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In der Pflanze wachsen die reifen Früchte, die wir auch als Pusteblume kennen. Der Wind trägt die Samen der Pusteblume sehr weit weg, weshalb der Löwenzahn überall wächst und sich jedem Boden anpasst. Seine Wurzel wird bis zu 30 cm lang, die Blätter können eine Länge zwischen 5 bis 25 cm erreichen. Am Ende eines Blütenstängels sitzen die leuchtend gelben Blütenköpfchen. Er ist sehr reich an Vitaminen, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavonoide und Mineralien, darunter viel Calcium.
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Die Heilwirkung des Löwenzahns ist weit ausgeprägt. Hauptsächlich regt er die Aktivität der Nieren und der Leber an. Auf das Bindegewebe hat der Löwenzahn ebenfalls einen positiven Einfluss. Das Bindegewebe wird stärker durchblutet. Deshalb ist die Heilwirkung des Löwenzahns bei Gicht und Rheuma besonders günstig, da es sich bei diesen Krankheiten um Stoffwechselstörungen handelt und diese das Bindegewebe schwächen.
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Einige Studien haben zudem belegt, dass der Löwenzahn bei Gallensteinen hilfreich ist. Es kommt nicht zur Neubildung oder Vergrößerung von neuen Steinen. Eine Löwenzahnkur kann die Bildung von Gallensteinen vorbeugen, jedoch bereits vorhandene Steine nicht auflösen. Die Kur sollte mindestens zweimal im Jahr durchgeführt werden, um ein gutes Ergebnis zu erhalten.
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Der Baldrian ist seit dem Mittelalter bekannt und wurde fortan als Heilkraut gegen viele verschiedene Krankheiten verwendet. Die robuste Pflanze wächst an feuchten Standorten. Die Ernte der Pflanze findet im Herbst (bis Ende November) statt. Je später die Ernte folgt, umso höher ist die Konzentration der Inhaltsstoffe. Es gibt über 250 verschiedene Baldrianarten. Schon zur römischen Zeit wurde der Baldrian als Beruhigungs- und Entspannungsmittel eingesetzt. Allerdings wurde die vielfältige Wirkung erst zur heutigen Zeit durch mehrere Studien weiter ausgelegt. Als nicht süchtig machendes pflanzliches Mittel wird es bei Stress, Anspannung und Nervosität angewendet.
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Die Wurzel und der Wurzelstock enthalten Valepotriate, die den Schlaf fördern und erleichtern. Die Inhaltsstoffe reagieren mit den Nervenzellen und entfalten somit die beruhigende und entspannende Wirkung. Symptome wie Zittern, Schwitzen oder Panikattacken können mit Baldrian behandelt werden. Menschen, die nicht abschalten können und ständig mit einem Gedankenkarussell zu kämpfen haben, können ebenfalls zum Baldrian greifen. Der Baldrian kann eine Schläfrigkeit auslösen, die zwar nicht gefährlich werden kann, jedoch im Alltag als störend und unangenehm empfunden wird. In der Apotheke ist der Baldrian als Tee, Pulver, Tinktur oder in Tablettenform zu finden.
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Viele kennen das Gefühl von einem brennenden und ätzenden Hals und Rachen. Von Sodbrennen spricht man, wenn eine Person an einer übermäßigen Produktion von Magensäure leidet. In Deutschland leidet laut Studien jeder zweite an Sodbrennen.
Wenn eine Prüfung bevor steht oder das ungeborene Baby im Bauch auf den Magen drückt, kann es sehr schnell zu einem sauren Aufstoßen kommen. Viele Lebensgewohnheiten, wie zum Beispiel hastiges und fettiges Essen, eng sitzende Kleidung, Raucher oder koffeinhaltige Getränke, können ebenfalls zum unangenehmen Aufstoßen und zu Völlegefühl führen.
