Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
Was hat der Spaß nun gekostet?
Ich habe mir gerade mal die Mühe gemacht die Kosten der ganzen Tour anhand meiner Kreditkarten Rechnung zusammen zu aufzustellen:
(Die Angaben sind alle grob gerundet)
Insgesamt sind etwa 1060€ zusammen gekommen, die sich aus folgenden Punkten zusammen setzen:
Unterkünfte: 300
Tanken: 350
Restaurant besuche: 110
Sonstiges (z. B. Einkaufen im Supermarkt): 100
Bargeld: 200
Im schnitt habe ich also 56 Euro pro Tag ausgegeben.
0 notes
Text
4745,4 km später
Tag 19
Absolut gefahrene km: 4745,4
Der heutige Tag führte nach meinem ersten Frühstück noch einmal nach Marburg wo es Frühstück Nummer zwei gab. Die Stadt hat es mir ein bisschen angetan. Dort alleine in der Altstadt zu sitzen, mein Croissant zu essen und einfach nur die Häuser und Menschen dort anzusehen war fast so gut wie in den Bergen zu frühstücken. (aber auch nur fast 😋)
Strecken mäßig ging es danach über Bad Berleburg durch das Sauerland. Eigentlich hatte ich mich auf diesen Teil noch einmal gefreut, weil das eigentlich die besten Motorrad Strecken sind, die man von Köln in einem Tag erreichen kann. Aber so im direkten Vergleich mit den Alpen war das ganze dann doch ernüchternd. Es gab zwar wirklich schöne Strecken Abschnitte aber die waren doch immer extrem schnell wieder vorbei...
Da es außerdem wieder knapp 30°C heiß war, habe ich mich entschlossen mir das bergische Land zu sparen. Ich bin also tief geduckt hinter meinem Windschild die letzten 50km über die Autobahn gefahren.
Nun sitze ich wieder zu Hause auf meiner Couch und hab bereits das meiste wieder entpackt und aufgeräumt.
Es war eine geile Tour und ich hätte gleich wieder Lust sie noch einmal zu fahren. Morgen wird die BMW dann erst mal gründlich geputzt und außerdem ein Termin für die nun anstehende Inspektion vereinbart.
Ich habe auf der Tour immer wieder Streckenabschnitte mit einer gopro gefilmt. Ich werde mir die Aufnahmen in den nächsten Tagen und Wochen ansehen, aufbereiten und auch ins Internet stellen. Die links dazu gibt es dann natürlich hier.
Außerdem werde ich noch die gesamten Kosten der Tour zusammen stellen und hier aufbereiten. Bin selbst gespannt wie viel die Nummer insgesamt jetzt gekostet hat.
3 notes
·
View notes
Text
Tag 18
Bisher gefahrene km: 4518
Heute ging es zunächst einmal Richtung Bad Hersfeld. Und Gott war das langweilig. Dagegen war der bayrische Wald Richtig spannend. Glücklicherweise hat sich das hinter Bad Hersfeld ziemlich schnell geändert. Es wurde wieder hügelig und der Wald sah auch irgendwie interessanter aus. Im heutigen Sonnenschein kamen die ganzen Felder auch schön zur Geltung und die ganze Landschaft sah einfach gut aus. Nach einer etwas längeren Pause inklusive Stärkung ging es (auf Basis des tips eines Einheimischen) zum Edersee. Die Strecke dort hin und auch am See entlang hat mein Herz so wie die Drehzahl der bmw höherschlagen lassen. Leider war direkt am See ziemlich viel los und flüssiges fahren war leider nicht möglich. Trotzdem hat sich diese Gegend absolut gelohnt.
Den Abend habe ich mit einem super Abendessen in Marburg an der Lahn verbracht und an dieser liegt auch mein heutiger Campingplatz. Hier genieße ich nun noch die letzten Strahlen der untergehenden Sonne.
0 notes
Text
Tag 17
Bisher gefahren km: 4248
Mit dem Beginn des heutigen Tages ging es in den Thüringer Wald und das Thüringer Schiefergebirge. Nach dem doch eher langweiligen bayrischen Wald befürchtete ich eine ähnlich ereignislose Strecke wie gestern. Aber das war sie ganz und gar nicht. Es ging durch dunkle Wälder, bei den man nach nur wenigen Baumreihen nichts als Schwärze und Dunkelheit erkennen konnte. Und dort durch führten kleine enge kurvenreiche Straßen. Dazu gab es unzählige Hügel die es hinauf und hinunter ging, begleitet von Alleen, Feldern und immer wieder kleinen Flüssen oder einem Bach am Straßenrand. Diese ganze Gegend hier hat einfach Charakter.
Und das trotz des wolkigen und grauen Wetters. Eben das hat der Landschaft zwar einen etwas düsteren aber dadurch auch sehr spannenden Eindruck verschafft.
