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radsportspiel-blog · 3 years
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JULIO JIMÉNEZ gewinnt die erste schwere Bergetappe der TOUR 2021/22 und holt sich das GELBE TRIKOT!
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Der sympathische Spanier, der bisher immer nur als treuer Vasalle seines Kapitäns JOOP ZOETEMELK im TEAM WERNER aufgefallen war, feiert seinen ersten Rennsieg überhaupt und streift sich nach der 3.Etappe der diesjährigen TOUR auch das GELBE TRIKOT über.
Aber was war das für ein Ritt!
Über gleich vier Gipfel der Pyrenäen geht es von Pau aus bevor am Ende nach kurzer Abfahrt die Zielankunft in Bagnères-de-Luchon auf Höhenmeter 643m erreicht wurde.
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Und schon zu Beginn legt das französische Dummie-Team LA VIE CLAIRE los wie der Teufel. Dessen Kapitän Rémi Cavagna fährt im
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gepunkteten Bergtrikot - und das verleiht dem ansonsten als notorischem Bummler und Weintrinker verschrienen Dummie offenbar ungeahnte Kräfte! Cavagna reisst aus - unterstützt zunächst von seinen Teamkollegen Richard Virenque* und Eugène Christophe*. Und bald kämpft sich auch Julio Jiménez vom TEAM WERNER zu den drei Ausreißern nach vorn. Am Fuße des ersten Berges haben die vier Ausreißer 40 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld, angeführt von Robert "Philippa" Millar (PEUGEOT).
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Im Anstieg zum COL DU TOURMALET, der ersten schweren Bergprüfung dieser Etappe und der gesamten TOUR lassen JIMÉNEZ und CAVAGNA dann die anderen beiden zurück und machen den prestigeträchtigen Kampf um die Berpunkte unter sich aus. Und Cavagna zeigt nicht die geringste Schwäche: er holt sich die HC-Bergwertung um eine Reifenbreite vor JIMÉNEZ, während
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im Peloton nur halbherzig von BIANCHI und PEUGEOT Tempo gemacht wird, denn der Rückstand von Cavagna* und JIMENEZ in der Gesamtwertung scheint doch zu groß, als dass einer von beiden eine ernstzunehmende Gefahr werden könnte. BIANCHI ist zudem nicht daran interessiert, die Verfolgung anzuheizen, da ihr Mann in GELB, Rolf Wolfshohl, zu beginn des Rennens offenbar ganz schlechte Beine und ernsthafte Probleme hat, das recht Tempo mitzugehen. Zwischenzeitlich fällt er sogar um 30 Sekunden aus dem Peloton heraus. Doch mit Hilfe seines Teamkollegen Thaler gelingt es ihm im Anstieg zur zweiten Bergwertung des Tages wieder zu den direkten Konkurrenten Thevenet, Voigt und Zoetemelk aufzuschließen - ja, sogar an THÉVENET, der nun ebenfalls arg leidet und offenbar einen "Hungerast" erwischt hat, vorbeizuziehen! Nur um kurz darauf, während der rasenden Abfahrt auf inzwischen regennasser Fahrbahn auszugleiten und zu stürzen.
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Währenddessen haben sich die beiden an der Spitze offensichtlich auf einen Nichtangriffspakt geeinigt und machen weiter Tempo. Vor allem Cavagna leistet unermüdliche Führungsarbeit. JIMÉMEZ hält sich vornehm zurück und bleibt konsequent am Hinterrad des Dummies. Er hat natürlich kein Interesse (und vermutlich auch nicht die Erlaubnis), seinem Kapitän ZOETEMELK allzu weit davon zu fahren.
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MIt angespannter Mine verfolgt Torsten Maferro die Aufholjagd seiner beiden Mannen, der neuverpflichtete Bergfahrer Karl-Heinz KUNDE zieht seinen Kapitän WOLFSHOHL auch über den letzten Berg, den COL de PEYESOURDE - doch der Abstand zu den Ausreißern will einfach nicht kleiner werden. Schon jetzt ist JIMÈNEZ virtueller Träger des GELBEN TRIKOTS und es bleiben nur noch zwei Runden bis zum Ziel...
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Auf dem weeg dorthin haben die beiden Ausreißer alle vier Bergwertungen unter sich ausgemacht - und jedesmal blieb RÉMI CAVAGNA Sieger. Eine unglaubliche Vorstellung des Mannes in Polkadot - und natürlich bleibt er auch auf der 4.Etappe der Träger des begehrten Bergtrikots- mit großem Vorsprung vor JIMÉNEZ!
Doch dieser vierfache Triumph in den bergwertungen hat ihn natürlich auch Kraft gekostet. Die entscheidenden Körner, die ihm dann ganz am Ende fehlten. Und so passiert, was passieren musste:
JULIO JIMÉNEZ, zieht mit einer letzten Attacke auf der Abfahrt in' Richtung Ziel an CAVAGNA vorbei und auch wenn es diesem noch gelingt, an seinem Hinterrad zu bleiben, so gewinnt der Spanier doch den Zielsprint klar und holt sich am Ende das, was er wahrscheinlich die ganze Zeit im Hinterkopf hatte: den Tagessieg und - das GELBE TRIKOT!
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TEAM WERNER um seinen triumphierenden directeur sportif WERNER POST hat nun mit JIMÈNEZ (in gelb) und ZOETEMELK (1'20 zurück) komfortable zwei Eisen im Feuer, um auf der 4.Etappe, der Königsetappe der diesjährigen TOUR alle taktischen Trümpfe auszuspielen... Und der sympathische JULIO JIMÈNEZ darf nun vom größten Erfolg seines Sportlerlebens träumen...
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radsportspiel-blog · 3 years
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Hölle, Hölle, Hölle des Nordens! Thomas fährt wie der Teufel - und holt sich das "Monument"!
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Thomas Voeckler heisst der Mann der Stunde im BIKERACE-Radsportuniversum! Nach seinem Etappensieg zum Auftakt der TOUR DE FRANCE holt sich der kampfstarke Franzose nun auch den Sieg beim Monument aller Monumente, dem Tagesklassiker "Paris-Roubaix", zu dem sich diesmal fünf Teams eingefunden hatten...
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Ihr Debut im Radsportcircus feierte "La Redoute/Motobecane". Unter der ebenso motivierten wie hochkonzentrierten Leitung der directrice sportif Lea, zeigten sich Thor Hushovd (Kapitän), Laurent Fignon (Sprinter) und Leon Scieur (Rouleur) von Beginn an angriffslustig und setzten sich - zusammen mit den Radlern von MOVISTAR - gleich an die Spitze des Pelotons, welches trotz zunächst eisiger Temperaturen ein recht hohes Tempo anschlug.
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Dass in der Kopfsteinpflasterhölle des Nordens an diesem Tag mit zahlreichen Stürzen gerechnet werden musste, war allen Beteiligten von vorne herein klar...
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...dass es jedoch schon in der Startphase mit JENS VOIGT (PEUGEOT) einen der Topfavoriten erwischte, war dann doch überraschend und mag im Nachhinein als böses Omen gewertet werden. Denn PEUGEOT sollte auch im weiteren Verlauf des Rennens immer wieder vom Sturzpech gebeutelt werden, - was den sportlichen Direktor von PEUGEOT, Schennie Körper, schon früh in ein gewisses "Energie-Dilemma" brachte, welches dann möglicherweise nach "unorthodoxen Lösungen" verlangte...
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Peugeot's Interims-Teamkapitän HENNIE KUIPER jedenfalls, fiel nach dem Rennen mit einer positiven Dopingprobe auf und wurde disqualifiziert!
Doch es war h nicht KUIPER, der für PEUGEOT in diesem Rennen sportliche Akzente setzen konnte. Dies gelang vielmehr zunächst JÜRGEN TSCHAN, der sich schon im ersten Renndrittel gemeinsam mit den beiden MOVISTAR-Radlern Gastone NENCINI und Tino TABAK zusammentun und vom Peloton absetzen konnte.
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Diretrice Nina (MOVISTAR) haderte zwar kurz mit der von ihr einzuschlagenden Renntaktik, entschied dann aber, dass nichts anderes als Attacke ihrem Naturell entspräche und man folglich eine gute Gelegenheit hierfür auch beim Schopfe packen sollte. Und tatsächlich funktionierte diese Ausreißergruppe auch eine Zeitlang hervorragend und das Trio konnte den Vorsprung auf das Hauptfeld, von Runde zu Runde vergrößern...
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...was im Hauptfeld - allen voran von AG2R um den Mitfavoriten Thomas VOECKLER - mit zunehmender Nervosität registriert wurde. Der einsetzende Regen erschwerte es zudem, das Tempo zu forcieren, da auf regennassem Kopfsteinpflaster immer wieder Radler die Kontrolle über ihr Sportgerät verloren und stürzten.
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Aber die Ausreissergruppe verließen die Kräfte dann doch schneller als gedacht. TSCHAN war der erste, der sich der Tempoarbeit verweigern musste, weil er einfach nicht mehr konnte. So waren die Ausreißer bald wieder eingefangen.
MOVISTAR gab jedoch nicht auf und schickte seinen Rouleur NENCINI dann im letzten Renndrittel in die nächste Attacke - diesmal mit Unterstützung von Lea's LA REDOUTE, Hushovd und Fignon. Auch TSCHAN versuchte, in diese starke Gruppe zu kommen, doch als er sie gerade unter Aufbietung allerletzter Kraftreserven erreicht hatte, haute es ihm auf regennassem Kopfsteinpflaster die Hinterradfelge weg. Einer von mehreren Stürzen für Peugeot - und einer zuviel für alle weiteren Ambitionen auf das Podium.
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Als der Regen dann kurz vor Schluss aufhörte und das Sturzrisiko kalkulierbar wurde, kam die Stunde des THOMAS VOECKLER. Er hatte sich bis dahin im Hauptfeld versteckt gehalten und die anderen machen lassen. Nun aber trat er an wie der Teufel. Drei starke Attacken in Folge ließen ihn das Feld von hinten aufrollen. Auf der letzten Runde gelang es ihm dann im Velodrom von Roubaix zu den führenden NENCINI und FIGNON aufschließen. Und im Schlußsprint zeigte sich, dass diese ihre Kräfte bereits restlos aufgebraucht und VOECKLERs letztem Antritt nichts entgegen zu setzen hatten. Ohne Mühe entschied er den Zielsprint für sich und holte damit den prestigeträchtigen Sieg in diesem MONUMENT für AG2R und seinen sichtlich zufriedenen Teamchef.
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radsportspiel-blog · 3 years
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THOMAS MACHT GANZ FRANKREICH FROH: Voeckler holt sich zum TOUR-START Gelb!
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Nach den vielen Rückschlägen durch Dopingskandale und Sturzpech hat sich das Team von AG2R nun für all die vergangenen Mühen und Enttäuschungen endlich entschädigt: Thomas Voeckler, seines Zeichens Rouleur im Team und eigentlich als Helfer für Thibault Pinot vorgesehen, fährt mit einer starken kämpferischen Leistung im Alleingang zum Sieg der ersten Etappe der TOUR-DE-FRANCE und holt sich das erste gelbe Trikot.
