proud-to-behufflepuff
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Proud to be Hufflepuff
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proud-to-behufflepuff · 8 years ago
Text
Einleitung
Voller Elan schritt Serena durch das Portal auf Gleich 9 ¾ . Ihre Ferien waren zwar toll gewesen, aber sie freute sich über alle Maßen auf das neue Schuljahr. Sie begrüßte ihre Freundinnen und gemeinsam stiegen sie in den Zug. Das letzte Schuljahr brach für die 17 jährige Hufflepuff Serena Smith an. Sie war in der magischen Welt geboren und trotzdem gehörte die Schulzeit zu der schönsten Zeit in ihrem Leben. Auch wenn ihre Zwillingsschwester Almonda, eine Slytherin, ihr das Leben zur Hölle machte.
Während die Landschaft an ihnen vorbeizog versank Serena in ihren Träumereien. Bald, nach unendlich langen 2 Monaten, sah sie ihn wieder. Natürlich haben sie sich den ganzen Sommer über Briefe geschrieben, aber da sie das nur heimlich machen konnten, waren das nur sehr wenige Briefe gewesen. Gedankenverloren streichelte sie den Kopf ihrer kleinen Komplizin, ihrer Eule Patricé. Sein letzter Brief war wirklich sehr schön gewesen. Sie kannte ihn auswendig und ging ihn im Kopf Wort für Wort nochmal durch.
Ihre Freundinnen hielten sie für eine unverbesserliche Herzensbrecherin, doch was sie nicht wussten, sie war bis vor kurzem noch Jungfrau. Sie hatte zwar viele „Affären“, jedoch ging es da nie bis zum Ende, was sie vor ihren Freundinnen gut verbergen konnte. Doch vor 2 Jahren traf sie ihn. Wobei, korrekterweise musste man sagen, sie kannte ihn schon seit ihren ersten Tag in Hogwarts, nein schon länger. Natürlich jeder kannte ihn und so gut wie jeder hasste ihn. Sie konnte es verstehen, ihr ging es am Anfang nicht anders. Doch an jenem schicksalshaften Tag erfuhr sie, dass dies alles nur Fassade ist. Fassade um den weichen und liebevollen Kern zu schützen.
Mittlerweile war es draußen dunkel geworden, der Hogwarts-Express wurde immer langsamer und stoppte schließlich ganz. Serenas Herz klopfte vor Aufregung. Mit ihren Freunden scherzend stieg sie in eine der schwarzen Kutschen in Gedanken nur bei ihm.
Sie nahm am Hufflepuff-Tisch platz und sofort suchten ihre Augen den Lehrertisch ab. Er war nicht da! Wieso war er nicht da? Wo war er?
Sie wusste, dass er in den Ferien irgendeinen Auftrag für Dumbledore erledigen musste, aber er wollte ihr nicht sagen, was genau. Zu ihrer Sicherheit sagte er. Hoffentlich ist ihm nichts passiert. Der Schulleiter stand auf und für einen kurzen Augenblick durchströmte Wut durch Serena. Warum nur beauftragte Dumbledore ihn immer mit seiner Drecksarbeit.
Während alle von der Häuserverteilung abgelenkt waren, sah sie, wie er durch eine Tür hinter dem Lehrertisch die große Halle betrat. Ihre Blicke trafen sich und er schenkte ihr ein kurzes Lächeln. Ein Lächeln, was nur für sie allein bestimmt war.
Serena konnte das Ende des Festes kaum abwarten. Im Gemeinschaftsraum rangen sich alle anderen um die neuen Hufflepuffs und Serena nutzte die Gelegenheit um sich unbemerkt nach draußen zu schleichen.
Sie schlich zu ihrem geheimen Treffpunkt unter einem der Türme von Hogwarts. Im Schatten des Schlosses war es im Dunkeln unmöglich etwas zu erkennen. Sie zog ihren Umhang enger um sich. Der Sommer neigte sich seinem Ende zu,der Herbst zog auf und Nachts war es schon ganz schön kalt.
Doch da sah sie eine Gestalt um die Ecke huschen und plötzlich stand er vor ihr: Severus Snape. Serenas Knie wurden weich und sie viel fast um, doch er fing sie rechtzeitig auf. Gebannt starrte sie in seine Augen. „Geht es dir gut?“, fragte er sie mit seinem liebevollen Tonfall und sah sie dabei besorgt an. „Ja, entschuldige, ich habe mich nur so sehr gefreut dich wiederzusehen.“ Sie lächelte ihn an und er konnte nicht anders als sie zu küssen. Seine Hand fuhr durch ihr langes Haar und hielt sie fest. Sie genoss den Kuss und gab sich ihm ganz hin. Sie presste ihren Körper gegen seinen, die Erregung schoss durch sie wie ein Blitz und sie konnte es auch bei ihm deutlich spüren.
Doch er bremste sie. „Nicht hier, nicht so. Das ist deiner nicht Würdig“, flüsterte er ihr ins Ohr. Ein bisschen enttäuscht kuschelte Serena ihren Kopf auf seine Brust. Sie konnte sein Herz klopfen hören. So standen sie eine Weile da und genossen einfach die Nähe. Plötzlich durchbrach Serena die Stille:„Wo warst du heute? Ich habe mir Sorgen gemacht.“ Er seufzte: „Du weißt genau, dass ich dir das nicht sagen werde. Es tut mir leid, dass ich dir Sorgen bereitet habe, aber ich kann dir versichern, es geht mir gut.“ Er sah den enttäuschten Blick in ihren Augen und umarmte sie wieder. „Ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn … wenn er mir wieder jemanden wegnehmen würde.“, flüsterte er leise. Serena konnte sich eine Träne nicht verkneifen. Es brach ihr das Herz, mit ansehen zu müssen, wie ihr Geliebter unter seiner Vergangenheit leidet. Doch sie konnte nichts tun. Plötzlich drückte er sie sanft weg. „Du musst langsam wieder ins Schloss, bevor jemand merkt, dass du fehlst.“, sagte er und blickte sie streng an. Serena war enttäuscht, jedoch wusste sie, dass ein Widerspruch nicht möglich ist. Sie drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und rannte los zurück ins Schloss, an der Küche vorbei in den Gemeinschaftsraum. „Serena wo warst du denn?“, wurde sie sofort begrüßt. „Ach, ich wollte nur nochmal frische Hogwartsluft schnappen“, sie zwinkerte ihrer Freundin zu. „Ich bin so froh wieder hier zu sein“, sagte sie und gut gelaunt mischte sie sich unter die feiernden Hufflepuffs.
Später in der Nacht betrat plötzlich Madam Sprout den Gemeinschaftsraum um sie alle ins Bett zu schicken. Als Serena ihren Schlafraum betrat, sah sie eine Eule wartend auf ihrem Bett sitzen. Rasch löste sie die Notiz von ihrem Bein und sie flog aus dem Fenster davon. Wie immer war seine Notiz sehr kurz, es stand lediglich ein Datum und eine Uhrzeit darauf. Doch unten in der Ecke entdeckte Serena etwas, was ihr Herz höher schlagen ließ: „Ich zähle die Stunden bis wir uns wiedersehen.“ Sie verstaute die Notiz zu seinen anderen Briefen in ihre geheime Schatulle und schlief mit einem Lächeln ein.
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