Aufbau der Magenwand und Entstehung der Magensäure:
Wir besitzen eine Magenwand, die aus mehreren Zellen besteht. Die erste Zelle, die Hauptzelle, spaltet die mit der Nahrung aufgenommenen Proteine (Eiweiße). Für die Bildung des Schleimteppichs auf unserer Magenwand ist die zweite Zelle, die Nebenzelle, zuständig. In der Zellwand sitzt zudem die Protonenpumpe. Die Protonenpumpe pumpt positiv geladene Protonen in den Magen, diese verbinden sich mit den Chloridionen und reagieren durch die Belegzellen, die dritte Zelle unserer Magenwand, zur Salzsäure (Magensäure).
Unsere Magensäure besteht also aus Salzsäure und ist wichtig für eine gesunde Verdauung. Die Magensäure tötet Krankheitserreger ab und schützt den Körper vor Keime. Somit ist die Magensäure ziemlich wichtig für den menschlichen Körper.
Zwischen dem Magen und der Speiseröhre liegt der Schließmuskel. Die Aufgabe des Schließmuskels ist es dafür zu sorgen, dass keine Magensäure oder Nahrung zurück in die Speiseröhre fließt. Im Normalfall öffnet sich der Schließmuskel, um die Nahrung in den Magen zu führen. Danach schließt er sich wieder. Bei einem Reflux (= Rückfluss) hat der Schließmuskel eine Fehlfunktion und kann nicht mehr richtig schließen, weshalb die Magensäure dann in die Speiseröhre zurückfließt. Hat der Körper zu viel Magensäure gebildet, kann der Schließmuskel nicht mehr gegen den Rückfluss anhalten. Dadurch entstehen dann die typischen Symptome wie Völlegefühl, Bauchschmerzen oder Brennen in der Speiseröhre.
Medikamentöse Therapie:
Es gibt zwei Arzneimittelgruppen, die bei saurem Aufstoßen zur Therapie angewendet werden: Antazida und Protonenpumpenhemmer.
Oft werden Arzneimittel eingenommen die nicht helfen, weil sie nicht wirken bzw. nicht wirken können. Antazida sind sinnvoll, wenn die Magensäure bereits vorhanden ist und gebunden werden muss. Antazida bestehen aus basischen Salze und neutralisieren die Magensäure. Sie wirken bereits nach wenigen Minuten und erreichen eine Wirkungszeit von bis zu drei Stunden. Einige Lebensmittel wie zum Beispiel Haferflocken oder Weißbrot können ebenfalls die übermäßige Magensäure binden und neutralisieren, deshalb sollte es einen zeitlichen Abstand zwischen einer Mahlzeit und der Einnahme von einem Antazidum geben. Antazida werden eine Stunde nach dem Essen eingenommen, weil der Körper die Magensäure für die Verdauung der Nahrung benötigt. Bei starkem Aufstoßen kann ein Antazidum auch vor dem Schlafengehen zur Linderung helfen. Die Einnahme von Antazida fördert die Heilung der Schleimhäute und schützt sie. Um eine erfolgreiche Wirkung zu erzielen, dürfen Antazida nicht mit säurehaltigen Säfte kombiniert werden, weil sie dadurch ihre Wirkung verlieren. Eine dauerhafte Einnahme von Antazida kann zu einem Mineralstoffmangel führen. Oft gehen Eisen und Calcium verloren, was zu einer Knochenerweichung führen kann. Deshalb sollten zusätzlich Mineralstoffe eingenommen werden. Die bekanntesten Antazida sind Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Calciumcarbonat.