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An einem sonnigen Tag und unter idealen Rennbedingungen zeigte sich AG2R von Beginn an ganz vorne im Feld und testete die Verfassung der Konkurrenten mit wiederholten kleinen Attacken und Tempoverschärfungen.
Die ersten zwei veritablen Ausreißversuche der AG2R-Mannen wurden jedoch jedesmal wieder prompt vom Peloton kassiert.
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Erst beim dritten Versuch zur Hälfte des Rennens unmittelbar nach der einzigen kleinen Bergwertung (4.Kategorie) des Tages, die THOMAS VOECKLER vor TINO TABAK (MOVISTAR) und JOOP ZOETEMELK (WERNER) gewann, gelang es VOECKLER, sich abzusetzen. 50 Sekunden betrug der Vorsprung auf das Hauptfeld, in dem sich alle Favoriten befanden.
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Doch obwohl das Rennen nun in sein finales Drittel eingetreten war, bildete sich unter den Konkurrenten keine Einigkeit heraus, die es erlaubt hätte, das Loch mit vereinten Kräften wieder zu zu fahren. Stattdessen verharrten die Teamkapitäne WOLFSHOHL (BIANCHI), ZOETEMELK (WERNER) und THEVENET (PEUGEOT) in ihrer althergebrachten Rivalität und beäugten sich nur gegenseitig mißrauisch, statt kurzzeitig gemeinsame Sache und gemeinsam Tempo zu machen.
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Von der Uneinigkeit der Favoriten profitierte auch MOVISTAR, das mit TINO TABAK an diesem Tag einen starken Mann im Rennen hatte, der sich permanent in der Spitze des Feldes aufhielt und die erste Sprintwertung gewinnen konnte.
Kurz vor seinem Antritt hatte VOECKLER sogar versucht, sich mit seinem Kumpel TABAK zu verbrüdern und ihn aufgefordert, die Attacke mitzugehen, um als Duo bis zum Ziel die Chance auf einen gelingenden Ausreißversuch zu erhöhen.
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Doch TABAK hatte entweder nicht die Kraft, das Tempo mitzugehen, oder er wurde von seiner Teamleiterin NINA daran gehindert - möglicherweise, weil man den eigentlich für den Tagessieg vorgesehenen Sprinter und Publikumsliebling PETER SAGAN nicht brüskieren wollte - der erwischte einen gebrauchten Tag und rollte am Ende als Letzter - noch hinter dem weinseligen französischen Meister *RÉMI CAVAGNA* und dem traditionell auf die letzten Plätze abonnierten JAN RAAS (WERNER) über die Ziellinie...
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Als es dann drei Runden vor Schluß überraschend einen Wetterwechsel gab und zu regnen begann, kam auch noch die erhöhte Sturzgefahr auf regennassem Asphalt als "bremsendes Element" hinzu, was dem inzwischen mit einem Vorsprung von 1'10 in Führung liegenden und bravourös kämpfenden VOECKLER natürlich in die Karten spielte.
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Und doch hätte sich in der letzten Kurve, das Ziel schon in Sichtweite, beinahe die Geschichte wiederholt und VOECKLER sich, wie einst sein Teamkollege ROMAN BARDET, mit dem tragischen Sturz auf der Zielgeraden, selbst geschlagen, als er auf regennasser Piste doch noch einmal zu stark aufdrehte, kurz die Ideallinie verlor und in's Schlingern geriet. Doch er konnte den Sturz mit letzter Kraft verhindern und seinen Vorsprung vor den heraneilenden Verfolgern in's Ziel retten.
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Für ROLF WOLFSHOHL (BIANCHI), JENS VOIGT (PEUGEOT) und JOOP ZOETEMELK (WERNER) ging es nur noch um Schadensbegrenzung: nur noch '20 Sekunden betrug der Rückstand am Ende - eine Zeit, mit der sich auch für die Verlierer leben lässt... ROLF WOLFSHOHL gab auf den letzten Metern im Sprint noch einmal alles - und stürzte, wodurch er zwar keine Zeit mehr einbüßte, jedoch in der Etappenwertung vom zweiten auf den vierten Platz zurückgestuft wurde. Zweiter wurde der nach seiner Dopingsperre rehabilitierte JENS VOIGT (PEUGEOT) vor Altmeister JOOP ZOETEMEK (WERNER).
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Große Erleichterung und Glückseligkeit bei Teamchef Thomas, der so lange auf diesen Erfolg hingearbeitet hatte und sich auch durch die schlimmen Rückschläge, die er mit seinem Team erleben musste, nie hat entmutigen lassen. Wer weiß, was nun noch möglich ist...
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radsportspiel-blog · 4 years
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Der Weltmeister ist tot - es lebe der Weltmeister!
RUDI ALTIG HOLT DIE KRONE FÜR RENAULT - JENS VOIGT VERSINKT IM DOPINGSUMPF! 
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Eine perfekte Mannschaftschoreografie bescherte Elias Guimard seinen ersten großen Erfolg als Sportlicher Leiter von RENAULT. Und das ausgerechnet mit dem zu Beginn seiner Bike-Race-Karriere noch dopingsündigen Rudi Altig. Der gibt sich allerdings seither geläutert und auch in dem spannenden Rennen im  englischen Harrogate gab es keinen Anlass, daran zu zweifeln. Ganz anders dagegen bei Ex-Weltmeister Jens Voigt - doch dazu später.
Das Rennen begann bei strahlendem Sonnenschein und großer Hitze (!) und schon vom Start weg war es  Team RENAULT, dass die Kontrolle des Feldes übernahm, während sich zumindest alle Kapitäne der übrigen drei gestarteten Teams, BIANCHI, WERNER und PEUGEOT zunächst am Ende des Hauptfeldes einreihten.
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Beeidruckend dabei die Teamarbeit von RENAULT, das seine vier Fahrer geschlossen an der Spitze fahren ließ. Lediglich ein früher Sturz von Bergspezialist Ferdy Kübler dezimierte das Quartett zum Trio - was die Effizienz, mit der RENAULT unter der konzentrierten Leitung von Elias Guimard zu Werke ging, jedoch kaum beeinträchtigte...
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Permanent sorgten der Rouleur Abdel-Kader Zaaf, Teamkapitän RUDI ALTIG und Sprinter André LeDuq dafür, dass Tempo hoch zu halten und durch plötzliche Tempoverschräfungen immer wieder kleine Lücken zum Hauptfeld herauszufahren, die von den anderen Teams dann mühsam geschlossen werden mussten.
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Im Laufe der drei kurz hintereinander zu bewältigenden Anstiege, zerfiel das Feld dann endgültig in mehrere Grüppchen, die fortan auch nicht mehr zusammenfinden sollten.
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Spätestens jetzt hatten alle anderen erkannt, dass man RENAULT etwas entgegensetzen musste. Doch im Gegensatz zu den Gelben, waren die Teams von WERNER und PEUGEOT schon auseinandergerissen und ihre Kapitäne Joop Zoetemelk und Jens VOIGT  mehr oder weniger auf sich allein gestellt.
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BIANCHI, das mit dem erklärten Ziel an den Start gegangen war, endlich ROLF WOLFSHOHL zum Weltmeister zu machen, hatte ganz besonders zu kämpfen und lag fast permanent ca. 30-50 Sekunden hinter der Spitzengruppe zurück.
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In dieser Spitzengruppe gab es freilich keine Einigkeit, sondern man belauerte sich ständig Gegenseitig und versuchte, mit dem enormen Tempo, das vor allem Abdel-Kader ZAAF im Dienste seines Kapitäns Rudi Altig vorlegte Schritt zu halten...
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Immer wieder stellten die kleinen Attacken zu denen Elias GUIMARD seine Jungs animierte, die anderen Sportdirektoren vor Probleme...
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Ja, es schien sich eine gewisse Ratlosigkeit breit zu machen angesichts der anscheinenden Unangreifbarkeit von RENAULT...
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Vier Runden vor Schluß setzten ZAAF und ALTIG dann zu einer weiteren Attacke an und brachten 30 Sekunden zwischen sich und den ersten Verfolger Joop ZOETEMELK (WERNER). Der noch amtierende Weltmeister JENS VOIGT war dagegen nicht in der Lage, diese Attacke nochmal mitzugehen.
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Rolf WOLFSHOHL (BIANCHI) und seine Teamkollegen gelang es bis dahin lediglich, den Abstand von 50 Sekunden nicht anwachsen zu lassen...  - hatte TORSTEN MAFERRO den richtigen Zeitpunkt zum Angriff einfach verpasst?
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Während VOIGT (PEUGEOT) weiter zurückfällt, kämpft sich TOM SIMPSON (PEUGEOT) wieder in die Verfolgergruppe hinein. Aber weder er noch ZOETEMELK haben dann noch die Kraft, die Lücke zu dem nun allein davon ziehenden RUDI ALTIG noch einmal zu schließen. Eine Runde vor der Zielankunft beträgt sein Vorspung 30 Sekunden auf die Verfolger und 60 Sekunden auf die Gruppe WOLFSHOHL.
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ELIAS GUIMARD ahnt jetzt schon, dass sein Schützling RUDI ALTIG auf dem Weg zum bis dahin größten Erfolg seiner Karriere ist...
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Und so kommt es: mit dem am Ende schier überwätigenden Vorsprung von 1′40 vor ROLF WOLFSHOHL, der sich gemeinsam mit seinem Helfer K.-P. THALER noch an den auf der Zielgerade einbrechenden ZOETEMELK und SIMPSON vorbeikämpft, gewinnt RUDI ALTIG FÜR RENAULT das REGENBOGENTRIKOT des Weltmeister 2021.
Er entthront damit den Dominator der vergangenen Saison, Jens VOIGT (PEUGEOT), welcher zu allem Überfluss nach dem Rennen des DOPINGs überführt und disqualifiziert wurde. Welch tiefer Fall des einstigen Helden, der für diese Saison sogar als Teamkapitän von PEUGEOT den Altmeister Bernard THÉVENET abgelöst hatte.
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Über Jens Voigts Zukunft im Team, wie auch über die Reputation seines gesamten PEUGEOT-Teams, wird sich der sichtlich demoralisierte Teamchef SCHENNIE KÖRPER nun wohl den Kopf zerbrechen müssen, denn zusätzlich zu diesem erwiesenen DOPING-Fall gab es auch eine Auffälligkeit von TOM SIMPSON, der mit einer Energie-Karte zuviel in’s Rennen gegangen war. Dies ahndete die Rennleitung jedoch nur mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden für Simpson, der damit vom zweiten  auf den fünften Platz zurückgestuft wurde.
GRATULATION AN DEN NEUEN WELTMEISTER RUDI ALTIG!