Wirklich beeindruckend wurde es dann in der zeweiten Tageshälfte in der Region rund um Oberhof. Zum einen hat mich dort plötzlich eine Ski-Schanze überrascht und zum anderen kann diese Gegend fast schon mit den Alpen mithalten (wenn man berücksichtigt, dass man mitten in Deutschland ist). Der Straßenverlauf war großartig und es gab sogar ein zwei schöne Kehren. Auch die Landschaft konnte sich hier wirklich sehen lassen. So macht es auch Spaß durch Deutschland zu touren.
0 notes
Text
Dreck...
Tag 16
Bisher gefahren km: 3955
Für den heutigen Morgen und eigentlich den ganzen Tag war Regen gemeldet. Entsprechend überrascht und glücklich war ich, als es beim aufwachen noch trocken war. In der Befürchtung, dass der Regen sich lediglich verspäte, habe ich so schnell es ging alles gepackt und bin noch vor 8 Uhr gestartet. Plan war hinter Passau in den bayrischen Wald zu fahren. Dafür musste ich aber zunächst mal ca 50km bis dort hin kommen.
Also google Navi eingeschaltet und los. Die Wolken sahen wirklich bedrohlich aus aber es blieb noch immer trocken. Dann plötzlich stand ich aber vor einer wegen Baustelle gesperrten Straße. Ein Blick auf die Karte zeigte mir dass die Umleitung durchaus etwas länger war. Ich dachte mir, ich gucke mal, ob ich nicht trotzdem durch die Baustelle fahren kann. Bin ja schließlich nur mit dem Motorrad unterwegs. Es war niemand am arbeiten und die Straße schien mit Steinen durchsetzte Erde zu sein. Also los...
Ich war noch nicht weit gefahren, da hat sich der Boden von mir unbemerkt verändert. Plötzlich bestand dieser nur noch aus Lehm. Weichem, matschigem und schmierigem Lehm.
Der Moment in dem mir das klar wurde, war genau der, in dem die Maschinen rutschte. Mit beiden Reifen gleichzeitig. Beim schlichten gerade aus fahren.
Zack da lagen wir beide. Und ca 2m hinter uns der rechte Koffer. Scheiße!
Es gab nicht die geringste Chance die Kiste alleine hoch zu bekommen. Ich konnte mich auf dem Untergrund kaum normal vorwärts bewegen. Schon nach wenigen Schritten hatte ich enorme Matschklumpen an den Füßen.
Kurz vor der Baustelle waren jedoch einige Häuser gewesen. Also schnell den Koffer und den Helm an den Rand gelegt und zu Fuß zurück zu den Häusern. Vor einem stand auch gerade ein netter Mann, dem ich meine Misslage (und meine Dummheit) klar machen konnte. Dieser war auch so freundlich direkt mit mir mit zu kommen um mir zu helfen.
Zu zweit hat es auch nicht lange gedauert die BMW wieder aufzurichten. Was aber lange gedauert hat, war sie aus dem Dreck heraus zu bekommen. Bei dem Untergrund schieben ist mehr als schwierig. Und der Boden war so schmierig, dass sich das Motorrad auch bei voll eingeschlagenem Lenker immer wieder geweigert hat eine Kurve zu fahren. Stattdessen hat sie einfach über das Vorderrad drüber geschoben. Nach vielem vor und zurück Geschiebe und sanfter Unterstützung des Motors haben wir es nach einer gefühlten Ewigkeit dann geschafft.
Ich hab mir erst mal überschwänglich bei dem netten Herren bedankt und mich anschließend erst mal zum erholen hingesetzt. Nach einigen Minuten und nachdem ich den fehlenden Koffer so wie meinen Helm geholt hatte, ging es dann an das inspizieren der Maschine. Sie war unvorstellbar dreckig und alles klebte voll mit Lehm.
Aber der selbe Weiche Untergrund, der mich zum fallen gebracht hat, hat die Maschine auch vor Schäden bewahrt. Kein Blinker oder Hebel war abgebrochen oder auch nur verbogen. Die Kette war sogar durch den Hauptständer geschützt und hat kein Flecken von dem Dreck abbekommen. Bleib die Frage ob sich das Vorderrad verzogen hat...
Erst mal hab ich mit einem Stock den gröbsten Schlamm entfernt und insbesondere die Bremsen und die Gabel freigelegt und gereinigt. Dann ging es zum Koffer. Dieser selbst war kein bißchen beschädigt. Lediglich der untere Halterung fehlt ein kleines Stück. Trotzdem ließ sich dieser noch befestigen. Er ist zwar etwas lockerer als zuvor aber es lässt sich damit fahren. Trotzdem habe ich ihn noch zusätzlich mit einem Seil gesichert.
Bevor der nette Herr gegangen war, hat er mir noch verraten wo ich die nächste Waschbox finde. Also nichts wie hin. Bei der Fahrt dort hin viel mir ein beunruhigendes Vibrieren vom Vorderreifen aus. Ich hoffte mal, dass das durch den ganzen Dreck verursacht wurde der noch daran und im vorderen Radkasten klebte.
Nachdem einige Euro im Hochdruckreiniger verschwunden war sah sie wieder ansehnlich aus. Es hatte aber ewig gedauert den Mist aus dem Radkasten (also unter dem vorderen Schutzblech) raus zu bekommen. Einige Flüche später ging es weiter. Aus mehreren Gründen aber erst mal über die Autobahn.