Anders wirken die Protonenpumpenhemmer. Ein Protonenpumpenhemmer, kurz auch PPI, wird auf nüchternen Magen (mindestens eine Stunde vor dem Essen) eingenommen und wirkt sehr schnell. Die Wirkung wird durch die Magensäure aktiviert und hält bis zu 28 Stunden an. Durch die Einnahme eines PPI´s wird die Protonenpumpe, aus der Wasserstoffionen in den Magen gepumpt werden, blockiert und die Magensäure vermindert. Menschen, die dauerhaft Arzneimittel einnehmen müssen bekommen oft einen PPI verordnet, um den Magen zu schützen und die Entstehung der Magensäure komplett zu verhindern. Protonenpumpenhemmer werden als Kapsel unzerkaut eingenommen. Der Arzneistoff ist galenisch so verpackt, dass er den Magen unverändert durchläuft und erst im Dünndarm resorbiert wird. Mit dem Blut gelangt der Arzneistoff zurück in den Magen, in dem dann die Wirkung freigesetzt wird. Zerkaut man die Kapsel vorher im Mund, funktioniert die Wirkung nicht mehr und kann somit keine Magensäure verhindern. Die bekanntesten Protonenpumpenhemmer sind Omeprazol, Pantoprazol und Esomeprazol.
Magensäure bei Kindern und Schwangeren:
Ein kleines Kind kann seine Beschwerden und Schmerzen meistens nicht so erläutern wie ein Erwachsener. Oft wissen sie gar nicht, wo sich der Schmerz befindet. Es gibt jedoch immer Hinweise, die auf ein saures Aufstoßen hindeuten können. Bei Kindern kann es die plötzliche Heiserkeit oder der Schmerz beim Essen sein. Zudem haben sie Mundgeruch und klagen über Schmerzen im Brustbereich. Ein Säugling verweigert trotz Hunger die Nahrung und schreit beim „Bäuerchen“ machen. Passiv rauchende Kinder können genauso wie ein Erwachsener an Sodbrennen erkranken. Medikamentös ist es schwierig ein Kind zu behandeln und deshalb sollte das Kind bei Verdacht auf Sodbrennen dem Arzt vorgestellt werden.
Bei Schwangeren liegt es meistens am ungeborenen Kind, das auf den Magen drückt. Hier kommt hinzu, dass es während der Schwangerschaft zu einem erhöhten Hormonhaushalt kommt. Es wird Progesteron gebildet. Progesteron erschlafft den Schließmuskel der am Mageneingang liegt. Durch den Druck des sauren Magensaftes entsteht eine Fehlfunktion des Schließmuskels und erlaubt somit der Magensäure den Zutritt zur Speiseröhre.
Tipps und Hinweise:
Es sollte viel Wasser getrunken, um die Magensäure aus der Speiseröhre herunter zu spülen. Wer nicht sofort zu Arzneimittel greifen möchte, kann Heilerde einnehmen. Heilerde kann Magensäure binden. Um ruhig und angenehm schlafen zu können, kann man mit einem leicht erhobenen Körper schlafen. Tees mit Kamille oder Fenchel können den Magen beruhigen. Vor dem Schlafengehen sollte keine große Mahlzeit mehr gegessen werden. Fettige Nahrungsmittel, Säurehaltige Getränke und Süßigkeiten sollten reduziert werden. Gestresste Menschen sollten versuchen sich zu entspannen und ausreichend Schlaf zu finden.
Arztbesuch
Gelegentliches saures Aufstoßen ist in der Regel nicht gefährlich und kann akut behandelt werden. Kommt es aber mehrmals die Woche oder sogar täglich vor, kann es durch den ätzenden Magensaft zu Schleimhautreizungen und Entzündungen der Speiseröhre kommen. Wenn die apothekenpflichtigen Arzneimittel nicht mehr helfen und der Druck im Magen weiterhin zum Brennen in der Speiseröhre führt, sollte in jedem Fall ein Arzt mit einbezogen werden.
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Ob zum Sommeranfang oder in der Winterzeit, die Allergie kann jeden zu jeder Zeit treffen. Im Endeffekt sind es nur harmlose Fremdstoffe (auch Allergene genannt) wie zum Beispiel Hausstaub, Birkenblätter oder Erdnüsse, die es einigen Menschen nicht leicht machen. Kaum hat man Kontakt zu Tierhaaren oder Pollen aufgenommen, reagiert der Körper abwehrend auf den fremden „Eindringling“ und löst Schwellungen, Juckreiz und sogar Schmerzen aus.
Was passiert nach dem Kontakt?