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radsportspiel-blog · 4 years
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BIANCHI tröstet die Tifosi
Sie können also doch noch Rennen gewinnen, die Teutonen im Dienste des italienischen Vorzeige-ProTourTeams BIANCHI. Rolf WOLFSHOHL und Klaus-Peter THALER waren diejenigen, die es am Ende dieser vierten und letzten GIRO-Etappe ganz oben auf’s Treppchen schafften und ihrem Sportlichen Leiter Torsten Maferro (hier gemeinsam mit der Wetterfee Sonne Oda Regen) eine große Last von den Schultern nahmen (eine Last, die ihn zuletzt so bedrückt hatte, dass er sogar mit einem Bandscheibenvorfall darnieder lag)...
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Auf dem Krankenlager zu sportlicher Untätigkeit verdammt, hatte Maferro die Zeit jedoch genutzt, um an einer Teamtaktik zu feilen und sich eine Strategie zurecht zu legen, die dieses Mal perfekt aufging.
Es begann damit, dass Bianchi-Sprinter Rik II. VAN LOY sich gemeinsam mit Francesco MOSER* (unten im blauen Trikot, gerade einen guten Schluck aus der Verpflegungsflasche nehmend...) schon vom Start weg an die Spitze setzte und das Tempo diktierte.
Im ersten kurzen Anstieg des Tages kam dann auch schon die Attacke - durch eine konzertierte Team-aktion (3x3) zog VANLOY seinen Kapitän Wolfshohl und Thaler mit nach vorne, und diese nutzten den schwung, um sofort zu attackieren. Die übrigen Favoriten waren eingeklemmt im Hauptfeld und mussten die beiden Bianchi-Männer ziehen lassen. Nur MOSER* setzte beherzt (und weiterhin trinkfest) hinterher.
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Werner Post, sportlicher Leiter von WERNER-television, konnte das zunächst nur staunend mitansehen und musste mit Unbehagen feststellen, dass sein Kapitän Joop ZOETEMELK, im Gesamtclassement nach der dritten Etappe noch auf Platz zwei liegend, den Start verschafen hatte und auf einmal im Peloton über eine Minute hinter Ausreisser WOLFSHOHL zurücklag. Ebenso erging es dem Mann im rosa Trikot des Führenden, Jens VOIGT, der weniger Rolf Wolfshohl als eben ZOETEMELK im Auge behalten wollte, da allein der Niederländer, so dachte er, ihm noch gefährlich werden konnte.
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Aber auch VOIGT wurde angesichts der Entschlossenheit der Bianchi-Männer, die wie eine gut geölte Dampfmaschine ihre Teamstrategie auf die Straße fuhren, zunehmend nervös... - sollte ihm der alte Querfeldeinfahrer WOLFSHOHL tatsächlich noch das maglia rosa entreissen können??!
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Immerhin - bis zum Fusse des zweiten Anstiegs in der MItte des Rennens, hatte das Peloton die Ausreisser wieder eingeholt. Bei unaufhörlich hernieder prasselndem Regen  (die junge Wetterfee SONNE ODA REGEN gab sich alle Mühe - aber es wollte ihr einfach kein Wetterwechsel gelingen...) waren alle Fahrer ständiger Sturzgefahr ausgesetzt, die manch einer nur unter Aufwendung letzter Energiereserven zu verhindern wusste. Andere, wie den wieder einmal mit sichtlichem Übergewicht ins Rennen gegangenen und auch darum wohl eine unglückliche Figur abgebenden JAN ULLRICH, traf es gleich mehrmals.
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Im zweiten Anstieg dieser leicht hügeligen Flachetappe vollendete Torsten Maferro dann das Werk, indem er THALER und WOLFSHOHL erneut attackieren ließ. Diesmal war auch WERNER-Television auf der Hut und konnte die Attacke mitgehen. Im Hauptfeld, dass innerhalb kürzester Zeit auf 40 Sekunden zurückfiel, musste JENS VOIGT nun unterstützt von seinem Teamkapitän THEVENET, darum kämpfen, den Rückstand auf seine beiden gefährlichsten Rivalen nicht zu groß werden zu lassen... immerhin war er mit gut zweieinhalb Minuten Vorsprung auf Zoetemelk in’s Rennen gegangen - und dieses Polster schien nicht in Gefahr zu sein...
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Doch BIANCHI ging es weniger um den Gesamtsieg - sie wollten heute demonstrieren, dass sie noch rennen gewinnen können - und zwar in eindrucksvoller Manier: dem starken letzten Antritt der beiden Querfeldeinspezialisten Wolfshohl und Thaler konnte keiner mehr folgen. Bei immer noch strömendem Regen riskierte vor allem Klaus-Peter THALER Kopf und Kragen, da er seinen Kapitän geschickt über das regennasse Pflaster lotste und ihm am Ende - ganz im Sinne des selbstlosen Edeladjudanten - auch den Etappensieg überließ, der WOLFSHOHL - zusammen mit der beim Zwischensprint gewonnen Bonifikation von sechs Sekunden - insgesamt 16 Sekunden Zeitgutschrift einbrachte. Da ZOETEMELK erst 20 Sekunden hinter Wolfshohl und Thaler als Dritter in’s Ziel einfuhr, fiel er auch in der Gesamtwertung noch hinter Wolfshohl auf den dritten Platz zurück!
Und auch wenn der dominante Fahrer dieser Saison 2020 JENS VOIGT letztlich ungefährdet auch den Gesamtsieg beim GIRO für PEUGEOT holte - Torsten Maferro durfte heute mehr als zufrieden gewesen sein - denn er hatte seinen Fans - vor allem den TIFOSI bei ihrem nationalen Radsport-Heiligtum  - einen versöhnlichen Saisonausklang beschert!
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radsportspiel-blog · 4 years
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Vielfraß Voigt holt sich das Monument!
Und er tut’s schon wieder: JENS VOIGT (Peugeot) holt sich nach der Weltmeisterschaft und dem Etappensieg beim Giro nun auch das Monument Mailand-SanRemo!
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Zunächst standen jedoch andere Akteure im Vordergrund bei diesem denkwürdigen Rennen, das seinem Namen als “längstes Eintagesrennen der Welt” auch am Spieltisch alle Ehre machte: die angetretenen fünf Sportlichen Leiter der Teams PEUGEOT, MOVISTAR, RENAULT, AG2R und Ti-RALEIGH brauchten gute fünfeinhalb Stunden für die knapp 300km. 
Schon kurz nach dem Start, den das 16köpfige Radlerfeld noch bei strahlendem Sonnenschein genießen konnte, versuchte sich eine Ausreißer- gruppe zu bilden:
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Angestachelt von Thomas Voeckler (AG2R) setzten sich mit ihm noch die Sprinter Sean Kelly (PEUGEOT), André LeDucq (RENAULT) und Peter Sagan (MOVISTAR) vom Hauptfeld ab.
Doch schnell stellte sich heraus, dass die Gruppe nicht funktionieren würde. Kelly (PEUGEOT) bekam offenbar über Funk von seinem Sportlichen Leiter die Order, sich nicht an der Führungsarbeit zu beteiligen - für ihn war noch eine andere Aufgabe vorgesehen...Und so versuchte es der unermüdliche Kämpfer Thomas Voeckler einfach allein.
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Bis zur 6.Runde lag er mit immerhin ‘40 Sekunden vor dem Hauptfeld, das ihn zunächst gewähren ließ - zumal inzwischen heftiger Regen eingesetzt hatte und alle bemüht waren, Stürze wegen zu schnellen Fahrens zu verhindern.
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Erst im Anstieg zum Passo del Turchino, der in der Mitte des Rennens die größte Kletterherausforderung bedeutete, wurde Voeckler dann wieder vom Hauptfeld - in dem vor allem das neue Team Ti-RALEIGH sich um die Tempoarbeit verdient machte - geschluckt.
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Im Gegensatz zur allgemeinen Erwartung setzten im Anstieg nun nicht die Bergspezialisten der Teams, sondern zwei Wasserträger - oder in diesem Falle besser gesagt zwei Weinträger - den nächsten Akzent: Zunächst war es Tino Tabak (MOVISTAR) der attackierte:
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Und dann sprang auch Abdel Kader Zaaf (RENAULT) aus dem Hauptfeld weg, um zu seinem Freund Tabak aufzuschließen. Gemeinsam fuhren die beiden schließlich als erste mit einem Vorsprung von ‘20 Sekunden über die Passhöhe!
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Das weckte natürlich Hoffnungen beim sportlichen Direktor  von RENAULT und der sportlichen Directrice von MOVISTAR, aber die Freude über den Moment im Rampenlicht währte dann doch nicht allzu lange...
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Wieder waren es die Holländer vom Team Ti-RALEIGH (angeführt von ihrem Sprinter Jan Jansen) ,die unter den wachsamen Augen ihres ambitioniert auftretenden Sportlichen Leiters RALF VANPEY dafür sorgten, dass der Vorsprung nicht zu groß wurde...
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Tatkräftig unterstützt wurden sie von AG2R, die heute endlich den lang ersehnten Sieg für ihren Kapitän Romain Bardet einfahren wollten...
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Völlig im Hintergrund dagegen, hielten sich bis zu diesem Zeitpunkt die Fahrer von PEUGEOT um Kapitän Jens Voigt im Regenbogentrikot des Weltmeisters.
Ralf Vanpey - bei seinem Debut als sportlicher Dirketor eines Pro-Tour-Teams eigentlich ohne jegliche Hoffnungen auf einen Podiumsplatz in’s Rennen gegangen, witterte nun, da seine drei Radler sich so hervorragend präsentierten, plötzlich Morgenluft...
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Das Rennen ging nun in’s letzte Drittel. Nach der Passhöhe hatte der Regen aufgehört und die Fahrer mussten sich keine Zurückhaltung mehr auferlegen.
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Zaaf und Tabak spürten die Verfolger im Nacken. Sie würden ihren Vorsprung  nicht bis in’s Ziel bringen - soviel war drei Runden vor Schluß klar. 
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Eine starke Verfolgergruppe hatte sich inzwischen formiert und holte die beiden schließlich ein. Zunächst traf es Abdul-Kader Zaaf, der immer wieder während des Rennens zur Weinflasche  gegriffen hatte, und dann in einer Positionsrangelei erst die Kontrolle über seinen Drahtesel, dann den Anschluß an die Spitzengruppe, und schließlich jede Chance auf den Sieg verlor...
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Das längste Eintagesrennen der Welt stand nun vor seinem Showdown. AG2R,mit allen drei Fahrern in der Spitzengruppe verteten, konnte - ja musste!  nun von dem ganz großen Wurf träumen: “Wenn wir es jetzt nicht machen, sind wir selber Schuld!” posaunte ihr sportlicher Leiter schon in die Mikrofone der TV-Stationen im Zielbereich. 
Doch man hatte die Rechnung ohne den zur Zeit wohl formstärksten Radler im gesamten Feld gemacht: Jens Voigt, “il canibale tedesco” - wollte sich offenbar auch dieses Monument schmecken lassen...
