Gesehenem. Gemeinsamkeiten lassen sich durchaus finden. Trotz brütender Hitze verweigert man uns die Rückfahrt zum Parkplatz in einer touristischen Bimmelbahn, obwohl sich Smilla gut versteckt hält. Sie wird aber entdeckt und als zu gross befunden.
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Also marschieren wir hügelan und machen dabei Rast in einem leckeren Imbiss mit Seefischen und selbstgemachtem Kartoffelsalat. Danach haben wir für die Burg am Meer leider keine Kraft mehr, obwohl wir Annette von Droste-Hülshoff gerne unsere Referenz erwiesen hätten. An dieser Stelle aber ein Hinweis auf Ihr Gedicht "Am Turme" - mutige Frau, leider zur Unzeit.
Die Fähre bringt uns wieder ans richtige Ufer, wir glauben, den Ärmelkanal zu überqueren, aber wer weiss das schon. Corinna verfehlt dabei um ein Haar die richtige Zufahrt auf die Fähre, die netten Einweiser verhindern mit Grinsen das Schlimmste.
Glücklicherweise finden wir dann auch noch das dringend erforderliche Frischfutter für Smilla, der Tag ist rundum gelungen!
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normandiebitch2022 · 3 years ago
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Tag 9
Nach einigen Umstrukturierungen unserer letzten Reiseetappe- wir fahren nicht " in" Ulm, aber um Ulm herum, und der erfreulichen Mitteilung, dass der beträchtliche Schaden an Angelikas Auto, der kurz vor dem Urlaub entstanden ist, doch kein wirtschaftlicher Totalschaden ist und daher von der Vollkaskoversicherung übernommen wird, begeben wir uns heute auf Inseltour. Wir beginnen mit der Blumeninsel. Nach gekonntem Einparkmannöver von Corinna und Daumen hoch des beeindruckten Parkwächters auf dem öffentlichen Inselparkplatz geht es über einen Steg auf die eigentliche Schönheit und Perle der Île de Fleurs. Nach digitalen Startschwierigkeiten am Eingang verweist der Eintrittskartenkontrolleur auf die Möglichkeit, dass Angelika auch um 16 Uhr wieder im Bällchenbad abgeholt werden kann.
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Vorbei geht es an einem Blumenmeer in den schönsten und leuchtendsten Farben, welches im Moment hauptsächlich aus Dahlien besteht.
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Eine Pause am Meeresufer beschert uns einen exklusiven Blick auf einen ganz nah vorbei fahrenden Zeppelin. Der Versuch von Angelika, ihn mit der Handykamera einzufangen, scheitert kläglich.
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Vorbei an "von und zu Bernadottes" Schloss schlendern wir, beeindruckt von Mammutbäumen, die den Weg säumen, zum Schmetterlingshaus.
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Eine lange Schlange von wartenden Menschen steht schon am Eingang und wartet auf Einlass. Angelika verbringt freiwillig mit Smilla ihre Zeit im Energiepavillon, bis Corinna sich durch die Menschenmassen auf engstem Raum im Schmetterlings(irr)garten geschlagen hat. Mit neuen Eindrücken und ein paar hastig geknippsten Schmetterlingfotos später erreicht sie durchgeschwitzt und außer Atem (Maskenpflicht bei einer Luftfeuchte von 200% und gefühlten 40°C) Angelikas Wohlfühloase.
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Nach der ganzen Strapaze haben sich Corinna und natürlich auch Angelika einen leckeren Kaffee und gedeckten Apfelstreuselkuchen nebst Pflaumenkuchen redlich verdient! Alles erhalten wir im Inklusions-Café "Vergissmeinnicht", welches unter anderem durch gehandicapte Menschen betrieben wird. Unfassbar lecker und sehr zu empfehlen!
Wir kommen hier ins Gespräch mit netten Menschen aus den unterschiedlichsten Ecken der Republik.
Nun geht es weiter mit dem Inselhopping. Wieder mitten durch die wunderschöne Platanenallee erreichen wir die Île de Rechenau.
Diese steht ganz im Zeichen Gottes, und dies schon seit über 1400 Jahren, was die Tatsache erklärt, dass die ganze Insel seit einigen Jahren UNESCO-Weltkulturerbe ist.
So verweilen wir mit Andacht in der Église Peter et Paul und verbringen einen Moment der Stille in der Cathédrale de "Marianne et Michael".
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Nein, es heisst Maria und Markus, liebe Corinna.
Sollte aber witzig sein, liebe Angelika!
Direkt gegenüber vom Kloster befindet sich etwas versteckt, ein kleines romantisches Klostercafé mit einem bezaubernden Blumen- und Kräutergarten. Très formidable! Wir kommen nicht drumherum und müssen auch dort verweilen. Ein kühles Kaltgetränk, leckerster Nougat und possierliche, sehr zutrauliche Spatzen versüßen uns die Zeit.
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Der Heimweg führt uns noch in den heimischen Supermarkt, in dem wir uns unsere Köstlichkeiten für die letzten Frühstücke und Abendessen besorgen.
Im trauten Seebungalow lernen wir unsere neuen Ferienwohnungsnachbarn kennen, ein nettes Päärchen aus- so klein ist die Welt- Rimbach.
Der Tagesausklang findet auf unserer Terasse mit gutem Abendessen, leckerem Wein und einem wunderbaren Sommerabend/nachtgewitter statt.
Smilla, der Angsthase, findet das Gewitter ohne Eierlikör aber kaum erträglich und leidet noch den nächsten Tag über.
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