Die Aufnahme eines Allergens (Fremdstoff) kann durch die Nase oder über die Haut erfolgen. Wenn diese Aufnahme stattgefunden hat (der Kontakt mit dem auf das man allergisch reagiert), reagiert das Immunsystem und überprüft den Fremdstoff auf Krankheitserreger. Erkennt das Immunsystem einen Krankheitserreger, löst er eine Abwehrreaktion aus, um ihn zu bekämpfen. Hier kann das Immunsystem manchmal nicht zwischen unschädlich und schädlich unterscheiden, sodass er plötzlich gegen die harmlosen Fremdstoffe ankämpft und eine Allergie auslöst. In der Medizin/Pharmazie wird diese Reaktion des Immunsystems als Sensibilisierung bezeichnet. Bei einer allergischen Reaktion wird der Botenstoff (dient der Signalübertragung von zum Beispiel Schmerzen oder wie in diesem Fall einer allergischen Reaktion) Histamin freigesetzt. Um den Fremdstoff zu bekämpfen, bildet der menschliche Körper Antikörper. Antikörper bestehen aus Proteinen also Eiweiße, die nach der Bildung im Körper gegen die „Eindringlinge“ kämpfen. Also fast so ähnlich wie bei einer Impfung.
Bei einer Allergie gibt es nicht nur eine Art, sondern noch einige andere. Deshalb werden sie in 4 verschiedene Gruppen eingeteilt:
Typ I:
Zu dieser Gruppe zählen die Tierhaare, Hausstaub, Pollen und sogar Wespengift. Nach dem Kontakt mit diesen Stoffen, leidet der Betroffene an Schwellungen, Rötungen (häufig an den Schleimhäuten), Schnupfen, Niesen, Juckreiz, Husten, Brennen/Tränen in den Augen und an Asthmaanfällen.
Typ II:
Nach der Kontaktaufnahme, kommt es dazu, dass die roten Blutkörperchen aufplatzen oder sich die weißen Blutkörperchen/Blutplättchen vermindern.
Typ III:
Bei diesem Allergietypen, bilden sich sogenannte Komplexe aus Fremdstoffen und Antikörper, das heißt, dass sich der fremde Eindringling und die Eiweiße miteinander „verbinden“. Einige Abwehrzellen versuchen diesen Komplex, also diese Verbindung, zu lösen. Gelingt dies nicht, können dadurch Entzündungen entstehen.
Typ IV:
Der „Spät-Typ“. Diese Art wird so bezeichnet, weil hier bis zu 72 Stunden oder sogar Jahre vergehen können, bis der Körper reagiert. Hier werden Kontaktekzeme ausgelöst, die zum Beispiel durch Nickel oder Duftstoffe zustande kommen. Nachdem die Fremdstoffe in den Körper eingedrungen sind, greifen die T-Helfer Lymphozyten (Immunzellen, die den Fremdstoff erkennen und bekämpfen können) den Fremdstoff an.
Medikamentöse Behandlung:
Reagiert man allergisch auf Erdnüsse oder Tierhaare, sollte man den Verzehr oder den Kontakt bewusst vermeiden. In vielen Fällen reagieren die Betroffenen so stark, dass sie an Atemnot leiden. Bei einer Pollen- oder Birkenallergie ist der Kontakt schwer zu meiden, sodass sich viele Allergiker während der Sommersaison ihre Antiallergika aus der Apotheke holen. Die Arzneimittel gegen Allergie werden Antihistaminika genannt. Auch Antihistaminika werden in Untergruppen aufgeteilt, da Histamin an verschiedenen Stellen im Körper reagieren kann.
H1-Antihistaminika: Diese Arzneimittelgruppe kann man einsetzen, wenn der Betroffene an Juckreiz, Rötungen und Schnupfen leidet, also an den typischen Symptomen einer Allergie. Hier unter fallen die Wirkstoffe, wie zum Beispiel:
Cetirizin: Der meist eingenommene Wirkstoff bei einer Allergie. Cetirizin kann müde machen und zur Benommenheit führen. Deshalb wird dieser Wirkstoff am Abend eingenommen. Nach der Einnahme von Cetirizin wird die Histaminwirkung unterbrochen. Wenn die Allergie schon längst begonnen hat und Histamin aus den Mastzellen ausgeschüttet wurde, stoppt Cetirizin den Allergievorgang.