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Der Moment der Entscheidung:  Voigt (ganz unten) ist aus aus der Verfolgergruppe heraus angetreten, Kuiper kontert die Attacke und gemeinsam schließen sie die Lücke zu Tino Tabak. Doch was macht AG2R? Setzen sie geschlossen nach oder schicken sie nur ihren stärksten Mann hinterher? Keins von beidem. Sie fahren ruhig ihr Tempo weiter - offenbar darauf spekulierend, dass diese Attacke zu früh gekommen war.
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Doch damit hatten sie sich verrechnet. Voigt, der sich das ganze Rennen über im Windschatten seines Teamkollegen Sean Kelly im Hauptfeld ausgeruht hatte (weswegen Kelly zu Beginn aus der Ausreißergruppe zurückgepfiffen worden war!) hatte für die letzten beiden Runden noch mächtig zuzusetzen.
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Und keiner konnte seinem Antritt am “Poggio” widerstehen. Mit 1′10 Vorsprung gewinnt er am Ende ungefährdet vor Romain Bardet (AG2R), und Hennie Kuiper (Ti-RALEIGH), der sich nach einer tollen Debutfahrt erst im Schlusssprint noch den zweiten Platz entreissen lässt. Der glückliche Triumphator jedoch heisst einmal mehr JENS VOIGT!
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radsportspiel-blog · 4 years
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Das Comeback von Bianchi!
Giro 2020: 2.Etappe
Ein großer Tag für Italien! Nationalheld Fausto Poppi holt sich auf der 2.Etappe des BikeRace-GIRO 2020 den Sieg und bringt alle Kritiker vorerst zum Schweigen, die dem Bianchi-Team nach einer Serie von Mißerfolgen schon die Siegerqualität abgesprochen hatten.
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Die Initialzündung war vieleicht der unmittelbar vor’m GIRO erfolgte Rauswurf des über Jahre völlig glücklosen Sprinters Gino Bartali aus dem Team und die Neuverpflichtung von Rik van Loy (vormals bei Molteni unter Vertrag), welche dem Team um den nachwievor unangefochtenen Teamkapitän ROLF WOLFSHOHL den entscheidenden Impuls gegeben haben. Jedenfalls funktionierte die Mannschaft auf einmal wieder und hatte auf dieser 2.Etappe ganz offensichtlich einen Plan, den sie - angetrieben von ihrem sportlichen Leiter Torsten Maferro dieses Mal auch konsequent umsetzten.
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Hinzu kam natürlich das niemals planbare “Momentum” - jener Augenblick in einem Rennen, der die idealen Voraussetzungen für eine Attacke bietet - und den es gedankenschnell zu nutzen gilt. Dies gelang Torsten Maferro, als er zu Beginn des ersten Anstiegs auf den PASSO DEL PURA der ersten Rennhäfte das gesamte Team zu einem 3x3-Zwischenspurt antrieb, und damit plötzlich alle zusammen an der Spitze des Feldes hatte.  
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Doch schon vom Start weg demonstrierte BIANCHI, dass an diesem Tag mit ihnen zu rechnen sein würde. Nachdem Chris Froome vom TEAM SUNWEB (Martin) sich mit einer sehr frühen Attacke abgesetzt hatte, waren es Poppi und Wolfshohl, die ihm als einzige entschlossen nachsetzten, während sich Jens Voigt (Peugeot) als Gesamtführender im ROSA Trikot damit begnügte, seine Konkurrenten in der Gesamtwertung, Zoetemelk, Knetemann und Pantani unter Kontrolle zu halten.
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Zwar konnte das Hauptfeld bis zum ersten Anstieg die Lücke zu den drei Ausreißern wieder schließen, doch dann kam eben dieses Momentum, welches, wie Torsten Maferro in seiner Rennanalyse später sagte, wahrscheinlich der Schlüssel zum Etappensieg war. Der Tempoverschärfung von Bianchi vor der ersten Bergwertung des Tages zu folgen, fiel besonders Team WERNER TELEVISION schwer: Zoetemelk, Knetemann und Bergziege Jiminez hatten offenbar alle drei keinen guten Beine erwischt und waren mehr mit sich selbst beschäftigt, während vorne  die Bianchi-Männer weiter auf die Tube drückten, nun begleitet von PEUGEOT mit Jens Voigt und Roberta Millar, die die Chance witterten, ihren Hauptkonkurrenten in der Gesamtwertung, Zoetemelk und Knetemann weh zu tun.
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Und dies sollte gelingen! Auch die zweite Bergwertung des Tages, hoch auf dem SELLA RAZZO(1811) holte sich Poppi, diesmal vor seinem Kapitän Wolfshohl. Mit vorne dabei war nun auch Voigt (Peugeot), der sein rosa Trikot zwar durch Bianchis Attacke nicht ernsthaft in Gefahr sah, aber die Gunst der Stunde nutzte, um Joop Zoetemelk und auch PANTANI*, der einen rabenschwarzen Tag erwischte und sich abgeschlagen am Ende des Feldes abrackerte, weitere Sekunden abzunehmen.
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Am letzten und schwersten Anstieg des Tages trat Fausto Poppi dann zu seiner finalen Attacke an. Voigt, Froome und Wolfshohl, die einzig verbliebenen Verfolger, konnten ihn bis zum Gipfel nicht mehr einholen - sie kamen mit ‘50 Sek. Rückstand in’s Ziel. Joop Zoetemelk kämpfte sich allein den letzten Berg hoch. Er hielt seinen Rückstand mit 2′40 auf den Tagessieger und ‘50 Sek.  auf das Rosa Trikot immerhin in halbwegs erträglichen Grenzen. 
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Der taktische Plan von Torsten Maferro war aufgegangen! Dies dürfte dem Sportlichen Leiter, der zuletzt arg im Kreuzfeuer der italienischen Sportpresse stand, wieder etwas mehr Rückhalt verschaffen. Das Rosa Trikot von Jens Voigt scheint allerdings bei Rückständen der Verfolger von 1′56 (Joop Zoetmelk), 2′06 (Rolf Wolfshohl) und 2′10 (Fausto Poppi) bislang ungefährdet zu sein... - aber wer weiß, welche Kräfte dieser Erfolg besonders bei BIANCHI auf der nun bevorstehenden Hochgebirgsetappe noch freisetzen kann...
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Auf dem Gipfel des Monte Zoncolan (1730m) feiert Nationalheld Fausto Poppi seinen ersten Etappensieg bei einer großen Tour.
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radsportspiel-blog · 4 years
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GIRO d’ITALIA: il cannibale tedesco...
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Und wieder hat der deutsche Nimmersatt zugeschlagen: in souveräner Manier gewinnt JENS VOIGT (PEUGEOT) die erste Etappe des GIRO d’Italia, holt sich damit den dritten Saisonsieg und lässt die Konkurrenz langsam verzweifeln.
Bei Italien-untypischem Regenwetter startete ein überschaubar kleines Feld (das eigentlich angemeldete Team SUNWEB war nicht am Start erschienen) von 13 Fahrern (BIANCHI, WERNER-Television und PEUGEOT)  in die Flachetappe.
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Der regennasse, rutschige Asphalt sorgte lange Zeit für Zurückhaltung bei den Favoritenteams. Nur einen kümmerte die Sturzgefahr offensichtlich wenig. Lokalmatador MARCO PANTANI* wollte es der Welt noch einmal zeigen und zeigte vom Start weg eben jene aggressive Fahrweise, die ihm auch seinen Kriegsnamen “il pirata - der Pirat” eingetragen hatte. Das erste Drittel des Rennens fuhr er dem Feld mit zeitweise über einer Minute Vorsprung vorweg.
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Obwohl der Regen inzwischen aufgehört hatte, kam es schon in der ersten Rennhälfte zu zahlreichen Stürzen. Am schlimmsten betroffen war Roberta Millar, die transsexuelle schottische Bergziege aus dem PEUGEOT-Rennstall, die es gleich dreimal kurz hintereinander erwischte. Mit defekter Schaltung gelang es ihr am Ende nicht mehr zurück zu kommen und geht nun mit einem Rückstand von über viereinhalb Minuten in die kommenden Alpenetappen.
Im Hauptfeld konnte sich lange Zeit niemand entschließen, die Verfolgung anzuführen - bis dann doch endlich KNETEMANN (WERNER-T) sich aufmachte, um den Piraten wieder einzufangen...
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Dies war das Signal, welches die entscheidende Phase des Rennens einläuten sollte. Denn nun überschlugen sich die Ereignisse... - im wahrsten Sinne des Wortes...
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An der Spitze bildete sich nun eine Gruppe von vier Fahrern, Pantani, Knetemann und die beiden Mit-Favoriten vom Peugeot-Team, Voigt und Thévenet, die einen kleinen Vorsprung von ca. 30 Sekunden auf das Feld hatte, indem sich auch das komplette BIANCHI-Quartett befand - und bisher auffällig zurückhielt...
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Das letzte Viertel des Rennens begann mit der dritten Sprintwertung und der kurz darauf folgenden letzten Verpflegungsstation, an der sich die Fahrer Trinkflaschen für den zusätzlichen Energieschub ergattern können. Den Sprint zog für PEUGEOT sein Kapitän höchstselbst an, Bernard Thévenet. Und in seinem Windschatten folgte Weltmeister Jens VOIGT. Was zunächst wohl nur als eine kurze Tempoverschärfung im Kampf um die Sprintpunkte geplant war, geriet dann jedoch zum vorentscheidenden Wendepunkt dieses Rennens!
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Denn als sich Thévenet und Voigt hinter der Sprintlinie umdrehten sahen sie in die verbissenen Gesichter von Knetemann, Pantani und Wolfshohl, die - auch unter der inzwischen herrschenden drückenden Hitze - offenbar nicht die Kraft oder nicht die Geistesgegenwart hatten, diese Tempoverschärfung der beiden PEUGOT-Männer mitzugehen.
Da war es also,  das Momentum, auf das jeder Radprofi hofft und das es blitzschnell zu erkennen - und zu nutzen gilt! Und wer, wenn nicht der momentan in bestechender Form fahrende Weltmeister sollte dazu in der Lage sein?
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Und Voigt tut es wie selbstverständlich, ohne übertriebenen Aktionismus, einfach, indem er seine hohe Übersetzung weiterfährt, schnell - aber nicht so schnell, dass er sich verausgabt - denn noch lagen einige dutzend Kilometer vor ihm.
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Doch die Verfolger bleiben in Sichtweite... der Vorsprung von Voigt (ganz links) beträgt kaum mehr als Sekunden auf den ersten verfolger KNETEMANN... Dahinter, nochmal 30 Sekunden zurück kämpfen PANTANI, THEVENET und WOLFSHOHL um den Anschluss. BIANCHI, um Kapitän Wolfshohl hatte sich das ganze Rennen über geschont. Und nun war der Zeitpunkt gekommen, zur alles entscheidenden Attacke zu blasen. Doch es sollte anders kommen...
Wollten sie zuviel oder war der Kräfteverschleiß zuvor doch zu groß gewesen? In einer an sich ganz harmlos aussehenden Positionsrangelei verhakeln sich ausgerechnet die beiden erfahrenen Teamkapitäne WOLFSHOHL und THEVENET miteinander, und  es passiert, was in diesem rennentscheidenden Moment nicht passieren durfte: sie stürzen!
