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Das Ende einer Reise
Hier endet unsere Reise. Bunte Erinnerungen schwimmen in unsereren Köpfen. Manche malerisch schön, andere aufregend, ein paar überraschend.
In eine fremde Kultur einzutauchen und sich zu jedem Zeitpunkt auch wieder von ihr entziehen zu können, ist ein Privileg. Dafür sind wir dankbar. Vielen, fast allen Nepalesen, die in diesem Land ihren Alltag bestreiten, bleibt diese Möglichkeit verwehrt. Wir ziehen unseren Hut, wie sie aus dem Wenigen, das sie haben, viel machen.
Am wertvollsten sind uns, wie so oft, die schönen Begegnungen mit den Menschen, gute Gespräche, gemeinsames Lachen und tiefere Einblicke in Kultur und Leben.
Nepal bleibt eine Reise wert.
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Der Blutegel
Auf einem Steine sitzt der Flegel,
ein kleiner Wurmling namens Egel.
Ganz unschuldig, er regt sich nicht
Und meidet jedes Sonnenlicht.
Doch horch! Nicht fern ein Wandersmann.
Der Egel fängt zu wittern an.
Die Beine dort so herrlich kahl,
Ein wahrlich gutes Egelmahl.
Der Wanderschuh versinkt im Boden,
schon kommt der Egel angeflogen.
Sekundenschnell und mit Geschick
Der Wandersmann hat's nicht im Blick.
Der erste Schritt ist jetzt getan,
sodass der nächste folgen kann.
Der Wurmling robbt mit aller Kraft
In Richtung süßem Körpersaft.
So fein pulsierend liegt sie da,
Die Ader duftet wunderbar.
Jetzt zapft er's an, das rote Gut
Köstlich schmeckt das warme Blut.
Doch Egel, oh Egel, du lebst riskant,
Der Wandersmann hat dich erkannt.
Hast dich in Sicherheit gewogen,
Die Deckung ist nun aufgeflogen
Der Wandersmann zeigt blanke Wut
In seinen Augen kocht die Glut.
Dein Wagnis, oh Egel, bezahlst du teuer
Man rückt dir zu Leibe mit Salz und Feuer.
Dies war des Egels letzter Streich
Am Boden liegt er gänzlich bleich.
Zurück bleibt nur zu dieser Stunde,
eine sprudelnd rote Wunde.
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Kurzer Ausschnitt von der Jeep Rückfahrt 😁
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Pokhara
Pokhara, die zweitgrößte Stadt Nepals im Herzen des Landes. Das Tor zum Annapurna und zu zahlreichen Trekkingtouren. Touristisches Leben spielt sich vor allem an der sogenannten 'Lakeside' ab. Der See in diesem Tal wertet das Landschaftsbild ein ganzes Stück auf. Alles scheint in Pokhara etwas entschleunigter und langsamer zu laufen. Deutlich weniger Autos als im Kathmandutal und lässige Bars entlang des Ufers erfreuen das Touristenherz. Jetzt zur Regenzeit hat man auch hervorragende Bergsicht, da der Smog sich nicht festsetzen kann. Wir sehen den Machhapuchhre und den Annapurna South (wenn ich mich nicht täusche). Wem es in Nepal grundsätzlich zu hektisch ist, kann sich in Pokhara hervorragend von dem ganzen Trubel erholen, büst aber dafür kulturelle Authentizität ein, da man schnell im Touristenviertel der Stadt versackt.





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Trekken
Wer die Bilder im Blog fleißig studiert hat (und davon gehe ich aus), wird feststellen, dass wir es erfolgreich zum Annapurna Basecamp geschafft haben - hühott! Wir haben Wälder und Täler durchstreift, Hängebrücken überquert, wilde Flussläufe ausgetanzt, literweise Lemon-Ginger-Honey-Tea getrunken und sind vor hungrigen Bären geflüchtet. Der letzte Satz dient dem dramaturgischen Aufbau des Textes und entspricht nicht der vollständigen Wahrheit. Ein Abenteuer war es aber allemal!
Ob es sich lohnt zur Regenzeit trekken zu gehen? Das hängt von der persönlichen Gemütsstimmung ab, die Vor- und Nachteile liegen jedenfalls klar auf der Hand und sollen in dieser Erörterung erörtert werden.
Nachteil 1: Bergsicht! Der wahrscheinlich größte Nachteil, den die Regenzeit mit sich bringt. Es gibt tatsächlich Tage, die man fast ausschließlich in einer dicken Nebelsuppe verbringt. Da ist es wenig tröstlich, dass vor einem ein 8000er liegen könnte. Umso mehr freut man sich dann aber, wenn die Sicht klar ist.
Nachteil 2: Blutegel. Die kleinen Plagegeister dominieren die Wanderwege in der Regenzeit. Teilweise waren wir alle paar Meter damit beschäftigt, einen Egel von unseren Schuhen zu pflücken. Ab und an schafft es dann doch einer von ihnen den hauseigenen Blutkreislauf anzuzapfen. Wenn man den Egel dann von der Haut pflückt, läuft die Wunde eine ganze Weile aus, weil die Wurmlinge das Blut verdünnen. Wir haben uns nach einer Zeit einen Blutegelabwehrsalzzauberstab gebaut (Salz in ein Tuch wickeln und das dann an einen Stock befestigen). Das hat ganz gut geholfen.


Großer Vorteil: Regenzeit bedeutet Off-Season und das bedeutet wenig Touristen. Teilweise haben wir eine Lodge ganz für uns alleine gehabt. Auf den Wanderwegen war kaum etwas los, so kann man einen Ausflug in der Natur richtig genießen.
Vorteil 2: Regenzeit bedeutet viel Wasser. Es gibt zahlreiche Wasserfälle zu beobachten und die Flüsse strotzen vor Selbstvertrauen. Die Pflanzenwelt atmet auf und man sieht grün wohin das Auge reicht (und keine Nebelwand die Sicht blockt).
Typischer Ablauf eines Wandertages:
6 Uhr - Aufstehen und Müslifrühstück
7 Uhr - Wow! Richtig tolle Aussicht heute Morgen!
8:30 Uhr - Oje, da kommen Wolken.
9 Uhr - Schöne Nebelsuppe
12 Uhr - Genz schön anstrengend immer nach oben zu laufen
14 Uhr - Ankunft in der Lodge, duschen und warm anziehen
15 Uhr - 2 Liter Lemon Ginger Honey Tee bestellen und Skat spielen
16 Uhr - Tee trinken und Tagebuch schreiben
17 Uhr - Wizard spielen
17:15 Uhr - Warum ist der Tee schon wieder leer?
17:30 Uhr - 2 Liter Lemon Ginger Honey Tee bestellen
18 Uhr - Dal Bhat essen
19 Uhr - Tee trinken
20 Uhr - Tee trinken, nochmal eine Runde Skat?
21 Uhr - Gute Nacht!
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Trekking Tag 7
Annapurna Basecamp - Dovan (2600m)
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Trekking Tag 6
Machhapuchhre (herrje, ist das ein anstrengendes Wort!) Basecamp - Annapurna Basecamp (4130m) 🤩
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Trekking Tag 5
Deurali - Machhapuchhre Basecamp (3700m)
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