Loratadin: Dieser Arzneistoff blockiert die Histaminwirkung, sodass Histamin seine Wirkung nicht entfalten kann. Auch Loratadin kann zur Müdigkeit führen.
H2-Antihistaminika: Diese Arzneistoffe hemmen ebenfalls Histamin, können aber auch bei Langzeitanwendungen wie zum Beispiel mit Acetylsalicylsäure eingesetzt werden. Sie reduzieren auch die Ausschüttung von überschüssiger Magensäure (siehe auch Sodbrennen). Ranitidin oder Cimetidin sind H2-Antihistaminika, die aber kaum noch angewendet werden. H3- und H4- Antihistaminika: Diese beiden Arzneistoffgruppen hemmen die Wirkung von Histamin.
Warum machen Antihistaminika müde?
Antihistaminika gelangen durch die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn und binden dort an den Histaminrezeptoren. Sie lösen eine Dämpfung (Sedierung) aus. Die H1-Antihistaminika der zweiten Generation (Loratadin, Cetirizin) machen weniger müde als die H1-Antihistaminika der ersten Generation.
Antihistaminika in der Schwangerschaft und bei Kindern:
Kinder dürfen ab dem sechsten Lebensmonat H1-Antihistaminika der zweiten Generation in einer geringen Dosierung einnehmen. Die Dosierung muss dem Körpergewicht angepasst werden. Während der Schwangerschaft haben H1-Antihistaminika der zweiten Generation gezeigt, dass das Risiko einer Fehlbildung gering ist. In einer niedrigen Dosierung können H1-Antihistaminika während der Schwangerschaft eingenommen werden.
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Akne ist die häufigste Hauterkrankung bei Jugendlichen. Die Akne vulgaris ist eine Multifaktorelle Erkrankung der Talgdrüsen und äußert sich durch Komedonen (Mitesser), Papeln, Pusteln und Knötchen. Optisch wirkt die Haut fettig und glänzend. Das Hautbild scheint gerötet und großporig. Oft zu erkennen sind die Akne-Pusteln häufig an behaarten Stellen, Schultern, im Gesicht und auf dem Rücken. Gekennzeichnet ist eine Akne durch eine hohe Anzahl an Talgdrüsen und eine gesteigerte Talgproduktion. Diese entsteht durch eine vermehrte Produktion von Androgenen (Sexualhormone). Durch die entstandenen Androgenen vergrößern sich die Talgdrüsen. Häufig hinterlässt die Akne Narben im Gesicht. Die Akne-Narben greifen das Selbstbewusstsein an und führen zu psychischen Problemen. Akne ist für andere nicht ansteckend.
Die Talgdrüsenaktivität wird durch das Hormon Testosteron reguliert. Männliche Jugendliche leiden deshalb häufiger und stärker an einer Akne als Frauen. Talgdrüsen sind immer an Haare gebunden (außer im Wangen- und Genitalbereich). Der Haarkanal wird durch Hornzellen ausgekleidet und stört dadurch das Abfließen des Hauttalgs. Es entsteht eine Keratinisierung und eine Komedonenbildung. Die Keratinisierung und die gesteigerte Talgproduktion führen zu einer stark angesiedelten Anzahl an grampositiven Bakterien. Diese Bakterien produzieren Lipasen, die im Follikel Entzündungen bilden. Zudem kommen Proteasen, die im Follikel Reizungen hervorrufen und die Akne schlimmer fortschreiten lässt. Die Akne kann sich bei starkem Schwitzen verschlimmern und bei Sonneneinfluss verbessern. Eine Schwangerschaft kann aufgrund der hormonellen Einflüsse eine Akne begünstigen.