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Blankes Entsetzen bei Torsten MAFERRO im Teamwagen von BIANCHI. Alles war perfekt geplant, die Karten waren gut sortiert - doch dann die Katastrophe: Auch Sprinter Rik II. van Looy, der seinen Kapitän eigentlich an die Spitze zurückführen sollte, stürzt über den vor ihm liegenden Thévenet und alle drei müssen hilflos zusehen, wie das Führungsquartett davonzieht...
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Des einen Leid, des anderen Freud. Jens Voigt hatte sich seine Kräfte offenbar perfekt eingeteilt - er hält das hohe Tempo und damit auch den Vorsprung auf seine verbliebenen Verfolger bis zur Ziellinie, gewinnt souverän und am Ende auch verdient sein drittes Saisonrennen und wird auf der nächsten Etappe das erste maglia rosa in der Geschichte des Radsportspiels tragen...
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in der Gesamtwertung nur 24 Sekunden hinter dem von den Italienern liebevoll “il canibale tedesco” getauften deutschen Vegetarier in französischen Diensten liegt sensationell der Pirat Pantani* - gefolgt von Knetemann mit 28 Sekunden und Zoetemelk mit 58 Sekunden Rückstand. Für Rolf Wolfshohl von BIANCHI sind es schon happige 1′58, die er auf den Mann im Regenbogentrikot, der nun auch noch in Rosa fährt, verloren hat.  Doch sein Trost könnte sein: schon auf der nächsten Alpenetappe werden die Karten neu gemischt...
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radsportspiel-blog · 4 years
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PARIS-ROUBAIX: Jens Voigt mit Weltmeisterbonus zum zweiten Saisonsieg
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Keine Frage, die “Königin der Klassiker” fand unter erschwerten Bedingungen statt. Im April war das Rennen bereits einmal wegen der Corona-Krise abgesagt worden - und auch diesmal kam das “Go” erst wenige Stunden zuvor, als bekannt wurde, dass sich die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder in ihrer Online-Krisensitzung nicht nur auf eine Wiederaufnahme des Fußball-Bundesliga-Betriebs geeinigt, sondern auch das vorliegende  Hygiene-konzept des Obmann-Für-Alles abgesegnet hatten. Der hatte zuvor alle Hebel in Bewegung gesetzt, und seine guten Kontakte nach Asien genutzt, um eine überdimensionale Lieferung an Mund-und-Nasemasken zu organisieren, die allen Rennfahrer*innen zur Verfügung stehen sollten...
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Team Werner gingen diese Schutzmaßnahmen jedoch immer noch nicht weit genug bzw. kamen die Lockerungen der Kontakteinschränkung zu früh. Oder waren es doch eher die unschönen Erinnerungen, die sein Kapitän Joop Zoetemelk (im Bild unten) an seinen mißglückten Auftritt bei Paris-Roubaix 1971 in den Sinn gekommen sein werden, die schließlich zu der Entscheidung führten, auf einen Start besser doch zu verzichten...?!
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Wie dem auch sei - WERNER-Television war nicht dabei - und somit ein Topfavorit weniger am Start. Auch das SUNWEB-Team um seinen neuen Kapitän Cadel Evans sagte seinen Start kurzfristig ab - ob ebenfalls aus Angst vor Ansteckung oder aus rein sportlichen Gründen, ist nicht bekannt.
Befürchtungen, dass die Akteure es mit den vorgegebenen Hygieneregeln nicht ganz so genau nehmen könnten, wurden durch das Gerücht genährt, dass für kurze Zeit bei YOUTUBE ein Video online geschaltet war, das angeblich Bianchis neu verpflichteten belgischen Sprinterstar Rik van Loy dabei zeigte, wie er seinen Mund-Nasenschutz dafür verwendete, seine Fahrradkette mit Kettenöl einzuschmieren, während sein Teamdirektor Torsten Maferro sich über seine Schulter beugte und grinsend mit dem amtlichen Bescheid über die 9.000€ Soforthilfe für das Team in die Kamera winkte... - Aus dem Off war eine Stimme, vermutlich die des Obmanns-für-alles zu hören, der offenbar an den filmenden Rolf Wolfshohl die Worte richtete: “Rolf, mach die Kamera aus!...Das könnt ihr nicht bringen! ... Lösch das! Bitte, Rolf!”
Nun, wie dem auch sei.
Auch im Rennen, das mit einer Stunde Verspätung (Renault und Moviestar hatten noch ein Versorgungsproblem zu lösen) unter strömendem Regen begann, schienen die Radler von Bianchi zunächst den (Start-)Schuß nicht gehört zu haben. Die Jungs im himmelblauen Trikot fanden sich nämlich bald geschlossen am Ende des Hauptfeldes wieder - teilweise gar mit einem Abstand von fast einer Minute.
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Wie Torsten Maferro später einräumte, hatte sein Sprinterstar Klaus-Peter Thaler offenbar nicht so gut seine Kette geölt, wie Teamkollege Rik II., denn er fand überhaupt nicht in seinen Rhythmus und da die Team-Order ganz Corona-untypisch lautete “Wir bleiben eng beisammen!” mussten die anderen beiden auf Klaus-Peter warten - während vorne sich derweil Rudi Altig und Peter Sagan mit frühen Attacken überboten, offenbar in der Absicht schnell eine schlagkräftige Außreißertruppe auf die Reise zu schicken.
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Peugeot, mit dem wieder als Kapitän eingesetzten Altmeister Bernard Thévenet, wußte dies jedoch durch seine wachsame Präsenz zu verhindern - hatte aber auch nichts dagegen, dass durch das von Renault angeschlagene  hohe Tempo der alte Erzrivale Bianchi mit Kapitän Wolfshohl erste Probleme bekam. Aber auch wenn eine Außreißergruppe sich nicht nachhaltig absetzen konnte, führte das permanent hohe Tempo dazu, dass einzelne Fahrer auf dem regennassen Kopfsteinpflaster zu Fall kamen und den Anschluß verloren.
Ferdy Kübler (Renault) war der erste, gefolgt von dem als Geheimfavorit gehandelten viermaligen Paris-Roubaix-Sieger TOM BOONEN, der mit einer Wildcard als Dummie in’s Rennen gegangen war und von seinem fünften Triumpf träumte, der ihn vor Roger De Vlaeminck zum alleinigen Rekordhalter gemacht hätte. Peugeots neuen Sprintstar Sean Kelly erwischte es als dritten - ausgerechnet als Renault wieder einmal zu einer Attacke ansetzte. Und anders als bei Bianchi zuvor lautete die Order von Teamdirektor Schennie Körper an die anderen beiden: “Fahrt weiter. Er muss sich selbst helfen!”
Der bedauernswerte Sean Kelly wußte sich jedoch nicht zu helfen und sollte drei Stunden später mit großem Rückstand als letzter ins Ziel kommen.
Nicht viel besser erging es Gastone Nencini (Moviestar) und eben auch Tom Boonen, der sich zwar nach seinem ersten Sturz nochmal aufrappelte und mit Bravour zurückkämpfte, dann jedoch in der vorentscheidenen Rennphase bei der Einfahrt in den “Wald von Arenberg” erneut stürzte und dadurch alle Hoffnung auf die Verwirklichung seines großen Traums vom fünften Triumph zusammen mit den davonrasenden Konkurrenten fahren lassen musste.
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Inzwischen hatte sich eine Spitzengruppe aus fünf Fahrern - das komplette Team von Renault und den verbliebenen zwei Platzhirschen von Peugeot, Voigt und Thévenet gebildet. Sowohl Movistar (Peter Sagan und Tino Tabak) wie auch Bianchi (Thaler, Wolfshohl und Rik van Loy) hinkten immer noch zurück...
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So lag es nah, dass Schennie Körper (Peugeot) und Elias Guimard (Renault) nun versuchten, sich gemeinsam weiter abzusetzen, indem sie sich zu einem schlagkräftigen Zug durch den berüchtigten “Wald von Arenberg” formierten:
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Doch die brutalen Schläge des Kopfsteinpflasters schienen Auswirkungen auf die filigrane Technik der Rennräder zu haben. Zumindest bekam Rudi Altig (Renault) gegen Ende  dieser Passage auf einmal “Probleme mit seiner Schaltung” und musste - an der Spitze des Zuges liegend - plötzlich Tempo herausnehmen.
Dies erkannte der alte Fuchs Bernard Thévenet gedankenschnell und nutzte das Momentum. Einen Sturz hatte er bereits glimpflich überstanden und sich danach, ebenso wie sein Co-Kapitän Jens Voigt meist im Windschatten der Renaultfahrer geschont. Nun waren beide bereit, mit einem starken Antritt von hinten die Allianz aufzukündigen, und zur vielleicht vorentscheidenden Attacke  anzutreten...
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Weder Rudi Altig (Renault) noch Peter Sagan (Moviestar) konnten diese Attacke kontern. Doch in diesem Moment erkannte endlich Bianchi den Ernst der Lage und dass es nun entschlossen zu reagieren galt. Doch nur Sprinter Klaus-Peter, der zu Beginn noch solche Probleme mit seinem Tritt gehabt hatte, verfügte nun über die Beine zur Aufholjagd  - Wolfshohl und Rik van Loy mussten ihren Teamkollegen, den sie zu Beginn nicht allein lassen durften, nun allein davonfahren lassen... - das ist die Dramatik des Radsports...
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Doch würde es Klaus-Peter noch gelingen, die beiden bärenstarken und ausgeruhten Peugeot-Platzhirsche vor dem Ziel abzufangen? Immerhin, nun endlich versuchte er alles - und natürlich wußte er: in der “Hölle des Nordens” fährt niemand nbur gegen die Konkurrenten, man fährt immer auch gegen die Elemente, das Pflaster, den Regen, die inneren Dämonen und - das Schicksal, welches einem zuweilen in Gestalt eines kleinen roten Würfels begegnen mag, der seine hässliche Totenkopffratze zeigt...
Und so geschah es Bernard Thévenet. Hatte er im Wald von Arenberg noch einen drohenden Sturz abwenden können, so steuerte er nun mit viel zu hohem Tempo als Führender in die vorletzte Kurve vor dem Ziel und - stürzte!
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Jens Voigt kurz hinter ihm, und mit dem unerschütterlichen Selbstbewußtsein eines amtierenden Weltmeisters ausgestattet,  zog ungerührt an seinem schmerzverzerrt im Schlamm liegenden Kapitän vorbei. Jetzt dicht gefolgt von dem verbissen um den Anschluss kämpfenden Thaler und  Rudi Altig, der sein Gangschaltungsproblem scheinbar gerade noch rechtzeitig behoben hatte.