Zunächst mal wollte ich die verlorene Zeit ein Stück weit wieder aufholen. Zum anderen wollte ich raus aus dieser elenden Gegend. Der wichtigste Grund war aber, dass ich raus finden wollte ob mit der BMW wirklich alles in Ordnung ist. Auf dem oft hubbleigen Asphalt der Landstraßen ist es oft schwer zu erkennen welche Vibrationen vom Motorrad und welche von der Straße kommen.
Vorsichtig und mit langsam steigender Geschwindigkeit ging es los Richtung Deggendorf. Zufällig war der rechte Spiegel durch den Sturz so verstellt, dass ich darin genau den Koffer beobachten konnte. Das war mir gerade recht so.
Und tatsächlich: Alles in Ordnung. Die Vibrationen vom Vorderreifen sind weg und der Koffer wackelt kein Stück. Auch mir selbst fehlte außer guter Laune übrigens nichts.
Nachdem meine weitere Tour aber gesichert und ich wenig später was gegessen hatte war meine Laune auch wieder in Ordnung.
Ich weiß aber nicht ob es an diesem Vorfall lag, daran dass ich davon doch etwas erschöpft war, an dem schlechten wolkigen Wetter oder daran, dass ich zuvor die phantastischen Alpen erlebt habe... Der bayrische Wald hat mich heute nicht wirklich vom Hocker gehauen. Weder Strecken mäßig, noch von der Landschaft. Erst nach einer weiteren ausgiebigen Pause, nach der sich auch die Sonne blicken ließ konnte die Landschaft ein wenig ihrer Schönheit zeigen.
Was jedoch ziemlich hübsch ist, ist der Fichtelsee an dem sich mein heutiger Campingplatz befindet. Es fehlen zwar die umliegenden Berge und auch das Wasser ist bei weitem nicht so klar und schön wie ich ich das die letzte Zeit gewöhnt war, hübsch ist er trotzdem.
2 notes
·
View notes
Photo

Ein traumhaft schöner Fluss am Rande der Straße. Die Farbe des Wassers ist einfach der Wahnsinn
1 note
·
View note
Text
Tag 15
Bisher gefahren km: 3575
Heute ging es nach einem super Frühstück, bei dem Erdbeeren eine wesentliche Rolle spielten, los in Richtung Salzburg. Kurz vor Bischofshofen erwartete mich eine wunderbare Kurvenstrecke. Die Kurven dort waren so flüssig und aufeinander abgestimmt aneinander gereit, dass es die reinste Freude war dort entlang zu fliegen. Kurz darauf hatte ich dann wieder ein beeindruckendes Felsmassiv vor mir. Dieses ragte jedoch nicht so scharfkantig und aggressiv in den Himmel, sondern wirkt irgendwie weicher. Dafür war es so zerklüftete, dass man wohl nie müde wird es zu betrachten, da man immer wieder etwas neues entdeckt.
Eigentlich war der Plan heute Salzburg zu besichtigen, bis mir auffiel, dass heute Feiertag ist. Auf der Suche nach einer Alternative zur Stadt habe ich auf der Karte dann die vielversprechende Postalmstraße entdeckt. Die Straße war zum einen recht eng und hat zum Teil einen so überraschenden Verlauf genommen, dass meine volle Konzentration dem Straßenverlauf galt. Trotzdem kam ich nicht umhin die bezaubernde Landschaft und den malerischen Bach zu bewundern, welcher die Strecke begleitet hat. Mitten drin hat mich dann noch ein Maut Häuschen überrascht. Tatsächlich waren 5€ für dieses kleine Wunder fällig. Aber die haben sich gelohnt.
Kurz nach dem verlassen dieser Straße hat mich dann der Wolfgangsee und der Mondsee erwartet. Beides traumhaft schöne Seen mit einem stechend blauen Wasser. Und das wieder mitten in den Bergen.
Bei einer Mittagspause, die der weiteren Streckenplanung diente, wurde mir dann klar, dass ich dabei war die Alpen zu verlassen. Außerdem befinde ich mich wieder kurz vor der deutschen Grenze.
Einer vorsichtigen Prognose nach werde ich etwas vor den geplanten 3 Wochen wieder zu Hause sein. Das liegt aber nicht daran, dass ich das Fahren satt habe. Ganz im Gegenteil. Ich könnte noch ewig weiter fahren. Eigentlich war der Plan mehr Zeit in den Dolomiten zu verbringen. Dort, und eigentlich für den ganzen Alpen Raum, war allerdings für eine Woche nur Regen und Gewitter vorausgesagt. Und es ist gar nicht so sehr, dass das Fahren bei Regen nicht Spaß machen würde. Ich war und bin es nur satt ständig nasse Klamotten zu haben. Insbesondere die unerwartete undichtigkeit meiner Stiefel ist da problematisch.
Ich werde jedoch nicht den schnelst möglichen Weg zurück einschlagen sondern habe mir auch für den Rückweg noch ein paar Besonderheiten aufgehoben.
0 notes