Testosteron ist ein männliches Sexualhormon und wirkt auf einige Organe im Körper. Es fördert das Wachstum und sorgt für die Entwicklung des männlichen Geschlechtsorgans. Das Hormon wird im Blut zu den Samenkanälchen transportiert und führt dort die Reifung der Spermatiden zu den Spermien durch. Zudem fördert Testosteron die Körper- und Bartbehaarung. Beide Geschlechter tragen das Hormon mit sich, wobei es Unterschiede in der Konzentration und der Wirkung gibt. Männer besitzen eine höhere Konzentration des Hormons im Körper als Frauen. Bei den Männern wird Testosteron in den Hoden produziert. Die Eierstöcke produzieren das Hormon im weiblichen Körper.
Testosteron im weiblichen Körper: Ein gesunder und korrekter Testosteronspiegel ist auch für eine Frau von großer Bedeutung. Im Jugendalter lässt es die Achsel- und Schamhaare wachsen, unterstützt den Muskelaufbau, wodurch die Knochendichte zunimmt und das Risiko einer Osteoporose sinkt. Im weiblichen Organismus wird Testosteron benötigt, um das Sexualhormon Östradiol bilden zu können. Ein Mangel entsteht oft nur in den Wechseljahren, da die Bildung der Androgene in den Eierstöcken gesenkt wird. Erschöpfung, depressive Verstimmung und Reizbarkeit können auf ein Mangel von Testosteron im weiblichen Körper weisen. Bei einem erhöhten Testosteronspiegel wurde zu viel von dem Hormon in den Eierstöcken gebildet. Einige Frauen leiden auch an dem Polyzytischen Ovarialsyndrom (PCOS), bei dem die Eierstöcke keine Eizellen, sondern Zysten bilden. Die Symptome bei einem hohen Spiegel können eine starke Gesichtsbehaarung, Kehlkopfvergrößerung, "männlichere" Stimme, Akne oder Haarausfall sein.
Therapie einer Akne:
Benzoylperoxid (BPO)
Benzoylperoxid ist ein starkes Oxidationsmittel und wirkt bakteriostatisch und keratolytisch. Die oberste Hautschicht wird angegriffen und abgeschält. Es sind mehrere Konzentrationen erhältlich und kann dauerhaft angewendet werden. Im Gesicht sollte immer eine niedrige Konzentration eingesetzt werden. Die entzündlichen Läsionen werden vermindert. In der Haut wird Benzoylperoxid zu Benzoesäure umgewandelt und wirkt gegen zahlreiche Bakterien. Die Behandlungsdauer mit Benzoylperoxid beträgt 8 Wochen. Zu den bekannten Nebenwirkungen zählen Brennen, leichte Rötungen, Juckreiz und Schuppungen.
Retinoide
(Tretinoin, Isotretinoin, Adapalen)
Retinoide wirken komedolytisch (Komedonen auflösend) und entzündungshemmend. Sie verändern das Milieu auf der Haut, wodurch die Propionibakterien reduziert werden. Durch das veränderte Milieu der Haut steigt das Risiko an einer Akne vulgaris zu erleiden. Die Propionibakterien sind grampositive Bakterien. Sie gehören zur mikrobiellen Flora der Haut und leben anaerob bzw. aerotolerant. Da Retinoide oft Reizungen auslösen, stehen sie nicht an erster Stelle einer Akne-Therapie. Kommen sie zum Einsatz, dauert eine Behandlung um die 4-8 Wochen. Retinoide sind in der Schwangerschaft, Stillzeit und unter 12 Jahren kontraindiziert.