Aber Jens Voigt war an diesem Tag zu stark für die beiden. Mit der dritten Attacke hintereinander setzt er sich erneut ab und rast in die letzte Runde im regennassen Vélodrome von Roubaix auf die Zielleinie zu - und diese schon unmittelbar vor sich - droht nun auch er für einen Moment die Kontrolle über sein Zweirad zu verlieren und zu stürzen - die Menge schreit auf - doch er meistert diese Schrecksekunde und kann den Sturz abwenden. Aber nun sind auch Altig und im Sog von dessen letzter Attacke auch Klaus-Peter Thaler wieder herangesprintet - Kopf an Kopf rasen alle drei nun auf die Ziellinie zu...
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Ein Herzschlagfinale - und am ende ist es wohl nur der magischen Kraft des Regenbogentrikots zu verdanken, dass Jens Voigt seinen Vordereifen als erster über die Ziellinie wuchten kann, zeitgleich mit Rudi Altig (Renault) auf dem zweiten und Klaus-Peter Thaler (Bianchi)  auf dem dritten Platz.
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Torsten Maferro gab hinterher zu, dass er zulange gezögert habe, mit dem Signal zur Aufholjagd - aus Respekt vor der schweren und unberechenbar langen Strecke. So blieb einmal mehr nur ein Trostplatz auf dem Podium.
Für Elias Guimard, sportlichen Leiter von Renault, bedeutete der 2.Platz ein Erfolg, zumal sein Kapitän Rudi - “die radelnde Apotheke” - Altig erst kurz vor dem Start eine corona-bedingte Amnestie für seine Dopingsperre gewährt bekommen hatte.
Nina García Arcosta, sportliche Leiterin von Movistar hatte schon zu Beginn des Rennens erklärt, für sie käme es nicht auf die Platzierung an - sie wolle einfach nur Spaß haben mit ihren coolen Jungs, wobei sie vor allem ihren Kapitän Peter sagan einmal mehr als the “sexiest man alive” pries - zugleich aber klarstellte, sie seien wohl zu unterschiedlich, um eine Liebesbeziehung zu führen und sie sei im ürbigen auch in festen Händen und glücklich.
Schennie Körper war auch glücklich - obwohl aktuell wieder single - denn er bejubelte den am Ende zwar ebenso glücklichen - aber insgesamt nicht unverdienten zweiten Saisonsieg seines neuen Stars und vielleicht nun auch baldigen neuen Teamkapitäns Jens Voigt...
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radsportspiel-blog · 5 years
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Paris-Nizza 2020 - 2.Etappe: Sauberer Sieg von Zoetemelk!
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Teamdirektor Werner Post zieht die letzten drei sauberen Karten für seinen Kapitän Joop Zoetemelk, - und der Altmeister lässt die Konkurrenten am letzten Anstieg zum Ziel sehr alt aussehen: mit 1′40 vor Jens Voigt und Rolf Wolfshohl und 2′20 vor dem bisherigen Gesamtführenden Sean Kelly fährt Zoetemelk auf 1500m Höhe als erster durchs Ziel (und nach dieser sauberen Leistung auch ebenso sauber durch die anschließende Dopingkontrolle!).
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Begonnen hatte die 2.Etappe der Rundfahrt von Paris nach Nizza im strömenden Regen mit einer frühen Attacke Rick van Looys* aus der italienischen Dummie-MOLTENI-Mannschaft. Fünf Runden lang fuhr “Rik der Zweite“ alleine vorne weg - sehr zur Freude des Sponsors Molteni.
Die Führungsarbeit im Hauptfeld übernahm derweil BIANCHI-Maferro, das nach einer eher mittelmäßigen letzten Saison nun endlich wieder an alte Stärke anknüpfen möchte. Teamdirektor Torsten Maferro bekannte allerdings in einem Hintergrundinterview, dass ein Grund für die durchwachsenen Leistungen seiner Jungs womöglich die eigenen Drogenprobleme sein könnten. Während er bei seinen Fahrern strikt darauf achte, dass sie keine verbotenen Mittel zu sich nähmen, sei er selbst inzwischen “auf Erdnuss”... 
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Doch dies schien seine Radler zunächst nicht zu beirren. Klaus-Peter Thaler, der als Rouleur im dreiköpfigen Team den Vorzug vor dem erfolglosen Sprinterstar Gimondi bekommen hatte, leistete großartige Tempodienste und wich nicht von der Seite seines Kapitäns Rolf Wolfshohl, der trotz Leistungstief weiterhin das Vertrauen des Teamdirektors behält.
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Und so konnte sich Torsten Maferro sowohl an den mitgebrachten Erdnüssen als auch an der offensiven Fahrweise seines Topduos erfreuen - während sein dritter im Bunde, der Bergfahrer Fausto Poppi dagegen die ersten drei Runden komplett verschlief und sich schon frühzeitig alle Ambitionen auf den eigentlich im bergigen Terrain möglichen Tagessieg abschminken musste.
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Mit Bergkumpel Lucien van Impe, der vom Sturzpech geplagt war und zudem auf seinen völlig indisponierten Kapitän Eddy Mercks warten musste und dem traditionell von Team WERNER zunächst verheizten und dann zurückgelassenen Jan Raas bildete Poppi ein Quartett der abgehängten - aus dem er immerhin zum Ende hin ausbrechen und dann noch ein wenig Boden gut machen konnte.
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Vorne jedoch schien das Rennen auf ein “Wir zwei gegen den Rest der Welt” hinaus zu laufen. Die zweite und dritte Bergwertung machten Thaler und Wolfshohl unter sich aus - und wechselten sich kameradschaftlich in der Führung ab. Die Führenden in der Gesamtwertung ließen die beiden, die mit einem Rückstand von 2′05 Minuten an den Start gegangen waren zunächst ihr Ding machen - ohne jedoch den Abstand zu groß werden zu lassen.
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Während Werner Post seinen Televisionisten eine strikt abwartende Haltung verordnet hatte - denn er wußte, was am Ende mit der Bergwertung der 1.Kategorie noch auf die Fahrer wartete - wurde PEUGEOT dann doch zunehmend nervös und beflügelt vom Gelben Trikot (Sean Kelly) wie dem gepunkteten Bergtrikot (Jens Voigt) wollte man Bianchi nicht einfach so die Show überlassen. Überraschenderweise machte sich dann der Mann in Gelb, Sean Kelly, auf eigene Faust an die Verfolgung und schloß zu den beiden Ausreißern auf - vielleicht, weil er auf eine Allianz mit Thaler, Wolfshohl und Rik Van Looy spekulierte, um Zoetemelk weitere Sekunden abzunehmen?
Dies sollte sich jedoch als reines Wunschdenken erweisen - denn statt fortan gemeinsame Sache zu machen, setzte sich Wolfshohl, kaum, dass Kelly heran war, erneut mit einem starken Antritt von allen ab. Denn natürlich wollte er gerade dem Gelben Trikot Zeit abnehmen, um überhaupt nochmal in Reichweite des Podiums zu kommen...
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Am Fuße des letzten Anstiegs schloß dann auch Zoetemelk auf und nachdem Wolfshohl wieder eingeholt war, verständigten sich beide auf eine gemeinsame Tempoverschärfung, die der inzwischen ausgepowerte Kelly trotz Unterstützung seines Weltmeister-Rouleurs Voigt, nicht mehr richtig beantworten konnte...
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Während Zoetemelk (im Grünen Trikot)  sich mit Kusshand an Wolfshohls Hinterrad hängte, mussten Kelly und Voigt im finalen Anstieg zum Valdeblore La Colmiane abreissen lassen...
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20 Km vor dem Ziel betrug der Abstand schon 0‘40 Sekunden, und damit sah es so aus, als würde Kelly - nicht ganz unerwartet im Gebirge - das gelbe Trikot knapp an Zoetemelk verlieren.
Doch dieser wollte mehr. Viel mehr. 15 Runden lang hatte er sich mit Attacken und Tempoarbeit bedeckt gehalten und nur das nötigste getan. in der letzten Runde konnte er nun alles raushauen, was er sich aufgespart hatte - ein explosiver Antritt, dem niemand mehr etwas entgegenzusetzen hatte und der ihm am Ende einen Abstand von 1′40 Minuten auf den völlig entkräfteten Wolfshohl und den sich nochmal tapfer herankämpfenden Weltmeister (im gepunkteten Trikot) Voigt einbrachte.
Dem Gelben Trikot nahm Zoetemelk 2′20 ab - damit liegt er nun vor der dritten und letzten Etappe 1`45 vor Sean Kelly,  3′10 vor Jens Voigt  und 3′35 vor Rolf Wolfshohl (inkl. Zeitgutschriften).
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radsportspiel-blog · 5 years
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PARIS-NIZZA 2020: Encore le DOPING - Tagessieger Jalabert (AG2R) positiv getestet!
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Wie schon bei der WM zum Saisonauftakt wurde auch der Sieger des 2.Saisonrennens, der 1.Etappe des Frühjahrsklassikers PARIS-NIZZA Laurent JALABERT des DOPINGS überführt und disqualifiziert. Wieder einmal traf es  einen Fahrer des Teams AG2R, dessen sportlicher Leiter zuvor noch in zahlreichen Interviews die Dopingpraktiken von RENAULT mit spitzen Bemerkungen angeprangert hatte (dessen Teamkapitän Rudi Altig für diese Rundfahrt aufgrund seines letzten Dopingvergehens bei der WM gesperrt war).
So zeigte sich wieder einmal, dass die Hand, die mit dem ausgestreckten Finger auf andere zeigt zugleich mit drei Fingern auf sich selbst zurückweist...
Dieser skandalöse Abschluß des Rennens konnte jedoch nicht den Gesamteindruck trüben: die Zuschauer sahen einen packenden und bis zum Ende hochspannenden Kampf um den Etappensieg zwischen 18 Fahrern aus sechs angetretenen Pro-Tour-Teams. Lediglich MOVIESTAR mit Kapitän Peter Sagan und seinen Helfern Nairo Quintana und Tino Tabak sowie die Newcomer vom Team “LA REDOUTE”, Antonin Magne, Marc Cavendish und Lance Armstrong, konnten noch keine echten Akzente setzen.
MOVIESTAR fuhr das erste Viertel des Rennens ohne sportliche Leitung und verlor so schon in der turbulenten und von zahlreichen Attacken geprägten Anfangsphase zu viel Boden - und LA REDOUTE war ausdrücklich angetreten, um sich überhaupt erstmal an die rauhe Luft eines Profiradrennens zu gewöhnen...
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Kapitän Antonin “le sage” Magne und Lance Armstrong machten ihre Sache gut, blieben von Stürzen verschont und hielten den Rückstand auf den Tagessieger - unter den wachsamen und konzentrierten Augen der sportlichen Directrice Paula - in erträglichen Grenzen. Da geht noch was!
Die erste Attacke wurde einmal mehr von den wieder sehr kämpferisch agierenden AG2R-Fahrern gesetzt. Romain Bardet holte sich im Alleingang die ersten Bergwertungspunkte. Doch ein Sturz des Kapitäns brachte die Verfolger bald wieder heran..
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Das Wetter schlug seine Kapriolen - große Hitze wechselte sich mit sintflutartigen Regenfällen ab, so daß es immer wieder zu Stürzen oder Beinahstürzen kam. 
