Tumgik
painintheassyk · 4 years
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ich könnte auch einen zweiten text schreiben, aber mir fällt schlicht nichts ein.
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painintheassyk · 4 years
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merkel, christdemokratie, nationalismus (teil 2)
spätestens ab 2015 waren dann islam und flüchtlinge wichtiger. aber es stimmt auch, dass merkel als flüchtlingsfreundlicher dargestellt wird, als sie war, siehe asylverschärfungen und abschiebungen von in deutschland geborenen migranten, die die bundesregierung sicherlich verhindern könnte. merkelt muss weg und sie scheint jetzt auch zu gehen wollen, kohls rekord von 16 jahren amtszeit hat kohlis mädchen ja eingeholt. ich bin übrigens nur 6 jahre älter und habe bewusst nur merkel mitbekommen. schröder habe ich als kind nur ab und zu mal im fernsehen gesehen, mit dem ehemaligen lieblingsthema der linken, der "agenda 2010", konnte ich erst viel später etwas anfangen.
also verzeiht mir eventuelle fehler, was die früheren kanzler angeht.
merkel wird jetzt wohl bald gehen und die spannendste frage ist wohl, ob es schwarz-grün oder grün-schwarz gibt. also die neue "große koalition".
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painintheassyk · 4 years
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merkel, christdemokratie, nationalismus (teil 1) früher haben sich christdemokratie und patriotismus nicht widersprochen. adenauer war irgendwie christlich-konservativ, bisschen nächstenliebe, aber nicht zu viel. schwul sein darfst du schon, aber bitte nur zuhause und geheim. homosexualität wurde kriminalisiert und das nicht nur durch die cdu, auch viele liberale und sozialdemokraten waren noch selbstverständlich homophob. adenauer hat sich durchaus um aussöhnung bemüht, aber auch über jüdische lobbys in den aus geraunt. er war ja während des ns auch nicht im widerstand, sondern in pension. erhardt war wahrscheinlich zu sozial für einen christlichen rechten. man scheint sich auch bis heute nicht sicher zu sein, ob er jemals cdu-mitglied war. ordoliberale ideen, soziale marktwirtschaft und "wohlstand für alle" sind bekannte schlagwort zu seiner kanzlerschaft. für die konservativen deutschen war er wahrscheinlich zu sehr lebemann und nicht kaltherzig-bürokratisch genug. auf jeden fall keynesianistisch genug, dass sich linke wie wagenknecht positiv auf ihn beziehen. kiessinger war aus der nsdap, aber heute tut man ja so, als ob vor dem einzug der afd niemals nazis im reichstag saßen. es saßen sogar altnazis im parlament, die aktiv am nationalsozialismus beteiligt waren, keine weidels oder gaulands. kohl war dann der ideele gesamtdeutsche patriot, der vor allem die ostdeutschen schlicht belogen hat, was eventuelle probleme der wiedervereinigung anging. so populistisch und beliebt wie kohl wäre die afd gerne. es war halt ein positiver populismus ohne starke feindbilder. antikommunist war kohl natürlich auch, aber nicht so wahnhaft wie heutige rechtslibertäre und andere rechtsaußen, die von biden über obama bis ken jebsen und angela merkel jeden für kommunistisch oder mindestens sozialistisch halten, der noch einen hauch sympathie für sozialstaatliche grundsicherungen übrig hat. ach ja, korrupt war der kohl natürlich auch. die cdu sei ja auch keine konservative partei, hat volker kauder mal gesagt. dann steht das "c" ber auch nicht für "christdemokratisch" und christdemokraten scheinen dann besonders opportunistisch und säkular zu sein, wenn es ihnen gerade privat in den kram passt. geschieden, kinderlos, überkonfessionelle parteimitglieder, aber deutsche leitkultur ist schon irgendwie christlich und evangelischer oder katholischer religionsunterricht ist viel besser als ethik oder ein allgemeiner religionsunterricht, der über verschiedene religionen lehrt. bist du kein christ, kannst du in der zeit ja pause machen oder nachhilfestunden nehmen. aber hier sollte es ja um das verhältnis von christdemokratie und nationalismus gehen, nicht um das verhältnis der cdu zum säkularismus und darüber, was christdemokraten von bspw. religiösen rechten unterscheidet. kohl war auch schon eu, aber nicht so sehr wie merkel. angela merkel wird für linke als die kanzlerin in erinnerung bleiben, die die hartz-politik von schröder fortgeführt hat und in nationalstaatlichen fragen teils ungewöhnlich sozialdemokratisch war. über merkels frühere sympathie für willy brandt ist ja auch einiges geschrieben worden. merkel mochte obama wahrscheinlich mehr als berlusconi, hollande fast genauso wie sarkozy. sie ist in dem sinne kanzlerin aller deutschen, dass ihre kanzlerschaft die klassische einteilung in zwei volksparteien (spd links der mitte und cdu rechts der mitte) aufgehoben hat. anfangs nur von linken oppositionspolitikern erbsthaft kritisiert worden, gilt auch dem ein oder anderen ehemaligen linkswähler die afd heute als einzige oppositionspartei. so fundamentaloppositionell wie die afd sich gibt und solch klare absagen an jegliche koalitionsbestrebungen, das gab es vor dem rechtsruck in der afd (remember henkel, petry und lucke?) nur bei der linkspartei. merkel steht bei ihren rechten kritikern für volksverrat. offene grenzen, refugees welcome, mangelnder patriotismus, antinationalistische tendenzen und eu-ausweitungen. und tatsächlich: die kritik an der eu oder am euro, früher linke themen, wurde 2013 von der afd besetzt.
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