Orales Isotretinoin wird nur von Ärzten mit hoher Kenntnis verordnet. Dieser Arzneistoff wird bei einer schweren Akneform eingesetzt, unterdrückt die Talgdrüsenproduktion und besitzt eine hohe teratogene Wirkung. Teratogen ist ein Einflussfaktor, der Fehlbildungen hervorrufen kann. Deshalb müssen Frauen im gebärfähigen Alter vor, während und nach der Behandlung Schwangerschaftsteste und diverse Untersuchungen durchführen, um eine Missbildung zu verhindern. Bei Männern besteht im Normalfall kein Risiko, dass die Samenflüssigkeit angegriffen wird. Isotretinoin kommt im Vitamin A Metabolismus vor und kann ebenfalls Missbildungen begünstigen. Aus diesem Grund sollte während der Therapie kein Vitamin A zusätzlich eingenommen werden, da die Gefahr einer Hypervitaminose (übermäßige Zufuhr von Vitaminen) besteht. Kopfschmerzen, trockene Augen, Muskelschmerzen und Lippenentzündungen können als Nebenwirkungen auftreten.
Antibiotika
Clindamycin und Erythromycin haben eine antibakterielle Wirkung gegen die Propionibakterien und sollten immer mit einem Aknemittel kombiniert werden. Als Monotherapie ist ein Einsatz von Antibiotika nicht sehr sinnvoll, da sich das Risiko erhöht, dass sich Resistenzen bilden und keine Wirkung mehr eintritt. Tetrazykline kommen auch häufig zum Einsatz und bekämpfen die Akne von innen. Bei einer Behandlung mit Tetrazyklinen kann die Bildung von Mitessern nicht vermieden werden. Die Haut ist während der Therapie sehr rein, jedoch kann die Akne nach der Behandlung erneut ausbrechen.
Richtige Pflege und Tipps bei einer Akne
Teebaumöl wirkt antientzündlich und ist gut wirksam bei einer Akne vulgaris. Die Nachteile vom Teebaumöl sind der intensive Geruch und Hautreizungen, die bei einer dauerhaften Anwendung entstehen.
Hauterneuernde Peelings mit natürlichen Fruchtsäuren schälen die oberste Hautschicht und reduzieren die Anzahl an Mitessern. Auch Peelings sollten nicht zu oft angewendet werden, da sie mit der Zeit die Haut belasten. Die optimale Anwendung sind sechs Peelings in vier Wochen.
Seifen mit einem pH-Wert von 5,5 eignen sich gut zur Pflegeroutine, aber auch hier ist Vorsicht geboten: Zu viel Seife und zu viele Waschungen können die Akne fördern. Die Empfindlichkeit der Haut wird stärker und das Risiko an neuen Entzündungen zu erkranken wird verstärkt.
Am besten eignen sich Salicylsäure- und Milchsäureprodukte, weil sie einen komedolytischen Effekt besitzen.
Nach der Reinigung ist es wichtig ein Handtuch aus Baumwolle zu benutzen. Das Handtuch sollte nur für das Gesicht verwendet werden.
Zur täglichen Pflege sollten feuchtigkeitsspendende Öl-in-Wasser Emulsionen eingesetzt werden, mattierende Tagescremes gegen den Glanz und Aloe vera/Kamille zu Beruhigung der Haut und Linderung der Reizungen.
Nicht an den Mitessern herumdrücken. Der Hautzustand wird drastisch verschlimmert und das Risiko der Narbenbildung erhöht sich.
Eine gesunde Ernährung spielt bei einer Akne eine sehr große Rolle. Einige Lebensmittel können die Akne verschlimmern.
Milchprodukte enthalten Wachstumshormone, die das menschliche Hautbild verschlechtern. Die Talgproduktion wird angekurbelt und die Entzündungen steigen.
Zuckerhaltige Nahrungsmittel steigern bei einem hohen Zuckergehalt den Blutzuckerspiegel, weshalb mehr Insulin ausgeschüttet wird und dadurch eine erhöhte Hormonproduktion stattfindet.
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Tinnitus = Hörsturz 👂
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Unser Blut besteht aus vielen Bestandteilen und hat einige wichtige Aufgaben in unserem Körper. 🩸
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Eine Anämie ist eine Blutarmut. Es handelt sich um eine niedrige Anzahl an roten Blutkörperchen 🩸
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Die Sonnenallergie ☀️🌞
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Nasenbluten 🩸
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Das Hormon Melatonin ☝🏻
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