Der Schweizer Ferdy Kübler, für den gesperrten Rudi Altig in’s Team von RENAULT gerückt, setzte dann den nächsten Akzent und holte sich die zweite und auch die dritte Bergwertung. Unterstützt von Sprinter Leducq versuchte Kübler dann die zweite Attacke. Das Peloton lies beide zunächst ziehen...
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Doch dann machte PEUGEOT um den frischgebackenen Weltmeister Jens Voigt (der erstmals als Kapitän seines Teams antrat und Altmeister Bernard Thevenet damit ausbootete) Ernst. Voigt hatte sich bis dahin zusammen mit dem neu verpflichteten Sprinter Sean Kelly (als Ersatz für den Dopingsünder Jürgen Tschan in’s Team gerückt) im vorderen Hauptfeld geschickt positioniert und die Attacken der Konkurrenten mit relativer Gelassenheit, wenn auch größter Wachsamkeit verfolgt und sich dann in einer fünfköpfigen Verfolgergruppe auf den Weg gemacht...gemeinsam mit dem wie immer als Topfavorit gehandelten Joop Zoetemelk (WERNER-Television) und Sprinter Jalabert von AG2R.
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Sechs Runden vor Schluß, die Ausreißer waren bereits eingeholt, zog Voigt im Regenbogentrikot des Weltmeisters offenbar mit einem unerschütterlichen Selbstbewußtsein ausgestattet, dann jedoch das Tempo an...
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und sprengte damit die Verfolgergruppe. Doch seine Attacke sollte nur Bewegung in die Gruppe bringen und den Weg bereiten für seinen Sprinterkollegen Sean Kelly. Nun mussten die anderen Favoriten reagieren - allen voran Joop Zoetemelk und sein Teamdirektor Werner Post.
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Und der zweifache Weltmeister und ehemalige Toursieger Zoetemelk reagierte. Trotz gewaltigen Antritts, gelang es Sean Kelly nicht einen Abstand zwischen sich und Zoetemelk zu bringen - und in der letzten Kurve vor der Zielgeraden saugte sich dann auch wieder Sprinterstar Jalabert an das Führungsduo heran... - Zaaf und Voigt dagegen konnten das hohe Tempo nicht mehr mitgehen und mussten abreißen lassen.
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Das Hauptfeld lag zu diesem Zeitpunkt schon über ein Minute zurück...
Am Ende des Feldes kämpften Jan Raas, Nairo Quintana und Marc Cavendish mit dem Besenwagen im Nacken um den Anschluß zum Hauptfeld...
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Und vorne hatte nun Laurent Jalabert am Hinterrad von Joop Zoetemelk als Drittplatzierter die besten Aussichten in dem zu erwartenden Sprintfinale...
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Doch Sean Kelly holte noch einmal alles aus sich heraus und initiierte den Sprint furios. Zoetemelk folgte ihm tapfer im Windschatten, musste sich dann jedoch dem Sprinter auf den letzten Metern erwartungsgemäß geschlagen geben.
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Jalabert, wiederum im Windschatten von Zoetemelk, konnte aber noch zulegen, überholte zunächst Zoetemelk, attackierte dann auch noch Kelly, zog vorbei und gewann die Etappe deutlich - 30 Sekunden vor dem Konkurrenten - so schien es. Bis zur vermalledeiten Dopingkontrolle, die ihn der Einnahme unerlaubter Substanzen zweifelsfrei überführte!
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radsportspiel-blog · 5 years
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WM 2020 - Der Kampf um das Regenbogentrikot.
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Fünf Pro-Tour-Teams, angeführt von den Sportdirektoren Torsten (BIANCHI), Schennie (PEUGEOT), Thomas (AG2R), Elias (RENAULT) und Martin (SUNWEB) hatten sich zum Saisonauftakt 2020 in Innsbruck eingefunden, um die BIKERACE-Saison traditionell mit dem KAMPF UM DAS REGENBOGENTRIKOT zu eröffnen. Und passend zum Thema regnete es auch im ersten Drittel des Rennens in Strömen...
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Dies konnte die Laune der mit großen Hoffnungen angereisten Teamdirektoren jedoch keineswegs trüben. In Abwesenheit des zuletzt so dominanten Joop Zoetemelk vom TEAM WERNER rechneten sich alle gute Chancen aus, das so begehrte Regenbogentrikot des Weltmeisters in diesem Jahr zu erobern...
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Der einzige, der erklärtermaßen angetreten war, um Lehrgeld zu zahlen, war Martin mit dem neuformierten TEAM Sunweb. Tom Dumoulin, Vincento Nibali und Rigoberto Uran versuchten denn auch, einfach einigermaßen mitzuhalten - Akzente konnte sie an diesem Tag noch nicht setzen - Tom Dumoulin, der Kapitän,deutete jedoch mit seinem guten 6.Platz am Ende an, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen sein wird...
Akzente setzten sehr früh im Rennen andere: schon nach 20km nahm Jens Voigt von PEUGEOT sein Kämpferherz in beide Hände und wagte im strömenden Regen und trotz der damit verbundenen erhöhten Sturzgefahr einen Ausreißversuch - dem zunächst auch niemand folgen konnte (oder wollte).
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Voigt ließ sich dann jedoch wieder zurückfallen, weil ihm wohl klar wurde, dass  die verbleibenden Runden nicht alleine würde überstehen können...
Doch kurz nachdem das Feld den Ausreißer eingeholt hatte, tat sich eine Windkante auf und Voigt und Thomas Voeckler (AG2R) hatten plötzlich eine Lücke zwischen sich und dem Hauptfeld. Die beiden schauten sich kurz an - und traten in die Pedale, um die Gunst des Augenblicks zu nutzen...
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Begünstigt vom Wind, ihrer offenbar famos guten Tagesform sowie natürlich ihren bekannten kämpferischen Qualitäten - und dank der Unentschlossenheit der Verfolger um den Mitfavoriten Rolf Wolfshohl von BIANCHI, gelang es den beiden sympathischen Rouleuren zeitweise über 1′30 Vorsprung herauszufahen...
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Den übrigen Teams BIANCHI, RENAULT und SUNWEB gelang es nicht, sich auf eine effektive Zusammenarbeit zur Verfolgung der beiden Ausreißer zu verständigen. Auch, weil PEUGEOT mit Thévenet und Millar die Versuche von BIANCHI, die Tempoarbeit zu organisieren immer wieder geschickt störte...
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So waren die Kapitäne Wolfshohl (BIANCHI), Dumoulin (SUNWEB) und Altig (RENAULT) mehr oder weniger auf sich allein gestellt und verbrauchten viel Kraft in der Verfolgung, während die beiden Ausreißer gut zusammenarbeiteten und sich die Führungsarbeit teilten....
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Im letzten Quartal des Rennens - es hatte inzwischen aufgehört zu regnen und die Sturzgefahr war zum Glück vorrüber -  kam dann jedoch der große Auftritt von Rudi Altig, Teamkapitän von RENAULT. In zwei, drei unwiderstehlichen Attacken hintereinander hängte er zunächst Rolf Wolfshohl (BIANCHI) ab, holte dann, 20 km vor dem Ziel, tatsächlich auch noch die Ausreißer ein und setzte sich selbst mit einem Vorsprung von 20 Sekunden an die Spitze. Ein Husarenrítt, der zunächst ungläubiges, dann bewunderndes Staunen auf der Tribüne der Fachjournalisten auslöste.
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Auch Torsten Maferro, Teamdirektor von BIANCHI, konnte nur konsterniert zusehen, wie die anderen nun um das REGENBOGENTRIKOT kämpften, während seine Mannen, namentlich sein offenbar in die Jahre gekommener Teamkapitän Wolfshohl keine Chance mehr hatten...
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Würde sich mit Rudi Altig ein Außenseiter die WM-Krone aufsetzen und würden Voeckler und Voigt einmal mehr für ihre bravourösen kämpferischen Leistungen nicht belohnt werden? Teamdirektor Elias scheint innerlich noch daran zu zweifeln... - weiß er etwas, was die anderen noch nicht wissen können...?
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Im Schlußsprint schafft der völlig ausgepumpte Voeckler es nur noch, sich an’s Hinterrad von Altig zu saugen - Voigt jedoch wirft seine allerletzten Körner in die Waagschale und zieht mit Altig gleich auf - allein: es reicht nicht. Im Fotofinish wird klar, dass Rudi Altig der stärkere Fahrer - und damit der neue WELTMEISTER ist... - denken alle. Bis dann die DOPINGKONTROLLE die traurige Wahrheit an’s tegeslicht bringt: Rudi Altig, in Fahrerkreisen sowieso als die “radelnde Apotheke” bekannt, hat es auch diesmal nicht lassen können und sich bis oben hin mit unerlaubten Substanzen vollgepumpt. Disqualifikation.
Ebenso ertappt wurde sein Teamkollege A.K.Zaaf und leider auch Rigoberto Uran vom Team SUNWEB. Alle drei Fahrer sind für das nächste Rennen gesperrt.
Der neue Weltmeister 2020 heisst: JENS VOIGT (PEUGEOT)
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radsportspiel-blog · 5 years
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TOUR 2018/2019 - 4.Etappe
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Teamdirectrice von MERCIER Christina La Grande freut sich über den Überraschungssieg ihres Schützlings Raymond “Pou-Pou” Poulidour, die im Fotofinish noch Robert*a Millar (PEUGEOT) bezwingen konnte, mit der sie sich im Anstieg zum Col du Grand Colombier von der Gruppe um das Gelbe Trikot abgesetzt hatte.
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Robert*a Millar zeigte nach seinem Sieg in Alpe d’Huez auf der 3.Etappe erneut eine bärenstarke Leistung und baute seine Führung in der Punktwertung des besten Bergfahrers weiter aus.
Werner Post hatte sein Team WERNER-Television natürlich auf  die Verteidigung des GELBEN TRIKOTS eingestellt und sein Augenmerk galt daher vor allem anderen dem einzigen verbliebenen Konkurrenten um den Gesamtsieg: Rolf Wolfshohl (BIANCHI-MAFERRO)
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Das Rennen war geprägt von zahlreichen Stürzen, so daß Zoetemelk im Gelben Trikot schon früh auf sich allein gestellt war...
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Doch Rolf Wolfshohl, der (stellvertretend für Zoetemelk) im GRÜNEN TRIKOT gestartet war, hatte offenbar keine guten Beine und war nicht in der Lage, das Gelbe Trikot ernsthaft zu attackieren.
Stattdessen beschränkte er sich darauf, seinerseits im Windschatten von Zoetemelk zu bleiben, um wenigstens nicht noch mehr Zeit zu verlieren - während PEUGEOT mit Millar und Tschan vorne eine Attacke nach der anderen versuchte. Fausto Poppi und Gino Bartali, hatten offenbar nicht die Geduld, bei ihrem schwächelnden Kapitän zu bleiben und setzten den Ausreißern nach...
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Immer wieder verschärfte Robert*a Millar an der Spitze das Tempo...
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Angetrieben von Schennie Körper, dem Sportlichen Direktor von PEUGEOT, gelang es ihm schließlich einen Vorsprung von etwa 30 Sekunden herauszufahren - nur einer konnte dabei mithalten: “Pou-Pou” Poulidor.
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Doch dann, in der vorletzten Runde erwischte auch Robert*a das STURZPECH - und natürlich nutzte Puo-Pou die Gunst des Augenblicks und zog davon...
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Millar rappelte sich aber nochmal auf und holte Poulidor auf der Ziellinie noch ein - zum Sieg reichte es im Fotofinish jedoch nicht mehr.
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Beide kommen zeitgleich mit einem Vorsprung von 20 Sekunden auf Poupous Teamgefährten Hinault und den Viertplatzierten Zoetemelk, der damit seinem ärgsten Widersacher Wolfshohl am letzten Berg, dem Col de Richemond, nochmal 1′30 abnimmt und sein Gelbes Trikot souverän verteidigt. Damit dürfte die Tour schon nach der vierten Etappe entschieden sein... 
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radsportspiel-blog · 5 years
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TOUR 2018/2019 - die 3.Etappe
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radsportspiel-blog · 6 years
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TOUR 2018 -  2.Etappe
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Werner Post und Torsten Maferro hatten nach der 2.Etappe der TOUR 2018 gut lachen: Joop Zoetemelk (Team Werner-TV) konnte mit einer ernmeut starken Leistung sein gelbes Trikot verteidigen und Rolf Wolfshohl (Bianchi-Maferro)sich im Schlußsprint zum Gipfel der “Planche Des Belles Filles" den Tagessieg holen.
Andere sorgten dagegen für die weniger schönen Schlagzeilen...
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Thomas “Hennie” Kuiper, Sprotlicher Leiter von Ag2R musste zunächst mitansehen, wie  sein Kapitän Romain Bardet auf regennasser Fahrbahn heroisch um den Tagessieg  kämpfend, zweimal hintereinander (!) stürzte und so seinen Vorsprung auf die Verfolger Zoetemelk und Wolfshohl auf dem Schlußanstieg zur “Bühne der schönen Mädchen” wieder einbüßte...
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  Nach dem Rennen musste er dann auch noch zerknirscht eingestehen, dass der vermeintliche ”Sieger der Herzen” Romain Bardet gedopt auf diese Etappe gegangen war! Die B-Probe zeigte ein eindeutiges Resultat. Bardet wurde darraufhin von der Rennleitung mit einer Zeitstrafe belegt und wird kaum noch eine Chance auf den Gesamtsieg haben.
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Dabei hatte alles zunächst sehr sonnig begonnen für das junge Team von Thomas Kuiper. Zwar startete das Peloton bei strömendem Regen auf die Etappe von TOMBAINE nach La Planche des Belles Filles...
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...doch Thomas Voeckler, Rouleur in Diensten von Ag2R  setzte vom Start weg kämpferische Ausrufezeichen und startete eine Attacke um die andere...
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Doch der Plan, sich mit einer kleinen Außreissergruppe von Outsidern deutlich vom Feld absetzen zu können, ging nicht auf, da die übrigen Teams immer wieder sofort hinterhergingen...
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...und das Peloton wieder heranführten, in dem Romain Bardet sich noch ganz still zurückhielt und auf den richtigen Moment zur eigenen Attacke wartete...
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Besonders PEUGEOT und WERNER-TV sorgten ein hohes Tempo...
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...und etwa auf halber Strecke riss dann eine Lücke in’s Hauptfeld - vorne bildete sich eine kleinere Spitzengruppe mit den Kapitänen von WERNER, PEUGEOT und Ag2R - während auf einmal alle Bianchifahrer inklusive Kapitän Wolfshohl im Hauptfeld den Anschluß verloren ...
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Fast 2′00 Minuten Rückstand auf die Konkurrenten - eine brenzlige Situation für BIANCHI-MAFERRO und Sportdirektor Torsten Maferro überlegte ungewöhnlich lange, um die passende Antwort auf diese Herausforderung zu finden...
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...und schaffte es tatsächlich in einem konzertierten Team-Kraftakt, zumindest seinen Kapitän wieder an die Spitze heranzuführen. Doch Thomas Kuiper hatte mit Romain Bardet noch viel mehr vor an diesem denkwürdigen  Abend...
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Während Wolfshohl glaubte, sich von der anstrengenden Aufhohljagd erstmal am Hinterrad von Bardet erholen zu können, setzte dieser entschlossen zu einem unwiderstehlichen Antritt an...
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Die anderen Spitzenfahrer konnten dem jungen Franzosen zunächst nicht folgen... - doch es schien, man war zahlreich genug, und es blieben noch 50 km um die Lücke wieder zu schließen...
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Tatsächlich kam man bald wieder auf Sichtweite an Bardet heran - doch dieser war offenbar wild entschlossen, diese Etappe heute für sich zu entscheiden... Obwohl inzwischen wieder starker Regen eingesetzt hatte und die engen Straßen in der Ortschaft am Fuße des letzten Anstiegs spiegelglatt waren, tratt er erneut fulminant in die Pedale...
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Doch offenbar hatte er sich selbst überschätzt - möglicherweise auch unter dem Einfluß der Amphetamine, die er, wie sich hinterher herausstellte wohl geschluckt hatte... Bardet stürzt!  Die Verfolger können wieder aufschließen... - doch welch ein Kampfgeist! - kaum wieder auf dem Rad, attackiert der junge Franzose sogleich ein drittes Mal und fährt im Anstieg zu den schönen Mädchen erneut einen Vorsprung von über einer Minute heraus...
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Aber dann passiert das unglaubliche - Bardet verliert wieder die Kontrolle über sein Rad und stürzt zum zweiten Mal! Wieder verliert er den kompletten Vorsprung, doch auch Zoetemelk und Wolfshohl müssen beissen, um wieder heranzukommen. Bernard Thévenet dagegen konnte die erneute Tempoverschärfung nicht mehr mitgehen und fiel zurück...
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Schennie Körper, Sportdirektor von PEUGEOT verfolgt fassungslos das Geschehen und muss hilflos mitansehen, wie sein Kapitän  auf den letzten 30 km am Berg regelrecht einbricht...
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Am Ende werden es für Thévenet über 4′00 Minuten Rückstand auf das Spitzentrio Wolfshohl, Bardet und Zoetemelk.  Auch das ist wohl das vorzeitige Aus für alle Titelambitionen des ehemaligen “Dominators” des Radsports.
Wolfshohl konnte Bardet und Zoetemelk zwar nicht mehr abschütteln, setzte sich im Schlußsprint am Berg aber dann souverän gegen Bardet durch, während Zoetemelk, offenbar auch auf den letzten Körnern fahrend, gar nicht erst mitsprintete um den Etappensieg...
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radsportspiel-blog · 6 years
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BIKERACE: TOUR DE FRANCE
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Großer Jubel beim Sportlichen Leiter Werner Post, der stellvertretend für seinen Kapitän Joop Zoetemelk nach der ersten Etappe der TOUR 2018 das Gelbe Trikot des Gesamtführenden überstreifen durfte.
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16 Fahrer aus vier Teams (Peugeot, Bianchi, Werner-Television und Faema* hatten sich zuvor auf die erste von insgesamt sechs Etappen gemacht. Allen voran die Favoriten, der amtierende Weltmeister Joop Zoetemelk (WERNER) im Regenbogentrikot, der TOUR-Sieger des letzten Jahres Rolf Wolfshohl (BIANCHI-MAFERRO) und der Weltrangenlistenführende Bernard Thévenet (PEUGEOT-VIDEOVITA).
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Die Ausrufezeichen in der ersten Hälfte des Rennens setzten die vier Radler von PEUGEOT, angeführt von ihrem Kapitän Bernard Thévenet und seinen starken Edelhelfern Jürgen Tschan (Sprinter) und Bergspezialist(in) Robert(a) Millar, die mit Tempoverschärfungen und Ausreißversuchen dafür sorgten, dass das Feld frühzeitig ausseinandergerissen wurde...
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Werner Post musste mitansehen, wie seine Fahrer das hohe Tempo vorne entweder nicht mitgehen konnten - oder wollten...
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Schließlich bildete sich eine Ausreißergruppe aus den vier PEUGEOT-Fahrern und zwei BIANCHI-Fahrern, die zwischenzeitlich fast 1′30 Vorsprung herausfahren konnten...
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Doch Joop Zoetemelk konnte sich mühsam wieder herankämpfen - mithilfe der Fahrer von FAEMA, die ebenfalls nicht in der Spitzengruppe vertreten waren und daher ebenfalls bei der Aufholjagd mitmachten.
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Schließlich gelang der Zusammenschluß - auch weil die Spitzengruppe nicht entschlossen genug das Tempo hochhalten konnte.
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50km vor dem Ziel setzte Zoetemelk dann die vorentscheidende Attacke!
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Niemand konnte seinem fulminanten Antritt zunächst folgen - und schnell hatte er einen Vorsprung von fast einer Minute. Rolf Wolfshohl - TOURSIEGER von 2017 reagierte als erster und setzte nach. Bernard Thévenet schien Probleme zu haben, diese plötzliche Herausforderung zu beantworten - doch dann setzte auch er den beiden Teampkapitänen nach. Schließlich konnte er zu Wolfshohl aufschließen.
10 Km vor dem Ziel zog ein Gewitter auf und es setzte plötzlicher Starkregen ein - nachdem die Fahrer zuvor unter der brütenden Sommerhitze gelitten hatten. Auf der regennassen Straße herrschte nun erhöhte Sturzgefahr!
Die beiden Verfolger im Nacken setzte Zoetemelk zu einem langgezogenen Schlußsprint an - und kam auf der Zielgeraden noch einmal gefährlich in’s Schlingern. Mit letzter Kraft konnte er den Sturz jedoch verhindern und als erster über die Ziellinie fahren.
Anders Bernard Thévenet, den die Aufholjagd auf den letzten 30 km zuviel Kraft gekostet hatte: er stürzte bei dem Versuch, an Wolfshohl vorbeizuziehen und beendete das Rennen - Gottseidank unverletzt - zeitgleich mit Wolfshohl als Drittplatzierter - mit 0′40 Rückstand auf den Tagessieger.
Dank der Zeitgutschrift von 10 Sekunden für den Tagessieg liegt Zoetemelk nun 0′50 vor seinen ärgsten Konkurrenten in der Gesamtwertung und trägt auf der zweiten Etappe das Maillot Jaune.
Auch das Grüne Trikot des Punktbesten geht an den tagessieger - und wird stellvertetend von Rolf Wolfshohl getragen.
Drei Bergwertungen der Kategorie 4 konnte Robert(a) Millar (PEUGEOT) gewinnen und sie geht somit im Gepunkteten Bergtrikot auf die zweite Etappe.
Das Etappenmittel betrug 5′15 - dies ist der Zeitrückstand der allen Fahrern, die erst zur zweiten Etappe in die Tour einsteigen werden, als Hypothek mitgegeben wird.
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radsportspiel-blog · 7 years
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Spielregeln
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